Back On Ice – Luchse starten am Samstag in Miesbach in die Testspielphase
Endlich wieder Eis! Für die Mannschaft des Münchner EK steht in vier Tagen zum ersten Testspiel der Saison 2023/24 an. Das Luchsrudel ist am Samstag um 18:15 Uhr bei der zweiten Mannschaft des TEV Miesbach zu Gast.
Neuer Coach, neue Spieler, neue Eiszeit!
Wirft man am Samstag in Miesbach einen Blick auf die Spielerbank der Münchner Luchse, so findet man – wie in nahezu jedem Jahr – viele bekannte Gesichter, ergänzt von einigen neuen Akteuren. Eine besonders auffällige Veränderung im Luchsrudel lässt sich in diesem Jahr auf der Trainerposition finden. Nach drei Jahren unter Tobias Knallinger steht seit diesem Sommer Markus Kiefl beim Münchner EK hinter der Bande. Der neue Coach der Landeshauptstädter konnte sich in den sechs Trainingseinheiten vor dem Testspielauftakt bereits ein recht ausgiebiges Bild von seinen neuen Schützlingen machen. Auch die Luchse haben bereits eine gute Vorstellung davon, was ihr neuer Coach von ihnen sehen möchte, und werden am Samstag einen ersten guten Eindruck unter Wettkampfbedingungen machen wollen.
Der Gegner am Wochenende
Im vergangenen Winter gingen noch drei Mannschaften unter dem Namen „TEV Miesbach“ im bayrischen Verbandshockey an den Start. In diesem Jahr sind es nur noch zwei, und gegen eine dieser Mannschaften bestreiten die Münchner Luchse ihr erstes Testspiel. Der Kader des TEV Miesbach 1b besteht, wie bei den meisten Reserveteams größerer Vereine, größtenteils aus jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs, die an den Spielbetrieb im Seniorenbereich herangeführt werden sollen. Verstärkt werden die jungen Wilden meist von einigen wenigen Routiniers, die schon seit vielen Jahren für den Verein spielen. Die zweite Mannschaft des TEV entspricht diesem klassischen Muster. Über 50 % der Spieler aus dem Kader der Miesbacher 1b sind 23 Jahre alt oder jünger. Unterschätzt sollte die junge Meute aus der Kreisstadt dennoch nicht werden. Der Großteil der jungen Cracks ging in der vergangenen Saison für die Spielgemeinschaft Schliersee/Miesbach in der bayrischen Landesliga aufs Eis. Stürmer wie Nico Kimmerl, Lukas Pfeiffer und Matthias Sturmböck stellten dort unter Beweis, dass sie auch eine Ligenebene oberhalb der Bezirksliga durchaus in der Lage sind, den Puck im Tor unterzubringen. Das Luchsrudel bekommt es also schon im ersten Testspiel mit einer harten Nuss zu tun.
Augen auf…
Die neuen Luchse
Die Luchse werden zum ersten Testspiel noch nicht auf ihren kompletten Kader zurückgreifen können. Dafür werden die Zuschauer in Miesbach aller Voraussicht nach die MEK-Debüts der Neuzugänge Felix Klein und Gereon Erpenbach im neuen Trikot zu sehen bekommen.
Den neuen Coach
Auch Headcoach Markus Kiefl wird am Samstag in Miesbach seinen ersten Auftritt als Trainer des Luchsrudels absolvieren. Wir wünschen Markus ein erfolgreiches erstes Spiel hinter der Bande des Münchner Eishockeyklubs!
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand [Saison 2022/23]
TEV Miesbach 1b: 16 Spiele | 15 Punkte | 52-72 Tore | Platz 8 [Bezirksliga Gruppe Süd]
Münchner EK: 18 Spiele | 26 Punkte | 69-70 Tore | Platz 6 [Bezirksliga Gruppe Mitte]
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim TEV Miesbach 1b am Samstag, dem 16. September 2023, beginnt um 18:15 Uhr im Miahelfnzam Stadion Miesbach.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unseren Social-Media-Kanälen über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Gästefan, der am Samstag einen ersten Blick auf das neue Luchsrudel werfen möchte!
Benjamin Dornow, 12. September 2023
Niederlage im letzten Testspiel – Luchse verlieren zum Abschluss der Vorbereitung in Dorfen
So hatten sich die Luchse ihren Testspielabschluss nicht vorgestellt. Bei der zweiten Mannschaft des ESC Dorfen wurden die Münchner mit einer deutlichen 10-3 (3-1, 6-1, 1-1) Niederlage nach Hause geschickt.
Lautstark unterstützt, unglücklich gestartet
Die erste Mannschaft der Eispiraten Dorfen hatte aufgrund zweier Spielausfälle ein ungeplantes spielfreies Wochenende. Dadurch war es der Dorfner Reserve möglich, fünf Jungs aus dem Bayernliga-Kader auflaufen zu lassen. Bei den Luchsen hingegen gab es keinen kurzfristigen Personalsegen. Ganz im Gegenteil, die Münchner reisten mit nur vier gelernten Verteidigern an. Andi Steer konnte das Defensiv-Quartett zwar kurzfristig verstärken, aber dennoch waren die personellen Situationen bei beiden Teams ein Indikator, wer am Samstagabend als Favorit in die Begegnung zwischen den Eispiraten und den Luchsen gehen würde.
