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Zwei Spiele, zwei Siege – Ein starkes letztes Drittel beschert den Luchsen drei Punkte

Sechs Punkte aus zwei Spielen. Der Münchner EK ist mit optimaler Ausbeute in die Saison 2022/23 gestartet. Am vergangenen Samstag konnten die Luchse auch ihr erstes „offizielles“ Auswärtsspiel mit einem 2-4 Auswärtserfolg beim EV Fürstenfeldbruck 1b gewinnen.

Wenig Highlights, harte Hits

Nach dem Auftaktsieg gegen den EC Pfaffenhofen 1b wollten die Landeshauptstädter gleich das nächste Erfolgserlebnis nachlegen. Zu diesem Anlass war der Kader des MEK erneut bestens gefüllt. 17 Feldspieler machten sich höchst motiviert und mit dem Vorsatz, das Punktekonto weiter anschwellen zu lassen, auf den Weg in den Nachbarlandkreis.

Dass dieses Vorhaben kein Selbstläufer werden sollte, zeigte die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck bereits im Vorfeld der Begegnung. Schon in den Testspielen machte das Team von Headcoach Alexander Gruschka mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam, und auch im ersten Pflichtspiel beim Playoffkandidaten EV Aich machten die Brucker dem Favoriten das Leben gehörig schwer. Dementsprechend mutig eröffneten die Gastgeber ihr Heimspiel gegen die Luchse, die ihrerseits in den ersten Minuten größtenteils hinterherliefen. Die ersten neun Torschüsse des Spiels gingen auf das Konto des EVF, und einige davon stellten Luchsetorwart Jan Kumerics schon früh hart auf die Probe. Als eine Strafe gegen die Gastgeber angezeigt wurde und kein sechster Feldspieler bereit war, für den Münchner Schlussmann auf die Eisfläche zu gehen, platzte Jan kurzzeitig der Kragen. Der gegen die Bande geknallte Torwartschläger war wohl nicht nur auf der Spielerbank, sondern auch noch auf dem Parkplatz vor der Amperoase zu vernehmen.

Nach dem Weckruf ihres Torhüters, der seine bis zu diesem Moment torschusslose Mannschaft in der Anfangsphase im Spiel hielt, fanden die Münchner langsam besser ins Spiel. Im folgenden Überzahlspiel kamen zwar noch keine brandgefährlichen Gelegenheiten zustande, doch zumindest defensiv drängten die Luchse ihre Gegner nun mehr und mehr nach außen. Die Torschüsse der Gastgeber kamen aus zunehmend harmloseren Positionen, sodass das Spiel in der eigenen Zone zunehmend stabilisiert werden konnte. Außerdem waren es, trotz ihres behäbigen Starts, die Münchner, die die gefährlichste Gelegenheit des ersten Drittels hatten. Alexander Killinger zeigte seine Übersicht im eigenen Drittel und schickte mit einem perfekten Steilpass Christian Steinmetz auf die Reise. Steini entwischte seinen Bewachern und lief allein aufs Tor zu, platzierte seinen Schuss jedoch leider knapp neben den Pfosten.

In einem aus Münchner Sicht höhepunktarmen ersten Abschnitt gab es noch ein letztes Highlight vor der Pause. Ein Stürmer der Gastgeber wurde per Steilpass in Szene gesetzt, und nur noch Martin Schafroth stand zwischen ihm und dem Münchner Schlussmann. Der Crusader versuchte, am letzten Mann vorbeizugehen, doch leider war Schaffi schneller und ließ seinen Gegenspieler mit einem saftigen Open-Ice-Hit zunächst frontal in das Allgäuer Gebirgsmassiv krachen und anschließend auf die Eisfläche abtropfen. Wenige Momente später gingen die Mannschaften mit einem Zwischenstand von 0-0 in die Kabine.

Patzer sorgt für Rückstand

Die Schussbilanz von 16-4 für die Gastgeber sprach eine deutliche Sprache – die Luchse müssten offensiv etwas mutiger agieren, wenn sie den Abend noch siegreich gestalten wollen. Die Münchner starteten also mit mehr Zug zum Tor in den zweiten Abschnitt und konnten sich früh ein Überzahlspiel erarbeiten. Dort arbeiteten die Luchse zwar hart und feuerten den Puck häufig auf das Tor von Jonas Möller ab, doch leider landeten sämtliche Schüsse entweder über dem Tor oder im Fanghandschuh des EVF-Keepers. Kurz nach Ablauf der Strafe passierte den Luchsen jedoch ein schwerwiegendes Missgeschick. Raphael Bschorr kam im eigenen Drittel an die Scheibe und realisierte, dass die Strafzeit von Tobias Steinbrecher in wenigen Momenten abläuft. Der Crusaders-Kapitän wartete noch eine Sekunde ab, ehe er den Puck genau im richtigen Moment in Richtung Strafbank spielte. Die MEK-Hintermannschaft hingegen hatte den von der Bank kommenden Verteidiger nicht auf dem Schirm. Steinbrecher bekam den Pass genau auf den Schläger, konnte ungestört auf Jan Kumerics zulaufen und spielte den Münchner Schlussmann zur 1-0 Führung für die Gastgeber aus.

In der Folgezeit wurde das Spiel zunehmend hitzig. Jede der Mannschaften durfte im restlichen Verlauf des Drittels vier Mal in Überzahl agieren, doch beide Teams konnten ihre Powerplaysituationen noch nicht in Tore ummünzen. Besonders die Luchse ärgerten sich hierüber. Die Münchner erarbeiteten sich beste Schussgelegenheiten, doch entweder warteten sie zu lange oder schlossen zu hoch ab. Alex Killinger und Leon Axtner ließen den Puck einige Male im Maschendrahtzaun hinter dem gegnerischen Tor einschlagen, und Alex van gen Hassend zielte bei einem Alleingang ebenfalls über die Querlatte.

Fürstenfeldbruck arbeitete ebenfalls weiter hart, doch die beste Gelegenheit für die Brucker ergab sich eher per Zufall. Aufgrund eines Kommunikationsfehlers im Aufbau lag die Scheibe plötzlich frei vor Jan Kumerics, doch ehe schlimmeres passieren konnte, klärte Dominik Hnat den Puck aus der Gefahrenzone. Somit gingen die Luchse mit einem 1-0 Rückstand in die letzten zwanzig Minuten.

Das Drittel der richtigen Antworten

Tobias Knallinger wollte von seiner Mannschaft nun eine schnelle Reaktion sehen, und genau das lieferten seine Jungs zu Beginn des letzten Drittels. In seinem ersten Spiel seit November 2021 bediente Andi Steer Yehor Vinnytskyi, der im Anschluss sein feines Händchen zur Schau stellte. Der ukrainische Stürmer versenkte den Puck zur Freude der mitgereisten Fans unhaltbar zum 1-1 im Tor und eröffnete damit ein Schlussdrittel, das fast ausnahmslos den Gästen gehörte.

Gut eine Minute nach dem Ausgleich erarbeiteten sich die Luchse ihr nächstes Überzahlspiel. Dort ließen sie die Scheibe gut laufen, ehe Simon Klopstock in aussichtsreicher Position an die Scheibe kam. WIe bereits in der Vorwoche nahm Simon Maß und zielte millimetergenau. Der Puck schlug genau am hinteren Ende des Innenpfostens und damit im Tor von Jonas Möller zur umjubelten 1-2 Führung für den MEK ein.

