Get Ready To Start
Your Journey

Our Schedule

Upcoming Games

Next Game

vs

12-08-2022 @ 06:00 pm

The Wallace Stadium

Ninja VS EXSPORT

Vs

12-08-2022 @ 06:00 pm

New Grey Gardens

Tigers VS EXSPORT

Our Rankings

Meet Our Best Player of the Season

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulv

Key Players

Meet the team

Forward

Forward

Mark Bellucci
Centerback

Centerback

Mike Harrison
Goalie

Goalie

Jim Martin
Our Testimonials

What they are saying?

Proin a lacus arcu. Nullam id dui eu orci maximus. Cras at auctor lectus, pretium tellus.

Zack Peater

Company CEO

„Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.“

Lorem ipsum dolor sit amet, elit. Pellent esque sapien vel nulla ullamc orper dig nissim.

Contact

© Copyrights are Reserved by YourCompany.com

Torreiche Generalprobe – Luchse zeigen sich in Regen bereit für die Saison

Fünfzehn Tore, eine fulminante Aufholjagd und ein intensives Spiel bekamen die Zuschauer am vergangenen Sonntag im Bayrischen Wald zu sehen. Am Ende eines Offensivspektakels in der Regener Drachenhöhle mussten sich die Luchse den gastgebenden Red Dragons Regen zwar mit 10-5 (3-0, 3-4, 4-1) geschlagen geben, zeigten sich allerdings als würdiger Herausforderer für den amtierenden Bezirksligameister.

Drachen starten blitzschnell

Mit fünf Testspielen an fünf Wochenenden hatten die Münchner Luchse eine eh schon intensive Vorbereitungsphase hinter sich, bevor es am vergangenen Sonntag in Richtung Bayrischer Wald ging. Dort wartete niemand anderes als der amtierende Bezirksligameister, die roten Drachen aus Regen, als letzter Testspielgegner der Landeshauptstädter. Die Gastgeber sind bisher niederlagenfrei durch die Vorbereitung gegangen und wollten sich auch gegen den MEK keine Blöße geben. Noch dazu sollten die Zuschauer in der Regener Drachenhöhle im letzten Testspiel ihrer Mannschaft heiß auf die für den ERC am kommenden Wochenende beginnende Hauptrunde gemacht werden.

Es sollte nicht all zu lange dauern, ehe den Fans der Drachen etwas geboten wurde. Die Titelfavoriten wollten von der ersten Sekunde an keinen Zweifel am Ausgang des Spiels lassen und starteten mit vollem Tempo in die Partie. Es dauerte keine vier Minuten, ehe Tamino Kaut im Münchner Tor erstmals überwunden werden konnte. Alexander Simon schloss eine gelungene Kombination erfolgreich ab und brachte seine Mannschaft in Führung. Die Drachen ließen nach dem Führungstreffer nicht nach, sondern spielten weiterhin zielstrebig in Richtung gegnerisches Tor. In der sechsten Minuten fuhr Stürmer David Michel in das Münchner Drittel und hatte bei einem Zwei-Auf-Eins die Wahl zwischen einem Schuss und einem Pass auf seinen Mitspieler. Der Tschechische Stürmer wählte die dritte Option und spielte den Puck fest gegen die Kufe des verbleibenden Münchner Gegenspielers, Martin Schafroth. Die Scheibe prallte vom Schlittschuh des Verteidigers aus dem Allgäu ab und kullerte zum 2-0 über die Linie. Weder Martin noch Tamino Kaut hatten den Hauch einer Chance bei dieser gewieften Aktion des schlitzohrigen Stürmers.

Die Offensive der Regener war nun kaum mehr aufzuhalten. Insgesamt 21 Schüsse feuerten die Gastgeber im ersten Abschnitt auf das Tor von Tamino Kaut. Der Münchner Goalie zeigte sich jedoch bereits in bester Frühform und konnte die ein oder andere Großchance vereiteln. In der zehnten Minute musste Tamino jedoch ein drittes Mal hinter sich greifen. Diesmal war es Assistenzkapitän Alexander Braun, der den Puck über die Linie bringen und den Vorsprung der Drachen weiter ausbauen konnte. Drei Gegentore in zehn Minuten verhießen nichts Gutes für das Luchsrudel.

Nach dem dritten Treffer der Hausherren fanden auch die Luchse langsam ins Spiel. Vor allem die erste Reihe um Theodor Ziegelhöffer, Yehor Vinnytskyi und Tobias Treichl konnte sich vermehrt in das gegnerische Drittel spielen. Im ersten Abschnitt war den Gästen das Glück allerdings noch nicht hold. Zwei Mal kamen die Münchner in aussichtsreicher Position per Direktabnahme zum Abschluss, verfehlten das Ziel jedoch beide Male denkbar knapp. So ging es mit einem durchaus verdienten 3-0 für die Drachen in die erste Pause.

Luchse beißen sich zurück

Kaum hatte das zweite Drittel begonnen, schon folgte der nächste Nackenschlag für die Landeshauptstädter. Neunundvierzig Sekunden nach Wiederanpfiff wurde den Drachen nach einer regelwidrigen Rettungsaktion im Münchner Torraum ein Penalty zugesprochen. Hier zeigte Topscorer David Michel erneut seine individuelle Klasse. Der tschechische Stürmer nahm sich bei seinem Versuch viel Zeit, führte den Puck wie am Schnürchen und ließ Tamino Kaut mit einem Move der Extraklasse aussteigen. Der Zwischenstand von 4-0 nach 21 Minuten sorgte für lange Gesichter auf der Bank der Gäste.

