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Ein mal deutlich, ein mal bitter – Luchse bleiben an frustrierendem dritten Testspielwochenende sieglos

Die Münchner Luchse haben ein lehrreiches wie bitteres Wochenende hinter sich. Beim EV Aich setzte es am Freitag eine deutliche 7-2 (2-0, 3-0, 2-2) Niederlage, ehe die Landeshauptstädter am Sonntag beim ESC Kempten 1B das Spiel bei einer 3-2 (0-0, 0-1, 2-1, 1-0) Niederlage nach Penatlyschiessen in der Schlusssekunde aus der Hand gaben.

Individuelle Fehler, Pfostentreffer und ein klares Ergebnis

Am Brückentag nach dem Tag der deutschen Einheit ging es für das Team des Münchner EK nach Moosburg. Dort wurden die Luchse vom letztjährigen Playoffteilnehmer EV Aich erwartet. Ein Blick auf die hervorragenden Ergebnisse der letzten Jahre und den größtenteils unveränderten Kader des EVA reicht aus, um die Eichen als den wohl herausforderndsten Gegner der Landeshauptstädter zu kategorisieren. Zudem haben die Gastgeber den letztjährigen Punktspielsieg der Luchse in der Moosburger Clariant Arena mit Sicherheit nicht vergessen. Die Münchner traten die Reise jedoch nicht ohne Selbstbewusstsein an, sondern wollten an den letztwöchigen Testspielsieg beim TSV Schliersee anschließen. Entsprechend ausgeglichen waren die ersten Minuten. Die Teams boten ein kurzweiliges, abwechslungsreiches Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Der erste Treffer des Abends fiel ein wenig aus dem Nichts. Sebastian Lachner betrat das Münchner Drittel und brachte aus dem hohen Slot einen Schuss auf das Tor der Luchse, der Torhüterin Paula Weber auf dem falschen Fuß erwischte. Noch dicker kam es 13 Sekunden vor Drittelende. Die Gastgeber fingen einen Aufbaupass der Luchse ab, und da sich die Stürmer der Landeshauptstädter etwas zu schnell in Richtung gegnerische blaue Linie verabschiedet hatten, hatten die Forwards des EVA leichtes Spiel vor dem Tor. Dank des Treffers von Christoph Schwenk ging es also mit einem 2-0 für die Gastgeber in die erste Pause.

Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff hätten die Luchse beinahe für einen knapperen Spielstand gesorgt. Yehor Vinnytskyi zielte gut, aber leider nicht gut genug. Statt im Tor einzuschlagen, erklang nur der Pfosten. Wie es besser funktioniert, zeigten die Aicher im direkten Gegenzug. Dort stellte Lukas Assig auf 3-0. Trotz der schnellen Gegentreffer musste sich Torfrau Paula Weber kein schlechtes Gewissen machen. Mit starken Saves, unter anderem einem entschärften Alleingang von EVA-Veteran Andreas Koller, hielt sie ihre Vorderleute weiter im Spiel. Diese bemühten sich redlich, hatten vor dem gegnerischen Tor jedoch gehörig Pech. Leon Axtner und Marius Schorr sorgten noch vor dem Bergfest des zweiten Drittels für die Pfostentreffer zwei und drei. Und wer seine Chancen nicht nutzt, wird bekannterweise dafür bestraft. In der 34. Minute wurden zwei Luchse auf die Strafbank geschickt, und Verteidiger Konstantin Mühlbauer sorgte mit einem mächtigen Hammer von der blauen Linie für das 4-0. Drei weitere Minuten später profitierte Max Retzer von einem individuellen Fehler der Münchner Hintermannschaft und erhöhte auf 5-0.

Im letzten Drittel wollten die Luchse für einen versöhnlichen Abschluss ihres vierten Testspiels sorgen. Coach Markus Kiefl stellte die Reihen um, und tatsächlich waren es erneut die Münchner, die die erste hochkarätige Chance hatten. Maximilian Deutzmann nahm Maß, zog ab und scheiterte erneut am Pfosten – das rot lackierte Torgestänge erwies sich als herausragender Mitspieler der in rot gekleideten Gastgeber. Als der EVA in der 49. Minute erneut in Überzahl spielen durfte, machte Sensationstransfer Daniel Krzizok mit einem glanzlosen Tor aus nächster Nähe das halbe Dutzend voll. Im nächsten Angriff war den Luchsen endlich das Glück hold. Die erste Formation der Münchner brachte die Scheibe auf das Tor von Johannes Pfafferott, und im dritten Nachschuss bugsierte Gereon Erpenbach den Puck endlich über die Torlinie. Kaum jemand im Münchner Kader hat sich den Treffer mehr verdient als in seinen beiden bisherigen Einsätzen stets hart arbeitende und teamorientiert spielende Stürmer aus Nordrhein-Westfalen. Als Tobias Treichl keine Minute später auf 6-2 verkürzte, kam kurz Aufbruchstimmung im Lagwer der Gäste auf. Ein weiterer individueller Fehler in der Münchner Hintermannschaft im direkt darauffolgenden Wechsel führte jedoch postwendend zum 7-2 für Aich. Zwei weitere Pfostenschüsse von Edgars Opulskis und Maximilian Deutzmann setzten den Deckel auf eine gleichermaßen zu hoch ausgefallene wie frustrierende Niederlage für den MEK.

Luchse lassen sich am Sonntag in letzter Sekunde den Sieg nehmen

Für das zwei Tage später stattfindende Spiel beim ESC Kempten 1B hatten sich die Luchse Wiedergutmachung vorgenommen. Im letzten Testspiel vor dem Trainingslager wollten sich die Münchner verbessert gegenüber dem ersten Spiel des Wochenendes präsentieren. Das erste Drittel startete in dieser Hinsicht vielversprechend. Die Landeshauptstädter standen defensiv deutlich stabiler und rissen die Begegnung früh an sich. Dass die erste Großchance für den MEK, ein Schuss auf dem Slot von Tobias Treichl, am Pfosten landete, entlockte den Luchsen mittlerweile nur noch ein ungläubiges Lächeln. Überschattet wurde ein dominanter, jedoch auch torloser erster Abschnitt von einer unglücklichen Situation. Bei einer Kollision zwischen mehreren Spielern im Münchner Drittel kam der Kemptener Kapitän Alexander von Sigriz zu Fall. Die Kemptener Vereinslegende stürzte unglücklich und wurde umgehend ins Krankenhaus abtransportiert. Dass eine solche Verletzung ausgerechnet in einem davor wie danach außerordentlich fair geführten Spiel passiert, ist enorm bitter.