Vor Spielbeginn sah es dennoch so aus, als könnte der Abend für die Münchner ein wahres Eishockeyfest werden. Knapp 40 Gästefans hatten sich auf den Weg nach Dorfen gemacht, um die Luchse vor Ort zu unterstützen. Vor Spielbeginn gab es im Gästeblock eine Choreo anlässlich des zwanzigjährigen Vereinsjubiläums, und die Fans feuerten ihre Mannschaft von der ersten Minute an lautstark an – alles war angerichtet für einen tollen Hockeyabend.
Zunächst konnten die Münchner auch noch sehr gut mithalten. In einer eigentlich ausgeglichenen Anfangsphase waren es aber die Gastgeber, die in der fünften Spielminute den ersten Stich setzten. MEK-Schlussmann Jan Kumerics konnte einen Schuss der Dorfner zunächst stark abwehren, doch im Slot reagierte Stefan Hummel schneller als die Münchner Hintermannschaft und konnte Jan per Nachschuss überwinden.
Die Münchner zeigten sich weiter offensiv bemüht und erarbeiteten sich kurz nach dem Rückstand ihr erstes Überzahlspiel des Abends. Leider sollten die Special Teams den Münchner Anhängern an diesem Abend nicht all zu viel Freude bereiten. Das erste Powerplay, genau wie die restlichen Münchner Überzahlsituationen, verstrich ohne Treffer für den MEK. Die Gastgeber zeigten den Münchnern danach, wie das Spiel mit einem Mann mehr funktioniert. Der Puck wurde zielstrebig und häufig in Richtung Luchse-Tor gefeuert. Einer dieser Schüsse verfehlte zwar das Ziel, allerdings sprang der Puck von der Bande hinter dem Tor zurück in den Slot. Dort hüpfte der Puck zwei Münchner Verteidigern über den Stock, bis er schließlich Maximilian Zimmermann erreichte. Dieser drückte den Puck zum 2-0 über die Torlinie. Unglücklich für die Luchse, aber hier zeigte sich wieder – wer schießt, wird belohnt.
Der erste Sturm der Luchse scheint ziemlich schnell seine Lehren aus dieser Situation gezogen zu haben. Nur zehn Sekunden nach dem zweiten Dorfner Treffer brachte Sascha Günzel den Puck auf das Tor von Simon von Frauenberg. Dieser lässt prallen, Raphael Cera versenkt den Nachschuss, und schon waren die Luchse nur noch ein Tor hinten. So einfach kann es gehen.
Eigentlich wäre das 2-1 ein dem Spielverlauf gerecht werdender Zwischenstand gewesen. In der 15. Minute ließ Philipp Schumann, einer der anwesenden Bayernliga-Spieler, die Münchner Hintermannschaft nochmal alt aussehen. Es sah so aus, als wolle Schumann mit Puck hinter das Tor laufen, doch im letzten Moment spielte er die Scheibe vor das Tor. Sowohl die Münchner Hintermannschaft als auch Jan im Münchner Tor rechneten nicht mehr mit dem Pass, und irgendwie kullerte der Puck zum 3-1 Pausenstand über die Torlinie.
Aus Aufholjagd mach Schützenfest
Die Luchse wollten die etwas zu hohe Führung der Gastgeber im zweiten Drittel ein wenig zurechtstutzen. Zu Beginn des Abschnitts ging dieser Plan auf. Keine Minute nach Wiederanpfiff versetzte Simon Klopstock die mitgereisten Gästefans mit einem Kabinettstückchen in Ekstase. Nach einem unsauber angenommenen Pass der Gastgeber konnte Simon den Puck an der gegnerischen blauen Linie erobern und lief alleine auf das Dorfner Tor zu. Simon machte den Move nach links, legte sich die Scheibe allerdings im letzten Moment noch auf die Rückhand und konnte den Puck mit einer Hand am Stock am Torhüter vorbeischieben. Ein äußerst sehenswerter Treffer, der ausführlich vor und von der begeisterten Gästekurve bejubelt wurde.
Leider dauerte es nicht lange, bis die Aufbruchsstimmung auf der Münchner Bank in Resignation umschlug. Der erste Nackenschlag war das 4-2 der Gastgeber. Dabei machte Jan Kumerics macht im MEK-Tor eigentlich alles richtig. In Unterzahl klärt er einen im Torraum herumspringenden Puck per Poke-Check aus der Gefahrenzone und ist schnell wieder auf den Beinen. Allerdings landet die Scheibe dadurch im hohen Slot genau auf dem Blatt von 1b-Kapitän Quirin Brugger. Dieser versenkt den Puck per Gewaltschuss in den Maschen. Wieder eine bittere Kiste.
Es sollte nicht besser werden. Das fünfte Eispiraten-Tor überraschte die komplette Münchner Bank. Eigentlich hatten die Luchse die Scheibe unter Kontrolle, verloren jedoch den Puck im Mitteldrittel. Einen schnellen Pass später versenkte der ebenfalls Bayernliga-erfahrene Stefan Hummel den Puck mit einem Sonntagsschuss im Münchner Kasten. Bei diesem war Jan im MEK-Tor Schuss völlig machtlos, und angesichts der fünf Gegentore irgendwo zwischen unglücklich, schlitzohrig und nicht verhinderbar, konnte der Münchner Schlussmann einem fast schon leid tun.