Obwohl sowohl Ergebnis als auch Spielverlauf bisher eine eindeutige Sprache sprachen, konnten sich de Gäste berappeln. Die Münchner setzten sich gegen den haushohen Favoriten zur Wehr, fuhren ihre Checks zu Ende und zeigten eindeutig, dass sie nicht in den Bayrischen Wald gefahren sind, um sich eine Klatsche abzuholen. Erstmals auf dem Scoreboard erschienen die Münchner dank Yehor Vinnytskyi. Der ukrainische Stürmer ließ in Überzahl einen Nachschuss aus spitzem Winkel im Netz zappeln und sorgte somit für etwas dringend benötigten Optimismus auf der Münchner Bank. Noch wohler fühlten sich die Gäste eine knappe Minute später. Raphael Cera spielte einen Steilpass auf Verteidiger Leon Axtner, der seine Gegenspieler mit einem unwiderstehlichen Antritt überlaufen konnte. Leon fuhr alleine auf Torhüter Dennis Hauser zu und schob ihm den Puck zum 2-4 durch die Hosenträger. Nun waren die Luchse auch im Spiel angekommen.

Dass die Drachen eine Bezirksliga-Mannschaft der Extraklasse sind, stellten sie kurz darauf unter Beweis. Der Paradeblock des ERC zog das Tempo kurz an und konnte das Publikum in Person von David Michel in der 28. Minute mit einer schnellen Antwort etwas beruhigen. Das 5-2 war bereits der dritte Treffer des früheren tschechischen Jugendnationalspielers. Die Luchse ließen sich auch vom fünften Treffer nicht entmutigen, sondern hielten weiter an ihrem Gameplan fest. In der 35. Minute drückte Theodor Ziegelhöffer einen Nachschuss zum 5-3 über die Torlinie, und als die Luchse eine Minute später ihre zweite Überzahlsituation des Abends erhielten, konnte erneut gejubelt werden. Maximilian Deutzmann versenkte einen perfekt platzierten Handgelenkschuss aus dem hohen Slot im Regener Tor und brachte das Luchsrudel auf einen Treffer an die Gastgeber heran.

Die Landeshauptstädter kämpften sich mit einer beherzten Leistung in das Spiel zurück, doch leider brachten sie sich kurz vor Ende des Mitteldrittels um den Lohn ihrer Arbeit. Zwanzig Sekunden vor Drittelende holte sich Amin Reisinger drei Zwei-Minuten-Strafen wegen Stockschlags und einer anschließenden Beschwerde bei dem Schiedsrichtergespann ab. Zehn Sekunden nach Beginn der sechsminütigen Unterzahl und somit zehn Sekunden vor der zweiten Pause nutzten die Drachen ihre numerische Überzahl erstmals. Martin Nemec erhöhte auf 6-4 und nahm den Luchsen kurz vor der Pause den Wind aus den Segeln.

Special Teams besiegeln Heimsieg

Zu Beginn des letzten Abschnitts waren noch knapp vier Minuten der Dreifachstrafe aus dem zweiten Drittel auf der Uhr, und die Regener machten sich sofort ans Werk, das Spiel in numerischer Überzahl vorzuentscheiden. Die Drachen nisteten sich im Münchner Drittel ein und feuerten aus einem Guss auf das Tor von Tamino Kaut. Der MEK-Goalie tat sein Bestes, konnte einen weiteren Treffer allerdings nicht verhindern. Wieder war es David Michel, der jubeln konnte und die Fans der Drachen mit seinem vierten Treffer des Abends verzückte.

Auch nach dem siebten Gegentreffer gaben sich die Luchse noch nicht auf. In Unterzahl schob Martin Schafroth im eigenen Drittel Yehor Vinnytskyi den Puck zu, und der ukrainische Goalgetter ließ die Zuschauer in der Drachenhöhle staunen. Yehor skatete Coast-To-Coast aus dem eigenen Drittel bis vor das Tor des ERC und brachte den Puck zum 7-5 im Regener Gehäuse unter. Selbst bei ein Eins-Gegen-Fünf in eigener Unterzahl ist Yehor einfach nicht aufzuhalten.

Die Freude bei den Gästen währte leider nur dreißig Sekunden lang. Die Gastgeber, die immernoch in Überzahl agierten, schlugen durch einen Powerplaytreffer von Sascha Haschberger schnell zurück und stellten auf 8-5. Von diesem Rückschlag konnten sich die Luchse nicht mehr erholen. Die Münchner kämpften weiter und versuchten, das Spiel nochmal spannend zu machen, doch die routinierten Regener spielten die Zeit nun souverän von der Uhr.

Für Topscorer David Michel war der Abend allerdings noch lange nicht gelaufen. Die Luchse durften in den letzten Minuten des Spiels noch einige Male in Überzahl agieren. Mit einem Mann mehr auf dem Eis spielten die Landeshauptstädter nun mit mehr Risiko, und der tschechische Topstürmer nutzte die sich bietenden Kontergelegenheiten eiskalt aus. In der 50. Minute erhöhte Michel in eigener Unterzahl auf 9-5, und drei Minuten vor Spielende schraubte er die Trefferzahl der Gastgeber mit einem erneuten Unterzahltor in den zweistelligen Bereich. Michel verzückte die Fans in der Drachenhöhle nicht nur mit einem halben Dutzend eigener Treffer, sondern auch mit Jubelarien, die an die Meisterfeier aus dem vergangenen Frühjahr erinnerten. Warum die Gastgeber in Person von Martin Nemec ihren zweistelligen Freundschaftsspielerfolg anschließend mit einem Kopfcheck abseits des Spielgeschehens krönen mussten, bleibt ein ungeklärtes Rätsel und stellte einen unschönen Schlusspunkt unter einem ansonsten sportlich sehenswertes Testspielfinale dar.