Im zweiten Abschnitt gab es weiterhin nur eine Richtung, nämlich das Tor des ESC Kempten 1B. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff belohnten sich die Luchse endlich für ihren starken Auftritt. Yehor Vinnytskyi erhielt ein feines Zuspiel von Edgars Opulskis, fuhr auf Goalie Simon Schreiber zu und klemmte den Puck zum 0-1 unter die Latte. Die Landeshauptstädter präsentierten sich auch in der Folgezeit überlegen, verpassten es jedoch, ihren Vorsprung auszubauen. Auch zwei Überzahlspiele blieben ungenutzt, sodass es mit der knappesten aller Führungen in den letzten Abschnitt ging. Dort schlugen die Münchner erneut zwei Minuten nach Wiederanpfiff zu. Zunächst ließ Yehor Vinnytskyi einmal mehr das Torgestänge klingeln. Der Rebound ging jedoch an die Luchse, die weiter nachsetzten. Schließlich war es Tobias Treichl, der noch im selben Wechsel für den zweiten Treffer seines Teams sorgte. Nun mussten die Gäste das Spiel nur noch über die Zeit bringen, um auch ihr zweites Testspielwochenende mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Es kam jedoch alles anders. Zunächst verkürzten die Gastgeber in der 48. Minute weitestgehend aus dem Nichts auf 1-2. Im Anschluss hatten die Münchner jede Gelegenheit, einen Schlussstrich unter die Partie zu setzen. Drei weitere Überzahlspiele blieben ungenutzt, und als die Luchse die letzten 45 Sekunden des Spiels selbst mit einem Mann weniger absolvieren mussten, witterten die Haie endgpltig Morgenluft. Mit sechs Mann sollte nun der Ausgleich erzwungen werden, und nachdem die Luchse in einer recht unbedrängten Situation kurz vor Abpfiff den Puck nicht aus dem Drittel brachten, schlug die Stunde von Andreas Ziegler. Der bayernligaerfahrene Veteran nahm in der letzten Sekunde den letzten Schuss des Spiels, und tatsächlich schlug der Puck mit der Schlusssirene im Münchner Kasten ein. Nachdem ebenfalls Ziegler im Penaltyschiessen für den einzigen Treffer und damit den Sieg für die Gastgeber sorgte, trotteten die Luchse ungläubig wie enttäuscht vom Eis. Dass dieses gewonnen geglaubte Spiel in einem letzten Drittel, in dem lediglich drei Schüsse auf das Münchner Tor segelten, hergegeben wurde, lässt nur einen Schluss zu – auf die Münchner Luchse wartet vor dem Pflichtspielstart am 8. November noch einiges an Arbeit.

Luchse wissen genau, was bis zum Punktspielstart noch zu tun ist

Wie in allen bisherigen Vorbereitungsspielen zeigte das Team von Markus Kiefl spielerisch eine ansprechende Leistung. Am dritten Testspielwochenende zeigte sich jedoch glasklar, woran die Landeshauptstädter noch arbeiten müssen. Beim EV Aich wurde jeder Fehler der Münchner bestraft, und beim ESC Kempten 1B offenbarten sich Defizite dabei, ein nahezu sicheres Spiel über die Schlusssirene zu bringen. Trotz des sieglosen Wochenendes stach jedoch die zweite Münchner Reihe hervor, die in beiden Spiel Tore erzielen konnte. Auch die Abwehr der Luchse lieferte am Sonntag die richtige Antwort auf die schwache Defensivleistung zwei Tage zuvor.

Gute Besserung, Alexander von Sigriz!

Das ausgesprochen fair geführte Testspiel in Kempten wurde von der Verletzung des Kemptener Kapitäns Alexander von Sigriz überschattet. Wir wünschen Alexander gute Besserung und eine schnelle Rückkehr auf das Eis!

Ausblick

Am kommenden Wochenende geht es für das Team des Münchner EK in das alljährliche Trainingslager im österreichischen Götzens. Im Anschluss bestreiten die Luchse ihre letzten Testspiele. Am finalen Preseason-Wochenende treten die Landeshauptstädter am 18. Oktober um 19:30 Uhr beim ESV Bad Bayersoien und am 20. Oktober um 16:45 Uhr beim ESV Buchloe 1B an.

Benjamin Dornow, 08. Oktober 2024

Statistik EV Aich – MEK

EV Aich – Münchner EK „Die Luchse“ 7-2 (2-0, 3-0, 2-2)

04. Oktober 2024, 19:30 Uhr

Clariant Arena Moosburg

Zuschauer: k.A:

Aufstellungen:

EV Aich

Pfafferott, Schwarz – D. Weber, Triebswetter, C. Koller, Mühlbauer, Fengler, Urzinger (C) – Lachner (A), A. Koller (A), Retzer, Assig, Krzizok, Schwenk, Hells, R. Weber, Hauptner

Münchner EK „Die Luchse“

P. Weber, Kaut – Von Friderici, van gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Jörg, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Cera, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Schorr, Erpenbach, Senghas, Barth, Treichl

Tore:

1-0 Lachner (Krzizok, 16:39)

2-0 Schwenk (Triebswetter, 19:47)

3-0 Assig (Retzer, 22:41)

4-0 Mühlbauer (A. Koller, 33:32/PP2)

5-0 Retzer (kein Assist, 35:36)

6-0 Krzizok (D. Weber, A. Koller, 48:17/PP1)

