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Knappe Niederlage in Freising – Luchse halten beim Landesligisten gut mit

Das sah doch schon deutlich besser aus als in der vergangenen Woche. Die Luchse müssen zwar weiter auf ihren ersten Sieg des Jahres warten, doch gegen den Landesligisten Freising Black Bears zogen sich die Münchner mit einer knappen 3-1 Niederlage äußerst achtbar aus der Affäre.

Ein besserer Start, kein besserer Stand

Die Münchner gingen mit ein paar Änderungen im Sturm in ihr zweites Vorbereitungsmatch. Jannik Pinder, Simon Klopstock und Lukas Voit waren diesmal mit von der Partie, ebenso wie Luchse-Neuling Daniel Embacher. Der frisch zum Luchserudel hinzugestoßene Verteidiger gab wenige Tage nach seiner Zusage gleich sein Debüt im Münchner Trikot. Dennoch waren die Vorzeichen vor Anpfiff klar. Die Landeshauptstädter werden beim die Aufstiegrunde anpeilenden Landesligisten aus Freising wohl kaum eine Chance haben, das Spiel offen zu gestalten.

Tatsächlich war der Klassenunterschied zu Spielbeginn nicht so deutlich bemerkbar wie erwartet. Den Gastgebern gehörte zwar die erste Offensivaktion des Spiels, doch Jens Berger, der erneut den Start im Münchner Tor bekam, konnte die ersten Schüsse auf sein Gehäuse erfolgreich entschärfen. Im Gegenzug fuhren die Gäste ihren ersten Angriff. Dieser endete zwar ebenfalls ohne Torerfolg, doch immerhin brauchten die Luchse diesmal nur zwei Minuten statt ein halbes Drittel, um das erste Mal einen Puck auf das gegnerische Tor zu bringen.

Trotz der verbesserten Anfangsbemühungen waren es die Gastgeber, die den ersten Streich setzten. Nachdem Jens Berger einen Schuss der Black Bears prallen lassen musste, landete der Puck direkt auf dem Schläger von Niki Schünemann. Man kann sich in München nur zu gut erinnern, wie selten es eine gute Idee ist, Niki ungestört vor dem Tor zum Abschluss kommen zu lassen. Der Ex-Luchs drückte die Scheibe im Nachschuss über die Linie und brachte seinen neuen Verein nach knapp vier Minuten in Führung.

Nun hätte man befürchten können, dass das Spiel ab jetzt den im Vorhinein erwarteten Verlauf nimmt und der Landesligist den Bezirksligisten an die Wand spielt. Dem war allerdings nicht so. Die Luchse ließen sich zwar zeitweise ins eigene Drittel drücken, dafür erlaubten sie den Black Bears aber auch nicht jeden Torschuss. Der defensive Einsatz stimmte – verdeutlicht von Leon Axtner, der Mitte des Drittels nach einem geblockten Schuss mit einem schmerzverzerrten Grinsen in Richtung Bank hinkte. Was aufs Tor kam, konnte von Jens Berger meist souverän entschärft werden.

Offensiv versteckten sich die Luchse trotz des Rückstandes nicht. In der 15. Minute hatten die Gäste ihre wohl beste Chance des Drittels. Kapitän Alex Killinger feuerte einen Schuss auf das Freisinger Gehäuse, den Bärengoalie Manuel Hanisch prallen lassen musste. Leider blieben die Luchse mit ihrem Nachschuss jedoch erfolglos. Nach einer kurzen Auseinandersetzung zwischen Lukas Voit und Matthias Hofbauer konnten sich die Münchner in Überzahl versuchen, doch im ersten Powerplay des Abends lief die Scheibe bei den Gästen noch nicht wirklich rund. Es blieb bis zur ersten Pause also beim 1-0 für die Gastgeber.

Endlich ein Erfolgserlebnis

Das zweite Drittel begann mit einem Tiefschlag für die Luchse. 30 Sekunden nach Wiederanpfiff ließen die Bären die Luchse ganz schön alt aussehen. Kapitän Fabian Eder spielte die Scheibe vom eigenen Drittel aus tief. Währenddessen startete Dimitri Kurnosow durch, überlief die gesamte Luchse-Hintermannschaft und hob damit das angezeigte Icing auf. Alleine mit dem von der Bande zurückgeprallten Puck vorm Tor ließ Kurnosow Jens Berger keine Chance und netzte zum 2-0 ein. Das ging schnell.