Lange hielt die Freude bei den Gästen jedoch nicht, denn auch die Gastgeber ließen sich an diesem Abend nicht hängen. Erneut war es Raphael Bschorr, der mit einem langen Pass eine brandgefährliche Kontersituation einleitete. Der Puck landete bei Lennart Guttenthaler, der nur noch Jan Kumerics vor sich hatte. Der Münchner Torhüter war sogar noch am Puck dran, konnte ihn jedoch nicht komplett aufhalten. Der Puck kullerte unter Jan über die Linie zum ein wenig aus dem nichts kommenden, aber über das gesamte Spiel gesehen nicht unverdienten Ausgleich.

Glücklicherweise konnten die Luchse in den letzten zwanzig Minuten stets die richtige Antwort geben. Nur eine Minute nach dem Ausgleich wurde es Zeit für ein zweites Kabinettstückchen von Yehor Vinnytskyi. Der große Stürmer wurde von Simon Klopstock in Szene gesetzt, spielte Jonas Möller aus und lupfte die Scheibe über die Fanghand des EVF-Goalies ins Netz.

Mit der Führung im Rücken konnten die Münchner nun solide die Zeit von der Uhr spielen. Die Luchse beschränkten sich allerdings nicht lediglich darauf, den Puck tief ins gegnerische Drittel zu schicken, sondern erspielten sich weiter Großchancen. 21 Schüsse auf Torhüter Jonas Möller verzeichneten die Münchner in diesem Drittel, und einer dieser Schüsse wurde zur Vorentscheidung. Gut drei Minuten vor Abpfiff scheiterten zunächst Leon Axtner und im Nachschuss Theodor Ziegelhöffer an Möller, ehe Christian Steinmetz im dritten Versuch erfolgreich war und auf 2-4 für den MEK stellte. Im Anschluss konnten die Luchse im gegnerischen Stadion kontern. Alexander Killinger, Theodor Ziegelhöffer und Tobias Tahedl hatten jeweils im Alleingang die Chance, das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben, doch keiner der drei konnte den Puck im Tor unterbringen. Somit endete das Spiel mit einem hart erarbeiteten 2-4 Auswärtserfolg und einer ausgiebigen Feier vor dem Gästeblock.

Luchse beweisen erneut Moral

Auch am zweiten Pflichtspielwochenende haben die Luchse im Laufe des Spiels Rückschläge hinnehmen müssen, und auch diesmal lieferten die Münchner die richtigen Antworten. Im letzten Drittel zeigte besonders die Münchner Offensive, was in ihr steckt. Während alle Reihen im Schlussabschnitt lieferten, stach Yehor Vinnytskyi mit zwei Toren an alter Wirkungsstätte hervor. Außerdem bedanken wir uns bei den mitgereisten Gästefans für den ausgezeichneten Support vor Ort!

Happy Birthday, Raphi!

Nach dem Spiel gab es in der Kabine nicht nur den Auswärtssieg, sondern auch einen Geburtstag zu feiern. Stürmer Raphael Cera ist am Samstag 23 Jahre alt geworden. Wir wünschen dir auf diesem Weg nochmal alles Gute zu deinem Ehrentag, Raphi!

Ausblick

Am kommenden Wochenende geht es für die Jungs vom MEK im heimischen Luchsbau weiter – diesmal wirklich. Am Samstag, dem 12. November, ist der Tabellenführer ESV Gebensbach im Münchner Westen zu Gast. Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr. Wir hoffen auf eine starke Kulisse zu unserem Heimauftakt!

Benjamin Dornow, 07. November 2022

Statistik

EV Fürstenfeldbruck 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 2-4 (0-0, 1-0, 1-4)

05. November 2022, 17:00 Uhr

Eisstadion an der AmperOase Fürstenfeldbruck

Zuschauer: 45

Aufstellungen:

EV Fürstenfeldbruck 1b

Jonas Möller, Modde – Ehemann, Weinert, Kato, Steinbrecher, Jäger (A) – Krause, Brumbacher, Plaul, Fuchs (A), B. Dawid, Jannek Möller, Reitbauer, M. Dawid (C), Kiser, Guttenthaler, Bschorr

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Hnat, Axtner – Cera, Berthe, Schorr, Reisinger, Tahedl, Ziegelhöffer, Klopstock (A), Steer, Vinnytskyi, Schottenhaml

Tore:

1-0 Steinbrecher (Bschorr, 25:34)

1-1 Vinnytskyi (Steer, 41:43)

1-2 Klopstock (Langnickel, 44:22/PP1)

2-2 Guttenthaler (Bschorr, 46:53)

3-2 Vinnytskyi (Klopstock, Schorr, 47:57)

4-2 Steinmetz (Ziegelhöffer, Axtner, 56:38)

Schüsse:

EV Fürstenfeldbruck 1b: 32

Münchner EK „Die Luchse“: 38

Strafminuten:

EV Fürstenfeldbruck 1b: 14

Münchner EK „Die Luchse“: 8

Bilder

Späte Erlösung im dichten Nebel – Luchse starten mit einem Sieg in die Hauptrunde

Beinahe wäre der Münchner EK mit einem Dämpfer in die Bezirksligasaison 2022/23 gestartet. Vier Minuten vor Abpfiff lagen die Luchse noch gegen den EC Pfaffenhofen 1b zurück, doch mit viel Kampf und dem nötigen Quäntchen Glück konnten die Münchner das Spiel noch drehen und mit einem 5-4 Sieg die ersten drei Punkte der Saison einsacken.

Furioser Start, wenig Zählbares

Die Luchse sind die Reise nach Pfaffenhofen mit einem positiven Gefühl angetreten. Nach einer guten letzten Trainingswoche war die Mannschaft bereit für den Pflichtspielstart. Außerdem konnten die Münchner mit drei Sturmreihen und sieben Verteidigern auflaufen – optimal für das erste Saisonspiel. Auch abseits der Eisfläche waren die Landeshauptstädter zahlreich vertreten. Einige Spielereltern sowie die Münchner Fanszene reisten den Luchsen zum Heimspiel an der Ilm nach.

Dementsprechend motiviert starteten die Münchner in die Begegnung. Schon nach einer Minute hätte der Puck erstmals im Netz zappeln können. Raphael Cera fand mit einem optimalen Querpass Reihenpartner Jannik Pinder, der die Scheibe eigentlich nur noch ins leere Tor hätte legen müssen. Während Raphi schon zum Jubeln abdrehte, war Jannik wohl überrascht davon, wie unbehelligt er in der gegnerischen Zone agieren durfte, und konnte den Puck nicht im Tor unterbringen.

Trotz der vergebenen Großchance ließen sich die Luchse jedoch nicht ausbremsen. In der Anfangsphase hatten die Münchner eine Großchance nach der anderen, doch die Chancenverwertung ließ im ersten Drittel noch etwas zu wünschen übrig. Nach zehn Minuten sollte es dann doch mit dem ersten Treffer des Abends klappen, wenn auch anders als gedacht. Pfaffenhofen durfte in Überzahl agieren, ließ jedoch einen Konter der Münchner Unterzahleinheit zu. Alex Killinger schickte Christian Steinmetz, und der zum Stürmer umfunktionierte Verteidiger tat, was er am besten kann. Mit vollem Speed zog Christian in die Zone und überraschte Jacob Gamperl im ECP-Gehäuse mit einem etwas unkonventionell anmutenden Schuss. Der Puck landete hinter der Linie, Steini ließ sich feiern und die Luchse landeten nicht unverdient den ersten Stich des Abends.