Luchse zeigen sich bereit für die Hauptrunde

Trotz der hohen Niederlage zeigten die Landeshauptstädter eine Leistung, auf der sie aufbauen können. Besonders das Comeback im zweiten Drittel und die Tore von Yehor Vinnytskyi bleiben in Erinnerung. Neben Yehor machten jedoch auch andere Luchse auf sich aufmerksam. Trotz zehn Gegentoren ist Torhüter Tamino Kaut, der einige Paraden der Extraklasse zeigte, definitiv hervorzuheben. Auch der junge Neuluchs Moritz Barth zeigte erneut eine beherzte Leistung und war nah dran, sich auf dem Scoreboard zu belohnen, scheiterte allerdings wie in der Vorwoche in Waldkraiburg schon an der Latte. Nach sechs Testspielen und überwiegend guten Leistungen freuen sich die Münchner nun auf den Beginn der Pflichtspiele.

Ausblick

Mit dem Testspielfinale im bayrischen Wald ist die Vorbereitungsphase der Münchner Luchse abgeschlossen. In zehn Tagen, am 5. November 2023, steht nun der Pflichtspielstart bei der zweiten Mannschaft des EC Pfaffenhofen an. Wir hoffen auf ein stimmungsvolles Bild im Gästeblock zu unserem ersten Bezirksligaspiel der neuen Saison!

Benjamin Dornow, 27. Oktober 2023

Statistik

ERC Regen – Münchner EK „Die Luchse“ 10-5 (3-0, 3-4, 4-1)

22. Oktober 2023, 18:00 Uhr

Eisstadion Regen

Zuschauer: 98

Aufstellungen:

ERC Regen

Hauser, Hacker – Kufner (A), Meichel (C), Huber, Mayer, Beer – Azimov, Haschberger, Etemad, Michel, Braun (A), Nemec, Simon

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut, Kumerics – Von Friderici, Killinger (C), Schafroth (A), Hnat, Axtner (A) – Senghas, Klein, Listl, Steinmetz, Cera, Barth, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Frey, Valyshkin, Reisinger, Deutzmann, Treichl

Tore:

1-0 Simon (Meichel, Haschberger, 3:26)

2-0 Michel (Nemec, 5:17)

3-0 Braun (Haschberger, Kufner, 9:45)

4-0 Michel (Penaltyschuss, 20:49)

4-1 Vinnytskyi (Killinger, Treichl, 25:44/PP1)

4-2 Axtner (Cera, 26:29)

5-2 Michel (Nemec, Meichel, 27:40)

5-3 Ziegelhöffer (Vinnytskyi, 34:24)

5-4 Deutzmann (Killinger, Cera, 35:34/PP1)

6-4 Nemec (Mayer, Haschberger, 39:51/PP1)

7-4 Michel (Nemec, Meichel, 42:23/PP1)

7-5 Vinnytskyi (Schafroth, 44:31/SH1)

8-5 Haschberger (Mayer, 45:02/PP1)

9-5 Michel (Nemec, 49:05/SH1)

10-5 Michel (Meichel, 57:09/SH1)

Schüsse:

ERC Regen: 47

Münchner EK „Die Luchse“: 28

Strafminuten:

ERC Regen: 10

Münchner EK „Die Luchse“: 16

Video

Bilder

Ein Härtetest zum Abschluss – Luchse beenden die Vorbereitung beim amtierenden Bezirksligameister aus Regen

Der Beginn der Hauptrunde rückt für das Luchsrudel näher und näher. An diesem Sonntag steht für die Landeshauptstädter ihr sechstes und damit letztes Testspiel der Saison 2023/24 an. Als Gegner wartet niemand anderes als der amtierende Bezirksligameister, der ERC Regen.

Intensives Testprogramm endet beim amtierenden Meister

Fünf aufschlussreiche Testspiele hat die Mannschaft des Münchner EK bereits hinter sich. Die bisherigen Auftritte des Luchsrudels dürften ihre Zuschauer insgesamt optimistisch stimmen. Zwar konnten die Landeshauptstädter das Eis bisher nur zwei Mal als Sieger verlassen, allerdings wäre bei den Niederlagen in Bad Aibling und Waldkraiburg durchaus mehr möglich gewesen. Lediglich die klare Pleite in Buchloe sticht heraus. Da die Münchner aufgrund einer Grippewelle an diesem Tag mit einem nicht eingespielten und teilweise noch angeschlagenen Rumpfkader ins Allgäu reisen mussten, kann diese Leistung wohl in der Kategorie „einmaliger Ausrutscher“ eingeordnet werden.

Mittlerweile sind die Luchse wieder komplett erholt und haben einen deutlich verbesserten Auftritt in Waldkraiburg hinter sich. Nach zwei weiteren Trainingseinheiten in dieser Woche werden die Münchner nun ein letztes Mal unter Wettbewerbsbedingungen für den Hauptrundenstart üben können. Unter akribischer Anleitung von Trainer Markus Kiefl arbeitet die Mannschaft seit Wochen hart und fokussiert für eine erfolgreiche Saison. Am Sonntag wollen die Landeshauptstädter gegen einen starken Gegner zeigen, dass sie mehr als bereit für die im Winter folgenden Aufgaben sind. Der Gastgeber wird den Luchsen dieses Vorhaben wie schon im vergangenen Jahr jedoch alles andere als einfach machen.

Der Gegner am Wochenende

Titelfavorit, Gruppensieger, sportlicher Aufsteiger, Meister. Die Saison 2023/24 lässt sich für den ERC Regen ausschließlich in Superlativen beschreiben. Die Drachen aus dem Bayrischen Wald haben die Hauptrunde souverän auf dem ersten Platz der Gruppe Nord abgeschlossen und konnten auch in den darauffolgenden Playoffs nicht gestoppt werden. Bis auf eine Niederlage beim EV Königsbrunn leisteten sich die Titelfavoriten keinen einzigen Ausrutscher. Sportlich wurden die im Vorfeld der Saison eindeutig geäußerten Aufstiegsambitionen des Vereins somit erfüllt. Die tatsächliche Umsetzung des Ligenwechsels gelang dem Verein allerdings nicht. Da die Anforderungen an die Nachwuchsmannschaften seitens des Vereins nicht erfüllt werden konnten, blieb den Drachen nichts anderes übrig, als weiterhin in der Bezirksliga anzutreten.

