Get Ready To Start
Your Journey

Our Schedule

Upcoming Games

Next Game

vs

12-08-2022 @ 06:00 pm

The Wallace Stadium

Ninja VS EXSPORT

Vs

12-08-2022 @ 06:00 pm

New Grey Gardens

Tigers VS EXSPORT

Our Rankings

Meet Our Best Player of the Season

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulv

Key Players

Meet the team

Forward

Forward

Mark Bellucci
Centerback

Centerback

Mike Harrison
Goalie

Goalie

Jim Martin
Our Testimonials

What they are saying?

Proin a lacus arcu. Nullam id dui eu orci maximus. Cras at auctor lectus, pretium tellus.

Zack Peater

Company CEO

„Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.“

Lorem ipsum dolor sit amet, elit. Pellent esque sapien vel nulla ullamc orper dig nissim.

Contact

© Copyrights are Reserved by YourCompany.com

Endlich wieder drei Punkte – Luchse landen wichtigen Heimsieg gegen Berchtesgaden

Die Münchner Luchse konnten am vergangenen Wochenende endlich wieder ein Erfolgserlebnis sammeln. In einem umkämpften Spiel gegen den EV Berchtesgaden konnten die Landeshauptstädter ihre Niederlagenserie mit einem 4-2 (1-1, 1-0, 2-1) Heimerfolg brechen.

Luchse bleiben trotz Rückstand cool

Die Ausgangslage vor dem Spiel zwischen dem MEK und den Gästen aus dem Berchtesgadener Land waren trotz vermeintlich klarer Verhältnisse in der Tabelle alles andere als eindeutig. Während sich der MEK auf dem vierten Platz und somit in der Spitzengruppe der Bezirksliga Süd befand, startete der EVB auf Platz sieben in ihr Auswärtsspiel im Münchner Westen. Der Trend hingegen sprach für die Gäste. Während die Luchse mit vier Niederlagen am Stück in ihr letztes Heimspiel des Monats gingen, haben die Berchtesgadener ihre letzten vier Spiele siegreich gestaltet. Sollte im Back-To-Back gegen den MEK auch noch die volle Punktzahl geholt werden, wären die Landeshauptstädter auf einmal in Schlagdistanz.

Entsprechend entschlossen gingen beide Mannschaften in die Begegnung. Schon in den ersten Wechseln wurde klar, dass dieses Spiel über den Kampf gehen würde. Beide Mannschaften schenkten sich keinen Zentimeter Eis und gingen hart, jedoch im Rahmen des Erlaubten, zur Sache. Obwohl die Luchse die ersten guten Gelegenheiten des Abends verzeichneten, waren es die Gäste, die den Torreigen an diesem Abend eröffneten. In der achten Minute brachte Richard Kroll einen Schuss auf das Münchner Tor, der kurz vor dem Torraum noch von Matthias Zern unhaltbar zum 0-1 abgefälscht wurde. Jens Berger, der den Zuschlag zwischen den Pfosten erhielt, hatte absolut keine Chance.

Im Unterschied zu den vergangenen Spielen ließen sich die Gastgeber diesmal nicht von einem Gegentreffer aus dem Konzept bringen. Die Luchse hängten sich rein und erarbeiteten sich im wahrsten Sinne des Wortes ihre Chancen. In der 15. Minute war es passenderweise die vierte Münchner Reihe, die alles wieder auf Anfang stellte. Dominik Hnat eroberte im eigenen Drittel den Puck und schickte Edgars Opulskis auf die Reise. Der lettische Stürmer entledigte sich seiner Verfolger, zog aus dem hohen Slot ab und ließ die Scheibe auf der Fanghandseite im Netz zappeln. Edgars, der an diesem Abend Doppelschichten fuhr und mannschaftsintern für die meisten Torschüsse verantwortlich war, belohnte sich schon früh für eine enorm couragierte Leistung und sorgte für einen ausgeglichenen Pausenstand.

