Auch das Rückspiel geht an die Luchse – Klarer Sieg gegen dezimierte Miesbacher
Das Gastspiel der Luchse im Olympia-Eissportzentrum hätte kaum besser laufen können. Die Münchner konnten auch das Rückspiel gegen die SG Miesbach/Schliersee für sich entscheiden. Am Ende stand ein überzeugendes 11-2 (3-0, 5-1, 3-1) für den Münchner EK auf der Anzeigetafel.
Nach dem letztwöchigen Erfolg im Hinspiel gegen die SG Miesbach/Schliersee konnten die Luchse dem Spiel am Sonntagabend selbstbewusst entgegenblicken. Zudem konnten die Münchner erneut auf einen vollen Kader zurückgreifen. Trotz einiger Verletzungen standen für den MEK zweiundzwanzig Spieler auf dem Spielberichtsbogen.
Diesen Luxus hatten die Gäste leider nicht. Wenige Stunden vor Anpfiff spielten die Junioren des TEV Miesbach gegen den EHC München. Viele Spieler der SG Miesbach/Schliersee waren bereits für die Miesbacher Juniorenmannschaft aktiv, sodass die Spielgemeinschaft gegen die Luchse nur neun Feldspielern und zwei Torhüter aufs Eis brachte – die Mindestanzahl an Spielern, um nach den Regularien des Bayerischen Eissport-Verbands überhaupt antreten zu dürfen.
Doch trotz guter Voraussetzungen musste auch dieses Spiel erst ein mal gespielt werden. Mit vier Reihen und kurzen Wechseln machten die Luchse von Anfang an Druck auf das Gehäuse von Torfrau Melina Merl. Nach gut einer Minute klingelte es das erste mal. Julian Behmer setzte sich gegen die Miesbacher Hintermannschaft durch und versenkte den Puck halbhoch zum 1-0 für die Gastgeber. Wenige Minuten später erhöhte Marius Schorr auf 2-0.
Die Miesbacher Reserve machte klar, dass sie sich nicht kampflos ihrem Schicksal ergeben wird. Die Mannschaft von Trainer Alexander Krieger erarbeitete sich ein Überzahlspiel, konnte den Rückstand allerdings nicht verkürzen.
Die Luchse hielten das Tempo nach überstandener Unterzahl weiterhin hoch. In der 18. Minute belohnten sich die Münchner für ihre Arbeit. Sascha Günzel erhöhte auf den Pausenstand von 3-0.
Die Anweisungen von Coach Wolfi Steinbach an seine Mannschaft waren simpel. Seine Jungs sollten weiterhin mit viel Tempo spielen und die Miesbacher Hintermannschaft schnell unter Druck setzen, dann werden die Tore früher oder später fallen. Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis die Münchner im zweiten Abschnitt das erste mal jubeln konnten. Aus spitzem Winkel traf Thibaut Frachon in der 22. Minute zum 4-0. Die Luchse hatten jetzt merkbar Spaß am Spiel und dominierten das Geschehen im Olympia-Eissportzentrum. Nur 41 Sekunden später erzielte Günzel seinen zweiten Treffer des Abends.
Die Münchner hatten das Geschehen jetzt fest in der Hand. Als Gästestürmer Michael Schäffler für 2+10 Minuten auf die Strafbank geschickt wurde und die dünne Miesbacher Rotation vorerst auf acht Feldspieler verkürzte, zogen die Luchse weiter davon. In Überzahl erzielte in der 29. Minute auch Frachon seinen zweiten Treffer des Abends. Eine halbe Minute später baute Simon Klopstock die Führung weiter aus. Als Dominik Meierl in der 30. Minuten dann auf 8-0 stellte, war schließlich klar, dass dieses Spiel entschieden ist.
Die Luchse konnten bisher mit ihrer Leistung zufrieden sein. Nach dem achten Treffer nahmen sie den Fuß jedoch etwas zu sehr vom Gaspedal. Die weiterhin wacker kämpfende Mini-Mannschaft der Gäste konnte sich langsam in das Spiel zurückarbeiten und kurz vor der zweiten Pause ihren ersten Treffer feiern. Nach einem Abpraller konnten die Münchner den Puck nicht unter Kontrolle bringen. Die Scheibe landete schließlich bei Lukas Pfeiffer, der per Nachschuss auf 8-1 verkürzte und Luchse-Goalie Sascha Bergelt sechs Sekunden vor Drittelende den einzigen Fleck auf seiner ansonsten weißen Weste bescherte.
