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Luchse verlieren in Ottobrunn – Endspiel um Platz sechs Sonntag in Dachau

Der Münchner EK ist mit einer Niederlage in das letzte Punktspielwochenende gestartet. In Ottobrunn konnten sich Luchse nicht ihre beste Leistung abrufen, waren allerdings auch in vielen Situationen im Pech. Am Ende mussten sich die Münchner mit 7-5 (3-2, 3-2, 1-1) geschlagen geben.

In ihrem letzten Saisonspiel konnten die Ottobrunner vor heimischer Kulisse den fünften Platz sichern. Die Gastgeber starteten dementsprechend druckvoll in die Begegnung. Die Luchse wirkten verunsichert und zogen zwei frühe Strafzeiten. Die Münchner Hintermannschaft überstand die Unterzahlspiele im Verbund mit Goalie Jan Kumerics zwar schadlos, doch kurz nach Ablauf der ersten Strafe wendete sich das Schicksal gegen die Luchse. Eigentlich parierte Kumerics einen flachen Schuss von der blauen Linie. Die Scheibe prallte jedoch beinahe in einem 90-Grad-Winkel vom Schoner des Luchse-Goalies in die Luft, wurde zur Bogenlampe und fiel schließlich hinter Kumerics ins Tor. Pech für die Luchse.
Die Münchner ließen nach dem 1-0 die Köpfe etwas hängen. Dem Gegner wurde insbesondere im eigenen Drittel zu viel Raum gelassen, und die Ottobrunner nutzten das eiskalt aus. Adrian Huber erhöhte eine Minute nach der Führung auf 2-0. Eine weitere Minute später folgte das 3-0 durch Marc Alexander Völkel. Diesmal ging dem Treffer ein Münchner Puckverlust im eigenen Drittel voraus. Drei Tore Rückstand nach 13 Minuten – kein Start nach Wunsch für die Luchse.
Manchmal braucht es in so einem Spiel ein blödes Tor, um wieder in die Spur zurückzufinden. In der 16. Minute passierte genau das. Simon Klopstock lief alleine auf ERSC-Goalie Alexander Köwer zu, wurde jedoch zu Fall gebracht. Während Klopstock zu Boden ging und mit Köwer kollidierte, kullerte die Scheibe ganz langsam und von Freund und Feind unberührt über die Linie. Glück für die Luchse.
Nach dem Treffer befreiten sich die Münchner etwas aus dem Klammergriff des gastgebenden ERSC. Die Luchse kamen öfter vor das gegnerische Tor und konnten den Rückstand vor der Pause weiter verkürzen. Eine halbe Minute vor Drittelende legte Frachon Thibaut für Reihenpartner Julian Behmer auf, der den Puck per Direktabnahme im Ottobrunner Gehäuse unterbrachte. Die Luchse gingen trotz eines alles andere als optimalen ersten Drittels mit nur einem Tor Rückstand in die Pause. Hoffnung für die Luchse.

Das zweite Drittel begann mit einem Überzahlspiel für die Gäste. Mit einem Mann mehr auf dem Eis ging zwar wenig zusammen, im Fünf-gegen-Fünf schlugen die Luchse dann jedoch zu. Verantwortlich für den Ausgleich war das seit mehreren Spielen brandgefährliche Duo Jannik Pinder und Thibaut Frachon. Pinder brachte den Puck zunächst aufs Tor und Franchon drückte den Puck schließlich über die Linie. Die Luchse hatten sich erfolgreich in das Match zurückgekämpft.
Nun gab es mehrere Gelegenheiten für die Münchner, das Spiel komplett zu drehen. Nach einer kurzen Auseinandersetzung zwischen Pinder und Tobias Langenbein spielten die Münchner erneut in Überzahl. Das Luchse-Powerplay blieb an diesem Abend jedoch zu harmlos. Die verpassten Gelegenheiten rächten sich schließlich. Nach Ablauf der Strafe stellte Markus Hulm auf 4-3 für die Gastgeber. Doch die Münchner hatten erneut die richtige Antwort. Erneut war es die Reihe um Pinder und Frachon, die den Ausgleich erzielen konnte. Pinder lief ins Drittel und ließ den Puck für Frachon liegen, der seitlich auf das Ottobrunner Tor zulief. Von dort legte der Franzose gekonnt auf Kristian Schwienbacher ab, der die Scheibe unter dem Jubel der zahlreich mitgereisten MEK-Fans schließlich im Tor unterbrachte. 4-4, wieder alles offen.
Leider taten sich die Luchse nach dem Ausgleich erneut keinen Gefallen. Die Münchner spielten wieder zu passiv, gingen nicht genug auf die Gegenspieler und wechselten zu langsam. Als Folge dessen ging Ottobrunn wieder in Führung. Adrian Huber erzielte in der 37. Minute das 5-4, doch viel ärgerlicher war der sechste Treffer für den ERSC. Vierzehn Sekunden vor der zweiten Pause machte Stefan Krumbiegel für die Gastgeber das halbe Dutzend voll und schickte die Luchse mit einem zwei-Tore-Rückstand in die Kabine.

Wolfi Steinbach schickte seine Mannschaft mit ein paar kleinen Änderungen in den letzten Abschnitt. Statt Kumerics stand nun Sascha Bergelt im Tor, für Florian Bochnak spielte Andi Steer. Schaffen es die Münchner auch ein drittes mal, einen Rückstand aufzuholen? Trotz eines engagierten Starts wurde es zunächst nicht einfacher. Der erste Schuss auf Bergelt landete sofort im Netz. Maurice Schiemenz legte quer auf den völlig alleine stehenden Markus Hulm, der mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 7-4 erhöhte. Die Luchse liefen trotzdem weiter an, hatten jedoch kein Glück mehr. Thibaut Frachon konnte bei einem Alleingang nur mithilfe eines Fouls gestoppt werden. Beim daraus resultierenden Penaltyschuss hatte Frachon den Ottobrunner Goalie bereits verladen, setzte den Puck mit der Rückhand jedoch an den Pfosten. Niki Schünemann hatte einige freie Schüsse aus kurzer Distanz, es war jedoch nicht der Abend des Münchner Torjägers. Gut zwei Minuten vor Abpfiff hatte Dominik Meierl schließlich genug. Der Sturmtank schüttelte auf seinem Weg zum Ottobrunner Tor drei Gegenspieler ab und versenkte den Puck gekonnt zum 7-5. Ein Tor des Willens, das die Luchse nochmal an ein Comeback in der Schlussphase glauben ließ.
Beinahe wurde es nochmal ganz spannend. Julian Behmer ließ kurz nach dem Anschlusstreffer einen satten Schuss los, der jedoch erneut nur den Pfosten traf. Trotz bester Bemühungen blieb es also bis zum Abpfiff beim 7-5 für Ottobrunn.