Beißen, blocken, scoren

Während sich beide Mannschaften im ersten Drittel noch ein wenig abtasteten, übernahmen die Luchse im Mittelabschnitt die Kontrolle. Die Landeshauptstädter verlagerten das Spiel mehr und mehr in die Zone der Gäste und erarbeiteten sich Chance um Chance. Das soll jedoch nicht heißen, dass der EVB hilflos auf den zweiten Gegentreffer des Abends wartete. Ganz im Gegenteil, die Mannschaft aus Berchtesgaden setzte eine Vielzahl gefährlicher Nadelstiche, meist in Form von schnellen Gegenangriffen. Die Defensivabteilung der Luchse, die am Freitag zu alter Stärke zurückfand, arbeitete die Chancen ihrer Gegner jedoch konsequent weg. Allen voran Dominik Hnat, der seit seiner Rückkehr aufs Eis wieder als Puckmagnet der Münchner Abwehr fungiert, zeigte vollsten Einsatz und warf sich in jede noch so hart geschossene Scheibe hinein. Konnte kein Verteidiger mehr aushelfen, so war Jens Berger im Eins-Gegen-Eins unüberwindbar und sorgte für Verzweiflung bei den gegnerischen Stürmern.

In der 32. Minute eines bis dato enorm unterhaltsamen Spiels gingen die Gastgeber erstmals in Führung. Dominik Hnat fing im gegnerischen Drittel einen Pass ab und hatte angesichts eines auf ihn zukommenden Gegenspielers nur wenige Momente Zeit, den Puck wieder loszuwerden. Domi schaltete schnell und feuerte im allerletzten Moment noch einen Handgelenkschuss ab, ehe er zu Fall gebracht wurde. Während der Münchner Defensivspezialist mit dem Hosenboden auf dem Eis aufschlug, zischte sein Schuss an EVB-Goalie Fabio Fürlinger vorbei ins Netz. Beißen, blocken, checken, scoren – Domi packte gegen Berchtesgaden all seine Fähigkeiten aus und belohnte sich umgehend mit seinem ersten Saisontor.

Die erstmalige Führung gab den Luchsen erkennbar Sicherheit. Nun war das Selbstvertrauen da, das das Team von Markus Kiefl wochenlang von Sieg zu Sieg eilen ließ, und die Gastgeber erspielten sich nun Chancen im Minutentakt. DIe wohl beste Chance auf den Ausbau der Führung hatte erneut die vierte Reihe der Luchse. Edgars Opulskis schlug aus dem eigenen Drittel eine perfekte Flanke direkt in den Laufweg von Can-Luca Senghas auf dem rechten Flügel. Can nahm die Scheibe auf, skatete die Bande entlang und spielte den Puck vor das Tor auf Andreas Steer, der aus nächster Nähe denkbar knapp scheiterte. Für den Angriff mit perfekter B-Note gab es dennoch Szenenapplaus vom Publikum, und für die Landeshauptstädter gab es zur Pausensirene einen Spielstand von 2-1.

Mit richtiger Reaktion zum ersten Sieg des neuen Jahres

Nur noch zwanzig Minuten trennten die Luchse von ihrem ersten Sieg seit einem Monat. Allerdings war es auch nur ein Tor, das die Münchner von ihren Gegnern trennte. Entsprechend spannend war die Ausgangssituation vor dem finalen Abschnitt, und schnell wurde es auf dem Eis noch spannender. In einer Wiederholung des ersten Treffers brachte in der 52. Minute erneut Richard Kroll einen Schuss aus der Halbdistanz auf das Tor der Landeshauptstädter, und erneut landete die Scheibe hinter der Linie. Wie schon beim ersten Berchtesgadener Treffer wurde der Puck kurz vor Jens Berger abgefälscht, diesmal vom eigenen Mann, und der Münchner Torwart war einmal mehr machtlos. 2-2, alles wieder auf Anfang.

Einmal mehr zeigten die Luchse Resilienz und verkrafteten auch diesen Rückschlag äußerst schnell. Kurz vor der 50. Minute konnte Can-Luca Senghas, der am Freitag eine seiner bis dato besten Leistungen im Luchsfell ablieferte, nur mit einem Foul gestoppt werden. Im daraus resultierenden Überzahlspiel schnürten die Gastgeber den EVB ein, bis der Puck kurz vor Ablauf der Strafe endlich im Netz zappelte. Tobias Treichl brachte eine Scheibe vom linken Flügel aufs Tor, die von Fabio Fürlinger lediglich auf Kosten eines Abprallers entschärft werden konnte. Nach kurzem Gestochere war es der unbeirrt vor dem Tor arbeitende Verteidiger Henri Höhn, der sich belohnte und die Scheibe über die Linie bugsierte. Henri, der eine enorm starke erste Saison im Herrenbereich absolviert, wurde von seinem Mannschaftskollegen geherzt und brachte die Luchse acht Minuten vor Ende wieder in Führung.

