Die Kobra sorgt weiter für Gefahr in der Landeshauptstadt – Gereon Erpenbach spielt eine dritte Saison beim MEK
Vor zwei Jahren wechselte Stürmer Gereon Erpenbach aus Holzkirchen in die bayrische Landeshauptstadt. Diese Entscheidung scheint der landesligaerfahrene Veteran nicht bereut zu haben. Die Kobra wird auch im kommenden Winter im Münchner Westen auflaufen.
Seit seinem ersten Sommertraining mit dem Luchsrudel im Sommer 2023 ist der landesligaerfahrene Stürmer begeistert von seinem neuen Eishockeyumfeld. Menschlich hat es zwischen ihm und seinen neuen Mitspielern sofort gepasst, und auch sportlich kann Gereon absolut zufrieden auf seine vergangenen beiden Jahre zurückblicken. Dass der gebürtige Dormagener eine Verstärkung sein würde, stand dank seiner Eishockeyausbildung in den Nachwuchsschmieden der Düsseldorfer EG und des EC Bad Tölz sowie einiger guter Landes- und Bezirksligaspielzeiten nie in Frage. Dennoch benötigte er in seinem ersten Winter ein wenig Eingewöhnungszeit, hauptsächlich aufgrund einer Operation kurz vor dem ersten Punktspiel der Luchse. Der Neuluchs biss sich jedoch zurück, beendete den Winter stark und startete hochmotiviert in die Vorbereitung auf die Saison 2024/25. Dort zeigte die Kobra starke Leistungen in der Testspielphase und erarbeitete sich einen Platz in der ersten Formation der Landeshauptstädter. Dort bildete er mit seinen Kollegen eine stabile Reihe, die hinten die Null hielt und vorne stets für einen Treffer gut war. Zudem kam er stets in Überzahl zum Einsatz, wo er entweder mit seinem präzisen wie brettharten Handgelenkschuss oder als Screener vor dem gegnerischen Tor mehrfach für Treffer sorgen konnte. Nach der kurzen Niederlagenserie zwischen den Jahren fand sich der Routinier in der dritten Formation wieder, ließ sich davon allerdings nicht aus der Bahn werfen. Mit seinem starken Stellungsspiel und seiner enormen Erfahrung war er auch hier eine wichtige Stütze und krönte einen starken Saisonendspurt mit drei Vorlagen im Hauptrundenfinale gegen den EV Mittenwald. Insgesamt erzielte der Stürmer in fünfzehn Punktspieleinsätzen drei Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor.
Nach zwei Jahren steht eines fest – ohne Gereon würde in der Kabine im Münchner Westen etwas fehlen. Sportlich ist er ein erfahrener wie wichtiger Rollenspieler, der stets mit Spielverständnis und viel Zug zum Tor agiert. Er ist auf dem Eis fokussiert, vergisst dabei jedoch nie die Freude am Spiel und pflegt einen positiven Umgang mit seinen Mannschaftskollegen. Zudem ist er in der Kabine nie um einen Spaß verlegen und trägt zur guten Stimmung im Luchsrudel bei. Da sowohl Spieler als auch sportliche Leitung einander schätzen, wird der Sturmtank aus NRW auch im kommenden Winter für den MEK antreten.
Wir bedanken uns für deine Zusage, Gerry, und freuen uns auf unsere nächste gemeinsame Saison!
Benjamin Dornow, 16. Juli 2025
Vom Newcomer zum Stammspieler – Clemens von Friderici geht in seine dritte Saison beim MEK
Ein weiterer Spieler der jungen Münchner Riege wird auch in der kommenden Saison für die Landeshauptstädter auflaufen. Verteidiger Clemens von Friderici bleibt dem Luchsrudel treu und schnürt weiterhin seine Schlittschuhe im Münchner Weststadion.
Als sich Clemens im Herbst 2023 dem Luchsrudel anschloss, war es kein Schritt in eine ungewisse Zukunft, sondern vielmehr eine Rückkehr an den Ort, in dem er einst seine ersten Schritte auf dem Eis gemacht hatte. Dies geschah nämlich im Münchner Weststadion, namentlich in der Laufschule des ESC München. Im Anschluss ging es für ihn zum HC Landsberg, ehe er bei den Wanderers Germering seine ersten Erfahrungen im Seniorenbereich machte. Nach einem Jahr mit der dort ansässigen Landesligamannschaft stieß der junge Verteidiger wenige Wochen vor dem Punktspielstart der Saison 2023/24 zu den Luchsen, denen er bis heute treu geblieben ist.