6-1 Erpenbach (Ziegelhöffer, Deutzmann, 48:41)

6-2 Treichl (Vinnytskyi, Opulskis, 49:25)

7-2 A. Koller (Mühlbauer, Triebswetter, 49:41)

Statistik ESC Kempten 1B – MEK

ESC Kempten 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 3-2 (0-0, 0-1, 2-1, 1-0) SO

06. Oktober 2024, 17:00 Uhr

ABW Arena Kempten

Zuschauer: 53

Aufstellungen:

ESC Kempten 1B

Schreiber, Fuhrmann – Von Sigriz (C), Gmeinder, Winter, Vacca, Clermont, Kohler (A), Jörg, Egli, Gehr, Ziegler (A), Gaukel, Walk, Barmasev, Lipp, Stumpf

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut, Kumerics – Von Friderici, van gen Hassend, Höhn, Jörg, Schafroth (A), Hnat, Axtner (C), Paramonov – Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Schorr, Erpenbach, Barth, Treichl

Tore:

0-1 Vinnytskyi (Opulskis, 21:14)

0-2 Treichl (Opulskis, Vinnytskyi, 41:54)

1-2 Vacca (Winter, 47:54)

2-2 Ziegler (Clermont, 59:59/PP1)

3-2 Ziegler (60:00/PS)

Video

Bilder

Zweites Testspielwochenende endet mit erstem Sieg – Luchse verlieren in Waldkraiburg, gewinnen beim TSV Schliersee

Die Münchner Luchse konnten am vergangenen Wochenende ihren ersten Testspielerfolg feiern. Nach einer 3-1 (0-0, 2-0, 1-1) Niederlage beim EHC Waldkraiburg 1B entschieden die Landeshauptstädter den Vergleich mit dem TSV Schliersee mit 3-4 (0-1, 1-1, 2-1, 0-1) nach Penaltyschiessen für sich.

Zahnlose Luchse ziehen im Raubkatzenduell den Kürzeren

Bereits im Vorfeld der Begegnung mit dem EHC Waldkraiburg 1B war klar, dass dieses Match alles andere als einfach für die Mannschaft des MEK werden würde. Die Luchse haben in den vergangenen drei Jahren insgesamt drei freundschaftliche Vergleiche gegen die „Oansbee“ bestritten und waren in allen drei Vergleichen am Ende klar unterlegen. So machte auch die Nachricht, dass die Gastgeber mit nur zwölf Feldspielern antreten werden, wenig Hoffnung – schließlich kommt das Dutzend Löwen durch die lediglich kurzen Verschnaufpausen noch besser in den Spielrhythmus.

Schon früh standen auf beiden Seiten die Goalies im Fokus. Während bei den Luchsen Paula Weber ihr erstes Spiel im schwarz-gelben Trikot absolvierte, mussten die Löwen aufgrund personeller Engpässe auf den dritten Bayernliga-Goalie Tobias Sickinger und als Ersatztorhüter auf die Waldkraiburger Vereinslegende Robert Lode zurückgreifen. Die größere Arbeitslast lag im ersten Abschnitt eindeutig bei Gastgeber-Goalie Sickinger. Die Luchse präsentierten sich offensiv erneut in bester Spiellaune und deckten das Waldkraiburger Gehäuse sofort mit Schüssen ein. Besonders Kapitän Leon Axtner agierte wenig schüchtern und feuerte innerhalb der ersten zehn Minuten fünf Schüsse auf Sickinger ab. Die gefährlichste Gelegenheit hatte Maximilian Deutzmann, der mit einem Handgelenkschuss aus dem hohen Slot jedoch nur den Pfosten küsste. Nachdem das erste Drittel trotz massiver optischer Überlegenheit für den MEK mit 0-0 endete, rissen die Gastgeber das Spiel im zweiten Abschnitt an sich. Die erste Großchance, einen Alleingang zwei Minuten nach Wiederanpfiff, konnte Schlussfrau Paula Weber spektakulär entschärfen. Im Anschluss erwies sich jedoch das Sprichwort „jeder Schuss aufs Tor ist ein guter Schuss“ einmal mehr als zutreffend, denn beide Treffer für die EHC-Reserve fielen von der blauen Linie aus. Zunächst war es in der 28. Minute Leopold Weinzierl, der mit einem Schuss aus der Distanz erfolgreich war. Sechs Minuten später sorgte Alexander Imiolek mit einem zum ersten Tor fast deckungsgleichen Schuss für das 2-0. Die Luchse selbst hatten offensiv in diesem Abschnitt nur wenig entgegenzusetzen, sodass die Zwei-Tore-Führung bis zur ersten Pause Bestand hielt.

Der letzte Abschnitt begann mit einer äußerst sportlichen Geste. Nachdem Sebastian Mair unter den Eggen kurz vor Ende des vorhergehenden Abschnitts einen unglücklichen Hit gegen Nico Jörg gefahren hatte, fuhr der Oansbee-Akteur vor Drittelbeginn zur Münchner Bank und entschuldigte sich beim MEK-Verteidiger für den Hit. Sportlich starteten die Landeshauptstädter couragiert in die letzten zwanzig Minuten, erhielten allerdings umgehend eine kalte Dusche. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff erhielt Sebastian Stanik den Puck in unmittelbarer Nähe des Tores, schaute Paula Weber aus und versenkte die Scheibe zum 3-0. Nun schien den Luchsen der Stecker gezogen zu sein, denn im weiteren Verlauf des Spiels bissen sich die Gäste die Zähne an der Hintermannschaft der Gastgeber aus. Bezeichnend für diesen Abend war der Ehrentreffer der Landeshauptstädter, für den die dritte Reihe sorgen musste. Verteidiger Martin Schafroth schaltete sich nach einem Steilpass in die Offensive mit ein und betrat das gegnerische Drittel auf dem rechten Flügel. Dort nahm er noch ein paar Schritte, ehe er den Puck quer zu seinem besser postierten Mitspieler, Can-Luca Senghas, weiterleitete. Can verarbeitete die Scheibe sofort und brachte sein Team per Direktabnahme auf zwei Tore heran. In den verbleibenden gut drei Minuten konnten die Luchse jedoch keinen weiteren Treffer mehr erzielen, sodass es bei einem 3-1 für die Gastgeber blieb.