Im Anschluss an den Führungstreffer versuchten die Berchtesgadener nochmal alles, um den erneuten Ausgleich zu erzielen und doch noch einen Punkt aus der Landeshauptstadt mitzunehmen. Den Gästen ging allerdings zunehmend die Kraft aus, und die Luchse schafften es, mit diszipliniertem Spiel die Zeit von der Uhr zu nehmen. Kurz nachdem EVB-Coach Andreas Stöckl seine Auszeit nahm, fiel dann schließlich die Entscheidung. Der vierte MEK-Treffer war ein traumhaft anzusehendes Zusammenspiel der neu formierten ersten Reihe. Maximilian Deutzmann schlickte mit einem Pass über die rechte Bande Lukas Doubrawa auf die Reise. Lukas lief in Richtung Grundlinie und spielte auf Höhe des Bullykreises den Pass auf den mitgelaufenen Moritz Barth. Mo bekam den Puck optimal auf die Kelle gespielt, verlud Fürlinger und schob exakt drei Minuten vor Abpfiff zum 4-2 und damit zur Entscheidung ein.

Arbeitsreihe glänzt beim Arbeitssieg

Endlich wieder drei Punkte! Nach vier Wochen ohne Sieg ist die Durststrecke des Luchsrudels beendet. Der Erfolg gegen den EVB war aus mehreren Gründen enorm wichtig. Zum einen konnten die Landeshauptstädter somit ihr hart erarbeitetes Polster auf die hinteren Plätze wieder ein wenig ausbauen, und zum anderen fand das Team von Coach Markus Kiefl wieder zu seinen Stärken zurück, die den Traumstart in die Saison erst ermöglicht haben. Die Landeshauptstädter gaben mit vier Reihen Vollgas und arbeiteten ihre Gegner mit jedem Shift mürbe, bis das letzte Drittel schließlich ganz im Zeichen des MEK stand. In diesem kampfbetonten Eishockeyspiel verdiente sich besonders die vierte Reihe der Luchse ein Sonderlob. In der Defensive verteidigten Corin Remmert und Dominik Hnat mit Leib und Seele, und letzterer konnte mit seinen ersten zwei Punkten der Saison sogar Zählbares verbuchen. Im Sturm brachten Can-Luca Senghas und Andreas Steer nicht nur den gewohnt starken Einsatz, sondern erspielten sich eine Vielzahl guter Chancen und harmonierten hervorragend mit allen Doppelwechslern, die neben den Einsätzen in ihrer regulären Reihe zusätzlich Shifts mit Can und Andi fuhren. Der Garant für den Sieg war jedoch Goalie Jens Berger, der seinen Vorderleuten mit einigen Big Saves den Abend rettete und in seinem ersten Einsatz der Saison gleich zum Luchse MVP gewählt wurde.

Ausblick

Am nächsten Wochenende sind die Luchse nicht nur doppelt gefordert, sondern auch lange unterwegs. Am Freitag steht das Rückspiel gegen den EV Berchtesgaden im Eisstadion an der Schießstätte an. Am darauffolgenden Samstag geht es für die Luchse nach Ottobrunn, wo sie um 17:45 Uhr bei der SG Ottobrunn/Miesbach gastieren.

Benjamin Dornow, 20. Januar 2025

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EV Berchtesgaden 4-2 (1-1, 1-0, 2-1)

19. Januar 2025, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 50

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Berger, Kumerics – von Friderici, van gen Hassend, Remmert, Killinger (A), Höhn, Jörg, Hnat, Axtner (C) – Klopstock, Steinmetz, Doubrawa, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Steer, Senghas, Barth, Treichl

EV Berchtesgaden

Fürlinger, Förster – Streif, Kroll (A), Bork, S. Kohl, C. Zern, S. Fegg, Wildmann – Zauner, Gadringer, Brandner (C), V. Kohl, M. Zern (A), Stöckl, Heim, Berreiter, C. Fegg

Tore:

0-1 M. Zern (Kroll, C. Fegg, 7:02)

1-1 Opulskis (Hnat, 14:07)

2-1 Hnat (kein Assist, 31:13)

2-2 Kroll (kein Assist, 47:23)

3-2 Höhn (Klopstock, Treichl, 51:37/PP1)

4-2 Barth (Doubrawa, Deutzmann, 57:00)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 2

EV Berchtesgaden: 8

Video

Bilder

Richtungsweisendes Back-To-Back gegen Berchtesgaden – Luchse bestreiten das erste von zwei aufeinanderfolgenden Spielen gegen den EVB

Zwei wichtige Spiele stehen für das Team des Münchner EK an. Die Luchse bestreiten am Freitag im Münchner Weststadion das erste von zwei aufeinanderfolgenden Spielen gegen den EV Berchtesgaden.

Mit größerem Kader zurück zur Erfolgsformel

Nach dem sensationellen Saisonstark mit acht Siegen am Stück ist bei den Münchner Luchsen in den vergangenen Wochen sportlich ein wenig Ernüchterung eingetreten. Vier Niederlagen in Serie mussten die Landeshauptstädter einstecken, die jüngste davon am Freitag gegen den ESC Holzkirchen. Während jede Niederlage schmerzt, war diese besonders ärgerlich. Die Luchse ließen sich in den ersten zehn Minuten die Butter vom Brot nehmen und liefen einem 0-4 Rückstand hinterher, den sie trotz bester Bemühungen nicht mehr aufholen konnten. Trotz drei Toren in Überzahl

Der Gegner am Wochenende

Ein Spiel gegen den EV Berchtesgaden hat schon immer eines versprochen, nämlich einen von Kampf geprägten, intensiven, körperbetonten Eishockeyabend. Dabei ist es ganz egal, wo das Match stattfindet. Machen sich die Landeshauptstädter auf den Weg nach Berchtesgaden, erwartet sie dort meist eine tolle Atmosphäre mit begeisterungsfähigen, lautstarken Fans. Ist der EVB zu Gast in der bayrischen Landeshauptstadt, kämpft ein oftmals etwas kleinerer, dafür umso eingeschworenerer Haufen um jeden Quadratzentimeter Eis und tut alles dafür, die Heimreise ins Berchtesgadener Land mit Zählbarem im Gepäck anzutreten.

In dieser Saison neigen die Mannen aus dem Südosten Oberbayern zu besonders starker Unberechenbarkeit. Nach einer überraschenden Auftaktniederlage zuhause gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B fügten die Berchtesgadener dem aktuellen Tabellenführer TSV Schliersee seine bislang einzige Heimniederlage zu. Anschließend steckte der EVB einige teils deutliche Niederlagen ein, ehe rechtzeitig zum Jahreswechsel die Trendwende eingeleitet wurde. Mit zwei Siegen gegen den EHC Bad Aibling 1B, einem gewonnenen Penaltyschiessen gegen den ESC Holzkirchen und weiteren drei Punkten gegen die SG Ottobrunn/Miesbach gehen die Berchtesgadener mit dem Momentum von vier Siegen am Stück in das Back To Back gegen die Landeshauptstädter. Die Luchse, die ihrerseits ihre letzten vier Spiele verloren haben, werden sich auf ihre Stärken aus der ersten Saisonhälfte zurückbesinnen müssen, wollen sie die Trendwende schaffen und den Anschluss an die oberen Plätze nicht verlieren.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 12 Spiele | 24 Punkte | 39-29 Tore | Platz 4
EV Berchtesgaden: 12 Spiele | 16 Punkte | 41-51 Tore | Platz 7

Neues aus dem Luchsrudel

Endlich lichtet sich das Münchner Lazarett. Seit gestern befindet sich Stürmer Theodor Ziegelhöffer wieder im Mannschaftstraining, und am Mittwoch wird sich aller Voraussicht nach Verteidiger Nico Jörg ebenfalls wieder aufs Eis wagen. Zudem ist Andreas Steer aus dem Vaterschaftsurlaub mit seiner Familie zurückgekehrt und wieder bereit, auf dem Eis alles für die Luchse zu geben.