Kurz nach dem Treffer hatte Raphael Cera die große Chance, auf 2-0 zu stellen. Bei einem Alleingang ließ er die Scheibe im Netz zappeln, doch leider handelte es sich dabei um die Fanghand des Pfaffenhofener Keepers. Im Anschluss fand die Icehogs-Reserve mehr und mehr in die Begegnung. Mit hohem Forechecking machten die Pfaffenhofener ihren Gegnern das Leben schwer. Das aggressive Spiel des ECP, gepaart mit gelegentlichen individuellen Fehlern in der Münchner Hintermannschaft, sorgte für erste gefährliche Situationen vor dem Tor von Jan Kumerics. Ein Fehlpass der MEK-Abwehr vor dem eigenen Tor landete direkt auf der Kelle eines Pfaffenhofener Stürmers, der dieses Geschenk jedoch nicht in Zählbares umwandeln konnte. Mit dem 1-0 für die Luchse ging es in die erste Pause.

Icehogs bestrafen offensive Fahrlässigkeit

Direkt zu Beginn des zweiten Abschnitts durften die Münchner mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren. Nachdem die ersten Abschlüsse noch nicht für Gefahr sorgten, ergriff der amtierende MEK-Topscorer nach etwa einer Minute Powerplay das Heft des Handelns. Simon Klopstock legte sich die Scheibe am rechten Bullykreis zurecht und konnte ungestört Maß nehmen. Thomas Schottenhaml nahm dem Pfaffenhofener Goalie mit einem guten Screen die Sicht, und Simon brachte den Puck mit einem zielgenauen Handgelenkschuss zum 2-0 im Tor unter.

Zu diesem Zeitpunkt sah es sehr gut aus für die Münchner, doch wie schon in der Vorwoche konnte sich der ECP trotz eines Rückstands in das Spiel zurückkämpfen. Kurz nach dem 2-0 musste Jannik Pinder auf die Strafbank, und diesmal machten es die Icehogs mit einem Mann mehr auf dem Eis besser. Ein schöner Querpass von Kilian Strack fand Simon Heß völlig ungedeckt und mit einem freien Tor vor sich. Jan Kumerics streckte sich, konnte den Anschlusstreffer jedoch nicht mehr verhindern. Nun spielten die Pfaffenhofener mit mehr Selbstvertrauen und konnten weitere fünf Minuten später erneut jubeln. Eine weitere Passstafette in Münchner Drittel brachte den Puck auf den Schläger von Elias Weber, der das Spiel ausgleichen konnte. Alles wieder auf Anfang.

Das 2-2 ärgerte die Münchner sichtbar. Das Geschehen verlagerte sich wieder mehr in das Drittel der Gäste, wo sich die Luchse gute Gelegenheiten erspielen konnten. Yehor Vinnytskyi stellte mehrfach seine starke Puckkontrolle unter Beweis. Der große Ukrainer ging wiederholt mit dem Schläger an der Scheibe durch mehrere Verteidiger, konnte Jacob Gamperl jedoch nicht überwinden. Die Führung für den MEK sollte trotzdem noch vor Drittelende wiederhergestellt werden. Nachdem bereits zwei Luchse scheiterten, war es Raphael Cera, der den Puck im dritten Versuch an Gamperl vorbeibringen konnte und die Führung wiederherstellte. Der knappe Vorsprung sollte bis zum Drittelende Bestand halten.

Dramatisches Finale im dichten Nebel

Obwohl die Münchner mit einer Führung in den letzten Abschnitt gingen, machte sich langsam Nervosität auf der Bank breit. Nach einem überlegenen ersten Drittel ließen die Luchse die Icehogs zurück ins Spiel, die mit dem Heimvorteil im Rücken mutig aufspielten. Nie war die Nervosität sichtbarer als in der 44. Minute. In eigener Überzahl ließen sich die Landeshauptstädter den Puck im eigenen Drittel von John Kohnle abnehmen, der anschließend Jan Kumerics ausspielte und den 3-3 Ausgleich erzielte. Ein Reifenplatzer zum ungünstigsten Zeitpunkt.

Coach Tobi Knallinger nahm zeitnah seine Auszeit, doch auch diese Maßnahme konnte die Icehogs nicht stoppen. In der 47. Minute kam erneut Simon Heß vorm Münchner Tor an den Puck und klemmte ihn zielgenau wie unhaltbar unter die Latte zum vielumjubelten 4-3 für den ECP. Die Stimmung auf Seiten der Luchse hingegen hatte sich nun der Sicht im komplett vernebelten Pfaffenhofener Eisstadion angepasst – trüb.

Mit der Führung im Rücken beschränkten sich die Icehogs größtenteils darauf, den Puck tief zu spielen und Zeit von der Uhr zu nehmen. Obwohl die Münchner jeden Grund gehabt hätten, nun einzuknicken, gaben die Landeshauptstädter an diesem Abend nicht auf. Nun wurde aus jeder Situation der Abschluss gesucht, und Jacob Gamperl wurde mit Schüssen eingedeckt. Alex Killinger versuchte einige Male sein Glück von der blauen Linie, blieb jedoch ohne Fortune. Sein Abwehrkollege Simon Langnickel hatte knapp drei Minuten vor Abpfiff etwas mehr Glück. Der Münchner Abwehrturm ließ einen Schuss los, den Gamperl aufgrund eines guten Screens von Christian Steinmetz nie kommen sah. Die Scheibe schlug hinter dem machtlosen Schlussmann zum 4-4 ein und ließ auf der Münchner Bank wieder Hoffnung aufkeimen.

Die Luchse hatten nun Blut gewittert. In der Schlussphase gaben die Münchner in jedem Wechsel alles und schnürten den ECP im eigenen Drittel ein. Gerade als es aussah, als würde das Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden, sorgte die Top-Formation der Luchse für die Erlösung. In einem disziplinierten letzten Angriff fand der Puck von Jan Kumerics über Alex van gen Hassend den Weg zu Simon Klopstock. Simon fasste sich von der blauen Linie ein Herz und brachte einen letzten Schuss auf das Tor von Jacob Gamperl. Der halbhoch fliegende Puck erwischte den Icehogs-Schlussmann auf dem falschen Fuß und schlug neunzehn Sekunden vor Abpfiff zum 5-4 im Tor ein. Nun herrschte Fassungslosigkeit auf der ECP-Bank und Euphorie auf Seiten der Münchner. In den letzten Sekunden des Spiels fixierten die Luchse den Puck an der Bande und konnten die Heimfahrt mit drei nicht mehr für möglich gehaltenen Punkten antreten.