Das Thema Aufstieg ist zur aktuellen Spielzeit zwar bereits vor dem ersten Pflichtspiel vom Tisch, doch sportlich will der amtierende Meister an den Erfolg der Vorsaison anknüpfen. Obwohl sich einige Spieler aus dem Aufstiegskader in Richtung Landesliga verabschiedeten, tragen weiterhin Ausnahmekönner wie David Michel den Drachen auf der Brust. Mit Florian Meichel (EV Dingolfing), Hermann Azimov (EV Dingolfing) und Sascha Haschberger (EV Moosburg) konnte man sich zudem hochklassig verstärken. Ähnlich wie beim Münchner Gastspiel im vergangenen Herbst wäre alles andere als ein klarer Sieg der Gastgeber eine faustdicke Überraschung. Die Luchse werden allerdings alles in ihrer Macht stehende tun, um im letzten Testspiel der Drachen ein würdiger Herausforderer zu sein.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand [Saison 2022/23]
ERC Regen: 16 Spiele | 44 Punkte | 183-45 Tore | Platz 1 [Bezirksliga Gruppe Nord]
Münchner EK: 18 Spiele | 26 Punkte | 69-70 Tore | Platz 6 [Bezirksliga Gruppe Mitte]

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den ERC Regen am Sonntag, dem 22. Oktober 2023, beginnt um 18:00 Uhr in der Drachenhöhle in Regen.

Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Social Media-Kanälen über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Besucher, der uns im bayrischen Wald unterstützt!

Benjamin Dornow, 20. Oktober 2023

Ein Schritt nach vorne – Luchse unterliegen knapp in Waldkraiburg

Die Münchner Luchse haben am vergangenen Sonntag die richtige Reaktion auf die deutliche Niederlage beim ESV Buchloe 1B gezeigt. Bei der zweiten Mannschaft des EHC Waldkraiburg, seinerseits ein letztjähriger Playoff-Teilnehmer, brachten die Landeshauptstädter eine stark verbesserte Leistung aufs Eis, mussten sich am Ende allerdings mit 4-2 (3-1, 1-0, 0-1) geschlagen geben.

Spitzenteam startet effizient

Nach der dürftigen Vorstellung in Buchloe stand für die Luchse am Sonntag hauptsächlich eines auf dem Programm, nämlich Wiedergutmachung. Die Landeshauptstädter wollten ihrem Coach und sich selbst zeigen, dass sie durchaus in der Lage sind, bessere Leistungen abzurufen als im Allgäu. Der Gegner hierfür hatte es durchaus in sich. Die Löwen-Reserve aus Waldkraiburg gehörte in der Vorsaison zu den Spitzenteams in der starken Bezirksligagruppe Süd. Dort setzten sie sich gegen die Teams aus Mittenwald, Farchant und Holzkirchen im Kampf um den zweiten Platz durch und erreichten somit die Bezirksliga-Playoffs. Nachdem sich die Mannschaft aus der Industriestadt im Vergleich zum Vorjahr keineswegs verschlechtert hat, wartete am Sonntag ein wahrhaftig harter Brocken auf das Luchsrudel.

Gleich zu Beginn des Spiels wurden die Gastgeber ihrem Favoritenstatus gerecht. Mit ihrem ersten gefährlichen Angriff gingen die Löwen sofort in Führung. Einen ersten Versuch konnte Jan Kumerics im Münchner Tor noch abwehren, allerdings ließen sich seine Vordermänner beim Kampf um den Rebound den Schneid abkaufen. Im Gewühl vor dem Luchse-Gehäuse setzte sich Daniel Meyer durch und drückte den Puck zum 1-0 für die Hausherren über die Linie. Die Industriestädter spielten weiter mit viel Zug zum Tor und ließen die achtzig Zuschauer in der Raiffeisen-Arena nicht lange auf den zweiten Treffer warten. In der siebten Minute setzte sich Sebastian Weiß auf dem Flügel durch und ließ Jan Kumerics mit seinem Abschluss keine Chance.

Als die Luchse nach dem zweiten Gegentor auch noch eine Strafzeit kassierten, drohte das Spiel aus sich der Gäste aus dem Ruder zu laufen. Das Münchner Unterzahlspiel erwies sich am Sonntag jedoch stark verbessert. Mit einem Mann weniger konnte nicht nur ein weiterer Rückschlag verhindert, sondern sogar der erste eigene Treffer des Abends gefeiert werden. Als Theodor Ziegelhöffer den Puck über die Bande aus dem eigenen Drittel spielte, zündete sein Reihenpartner Yehor Vinnytskyi den Turbo. Der ukrainische Goalgetter erreichte den Puck vor seinen Gegenspielern, ließ die Löwen-Verteidiger hinter sich und konnte auch Torhüter Timo Greimel mit einem unwiderstehlichen Move überwinden. Einmal mehr brachte Yehor seine Mannschaft mit einem sehenswerten Kabinettstückchen zurück ins Spiel.

Mit dem Anschlusstreffer waren die Gäste endgültig im Spiel angekommen. Nun erarbeiteten sich auch die Luchse regelmäßig gute Gelegenheiten, bissen sich jedoch ihre Zähne an EHC-Goalie Timo Greimel aus. Kaltschnäuzig zeigten sich hingegen die Gastgeber. Fünfzig Sekunden vor der zweiten Drittelpause brachten die Münchner den Puck nach einem ersten Versuch nicht schnell genug aus der eigenen Zone, und Daniel Meyer nutzte die Situation aus, um seinen zweiten Treffer des Abends zu erzielen.