Mit Martin Schafroth fällt dafür ein Akteur verletzungsbedingt mindestens für das Hinspiel gegen den EVB aus. Außerdem müssen die Luchse am Freitag auf ihren gesperrten Topscorer Yehor Vinnytskyi verzichten, der erst zum Rückspiel in Berchtesgaden wieder zur Verfügung steht.

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den EV Berchtesgaden am Freitag, dem 17. Januar 2025, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München.

Wir hoffen auch an diesem Wochenende auf die gewohnt tolle Unterstützung im Luchsbau!

Benjamin Dornow, 15. Januar 2025

Luchse kassieren erste Heimniederlage der Saison – Verschlafene Anfangsphase entscheidet das Spiel gegen Holzkirchen

Die Münchner Luchse mussten am vergangenen Wochenende ihre erste Heimniederlage der Saison 2024/25 einstecken. Gegen den ESC Holzkirchen zogen die Landeshauptstädter nach einer verschlafenen Anfangsphase mit 3-6 (1-4, 0-2, 2-0) den Kürzeren.

Auf andächtigen Moment folgt sportliche Ernüchterung

Der Zeitraum vor Anpfiff stand ganz im Zeichen des tragisch verstorbenen MEK-Zeitnehmers Norbert Stetter. Die Luchse drehten nach Betreten der Eisfläche eine Ehrenrunde und grüßten den leeren Platz an der Zeitnahme, den Norbert seit Jahrne bei jedem Heimspiel eingenommen hatte. Anschließend versammelten sich beide Mannschaften an ihren jeweiligen blauen Linien für eine kurze Rede vom Ersten Vorstand des Münchner EK, Rebecca Zuppardo, sowie für eine anschließende Schweigeminute.

Im Anschluss starteten die Mannschaften in das Spiel, und schnell konnten die Gäste das erste Erfolgserlebnis des Tages feiern. In der dritten Minute brachte Valentin Nußer einen Handgelenkschuss von der blauen Linie auf das Tor der Luchse. An und für sich eine machbare Aufgabe für die Münchner Torfrau Paula Weber, allerdings machte sie ihre Rechnung ohne Christian Steinmetz. Der Puck traf den MEK-Stürmer, der an diesem Abend aufgrund personeller Engpässe in der Verteidigung auflief, am Oberschenkel, änderte seine Richtung und schlug dadurch vollkommen unhaltbar für Paula in den Maschen ein. Ein mehr als unglücklicher Start in das Spiel für die Luchse, der allerdings auch eine Art ausgleichende Gerechtigkeit für das glückliche MEK-Siegtor im Hinspiel in Holzkirchen darstellte.

An und für sich gab es wenig Grund für die Gastgeber, sich vom ersten Gegentreffer aus dem Konzept bringen zu lassen. Die Luchse waren nach dem 0-1 jedoch völlig von der Rolle, agierten defensiv viel zu weit weg von ihren Gegenspielern und ließen nahezu ohne Gegenwehr gefährliche Torabschlüsse zu. So dauerte es nicht lange, ehe es erneut im Kasten klingelte. In der siebten Minute erhöhte Matthias Nachtmann auf 0-2, und zwei weitere Minuten später war es Johannes Bornhorn, der mit einem schönen Tip-In auf 0-3 stellte. Die Landeshauptstädter agierten nun komplett hilflos, und als in der elften Minute auch noch Can-Luca Senghas auf die Strafbank geschickt wurde, erzielte Lukas Kögl das 0-4 und stellte alle Zeichen auf Schützenfest.

Coach Markus Kiefl hatte nun mehr als genug gesehen und zog seine Auszeit. Dort schien er zu seinen Spielern durchzudringen, denn im Anschluss gelang es den Luchsen, die Blutung zu stoppen. Die Landeshauptstädter fanden schrittweise zu dem stabilen Defensivspiel, das sie in dieser Saison bislang ausgezeichnet hatte, zurück. Außerdem erarbeiteten sie sich nun selbst ihre ersten Gelegenheiten und konnten kurz vor der Drittelpause den wichtigen Anschlusstreffer erzielen. In Überzahl bediente Maximilian Deutzmann seinen im Slot freistehenden Reihenkameraden Moritz Barth mustergültig. Mo netzte aus kurzer Distanz zum 1-4 ein und sorgte dafür, dass seine Mannschaft zumindest nur mit drei Tore Rückstand in die erste Drittelpause ging.