Nach dem fünften Dorfner Streich wechselten die Luchse den Torhüter und schickten Jens Berger für Jan ins Tor. Nach einigen unglücklichen Gegentoren taten die Münchner nun allerdings etwas, was man ihnen definitiv ankreiden muss. In den letzten acht Minuten des Drittels stellten die Luchse Spiel und Kommunikation weitestgehend ein und ließen ihr Schicksal über sich ergehen. Die Gastgeber nutzten das gnadenlos aus und schraubten den Spielstand in die Höhe.
Erst nahmen die Münchner unnötige Strafen und schenkten den Eispiraten zwei Überzahlsituationen, die sie in Person von Lukas Weinert und Alexander Voglhuber jeweils ausnutzten. Danach konnte auch eine Auszeit von MEK-Coach Tobi Knallinger nicht verhindern, dass sich die Luchse zwei Mal auskontern ließen. Erst trug sich Jonas Blaha in die Torschützenliste ein, und dann ließen sich die Münchner kurz vor Drittelende nochmal ausspielen. Patrick Riedl sorgte vier Sekunden vor Drittelende für den 9-2 Pausenstand. Sechs Gegentore nach dem Anschlusstreffer, der nun so weit weg schien – ein ernüchterndes Drittelergebnis.
Verletzter Stolz, Plänkeleien und ein hoffentlich versöhnlicher Abschluss
Die Schlussphase des zweiten Drittels war bei der Kabinenansprache selbstverständlich ein Thema. So sollten die Luchse im letzten Drittel den mitgereisten Fans und auch sich selbst zeigen, dass sie es auch anders können. Die Münchner taten ihr Bestes, trotz des demoralisierenden Zwischenstandes nochmal ein vernünftiges Drittel abzuliefern. Die Kommunikation wurde besser, und die Münchner erspielten sich erstmals seit Mitte des zweiten Abschnitts wieder Chancen. Beide Mannschaften durften sich schnell je ein mal mit einem Mann mehr auf dem Eis versuchen. In Überzahl klappte zwar weiter nicht viel bei den Münchnern, aber immerhin wurde auch das Unterzahlspiel schadlos überstanden. In ihrem zweiten Powerplay des Drittels setzten die Gastgeber einen letzten Tiefschlag. Trotz numerischer Unterzahl liefen die Dorfner einen drei auf null-Konter. Dario Braun hätte seine zwei Begleiter dabei gar nicht benötigt. Der Eispiraten-Stürmer machte es alleine und stellte auf 10-2.
Angesichts der Klatsche vor so vielen eigenen Fans war der Stolz der Luchse natürlich verletzt. Gute acht Minuten vor Spielende gewannen die Emotionen dann bei einem der Gäste die Oberhand. Eigentlich hatte sich ein kurzes Gerangel zwischen Florian Bochnak und einem Gegenspieler schon erledigt, für Sturmpartner Christopher Langer ging es da allerdings erst los. Eine hitzige Konversation und einen Stock in Christophers Kniekehlen später flogen die Fäuste. Christopher musste sich mit zwei Gastgebern messen, zog den Kürzeren und wurde schließlich zusammen mit Sparringspartner Daniel Pamula zum Duschen geschickt. Wenigstens gab es für die Münchner Anhängerschaft noch etwas zu sehen, auch wenn ein Kampf dieser Art beim Spielstand von 10-2 nicht zwingend notwendig war.
Danach konnten die Münchner allerdings auch noch ein sportliches Zeichen setzen. Direkt nach dem Fight schlug Daniel Embacher auf der Luchsebank vor, dass man jetzt doch nochmal ein Tor schießen könnte. Um sicherzugehen, dass dieses Vorhaben gelingen würde, kümmerte er sich gleich selbst drum. Nach einem feinen Zuspiel von Amin Reisinger kam Daniel frei vorm Tor zum Schuss und versenkte den Puck zum 10-3. Immerhin konnte das Ergebnis des letzten Drittels noch ausgeglichen gestaltet werden.
Nach dem dritten Münchner Treffer war das Spiel sehr zerfahren und von Strafen geprägt. Die Luchse mussten noch zwei Mal in Unterzahl ran, konnten allerdings weiteren Schaden auf der Anzeigetafel abwenden. Kleinere Schäden gab es nur noch auf der Münchner Bank. Erst ging der sportlichen Leiter der Luchse, Joachim Karl-Zuppardo, als Kollateralschaden einer größeren Kollision vor der Münchner Spielerbank zu Boden, allerdings ohne ernsthafte Folgen. Etwas schmerzhafter wurde es für Luchse-Kapitän Alex Killinger. Nachdem er im ersten Drittel bereits einen Stock ins Gesicht bekommen hatte, bekam er kurz vor Ende noch einen per Schlagschuss auf die Münchner Bank geklärten Puck ab. Zwei Spiele in Dorfen, zwei dicke Blutergüsse. Die Vorfreude auf das nächste Spiel im Dr. Rudolf-Stadion dürfte sich bei Alex in Grenzen halten. Ein letzter Hit von Raphael Cera zusammen mit der Schlusssirene und eine darauffolgende kurze Rangelei setzten den Schlusspunkt unter einen Eishockeyabend, der für die Luchse trotz guter Phasen aufgrund eines schwachen zweiten Drittels sportlich eher zum Vergessen war.