Die Luchse spielen, die Löwen scoren

Die Luchse haben im ersten Mannschaft durchaus gezeigt, dass sie mit einer der Spitzenmannschaften der Bezirksliga mithalten können. Dass sie dennoch mit zwei Toren Rückstand in die zweiten zwanzig Minuten starten mussten, ärgerte die Mannschaft samt Trainer Markus Kiefl. Der Luchse-Coach gab seiner Mannschaft in der Kabine wohl die richtigen Worte mit, denn seine Schützlinge starteten druckvoll und dominant in den Mittelabschnitt. MEK-Stürmer Jannik Pinder boten sich einige Gelegenheiten aus aussichtsreichen Positionen, doch das Münchner Kindl hatte den Zielsensor noch nicht optimal kalibriert. Die beste Gelegenheit hatte jedoch Neuluchs Moritz Barth. Der den ganzen Abend über aufopferungsvoll ackernde Neuzugang fuhr über die rechte Seite in das Drittel der Löwen, nahm Maß und setzte einen ansonsten wohl unhaltbaren Schuss an das Torgestänge. Die Münchner machtes alles richtig, nur die Belohnung fehlte.

Wie so oft im Sport mussten die Luchse für ihre mangelnde Chancenverwertung kurze Zeit später büßen. Die Gastgeber, die bis zu diesem Zeitpunkt im zweiten Abschnitt offensiv nur eingeschränkt stattgefunden hatten, konnte mit ihrem ersten gefährlichen Angriff die Führung weiter ausbauen. Niclas Hundseder ließ den Puck mitten aus dem Nichts hinter Jan Kumerics einschlagen und stellte auf 4-1 für die Gastgeber. Ganz im Stile eines Spitzenteams zeigten die Löwen, wie man aus wenig viel machen kann.

Die Luchse zeigten sich löblicherweise nur wenig beeindruckt vom vierten Treffer des EHC und setzten ihre Bemühungen weiter fort. Die Gäste konnten im Mittelabschnitt mehr Torschüsse als ihre Gegner verzeichnen, doch am hervorragend aufgelegten Waldkraiburger Torhüter Timo Greimel führte kein Weg vorbei. Der Zwischenstand von 4-1 nach vierzig Minuten war zwar durchaus verdient, allerdings hätten die Luchse mit etwas mehr Fortune im Abschluss durchaus das ein oder andere Tor näher an den Industriestädtern dran sein können.

Späte Hoffnung erlischt schnell

Trotz des weiter angewachsenen Rückstands konnten sich die Münchner in der Kabine nur wenig vorwerfen. Die Leistung stimmte, nur das Glück im Abschluss war den Luchsen bisher nicht hold. Entsprechend ließen sich die Landeshauptstädter nicht hängen und gaben auch im letzten Abschnitt alles, um das Spiel nochmal spannend zu machen. Die Löwen-Reserve strebte ihrerseits eine schnelle Vorentscheidung in ihrem letzten Testspiel vor Beginn der Hauptrunde an. Die Gastgeber verlagerten das Spiel in die Münchner Zone und deckten Jan Kumerics mit Schüssen ein, doch der MEK-Goalie war nun warmgelaufen und konnte bis zum Abpfiff nicht mehr bezwungen werden. Gerade als es aussah, als könnten die routinierten Waldkraiburger nun die Zeit gelassen von der Uhr spielen, machten die Luchse das Spiel nochmal spannend.

Nachdem Simon Klopstock knapp sieben Minuten vor Abpfiff einen vor dem Tor nachsetzenden Gegenspieler zu Boden streckte, musste das Münchner Kindl auf der Strafbank Platz nehmen. Seine Mannschaft überstand die Unterzahlsituation bravourös, und kurz nach Ablauf seiner Strafe ließ Simon seine Mitspieler nochmal auf einen anderen Ausgang des Spiels hoffen. Felix Klein spielte einen idealen Pass in den Lauf seines Verteidigungspartners mit der Nummer Sieben. Simon bekam den Puck auf den Schläger, konnte alleine auf das gegnerische Tor zulaufen und ließ den Puck zum 4-2 Anschlusstreffer im Netz zappeln.

Viereinhalb Minuten blieben den Landeshauptstädtern, um das Spiel noch zu drehen. Als sich die Luchse eine Minute nach ihrem Anschlusstreffer auch noch eine Überzahlsituation erarbeiten konnten, sah es für einen Moment so aus, als könnte das Blatt noch gewendet werden. Mit einem Mann weniger auf dem Eis stellten die Gastgeber allerdings einmal mehr ihre Routine unter Beweis. Die Löwen störten den Aufbau der Landeshauptstädter früh und ließen sie nicht in die Formation kommen. Die Waldkraiburger Reserve überstand das Unterzahlspiel schadlos und ließ auch bis zum endgültigen Abpfiff nichts mehr anbrennen, sodass das Spiel mit einem 4-2 für die Löwen endete.

Leistungssteigerung stimmt verhalten optimistisch

Insgesamt können die Luchse auf eine gute Testspielleistung am Sonntag zurückblicken. Mit etwas mehr Konsequenz vor dem eigenen Tor und etwas weniger Schusspech wäre für die Landeshauptstädter auch durchaus mehr drin gewesen, doch glücklicherweise spielen die Endergebnisse in Vorbereitungsspielen nur eine untergeordnete Rolle. Besonders Martin Schafroth, Tobias Treichl und Neuluchs Moritz Barth fielen in Waldkraiburg durch ihre unermüdliche Arbeit positiv auf. Außerdem zeigte sich Simon Klopstock mit seinem zweiten Testspieltor im zweiten Spiel in guter Frühform. Insgesamt befindet sich das Luchsrudel auf einem guten Weg in Richtung Testspielfinale und Hauptrundenauftakt.