Clemens‘ hervorragende Eishockeyausbildung sowie seine höherklassige Erfahrung machten sich schon nach wenigen Einsätzen bemerkbar. Trotz seines jungen Alters lässt sich der Verteidiger auf dem Eis nicht aus der Ruhe bringen und hat das Geschehen stets unter Kontrolle. Das Münchner Kindl trifft stets die richtigen Entscheidungen und ist besonders im eigenen Drittel eine Bank. Während er defensiv nichts anbrennen lässt, hat er in der Offensive ein Auge für seine Mitspieler und das Händchen für einen öffnenden Pass. Beendete Clemens seine erste Saison im Luchsfell noch punktlos, belohnte er sich in der abgelaufenen Spielzeit endlich für seine gute Arbeit auf dem Eis. Durch seine starken Leistungen wurde er nicht nur zum unangefochtenen Stammspieler in der Münchner Abwehr, sondern erhielt von MEK-Coach Markus Kiefl auch Powerplayminuten. Dort verdiente er sich durch sein starkes Passspiel die ein oder andere Torvorlage. Insgesamt absolvierte der Defensivkönner in seinem zweiten Jahr beim MEK dreizehn Punktspiele, in denen er fünf Tore vorbereiten konnte.
Clemens ist ein junger und talentierter einheimischer Spieler, der sich auf dem Eis stets mannschaftsdienlich verhält. Somit ist er ein Blueprint für genau die Art von Akteur, den sich jede Mannschaft in ihren Reihen wünscht. Da Clemens zudem bestens im Luchsrudel aufgenommen wurde und sich im Münchner Westen sehr wohl fühlt, wird er auch im kommenden Winter für den MEK in der Bezirksliga Bayern aufs Eis gehen.
Danke für deine Zusage für die kommende Saison, Clemens! Wir freuen uns auf dein drittes Jahr im Münchner Westen!
Benjamin Dornow, 14. Juli 2025
Routinier auf der Goalieposition bleibt dem MEK treu – Veteran Jan Kumerics steht weiter zwischen den Pfosten
Seit mittlerweile über fünf Jahren ist Torhüter Jan Kumerics ein fester Bestandteil des Münchner EK, und das sowohl auf als auch neben dem Eis. Sehr zu unserer Freude wird der routinierte Goalie auch im kommenden Winter das Tor der Luchse hüten.
Im Sommer 2019 kam Jan noch als Ersatztorhüter in die bayrische Landeshauptstadt, doch mittlerweile kann man sich das Luchsrudel kaum mehr ohne den sympathischen Schlussmann vorstellen. Betrachtet man seinen unkonventionellen Werdegang, war diese Entwicklung so nicht vorherzusehen. Nach vielen Wintern, in denen er im Hobbybereich aktiv war, stand er im Alter von 29 Jahren erstmals bei einem Pflichtspiel im Ligenspielbetrieb des BEV zwischen den Pfosten. Das knappe Jahrzehnt an Spielerfahrung auf diesem Niveau, das ihm viele seiner Kollegen voraushatten, machte der späte Newcomer mit Einsatz, Leidenschaft und harter Arbeit in Winter wie Sommer wett. In der Saison 2021/22 wurde er zum ersten Goalie der Luchse, und das aus guten sportlichen Gründen. Jan strahlt Ruhe aus, kommuniziert hervorragend mit seinen Vordermännern, und ist er erst einmal warmgelaufen, ist es sehr schwer, ihn zu überwinden.
Diese Eigenschaften konnte er auch im vergangenen Winter aufs Eis bringen, und das, obwohl Jan sein Spiel im Vergleich zu den vergangenen Spielzeiten stark anpassen musste. War eine hohe Beschäftigungsquote im Tor des MEK früher regelmäßig an der Tagesordnung, so ließ die letztjährige Defensive der Landeshauptstädter deutlich weniger Schüsse auf den eigenen Kasten zu als in vergangenen Wintern. Dadurch wurde es für Jan oftmals schwerer, in seinen Rhythmus zu kommen. Gute Spieler finden jedoch stets einen Weg, weshalb er sich einmal mehr als eine zuverlässige letzte Bastion hinter der Münchner Hintermannschaft beweisen konnte. Dies zeigte sich vor allem im ersten Heimspiel des Luchsrudels. Gegen die Spielgemeinschaft Ottobrunn/Miesbach taten sich die Gastgeber offensiv schwer und konnten lediglich einen Treffer erzielen, allerdings war auf ihren Goalie Verlass. Jan wurde in den ersten beiden Abschnitten kaum geprüft, ehe er im letzten Abschnitt oftmals getestet wurde. In der Crunchtime war der Veteran zur Stelle, beendete das Spiel ohne Gegentor und sicherte seiner Mannschaft mit wichtigen Saves den ersten von acht Heimsiegen in der Saison 2025/26. Insgesamt stand er bei vier Punktspielen im Tor, in denen er eine Fangquote von 90,72% und ein Gegentorschnitt von 2,4 Gegentreffern pro Spiel aufweisen konnte.