Spektakuläres Finish in Miesbach bricht den Bann der Zwei

Während Ergebnisse in der Vorbereitungsphase keine zu große Rolle spielen sollten, sorgte eine Zahl bei den Verantwortlichen des Münchner EK für leichte Sorgenfalten. Dabei handelte es sich um die Zwei. In zwei Spielen erzielten die Luchse lediglich zwei Tore, und die zweite Reihe der Landeshauptstädter war bis zu diesem Tag noch torlos. Entsprechend wurde das nur zwei Tage nach dem Test in Waldkraiburg stattfindende Match gegen den TSV Schliersee mit viel Neugierde erwartet. Zu Beginn verlief das Spiel ähnlich wie die beiden vorhergehenden Begegnungen. Die Luchse kamen mit viel Dampf aus der Kabine, überbrückten die neutrale Zone schnell und erspielten sich schnell ihre ersten Gelegenheiten. Bezeichnenderweise war es wieder die dritte Reihe, die für den ersten Münchner Treffer sorgte. In einer Kollaboration zweier MEK-Urgesteine legte Andreas Steer den Puck vom linken Flügel zurück zum an der blauen Linie postierten Verteidiger Martin Schafroth. Der Abwehrspieler aus dem Allgäu feuerte die Scheibe sofort in Richtung gegnerisches Tor. Kurz vor dem Schlierseer Gehäuse fälschte Stürmer Raphael Cera den Puck unhaltbar für Renken-Goalie Markus Veicht ab und brachte seine Mannschaft zum ersten Mal in dieser Saison in Führung. So schnell die Freude auf Seiten der Gäste aufkam, war sie jedoch wieder erloschen. Keine Minute später stellte Nico Kimmerl mit einem präzisen wie humorlosen Abschluss wieder auf Gleichstand. Obwohl die Luchse ein massives Chancenplus für sich verbuchen konnten, ging es mit dem 1-1 in die Pause.

Im zweiten Abschnitt waren die Gastgeber offensiv deutlich präsenter, das Highlight des Abschnitts gehörte jedoch den Landeshauptstädtern. In der 33. Minute fuhren Maximilian Deutzmann und Dmitrii Paramonov einen Konter auf das Tor der Renken. Max brachte den Puck in das gegnerische Drittel und spielte im exakt richtigen Moment den Pass zu seinem Mitspieler. Alleine vor TSV-Goalie Veicht griff Dima in seine Trickkiste, verlud den Schlierseer Schlussmann sehenswert und löffelte die Scheibe mit der Rückhand unter die Latte zur erneuten Führung für die Luchse. Die Führung hielt bis zur zweiten Pause Bestand, sodass die Münchner erstmals mit einer Führung in den Schlussabschnitt gehen konnten.

Gleich zu Beginn der letzten zwanzig Minuten wurde klar, dass ein hartes Stück Arbeit auf das Team von Coach Markus Kiefl zukommen würde. Die Schlierseer Renken übernahmen nun die Kontrolle über das Spiel und ließen den Luchsen teilweise kaum Luft zum Atmen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff machten sich die Bemühungen der Gastgeber bezahlt. Zuerst sorgte erneut Nico Kimmerl für den Ausgleich, und nur zwei Minuten später brachte Alexander Wölk die Gastgeber mit 3-2 in Führung. Nun waren die Luchse wieder gefordert, denen es schwerfiel, ihre clever verteidigenden Gegner unter Druck zu setzen. Als sich 48 Sekunden vor Abpfiff immer noch nichts am Spielstand geändert hatte, zog MEK-Coach Markus Kiefl seine Auszeit und gab den Luchsen letzte Instruktionen für ihre wohl letzte Offensivaktion mit. Der Münchner Coach fand wohl die richtigen Worte. Mit dem sechsten Feldspieler auf dem Eis schlug die Stunde von Edgars Opulskis. Zunächst entschied der lettische Stürmer das Bully für sich, und zehn Sekunden später versenkte er die Scheibe nach einem Zuspiel von Yehor Vinnytskyi mit einem präzisen Handgelenkschuss zum vielumjubelten 3-3 Ausgleichstreffer im Netz. Nachdem sich in den letzten Sekunden nichts am Spielstand änderte, ging es ins Penaltyschiessen. Da die Luchse in diesem Jahrzehnt noch kein Shootout für sich entscheiden konnten, herrschte noch kein überschwänglicher Optimismus auf der Bank der Gäste. Als dann auch noch nach zwei Fehlversuchen pro Seite Julia Zorn ihren Verein mit einem sehenswerten Treffer in Führung brachte, deutete alles auf einen Sieg für die Renken hin. All das schien Gereon Erpenbach jedoch nur wenig zu belasten. Der dritte Münchner Schütze lief an und schnalzte den Puck mit einem brettharten Handgelenkschuss humorlos in die Maschen des gegnerischen Tores. Nach einem torlosen vierten Durchgang versenkte Yehor Vinnytskyi in seiner unnachahmlichen Manier den fünften Penalty der Luchse. Tobias Eggert musste seinen Versuch nun verwandeln, um einen sechsten Durchgang zu erzwingen. Der hochgewachsene Stürmer der Renken lief an, legte sich den Puck zurecht und scheiterte am hervorragend aufgelegten MEK-Goalie Tamino Kaut. Somit konnten die Luchse ihren ersten Sieg der Vorbereitung bejubeln und in jedweder Hinsicht mit dem Bann der Zwei abschließen.