Ausblick

Nach ihrem starken Auftritt in Waldkraiburg steht am kommenden Wochenende das letzte Testspiel für die Mannschaft des Münchner EK an. Das Luchsrudel reist in den bayrischen Wald zum amtierenden Bezirksligameister, dem ERC Regen. Das Testspiel bei den roten Drachen beginnt am Sonntag, dem 22. Oktober, um 18:00 Uhr.

Benjamin Dornow, 19. Oktober 2023

Statistik

EHC Waldkraiburg 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 4-2 (3-1, 1-0, 0-1)

15. Oktober 2023, 17:15 Uhr

Raiffeisen-Arena Waldkraiburg

Zuschauer: 80

Aufstellungen:

EHC Waldkraiburg 1B

Greimel, Erdwig – Imiolek, Soma, Weinzierl, T. Thalhammer, F. Thalhammer (A), Einzinger, Schneider – Mair unter den Eggen (C), Weiß, Nutz, Biller, Meyer, Hundseder, Greimel (A), Schmid, Hammerl, Hagemeister

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics – van gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Schafroth (A) – Barth, Klopstock, Vinnytskyi, Ziegelhöffer (A), Frey, Berthe, Klein, Pinder, Schorr, Langer, Erpenbach, Treichl

Tore:

1-0 Meyer (kein Assist, 1:45)

2-0 Weiß (T. Thalhammer, 6:43)

2-1 Vinnytskyi (Ziegelhöffer, Schafroth, 10:06/SH1)

3-1 Meyer (T. Thalhammer, Biller, 19:10)

4-1 Hundseder (kein Assist, 27:43)

4-2 Klopstock (Klein, 55:33)

Schüsse:

EHC Waldkraiburg 1B: 35

Münchner EK „Die Luchse“: 29

Strafminuten:

EHC Waldkraiburg 1B: 4

Münchner EK „Die Luchse“: 10

Bilder

Klare Niederlage in Buchloe – Lädiertes Luchsrudel unterliegt der Piraten-Reserve

Das erste Testspiel nach dem Trainingslager lief nicht so, wie es sich die Münchner Luchse vorgestellt hatten. Bei der zweiten Mannschaft des ESV Buchloe setzte es eine 6-2 (3-1, 2-1, 1-0) Niederlage für die Jungs vom MEK.

Rumpftruppe kassiert Fehlstart

Der Plan für die nächsten beiden Wochenenden beim Münchner EK klang nachvollziehbar. Nach einem erfolgreichen Trainingslager den Schwung in das Doppelwochenende mit den Spielen in Buchloe und Waldkraiburg mitnehmen und anschließend die Vorbereitung mit einem gelungenen Auftritt beim amtierenden Bezirksligameister aus Regen beenden. Die Realtiät sah allerdings schon vor Anpfiff anders aus. Nach dem gemeinsamen Mannschaftsausflug rollte eine Krankheitswelle durch das Luchsrudel. Die Landeshauptstädter mussten auf zehn ihrer Rotationsspieler verzichten, fast alle davon Führungsspieler. Somit standen Trainer Markus Kiefl lediglich vierzehn kaum aufeinander eingespielte Feldspieler zur Verfügung.

Der Gegner der Landeshauptstädter, die zweite Mannschaft des ESV Buchloe, wies einige Parallelen zu der Aibdogs-Reserve, denen sich die Münchner zwei Wochen zuvor geschlagen geben mussten, auf. Eine junge, eingespielte Mannschaft, die sechzig Minuten lang mit höchstem Tempo spielen würde. Tatsächlich legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr und gingen bereits in der zweiten Spielminute in Führung. Die Piraten nutzten ihre erste Überzahlsituation des Tages in Person von Kevin Strecker und gingen schnell mit 1-0 in Führung. Die frühe Führung gab den Hausherren viel Selbstvertrauen, und als Gereon Erpenbach in der sechsten Spielminute auf die Strafbank geschickt wurde, wurde sofort nachgelegt. David Stojicic sorgte für den ersten von drei Buchloer Überzahltreffern an diesem Abend und stellte auf 2-0 für den ESV.

Die zwei frühen Gegentore machten die Aufgabe für das eh schon unter widrigen Umständen nach Buchloe reisende Luchsrudel nicht gerade einfacher. Dennoch gelang es den Landeshauptstädtern, sich zumindest kurzfristig zu berappeln. In der 9. Minute erhielten die Gäste ihr erstes Überzahlspiel des Abends, und zumindest in der Anfangsphase des Spiels war das Münchner Powerplay ebenso erfolgreich wie das der Gastgeber. Der schon seit Wochen abschlussfreudig agierende Martin Schafroth feuerte einen Schuss von der blauen Linie auf das Tor des ESV. Dieser erste Versuch konnte Benno Blümel noch entschärfen, allerdings konnte er den Puck nicht festhalten. Im Gewühl um das Tor war es schließlich Routinier Konrad Böhner, der die Scheibe im zweiten Versuch über die Linie und seine Mannschaft auf ein Tor heran brachte.

Die Freude über den Anschlusstreffer währte allerdings leider nur kurz. Kaum arbeiteten sich die Luchse heran, schon brachten sie sich selbst um den Lohn ihrer Arbeit. Erneut war es eine Strafzeit, die den Luchsen zum Verhängnis wurde. Alex van gen Hassend konnte von der Strafbank aus zusehen, wie die jungen Piraten Puck und Gegner mit einem Mann mehr auf dem Eis laufen ließen, bis Kapitän Xaver Knittel den Zwei-Tore-Vorsprung seiner Mannschaft wiederherstellte. Das 3-1 in der elften Minute war der letzte Treffer eines ersten Drittels, das ganz im Zeichen der Gastgeber stand.