Noch schneller als der Ausbau der Führung war jedoch die Antwort der Luchse. Völlig unbeeindruckt vom zweiten Treffer spielten die Gäste weiterhin auf Angriff, und wenn es mit konventionellen Spielzügen nicht klappt, hilft manchmal ein dreckiges Tor. Das dachte wohl auch Jannik Pinder, als er in einem Durcheinander vorm Gastgebertor den Puck lokalisieren konnte und ihn zur Freude der zahlreich vertretenen Luchse-Fans irgendwie über die Linie bugsieren konnte. Zwei Tore in den ersten 56 Sekunden, und auch noch der erste Luchse-Treffer des Jahres – hoffentlich war niemand zum falschen Zeitpunkt auf der Toilette oder am Bierstand.

Die Gastgeber hatten zwar erwartungsgemäß die besseren Chancen, aber insgesamt war das zweite Drittel eine recht offene Angelegenheit. Der dritte Treffer der Gastgeber kam daher ein wenig aus dem Nichts. Trotz einer vor allem kämpferisch tollen Leistung hatte die Münchner Hintermannschaft eine Sache am Freitagabend nicht immer perfekt im Griff – manchmal bekamen die Luchse den Puck zu lange nicht aus ihrem Drittel heraus. So auch in der 34. Minute, als sich die Freisinger zu lange die Scheibe im Gästedrittel hin- und herspielen durften. Nach einer Weile landete der Puck hinter dem Münchner Tor bei Marco Rott, der ihn zum im Slot freistehenden Severin Stippl weiterleitete. Die Freisinger Nummer 17 versenkte die Scheibe per Rückkand hoch auf der Fanghandseite im Luchse-Tor. Die 3-1 Führung der Black Bears hielt bis zur zweiten Pause Bestand.

Harte Arbeit ohne Lohn

Auch im letzten Drittel ging dem Bezirksligisten die Puste nicht aus. Die Luchse gaben weiterhin alles, um den Rückstand weiter zu verkürzen. Coach Tobi Knallinger, der das ganze Spiel über sehr aktiv coachte und viele richtige Impulse geben konnte, veränderte Reihen und Strategie nochmal ein wenig. Nachdem die Luchse zu Beginn des Drittels ein Unterzahlspiel problemlos überstehen konnten, gab es danach einige Druckphasen für die Münchner.

Frenetisch von den Gästefans angefeuert, erarbeiteten sich die Luchse kurz aufeinanderfolgend zwei Überzahlspiele, in denen das Spiel nochmal hätte kippen können. Es waren vor allem die Münchner Verteidiger, die gute Gelegenheiten kreierten. Allen voran Kapitän Alex Killinger und Neuzugang Simon Langnickel brachten flache, harte Schüsse auf Manuel Hanisch, die der Freisinger Schlussmann oft nicht festhalten konnte. Trotz vieler solcher Gelegenheiten inklusive Nachschüsse konnten die Luchse den Puck in dieser Phase einfach nicht an Hanisch vorbeibringen. Ähnlich wie in der Vorwoche konnten die Gäste machen, was sie wollten, das Tor war für sie wie vernagelt.

Die letzten Akzente setzten zwei Münchner Defensivspieler. Dominik Hnat ließ einen Gegenspieler mit einem Open-Ice-Hit, der die Eigenschaften „hart“, „korrekt“ und „sehenswert“ erfüllte, fliegen und unterstrich damit die kämpferisch starke Leistung der Luchse-Defensive. Außerdem durfte sich Dominik Wulkesch auszeichnen. Der Münchner Backup hütete für die letzten sieben Minuten das Gästetor und entschärfte einige gute Gelegenheiten der Gastgeber, den Spielstand kurz vor Ende noch etwas in die Höhe zu schrauben. Nach 60 Minuten verabschiedeten sich die Teams mit einem Endstand von 3-1 für das Heimteam voneinander.