Trotz Erfolgserlebnis wartet noch viel Arbeit

Obwohl das Bezirksliga-Team des Münchner EK das erste Erfolgserlebnis feiern konnte, wurden auch aus dem zweiten Vorbereitungswochenende Erkenntnisse darüber gewonnen, woran das Luchsrudel noch arbeiten muss. Besonders erfreulich war das Debüt von Paula Weber, auf die sich ihre Vorderleute beim Spiel gegen den EHC Waldkraiburg 1B felsenfest verlassen konnten. Auch der Last-Minute-Held von Sonntag, Edgars Opulskis, kann auf ein gutes Wochenende zurückblicken. Selbiges gilt für die dritte und vierte Reihe der Luchse, die sowohl am Freitag als auch am Sonntag nicht nur ein Tor erzielten, sondern auch ohne Gegentreffer blieben. Diese positiven Eindrücke am kommenden Wochenende zu wiederholen, wird zwar keine leichte Aufgabe, allerdings werden sich die Luchse davon nicht beirren lassen.

Ausblick

Am kommenden Wochenende geht das Testspielprogramm des Münchner EK weiter. Zunächst sind die Luchse am Freitag, dem 4. Oktober, um 19:30 Uhr beim EV Aich zu Gast. Zwei Tage später, am 6. Oktober, spielen die Landeshauptstädter um 17:00 Uhr beim ESC Kempten 1B. Wir freuen uns auch am kommenden Wochenende über jedes Gesicht im Gästeblock!

Benjamin Dornow, 01. Oktober 2024

Statistik EHC Waldkraiburg 1B – MEK

EHC Waldkraiburg 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 3-1 (0-0, 2-0, 1-1)

27. September 2024, 19:30 Uhr

Raiffeisen Arena Waldkraiburg

Zuschauer: 40

Aufstellungen:

EHC Waldkraiburg 1B

Sickinger, Lode – Weinzierl, Imiolek, Meinicke, Schneider – Mair unter den Eggen (C), Huber (A), Weiß, Biller, Stanik, Hundseder, Jakob (A), Hagemeister

Münchner EK „Die Luchse“

Weber, Kumerics – Killinger (A), Höhn, Jörg, Schafroth, Axtner (C), Paramonov – Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Deutzmann (A), Opulskis, Schorr, Steer, Senghas, Treichl

Tore:

1-0 Weinzierl (Meinicke, 27:40)

2-0 Imiolek (Biller, Hundseder, 33:51)

3-0 Stanik (Hagemeister, Weiß, 43:25)

3-1 Senghas (Schafroth, Deutzmann, 56:19)

Statistik TSV Schliersee – MEK

TSV Schliersee – Münchner EK „Die Luchse“ 3-4 (1-1, 0-1, 2-1, 0-1) SO

29. September 2024, 18:00 Uhr

Miahelfnzam Stadion Miesbach

Zuschauer: 77

Aufstellungen:

TSV Schliersee

Veicht, Jetter – Haug (A), Empl (C), Landro, Schinner, Obermüller – Seefeldt (A), Eggert, Wölk, Zorn, Galler, Kimmerl, Stumböck

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut, Weber – Klopstock, van gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Jörg, Schafroth, Axtner (C), Paramonov – Gagne, Steinmetz, Cera, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Deutzmann, Opulskis, Erpenbach, Steer, Barth, Treichl

Tore:

0-1 Cera (Schafroth, Steer, 12:54)

1-1 Kimmerl (kein Assist, 13:39)

1-2 Paramonov (Deutzmann, Ziegelhöffer, 32:00)

2-2 Kimmerl (Obermüller, Haug, 45:21)

3-2 Wölk (Zorn, Obermüller, 47:50)

3-3 Opulskis (Vinnytskyi, Treichl, 59:22/EA)

4-3 Vinnytskyi (60:00/PS)

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From Riga with Love – Luchsrudel ist mit der Zusage von Edgars Opulskis komplett

Der Torjäger aus dem Baltikum bleibt im Münchner Westen. Der lettische Stürmer Edgars Opulskis tritt auch in der Saison 2024/25 im Luchsfell an.

Nur selten finden Spieler mit einer Eishockeyausbildung auf Edgars‘ Level ihren Weg in das Münchner Weststadion. Der gebürtige Lette durchlief in seiner Heimatstadt die Nachwuchsmannschaften von Dinamo Riga. Dort konnte er sich in der Junioren-KHL (Kontinental Hockey League) mit den besten Nachwuchsspielern aus Russland sowie benachbarten Staaten messen. Eine Profikarriere war alles andere als ausgeschlossen, allerdings entschied sich der intelligente und stets wissenshungrige junge Stürmer für ein Studium. Seiner großen Leidenschaft Eishockey ging er jedoch weiterhin in seiner Freizeit nach.

Edgars wechselte im Sommer 2020 als amtierender Bezirksligameister und Landesligaaufsteiger von den Wanderers Germering in die bayrische Landeshauptstadt. Nach dem Re-Start des Amateursports im Herbst 2021 absolvierte er sein lang erwartetes Pflichtspieldebüt für den Münchner Eishockeyklub und zeigte dort, weshalb sich die sportliche Leitung der Landeshauptstädter stark um ihn bemüht hatte. Der frühere lettische Jugendnationalspieler ist unheimlich pucksicher, stark am Bullypunkt und hat einen millimetergenauen Handgelenkschuss. Dies stellte er auch in der vergangenen Saison unter Beweis. Nachdem Edgars im vorhergehenden Winter studiums- und verletzungsbedingt zum Aussetzen gezwungen war, wollte er zur Eiszeit 2023/24 wieder vollends angreifen. Nach ansprechenden Leistungen in den Testspielen konnte er in seinen ersten Pflichtspieleinsätzen sofort zum sportlichen Erfolg der Luchse beitragen. In zwei Spielen erzielte er einen Treffer und bereitete zwei weitere Tore vor. Alles deutete auf eine erfolgreiche Saison im Luchsfell hin, ehe sich der Stürmer in seinem dritten Punktspiel beim EV Fürstenfeldbruck 1B eine schwere, saisonbeendende Verletzung zuzog. Von diesem Rückschlag ließ sich Edgars jedoch nicht entmutigen, sondern arbeitete über den Sommer an seiner vollständigen Genesung. Nun steht er in den Startlöchern für seine fünfte Spielzeit in der bayrischen Landeshauptstadt.