Verletzungen und ein kurioser Treffer

Neben dem Rückstand und der eh schon kaum aufeinander eingespielten Reihen eröffnete sich im zweiten Abschnitt eine weitere Baustelle bei den Luchsen, nämlich die der kurzfristigen Verletzungsausfälle. Stürmer Nils Nagl blieb nach einem harten Hit im ersten Drittel in der Kabine, und Verteidiger Dominik Hnat konnte sich nur lädiert auf das Eis schleppen. Bevor auch der bullige Verteidiger seinen Arbeitstag vorzeitig beenden musste, schaffte er es allerdings noch auf das Scoreboard.

In der 26. Spielminute verwechselte der Torhüter der ESV-Reserve den aufgrund einer Abseitsstellung gehobenen Arm des Linesman mit einer angezeigten Strafe. Wie von der Tarantel gestochen sprintete Goalie Blümel vom Eis in Richtung Bank und hinterließ das Tor der Gastgeber somit komplett verwaist. Dominik bekam auf Höhe der Mittellinie einen Pass, sah das leere Tor und somit die goldene Gelegenheit für den wohl einfachsten Treffer seiner Eishockeylaufbahn. Mit einem langen Schlenzer versenkte der Münchner Verteidiger den Puck mühelos im unbewachten Gehäuse der Gastgeber. Leider war der kuriose Anschlusstreffer die letzte Aktion von Dominik, ehe auch er das Eis verletzungsbedingt verlassen musste.

Sportlich charakterisierte der Anschlusstreffer den Abend für das Luchsrudel recht treffend, denn außerhalb von extremen Ausnahmesituationen ging von den Landeshauptstädtern nur wenig Gefahr für das gegnerische Tor aus. Das Spiel der Gastgeber stellte das komplette Gegenteil dar. Die Piraten-Reserve spielte mit unheimlich viel Tempo in Richtung Münchner Gehäuse und erarbeitete sich eine Chance nach der anderen. Der dauerbeschäftigte Luchse-Goalie Jens Berger konnte den Zuschauern in der Sparkassen-Arena Buchloe phasenweise nur noch leid tun. Dazu noch tat Jens alles, um seine Mannschaft vor einem noch deutlicheren Endergebnis zu bewahren. Unter anderem eine Zwei-auf-Null-Situation konnte der frühere Inlinehockey-Torhüter spektakulär entschärfen.

Zwei weitere Male musste sich Jens in diesem Drittel allerdings noch geschlagen geben. Zunächst stellte Florian Siebert in der 33. Minute mit einer Einzelaktion auf 4-2 für den ESV. Drei Minuten später war es Timo Kindl, der die Führung der Piraten-Reserve auf drei Tore ausbaute. Von den Luchsen kam abgesehen von dem de-facto Empty Net Goal offensiv recht wenig, sodass sich die Landeshauptstädter nach vierzig Minuten mit einem 5-2 Rückstand auf den Weg in die Kabine machen.

Der dritte Überzahlstreich bringt die Entscheidung

In letzten Abschnitt wiederholte sich das Bild aus den ersten beiden Dritteln. Die junge Buchloer Mannschaft kämpfte, lief und machte das Spiel, während die Münchner stets einen Schritt zu langsam waren. Da der eh schon dünne Kader durch die Ausfälle von Nils Nagl und Dominik Hnat noch weiter zusammengeschrumpft war, stießen die verbleibenden Luchse nun langsam an ihre körperlichen Grenzen.

Entsprechend dauerte es nicht lange, ehe die Gastgeber den Heimsieg endgültig unter Dach und Fach brachten. Auch in ihrem dritten Überzahlspiel des Abends konnten die Buchloer jubeln. Erneut war es Timo Kindl, der mit seinem zweiten Treffer des Abends für die endgültige Entscheidung sorgte. Drei Überzahlspiele, drei Tore – alle guten Dinge sind drei.

Nach dem sechsten Treffer der Gastgeber plätscherte das Spiel in Richtung Ziellinie. Als die Stadionsirene nach sechzig Minuten ertönte und den Arbeitstag für beide Mannschaften beendete, konnten die Luchse nur froh sein, den Auftritt in Buchloe nun hinter sich lassen zu können.

Ein Abend zum Vergessen

Eine Krankheitswelle, ein kleiner, kaum aufeinander eingespielter Kader und eine in keinem Aspekt wirklich überzeugende Leistung. Für das Luchsrudel war der Ausflug ins Allgäu wahrlich ein Abend zum Vergessen. Neben Jens Berger, der den offensiven Output der Gastgeber dank starker Saves noch einigermaßen in Zaum halten konnte, machte kaum ein Luchs am Freitagabend auf sich aufmerksam. Ein positiver Aspekt bleibt jedoch. Eine krankheitsbedingte Ausnahmesituation wie in Buchloe wird sich aller Voraussicht nach im Laufe der Saison nicht wiederholen. Somit kann der Freitagabend als hoffentlich einmaliger Ausrutscher abgehakt werden.

Ausblick

Am kommenden Wochenende findet das letzte Testspiel der Luchse statt. Die Landeshauptstädter beenden ihre Vorbereitungsphase mit einem Gastspiel beim amtierenden Bezirksligameister aus Regen.