Die Luchse kamen mit einer kleinen Änderung aus der Kabine. Für Bergelt stand nun Jan Kumerics im Tor, um etwas Spielpraxis zu sammeln. Außerdem wollten die Münchner nach dem etwas fahrigen Ende des zweiten Drittels wieder mit mehr Fokus spielen.
Das erste Tor des Drittels erzielten jedoch diesmal die Gäste. MEK-Verteidiger Mario Schmidt fing sich für einen übermotivierten Check eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ein. Im darauf folgenden Überzahlspiel war es erneut Lukas Pfeiffer, der den Puck erneut im Nachschuss über die Linie drückte.
Nach Ablauf der großen Strafe wurden die Münchner jedoch schnell wieder Herr des Geschehens. Marius Schorr dehnte den Vorsprung der Luchse in der 51. Minute mit seinem zweiten Treffer des Abends wieder auf sieben Tore aus. Jannik Pinder trug sich mit seinen Treffern in der 53. und 56. Minute ebenfalls in die Liste der Doppeltorschützen ein. Kurz vor Spielende hatte Niki Schünemann bei einem zwei-auf-eins Konter noch die große Gelegenheit, das Dutzend voll zu machen. Der Münchner Topscorer überließ das Tore schießen heute jedoch seinen Mannschaftskameraden, sodass es bis zum Abpfiff bei einem hochverdienten 11-2 für den Münchner EK blieb.
Mit dem numerischen Vorteil von elf aktiven Feldspielern mehr hätten die Luchse dieses Spiel durchaus auf die leichte Schulter nehmen und böse überrascht werden können. Die Münchner ließen sich jedoch nicht dazu verleiten. Stattdessen unterschätzten sie den Gegner nicht und brachten von Reihe eins bis vier eine gute, konzentrierte Leistung aufs Eis.
Simon Klopstock dürfte sein erster Einsatz für die Luchse besonders gut gefallen haben. Der Debütant kam auf ein Tor und vier Assists.
Insgesamt ein verdienter Sieg für die Luchse, die nun in der Tabelle nur noch einen Punkt hinter den Dachau Woodpeckers stehen.
*** VIELEN DANK NACH MIESBACH!! ***
Der Münchner EK möchte sich bei der SG Miesbach/Schliersee für die unkomplizierte Spielverlegung bedanken. Trotz des am selben Tag stattfindenden Spiels der Miesbacher Junioren stimmte die Spielgemeinschaft einer Verlegung des Hauptrundenspiels vom 23. November 2019 auf den 18. Januar 2020 zu.
Wir bedanken uns für die Fairness, der Verlegung zuzustimmen, und zollen dem Mini-Aufgebot vom vergangenen Sonntag großen Respekt. Viel Erfolg im weiteren Saisonverlauf!
Kommendes Wochenende sind die Luchse wieder im Einsatz. Am Samstag, dem 1. Februar, tritt die Mannschaft des Münchner EK zuhause gegen die EA Schongau 1b an. Spielbeginn im Münchner Weststadion ist um 19:30 Uhr.
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – SG Miesbach/Schliersee 11-2 (3-0, 5-1, 3-1)
26. Januar 2020, 19:30 Uhr
Olympia-Eissportzentrum München
Zuschauer: 43
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“:
Bergelt, Kumerics – Steinmetz, Killinger (A), Schafroth, Schmidt M., Axtner, Schmidt D. (C) – Bussiek, Schünemann N., Meierl, Kaul, Pinder, Schorr, Reisinger, Bochnak (A), Frachon, Klopstock, Günzel, Steer, Schwienbacher, Behmer
SG Miesbach/Schliersee:
Merl, Halmbacher – Zankl (A), Waizmann, Obermüller, Walter (A) – Schorer (C), Schäffler, Pfeiffer, Ziegler, Seefeld
Tore:
1-0 Behmer (Killinger, 1:07)
2-0 Schorr (Klopstock, 5:36)
3-0 Günzel (Klopstock, Bochnak, 17:45)
4-0 Frachon (Schwienbacher, Killinger, 21:04)
5-0 Günzel (Schorr, Klopstock, 21:45)
6-0 Frachon (Killinger, 28:11/PP1)
7-0 Klopstock (Günzel, Schorr, 28:46)
8-0 Meierl (Axtner, Pinder, 30:04)
8-1 Pfeiffer (Ziegler, Schorer, 39:54)
8-2 Pfeiffer (Waizmann, 47:23/PP1)
9-2 Schorr (Klopstock, Günzel, 50:49)
10-2 Pinder (Schünemann N., 52:28)
11-2 Pinder (Bochnak, 55:44/PP1)
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 8+5+20 (Schmidt M.)