Mindestens ebenso bedeutsam wie seine Fähigkeiten auf dem Eis ist jedoch sein weit über den bloßen Trainings- und Spielbetrieb hinausgehendes Engagement für den Münchner Eishockeyklub. Von der Organisation der Vorbereitungseiszeiten über die Koordination von Auswärtsfahrten bis hin zur Planung von Mannschaftsaktivitäten übernimmt Jan diverse wichtige Aufgaben rund um den Verein. Außerdem kommt der nie um einen Scherz verlegene Goalie bestens mit seinen Mitspielern zurecht und ist ein Garant für das hervorragende Mannschaftsklima.
Jeder Verein, der einen Spieler mit einem solchen Level an Engagement in seinen Reihen hat, kann sich glücklich schätzen. Das ist auch der sportlichen Leitung des Münchner EK bewusst. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass der gemeinsame Weg fortgesetzt und Jan auch im kommenden Winter das Luchsfell tragen wird. Vielen Dank für deine Treue, Jan! Wir freuen uns auf dein siebtes Jahr im Münchner Westen!
Benjamin Dornow, 11. Juli 2025
Erstes Jahr macht Lust auf mehr – Nicholas Gagne spielt weiter beim MEK Eishockey
Ein weiterer Neuzugang aus dem vergangenen Winter hat Gefallen an seiner neuen sportlichen Heimat gefunden. Stürmer Nicholas Gagne hat seine Zusage für eine weitere Spielzeit im Münchner Westen gegeben.
Nicholas war nicht nur ein neues Gesicht für seine Mitspieler, sondern auch ein völlig unbekannter im bayrischen Eishockey. Der gelernte Stürmer spielte bisher ausschließlich im Großraum Frankfurt Eishockey. Er absolvierte seine komplette Eishockeyausbildung beim ESC Darmstadt. Dort lernte er nicht nur das Tore schießen, sondern auch, sich auf dem Eis zu behaupten, und wurde Kapitän der Darmstädter U16-Mannschaft. Nach seinem Seniorendebüt bei der 1B-Mannschaft seines Heimatvereins wurde er in der Saison 2017/18 Stammspieler bei der Ersten Mannschaft des ESC, den Dukes. Zwei Jahre später ging es zur zweiten Mannschaft der Löwen Frankfurt und absolvierte dort auf Anhieb seine statistisch beste Spielzeit im Herrenbereich. Nach der coronabedingt abgesagten Saison 2020/21 absolvierte er zwei weitere Winter mit den Löwen, ehe sich die Wege im Sommer 2024 trennten. Nicholas verlegte seinen Lebensmittelpunkt von der Mainmetropole in die bayrische Landeshauptstadt und wurde auf der Suche nach einem neuen Verein beim MEK fündig.
Schnell konnte Nicholas seine Qualitäten auf dem Eis zeigen. Der Stürmer ist ein kompromissloser, mannschaftsorientierter Power Forward, der seine Checks stets zu Ende fährt, Schüsse blockt und seinen Gegenspielern keinen Quadratzentimeter Eis ohne Kampf überlässt. Dadurch konnte er seinem Team genau die Extra-Portion Toughness verleihen, die besonders in engen Spielen hin und wieder den Unterschied machen kann. Auch an der Scheibe agiert er stets teamdienlich und hat ein Händchen dafür, seine Mannschaftskameraden gekonnt in Szene zu setzen. Auch diese Fähigkeit brachte er aufs Eis und lieferte vor einigen Treffern den entscheidenden Pass. Die einzigen Wermutstropfen in einer absolut gelungenen Premierensaison waren mehrere krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle, aufgrund derer der Stürmer nur ein Drittel der Hauptrunde spielen konnte. In diesen sechs Punktspieleinsätzen wusste er jedoch zu überzeugen und konnte zudem vier Assists erzielen.
Nach einer zweifelsohne gelungenen ersten Spielzeit im Münchner Westen bleibt Lust auf mehr, sowohl beim Stürmer als auch bei der sportlichen Leitung des Luchsrudels. Nachdem Nicholas seine erste Saison im Luchsrudel genossen hat, würde er gerne weiter beim MEK Eishockey spielen. Diesem Wunsch kommt die sportliche Leitung der Landeshauptstädter gerne nach.
Vielen Dank für deine Zusage, Nic! Wir freuen uns auf dein zweites Jahr beim MEK!
Benjamin Dornow, 07. Juli 2025









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