Als Sohn des jahrelang im Umkreis Münchens aktiven lettischen Nationalspieler Juris Opulskis wurde Edgars der Eissport in Bayern in die Wiege gelegt. Der dynamische Goalgetter ist außerdem stets für einen Spaß zu haben und erfreut sich entsprechend an hoher Beliebtheit innerhalb der Kabine. Obwohl der lettische Stürmer in der vergangenen Saison von Verletzungen geplagt wurde, hat er weiterhin große Freude daran, im Westen der Landeshauptstadt Eishockey zu spielen. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, verkünden zu können, dass Edgars auch zur Saison 2024/25 mit dem Luchsrudel aufs Eis gehen wird. Wir freuen uns auf dein fünftes Jahr als Luchs, Eddy, und wünschen dir einen erfolgreichen wie verletzungsfreien Winter!

Benjamin Dornow, 30. September 2024

Zwei Top-Teams am zweiten Testspielwochenende – Luchse sind gegen Waldkraiburg 1B und den TSV Schliersee gefordert

Das Vorbereitungsprogramm des Münchner EK nimmt mehr und mehr Tempo auf. Am kommenden Wochenende bestreiten die Luchse zwei Testspiele gegen die Bezirksliga-Schwergewichte EHC Waldkraiburg 1B und TSV Schliersee.

Luchse wollen gegen Playoff-Kandidaten lernen

Der Testspielauftakt ist geschafft, und er ist genau wie erwünscht verlaufen. Die Luchse haben gegen einen starken Gegner aus Bad Aibling eine grundsätzlich gute Leistung gezeigt. Selbstverständlich waren auch einige Punkte erkennbar, an denen in den kommenden Trainingseinheiten noch gearbeitet werden muss. Zum Glück bietet sich die nächste Gelegenheit zum Üben schon in wenigen Tagen. Die Vorbereitung der Münchner Luchse geht nun in die heiße Phase über. Über die nächsten vier Wochenenden bestreiten die Landeshauptstädter noch sechs Testspiele und begeben sich in ihr Trainingslager im österreichischen Götzens. Von nun an gibt es an jedem Wochenende also entweder zwei Spiele oder fünf Eiszeiten, ehe unmittelbar vor dem Hauptrundenstart im Mannschaftstraining der letzte Feinschliff angegangen wird. Den Anfang des Intensivprogramms machen zwei Spiele gegen Playoff-Kandidaten aus der Bezirksliga Bayern, aus denen die Landeshauptstädter aller Voraussicht nach viel mitnehmen können.

Die Gegner am Wochenende

Wohl kaum eine Mannschaft hat sich in den letzten Jahren so oft mit dem Münchner EK gemessen, ohne in der selben Bezirksligagruppe anzutreten, wie der EHC Waldkraiburg 1B. Das Aufeinandertreffen am Freitag ist das vierte Freundschaftsspiel zwischen MEK und EHC-Reserve innerhalb der letzten vier Jahre. Dass sich in allen bisherigen drei Vergleichen die Löwen durchgesetzt haben, ist alles andere als überraschend. Die Waldkraiburger Mannschaft zählt Jahr für Jahr zu den Playoff-Kandidaten in der Bezirksliga Bayern. Nicht selten schafft es der nächste Gegner der Luchse auch, eine der zwei Top-Platzierungen in ihrer Gruppe zu erreichen und sich somit für die Endrunde zu qualifizieren. Zuletzt gelang dies in der Saison 2022/23. Dort musste man gegen den späteren Landesliga-Aufsteiger EV Ravensburg in drei Spielen denkbar knapp die Segel streichen. Auch in der vergangenen Saison machten sich die Löwen berechtigte Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten Zwei, landeten jedoch am Ende der Hauptrunde in einer starken Bezirksligagruppe Süd auf dem vierten Platz. Das jährlich hochkaratig besetzte Team sowie Neuzugänge wie Daniel Schmidt, der letztes Jahr für die erste Mannschaft des EHC Waldkraiburg in der Landesliga aktiv war, machen die „Oansbee“ jedoch auch in diesem Jahr zu einem Team, mit dem gerechnet werden muss.

In dieser Kategorie kann auch der TSV Schliersee problemlos verortet werden. Die in Miesbach aktiven Renken nannten noch vor zwei Jahren die Landesliga Bayern ihre sportliche Heimat. Am Ende der Saison 2022/23 stand der TSV nach einer denkbar knappen Playdown-Niederlage gegen den SC Forst als Absteiger in die Bezirksliga Bayern fest. Die Renken nahmen den Abstieg sportlich. Allen voran die erfahrenen Spieler blieben zusammen und nahmen im darauffolgenden Jahr die Teilnahme an den Bezirksliga-Playoffs fest ins Visier. Für die Teilnahme an den Spielen um den Aufstieg in die Landesliga reichte es zwar nicht, allerdings konnte man dank eines besseren Torverhältnisses vor dem punktgleichen EHC Waldkraiburg 1B auf dem dritten Platz landen. Dank höherklassig erfahrener Akteure wie Maximilian Haug, Benedikt Galler oder dem mittlerweile 47 Jahre alten Ex-Profi Florian Zeller wird der TSV auch in diesem Winter um eine Top-Platzierung in der Bezirksliga Süd mitspielen. Die Luchse können sich somit auf zwei Vergleicht mit wahren Top-Teams der Bezirksliga Bayern freuen.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 16 Spiele | 16 Punkte | 47-58 Tore | Platz 6
EHC Waldkraiburg 1B: 16 Spiele | 29 Punkte | 75-57 Tore | Platz 4
TSV Schliersee: 16 Spiele | 29 Punkte | 86-38 Tore | Platz 3

Letzte Ergebnisse MEK vs Waldkraiburg 1B
15.10.2023 (Testspiel): EHC Waldkraiburg 1B – Münchner EK 4-2 (-> Spielbericht)

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim EHC Waldkraiburg 1B am Freitag, dem 27. September 2024, beginnt um 19:00 Uhr in der Raiffeisen Arena Waldkraiburg.