Knapp trotz Klassenunterschied

Zwar warten die Luchse weiterhin auf ihren ersten Sieg des Jahres, aber eines lässt sich ganz einfach feststellen – das Spiel am Freitag war deutlich besser als der vorhergehende Auftritt der Münchner in Waldkraiburg. Sowohl in Sachen Ergebnis als auch hinsichtlich der gezeigten Leistung. Die Luchse versteckten sich trotz des höherklassigen Gegners nicht und verkauften sich bis zum Abpfiff teuer. Der Sieg der Gastgeber geht in Ordnung, dafür war der knappe zwei-Tore-Unterschied aber auch ein dem Spielverlauf gerecht werdendes Ergebnis.

Bei den Luchsen machte Jens Berger erneut eine sehr ordentliche Partie. Der Inline-Goalie zeigt sich mehr als bereit für seine erste Saison auf dem Eis und wird mit Sicherheit eine Verstärkung auf der Torhüterposition sein. Die komplette Münchner Defensive zeigte vor allem kämpferisch ein gutes Spiel, und im Sturm legte Daniel Embacher einen ansprechenden ersten Auftritt im Münchner Trikot hin. So kann es definitiv weitergehen!

Ausblick

Als Nächstes steht für die Luchse Feiertagseishockey am Tag der Deutschen Einheit auf dem Programm. Am Sonntag, dem 03. Oktober, gastieren die Münchner beim ESV Gebensbach. Das Spiel findet im Dorfner Dr. Rudolf-Stadion statt und startet um 17:00 Uhr.

Benjamin Dornow, 27. September 2021

Statistik

SE Freising Black Bears – Münchner EK „Die Luchse“ 3-1 (1-0, 2-1, 0-0)

24. September 2021, 20:15 Uhr

Zuschauer: 44

Aufstellungen:

SE Freising Black Bears

Hanisch, Sedlmeier – Eder (C), Heilmaier, Münzhuber, Hofbauer, Schorr S., Stegner – Regan, Aigner, Rott, Hamza, Stippl, Schünemann N., Seibert (A), Birk (A), Lieb, Kurnosow, Ziegelhöder, Semmler

Münchner EK „Die Luchse“

Berger, Wulkesch – Van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel, Schmidt (A), Hnat, Axtner, Schünemann P. – Voit, Embacher, Cera, Günzel (A), Pinder, Schorr M., Reisinger, Klopstock, Mauch

Tore:

1-0 Schünemann N. (kein Assist, 3:43)

2-0 Kurnosow (Eder, 20:29)

2-1 Pinder (Voit, 20:56)

3-1 Stippl (Rott, 33:10)

Strafzeiten:

SE Freising Black Bears: 6 Minuten

Münchner EK: 4 Minuten

Bilder

Ein echter Härtetest – Luchse treffen auf den Landesligisten aus Freising

Nach der Niederlage im Testspielauftakt gegen die „Oansbee“ des EHC Waldkraiburg geht es für die Luchse gleich weiter. Mit den Freising Black Bears wartet ein harter Brocken auf die bayrischen Landeshauptstädter.

Die Suche nach den kleinen Erfolgserlebnissen

Obwohl Ergebnisse in der Vorbereitung selten aussagekräftig sind, hätten die Luchse am Sonntag in Waldkraiburg wohl zumindest eines gerne gemacht, nämlich ein Tor erzielt. Angesichts des nächsten, in der Landesliga beheimateten Gegners wird es an diesem Wochenende ungleich schwieriger, ein solches Erfolgserlebnis zu feiern. Allerdings muss es ja nicht ein Tor, ein bis zum Ende offenes Spiel, oder gar ein Sieg sein. Im zweiten Spiel nach der fast einjährigen Zwangspause geht es immer noch eher um die kleinen Dinge. Ob es ein guter Wechsel, ein gelungener Check, eine vereitelte Großchance oder ein gut herausgespielter Angriff ist – ganz egal. Das Sammeln kleiner Erfolgserlebnisse muss derzeit das Ziel der jungen Mannschaft aus der Landeshauptstadt sein. Besonders, wenn man einen Blick auf den haushohen Favoriten wirft, gegen den die Luchse am Freitag antreten.