Ein Sieg des Willens

Gegen stark aufspielende und beherzt kämpfende Pfaffenhofener war spätestens in der zweiten Pause klar, dass dieses Spiel über den Kampf gewonnen werden muss. In der Schlussphase zeigten die Luchse genau das. Jeder warf alles für seine Kameraden in die Waagschale, und am Ende konnten sich die Münchner für dieses beherzten Auftritt belohnen. Während die Torschützen, allen voran Simon Klopstock mit einer erneuten Heldentat in der letzten Spielminute, im Vordergrund standen, lieferten auch alle Neuzugänge ein starkes Pflichtspieldebüt ab. Außerdem fiel Raphael Cera mit viel Zug zum Tor auf und belohnte sich im Laufe des Spiels mit zwei Punkten.

Ausblick

Am kommenden Wochenende geht es für die Luchse gleich weiter. Die Landeshauptstädter gastieren am Samstag, dem 05. November, um 17:00 Uhr beim EV Fürstenfeldbruck 1b. Wir hoffen auf lautstarke Unterstützung im Nachbarlandkreis!

Benjamin Dornow, 31. Oktober 2022

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EC Pfaffenhofen 1b 5-4 (1-0, 2-2, 2-2)

30. Oktober 2022, 17:00 Uhr

Stadtwerke Arena Pfaffenhofen

Zuschauer: 35

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Berger – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Markus, Schmidt, Hnat, Axtner – Cera, Pinder, Schorr, Reisinger, Ziegelhöffer, Klopstock (A), Vinnytskyi, Schottenhaml

EC Pfaffenhofen 1b

Gamperl, Stech – Gräber, Wolf (C), Eder, M. Strack (A), Mittermüller – Marb, Steger, Heumann, Zellner, Kohnle, Maier, Weber, Schwirtzer, Armbrister, Heß (A), K. Strack, Dallosch

Tore:

1-0 Steinmetz (Killinger, Ziegelhöffer, 10:57/SH1)

2-0 Klopstock (kein Assist, 22:18/PP1)

2-1 Heß (K. Strack, Mittermüller, 24:30/PP1)

2-2 Weber (Heß, M. Strack, 29:47)

3-2 Cera (Schorr, Markus, 36:07)

3-3 Kohnle (kein Assist, 43:23/SH1)

3-4 Heß (Weber, 46:49)

4-4 Langnickel (Cera, 56:39)

5-4 Klopstock (van gen Hassend, Kumerics, 59:41)

Schüsse:

Münchner EK „Die Luchse“: 39

EC Pfaffenhofen 1b: 30

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 8

EC Pfaffenhofen 1b: 12

Bilder

Knappe Niederlage in Regen – Vorbereitung endet mit zufriedenstellender Generalprobe

Erneut testeten die Münchner Luchse mit kurzer Bank, und erneut waren die Resultate ermutigend. Die Landeshauptstädter mussten sich beim letztjährigen Nord-Gruppensieger aus Regen erst im letzten Drittel endgültig mit 6-4 geschlagen geben.

(Zu) viel Respekt vor dem Favoriten

Als sich die Münchner in den späten Mittagsstunden auf den Weg nach Regen machen, herrschte trotz eines erneut kleinen Kaders Aufbruchsstimmung. Die anwesenden Luchse waren nach dem ersten Testspiel und dem Trainingslager heiß auf Eis und hatten neben ihrer Ausrüstung noch zwei Neuzugänge im Gepäck, die der Mannschaft definitiv weiterhelfen sollten. Obwohl also erneut nur elf Feldspieler und ein Torhüter zur Verfügung standen, sprühten die Gäste nur vor Tatendrang.

Die gastgebenden Drachen waren allerdings mindestens ebenso heiß auf einen letzten Testspielerfolg, bevor es für den Halbfinalisten aus dem Vorjahr in den Punktspielen darum geht, die Krone in der Nordgruppe der bayrischen Bezirksliga zu verteidigen. Die Teams aus Freising sowie Landesligist Vilshofen wurden bereits auf eigenem Eis besiegt, und gegen die Münchner sollte der dritte Sieg im dritten Spiel folgen.

Der MEK erwies sich jedoch von Anpfiff an als ein unangenehmer Gegner und zeichnete sich für die erste Torchance des Abends verantwortlich. In seinem ersten Wechsel testete Neuzugang Yehor Vinnytskyi erstmals Drachen-Goalie Tobias Hacker, der den Puck jedoch problemlos fangen konnte. Obwohl sie den ersten Schuss des Abends abfeuerten, überließen die Luchse dem Gastgeber in der Folge das Heft des Handelns. Dementsprechend musste Torwart Jan Kumerics einen Schuss nach dem anderen entschärfen. Die etatmäßige Nummer Eins blieb in dieser ersten Druckphase jedoch fehlerfrei.

Nach zehn gespielten Minuten durften die Münchner sich erstmals an diesem Abend in Überzahl versuchen, doch anstatt das Spiel mit einem Mann mehr an sich zu reißen, spielten weiterhin nur die Gastgeber. Mit einem Mann weniger auf dem Eis zeigte sich die individuelle Klasse von Spielern wie David Bilek sowie David und Filip Michel. Die gefährlichste Situation entstand nach einem zielgenauen Pass der Drachen aus dem eigenen Drittel, der zu einem Alleingang auf das Luchsetor führte. Auch hier behielt Jan Kumerics die Nerven und behielt im One-on-One die Oberhand.

Kurz nachdem der ERC wieder komplett war, sollte der Torreigen jedoch eröffnet werden. Kapitän Joachim Neupert legte die Scheibe zu David Bilek quer, und der tschechische Importspieler fackelte nicht lange. Ein zielgenauer Schlenzer des langjährigen Landesligaspielers vom linken Bullykreis ließ die Scheibe im Netz zappeln und verschaffte den Gastgebern in der 13. Minute die erste Führung des Abends. Das letzte Highlight eines aus Münchner Sicht ereignisarmen ersten Abschnitts war ein imposanter Open Ice Hit von Leon Axtner, der seinen Gegenspieler auf den kalten Boden abtropfen ließ. Am Spielstand änderte sich allerdings nichts mehr, sodass die Mannschaften beim Stand von 1-0 in die Kabine gingen.

Debütant und Dauerbrenner blasen zur Aufholjagd

Nach nur fünf Torschüssen im ersten Drittel starteten die Luchse den zweiten Abschnitt mit etwas mehr Mut und Zug zum Tor. Besonders die Reihe um Neuzugang Theodor Ziegelhöffer stach hierbei hervor. Der wendige Stürmer aus Bad Nauheim zog seine Kreise um die Hintermannschaft der Gastgeber, prüfte mehrmals Drachengoalie Hacker und sorgte für hörbare Frustration auf der Bank der Drachen. Die Münchner schossen nun also aus allen Rohren, ließen dadurch jedoch schnelle Gegenstöße der Regener zu. Eine dieser Gelegenheiten nutzten die Gastgeber in Person von Franz Spornraft in der zum 2-0 Führungsausbau. Als eine Minute später Yehor Vinnytskyi auf die Strafbank geschickt wurde, ließen die Gastgeber die Scheibe in numerischer Überzahl wie am Schnürchen laufen, bis Florian Mayer freistehend zum Schuss kam. Der Abwehrhüne ließ Jan Kumerics mit einem mächtigen Hammer keine Chance und erhöhte auf 3-0.

