Der erste Dominostein ist gefallen – Markus Kiefl coacht weiterhin die Erste Mannschaft des MEK
Die sportliche Leitung des Münchner EK setzt auf Konstanz auf der Trainerbank. Der letztjährige Luchse-Coach Markus Kiefl steht auch im kommenden Winter beim MEK hinter der Bande und geht somit in sein drittes Jahr im Münchner Westen.
Als Markus im Sommer 2023 in die bayrische Landeshauptstadt kam, konnte sich die sportliche Leitung des MEK über einen bestens qualifizierten Trainer mit weitreichenden Erfahrungen in verschiedenen Altersklassen freuen. Bevor er sich im Herrenbereich versuchte, trainierte der gebürtige Königsbrunner in der Eishockeyhochburg Augsburg die Schüler- und DNL-Mannschaften des AEV. Kurz darauf verschlug es ihn nach Landsberg, wo er ebenfalls erfolgreich im Nachwuchsbereich arbeitete. Mit den Lechstädtern konnte er den bayrischen Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die DNL3 erringen. Zudem war er in der Saison 2020/21 Co-Trainer beim damaligen Oberligisten HC Landsberg und leitete in dieser Zeit zwei Oberliga-Punktspiele als Headcoach. Im Anschluss an seine Zeit am Lech widmete sich Markus zunehmend dem Seniorenbereich. In der bayrischen Landesliga stand er beim EV Fürstenfeldbruck und beim EV Bad Wörishofen hinter der Bande, ehe er schließlich im Juni 2023 den Weg in den Münchner Westen fand.
In Markus‘ Premierensaison beim MEK machte sich schnell eine positive Entwicklung bemerkbar. Sowohl auf als auch neben dem Eis gingen die Luchse viel strukturierter vor und machten spielerisch einen merkbaren Schritt nach vorne. Auch wenn die Hauptrunde von vielen unglücklichen Niederlagen geprägt war, wurde in diesem Winter das Fundament für die darauffolgende Spielzeit 2024/25 gelegt. Dort zeigten Markus und die Luchse, was in ihnen steckt. Nach intensiven Monaten des Sommertrainings sowie einer lehrreichen Testspielphase legten die Landeshauptstädter mit acht Siegen aus acht Spielen einen absoluten Traumstart hin und grüßten wochenlang von der Tabellenspitze der Bezirksliga Süd. Der erfahrene Trainer ließ sein Team stets von der ersten bis zur letzten Minute mit vier Reihen auflaufen, und die Luchse zahlten das Vertrauen ihres Trainers mit wöchentlich starken Mannschaftsleistungen zurück. Nach einem kurzen Durchhänger zwischen den Jahren drehte „Coach K“ an den richtigen Schrauben, und das Luchsrudel kämpfte sich in die Spitzengruppe zurück. Mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen machten die Landeshauptstädter alles klar und qualifizierten sich um Haaresbreite, jedoch alles andere als unverdient für die Endrunde.
Natürlich möchte die sportliche Leitung des MEK an die enorm erfolgreiche Vorsaison 2024/25 anschließen. Der erste Dominostein hierfür war eine Verlängerung mit dem Erfolgscoach des vergangenen Winters. Erfreulicherweise verliefen die Gespräche zwischen Trainer und Verein unkompliziert wie positiv. Unter Markus legten die Luchse die beste Saison seit über einem Jahrzehnt hin und brachten die Bezirksliga-Playoffs zurück in die Landeshauptstadt. Zudem leistet der B-Schein-Inhaber besonders gute Arbeit mit jungen, hungrigen Spielern, die für den Weg des Vereins stehen. „Coach K“ selbst sieht viel Potential im Münchner EK und betrachtet sein Engagement in der Landeshauptstadt somit als langfristiges Projekt. Außerdem findet er im Münchner Westen eine leistungsfähige Mannschaft, eine kompetente Organisation sowie ein vertrauensvolles Arbeitsverhältnis vor. Entsprechend schnell waren sich Verein und Trainer einig, den gemeinsamen Weg weiter fortzusetzen.