Der Gegner am Wochenende

Die SE Freising Black Bears sind nach mittlerweile fünf Jahren Ligenzugehörigkeit durchaus als etabliertes Landesligateam zu betrachten. Die Universitätsstädter mussten zwar in jeder der letzten drei Spielzeiten in die Abstiegsrunde, doch dort konnte der Ligaerhalt Jahr für Jahr gesichert werden – zumindest fast jedes Jahr. In der Saison 2019/20 standen die Black Bears zum Ende der Abstiegsrunde auf dem letzten Tabellenplatz. Dank der pandemiebedingt beschlossenen Abstiegssperre konnte die Klasse jedoch am grünen Tisch gehalten werden. Freising spielt also auch zur kommenden Saison in der Landesliga und möchte mit einigen neuen Gesichtern dafür sorgen, dass der Klassenerhalt dieses Jahr sportlich erreicht wird.

In Sturm wurde der junge Kanadier Nolan Regan als Ersatz für seinen Vorgänger Robert Vavroch vom Ligakonkurrenten EV Moosburg losgeeist. Durch diese Personalrochade haben sich die Black Bears auf der Position des Kontingentstürmers um 24 Jahre verjüngt. Zum Vergleich: Regan selbst ist 24 Jahre alt.
An Routine fehlt es den Freisingern dennoch mit Sicherheit nicht. Zehn Jahre nach seinem letzten Einsatz bei den Black Bears kehrt Dimitri Kurnosow nach Freising zurück. Der 37-jährige Stürmer wird mit seiner breiten Erfahrung mit Sicherheit eine führende Rolle in der Kabine einnehmen. Außerdem wird der frühere Luchse-Topscorer Niki Schünemann auch in der Landesliga mit Sicherheit regelmäßig für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen. Trainiert werden die Freisinger vom ehemaligen Profi Nils Hanfstingl. Für den 33-jährigen sind die Black Bears die erste Station als Cheftrainer.

Für die Black Bears soll es dieses Jahr nach oben gehen – die Aufstiegsrunde zur Bayernliga wird anvisiert. Das Match gegen die Luchse soll als erstes Vorbereitungsspiel der Startschuss für die Mission Aufstiegsrunde sein. Der letzte Vergleich zwischen beiden Mannschaften, ein Vorbereitungsspiel aus dem Herbst 2017, dürfte den Freisingern Mut machen. Damals wurde den Luchsen mit einem 11-2 deutlich ihre Grenzen aufgezeigt.

Augen auf…

…Familienbande

Um seine Familie zu sehen, müsste Luchse-Verteidiger Philipp Schünemann am Wochenende nicht seine Eltern besuchen. Seinen Bruder Niki wird er in Freising auf dem Eis antreffen. Die Familienzusammenkunft der Schünemanns ist nicht die einzige. Auch die Familie Schorr wird am Freitag doppelt vertreten sein. Während Marius Schorr zusammen mit dem Luchse-Sturm versuchen wird, Tore für die Gäste zu erzielen, soll sein Bruder, Black Bears-Verteidiger Simon Schorr, genau das verhindern. Sogar auf der Trainerbank lassen sich verwandtschaftlich geprägte Parallelen finden. Luchse-Coach Tobias Knallinger übernahm das Traineramt beim Münchner EK nur wenige Monate nach dem Ende der Amtszeit seines Bruders Markus Knallinger bei den Black Bears.

Neues aus dem Luchserudel

Zwei Tage nach dem Match bei den Black Bears wird es für Luchse-Stürmer Simon Klopstock abseits des Eises ernst. Er tritt bei der Bundestagswahl am 26. September als unabhängiger Direktkandidat im Rennen um einen Platz im Bundestag an. Wir wünschen Simon einen schönen Wahltag und drücken ihm die Daumen!

Termin, Uhrzeit und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel bei den Freising Black Bears am Freitag, dem 24. September 2021 beginnt um 20:15 Uhr in der Weihenstephan-Arena Freising. Es wird am Eingang auf einen 3G-Nachweis kontrolliert. Wir freuen uns über jeden Gästefan, der die Mannschaft am Freitag vor Ort unterstützen möchte. Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 22. September 2021

Torlos im ersten Test – Luchse verlieren zum Vorbereitungsauftakt

Die Münchner Luchse sind mit einem zu erwartenden Fazit aus dem ersten Spiel seit knapp 12 Monaten gegangen – es gibt noch viel zu tun. In ihrem ersten Testspiel mussten sich die Münchner der zweiten Mannschaft des EHC Waldkraiburg mit 5-0 geschlagen geben.