Trotz des enttäuschenden Ergebnisses bedanken sich die Luchse bei den mitgereisten Fans für die lautstarke Unterstützung. Das letzte Saisonspiel des Münchner EK findet am Sonntag bei den ESV Dachau Woodpeckers statt. Anpfiff in Dachau ist um 19:30 Uhr. Die Luchse hoffen, mit einem guten Saisonabschluss für das gestrige Spiel entschädigen zu können, und freuen sich über jede Unterstützung vor Ort!

Statistik

ERSC Ottobrunn – Münchner EK „Die Luchse“ 7-5 (3-2, 3-2, 1-1)

14. Februar 2020, 20:15 Uhr

Eisstadion Ottobrunn

Zuschauer: 42

Aufstellungen:

ERSC Ottobrunn:

Köwer, Cesak – Deimhard, Völkel, Lenk, Hulm, Carvalho, Feicht, Huber, Hamberger (A), Ferron (C), Langenbein, Schiemenz, Weyer, Scattaglia, Pasiciel, Krumbiegel (A)

Münchner EK „Die Luchse“:

Kumerics, Bergelt – Werner, Steinmetz (A), Killinger (A), Axtner, Schmidt D. (C), Strobl – Schünemann N., Meierl, Pinder, Bochnak, Frachon, Klopstock, Günzel, Steer, Schwienbacher, Behmer

Tore:

1-0 Langenbein (Schiemenz, 9:18)

2-0 Huber (Feicht, Carvalho, 10:27)

3-0 Völkel (Hulm, 11:38)

3-1 Klopstock (kein Assist, 15:26)

3-2 Behmer (Frachon, Killinger, 19:25)

3-3 Frachon (Pinder, 23:31)

4-3 Hulm (Weyer, 30:56)

4-4 Schwienbacher (Frachon, Meierl, 32:24)

5-4 Huber (Ferron, Pasiciel, 36:08)

6-4 Krumbiegel (Schiemenz, 39:46)

7-4 Hulm (Schiemenz, Völkel, 41:29)

7-5 Meierl (Axtner, Schünemann N., 57:13)

Strafminuten:

ERSC Ottobrunn: 12

Münchner EK „Die Luchse“: 10

Benjamin Dornow, 15. Februar 2020

Arbeitssieg gegen Fürstenfeldbruck – Luchse ziehen im letzten Drittel davon

Vierzig Minuten lang war die Begegnung zwischen dem Münchner EK und der zweiten Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck vor allem eins: Ein hartes Stück Arbeit. Mit einer starken Leistung im letzten Drittel konnten die Luchse das Spiel jedoch schließlich für sich entscheiden. Am Ende hieß es 8-5 (1-2, 3-1, 4-2) für den MEK.

Das Spiel war für beide Mannschaften von großer Bedeutung. Die Gäste wollten das letzte Saisonspiel einer eher schwierigen Spielzeit erfolgreich gestalten und ihre kleine Chance auf den vorletzten Tabellenplatz am Leben erhalten. Die immer besser in Fahrt kommenden Luchse wollten mit einem Sieg nicht nur rechnerisch mindestens den vorletzten Platz sichern, sondern auch zu den oberen Tabellennachbarn aufschließen.
Trotz einzelner kurzfristiger Ausfälle konnte Coach Wolfi Steinbach immerhin auf drei Reihen zurückgreifen, unter anderem auf Matthias Werner. Nach langer Verletzungspause gab der Routinier am Samstag sein Comeback.

Die Gastgeber begannen äußerst engagiert. Nach 71 Sekunden erarbeiteten sich die Luchse ihr erstes Überzahlspiel des Abends. Mit einem Mann mehr ließen die Münchner den Puck gut laufen und erzielten schnell das 1-0. Über Thibaut Frachon kam der Puck zu Jannik Pinder, der direkt einen sehenswerten Querpass auf Julian Behmer spielte. Der gebürtige Bayreuther versenkte die Scheibe problemlos zur 1-0 Führung im Gästetor.
Die Luchse dominierten das Geschehen in der Anfangsphase. Nicht einmal zwei Strafzeiten und eine kurzes Drei gegen Fünf brachte die Münchner aus der Ruhe. Ganz im Gegenteil, die Gastgeber ließen die Fürstenfeldbrucker Mannschaft kaum in ihr Drittel und konnten den Puck ein ums andere mal klären, teilweise sogar lange halten.
Zur Hälfte des Drittels nahmen die Luchse den Fuß jedoch etwas zu sehr vom Gas. Plötzlich ließ die Münchner Hintermannschaft dem Gegner im eigenen Drittel freie Hand. Besonders die zweiten Chancen wurden nicht mehr konsequent unterbunden. So kam es, wie es kommen musste. Zunächst erzielte Benjamin Dawid den Ausgleich, und in der zwölften Minute brachte Lennart Guttenthaler die Brucker sogar in Führung. Beide Tore fielen per Nachschuss, nachdem Luchse-Goalie Sascha Bergelt bereits mehrere Versuche abgewehrt hatte.
Die Führung der Gäste war die letzte nennenswerte Aktion eines ab da höhepunktarmen ersten Abschnitts. Die Luchse mussten noch ein Unterzahlspiel überstehen, überstanden dieses allerdings schadlos und mussten mit einem definitiv nicht zufriedenstellenden 1-2 Rückstand in die Kabine gehen.