Vielen Dank für deine Zusage, Markus! Wir freuen uns auf unser drittes gemeinsames Jahr!
Benjamin Dornow, 28. Mai 2025
„Coach K“ behält die Zügel in der Hand – Markus Kiefl bleibt Trainer der Luchse
Das Luchsrudel muss sich an keine neue Stimme auf der Trainerbank gewöhnen. Markus Kiefl steht auch in der Saison 2024/25 für den Münchner EK hinter der Bande.
Nach dem Abgang von Ex-Coach Tobias Knallinger nach dem letzten Spiel der Saison 2022/23 machte sich die sportliche Leitung des Münchner EK im vergangenen Sommer auf die lange Suche nach einem neuen Trainer für die Luchse. Der neue Mann hinter der Bande sollte dazu geeignet sein, den vor zwei Jahren eingeschlagenen neuen Weg des Münchner EK hin zu einem Verein für aufstrebende, junge Spieler fortzusetzen und weiterzuentwickeln. Viele Monate verstrichen, bis im Juli schließlich Vollzug gemeldet werden konnte. Mit Markus Kiefl konnte schließlich der optimale Kandidat gefunden werden.
Markus kam mit weitreichenden Erfahrungen als Trainer in verschiedenen Altersklassen in die bayrische Landeshauptstadt. Beim Augsburger EV trainierte der die Schüler- und DNL-Mannschaften aus der Schwabenmetropole. Auch in Landsberg war Markus im Nachwuchsbereich tätig und erfolgreich. Dort errang er mit den Lechstädtern den bayrischen Meistertitel und damit den Aufstieg in die DNL3. Der gebürtige Königsbrunner war jedoch nicht nur im Nachwuchs erfolgreich. Im Herrenbereich arbeitete er in der Saison 2020/21 als Co-Trainer beim damaligen Oberligisten HC Landsberg und konnte sogar zwei Oberliga-Pflichtspiele als Headcoach leiten. Außerdem war Markus bereits als Cheftrainer bei den Landesligisten EV Fürstenfeldbruck und beim EV Bad Wörishofen tätig. Außerdem sieht sich der B-Schein-Inhaber auch im Seniorenbereich als Trainer, der primär junge, hungrige Spieler ausbilden und weiterentwickeln möchte – genau die Art von Spielern, die für den neuen Weg des MEK stehen sollen.
Die Premierensaison beim Münchner EK kann insgesamt als gelungen bezeichnet werden. Die Luchse landeten am Ende der Saison wie im Vorjahr auf dem sechsten Tabellenplatz, allerdings war die Handschrift des neuen Luchsdompteurs eindeutig erkennbar. Trotz vieler knapper Niederlagen ließ die Mannschaft ihr Potential mehrfach aufblitzen, sei es beim überraschenden Auswärtssieg gegen den EV Aich, dem hochspannenden Duell mit dem ESV Gebensbach oder beim 8-1 Schützenfest zum Saisonabschluss gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B.
Diesen positiven Trend erkannten auch die Spieler und die sportliche Leitung des Münchner EK, die ihrem neuen Coach durch die Bank positives Feedback zur abgelaufenen Saison gaben. Außerdem zeigten insbesondere die jungen Luchse unter ihrem neuen Coach enorme Fortschritte. Markus selbst sieht viel Potential in der Mannschaft und im Standort München und betrachtet sein Engagement in der Landeshauptstadt somit als langfristiges Projekt. Entsprechend schnell waren sich Verein und Trainer einig, in ein nächstes gemeinsames Jahr zu gehen.
Wie sich Markus Kiefl über die vergangene Saison, seine Verlängerung beim Münchner EK und die kommende Eiszeit 2024/25 äußert, könnt ihr in den kommenden Tagen auf unserem YouTube-Kanal www.youtube.com/@muenchnerek verfolgen.
Wir bedanken uns für deine Zusage, Markus, und freuen uns auf dein zweites Jahr beim Münchner EK!