Neue Gesichter und ein zaghafter Start

Die Luchse gingen zwar größtenteils mit altbekannten Gesichtern in ihr erstes Spiel des Jahres 2021, es gab aber immerhin ein paar erste Auftritte im Münchner Trikot. Im Feld spielten Nils Nagl und Simon Langnickel erstmals für den MEK, und Jonas Mauch feierte sein Comeback. Im Tor startete Jens Berger. Der Inlinehockey-Goalie stand dabei nicht nur das erste Mal für den Münchner EK zwischen den Pfosten, sondern absolvierte sein erstes Eishockeyspiel als Verbandsspieler.

Vor allem das Debüt von Letzterem stand sofort im Fokus, da das Münchner Tor früh unter Beschuss genommen wurde. Die Luchse starteten zu passiv in die Begegnung und ließen die Gastgeber das Spiel bestimmen. Jens konnte sich in der 4. Spielminute erstmals auszeichnen, als er einen Schuss von der blauen Linie parierte und im Verbund mit der Münchner Hintermannschaft auch den Nachschuss unter Kontrolle bringen konnte. Eine Minute später fanden sich die Münchner erneut in derselben Situation, doch erneut konnten die Gastgeber die vereinten Kräfte der Münchner Defensivspieler nicht überwinden. Ein guter Start für den Neuzugang aus dem Inlinehockey.

Kurz darauf belohnten sich die Gastgeber dann doch das erste Mal für ihre überzeugende Anfangsphase. Fabian Greimel brachte den Puck ins Luchse-Drittel und schlenzte ihn vom linken Bullykreis aus auf das Münchner Gehäuse. Jens Berger war die Sicht verdeckt, sodass er den Puck erst spät sehen konnte – zu spät.     
Die Gastgeber ruhten sich nicht auf ihrer Führung aus, sondern übten weiter Druck auf die Gäste aus. Zwei Minuten später kam Alexander Imiolek im hohen Slot frei zum Schuss. Die Nummer Zehn ließ die Scheibe mit einem starken Strich im Netz zappeln und die Gastgeber ein zweites Mal jubeln.

Nach dem zweiten Gegentreffer fanden die Münchner auch langsam in die Partie. Zwölf Minuten waren gespielt, als Tobias Sickinger im Waldkraiburger Gehäuse seine erste Glanztat abliefern musste. Sascha Günzel kam aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, doch Sickinger bestand seinen ersten Test mit Bravour.

Einen hörbaren Weckruf setzte der Luchse-Verteidiger Dominik Hnat. In der 15. Minute fuhr Domi den ersten seiner insgesamt drei saftigen Bandenchecks, die allesamt wohl auch außerhalb der Hallentore noch laut und deutlich zu vernehmen waren. Die Botschaft an die Mannschaft wurde wohl verstanden. Die Luchse erarbeiteten sich wenige Sekunden nach dem Hit ein Überzahlspiel und ließen den Puck mit einem Mann mehr sehr gut laufen. Leider fehlten jedoch die Abschlüsse aufs Tor, sodass die 2-0 Führung der Gastgeber bis in die Drittelpause Bestand hielt.

Mehr Kampf, mehr Chancen, etwas Pech – keine Tore

Die zweiten zwanzig Minuten liefen für die Gäste deutlich besser an als der erste Abschnitt. Vom ersten Bully weg legten die Luchse eine andere Körpersprache an den Tag. Vor allem der bestens bekannte Münchner Giftzwerg Andi Steer, der sowieso keinen Zweikampf scheut, ging jedem Puck samt Puckführer nun besonders energisch hinterher. Diesmal sollte das Feld nicht einfach so den Gastgebern überlassen werden.