Anschlusstreffer einkassiert, Rückstand ausgebaut

Der Mittelabschnitt begann äußerst vielversprechend für die Luchse, denn nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff konnte Maximilian Deutzmann die Lücke zu den Gästen weiter schließen. Der Kölsche Jung verwandelte einen Nachschuss zum vermeintlichen 2-4, allerdings hielt die Freude nur kurz. Nach einer kurzen Beratung revidierte das Schiedsrichtergespann ihre zuvor getroffene Entscheidung aufgrund von Torraumabseits – Kommando zurück, weiterhin 1-4 aus siche der Gastgeber. Zu allem Unglück für die Landeshauptstädter hielt jedoch auch dieser Spielstand nicht lange. Gut eine Minute nach dem annullierten Anschlusstreffer erhöhte Franziska Klinger auf 1-5. Ein weiterer Tiefschlag in einem Spiel, in dem das Glück den Luchsen einfach nicht hold war.

Im weiteren Verlauf des Abschnitts hatten die MEKler allerlei Gelegenheiten, sich wieder an ihre Gegner heranzuarbeiten. Direkt nach dem fünften Gegentor erhielten die Münchner eine Vielzahl an Überzahlspielen, unter anderem ein nahezu zweiminütiges Fünf-Gegen-Drei. Hier agierten die Landeshauptstädter jedoch zu zaghaft, zu passiv, zu wenig druckvoll und insgesamt zu harmlos, um Raphael Matha im Holzkirchener Tor ein zweites Mal hinter sich greifen zu lassen. Kurz vor Drittelende zeigten die Gäste hingegen, wie einfach Powerplay funktionieren kann. Nach einem zielsicheren Querpass von Kapitän Kilian Abeltshauser machte erneut Lukas Kögl zwei Sekunden vor Drittelpause mit einem zielgenauen Handgelenkschuss das halbe Dutzend voll. Torfrau Paula Weber, deren klare Anweisungen von ihren Vordermännern nicht gehört wurden, war vollkommen zurecht außer sich vor Wut über das Gegentor zwei Sekunden vor der Sirene und über den Pausenstand von 1-6.

Luchse kämpfen, können aber nicht mehr aufschließen

Wollten die Luchse im letzten Abschnitt noch etwas reißen, müsste der erste Treffer äußerst früh fallen. Tatsächlich lief der Beginn des Drittels auch ganz nach dem Geschmack der Gastgeber. In einem der vielen Überzahlspiele der Münchner versenkte Tobias Treichl in der 47. Minute einen Nachschuss zum 2-6 Anschlusstreffer. Tobi, der mit seinem bereits siebten Saisontor sein Punktekonto auf dreizehn Zähler hochschraubte, belohnte sich damit nicht nur für eine starke Leistung am Freitagabend, sondern einmal mehr für seine bisher beste Saison im schwarz-gelben Trikot.

Die Luchse witterten nun doch noch ein wenig Morgenluft und versuchten alles, um sich noch einen Treffer zu erarbeiten, allerdings nahmen ihre Gegner den Kampf an und verteidigten kompromisslos das eigene Gehäuse. Bis zum Seitenwechsel in der 50. Minute sollte den Landeshauptstädtern kein weiterer Treffer gelingen, sodass es in den letzten zehn Minuten vier Tore Rückstand aufzuholen gab. Nur wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel flammte bei den Gastgebern nochmal ein wenig Hoffnung auf. Yehor Vinnytskyi erhielt in Überzahl einen Pass auf dem linken Flügel, steuerte auf Höhe der Torlinie auf ESC-Goalie Raphael Matha zu und löffelte die Scheibe mit der Rückhand am Holzkirchener Torwart vorbei ins Netz. Würde den Luchsen doch noch ein spätes Comeback gelingen?

Die Antwort darauf war leider ein klares Nein. Kurz nach dem Anschlusstreffer landete Alex van gen Hassend auf der Strafbank, sodass die Gastgeber zwei Minuten lang mit Verteidigen beschäftigt waren. Nach der überstandenen Strafe hatte Yehor Vinnytskyi einen Alleingang und damit die Gelegenheit, seine Mannschaft noch etwas näher heranzubringen. Yehor wurde jedoch ungeahndet von hinten von mehreren Stöcken gestört und nach einer anschließenden Keilerei mitsamt seines Sparringpartners im ESC-Trikot mit einer drei Minuten vor Abpfiff kleinlich erscheinenden Spieldauerstrafe vom Platz gestellt. Es war die letzte sehenswerte Aktion eines Abends, an dem der Sport trotz berechtigtem Ärger über das Endergebnis in den Hintergrund trat.