Benjamin Dornow, 17. Mai 2024
Der neue Trainer ist gefunden – Herzlich Willkommen, Markus Kiefl!
Nach einer langen Suche kann der Münchner EK endlich Vollzug für den Trainerposten melden. Der neue Luchsdompteur heißt Markus Kiefl.
Mit Markus konnte die sportliche Leitung des MEK nicht nur einen erfahrenen, sondern auch einen für die ihm bevorstehende Aufgabe bestens geeigneten Trainer an Land ziehen. Die Spielerkarriere des 1977 geborenen Königsbrunners nahm ein jähes Ende, ehe sie wirklich Fahrt aufnehmen konnte. Im Alter von nur neunzehn Jahren musste Markus seine aktive Laufbahn aufgrund einer schweren Verletzung bereits beenden. Für einen ambitionierten Spieler wie ihn schmerzte das frühe Karriereende sehr, und ein kompletter Verzicht auf den Eissport kam nicht in Frage. So startete Markus etwa zehn Jahre nach seiner Verletzung in die Laufbahn auf der anderen Seite der Bande.
Seine erste Station lag nicht allzu weit entfernt von der bayrischen Landeshauptstadt. In Fürstenfeldbruck sammelte Markus in der Saison 2008/2009 als Co-Trainer erste Erfahrungen auf seiner neuen Position. Es folgte ein rasanter Aufstieg als Jugendtrainer. In den Jahren 2009 bis 2013 coachte er die U20- und U17-Mannschaften bei seinem Heimatverein in Königsbrunn, ehe es im Jahr 2013 zum großen Nachbarn ging. Beim Augsburger EV trainierte er zunächst für eine Saison die erstklassige U17-Mannschaft, ehe er ab dem Herbst 2014 für die DNL-Mannschaft in der Schwabenmetropole hinter der Bande stand.
Nach seiner Zeit in Augsburg ging es für ihn nach Landsberg. In drei Jahren als U20-Coach am Lech wurde er mit dem HC Landsberg bayrischer Meister und schaffte den Aufstieg in die DNL Division 3. Im ersten Jahr nach dem Aufstieg leitete der Erfolgscoach noch das Geschehen am Hungerbachdome, doch anschließend winkte eine neue Herausforderung – seine erste Stelle im Herrenbereich.
Die erste Station als Cheftrainer führte Markus dorthin, wo für ihn alles angefangen hatte. Der Debütant leitete ab dem Herbst 2019 die Geschicke beim EV Fürstenfeldbruck. Auf seine erste Spielzeit sollte eigentlich noch die Saison 2020/21 folgen, doch pandemiebedingte Saisonabbruch sollte einer zweiten Spielzeit an der Amper im Weg stehen. Stattdessen griff Markus zur Saison 2021/22 wieder beim EC Bad Wörishofen an. Dort wurde die Zusammenarbeit nach dem Verpassen der Meisterrunde jedoch beendet.
Nach einem weiteren Jahr als Nachwuchstrainer beim HC Landsberg möchte sich Markus nun endgültig als Trainer im Herrenbereich etablieren. Dies soll nun zur Saison 2023/24 als Headcoach des Münchner EK geschehen. Nachdem Markus sportlich wie menschlich alle Kriterien der sportlichen Leitung des MEK erfüllt, liefen die Verhandlungen zügig und problemlos ab. Auch das Luchsrudel konnte sich beim Sommertraining bereits persönlich ein Bild vom neuen Coach machen.
Wir heißen dich herzlich als Trainer des Münchner Eishockeyklubs bei uns willkommen, Markus, und wünschen dir eine erfolgreiche erste Saison mit den Luchsen!
Einstandsinterview mit Markus Kiefl
Damit auch ihr unseren neuen Coach kennenlernen könnt, haben wir vor dem letztwöchigen Sommertraining ein kurzes Interview mit ihm geführt. Viel Spaß beim Lesen!
Herzlich Willkommen beim Münchner EK, Markus! Die erste Frage an dich ist ganz einfach – wie ist es dazu gekommen, dass du ab der kommenden Saison beim MEK hinter der Bande stehst?