Die erste und beste Chance des Drittels erarbeitete sich die vierte Münchner Reihe. Martin Schafroth, der kurzzeitig auf den linken Flügel beorderte gelernte Verteidiger, zeigte seine Defensivfähigkeiten und sorgte für einen Puckgewinn im gegnerischen Drittel. Von dort aus ging der Puck zu Leon Axtner, der den Puck nach einem starken Move zum Tor mit der Rückhand über die Schulter von Oansbee-Torwart Sickinger brachte. Statt hoch im Tor einzuschlagen, landete der Puck jedoch an der unteren Seite der Latte. Pech für die Luchse.

Auch wenn Körpersprache und Zug zum Tor etwas besser wurden, reichte es nicht, um etwas zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Gegen Mitte des Drittels hatten die Luchse nochmal eine Drangphase, als die Gastgeber den Torhüter wechselten und Timo Greimel für die zweite Hälfte des Spiels das Waldkraiburger Tor hütete. In einem Überzahlspiel kurz nach dem Torhüterwechsel brachten die Münchner schnell einige Schüsse in Richtung des neuen Mannes zwischen den Pfosten, doch die Abwehr der Gastgeber spielte für ihren Torhüter und brachte Schüsse, die Greimel prallen lassen musste, schnell unter Kontrolle.

Weitere gute Chancen in diesem Drittel erarbeitete sich die Reihe um Florian Bochnak und Andi Steer. Nach guten Rotationen an der Bande brachten Putchen und Andi den Puck einige Male aufs Tor, fanden jedoch beide ihre Meister in Sickinger und Greimel. Da auch Jens Berger in diesem Drittel seinen Kasten sauber hielt, ging es mit dem 2-0 für die Oansbee in die zweite Pause.

Ein spätes Erwachen, ein vernageltes Tor

Nach vierzig Minuten war der Arbeitstag von Jens Berger im Luchse-Tor beendet. Nach einem sehr soliden Debüt von Jens sollte auch Backup Dominik Wulkesch auf seine Minuten kommen. Seine Schicht begann denkbar unglücklich. Eine Minute nach Wiederanpfiff brachten die Gastgeber die Scheibe tief ins Münchner Drittel. Georg Biller zog aus sehr spitzem Winkel am äußeren Rand des linken Bullykreises einfach mal ab und hatte Erfolg. Der Puck schlug hoch im Eck zum 3-0 ein. Dem kalt von der Bank kommenden Dominik war bei diesem Schuss auch noch die Sicht verdeckt – ein äußerst undankbarer erster Schuss.

Die Luchse waren durch den dritten Treffer gezwungen, mehr zu riskieren, und erarbeiteten sich zwei weitere Überzahlspiele. Auch wenn der Puck mittlerweile öfters den Weg in Richtung Gastgebergehäuse fand, blieben die Münchner Bemühungen leider brotlose Kunst. Nachdem die Luchse Puck und Gegner gut laufen ließen, kam erneut Sascha Günzel zu einem guten Abschluss. Torhüter Greimel musste prallen lassen und befand sich nach zwei weiteren Paraden kurzzeitig einen Meter neben dem Tor. Doch selbst beim dritten Nachschuss auf das leere Tor verhinderten die sich in die Münchner Schüsse werfenden Waldkraiburger Verteidiger den Premierentreffer der Luchse.

Im zweiten Überzahlspiel des Drittels liefen die Luchse in einen 2 auf 1-Konter der Gastgeber. Die Waldkraiburger Reserve spielte ihren Break makellos aus. Fabio Greimel legte den Puck quer auf Niclas Hundseder, und dieser hämmerte den Puck per Direktabnahme am chancenlosen Dominik Wulkesch vorbei ins Gehäuse zum 4-0.

Kurz vor Abpfiff wurde es nochmal gesellig. Andi Steer fährt seine Checks auch bei einem vier-Tore-Rückstand bis zum Abpfiff zu Ende. Gastgeberkapitän Tobias Vogl durfte das drei Minuten vor Ende am eigenen Leib erfahren und nutzte die Gelegenheit zum Austausch einiger netter Worte. Handschuhe und Helme blieben jedoch angezogen, sodass die Streithähne nur jeweils zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen durften.