Benjamin Dornow, 17. Oktober 2023

Statistik

ESV Buchloe 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 6-2 (3-1, 2-1, 1-0)

13. Oktober 2023, 19:45 Uhr

Sparkassen-Arena Buchloe

Zuschauer: 48

Aufstellungen:

ESV Buchloe 1b

Blümel, L. Kindl – Knittel (C), Konietzny, Imhof, Gnannt, Schwarz (A) – Stojicic, Kolar, Bartoschik, Ganz, Amberger, Strecker, Siebert, Gehr, Windolph, T. Kindl (A)

Münchner EK „Die Luchse“

Berger, Kumerics – Van Gen Hassend, Langnickel (C), Schafroth (A), Von Friderici, Hnat (A) – Barth, Listl, Klopstock, Nagl, Böhner, Berthe, Schorr, Erpenbach, Treichl

Tore:

1-0 Strecker (Kolar, 1:54)

2-0 Stojicic (Strecker, 6:43/PP1)

2-1 Böhner (Schafroth, 8:32/PP1)

3-1 Knittel (Stojicic, 10:42/PP1)

3-2 Hnat (Böhner, 25:21)

4-2 Siebert (kein Assist, 32:33)

5-2 T. Kindl (Amberger, Bartoschik, 35:47)

6-2 T. Kindl (Schwarz, Knittel, 48:35/PP1)

Schüsse:

ESV Buchloe 1b: 50

Münchner EK „Die Luchse“: 26

Strafminuten:

ESV Buchloe 1b: 10

Münchner EK „Die Luchse“: 6

Die Schlagzahl hoch halten – Luchse testen nach dem Trainingslager in Buchloe und in Waldkraiburg

Die Mannschaft des Münchner EK bewegt sich auf die finale Phase der Saisonvorbereitung zu. Am kommenden Wochenende treten die Luchse in Buchloe und in Waldkraiburg zu ihren Testspielen Nummer vier und fünf an.

Schwung aus dem Trainingslager mitnehmen

Das Luchsrudel hat ein intensives Wochenende hinter sich. Zwar standen keine Vorbereitungsspiele auf dem Programm, dafür war die Mannschaft von Coach Markus Kiefl im alljährlichen Trainingslager im österreichischen Götzens jedoch insgesamt fünf Mal auf dem Eis. Zusammen mit einigen Teambuilding-Einheiten wurde das gemeinsame Wochenende in Tirol von Seiten der Spieler, des Trainers und der Offiziellen als voller Erfolg wahrgenommen. Eine erste Idee des sportlichen Mehrwerts der Eiszeiten und Taktikbesprechungen werden Trainer wie Spieler am kommenden Wochenende erhalten. Zwei Testspiele sollen dafür sorgen, dass die Luchse das Geübte und neu Erlernte gleich in die Praxis umsetzen können. Für diesen Zweck ist es nahezu optimal, dass die Landeshauptstädter auf zwei formidable Gegner treffen werden.

Die Gegner am Wochenende

Am Freitag geht es für das Luchsrudel zunächst in Richtung Allgäu zum ESV Buchloe 1B. Die zweite Mannschaft der in der Bayernliga beheimateten Pirates tritt seit der Saison 2021/22 nach drei Spielzeiten Pause wieder im Ligenbereich des Bayrischen Eissportverbandes an. Die „Young Pirates“ sind eine klassische zweite Mannschaft, die einheimische Akteure an den Eissport im Herrenbereich herangeführt werden sollen. Einige der jungen Wilden konnten in der Frühphase ihrer Eishockeylaufbahn bereits erste höherklassige Erfahrungen sammeln, sei es im Nachwuchs- oder Seniorenbereich. Ähnlich wie in Bad Aibling wird das Luchsrudel am Freitag Laufbereitschaft, Kampf und Wille zeigen müssen, um bei den Jungpiraten zu bestehen.

Zwei Tage später treffen die Landeshauptstädter mit dem EHC Waldkraiburg 1B auf einen letztjährigen Playoff-Teilnehmer. Die Oansbee setzte sich in einer harten Südgruppe gegen sportlich äußerst fähige Mitstreiter wie den EV Mittenwald und den TSV Farchant durch und erreichte hinter dem DEC Inzell den zweiten Platz ihrer Gruppe. Zum Pech der Löwen-Reserve wartete im Halbfinale mit dem EV Ravensburg der Liga-Topfavorit und der spätere Landesliga-Aufsteiger. Die Südostoberbayern verlangten dem EVR alles ab und konnten ein drittes, entscheidendes Spiel erzwingen, in dem sich die Favoriten aus Baden-Württemberg jedoch am Ende durchsetzen konnten. Trotz des Abstiegs der ersten Mannschaft aus Waldkraiburg in die Landesliga wird mit der EHC-Reserve auch in der Saison 2023/24 zu rechnen sein. Die ersten Testspielergebnisse, ein klares 7-2 gegen den ESC Dorfen 1B und eine knappe 4-5 Niederlage beim ESV Gebensbach, verheißen in Kombination mit erfahrenen Spielern wie Sebastian Mair Unter Der Eggen und Daniel Meyer im Kader nichts Gutes für die Konkurrenz im Bayrischen Süden.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand [Saison 2022/23]
ESV Buchloe 1B: 18 Spiele | 24 Punkte | 63-80 Tore | Platz 6 [Bezirksliga Gruppe West]
EHC Waldkraiburg 1B: 16 Spiele | 40 Punkte | 76-36 Tore | Platz 2 [Bezirksliga Gruppe Süd]
Münchner EK: 18 Spiele | 26 Punkte | 69-70 Tore | Platz 6 [Bezirksliga Gruppe Mitte]

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim ESV Buchloe 1b am Freitag, dem 13. Oktober 2023, beginnt um 19:45 Uhr in der Sparkassen-Arena Buchloe. Das Spiel beim EHC Waldkraiburg 1b am Sonntag, dem 15. Oktober 2023, beginnt um 17:15 Uhr in der Raiffeisen-Arena Waldkraiburg.

Daheimgebliebene Fans halten wir auf unseren sozialen Medien über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Besucher, der die Luchse zum kommenden Testspielwochenende unterstützt!

Trainingslager 2023

Benjamin Dornow, 10. Oktober 2023

Scroll to top