SG Miesbach/Schliersee: 8+10 (Schäffler)
Benjamin Dornow, 29. Januar 2020
Zur Primetime ins Olympia-Eissportzentrum – Luchse kehren zum Spiel gegen die SG Miesbach/Schliersee in ihre alte Heimat zurück
Am Sonntagabend um 19:30 Uhr gibt es ein besonderes Schmankerl für die Fans des Münchner EK. Das Rückspiel zwischen den Luchsen und dem letztwöchigen Gegner SG Miesbach/Schliersee findet in der früheren Spielstätte der Luchse statt, dem Münchner Olympia-Eissportzentrum.
Das Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft hätte schon lange stattfinden sollen. Aufgrund von technischen Problemen im Weststadion wurde die Partie jedoch auf den 26. Januar verlegt, und zwar in die alte Spielstätte der Luchse.
Die Münchner können dem Spiel optimistisch entgegenblicken. Letzte Woche entführte die Mannschaft von Wolfi Steinbach im ersten Vergleich mit der Miesbach-Schlierseer Reserve drei Punkte aus der Miesbacher „Scheune“ entführen. Die Luchse boten eine gute Defensivleistung und zeigten sich vorm gegnerischen Tor höchst effektiv. Die Neuzugänge Kristan Schwienbacher und Thibaut Frachon konnten erneut punkten und verleihen der Münchner Offensive mehr Tiefe. Und sogar die zuletzt angespannte Personalsituation verbessert sich langsam. Leon Axtner feierte letztes Wochenende sein Comeback, Matthias Werner konnte beim dieswöchigen Training das erste mal seit Anfang Dezember mit der Mannschaft aufs Eis gehen.
Doch trotz allem Optimismus sollte die Spielgemeinschaft nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Serien sind dazu da, gebrochen zu werden. Dies gilt auch für die Miesbacher, die nun sechs Spiele am Stück verloren haben und am Sonntag alles dafür tun werden, diesen Lauf zu beenden. Die größtenteils aus Nachwuchskräften bestehende Spielgemeinschaft wird tun, was junge Mannschaften auszeichnet: Kämpfen, laufen, beissen und dem Gegner keine ruhige Minute lassen.
Die Luchse werden bereit sein müssen, den Kampf anzunehmen, um auch das Rückspiel und damit die Saisonserie gegen die Miesbacher Reserve für sich zu entscheiden. Das Spiel beginnt am Sonntag um 19:30 Uhr im Münchner Olympia-Eissportzentrum. Wir freuen uns bei der Rückkehr der Luchse in ihre alte Heimat über jeden Besucher!
Benjamin Dornow, 22. Januar 2020
Die Luchse siegen wieder – verdienter Auswärtssieg in Miesbach
Knapp. Umkämpft. Hochklassig. Spannend bis zum Schluss.
Passende Worte für die kurze Auswärtsserie des Münchner EK. Letzte Woche gingen die Münchner in Mittenwald trotz einer sehr ansprechenden Leistung noch leer aus. Diesen Samstag jedoch belohnten sich die Luchse für eine gute Vorstellung. Mit einem 3-4 (1-1, 2-3, 0-0) Erfolg bei der SG Miesbach/Schliersee holte sich die Mannschaft des MEK den ersten Auswärtsdreier der Saison und beendete ihren Negativlauf von sieben punktlosen Spielen in Serie.
Dabei stand das Match für die Münchner unter keinen guten Vorzeichen. Die Luchse erfuhren unter der Woche, dass sie für längere Zeit auf einige Stammspieler verzichten müssen. Der Gegner der Luchse hingegen – die SG Miesbach/Schliersee – konnten auf einige erfahrene Spieler zurückgreifen, die in dieser Spielzeit nur selten für die dritte Mannschaft des TEV aufs Eis gingen.
TEV-Coach Alex Krieger forderte von seinen Spielern, von Anfang an volles Tempo zu gehen. Die Mannschaft beherzigte die Anweisung ihres Übungsleiters. Die Anfangsphase gehörte ausschließlich den Gastgebern, die die Münchner Defensive sofort unter Druck setzten und Luchse-Goalie Sascha Bergelt früh testeten. Die Luchse zogen zwei schnelle Strafen, doch trotz einiger aussichtsreicher Gelegenheiten in Überzahl konnten die Gastgeber Bergelt nicht überwinden.