Kiefl: Der Kontakt kam durch Jochen [Sportlicher Leiter Joachim Karl-Zuppardo, Anm. d. Red.] zustande. Jochen war ja sehr lange auf Trainersuche und hat all seine Bekannten sowie einige frühere Spieler angefragt, ob sie es sich denn vorstellen könnten, beim Münchner EK als Trainer anzufangen. Zwei dieser Kontakte haben ihm meinen Namen genannt. Daraufhin hat er mich auf Facebook angeschrieben und mit mir telefoniert. Nach den ersten Gesprächen haben wir beide sehr schnell gemerkt, dass das ganz gut passen könnte.
Natürlich ist Mitte Juli ein später Zeitpunkt, um einen neuen Trainer zu finden. Nachdem sich die Jungs aber ihr Sommertraining in Eigeninitiative selbst organisiert haben und sich auch abseits davon fit halten, denke ich, dass das kein Problem sein wird.
Auf was für einen Trainer können sich Fans und Mannschaft einstellen? Und wie lautet deine Eishockeyphilosophie – wenn du eine hast?
Kiefl: Wie fasse ich das am besten zusammen? Eigentlich möchte jeder Trainer ja im Grunde ähnlich spielen lassen, nämlich mit einem tollen Offensiveishockey möglichst viele Spiele gewinnen. Das wollen alle, aber der Weg dort hin ist immer unterschiedlich. Ich möchte, dass die Mannschaft stabil aus der Abwehr herauskommt und dann schönes, offensives Eishockey spielt. Unser Spiel soll schnell sein, unser Spiel soll körperbetont sein, und offensiv möchte ich, dass wir erkennbare Spielzüge präsentieren können.
Du hast weitreichende Erfahrungen als Nachwuchstrainer gesammelt und mittlerweile auch einige Spielzeiten im Herrenbereich trainiert. Wie kannst du diese Erfahrungen für deine Zeit mit dem Luchsrudel nutzen?
Im Endeffekt haben wir hier ja eine gute Mischung aus erfahrenen Leuten, aber eben auch vielen jungen Spielern, und die Mehrheit besteht aus den Jungen. Außerdem haben sehr viele Spieler eine Top-Ausbildung im Jugendbereich genossen. Nachdem ich sehr viele Teams im Nachwuchsbereich trainiert und bei meinen Stationen als Trainer bei den Herren auch stets mit jungen Mannschaften gearbeitet habe, denke ich, dass ich diese Erfahrungen hier bestens anbringen kann. Viele Spieler in ihren Zwanzigern – damit kann ich bestens arbeiten!
Gibt es etwas an deiner neuen Aufgabe im Herzen der Landeshauptstadt, was dich besonders reizt?
Was mich besonders anspricht, ist die Größe des Kaders! Bei allen großen Kadern, die ich bisher hatte, war dieser nur auf dem Papier groß. Wirklich da war dann oft doch nur ein harter Kern aus etwa zehn Spielern. Hier ist der Kader riesig, und wenn davon nur 60% kommen sind wir immernoch bei 20 Spielern. Mit so einem Kader kann ich meine Spielphilosophie an die Spieler vermitteln, wir können super trainieren und haben alle Gelegenheiten, unser Spiel auch am Spieltag erfolgreich durchzuziehen.
Noch vor dem ersten Saisonspiel von festen Zielen zu sprechen, erscheint etwas verfrüht. Gibt es dafür vielleicht ein persönliches Ziel, das du für deine erste Saison als Trainer beim MEK hast? Und gibt es etwas, was du dir vom Umfeld wünschen würdest?