Knackpunkte Souveränität und Special Teams
Klar, mit nur vier Verteidigern wird es gegen eine eh schon starke und dann auch noch kurzfristig mit Bayernliga-Cracks verstärkte Mannschaft eh schwer. Allerdings haben sich die Luchse das Leben nicht wirklich leichter gemacht. Fünf der zehn Gegentore kassierten die Münchner in Unter- oder Überzahl, ohne selbst einen Treffer im Powerplay zu erzielen. Außerdem wurde das Ergebnis erst dann richtig deutlich, als die Münchner vier Tore in den letzten sieben Minuten des zweiten Drittels kassierten. In den Pflichtspielen werden die Luchse besser mit einem bis dahin noch eher unglücklichen Spielverlauf zurechtkommen müssen.
Zwanzig Jahre MEK – Danke, Fans!
Schließlich steht noch ein besonderes Dankeschön an die Szene MEK für die Unterstützung der Mannschaft aus. Nicht nur für die großartige Choreo und die tolle Stimmung am Samstag, sondern auch für die jahrelange Treue zu unserem Verein. Besonders bei einem langjährigen Bezirksligaverein ist das nicht selbstverständlich. Vielen Dank für den Support, und wir werden alles geben, euch beim nächsten Mal ein besseres Ergebnis zu liefern!
Ausblick
Nach einer solchen Niederlage hilft nur eines, nämlich weiter hart arbeiten. Nur gut, dass es am folgenden Wochenende ins Trainingslager ging. Vom 22. bis zum 24. Oktober bekamen die Luchse sechs Eiszeiten im österreichischen Götzens und haben sich dort weiter auf die bald beginnende Hauptrunde vorbereitet.
Das nächste Spiel der Luchse findet am Freitag, dem 05. November, statt. Es geht das dritte Mal am Stück ins Dorfner Dr. Rudolf-Stadion. Der Gegner ist diesmal der ESV Gebensbach. Das Spiel beginnt um 20:00 Uhr. Trotz des nicht zufriedenstellenden letzten Ergebnisses hoffen wir, dass wieder ein paar Gästefans den Weg nach Dorfen finden, um unsere Jungs bei ihrem ersten Pflichtspiel der Saison zu unterstützen!
Benjamin Dornow, 30. Oktober 2021
Statistik
ESC Dorfen „Eispiraten“ 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 10-3 (3-1, 6-1, 1-1)
16. Oktober 2021, 20:00 Uhr
Dr. Rudolf-Stadion Dorfen
Zuschauer: 100
Aufstellungen:
ESC Dorfen „Eispiraten“ 1b
von Fraunberg, Ober – Waitl, Völkel, Pelkermüller, Zwitschke, Brugger (C), Steierer – Rentsch, Blaha, Pfenninger (A), Braun, Riedl, Weinert, Thiede, Schumann, Hummel, Zimmermann (A), Pamula, Voglhuber
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Berger – Killinger (C), Schafroth, Schmidt, Axtner – Embacher, Cera, Günzel, Schorr, Reisinger, Langer, Bochnak (A), Klopstock, Steer, Mauch
Tore:
1-0 Rentsch (Hummel, 04:56)
2-0 Zimmermann (Voglhuber, Waitl, 10:36/PP1)
2-1 Cera (Günzel, Klopstock, 10:46)
3-1 Schumann (kein Assist, 15:01)
3-2 Klopstock (kein Assist, 20:44)
4-2 Brugger (Zimmermann, 24:32/PP1)
5-2 Hummel (Rentsch, 25:37)
6-2 Weinert (Riedl, Pelkermüller, 32:05/PP1)
7-2 Voglhuber (Pamula, Waitl, 33:25/PP1)
8-2 Blaha (Schumann, 35:05)
9-2 Riedl (Braun, 39:56)
10-2 Braun (kein Assist, 50:51/SH1)
10-3 Embacher (Reisinger, 52:26)
Strafzeiten:
ESC Dorfen „Eispiraten“ 1b : 19+20 Minuten
Münchner EK: 25+20 Minuten
Bilder
Das letzte Testspiel steht an – Luchse treffen auf ESC Dorfen 1b
An diesem Samstag steht das vierte und damit letzte Vorbereitungsspiel der Luchse auf dem Programm. Mit der zweiten Mannschaft des ESC Dorfen treffen die Jungs vom Münchner EK zum Testspielfinale erneut auf einen Ligakonkurrenten.
Den Aufwärtstrend weiter beibehalten
Die bisherigen Testspiel-Resultate der Luchse geben noch keinen Anlass zu sonderlichen Höhenflügen. Sicherlich hätten die Münchner gerne eine ihrer drei Begegnungen gewonnen. Dennoch lässt sich ein konstanter Aufwärtstrend beobachten. Während die Münchner in ihrem ersten Spiel gegen den EHC Waldkraiburg 1b weitestgehend chancenlos waren, hätte das letzte Match beim ESV Gebensbach durchaus gewonnen werden können, auch schon vor dem Penaltyschiessen.
Ebenfalls erfreulich ist, dass die Neuzugänge bereits gut in die Mannschaft integriert sind. Daniel Embacher und, wenn auch nur als Penaltyschütze, Edgars Opulskis erzielten am Wochenende ihre ersten Treffer im Münchner Dress. Insgesamt schlägt sich das junge Luchserudel also trotz des Fehlens einiger erfahrener Führungsspieler aus den Vorsaisons doch recht wacker. Diesen positiven Trend gilt es, bis zum Pflichtspielstart in drei Wochen fortzusetzen. Dafür wäre eine gute Leistung, vielleicht sogar ein Sieg, im letzten Testspiel natürlich hilfreich. Allerdings müsste dafür ein Gegner aus der diesjährigen Bezirksligagruppe der Luchse in die Knie gezwungen werden.