Mit der Zeit kamen auch die Münchner in die Begegnung hinein. Besonders im Aufbauspiel zeigten die Luchse merkbare Verbesserungen und kamen so kontrolliert in das gegnerische Drittel. Dort dauerte es aber zu lange, bis der Abschluss auf das Tor von TEV-Goalie Zankl gesucht wurde. Nach gut zwölf Minuten konnten die Münchner ihre Überlegenheit dann doch in Zählbares ummünzen. Kristan Schwienbacher bediente Julian Behmer, der einen Gegenspieler gekonnt umkurvte und den Puck halbhoch zur 0-1 Führung für den MEK im Tor unterbrachte.
Leider hielt die Freude bei den Münchnern nur kurz an. Der Stadionsprecher war gerade fertig damit, die Gästeführung anzusagen, als sich Lukas Pfeiffer nach einem individuellen Fehler der Münchner Hintermannschaft plötzlich ganz alleine mit dem Puck vor Sascha Bergelt wiederfand. Der Miesbacher Stürmer ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und glich das Spiel keine Minute nach dem 0-1 wieder aus. Bis zum Ende des Drittels hielten sich beide Mannschaften die Waage, sodass es mit einem leistungsgerechten 1-1 Unentschieden in die erste Pause ging.
Kaum hatte das zweite Drittel begonnen, fielen die ersten Treffer des Abschnitts. Die Luchse kamen mit viel Energie aus der Kabine und setzten ein halbe Minute nach Wiederanpfiff den ersten Stoß. Wie so oft in dieser Spielzeit war die erste Sturmreihe der Münchner erfolgreich. Über Lukas Voit und Moritz Lauer fand der Puck den Weg zu Niki Schünemann, der eiskalt vollstreckte und die MEK-Führung wiederherstellte.
Doch erneut hatten die Gastgeber die richtige Antwort parat. Vom Bully weg drückten die Miesbacher sofort aggressiv in Richtung Münchner Drittel und konnten tatsächlich postwendend das 2-2 erzielen. Diesmal lagen sogar nur vierzehn Sekunden zwischen Führungstreffer und Ausgleich. Ärgerlich für die Luchse.
Der Ausgleich warf die Münchner jedoch nicht aus der Bahn. Stattdessen wurde weiter konzentriert in Richtung gegnerisches Tor gearbeitet. Auch ein Überzahlspiel der Miesbacher Reserve überstanden die Münchner, wenn auch mit Hilfe des Torgestänges. In der 31. Minute zeigte die Topformation der Luchse erneut ihre Klasse. Voit schickte Schünemann mit einem langen Steilpass aus dem eigenen Drittel in Richtung TEV-Gehäuse. Der Münchner Topscorer überlief die Miesbacher Hintermannschaft und ließ Goalie Zankl keine Chance. 2-3 für die Luchse, das zweite Tor des Abends und gleichzeitig der elfte Treffer der Saison für den Münchner Torjäger.
Der MEK war nun am Drücker und erarbeitete sich weitere Gelegenheiten. Als Alexander Kirsch in der 36. Minute für Beinstellen auf die Strafbank musste, lag der nächste Treffer für die Münchner in der Luft. Und tatsächlich konnten die Luchse nachlegen. In Überzahl, bisher oft ein Sorgenkind, schnürten die Münchner ihre Kontrahenten immer weiter ein. Nach gut einer Minute im gegnerischen Drittel konnten die Luchse schließlich jubeln. Einen Schuss von Kristan Schwienbacher, der immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil der Luchse-Offensive wird, konnte Zankl nur unkontrolliert nach vorne abwehren. Julian Behmers Nachschuss scheiterte noch, doch Thibaut Frachon setzte erneut nach und brachte den Puck schließlich im Tor unter.
Die Münchner waren zuversichtlich, den Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause mitnehmen zu können. Die Gastgeber hatten jedoch etwas dagegen. Miesbach berappelte sich schnell und erzielte gut eine Minute vor der zweiten Drittelpause den 3-4 Anschlusstreffer. Vom Torerfolg beflügelt drängte die TEV-Reserve daraufhin noch auf den Ausgleich. Die Luchse überstanden die letzte Minute des zweiten Abschnitts jedoch schadlos und gingen mit der knappen 3-4 Führung in die Kabine.