Zu Beginn des zweiten Drittels merkte man den Münchnern die Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung an. Die Luchse kamen mit viel Energie aus der Kabine und konnten das Spiel im nu drehen. 53 Sekunden nach Wiederanpfiff schlug die erste Reihe zu. Auf Zuspiel seiner Reihenpartner Lukas Voit und Niki Schünemann stellte Dominik Meierl auf 2-2. Keine Minute später gingen die Luchse durch Jannik Pinder wieder in Führung.
Die Freude hielt jedoch nur kurz. In der 24. Minute erzielte Guttenthaler per Alleingang seinen zweiten Treffer des Abends und glich das Spiel wieder aus. Dabei verletzte sich Luchse-Goalie Bergelt und musste vom Eis. Ersatzmann Amadeus Jesinghaus hatte also die äußerst undankbare Aufgabe, plötzlich im kalten Münchner Weststadion das Tor hüten zu müssen. Noch dazu mussten die Luchse direkt nach dem Torhüterwechsel fast sechs Minuten am Stück Unterzahl spielen. Jesinghaus und die Münchner Hintermannschaft, die nun für ihren Torhüter spielte, konnten den erneuten Rückstand mit vereinten Kräften verhindern. Fünf Minuten vor Drittelende gab es dann Entwarnung bei Bergelt. Der Münchner Stammtorhüter konnte auf seinen Posten im Luchse-Gehäuse zurückkehren.
Für die Brucker rächten sich die vielen ungenutzten Überzahlspiele noch vor der zweiten Drittelpause. In der 36. Minute lief Dominik Meierl von außen auf das Gehäuse von Gästegoalie Jonas Möller zu und bot den 55 Zuschauern im Weststadion ein Kabinettstückchen. Als er sich bereits auf dem Weg hinter das Tor befand, chippte der Münchner Stürmer den Puck mit der Rückhand zum 4-3 Pausenstand in die Maschen.

Die Führung war zwar wiederhergestellt, aber wirklich glücklich war noch keiner im Luchse-Dress. Zu eng war die Partie noch, doch das änderte sich nach Wiederanpfiff schnell. Erneut legten die Münchner einen Blitzstart hin. Diesmal vergingen nur 26 Sekunden, bis der Puck im Tor der Gäste landete. Nach einigen schnellen Pässen landete der Puck bei Niki Schünemann, der direkt vorm Gästetor sträflich alleine gelassen wurde. So eine Chance lässt sich der Münchner Top-Torjäger nicht nehmen. Drei Minuten später traf auch der dritte Teil des Münchner Paradesturms. Lukas Voit behielt im Getümmel vor Jonas Möller die Übersicht, lokalisierte die Scheibe und traf aus kurzer Distanz zum 6-3.
Doch nicht nur die erste Reihe harmonierte am Samstag im Münchner Westen. Jannik Pinder und Thibaut Frachon fanden sich immer wieder und beendeten ihren Abend mit jeweils mit vier Scorerpunkten. In der 48. Minute bediente Thibaut seinen Reihenpartner Pinder, der auf 7-3 stellte. Kurz nach dem letzten Seitenwechsel in der 50. Minute schickte Pinder mit einem langen Pass wiederum Frachon. Der flinke Außenstürmer lief allein auf das Gästetor zu und ließ Torhüter Möller sehr zur Freude der zahlreich vertretenen Luchse-Fans keine Chance.
Bei beiden Mannschaften standen in den letzten zehn Minuten die Ersatztorhüter im Tor. Bei den Gästen verletzte sich Möller beim achten Münchner Treffer, und bei den Luchsen durfte Jesinghaus nach seinem soliden Kurzeinsatz im zweiten Drittel noch etwas mehr Spielpraxis sammeln. Die Münchner brachten sich mit drei weiteren Strafzeiten in den letzten zehn Minuten leider etwas aus ihrem Rhythmus. Eine der Überzahlsituationen für die Brucker nutzte Felix Hartig und verkürzte auf 8-4. Markus Figl brachte die Gäste sogar noch auf drei Tore heran, doch für mehr reichte es nicht mehr. Am Ende brachten die Münchner Luchse die drei Punkte mit einem verdienten 8-5 Erfolg nach Hause.

Der Münchner EK bedankt sich bei allen Zuschauern für ihren Besuch und die lautstarke Unterstützung. Sowohl heute, als auch zu allen anderen Heimspielen der Saison 2019/20. Wir hoffen, euch auch nächste Saison wieder bei den Spielen des Münchner EK begrüßen zu dürfen!
Nächstes Wochenende stehen die letzten zwei Saisonspiele der Luchse an. Am Freitag geht es zunächst zum ERSC Ottobrunn. Am Sonntag dann bestreiten die Luchse beim ESV Dachau ihr letztes Saisonspiel. Der Münchner EK freut sich zum Saisonfinale über jegliche Unterstützung!

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EV Fürstenfeldbruck 1b 8-5 (1-2, 3-1, 4-2)

8. Februar 2020, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 55

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“:

Bergelt, Jesinghaus – Werner, Steinmetz, Killinger (A), Schafroth, Steer, Axtner, Schmidt D. (C) – Bussiek, Schünemann N., Meierl, Pinder, Langer, Bochnak (A), Frachon, Voit, Behmer

EV Fürstenfeldbruck 1b :

Möller Jonas, Holub – Kato, Pope, Figl, Steinbrecher (C), Imhof, Heiß (A) – Fuchs, Dawid (A), Möller Janek, Bschorr, Guttenthaler, Hartig, Ciotowski

Tore:

1-0 Behmer (Pinder, Frachon, 1:52/PP1)

1-1 Dawid (Figl, 10:42)

1-2 Guttenthaler (Figl, Dawid, 11:52)

2-2 Meierl (Voit, Schünemann N., 20:53)