Der Gegner am Wochenende
Der ESC Dorfen 1b ist in diesem Jahr stark aufgestellt, und das, obwohl die Mannschaft erst seit vier Jahren in einer Liga des Bayerischen Eissportverbandes aktiv ist. Die letzte volle Spielzeit beendete die Eispiraten-Reserve auf dem achten Tabellenplatz, doch so eine Platzierung sollte sich in diesem Jahr nicht wiederholen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden drei in Eishockeykreisen bekannte Verstärkungen an Land gezogen.
Aus Ottobrunn wurde der frühere Landesliga-Spieler Alexander Völkl nach Dorfen gelockt. Der mittlerweile 31-jährige Stürmer kann auf immerhin ein Jahrzehnt Landesliga-Erfahrung in Freising zurückblicken. Ganz ohne Umweg über Ottobrunn wechselte Kevin Rentsch direkt von den Black Bears zur ESC-Reserve. Auch er ist 31, auch er hat ein knappes Jahrzehnt in der Universitätsstadt gespielt. Die wohl namhafteste Verstärkung aus dem Trio ist jedoch Daniel Pamula. Der slowakische Angreifer spielte zuvor für den Hallenmitnutzer und letztwöchigen Luchse-Gegner, den ESV Gebensbach. Dort und bei seinem vorherigen Verein, der zweiten Mannschaft des EHC Waldkraiburg, war Pamula mit gut einem Punkt pro Spiel stets ein mehr als solider Bezirksliga-Stürmer. Auch in diesem Jahr wird er sicher wieder vernünftig scoren – hoffentlich erst nach diesem Wochenende.
Das letzte Wiedersehen zwischen der Dorfener Reserve und dem MEK ist ein paar Jahre her. In der Saison 2018/19 waren beide Vereine in derselben Gruppe, befanden sich allerdings auch an verschiedenen Enden der Tabelle. Während Dorfen am Ende einen guten vierten Platz belegte, landeten die Münchner auf dem vorletzten Tabellenplatz. Das soll dieses Jahr natürlich anders aussehen, zumindest für den MEK.
Beide Mannschaften mussten zuletzt knappe Niederlagen einstecken. Die Luchse zogen nach Penaltyschiessen gegen Gebensbach den Kürzeren, und die ESC-Reserve verlor mit 2-3 gegen den ERSC Ottobrunn. Dementsprechend dürften beide Teams heiß auf ein Erfolgserlebnis sein.
Augen auf…
…letzte Experimente
Nach dem Testspiel am Samstag geht es für die Luchse ins Trainingslager und anschließend in die Bezirksliga-Hauptrunde. Diese Woche kann also noch ein letztes Mal vorm Pflichtspielstart freudig experimentiert werden. Die Reihen, die sich schon gut gefunden haben, können weiter Chemie und Selbstvertrauen aufbauen, um mit einem guten Gefühl in die ersten Pflichtspiele seit Winter 2020 zu gehen.
Termin, Uhrzeit und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim ESC Dorfen 1b am Samstag, dem 16. Oktober 2021 beginnt um 20:00 Uhr im Dr. Rudolf-Stadion Dorfen. Bitte beachtet, dass am Eingang auf einen 3G-Nachweis kontrolliert wird. Wir freuen uns über jeden Gästefan, der die Mannschaft am Samstag vor Ort unterstützen möchte. Daheimgebliebene Fans halten wir über die Drittelstände auf dem Laufenden.
Benjamin Dornow, 13. Oktober 2021
Nah dran am ersten Sieg – Luchse verlieren nach Penaltyschiessen
Die Luchse müssen weiterhin auf ihren ersten Sieg des Jahres warten. Mit einem 3-3 Unentschieden nach regulärer Spielzeit waren die Münchner diesmal nah dran. Im Shootout entschieden die Gastgeber des ESV Gebensbach das Spiel jedoch für sich.
Die alte Leier vom behäbigen Start
Die Münchner gingen weitestgehend unverändert zur Vorwoche in die Feiertagspartie im Dorfner Dr. Rudolf-Stadion, doch die wenigen neuen Gesichter im Kader sollten sich im Laufe des Spiels noch auf sich aufmerksam machen. Edgars Opulskis gab sein Debüt für die Luchse, und anstelle von Jens Berger hütete diesmal Jan Kumerics das Münchner Gehäuse.
Kurz nach Anpfiff zeigte sich ein bisher in allen Spielen präsentes Problem. Die Luchse neigen bisher dazu, dem Gegner zu Spielbeginn das Feld zu sehr zu überlassen. In der dritten Minute wurde es erstmals brandgefährlich vor dem Münchner Gehäuse, aber noch war Jan Kumerics nicht zu überwinden. Insgesamt gaben die Gastgeber jedoch weiter den Ton an und belohnten sich zur Mitte des ersten Abschnittes erstmals. Im Vier gegen Vier nutzten die Gebensbacher den Freiraum auf der Spielfläche und brachten die Scheibe aufs Münchner Tor. Einen von Jan Kumerics nach rechts abgewehrten Puck nahm Patrik Samanski auf, umkurvte das Münchner Gehäuse und schlenzte auf der anderen Seite zur 1-0 Führung ein. Per Bauerntrick zur Führung – das konnte sich für die Gäste nicht allzu gut anfühlen.