Kurz sah es so aus, als würden die Münchner nun einbrechen. Es war jedoch eine eher unglückliche Aktion der Gastgeber, die bei speziell einem Luchs nun endgültig den Schalter umlegte. Ein harter Check gegen Christian Steinmetz erzürnte das ansonsten eher entspannte Gemüt des Münchner Verteidigers, und er ließ seinen Zorn nun an der Hintermannschaft der Drachen aus. In seinem nächsten Wechsel kam Steini im hohen Slot an die Scheibe und überraschte das komplette Stadion mit einem unhaltbaren Rückhandschuss ins hohe Eck. Fünf Minuten vor Drittelende ist der MEK endgültig in Regen angekommen.

Der Anschlusstreffer war jedoch nur der Anfang von zwei wilden Minuten. Im nächsten Wechsel der soeben erfolgreichen Reihe fingen die Luchse im eigenen Drittel eine Scheibe ab und liefen einen Drei-auf-Zwei Konter. Erneut machte Christian Steinmetz alles richtig, doch diesmal als Assistent. Steini überlief seinen ersten Gegenspieler und legte die Scheibe kurz vor dem Tor quer auf den mitgelaufenen Theodor Ziegelhöffer. Der Münchner Neuzugang zog direkt ab und versenkte die Scheibe zum 3-2 Anschlusstreffer. Erstes Tor im ersten Spiel – so darf es gerne weitergehen!

Die Luchse hatten allerdings noch nicht genug. Die Reihe Steinmetz-Ziegelhöffer-Reisinger blieb gleich nach dem Tor auf dem Eis, und auch der dritte im Bunde durfte jubeln. Der völlig entfesselt spielende Christian Steinmetz scheiterte noch im ersten Versuch, doch Amin Reisinger kam im anschließenden Gewühle als Erster an den Puck und glich per Nachschuss aus. Die Münchner feierten frenetisch, während sich das restliche Stadion wunderte, was in den letzten 111 Sekunden geschehen war. Das 3-3 hielt bis zur Drittelpause und sorgte für versteinerte Mienen auf der Bank der Drachen.

Zweites Premierentor reicht nicht aus

Nachdem ihre Drei-Tore-Führung in kürzester Zeit verschwunden war, gingen die Gastgeber nun äußerst entschlossen in den letzten Abschnitt. Jan Kumerics wurde früh mit Schüssen eingedeckt und musste nach knapp drei Minuten erneut hinter sich greifen. Filip Michel stellte die Führung der Gastgeber kurz nach Wiederanpfiff wieder her. Wie gewonnen, so zerronnen.

Wenn an diesem Sonntagabend die Luchse allerdings etwas auszeichnete, dann waren es Einstellung und unbeugsamer Wille. Anstatt sich nun ihrem Schicksal zu ergeben, wehrten sich die Münchner tapfer und erspielten sich weiterhin Chancen. Acht Minuten vor Ende sollte eine dieser Chancen im erneuten Ausgleich münden. Simon Klopstock setzte in einer Zwei-auf-Eins Situation seinen Reihenpartner Yehor Vinnytskyi in Szene, und der ukrainische Neu-Luchs stellte auf 4-4. Zwei Debütanten, zwei Premierentreffer!

Auch dieser Ausgleich sollte jedoch nicht lange halten, denn nun hatte die Stunde der tschechischen Ausnahmekönner geschlagen. Das Zusammenspiel von David Michel und David Bilek sollte das Spiel nun entscheiden. Den Anfang machte Michel, der nach Pass von Bilek zu einer feinen Einzelaktion ansetzte und Jan Kumerics erneut überwinden konnte. Etwa siebzig Sekunden nach dem Ausgleich liefen die Luchse nun wieder hinterher.

Neben dem Rückstand wurde nun auch die Personaldecke der Münchner noch enger. Dominik Hnat, der bereits das ganze Spiel über als Kämpfer glänzte, warf sich heldenhaft in einen Schlagschuss der Drachen. Leider traf ihn der Puck genau am Knie, sodass sich Domi von Schmerzen übermannt in die Kabine begeben musste. Da waren es nur noch zehn Feldspieler.

Die Luchse versuchten dennoch alles und kamen in Person von Simon Klopstock noch ein letztes Mal artistisch wie brandgefährlich vor das Tor. Im Fallen bugsierte Simon den Puck beinahe über die Linie, doch der eingewechselte ERC-Goalie Vinzenz Hähnel verhinderte den erneuten Ausgleich. Stattdessen war es im Gegenzug nun Bilek, der für die endgültige Entscheidung sorgte. In Unterzahl ging Bilek durch die mittlerweile recht erschöpfte Münchner Hintermannschaft und erzielte mit dem 6-4 den letzten Treffer des Abends.

Letzter Test macht Mut

Obwohl die Luchse keines ihrer beiden offiziellen Testspiele gewinnen konnten, hat Coach Tobias Knallinger durchaus Fortschritte seiner Mannschaft gesehen. Mit elf Feldspielern haben die Münchner einem der Topfavoriten der Liga auswärts alles abverlangt, und auch im ersten Testspiel in Ravensburg lieferten die Landeshauptstädter eine ordentliche Vorstellung ab. Bei solch einem kleinen Kader fällt es schwer, einzelne Spieler hervorzuheben, doch Yehor Vinnytskyi und Theodor Ziegelhöffer lieferten beide einen tollen ersten Auftritt im neuen Trikot ab. Jan Kumerics zeigte sich bereit für die Punktspiele, Christian Steinmetz glänzte mit drei Punkten und Amin Reisinger überraschte mit zwei Toren in zwei Spielen. Die Pflichtspiele können kommen!

Ausblick

Während an anderen Standorten bereits die ersten Punktspiele absolviert werden, haben die Luchse noch eine Woche Zeit, um sich final auf die Hauptrunde vorzubereiten. Das erste Punktspiel des MEK steht am Sonntag, dem 30. Oktober 2022, um 13:30 Uhr an. Der Gegner im Münchner Weststadion ist die zweite Mannschaft des EC Pfaffenhofen. Der Verein sowie die Mannschaft würden sich über regen Besuch zum Saisonauftakt freuen!

Benjamin Dornow, 17. Oktober 2022

Statistik

ERC Regen – Münchner EK „Die Luchse“ 6-4 (1-0, 2-3, 3-1)

16. Oktober 2022, 18:00 Uhr

Eishalle Regen

Zuschauer: 31

Aufstellungen:

ERC Regen

Hacker, Hähnel – Mayer, Kufner (A), Huber, Koma, Weinzierl – Bilek, Steininger, Ebner, Etemand, Spornraft (A), D. Michel, Braun, F. Michel, Neupert (C), Simon, Holler

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Schmidt, Hnat, Axtner – Klopstock (A), Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Reisinger

Tore:

1-0 Bilek (Neupert, Mayer, 12:45)

2-0 Spornraft (F. Michel, Steininger, 29:00)

3-0 Mayer (Weinzierl, Holler, 30:46/PP1)

3-1 Steinmetz (Reisinger, 35:02)

3-2 Ziegelhöffer (Steinmetz, 36:33)

3-3 Reisinger (Steinmetz, 36:53)

4-3 F. Michel (Mayer, Steininger, 42:42)

4-4 Vinnytskyi (Klopstock, van gen Hassend, 52:33)

5-4 D. Michel (Bilek, 53:45)

6-4 Bilek (D. Michel, 56:44/SH1)

Schüsse:

ERC Regen: 35

Münchner EK „Die Luchse“: 28

Strafminuten:

ERC Regen: 10

Münchner EK „Die Luchse“: 10

Bilder

Minikader schlägt sich beim Ligafavoriten beachtlich – Luchse halten bei Niederlage in Ravensburg gut mit

Die Münchner Luchse konnten einen gelungenen Start in die Vorbereitung hinlegen. Mit nur zehn Feldspielern boten die Landeshauptstädter dem Aufstiegskandidaten aus Ravensburg trotz einer 8-3 Niederlage lange die Stirn und konnten nach sechzig harten Minuten mit erhobenem Haupt vom Eis gehen.