3-2 Pinder (Frachon, 21:41)

3-3 Guttenthaler (kein Assist, 23:46)

4-3 Meierl (Voit, 35:14)

5-3 Schünemann N. (Voit, Meierl, 40:26)

6-3 Voit (Meierl, 43:43)

7-3 Pinder (Frachon, 48:18)

8-3 Frachon (Pinder, 50:32/PP1)

8-4 Hartig (Dawid, Bschorr, 54:38/PP1)

8-5 Figl (Hartig, 56:17)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 20

EV Fürstenfeldbruck 1b: 14

Benjamin Dornow, 10. Februar 2020

Es hat nicht sein sollen – Luchse ohne Glück im strömenden Regen

Das Spiel zwischen den Münchner Luchsen und der zweiten Mannschaft der Schongau Mammuts war definitiv ein Erlebnis. Konstanter, teilweise extrem heftiger Regen sorgte für erschwerte Bedingungen im offenen Münchner Weststadion. Die Münchner Luchse zeigten trotz der widrigen Umstände eine gute Leistung, waren jedoch vom Pech verfolgt. An diesem Abend lief zu viel gegen die Luchse, sodass die effektive Schongauer Mannschaft drei Punkte aus dem verregneten München mitnehmen konnte.

Die Luchse starteten nach den zwei Siegen gegen Miesbach selbstbewusst in das Spiel. Es gab Chancen auf beiden Seiten, den ersten Treffer des Abends erzielten jedoch die Gäste. Andi Steer wurde für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt, und die Schongauer Mannschaft zeigte, warum sie zu den Spitzenteams der Bezirksligagruppe 3 zählt. In Überzahl ließen die Mammuts Puck und Gegner laufen, erarbeiteten sich Chancen und erzielten in Person von Thomas Halmbacher schließlich das 0-1.
Die Luchse zeigten sich keineswegs geschockt, sondern spielten weiter munter mit. Drei Minuten nach dem Führungstreffer für die Gäste rutschte ein langer Pass aus dem Luchse-Drittel an Freund und Feind vorbei und fand seinen Weg zum an der blauen Linie lauernden Dominik Meierl. Im Alleingang verlud der Luchse-Stürmer Gästetorwart Lohr sehenswert zum 1-1 Ausgleich.
Für das restliche erste Drittel waren die Münchner nun die spielbestimmende Mannschaft und hatten einige gute Gelegenheiten, das Spiel an sich zu reißen. Lukas Voit lief allein auf das Schongauer Tor zu, konnte den Puck jedoch nicht an Lohr vorbeilegen. Auch ein Überzahlspiel kurz vor Drittelende brachte keinen weiteren Treffer ein, sodass es mit dem 1-1 Unentschieden in die erste Pause ging.

Nach dem starken ersten Drittel wollten die Luchse genau so weiterspielen wie bisher. Zu Beginn des zweiten Abschnitts sah es aus, als wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die Münchner in Führung gehen. Als sich die Schongauer Hintermannschaft in der 25. Minute nur mit einem Foul helfen konnte, lag der Führungstreffer in der Luft. Tatsächlich stand es nach dem Münchner Powerplay nicht mehr 1-1. Nur waren es nicht die Luchse, die jubelten. In Unterzahl standen die Mammuts hoch, setzten die Münchner unter Druck und konnten Fehler erzwingen. Einer dieser Fehler führte zu einem Puckgewinn im Münchner Drittel, den die Gäste zum 1-2 Führungstreffer nutzten.
Die Luchse wirkten nun etwas von der Rolle und mussten einige Strafzeiten hinnehmen. Die Schongauer Reserve nutzte ihre Chancen mit einem Mann mehr auf dem Eis. In der 33. Minute erhöhte Verteidiger Mathias Schuster von der blauen Linie auf 1-3. Gut drei Minuten vor Drittelende stellte Markus Güßbacher auf 1-4.
Die Luchse spielten nach dem vierten Gästetor mit Wut im Bauch und brachten den Puck tatsächlich noch ein mal im Tor unter. Julian Behmer drückte einen Nachschuss über die Linie, doch die Freude über den Treffer hielt nur kurz. Nahezu zeitgleich, aber doch ganz kurz vor Behmers Tor ertönte die Pausensirene. Es blieb also vorerst beim 1-4. Vier Gegentore, drei davon in Unterzahl, eines in eigener Überzahl – erneut machten die Special Teams den Unterschied aus.

Die Münchner kamen entschlossen aus der Kabine. Nach dem schwachen zweiten Drittel wollten sich die Luchse nun mit zwanzig Minuten Vollgas in das Spiel zurückarbeiten. Der zuvor leichte Regen im Weststadion wandelte sich in einen regelrechten Sturm, und die Mannschaft des MEK spiegelte den Wetterumschwung auf dem Eis wider. Die Luchse waren im Vergleich zu den letzten zwanzig Minuten kaum wiederzuerkennen. Die Münchner dominierten das Geschehen und brachten einen Abschluss nach dem anderen auf das Schongauer Gehäuse. An diesem Tag sollte es jedoch einfach nicht sein. Mammuts-Goalie Christoph Lohr war der beste Mann auf dem Eis und entschärfte eine hochkarätige Chance nach der anderen. Selbst als ihn die Münchner dann endlich überwinden konnten, waren die Luchse wieder im Pech. Erneut drückten die Luchse einen Nachschuss über die Linie, und erneut zählte das Tor nicht. Kurz vor dem Treffer ertönte ein Pfiff, das Spiel war also bereits unterbrochen. Die Luchse blieben glücklos.
Wie so oft rächten sich die vielen vergebenen Gelegenheiten. Mit ihrem ersten Torschuss des Drittels erhöhten die Gäste in der 45. Minute auf 1-5. Diesmal konnten die Münchner jedoch eine schnelle Antwort liefern. Direkt nach dem fünften Gegentor ging die erste Reihe aufs Eis und stürmte vom Bully an in Richtung Gästegehäuse, diesmal mit Erfolg. Nur zehn Sekunden nach dem 1-5 konnte Lukas Voit Gästegoalie Lohr auf Zuspiel von Niki Schünemann überwinden und auf 2-5 verkürzen.
Drei Tore in fünfzehn Minuten klingen nicht unmachbar, doch am Samstagabend lief es einfach nicht für die Münchner. Im mittlerweile komplett unter Wasser stehenden Weststadion liefen die Luchse weiter an, scheiterten jedoch wieder und wieder an Lohr. Voit lief noch zwei mal alleine auf Lohr zu, doch der Schongauer Schlussmann sollte an diesem Tag nicht mehr überwunden werden. Schongau tat nicht mehr viel, war jedoch gnadenlos effektiv. Es dauerte bis zur 54. Minute, ehe die Gäste das nächste mal gefährlich vor das Tor von Sascha Bergelt kamen. Die zweite Chance des Drittels führte zum zweiten Tor des Drittels. Mathias Schuster stellte mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 2-6.
Man konnte den Münchnern absolut keine Vorwürfe machen, denn auch nach dem 2-6 kämpften die Luchse wacker weiter und hatten Chancen am Fließband. Marius Schorr bot den Zuschauern sogar noch eine kleine Kampfeinlage im strömenden Regen. Die Schongauer Defensive hielt dem Druck jedoch bis zum Abpfiff Stand brachte die 2-6 Führung über die Ziellinie.