Eines war vorm letzten Drittel klar: Die Gastgeber würden alles geben, um die sechste Niederlage in Serie zu vermeiden. Die Luchse waren also gefordert, den Kampf auch für die letzten zwanzig Minuten anzunehmen und mit einer konzentrierten Leistung die drei Punkte zu sichern.
Der MEK startete sehr gut in den letzten Abschnitt. Die Luchse ließen den Gastgebern im Aufbau keine Ruhe, störten früh und spielten selbst grundsolides, fehlerfreies Hockey. Ein ums andere mal wurden die Angriffe der Spielgemeinschaft clever von der MEK-Defensive ausgebremst, sodass es kaum gefährliche Chancen für die Gastgeber gab.
Nach vorne kam von den Münchnern nicht mehr viel, schließlich lag der Fokus auf der Abwehrarbeit. Eine gute Gelegenheit zur Vorentscheidung gab es jedoch. Knapp zehn Minuten vor Abpfiff ließ Niki Schünemann aus verdeckter Position einen scharfen Schlenzer auf das Miesbacher Tor los. Goalie Zankl wäre geschlagen gewesen, die Scheibe zischte jedoch knapp über den Kasten. Entscheidung vertagt.
In der Schlussphase mussten die Münchner dann doch nochmal zittern. Lukas Voit musste fünf Minuten vor Ende auf der Strafbank Platz nehmen – die große Chance für die Spielgemeinschaft, kurz vor Ende doch noch den Ausgleich zu erzielen. Die Luchse-Defensive lieferte jedoch ein tadelloses Unterzahlspiel. Die Gastgeber kamen kaum in Formation, und die Münchner konnten den Puck ein ums andere mal aus dem Drittel bringen. Die Luchse überstanden die Unterzahlsituation schadlos.
Dem starken Penaltykill folgte eine souveräne Vorstellung in den letzten Momenten des Spiels. Die Miesbacher kamen nicht mehr vernünftig aus dem eigenen Drittel, konnten den Torhüter nicht vom Eis nehmen und mussten machtlos mit ansehen, wie die Zeit von der Uhr lief. Am Ende stand ein verdienter 3-4 Auswärtssieg für den Münchner EK auf der Anzeigetafel in der Miesbacher „Scheune“.
Die Luchse konnten die gute Leistung vom letzten Wochenende wiederholen und wurden dieses mal mit Punkten belohnt. Besonders die konzentrierte Defensivarbeit im letzten Drittel und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor im richtigen Moment waren beim ersten Auswärtssieg der Saison entscheidende Faktoren. Nach einer langen Durststrecke konnten die Münchner mit drei Punkten aus Miesbach zurückkehren und wollen den Aufwärtstrend nächste Woche weiter fortsetzen.
*** MERCI FÜRS KOMMEN FLO ***
Es war uns eine besondere Freude, unseren Ex-Luchs Florian Wimberger im Stadion getroffen zu haben. Vielen Dank für deinen Besuch, fürs mitfiebern mit unserer Mannschaft und für die vielen Einsätze im Luchse-Trikot! Bis zum nächsten mal!
*** ALLES GUTE WOLFI ***
Nach dem Spiel gab es in der Kabine nicht nur die drei Punkte, sondern auch einen Geburtstag zu feiern, nämlich den von unserem Trainer Wolfi Steinbach. Zu deinem Geburtstag wünschen wir dir alles Gute, viel Glück, Gesundheit und viele weitere schöne Stunden mit dem MEK, Coach!
Nächstes Wochenende treten die Luchse erneut gegen die SG Miesbach/Schliersee an. Das Rückspiel findet am Sonntag, dem 26. Januar um 19:30 Uhr im Münchner Olympia-Eissportzentrum statt. Wir freuen uns über jeden Besucher bei unserer kurzen Rückkehr ins Olympiastadion!
Statistik
SG Miesbach/Schliersee – Münchner EK „Die Luchse“ 3-4 (1-1, 2-3, 0-0)
18. Januar 2020, 17:15 Uhr
Eisstadion Miesbach
Zuschauer: k.A.