Schneller Start vor starker Kulisse

Drehte man im Vorfeld der Begegnung eine Runde um die Ravensburger CHG-Arena, hätte man alles andere als ein Testspiel zwischen zwei Bezirksliga-Mannschaften vermutet. Auf dem Parkplatz wurden ankommende Autos von einem Banner mit der Aufschrift „Zu Gast bei Freunden! MEK X EVR“ begrüßt, und nur wenige Meter entfernt konnte man Fans beider Vereine antreffen. Beste Voraussetzungen also für einen geselligen Abend abseits des Eises.

Sportlich drohte das Spiel schon zur Abfahrt am Münchner Weststadion in Richtung Klatsche abzudriften. Einige Luchse mussten verletzungsbedingt aussetzen, und vom spielfähigen Rest musste ein weiteres halbes Dutzend aufgrund von Corona-Infektionen passen. Gerade einmal zehn Fehlspieler und ein Torhüter traten die Reise nach Baden-Württemberg an. Keine optimalen Voraussetzungen also für die Gäste.

Auf dem Eis ließen sich die Luchse davon jedoch wenig anmerken. Zumindest die erste Sturmreihe der Luchse blieb von Ausfällen verschont und sorgte schon vor Ablauf der ersten sechzig Sekunden für Jubel auf der kurzen Münchner Bank. Simon Klopstock sah seinen freistehenden Sturmpartner Marius Schorr, und wie so oft in den letzten Spielen der Vorsaison drückte Marius die Scheibe aus nächster Nähe über die Linie. Nach einer halben Minute lag der Außenseiter in Führung.

Nach den ersten Wechseln zeichnete sich jedoch schnell ab, wie der restliche Abend laufen sollte. Die Gastgeber schüttelten das frühe Gegentor schnell ab und ließen ihre Klasse erstmals aufblitzen. Die ersten Versuche konnte MEK-Goalie Jens Berger noch entschärfen, doch mit zunehmender Spielzeit wurden die Angriffe des EVR nur intensiver. Nach zehn Minuten musste der Münchner Schlussmann erstmals hinter sich greifen, als Steffen Hirsch einen schnellen Gegenangriff erfolgreich abschloss und den Gleichstand wiederherstellte.

Beinahe hätten die Luchse das Unentschieden in die Drittelpause mitnehmen können, doch gut eine Minute vorm Pausentee stellten die Gastgeber auf 2-1. Eine Bankstrafe verschaffte den Oberschwaben ihr zweites Überzahlspiel des Abends. Mit einem Mann mehr hagelte es einen Schuss nach dem anderen auf das Tor von Jens Berger. Der Luchse-Goalie konnte im Verbund mit seiner Hintermannschaft die gefährlichsten Chancen entschärfen, doch dafür landete eine eher verunglückte Scheibe im Tor. Ludwig Valenti spielte einen normalen Pass vor der Münchner Tor, der jedoch von zwei Münchner Schlittschuhen abgefälscht wurde und so seinen Weg hinter die Linie fand. Statt mit einem Gleichstand gingen die Luchse nun mit einem Tor Rückstand in die Kabine.

Favorit nimmt Fahrt auf

Trotz bester Vorsätze seitens der Münchner gehörte der zweite Abschnitt komplett den Gastgebern. Die kurze Bank machte sich früh bemerkbar, denn während Ravensburg mit viel Elan aus der Kabine kam, liefen die Gäste von nun an hinterher. Nur dreißig Sekunden nach Wiederanpfiff schlug diesmal der EVR in Person von Kapitän Johann Katjuschenko schnell zu und erhöhte auf 3-1. Wenige Minuten später durften die Luchse in Überzahl agieren, doch in dieser Disziplin wollte am gestrigen Abend recht wenig gelingen. Die Gastgeber hingegen konnten auch mit einem Mann weniger auf dem Eis jubeln. Ein Befreiungs-Schlagschuss von Fabian Herzog sprang vor Jens Berger maximal ungünstig auf und rutschte am ansonsten sehr stark parierenden Schlussmann vorbei ins Tor.

Wie das Überzahlspiel geht, demonstrierten die Puzzlestädter zur Mitte des zweiten Drittels. Während die Luchse nur hinterherlaufen konnten, spielten die Gastgeber ihr Powerplay gut aus. Schließlich war es Anton Bibischew, der mit einem zielgenauen Schlenzer vom hinteren Ende des Bullykreises auf 5-1 stellte. Der Meisterschaftsfavorit war nun warmgelaufen und demonstrierte sein Können. Nur dreißig Sekunden nach dem fünften Treffer ging David Mathis mit einem unwiderstehlichen Solo durch die Münchner Hintermannschaft und verlud Jens Berger zum 6-1.

Nach ihrem sechsten Treffer drückten die Gastgeber zwar weiter, doch nun konnten die Luchse zwischendurch den ein oder anderen Entlastungsangriff fahren. Zunächst hatte Marius Schorr drei Mal innerhalb weniger Sekunden die Chance, seinen zweiten Treffer des Abends zu erzielen. Der bisher einzige Münchner Torschütze hatte jedoch eine äußerst lange Shift hinter sich und konnte Florian Kreft im Ravensburger Tor nicht mehr verladen. Anschließend lief Simon Klopstock, der ein erwartungsgemäß starkes Spiel ablieferte, alleine auf Kreft zu. Doch auch der letztjährige Topscorer konnte die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Da den Gastgebern auch kein weiterer Treffer gelingen sollte, ging es mit einem Zwischenstand von 6-1 in die zweite Pause.

Guter Abschluss trotz schwerer Beine

Nach zwei Dritteln gegen einen starken Gegner mit zwanzig Minuten Eiszeit pro Person mussten die Luchse in Sachen Energie nun die Notreserven anzapfen. Die Oberschwaben hingegen spielten vor der lautstarken Kulisse von etwa 50 MEK- und EVR-Fans im gemeinsamen Fanblock weiter munter auf. Gut drei Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte der EVR auf 7-1. Alex Katjuschenko scheiterte noch an Jens Berger, doch David Mathis staubte vorm Münchner Tor ab. Für seinen zweiten Treffer des Abends ließ sich der Doppeltorschütze frenetisch vor der Münchner Bank feiern.

Raphael Cera fand wenig Gefallen daran und betrieb nahezu im Alleingang noch etwas Ergebniskosmetik. Vier Minuten nach dem 7-1 machte sich Neu-Luchs Thomas Schottenhaml in seinem ersten Spiel für seinen neuen Verein gleich nützlich, indem er den Puck eroberte und ihn an Simon Langnickel weiterleitete. Der Münchner Abwehrturm fand Raphi mit einem guten Pass, und der Münchner Wirbelwind brachte den Puck zum Anschlusstreffer im Ravensburger Tor unter.