Die Luchse zeigten ein über weite Strecken gutes Spiel, machten sich jedoch im zweiten Drittel erst selbst das Leben schwer und hatten außerdem in vielen Situationen das Glück nicht auf ihrer Seite. Das trotz widriger Bedingungen gut geleitete Spiel ging zwar verdient an die Schongauer Reserve, die Münchner können jedoch stolz auf einen guten Kampf sein.

Der Münchner EK bedankt sich bei allen Zuschauern, die trotz der widrigen Wetterbedingungen ins Weststadion gekommen sind. Nächste Woche steht das letzte Heimspiel der Saison 2019/20 an. Am Samstag um 19:30 Uhr ist zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck zu Gast.

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EA Schongau Mammuts 1b 2-6 (1-1, 0-3, 1-2)

1. Februar 2020, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 20

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“:

Bergelt, Kumerics – Werner, Steinmetz, Killinger (A), Steer, Axtner, Schmidt D. (C) – Bussiek, Schünemann N., Meierl, Schorr, Langer, Klopstock, Günzel (A), Voit, Schwienbacher, Behmer

EA Schongau Mammuts 1b:

Lohr, Hohenester – Aumiller, Schmitt (C), Keppeler, Conhoff, Garber, Schade, Schuster (A) – Halmbacher, Waldvogel, Schierghofer, Wandschura (A), Ebner, Güßbacher, Brahmer, Pramchuen

Tore:

0-1 Halmbacher (Schade, Schierghofer, 7:58/PP1)

1-1 Meierl (Schorr, Killinger, 11:21)

1-2 Schierghofer (Ebner, Schmitt, 26:26/UZ1)

1-3 Schuster (Güßbacher, Wandschura, 32:37/PP1)

1-4 Güßbacher (Schuster, Wandschura, 36:50/PP1)

1-5 Halmbacher (Schierghofer, Ebner, 44:19)

2-5 Voit (Schünemann N., 44:29)

2-6 Schuster (Wandschura, 53:27)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 14

EA Schongau Mammuts 1b: 16

Benjamin Dornow, 4. Februar 2020

Auch das Rückspiel geht an die Luchse – Klarer Sieg gegen dezimierte Miesbacher

Das Gastspiel der Luchse im Olympia-Eissportzentrum hätte kaum besser laufen können. Die Münchner konnten auch das Rückspiel gegen die SG Miesbach/Schliersee für sich entscheiden. Am Ende stand ein überzeugendes 11-2 (3-0, 5-1, 3-1) für den Münchner EK auf der Anzeigetafel.

Nach dem letztwöchigen Erfolg im Hinspiel gegen die SG Miesbach/Schliersee konnten die Luchse dem Spiel am Sonntagabend selbstbewusst entgegenblicken. Zudem konnten die Münchner erneut auf einen vollen Kader zurückgreifen. Trotz einiger Verletzungen standen für den MEK zweiundzwanzig Spieler auf dem Spielberichtsbogen.
Diesen Luxus hatten die Gäste leider nicht. Wenige Stunden vor Anpfiff spielten die Junioren des TEV Miesbach gegen den EHC München. Viele Spieler der SG Miesbach/Schliersee waren bereits für die Miesbacher Juniorenmannschaft aktiv, sodass die Spielgemeinschaft gegen die Luchse nur neun Feldspielern und zwei Torhüter aufs Eis brachte – die Mindestanzahl an Spielern, um nach den Regularien des Bayerischen Eissport-Verbands überhaupt antreten zu dürfen.

Doch trotz guter Voraussetzungen musste auch dieses Spiel erst ein mal gespielt werden. Mit vier Reihen und kurzen Wechseln machten die Luchse von Anfang an Druck auf das Gehäuse von Torfrau Melina Merl. Nach gut einer Minute klingelte es das erste mal. Julian Behmer setzte sich gegen die Miesbacher Hintermannschaft durch und versenkte den Puck halbhoch zum 1-0 für die Gastgeber. Wenige Minuten später erhöhte Marius Schorr auf 2-0.
Die Miesbacher Reserve machte klar, dass sie sich nicht kampflos ihrem Schicksal ergeben wird. Die Mannschaft von Trainer Alexander Krieger erarbeitete sich ein Überzahlspiel, konnte den Rückstand allerdings nicht verkürzen.
Die Luchse hielten das Tempo nach überstandener Unterzahl weiterhin hoch. In der 18. Minute belohnten sich die Münchner für ihre Arbeit. Sascha Günzel erhöhte auf den Pausenstand von 3-0.