Diesmal zeigten sich die Luchse vom frühen Rückstand beeindruckt. Wenige Sekunden nach dem Rückstand verlor Alex Killinger die Scheibe im Aufbau, doch er machte seinen Fehler sofort wieder wett. Ex-Luchs Florian Sonnengruber setzte zum Schuss an, doch Alex warf sich in die Schussbahn und blockte den Puck ab. Anstelle eines weiteren gefährlichen Schusses auf das Luchse-Tor gab es für Alex als kleines Andenken an seinen Einsatz einen puckförmigen Bluterguss am Bauch.
Langsam arbeiteten sich die Münchner in die Partie zurück, doch zu Beginn des Spiels sollten jedem Schritt nach vorne zwei nach hinten folgen. Die Luchse erarbeiteten sich eine Überzahlsituation, doch der Versuch, das Spiel auszugleichen, ging nicht auf. Ganz im Gegenteil, die Münchner rannten in einen Unterzahlkonter der Gastgeber. Matthias Selmair und Jonas Weindl liefen zu zweit auf einen Münchner Verteidiger und spielten ihre Überzahlsituation makellos aus. Selmair ging am letzten Gegenspieler vorbei, bediente Weindl, und dieser musste nur noch ins freie Eck zum 2-0 einschieben. So hatte sich das die Gästebank nicht vorgestellt.
Dass es auch ganz anders geht, zeigten die Luchse nur wenige Minuten später. Mit ihren vielen flinken Spielern wird es besonders dann gefährlich, wenn die Münchner das Spiel schnell machen können. Zwei Minuten vor Drittelende realisierten die Gäste ihren Speedvorteil. Amin Reisinger spielte einen tiefen Zuckerpass aus dem eigenen Drittel direkt auf die Kelle von Sascha Günzel, der von seinem Bewacher und gleichzeitig letztem Mann der Gastgeber nur noch per Foul zu stoppen war. Den darauffolgenden Penalty verschoss Sascha zwar, doch jetzt waren die Luchse endgültig da.
Wenige Sekunden nach dem Strafschuss kassierten die Gastgeber eine weiterte Strafe. Dann ging es ganz schnell. Edgars Opulskis gewinnt das Bully, Alex Killinger legt auf Reihenkollegen Leon Axtner quer, und Leon schlenzte den Puck gezielt auf das Tor der Gastgeber. Dem Gebensbacher Goalie Manuel Hammerlindl wurde durch einen guten Screen vorm Tor die Sicht genommen, sodass er den Puck erst sehen konnte, als er an ihm vorbei ins Netz zischte. Ein wichtiger Treffer für die Luchse, die dank Leons Treffer immerhin nur mit einem 2-1 Rückstand in die Kabine fahren mussten.
Aufholjagd geglückt
Der Anschlusstreffer gab den Luchsen wohl etwas nötiges Selbstvertrauen zurück, denn im Mitteldrittel gaben diesmal die Gäste den Ton an. In den ersten Minuten galt es zwar erneut, die Anfangsoffensive der Gastgeber zu überstehen, doch dieser Abschnitt gehörte Jan Kumerics im MEK-Tor. Egal wie gefährlich die Scheibe aufs Netz zuflog, Jan war einfach nicht zu überwinden. Nicht flach, nicht auf der Fanghand, selbst mit dem Kopf war Jan zur Stelle – ein Mal musste ein vielversprechender Versuch mit der Torhütermaske aus dem Spielfeld gelenkt werden. Die Luchse konnten sich heute auf ihren Torhüter verlassen.
Offensiv setzten die Münchner mehr Akzente und konnten das Spiel in der Mitte des zweiten Drittels endlich ausgleichen. Die Sturmreihe um Raphael Cera, Simon Klopstock und Sascha Günzel sorgte schon das ganze Spiel über regelmäßig für Alarm vorm Tor, und in der 32. Minute schlugen sie erstmals zu. Raphi bedient Sascha, der den Puck erst aufs Tor bringt und den Nachschuss anschließend zum goldrichtig stehenden Simon weiterleitet. Dieser staubt zum Ausgleich ab und setzt damit alles nochmal auf Anfang.
Wenn man den Luchsen in diesem Abschnitt etwas vorwerfen konnte, dann, dass aus den Chancen nicht genug Tore gemacht wurden. Beflügelt vom Torerfolg brachte erneut Sascha Günzel den Puck ins gegnerische Drittel und trifft mit einem Querpass auf Raphael Cera genau die richtige Entscheidung. Ganz kurz vor Raphis Annahme versprang der Puck nochmal ganz leicht auf dem Eis und machte völlige Kontrolle unmöglich. Pech für den MEK.