Das Spiel beim TSV Schliersee am Sonntag, dem 29. September 2024, beginnt um 18:00 Uhr in der Miahelfnzam Arena Miesbach.

Wir freuen uns über jeden Fan, der die Luchse am kommenden Wochenende begleitet! Außerdem halten wir unsere daheimgebliebenen Fans auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 25. September 2024

Luchse starten mit Niederlage in die Vorbereitung – Unterhaltsames Testspiel geht an die Aibdogs

Die Münchner Luchse mussten sich in ihrem ersten Testspiel der Saison 2024/25 geschlagen geben. In einem schnellen und körperlich intensiven ersten Match konnten sich die Gastgeber vom EHC Bad Aibling 1B mit 4-1 (1-0, 0-0, 3-1) durchsetzen.

Schneller Start gegen starke Aibdogs

Eigentlich wollten die Landeshauptstädter schon ein Wochenende früher in die Vorbereitung starten. Das für den 14. September geplante Spiel gegen den Landesligisten EV Fürstenfeldbruck musste jedoch kurzfristig abgesagt werden. Ganz nach dem Motto „unverhofft kommt oft“ gab es für die Luchse nun doch den gewünschten Vergleich mit höherklassig aktiven Spielern. Nachdem das am selben Tag angesetzte Spiel der ersten Mannschaft des EHC Bad Aibling kurzfristig ausfallen musste, fanden sich acht Spieler (zusammen über 150 Punktspieleinsätze in der Saison 2023/24) aus dem letztjährigen Landesligakader der Aibdogs ein. Die perfekte Gelegenheit für die Luchse, gegen einen sportlich herausfordernden Gegner etwas zu lernen.

Trotz des kurzfristig verstärkten Kaders der Gastgeber entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Die erste hochkarätige Gelegenheit ging an den MEK. In seinem ersten Wechsel im schwarz-gelben Trikot fing Neuzugang Marvin Kovac einen Querpass im gegnerischen Drittel ab und hatte nur noch Goalie Marcel Käsmaier vor sich, scheiterte jedoch am Schlussmann der Gastgeber. Die Bad Aiblinger Reserve zeigte sich hier effizienter. In der siebten Spielminute kurvte Thomas Schechner durch die Zone der Gäste, nahm Maß und konnte mit einem präzisen Handgelenkschuss MEK-Goalie Jan Kumerics erstmals überwinden.

Die Luchse zeigten sich vom Gegentreffer wenig schockiert. In den Minuten nach dem 1-0 konnten sich die Münchner zwei Überzahlspiele erarbeiten. Dort ließen sie den Puck gut laufen und erspielten sich die ein oder andere gefährliche Chance, fanden allerdings stets ihren Meister in Goalie Käsmaier. Trotz der guten Leistung im ersten Abschnitt waren die Gäste kurz vor Drittelende nochmal mächtig im Glück. Neun Sekunden vor Drittelende mogelte sich ein flacher Schuss knapp unter dem Schoner von MEK-Goalie Jan Kumerics durch und kullerte langsam, aber sicher in Richtung Torlinie. Glücklicherweise handelte Verteidiger Dominik Hnat geistesgegenwärtig und klärte den Puck im letzten Moment noch aus der Gefahrenzone. Somit ging es mit einem 1-0 für die Aibdogs in die erste Pause.

Luchse mit guten Chancen, keinen Toren

Auch im zweiten Abschnitt versteckten sich die Luchse nicht. Coach Markus Kiefl nahm vier volle Reihen nach Bad Aibling mit, und seine Jungs dankten es ihm mit einem temporeichen Auftritt mit schnellen Wechseln. Besonders im Spielaufbau war erkennbar, dass sich die Landeshauptstädter bereits in ihrer vierten Trainingswoche befanden. Oft reichten nur wenige Pässe aus, um die neutrale Zone zu überbrücken und den Gegner im eigenen Drittel unter Druck zu setzen. Nach etwa fünf Minuten markierte Edgars Opulskis beinahe den ersten Treffer der neuen Saison. Der lettische Stürmer feuerte einen Handgelenkschuss auf das gegnerische Tor ab, der ähnlich wie der Bad Aiblinger Versuch kurz vor der ersten Pause unter dem Schoner des Torhüters durch in Richtung Tor kullerte. Doch auch in dieser Situation verhinderte eine blitzschnelle Reaktion eines Verteidigers einen Treffer.

In diesem Abschnitt verzeichneten die Luchse nicht nur mehr Schüsse als ihre Gegner, sondern schlossen auch ihren ersten Penaltykill erfolgreich ab. Simon Klopstock wurde in der 27. Minute für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt, allerdings verteidigten seine Vorderleute mehr als solide und ließen kaum einen Schuss auf das eigene Tor zu. Tatsächlich bot sich die gefährlichste Gelegenheit während dieser zwei Minuten erneut Edgars Opulskis, der bei einem Konter in eigener Unterzahl jedoch im letzten Moment noch abgedrängt wurde. Auch im weiteren Verlauf des Drittels hatten die Luchse leicht Oberwasser und hatten in Person von Marvin Kovac einmal mehr die Gelegenheit, einen Fehlpass der Gastgeber in ein Tor umzuwandeln. Der Münchner Neuzugang scheiterte jedoch auch in diesem Versuch an Käsmaier, und der Spielstand nach 40 Minuten lautete unverändert 1-0 für die Aibdogs.

Hitzige Sequenz bringt die Entscheidung

Nach vierzig Minuten ohne Tor wollten die Landeshauptstädter eine Sache mehr als alles andere, nämlich endlich den ersten eigenen Treffer erzielen. Entsprechend druckvoll starteten die Luchse in den letzten Abschnitt. Knapp fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es endlich so weit. Die enorm agile erste Reihe der Luchse, die den Gastgebern das ganze Spiel über Probleme bereitete, konnte sich eine Strafe gegen den EHC erarbeiten. Gejubelt wurde jedoch noch vor Beginn des Überzahlspiels. Theodor Ziegelhöffer scheiterte mit einem Versuch aus nächster Nähe, allerdings konnte Goalie Käsmaier den Puck nur prallen lassen. Neuzugang Lukas Doubrawa reagierte am schnellsten, sicherte sich den Rebound und drückte die Scheibe zum verdienten Ausgleich über die Torlinie.