Von den Fans würde ich mir wünschen, dass am Anfang der Saison ein bisschen Geduld vorhanden ist, und sie auch zu uns stehen, wenn wir eine kurze Anlaufphase brauchen. Wir werden unsererseits hart dafür arbeiten, die Eingewöhnungsphase so kurz wie möglich zu halten. Zu meinem persönlichen Ziel, nun ja, als Trainer will man natürlich jedes Spiel gewinnen. Von daher wollen wir so erfolgreich wie möglich sein und in der Tabelle am Ende so gut wie möglich dastehen. Und wenn wir verlieren, möchte ich, dass wir auch aus diesen Spielen unsere Lehren ziehen können, um uns mit jedem Wochenende weiterentwickeln zu können!
Benjamin Dornow, 25. Juli 2023
Wir suchen DICH! – MEK sucht einen Trainer für die Saison 2023/24
Der Münchner EK befindet sich noch auf Trainersuche für die kommende Spielzeit 2023/24. Gesucht wird ein Cheftrainer (m/w/d) für die Bezirksligamannschaft der Münchner Luchse.
Bei der Besetzung der Trainerposition spielt es keine Rolle, ob ein Kandidat bereits mannigfaltige Erfahrungen als Headcoach gemacht wurden oder als motivierter Neueinsteiger in seine erste Spielzeit im Seniorenbereich geht. Für die sportliche Leitung des MEK ist der menschliche Faktor entscheidend.
Die familiären und professionellen Strukturen im Verein bieten außerdem das optimale Umfeld für jeden Kandidaten. Der Verein wird von dem Ehepaar Zuppardo mit erfahrener Hand geleitet. Im Trainings- und Spielbetrieb findet jedes Anliegen bei der Betreuerin und guten Seele des Vereins, Karin Killinger, zunächst Gehör und wird anschließend engagiert angegangen. Wenn kräftig angepackt werden muss, ist stets auf Alfons Killinger Verlass. Auch im Internet und in der Zeitung sind die Luchse durch die eifrige Arbeit des ehrenamtlichen Pressesprechers stets präsent. Schlussendlich gehört auch die eingeschworene Mannschaft des MEK, die jeden Neuankömmling freudig im Luchsrudel aufnimmt, zum familiären Gesamtpaket dazu.
Das Geschlecht spielt für den Trainerposten keinerlei Rolle. Entscheidend ist nur die Liebe zum Eishockey!
Ist euer Interesse geweckt? Oder kennt ihr jemanden, der gut zu unserem Verein passen könnte? Dann meldet euch bei uns! Wir sind auf den sozialen Medien Instagram und Facebook, sowie per Mail unter info@die-luchse.de erreichbar. Wir freuen uns auf eure Nachrichten!
Benjamin Dornow, 21. Juni 2023
Tobias Knallinger dankt nach drei Jahren als Trainer ab – Danke, Tobi!
Der Münchner EK wird sich für die nächste Saison einen neuen Übungsleiter suchen müssen. Nach zwei erfolgreichen Spielzeiten räumt Tobias Knallinger seinen Platz als Luchsdompteur.
Tobias hatte seine erste Begegnung mit dem MEK schon vor seinem Einstieg als Trainer. Als aktiver Spieler schnürte er in vier Spielzeiten seine Schlittschuhe für die Landeshauptstädter und spielte mit den Luchsen sogar in der bayrischen Landesliga. Die Verbindung zwischen dem sportlichen Leiter Jochen Karl-Zuppardo und dem in Erding ausgebildeten Stürmer brach auch nach dem Ende der Spielerlaufbahn von Tobi nicht ab. Kein Wunder, hatte sich doch durch die gemeinsame Zeit beim MEK eine solide Freundschaft entwickelt. Als der Verein im Frühjahr 2020 einen neuen Trainer suchte, war es dementsprechend nicht nur eine logische Option, sondern der erste Gedanke, den Kontakt zum Ex-Spieler zu suchen. Schnell konnten sich beide Parteien einigen, und Tobias startete seine Trainerlaufbahn beim Münchner EK.