Einen hatten die Luchse vor der Pause jedoch noch in Petto. Die Gastgeber wurden auf den falschen Fuß erwischt, als Routinier Florian Bochnak den Turbo zündete und einen langen Puck auf dem linken Flügel erlief. In Begleitung von Neuzugang Daniel Embacher entschied sich Putchen für den direkten Schuss und scheiterte damit zwar an Goalie Hammerlindl, dafür konnte sich Daniel für seinen läuferischen Einsatz per Rebound belohnen. Die Münchner Nummer Elf versenkte den Nachschuss 37 Sekunden vor der Drittelpause im Netz. Die frisch errungene 2-3 Führung der Luchse überlebte auch die letzten Sekunden bis zur zweiten Unterbrechung.
Auf der Strafbank…
Es sah vor Beginn des letzten Drittels gut aus für die Luchse. Angetrieben vom Wunsch nach einem nachträglichen Geburtstagssieg coachte Tobi Knallinger wie in der Vorwoche das ganze Spiel über sehr aktiv und brachte seine Mannschaft damit auf den richtigen Weg. Nun galt es für die Münchner, das Spiel auch nach Hause zu bringen.
Das letzte Drittel war eher eine zähe und von Strafzeiten geprägte Angelegenheit. Vier Mal mussten die Münchner Unterzahl spielen, und auch wenn es einen Fünfer ins Phrasenschwein kostet, auf der Strafbank können keine Spiele gewonnen werden. Zwar behielten die Luchse in Unterzahl dank starker Penaltykills eine weiße Weste, doch die vielen Minuten mit einem Mann weniger machen sich bemerkbar und nehmen zumindest etwas Wind aus dem Offensivspiel.
Als in der 52. Minute erneut eine Strafe gegen die Gäste angezeigt wurde, riss ein bekanntes Gesicht das Geschehen an sich. Von allen Gebensbacher Feldspielern war es natürlich Ex-Luchs Florian Sonnengruber, der in das Luchse-Drittel kurvte und Jan Kumerics mit einem satten Schuss überwinden konnte. Nach dem Ausgleich mussten die Luchse vier der letzten fünf Minuten in Unterzahl verbringen, doch dank einer stabilen Defensivleistung hielt das 3-3 Unentschieden bis zum Schlusspfiff Bestand.
Die Begegnung ging also ins Penaltyschiessen. Die ersten beiden Schützen blieben jeweils eiskalt und versenkten für ihre Mannschaften. Bei den Luchsen war es Edgars Opulskis, der Manuel Hammerlindl sehenswert ausspielte und den Puck stilvoll unter die Latte klemmte. Nachdem die nächsten beiden Schützen scheiterten, lief im letzten Durchgang für die Gastgeber erneut Florian Sonnengruber an und versenkte seinen Penalty gnadenlos. Simon Klopstock war also unter Zugzwang und packte auch einen schönen Move aus, allerdings machte Hammerlindl im Gebensbacher Tor das Five-Hole nicht auf und sicherte den Gastgebern damit den Sieg.
Nächstes Ziel – ohne Rückstand in die Partie
Die Luchse waren nah dran, aber es hat immer noch nicht für den ersten Sieg gereicht. Das große Problem – bisher mussten die Münchner immer einem Rückstand hinterherlaufen. Zwar waren im zweiten Drittel die Chancen zur Vorentscheidung da, allerdings wäre die Begegnung wohl anders gelaufen, wenn die Gäste nicht die ersten gut dreißig Minuten einem Rückstand hinterherlaufen müssen.
Es gab jedoch auch einige Lichtblicke. Jan Kumerics lieferte ein gutes erstes Saisonspiel im Luchse-Tor ab, Daniel Embacher zeigte erneut, dass er dem Team sofort weiterhelfen kann, und Edgars Opulskis konnte in seinem ersten Spiel im Münchner Trikot starke Akzente setzen. Neben dem lässig verwandelten Penalty war er ein Aktivposten im Münchner Offensivspiel und konnte nebenbei deutlich über die Hälfte seiner Bullys für sich entscheiden. Es geht also weiter aufwärts – nächstes Mal dann vielleicht ohne Aufholjagd.
Ausblick
Für die Luchse steht ein spielfreies Wochenende vor der Tür. Weiter geht es erst am Samstag, dem 16. Oktober. Das letzte Testspiel vor Beginn der Hauptrunde führt die Luchse erneut ins Dorfner Dr. Rudolf-Stadion. Gegner ist die zweite Mannschaft des ESC Dorfen. Das Spiel beginnt um 20:00 Uhr.
Benjamin Dornow, 06. Oktober 2021
Statistik
ESV Gebensbach – Münchner EK „Die Luchse“ 4-3 (2-1, 0-2, 1-0, 1-0) SO
03. Oktober 2021, 17:00 Uhr
Dr. Rudolf-Stadion Dorfen
Zuschauer: k.A.
Aufstellungen:
ESV Gebensbach
Hammerlindl, Pfeuffer – Mayer (C), Neumayr, Reiter (A), Kerscher, Sonnengruber S. – Laubhan, Weindl, Sonnengruber F., Samanski, Selmair (A), Emmendorfer, Down
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics – Killinger (C), Schafroth, Schmidt (A), Hnat, Axtner, Schünemann P. – Embacher, Cera (A), Günzel, Opulskis, Schorr, Reisinger, Langer, Bochnak (A), Klopstock, Mauch, Bootsch
Tore:
1-0 Samanski (Emmendorfer, Weindl, 10:15)
2-0 Weindl (Selmair, 13:56/UZ1)
2-1 Axtner (Killinger, Opulskis, 18:38/PP1)
2-2 Klopstock (Cera, Günzel, 31:24)
2-3 Embacher (Bochnak, Kumerics, 39:23)
3-3 Sonnengruber F. (Neumayr, Selmair, 51:08/EA)
4-3 Sonnengruber F. (60:00/Penalty)
Strafzeiten:
ESV Gebensbach: 14 Minuten
Münchner EK: 16 Minuten
Bilder
Erster Test gegen Ligakonkurrenz – Luchse treffen aus den ESV Gebensbach
Die Luchse starten mit einer Portion Feiertagseishockey in den Oktober. Am Tag der deutschen Einheit sind die Jungs vom MEK beim ESV Gebensbach zu Gast.