Die Anweisungen von Coach Wolfi Steinbach an seine Mannschaft waren simpel. Seine Jungs sollten weiterhin mit viel Tempo spielen und die Miesbacher Hintermannschaft schnell unter Druck setzen, dann werden die Tore früher oder später fallen. Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis die Münchner im zweiten Abschnitt das erste mal jubeln konnten. Aus spitzem Winkel traf Thibaut Frachon in der 22. Minute zum 4-0. Die Luchse hatten jetzt merkbar Spaß am Spiel und dominierten das Geschehen im Olympia-Eissportzentrum. Nur 41 Sekunden später erzielte Günzel seinen zweiten Treffer des Abends.
Die Münchner hatten das Geschehen jetzt fest in der Hand. Als Gästestürmer Michael Schäffler für 2+10 Minuten auf die Strafbank geschickt wurde und die dünne Miesbacher Rotation vorerst auf acht Feldspieler verkürzte, zogen die Luchse weiter davon. In Überzahl erzielte in der 29. Minute auch Frachon seinen zweiten Treffer des Abends. Eine halbe Minute später baute Simon Klopstock die Führung weiter aus. Als Dominik Meierl in der 30. Minuten dann auf 8-0 stellte, war schließlich klar, dass dieses Spiel entschieden ist.
Die Luchse konnten bisher mit ihrer Leistung zufrieden sein. Nach dem achten Treffer nahmen sie den Fuß jedoch etwas zu sehr vom Gaspedal. Die weiterhin wacker kämpfende Mini-Mannschaft der Gäste konnte sich langsam in das Spiel zurückarbeiten und kurz vor der zweiten Pause ihren ersten Treffer feiern. Nach einem Abpraller konnten die Münchner den Puck nicht unter Kontrolle bringen. Die Scheibe landete schließlich bei Lukas Pfeiffer, der per Nachschuss auf 8-1 verkürzte und Luchse-Goalie Sascha Bergelt sechs Sekunden vor Drittelende den einzigen Fleck auf seiner ansonsten weißen Weste bescherte.

Die Luchse kamen mit einer kleinen Änderung aus der Kabine. Für Bergelt stand nun Jan Kumerics im Tor, um etwas Spielpraxis zu sammeln. Außerdem wollten die Münchner nach dem etwas fahrigen Ende des zweiten Drittels wieder mit mehr Fokus spielen.
Das erste Tor des Drittels erzielten jedoch diesmal die Gäste. MEK-Verteidiger Mario Schmidt fing sich für einen übermotivierten Check eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ein. Im darauf folgenden Überzahlspiel war es erneut Lukas Pfeiffer, der den Puck erneut im Nachschuss über die Linie drückte.
Nach Ablauf der großen Strafe wurden die Münchner jedoch schnell wieder Herr des Geschehens. Marius Schorr dehnte den Vorsprung der Luchse in der 51. Minute mit seinem zweiten Treffer des Abends wieder auf sieben Tore aus. Jannik Pinder trug sich mit seinen Treffern in der 53. und 56. Minute ebenfalls in die Liste der Doppeltorschützen ein. Kurz vor Spielende hatte Niki Schünemann bei einem zwei-auf-eins Konter noch die große Gelegenheit, das Dutzend voll zu machen. Der Münchner Topscorer überließ das Tore schießen heute jedoch seinen Mannschaftskameraden, sodass es bis zum Abpfiff bei einem hochverdienten 11-2 für den Münchner EK blieb.

Mit dem numerischen Vorteil von elf aktiven Feldspielern mehr hätten die Luchse dieses Spiel durchaus auf die leichte Schulter nehmen und böse überrascht werden können. Die Münchner ließen sich jedoch nicht dazu verleiten. Stattdessen unterschätzten sie den Gegner nicht und brachten von Reihe eins bis vier eine gute, konzentrierte Leistung aufs Eis.
Simon Klopstock dürfte sein erster Einsatz für die Luchse besonders gut gefallen haben. Der Debütant kam auf ein Tor und vier Assists.
Insgesamt ein verdienter Sieg für die Luchse, die nun in der Tabelle nur noch einen Punkt hinter den Dachau Woodpeckers stehen.

*** VIELEN DANK NACH MIESBACH!! ***

Der Münchner EK möchte sich bei der SG Miesbach/Schliersee für die unkomplizierte Spielverlegung bedanken. Trotz des am selben Tag stattfindenden Spiels der Miesbacher Junioren stimmte die Spielgemeinschaft einer Verlegung des Hauptrundenspiels vom 23. November 2019 auf den 18. Januar 2020 zu.
Wir bedanken uns für die Fairness, der Verlegung zuzustimmen, und zollen dem Mini-Aufgebot vom vergangenen Sonntag großen Respekt. Viel Erfolg im weiteren Saisonverlauf!

Kommendes Wochenende sind die Luchse wieder im Einsatz. Am Samstag, dem 1. Februar, tritt die Mannschaft des Münchner EK zuhause gegen die EA Schongau 1b an. Spielbeginn im Münchner Weststadion ist um 19:30 Uhr.

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – SG Miesbach/Schliersee 11-2 (3-0, 5-1, 3-1)

26. Januar 2020, 19:30 Uhr

Olympia-Eissportzentrum München

Zuschauer: 43

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“:

Bergelt, Kumerics – Steinmetz, Killinger (A), Schafroth, Schmidt M., Axtner, Schmidt D. (C) – Bussiek, Schünemann N., Meierl, Kaul, Pinder, Schorr, Reisinger, Bochnak (A), Frachon, Klopstock, Günzel, Steer, Schwienbacher, Behmer

SG Miesbach/Schliersee:

Merl, Halmbacher – Zankl (A), Waizmann, Obermüller, Walter (A) – Schorer (C), Schäffler, Pfeiffer, Ziegler, Seefeld

Tore:

1-0 Behmer (Killinger, 1:07)

2-0 Schorr (Klopstock, 5:36)

3-0 Günzel (Klopstock, Bochnak, 17:45)

4-0 Frachon (Schwienbacher, Killinger, 21:04)

5-0 Günzel (Schorr, Klopstock, 21:45)

6-0 Frachon (Killinger, 28:11/PP1)

7-0 Klopstock (Günzel, Schorr, 28:46)

8-0 Meierl (Axtner, Pinder, 30:04)

8-1 Pfeiffer (Ziegler, Schorer, 39:54)

8-2 Pfeiffer (Waizmann, 47:23/PP1)

9-2 Schorr (Klopstock, Günzel, 50:49)

10-2 Pinder (Schünemann N., 52:28)

11-2 Pinder (Bochnak, 55:44/PP1)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 8+5+20 (Schmidt M.)