Fünf Minuten vor Abpfiff war es wieder der Luchs mit der Rückennummer 16, der einen großen Teil zum nächsten Münchner Treffer beitragen konnte. Im Alleingang ließ Raphi mehrere Ravensburger Verteidiger wie Slalomstangen stehen und brachte den Puck aufs Tor. Goalie Kraft konnte diesen Versuch zwar abwehren, allerdings lag der Puck nun frei im Torraum. Amin Reisinger reagierte am schnellsten und krönte seine starke Leistung mit seinem ersten Tor im Trikot des Münchner EK.

Das 7-3 wäre ein den Umständen entsprechend sehr willkommenes Ergebnis für den kleinen Münchner Kader gewesen, doch ein letztes Mal musste Jens Berger noch hinter sich greifen. In der Schlussminute spielten die Gastgeber mit der völlig entkräfteten Münchner Hintermannschaft Katz und Maus, ehe Johann Katjuschenko eine lange Passstafette mit seinem zweiten Treffer des Abends abschloss. Das 8-3 für den EV Ravensburg hielt die letzten Sekunden bis zum Abpfiff Bestand.

Solide Vorstellung auf dem Eis, Fanfestspiele auf den Rängen

Trotz einer Niederlage mit fünf Toren Rückstand sollten die Luchse nicht zu hart mit sich ins Gericht gehen. Das Saisonziel des EV Ravensburg lautet Aufstieg in die Landesliga, und eher kurz- als mittelfristig soll es für die Oberschwaben weiter nach oben in die Bayernliga gehen. Mit einer Overtime-Niederlage gegen den Bayernligisten Ulm und einem Sieg gegen den Landesligisten aus Burgau setzte der EVR zwei massive Duftmarken. Die Münchner konnten zwei Drittel lang gut mit dem Topfavoriten auf den Aufstieg mithalten, und das mit nur zehn Feldspielern. Das ist aller Achtung wert. Besonders stach Jens Berger heraus, der immerhin 50 Schüsse auf sein Tor abwehren konnte. Außerdem zeigte Thomas Schottenhaml ein vielversprechendes Debüt für seine neue Mannschaft.

Neben der Performance auf dem Eis gab es auch neben dem Spielfeld etwas zu sehen und zu hören. Die Fanszenen beider Vereine standen gemeinsam in einem Block und feierten sechzig Minuten lang lautstark beide Mannschaften. Nach Abpfiff gab es noch einen gemeinsamen Abschied der Spieler von ihren Anhängern. Wir sagen Danke für ein friedliches Eishockeyfest auf den Rängen und für die großartige Atmosphäre während des ganzen Abends!

Ausblick

Anstatt schon morgen in Richtung Bayrischer Wald zum Testspiel gegen den ERC Regen zu fahren, werden die Luchse bis zum Trainingslager am kommenden Wochenende ruhen. Aufgrund einer Vielzahl an Corona-Infektionen und Verletzungen bringen die Münchner am Sonntag keinen spielfähigen Kader zusammen. Das Testspiel soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Sollte man sich auf einen Termin einigen können, werden wir euch informieren!

Benjamin Dornow, 01. Oktober 2022

Statistik

EV Ravensburg – Münchner EK „Die Luchse“ 8-3 (2-1, 4-0, 2-2)

30. September 2022, 20:00 Uhr

CHG-Arena Ravensburg

Zuschauer: k.A.

Aufstellungen:

EV Ravensburg

Kreft – Schönauer, Valenti, Prätz, Bibischew – Gutekunst, A. Kirsch, P. Heckenberger, A. Katjuschenko (A), J. Katjuschenko (C), Herzog, S. Heckenberger (A), Schulz, Mathis, Eisenbarth, S. Kirsch, Bergs, Oks

Münchner EK „Die Luchse“

Berger – Hnat, Langnickel (A), Schafroth, Axtner – Schottenhaml, Listl, Cera (A), Schorr, Reisinger, Klopstock (C)

Tore:

0-1 Schorr (Klopstock, 0:32)

1-1 S. Kirsch (S. Heckenberger, 10:43)

2-1 Valenti (Schönauer, 18:58/PP1)

3-1 J. Katjuschenko (S. Kirsch, 20:36)

4-1 Herzog (kein Assist, 24:15/SH1)

5-1 Bibischew (kein Assist, 29:27/PP1)

6-1 Mathis (Bibischew, 29:58)

7-1 Mathis (A. Katjuschenko, 43:25)

7-2 Cera (Langnickel, Schottenhaml, 47:43)

7-3 Reisinger (Cera, 55:13)

8-3 J. Katjuschenko (S. Kirsch, Gutekunst, 59:23)

Schüsse:

EV Ravensburg: 57

Münchner EK „Die Luchse“: 18

Strafminuten:

EV Ravensburg: 20

Münchner EK „Die Luchse“: 12

Bilder

Torreicher Saisonausklang – Luchse verabschieden sich in die Sommerpause

Nach einer starken Bezirksliga-Hauptrunde ließen die Münchner Luchse am vergangenen Freitag die Saison 2021/22 zusammen mit der zweiten Mannschaft des EHC Waldkraiburg ausklingen. Ein zu allen Zeitpunkten fair geführtes Freundschaftsspiel endete mit einem 9-2 Erfolg für die Löwen-Reserve.

Ein kleiner Trupp für die letzte Reise

Leider waren nicht alle Luchse bei dem kurzfristig vereinbarten Abschlussspiel mit von der Partie. Insgesamt 13 Spieler machten sich auf den Weg nach Waldkraiburg, um noch ein letztes Mal für den MEK die Eisfläche zu betreten. Die anwesenden Münchner freuten sich auf ein munteres Scheiberln unter Wettkampfbedingungen, teilweise in ungewohnten Positionen. So lief Kapitän Alexander Killinger als Flügelstürmer auf, Christian Steinmetz spielte erstmals seit langem auf seiner ursprünglichen Position in der Abwehr, und einige der Münchner Flügelstürmer bekamen Spielpraxis auf der Centerposition.

Auf dem Eis geschah genau das, was man von einem Freundschaftsspiel nach Saisonende erwarten konnte. Zwei Teams hatten nach größtenteils erfolgreichen Pflichtspielen sichtbar Spaß am Spiel und genossen ihren letzten Eiszeiten des Jahres. Die Gastgeber konnten mit einer langen Bank eine etwas höhere Schlagzahl gehen und machten zu Spielbeginn mehr Druck. Folgerichtig waren es die Löwen, die in der dritten Minute in Führung gingen. Sebastian Mair unter den Eggen konnte ein Zuspiel von Fabio Greimel zielsicher zum 1-0 verwerten.

Die Luchse ließen sich nicht beirren und spielten weiter munter mit. Viel zwingendes wollte zunächst nicht herausspringen, doch in der 12. Minute schafften es auch die Münchner auf die Anzeigetafel. Daniel Embacher schickte den Sturmpraktikanten Alex Killinger auf die Reise, der sich offenbar für mehr Minuten im Sturm bewerben wollte. Der Münchner Kapitän entwischte seinen Gegenspielern, hatte nur noch Torhüter Tobias Sickinger vor sich und versenkte den Puck im Eins gegen Eins hoch im Eck. Ein Flügelflitzer bedient den antrittsschnellen Abwehrkoloss, der im Alleingang den Torhüter vernascht – ein klarer Fall von vertauschten Rollen.