Aufstellungen:
SG Miesbach/Schliersee:
Zankl, Halmbacher – Nowak, Waizmann, Meineke, Obermüller, Hansch – Schorer, Schäffler, Schweighofer, Pfeiffer, Walter, Seiderer, Huber, Seefeldt, Kirsch, Sturmböck
Münchner EK „Die Luchse“:
Bergelt, Kumerics – Steinmetz, Killinger (A), Schmidt M., Axtner, Schmidt D. (C) – Schünemann N., Lauer (A), Pinder, Schorr, Langer, Bochnak, Frachon, Günzel, Voit, Schwienbacher, Behmer
Tore:
0-1 Behmer (Schwienbacher, 12:41)
1-1 Pfeiffer (kein Assist, 13:38)
1-2 Schünemann N. (Lauer, Voit, 20:37)
2-2 Huber (Schäffler, Stumböck, 20:51)
2-3 Schünemann N. (Voit, Schmidt D., 30:37)
2-4 Frachon (Behmer, Schwienbacher, 37:38/PP1)
3-4 Walter (Obermüller, 38:57)
Strafminuten:
SG Miesbach/Schliersee: 6
Münchner EK „Die Luchse“: 8
Benjamin Dornow, 20. Januar 2020
„back-to-back“ gegen die SG Miesbach/Schliersee startet am Samstag – Luchse müssen einige Ausfälle verkraften
Kommendes Wochenende muss die Mannschaft des Münchner EK erneut auswärts antreten. Die Luchse sind bei der SG Miesbach/Schliersee zu Gast.
Eigentlich hätte das erste Spiel der Saison zwischen den beiden Mannschaften schon lange stattfinden sollen. Die Partie musste allerdings aufgrund technischer Probleme im Weststadion verlegt werden. Nun treten die Luchse gleich zwei mal am Stück gegen die Spielgemeinschaft an. Diesen Samstag treten die Luchse in Miesbach an, nächstes Wochenende findet das Rückspiel im Münchner Olympiastadion statt.
Die SG Miesbach/Schliersee legte einen beeindruckenden Saisonstart hin. Nach fünf Partien hatte die größtenteils aus U20-Spielern und einigen Veteranen bestehende Mannschaft bereits elf Punkte auf dem Konto. Die sechs nächsten Partien liefen allerdings nicht mehr so gut. Die junge Spielgemeinschaft musste einige Niederlagen hinnehmen, zuletzt eine 2-6 Heimniederlage gegen Schongau. Nach elf Spielen steht die Mannschaft immer noch bei elf Punkten und hält aktuell den sechsten Tabellenplatz.
Die Luchse konnten in den letzten Spielen auch keine Punkte sammeln. Die Münchner spielten zuletzt gegen die drei Top-Teams der Liga – Bad Bayersoien, Germering, Mittenwald – und gingen drei mal als Verlierer vom Eis. Doch besonders der letzte Auftritt der Mannschaft macht Lust auf mehr. Die Luchse kämpften sich bei ihrem Gastspiel in Mittenwald mehrfach ins Spiel zurück und hätten gegen den Tabellendritten durchaus Punkte mitnehmen können. Am Ende verloren die Münchner jedoch mit 6-5 und stehen weiterhin auf Platz acht in der Tabelle.
*** GUTE BESSERUNG MORITZ, NICO, SIMON ***
Die Luchse werden am Samstag leider auf einige Stammspieler verzichten müssen. Neben Matthias Werner wird auch Moritz Strobl am Wochenende pausieren müssen. Nico Wischnewsky und Simon Pappers werden den Luchsen aufgrund von Verletzungen sogar für den Rest der Saison fehlen.
Wir wünschen alle Verletzten gute Genesung und eine schnelle Rückkehr aufs Eis und bedanken uns bei Simon und Nico für ihren Einsatz in dieser Saison!
Trotz der Hiobsbotschaften aus der Kabine wollen die Luchse auf der guten Leistung vom vergangenen Wochenende aufbauen und erneut eine guten Auswärtsspiel abliefern. Spielbeginn am Samstag ist um 17:15 Uhr im Kunsteisstadion Miesbach (<- Anfahrt). Wir freuen uns über jegliche Unterstützung vor Ort und halten alle daheim gebliebenen Fans auf unseren socials (facebook und instagram) auf dem Laufenden!
Benjamin Dornow, 16. Januar 2020
SPIELABSAGE Münchner EK vs SG Miesbach/Schliersee
Das heutige Bezirksligaspiel zwischen dem Münchner EK und der SG Miesbach/Schliersee muss aufgrund technischer Probleme abgesagt werden. Das Spiel wird am Sonntag, dem 26.01.2020 um 19:30 Uhr in der Olympia-Eishalle München nachgeholt!
Benjamin Dornow, 23. November 2019







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