SG Miesbach/Schliersee: 8+10 (Schäffler)

Benjamin Dornow, 29. Januar 2020

Die Luchse siegen wieder – verdienter Auswärtssieg in Miesbach

Knapp. Umkämpft. Hochklassig. Spannend bis zum Schluss.

Passende Worte für die kurze Auswärtsserie des Münchner EK. Letzte Woche gingen die Münchner in Mittenwald trotz einer sehr ansprechenden Leistung noch leer aus. Diesen Samstag jedoch belohnten sich die Luchse für eine gute Vorstellung. Mit einem 3-4 (1-1, 2-3, 0-0) Erfolg bei der SG Miesbach/Schliersee holte sich die Mannschaft des MEK den ersten Auswärtsdreier der Saison und beendete ihren Negativlauf von sieben punktlosen Spielen in Serie.

Dabei stand das Match für die Münchner unter keinen guten Vorzeichen. Die Luchse erfuhren unter der Woche, dass sie für längere Zeit auf einige Stammspieler verzichten müssen. Der Gegner der Luchse hingegen – die SG Miesbach/Schliersee – konnten auf einige erfahrene Spieler zurückgreifen, die in dieser Spielzeit nur selten für die dritte Mannschaft des TEV aufs Eis gingen.

TEV-Coach Alex Krieger forderte von seinen Spielern, von Anfang an volles Tempo zu gehen. Die Mannschaft beherzigte die Anweisung ihres Übungsleiters. Die Anfangsphase gehörte ausschließlich den Gastgebern, die die Münchner Defensive sofort unter Druck setzten und Luchse-Goalie Sascha Bergelt früh testeten. Die Luchse zogen zwei schnelle Strafen, doch trotz einiger aussichtsreicher Gelegenheiten in Überzahl konnten die Gastgeber Bergelt nicht überwinden.
Mit der Zeit kamen auch die Münchner in die Begegnung hinein. Besonders im Aufbauspiel zeigten die Luchse merkbare Verbesserungen und kamen so kontrolliert in das gegnerische Drittel. Dort dauerte es aber zu lange, bis der Abschluss auf das Tor von TEV-Goalie Zankl gesucht wurde. Nach gut zwölf Minuten konnten die Münchner ihre Überlegenheit dann doch in Zählbares ummünzen. Kristan Schwienbacher bediente Julian Behmer, der einen Gegenspieler gekonnt umkurvte und den Puck halbhoch zur 0-1 Führung für den MEK im Tor unterbrachte.
Leider hielt die Freude bei den Münchnern nur kurz an. Der Stadionsprecher war gerade fertig damit, die Gästeführung anzusagen, als sich Lukas Pfeiffer nach einem individuellen Fehler der Münchner Hintermannschaft plötzlich ganz alleine mit dem Puck vor Sascha Bergelt wiederfand. Der Miesbacher Stürmer ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und glich das Spiel keine Minute nach dem 0-1 wieder aus. Bis zum Ende des Drittels hielten sich beide Mannschaften die Waage, sodass es mit einem leistungsgerechten 1-1 Unentschieden in die erste Pause ging.

Kaum hatte das zweite Drittel begonnen, fielen die ersten Treffer des Abschnitts. Die Luchse kamen mit viel Energie aus der Kabine und setzten ein halbe Minute nach Wiederanpfiff den ersten Stoß. Wie so oft in dieser Spielzeit war die erste Sturmreihe der Münchner erfolgreich. Über Lukas Voit und Moritz Lauer fand der Puck den Weg zu Niki Schünemann, der eiskalt vollstreckte und die MEK-Führung wiederherstellte.
Doch erneut hatten die Gastgeber die richtige Antwort parat. Vom Bully weg drückten die Miesbacher sofort aggressiv in Richtung Münchner Drittel und konnten tatsächlich postwendend das 2-2 erzielen. Diesmal lagen sogar nur vierzehn Sekunden zwischen Führungstreffer und Ausgleich. Ärgerlich für die Luchse.
Der Ausgleich warf die Münchner jedoch nicht aus der Bahn. Stattdessen wurde weiter konzentriert in Richtung gegnerisches Tor gearbeitet. Auch ein Überzahlspiel der Miesbacher Reserve überstanden die Münchner, wenn auch mit Hilfe des Torgestänges. In der 31. Minute zeigte die Topformation der Luchse erneut ihre Klasse. Voit schickte Schünemann mit einem langen Steilpass aus dem eigenen Drittel in Richtung TEV-Gehäuse. Der Münchner Topscorer überlief die Miesbacher Hintermannschaft und ließ Goalie Zankl keine Chance. 2-3 für die Luchse, das zweite Tor des Abends und gleichzeitig der elfte Treffer der Saison für den Münchner Torjäger.
Der MEK war nun am Drücker und erarbeitete sich weitere Gelegenheiten. Als Alexander Kirsch in der 36. Minute für Beinstellen auf die Strafbank musste, lag der nächste Treffer für die Münchner in der Luft. Und tatsächlich konnten die Luchse nachlegen. In Überzahl, bisher oft ein Sorgenkind, schnürten die Münchner ihre Kontrahenten immer weiter ein. Nach gut einer Minute im gegnerischen Drittel konnten die Luchse schließlich jubeln. Einen Schuss von Kristan Schwienbacher, der immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil der Luchse-Offensive wird, konnte Zankl nur unkontrolliert nach vorne abwehren. Julian Behmers Nachschuss scheiterte noch, doch Thibaut Frachon setzte erneut nach und brachte den Puck schließlich im Tor unter.
Die Münchner waren zuversichtlich, den Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause mitnehmen zu können. Die Gastgeber hatten jedoch etwas dagegen. Miesbach berappelte sich schnell und erzielte gut eine Minute vor der zweiten Drittelpause den 3-4 Anschlusstreffer. Vom Torerfolg beflügelt drängte die TEV-Reserve daraufhin noch auf den Ausgleich. Die Luchse überstanden die letzte Minute des zweiten Abschnitts jedoch schadlos und gingen mit der knappen 3-4 Führung in die Kabine.