Ergebnistechnisch war es das noch nicht ganz. Zwei Minuten vor Ende stellte Philipp Muhra in Überzahl auf 5-0 für die Gastgeber. Dominik Wulkesch, der bisher einen gebrauchten Abend im Gästetor hatte, konnte sich in der letzten Minute jedoch nochmal auszeichnen. Georg Biller stand völlig allein vor Dominik im tiefen Slot und versuchte, den Münchner Goalie zu verladen. Dominik ließ sich jedoch nicht ausspielen und verhinderte einen sechsten Treffer der Gastgeber, sodass das Spiel mit einem Endstand von 5-0 für den EHC Waldkraiburg 1b endete.

Noch nicht ganz optimal, aber alles halb so wild

Natürlich macht sich keine Mannschaft gerne auf den Weg zu einem Auswärtsspiel, um dann torlos nach Hause zurückzukehren. Das Ergebnis sieht allerdings schlimmer aus, als es tatsächlich war. Zum einen sollte das erste Spiel des Jahres sowieso nicht überbewertet werden, zum anderen waren die Luchse nicht fünf Tore schlechter als ihre Gegner. Sei es ein Lattentreffer oder ein vor dem leeren Tor geblockter Puck – der Scheibe wollte am Sonntag einfach nicht die Linie überqueren. Dafür zeigte der flinke erste Sturm der Münchner gute Ansätze, die nur noch mit einem Treffer gekrönt werden müssen. Die aus vier gelernten Verteidigern bestehende vierte Reihe kassierte kein Gegentor und erarbeitete sich die beste Chance des Spiels. Jens Berger spielte eine gute erste Partie im Luchse-Tor und wird mit Sicherheit eine Verstärkung sein. Bis zum ersten Pflichtspiel gibt es zwar noch einiges zu tun, aber nach dem gestrigen Spiel kann man getrost sagen – das wird schon noch!

Ausblick

Für die Luchse geht es schon in vier Tagen weiter. Die Münchner gastieren am Freitag, dem 24. September, zu ihrem zweiten Testspiel bei den Black Bears Freising. Das Spiel beginnt um 20:15 Uhr.

Benjamin Dornow, 20. September 2021

Statistik

EHC Waldkraiburg 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 5-0 (2-0, 0-0, 3-0)

19. September 2021, 17:15 Uhr

Raiffeisen-Arena Waldkraiburg

Zuschauer: 60

Aufstellungen:

EHC Waldkraiburg 1b

Sickinger, Greimel T. – Imiolek, Vogl (C), Schneider – Beer, Biller, Hundseder, Nietzsche, Greimel F. (A), Jakob (A), Muhra

Münchner EK „Die Luchse“

Berger, Wulkesch – Van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Schmidt (A), Hnat, Axtner, Schünemann – Cera (A), Günzel, Schorr, Reisinger, Bochnak, Steer, Mauch, Bootsch, Nagl

Tore:

1-0 F. Greimel (kein Assist, 7:35)

2-0 Imiolek (kein Assist, 9:34)

3-0 Biller (Nietzsche, 40:56)

4-0 Hundseder (F. Greimel, 48:35/UZ1)

5-0 Muhra (Biller, 57:53/PP1)

Strafzeiten:

EHC Waldkraiburg 1b: 10 Minuten

Münchner EK: 8 Minuten

Bilder

Endlich wieder aufs Eis – Luchse starten gegen Waldkraiburg in die Vorbereitung

Die wohl längste Sommerpause der Bezirksligageschichte neigt sich endgültig dem lang ersehnten Ende zu. Das Vorbereitungsmatch gegen die zweite Mannschaft des EHC Waldkraiburg ist für den Münchner EK nicht nur der diesjährige Testspielauftakt, sondern überhaupt das erste Spiel des Jahres 2021.

Endlich – hoffentlich gemeinsam – Eishockey!

Fast ein ganzes Jahr ist es her, ehe die Luchse das letzte Mal ein Spiel bestritten haben. Am 03. Oktober 2020 konnten die Münchner einen 3-2 Erfolg beim EV Aich verbuchen und mit Optimismus und Vorfreude auf die demnächst beginnende Bezirksliga-Hauptrunde blicken. Leider blieb es bei Ausblicken, die nie mit Leben gefüllt werden konnten. Der Ligabetrieb wurde im November zunächst zwischenzeitlich, zu Beginn des Jahres 2021 dann endgültig eingestellt. Dieses Jahr soll es jedoch anders laufen, und der Sport soll – im Optimalfall vor Zuschauern – in die bayrischen Eishallen zurückkehren.