Nachdem die ursprünglich angedachte Premierensaison 2020/21 der COVID19-Pandemie zum Opfer fiel, startete Tobias im Herbst 2021 in seine erste Spielzeit beim Münchner EK. Nach einem wackligen Start mit einem neu zusammengewürfelten Luchsrudel fingen sich die Landeshauptstädter im Dezember und schafften einen spektakulären Schlussspurt, in dem sich die Mannschaft vom letzten Tabellenplatz auf Platz Drei und somit das „Siegertreppchen“ hochkämpfte. Die stets von Optimismus und Zuversicht geprägte Arbeit des Trainers trug einen massiven Teil zu diesem beeindruckenden Turnaround bei.
In der neuen Saison 2022/23 sollten die Luchse das starke Ergebnis aus der Vorsaison bestätigen. In einer stärkeren Gruppe schafften es die Münchner, ihren Punkteschnitt zu verbessern, und sollten trotz des sechsten Tabellenplatzes den Kopf definitiv nicht in den Sand stecken – mit etwas mehr Glück wäre eine bessere Platzierung durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Erneut war die Handschrift des Coaches, der es stets schaffte, das Teamgefüge auch in sportlich schwierigen Phasen intakt zu halten, klar erkennbar, und hatte einen spürbar positiven Einfluss auf die Leistung des Luchsrudels.
Nach drei gemeinsamen Jahren bleibt nur zu sagen, dass das Vertrauen, das die sportliche Leitung der Luchse in den Trainer-Rookie gesetzt hatte, mehr als zurückgezahlt wurde. Der scheidende MEK-Coach schaffte es, das Luchsrudel zu einer Einheit zu formen, etablierte einen positiven wie erfolgsorientierten Trainings- und Spielbetrieb, gab seinen Spielern stets die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu maximieren, und führte den Verein zu den zwei besten Spielzeiten seit mehr als einem halben Jahrzehnt. Sportlich wie menschlich war der MEK mit seinem Coach stets höchst zufrieden und wäre nur zu gerne in eine weitere gemeinsame Saison gegangen, doch aufgrund privater Umstände ist es Tobias in der kommenden Spielzeit nicht mehr möglich, all seinen Aufgaben im selben Maß nachzukommen. Dem Verein bleibt er dennoch als Sponsor, Unterstützer und Freund erhalten.
Wir bedanken uns bei dir für drei Jahre voller Einsatz und Hingabe für den Münchner EK, Tobi, wünschen dir nur das Beste für die Zukunft und freuen uns schon darauf, dich in der kommenden Saison als Zuschauer bei unseren Spielen begrüßen zu dürfen!
Nun darf man gespannt sein, wie Jochen Karl-Zuppardo diese Stelle adäquat besetzen kann. Dies ist selbst für den erfahrenen und bestens vernetzten sportlichen Leiter des MEK keine leichte Aufgabe, da gute Trainer beileibe nicht auf den Bäumen wachsen. Jochen hat klare Vorstellungen, wenn es darum geht, welcher Kandidat gut zu den Luchsen passen würde. Eine langjährige Erfahrung als Übungsleiter ist hierbei nicht unbedingt ein entscheidendes Kriterium. Das beste Beispiel hierfür ist der scheidende Rookie-Trainer Tobias Knallinger. Viel wichtiger ist für Jochen Folgendes:
„Es muss jemand sein, der das Eishockey liebt und auch einen gewissen Eishockeyverstand hat. Die Person muss sich im Amateursport auskennen und sich diese Aufgabe auch zutrauen. Das kann auch sehr gerne ein Spieler sein, der vom Eis hinter die Bank wechselt, aber natürlich ebenso gerne jemand, der als Trainer schon Erfahrungen sammeln konnte und nun eine neue Herausforderung sucht.“
Besteht bei jemandem aus unserer treuen Leserschaft Interesse an einer höchst interessanten sportlichen Herausforderung in einem familiären, positiven und vortrefflich organisierten Umfeld im Herzen der bayrischen Landeshauptstadt? Die Luchse freuen sich über jede Kontaktaufnahme auf unseren sozialen Medien (klickt hier für unseren Facebook-Account, und klickt hier für unseren Instagram-Account) oder per E-Mail an info@die-luchse.de!
Benjamin Dornow, 20. März 2023









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