Luchse wollen positive Entwicklung weiter fortsetzen
Nach ihren ersten zwei Freundschaftsspielen sind die Luchse in diesem Jahr zwar noch sieglos, allerdings lief das letztwöchige Gastspiel in Freising deutlich besser als noch der Testspielauftakt in Waldkraiburg. Dieser Positivtrend soll weiter fortgesetzt werden. Beide bisherigen Gegner hatten jedoch eins gemeinsam – keinen der beiden werden die Luchse in der Anfang November beginnenden Hauptrunde wiedersehen. Die beiden letzten Testgegner hingegen, der ESV Gebensbach sowie die zweite Mannschaft des ESC Dorfen, spielen in der selben Gruppe wie der MEK. Natürlich wird in Vorbereitungsspielen immer viel ausprobiert, aber dennoch sind Testspiele gegen Ligakonkurrenten immer etwas aufschlussreicher als Spiele gegen Mannschaften aus anderen Gruppen oder Ligen.
Der Gegner am Wochenende
Den Anfang der gruppeninternen Testspielgegner macht am Sonntag der ESV Gebensbach. Die Gastgeber sind eine etablierte Größe in Gruppe 2 der bayrischen Bezirksliga. Die letzte Landesligasaison liegt zwar ein schon Jahrzehnt zurück, aber dennoch orientiert sich der ESV eher am oberen Tabellenende als am Tabellenkeller. Einzige Ausnahme – der letztjährige sechste Tabellenplatz. Dieses Jahr soll es für den Verein aus dem Kleinstgemeindeteil zweifelsohne wieder weiter nach oben im Endklassement gehen.
Der aktuelle Kader der Gebensbacher lässt erahnen, dass Konstanz eine große Rolle spielt. Der größte Teil der Mannschaft spielt bereits eine Weile zusammen, doch es gibt auch ein paar neue Namen. Im Sturm schloss sich der junge Kanadier Daniel Down dem ESV an, und im Tor gelang den Verantwortlichen mit Daniel Pfeuffer gar ein kleiner Transfercoup. Der einheimische 20-jährige Torhüter kam im vergangenen Winter beim SC Riessersee einige Male in der Oberliga Süd zum Einsatz. Hinter der Bande gibt weiterhin der vor Erfahrung nur so strotzende Heinz Zerres den Takt vor. Außerdem könnte am Sonntag ein den Münchner Verantwortlichen noch bestens bekannter Name das gegnerische Trikot tragen. Stürmer Florian Sonnengruber wechselte im Sommer 2019 von München nach Gebensbach und geht nun in sein viertes Jahr bei den Gastgebern.
Die letzte Begegnung zwischen den Luchsen und dem ESV Gebensbach fand im Herbst 2020 statt. In einem äußerst unterhaltsamen Freundschaftsspiel mussten sich die Luchse am Ende mit 7-5 geschlagen geben. Weniger erfolgreich endete das bisher einzige Vorbereitungsspiel des ESV dieses Jahres. Gegen den Landesligisten TSV Schliersee gab es eine deutliche 1-15 Niederlage. Die Gastgeber sind mit Sicherheit darauf aus, gegen den MEK ein besseres Ergebnis zu erzielen. Es könnte am Sonntag also wie vor einem Jahr reichlich Tore auf beiden Seiten geben.
Augen auf…
Darf’s etwas mehr sein?
Mit bisher einem Tor in zwei Spielen stottert der Offensivmotor der Luchse noch etwas. Um diesen endgültig zum Laufen zu bringen, werden die Luchse werden voraussichtlich mit vier Sturmreihen antreten. Ebenfalls dabei sein wird Neuzugang Edgars Opulskis, dessen Debüt im Münchner Trikot damit ansteht. Allerdings konnten die Gastgeber mit einem Treffer in ihrem ersten Testspiel bisher auch nicht viel öfters jubeln als die Münchner. Zweifelsohne wollen beide Mannschaften den Knoten im Sturm platzen lassen, so schnell es geht, und den Zuschauern damit etwas mehr Nachschlag als letztes Mal servieren.
Neues aus dem Luchserudel
Am vergangegen Diesnatg feierte Luchse-Headcoach Tobi Knallinger seinen 42. Geburtstag. Wir wünschen alles Gute!
Termin, Uhrzeit und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim ESV Gebensbach am Sonntag, dem 03. Oktober 2021, beginnt um 17:00 Uhr im Dr. Rudolf-Stadion in Dorfen. Der Eintritt ist kostenlos, es wird am Eingang jedoch auf einen 3G-Nachweis kontrolliert. Wir freuen uns über jeden Gästefan, der die Mannschaft am Sonntag vor Ort unterstützen möchte. Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden.
Benjamin Dornow, 01. Oktober 2021
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