Die Luchse werden mit einer etwas schlankeren, im Vergleich zum letzten Jahr jedoch weitestgehend unveränderten Mannschaft ins Rennen gehen – sowohl auf dem Eis als auch auf der Trainerbank. Hinter der Bande leitet Tobias Knallinger das Geschehen von nun an allein, auf dem Eis verließen einige letztjährige Luchse den MEK in Richtung ihrer jeweiligen Heimat. Dafür konnte die Münchner Leitung weitere Neuzugänge mit Bezug zur bayrischen Landeshauptstadt an Land ziehen, die die Fußstapfen ihrer Vorgänger füllen werden.

Der Gegner am Wochenende

Um nach der langen Zwangspause in bestmöglicher Form in die Pflichtspiele zu starten, hat die sportliche Leitung des Münchner EK dieses Jahr vier Testspiele angesetzt. Der Gegner zum Vorbereitungsauftakt ist der EHC Waldkraiburg 1b.

Die Reserve der in der Bayernliga beheimateten Löwen hat in den letzten Jahren stets äußerst respektable Ergebnisse erzielen können. Zählt man die abgebrochene Spielzeit 2020/21 nicht dazu, erreichte die „Oansbee“ drei Jahre am Stück die Bezirksliga-Playoffs. Im Frühjahr 2019 schaffte es der EHC sogar bis ins Halbfinale, ehe sich der EHC Bayreuth dort mit zwei knappen Siegen durchsetzen konnte. In jener Saison gab es auch das letzte Raubkatzenduell zwischen den Löwen und den Luchsen. Da sich der MEK zu diesem Zeitpunkt jedoch am anderen Ende der Tabelle befand, gingen die Münchner dementsprechend in direkten Aufeinandertreffen oftmals leer aus.

Für die Waldkraiburger sollen es – wie bei zweiten Mannschaften üblich – junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs und früher in der ersten Mannschaft aktive Veteranen richten. Im letztjährigen Kader standen junge Talente wie der 19jährige Johannes Hipetinger neben DEL-erfahrenen Routiniers wie Martin Hagemeister und Markus Schütz. Stürmer Jan Loboda, seinerseits ehemaliger slowenischer Meister und Jugendnationalspieler, verlieh der Oansbee sogar etwas internationalen Flair. Auch dieses Jahr wird die Waldkraiburger Reserve mit einem ähnlichen Mix auf Jugend und Erfahrung versuchen, in ihrer Gruppe so viele Punkte wie möglich zu ergattern.

Augen auf…

…eine Kufe vor die andere.

Für den schnellsten Mannschaftssport der Welt gilt dasselbe wie fürs Fahrradfahren – das verlernt man nicht. Dennoch wird es nach fast einem Jahr ohne Spiel und gut 18 Monaten ohne Pflichtspiel interessant zu sehen sein, ob die Nervosität beim ersten Spiel unter Wettbewerbsbedingungen trotz der vielen Trainingseinheiten nicht doch das ein oder andere Mal zuschlägt. Die sportliche Aussagekraft des ersten Spiels seit fast einem Jahr sollte also bei aller berechtigter Begeisterung über die Rückkehr des Eissports doch realistisch eingeordnet werden.

…glückliche Gesichter!

Viel wichtiger als jedes Ergebnis ist schließlich, dass die Eishallen endlich wieder mit Leben gefüllt werden können. Spieler wie Fans haben der Rückkehr zum Spielbetrieb entgegengefiebert, sodass es sich sogar bei einem Vorbereitungsspiel sieben Wochen vor Saisonstart um einen außergewöhnlich freudigen Anlass handeln wird!

Termin, Uhrzeit und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim EHC Waldkraiburg 1b am Sonntag, dem 17. September 2021 beginnt um 17:15 Uhr in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg. Der Eintritt ist kostenlos, es wird am Eingang jedoch auf einen 3G-Nachweis kontrolliert. Wir freuen uns über jeden Gästefan, der die Mannschaft am Sonntag vor Ort unterstützen möchte. Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 17. September 2021

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