Eine Weile lang sah es so aus, als könnten die Münchner mit dem Unentschieden in die Pause gehen, doch in der Schlussphase des ersten Drittels drehten die Gastgeber nochmal auf. Dabei konnten sie nicht nur die Führung wiederherstellen, sondern diese auch noch ausbauen. Zunächst erzielte Niclas Hundseder in der 17. Minute das 2-1. Eine gute Minute später war es Josef Huber, der für den Pausenstand von 3-1 sorgte.

Frühe Vorentscheidung durch konsequente Gastgeber

Auch der zweite Abschnitt bot ein munteres auf und ab, allerdings mit Vorteil Waldkraiburg. Die „Oansbee“ hatte mit der Führung im Rücken sichtbar Spaß am Spiel und Lust auf weitere Tore. Die Luchse spielten zwar weiter munter mit, verteidigten den Torraum allerdings nicht mehr so konsequent wie noch einige Wochen zuvor in der Hauptrunde. Vor allem Nachschüsse waren im zweiten Drittel ein großes Problem für die Gäste, denn die Löwen ware beim Ausnutzen zweiter Chancen an diesem Abend gnadenlos effektiv. Es handelte sich bei fast jedem der übrigen 1b-Treffer um einen versenkten Rebound.

Gut drei Minuten nach Wiederanpfiff stellte Josef Huber auf 4-1. Weitere drei Minuten später war Georg Biller, beim vierten Treffer noch Assistent, erfolgreich. Nach dem fünften Tor dauerte es eine Weile bis zum nächsten Treffer, doch vor der zweiten Pause sollte es noch zwei Mal hinter Jan Kumerics klingeln. Philipp Nietsche erhöhte in der 34. Minute auf 6-1, und Kapitän Fabio Greimel erzielte drei Minuten vor dem Pausentee das 7-1.

Die Landeshauptstädter waren weiterhin bemüht, schafften es allerdings nicht, ausreichend gefährlich vor das Tor zu kommen. Das Schussverhältnis von Zwanzig zu Zehn für die Gastgeber sprach eine deutliche Sprache. Dennoch ließen sich die Luchse nicht entmutigen und gingen mit dem Vorsatz, das Ergebnis noch etwas angenehmer zu gestalten, in die Kabine.

Versöhnlicher Abschluss eines fairen Freundschaftsspiels

Dieses Vorhaben der Münchner erlitt früh einen kleinen Rückschlag. In der 45. Minute kurvte Christian Wohland in das Drittel der Luchse und ließ einen mächtigen Hammer los, der unhaltbar hinter Jan Kumerics zum 8-1 einschlug. Der achte Treffer wirkte als kleiner Weckruf, schließlich sollte trotz des freundschaftlichen Charakters des Spiels zumindest eine zweistellige Niederlage vermieden werden.

Die Gäste erspielten sich nun gute Chancen, es fehlte jedoch weiter die letzte Konsequenz. Die vielversprechendste dieser Gelegenheiten hatte Marius Schorr, der jedoch im Mann gegen Mann an Goalie Sickinger scheiterte. In einem Überzahlspiel acht Minuten vor Abpfiff nutzte Verteidiger Dominik Hnat einen guten Screen vor Sickinger und zog von der blauen Linie ab, doch Sickinger fischte den Puck trotz verdeckter Sicht sehenswert aus der Luft. Es wollte einfach nichts klappen bei den Luchsen.

Kurz nach Ablauf des Powerplays belohnten sich die Münchner dann doch noch. Alex van gen Hassend scheiterte im ersten Versuch noch an Tobias Sickinger, doch nach einem kurzen Gewühl sicherte sich Daniel Embacher den Rebound und erzielte per Nachschuss den zweiten Münchner Treffer des Abends. Leider war die Messe damit noch nicht gelesen, denn die Gastgeber stellten eine halbe Minute nach dem Anschlusstreffer durch das zweite Tor von Philipp Nietsche den alten Abstand wieder her. Ein zehntes Tor war den Löwen allerdings nicht vergönnt und wurde den Luchsen erspart, sodass dieses fair geführte Freundschaftsspiel mit einem 9-2 für die Löwen-Reserve endete.

Danke für eine einmalige Saison!

Trotz des doch etwas deutlichen Ergebnisses in Waldkraiburg sollte der Blick auf das große Ganze dieses einmaligen Eishockeywinters nicht getrübt werden. Die Luchse haben die erfolgreichste Saison seit dem Jahr 2016 hinter sich und sind in einer mit Herausforderungen und Zerreißproben gespickten Pandemiezeit als Mannschaft nur noch mehr zusammengewachsen. Deshalb sind diese letzten Zeilen den Münchner Spielern, unserem Trainer, dem Staff sowie unseren treuen Unterstützern und Fans gewidmet. Ihr habt diese Reise ermöglicht, und euch gilt ein riesiger Dank für die starken Leistungen auf dem Eis, die Arbeit abseits der Spielfläche und die Unterstützung auf der Tribüne. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im Herbst 2022!

Ausblick

Die Münchner Luchse verabschieden sich nun in die Sommerpause. Wir wünschen euch allen sonnige Monate und halten euch über alle Neuigkeiten rund um den MEK und die Saison 2022/23 selbstverständlich auf dem Laufenden!

Benjamin Dornow, 22. März 2022

Statistik

EHC Waldkraiburg 1b – Münchner EK „Die Luchse“

11. März 2022, 20:00 Uhr

Raiffeisenbank-Arena Waldkraiburg

Zuschauer: k.A.

Aufstellungen:

EHC Waldkraiburg 1b

Sickinger, Velkoski – Imiolek (A), Meinicke, Einzinger, Wohland, Jadi – Mair unter den Eggen, Huber, Biller, Molter, Hundseder, Nietsche, Greimel (C), Jakob (A)

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics – van gen Hassend (A), Steinmetz, Killinger (C), Schmidt, Hnat – Wetterich, Embacher, Cera (A), Schorr, Reisinger, Langer, Nagl

Tore:

1-0 Mair unter den Eggen (Greimel, 2:56)

1-1 Killinger (Embacher, Nagl, 11:24)

2-1 Hundseder (Jakob, Molter, 16:50)

3-1 Huber (Mair unter den Eggen, Wohland, 18:11)

4-1 Huber (Biller, Imiolek, 23:06)

5-1 Biller (Wohland, Huber, 26:12)

6-1 Nietsche (Hundseder, Mair unter den Eggen, 33:32)

7-1 Greimel (Mair unter den Eggen, Imiolek, 37:02)

8-1 Wohland (Meinicke, Huber, 44:50)

8-2 Embacher (van gen Hassend, Cera, 53:26)

9-2 Nietsche (Greimel, Molter, 54:03)

Schüsse:

EHC Waldkraiburg 1b: 36

Münchner EK „Die Luchse“: 31

Strafminuten:

EHC Waldkraiburg 1b: 6

Münchner EK „Die Luchse“: 4

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