Nach dem 1-1 hatten die Luchse nun massiv Oberwasser. Drei Minuten nach dem Ausgleich durften sich die Landeshauptstädter erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis versuchen, allerdings nur für eine kurze Zeit. Besonders den landesligaerfahrenen Spielern der Aibdogs schien der knappe Spielstand zunehmend auf den Magen zu schlagen. Entsprechend wurde die physische Intensität außerhalb des Blickfelds der Schiedsrichter mehr und mehr erhöht. So kam es eine Minute nach Start des Münchner Überzahlspiels zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern, nach der lediglich Alexander Killinger auf die Strafbank geschickt wurde. Während diese Entscheidung noch einigermaßen rechtfertigbar war, stieß die wenige Minuten später folgende Szene auf großes Unverständnis. Nach einem harten Hit gegen Edgars Opulskis blutete der Münchner Stürmer unter dem Auge. Im Anschluss daran wollte sich der zu Schaden gekommene Münchner Stürmer bei seinem Gegenspieler revanchieren, der sich enorm bemühte, sich mit hinter dem Rücken verschränkten Armen als Opfer darzustellen. Dass trotz der offensichtlichen Verletzungsfolge lediglich der geschädigte Spieler im Zuge dieser Aktion auf die Strafbank geschickt wurde, war eine nicht nachvollziehbare Entscheidung des ansonsten souverän pfeifenden Schiedsrichtergespanns.

Im direkt an diese Aktion folgenden Überzahlspiel ließen die Routiniers der Aibdogs ihre Klasse aufblitzen. Die Gastgeber entschieden das Bully für sich und ließen den Puck geduldig in den eigenen Reihen laufen. Sobald sich die erste Lücke bot, flog die erste Scheibe auf das Münchner Tor und knallte gegen das Gestänge. Der Abpraller fiel jedoch direkt vor die Füße von Thomas Neumaier, der den Puck aus kurzer Entfernung zur erneuten Führung über die Linie drückte.

Die Gastgeber konnten den Schwung des zweiten Treffers nun in die nächsten Wechsel mitnehmen. Die Luchse waren zwar weiterhin bemüht, das Spiel erneut auszugleichen, gingen aber entsprechend mehr Risiken ein. Dadurch boten sich den Gastgebern mehr Räume, die sie in der 56. Minute in Person von Korbinian Eberwein zum 3-1 nutzten. Als die Münchner zwei Minuten vor Spielende ein letztes Überzahlspiel zugesprochen bekamen, setzten sie nun alles auf die Karte Offensive, und erhielten nach einem abgefangenen Pass im gegnerischen Drittel die Quittung. DIe Gastgeber konterten in Unterzahl im eigenen Stadion und schlossen diesen durch erneut Thomas Neumaier sehenswert zum 4-1 Endstand ab.

Ein Testspielauftakt, aus dem viel gelernt werden kann

Die Luchse wollten ein erstes Testspiel, aus dem sie etwas mitnehmen können. Das dürfte mit dem Auftritt in Bad Aibling definitiv gelungen sein. Die Landeshauptstädter zeigten offensiv ein schnelles, passsicheres, schön anzusehendes Spiel. In der Defensive zeigten sich die Schwarz-Gelben strukturell stabil. Zwei Punkte, an denen in den kommenden Wochen jedoch noch gearbeitet werden darf, sind eine effizientere Chancenauswertung und mehr Cleverness in Schlüsselsituationen. Zum Glück ist die Vorbereitungsphase noch lang, und die Luchse haben in den sechs verbleibenden Spielen sowie dem Trainingslager im österreichischen Götzens noch mehr als genug Gelegenheiten dazu, weitere Lernerfolge aufzuweisen.

Ausblick

Am kommenden Wochenende testen die Luchse gegen zwei Playoff-Kandidaten der Bezirksliga Bayern. Am Freitag (27.09.) sind die Landeshauptstädter um 19:00 Uhr beim EHC Waldkraiburg 1B zu Gast, ehe es am Sonntag (29.09.) um 18:00 Uhr nach Miesbach zum TSV Schliersee geht. Die Luchse freuen sich auf jegliche Unterstützung vor Ort!

Benjamin Dornow, 24. September 2024

Statistik

EHC Bad Aibling 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 4-1 (1-0, 0-0, 3-1)

22. September 2024, 18:45 Uhr

Eishalle Bad Aibling

Zuschauer: 55

Aufstellungen:

EHC Bad Aibling 1B

Käsmaier, Rott – Mayer, Müller, Eickmann (A), Obergschwendner, Eberwein, Englhart, Spohn, Brunner (C) – M. Schechner, Krieger, M. Meyer, Druckmüller, Fritz, Schumann, J. Meyer (A), Lindermeir, T. Schechner, Spicker, Neumaier, Plank

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Weber – Von Friderici, Van Gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Jörg, Schafroth (A), Hnat, Axtner (C) – Gagne, Klopstock, Embacher, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Opulskis, Kovac, Valyshkin, Steer, Senghas, Barth

Tore:

1-0 Schechner (Kein Assist, 6:09)

1-1 Doubrawa (Ziegelhöffer, Klopstock, 44:42)

2-1 Neumaier (M. Meyer, Mayer, 51:27/PP1)

3-1 Eberwein (Kein Assist, 55:30)

4-1 Neumaier (M. Meyer, 58:25/SH1)

Schüsse:

EHC Bad Aibling 1B: 32

Münchner EK „Die Luchse“: 34

Strafminuten:

EHC Bad Aibling 1B: 10

Münchner EK „Die Luchse“: 8

Video

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