Eines war vorm letzten Drittel klar: Die Gastgeber würden alles geben, um die sechste Niederlage in Serie zu vermeiden. Die Luchse waren also gefordert, den Kampf auch für die letzten zwanzig Minuten anzunehmen und mit einer konzentrierten Leistung die drei Punkte zu sichern.
Der MEK startete sehr gut in den letzten Abschnitt. Die Luchse ließen den Gastgebern im Aufbau keine Ruhe, störten früh und spielten selbst grundsolides, fehlerfreies Hockey. Ein ums andere mal wurden die Angriffe der Spielgemeinschaft clever von der MEK-Defensive ausgebremst, sodass es kaum gefährliche Chancen für die Gastgeber gab.
Nach vorne kam von den Münchnern nicht mehr viel, schließlich lag der Fokus auf der Abwehrarbeit. Eine gute Gelegenheit zur Vorentscheidung gab es jedoch. Knapp zehn Minuten vor Abpfiff ließ Niki Schünemann aus verdeckter Position einen scharfen Schlenzer auf das Miesbacher Tor los. Goalie Zankl wäre geschlagen gewesen, die Scheibe zischte jedoch knapp über den Kasten. Entscheidung vertagt.
In der Schlussphase mussten die Münchner dann doch nochmal zittern. Lukas Voit musste fünf Minuten vor Ende auf der Strafbank Platz nehmen – die große Chance für die Spielgemeinschaft, kurz vor Ende doch noch den Ausgleich zu erzielen. Die Luchse-Defensive lieferte jedoch ein tadelloses Unterzahlspiel. Die Gastgeber kamen kaum in Formation, und die Münchner konnten den Puck ein ums andere mal aus dem Drittel bringen. Die Luchse überstanden die Unterzahlsituation schadlos.
Dem starken Penaltykill folgte eine souveräne Vorstellung in den letzten Momenten des Spiels. Die Miesbacher kamen nicht mehr vernünftig aus dem eigenen Drittel, konnten den Torhüter nicht vom Eis nehmen und mussten machtlos mit ansehen, wie die Zeit von der Uhr lief. Am Ende stand ein verdienter 3-4 Auswärtssieg für den Münchner EK auf der Anzeigetafel in der Miesbacher „Scheune“.

Die Luchse konnten die gute Leistung vom letzten Wochenende wiederholen und wurden dieses mal mit Punkten belohnt. Besonders die konzentrierte Defensivarbeit im letzten Drittel und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor im richtigen Moment waren beim ersten Auswärtssieg der Saison entscheidende Faktoren. Nach einer langen Durststrecke konnten die Münchner mit drei Punkten aus Miesbach zurückkehren und wollen den Aufwärtstrend nächste Woche weiter fortsetzen.

*** MERCI FÜRS KOMMEN FLO ***

Es war uns eine besondere Freude, unseren Ex-Luchs Florian Wimberger im Stadion getroffen zu haben. Vielen Dank für deinen Besuch, fürs mitfiebern mit unserer Mannschaft und für die vielen Einsätze im Luchse-Trikot! Bis zum nächsten mal!

*** ALLES GUTE WOLFI ***

Nach dem Spiel gab es in der Kabine nicht nur die drei Punkte, sondern auch einen Geburtstag zu feiern, nämlich den von unserem Trainer Wolfi Steinbach. Zu deinem Geburtstag wünschen wir dir alles Gute, viel Glück, Gesundheit und viele weitere schöne Stunden mit dem MEK, Coach!

Nächstes Wochenende treten die Luchse erneut gegen die SG Miesbach/Schliersee an. Das Rückspiel findet am Sonntag, dem 26. Januar um 19:30 Uhr im Münchner Olympia-Eissportzentrum statt. Wir freuen uns über jeden Besucher bei unserer kurzen Rückkehr ins Olympiastadion!

Statistik

SG Miesbach/Schliersee – Münchner EK „Die Luchse“ 3-4 (1-1, 2-3, 0-0)

18. Januar 2020, 17:15 Uhr

Eisstadion Miesbach

Zuschauer: k.A.

Aufstellungen:

SG Miesbach/Schliersee:

Zankl, Halmbacher – Nowak, Waizmann, Meineke, Obermüller, Hansch – Schorer, Schäffler, Schweighofer, Pfeiffer, Walter, Seiderer, Huber, Seefeldt, Kirsch, Sturmböck

Münchner EK „Die Luchse“:

Bergelt, Kumerics – Steinmetz, Killinger (A), Schmidt M., Axtner, Schmidt D. (C) – Schünemann N., Lauer (A), Pinder, Schorr, Langer, Bochnak, Frachon, Günzel, Voit, Schwienbacher, Behmer

Tore:

0-1 Behmer (Schwienbacher, 12:41)

1-1 Pfeiffer (kein Assist, 13:38)

1-2 Schünemann N. (Lauer, Voit, 20:37)

2-2 Huber (Schäffler, Stumböck, 20:51)

2-3 Schünemann N. (Voit, Schmidt D., 30:37)

2-4 Frachon (Behmer, Schwienbacher, 37:38/PP1)

3-4 Walter (Obermüller, 38:57)

Strafminuten:

SG Miesbach/Schliersee: 6

Münchner EK „Die Luchse“: 8

Benjamin Dornow, 20. Januar 2020

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