Luchse hoffen auf Rückkehr zur Normalität

Nach acht Siegen zum Saisonstart waren die vergangenen vier Spiele ernüchternd für das Luchsrudel. Das Heimspiel gegen den ESC Holzkirchen reiht sich nahtlos in diese Serie an Spielen, in denen mehr drin gewesen wäre, ein. Die Blicke im Lager der Münchner waren nach der ernüchternden Anfangsphase, in der das Spiel frühzeitig entschieden wurde, von Ratlosigkeit geprägt. Nun hoffen die Luchse nach drei Wochen geprägt von wechselnder Trainingshäufigkeit, unterschiedlichen Trainingsorten, schwankender Kaderstärke und ausfallenden Spielern auf eine Rückkehr zur Normalität. Ein guter erster Schritt hierfür war die Rückkehr zum normalen Trainingsbetrieb. Zudem kehren aktuell mehr und mehr Luchse aus dem Lazarett zurück, sodass Coach Markus Kiefl zu seinen etablierten wie erfolgreichen Reihen zurückkehren kann. Nun gilt es, mit voller Kapelle wieder in die Erfolgsspur zu finden.

Ausblick

Nach vier Niederlagen in Serie stehen nun drei richtungsweisende Spiele für das Luchsrudel an. Das erste dieser Matches steigt am Freitag um 19:30 Uhr im Münchner Weststadion gegen den EV Berchtesgaden.

Benjamin Dornow, 13. Januar 2025

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – ESC Holzkirchen 3-6 (1-4, 0-2, 2-0)

10. Januar 2025, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 80

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Weber, Kumerics – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (A), Hnat, Axtner (C), Paramonov – Doubrawa, Vinnytskyi, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Steer, Senghas, Barth, Treichl

ESC Holzkirchen

Matha, Halmbacher – Killer, Walter, Kögl (A), Brumec (A), Klinger – Nußer, Greiter, Walter, Schweighofer, Köppl, Nachtmann, Peters, Bornhorn, Feuerreiter, Abeltshauser (C), Hauff

Tore:

0-1 Greiter (Nachtmann, Brumec, 2:55)

0-2 Nachtmann (Abeltshauser, 6:36)

0-3 Bornhorn (Peters, Schweighofer, 8:02)

0-4 Kögl (Greiter, Bornhorn, 10:44/PP1)

1-4 Barth (Deutzmann, Doubrawa, 16:43/PP1)

1-5 Klinger (Nußer, Köppl, 21:52)

1-6 Kögl (Abeltshauser, 39:58/PP1)

2-6 Treichl (van gen Hassend, Vinnytskyi, 46:13/PP1)

3-6 Vinnytskyi (Treichl, Paramonov, 50:24/PP1)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 15+20 (Vinnytskyi)

ESC Holzkirchen: 27+20 (Köppl)

Bilder

Zuhause wieder in die Spur finden – Luchse empfangen den ESC Holzkirchen

Endlich wieder Eishockey im Münchner Westen! Nach drei Auswärtsspielen am Stück empfangen die Münchner Luchse an diesem Freitag um 19:30 Uhr den ESC Holzkirchen.

Nach Pleitenserie zurück in die Erfolgsspur finden

Drei schwere Auswärtsspiele standen für die Mannschaft des Münchner EK über die Feiertage an. Nach einem 4-1 beim TSV Schliersee, einem 7-5 beim DEC Inzell und einem 4-3 beim EV Mittenwald sind die Landeshauptstädter leider mit leeren Händen in den Luchsbau zurückgekehrt. Besonders die vergangenen beiden Niederlagen sind ärgerlich, hatte man doch vor allem in Inzell nach 40 Minuten eine große Chance auf Punkte. Als logische Konsequenz befinden sich die Landeshauptstädter nun nicht mehr auf einem der beiden Playoff-Plätze der Bezirksliga Süd, sondern lauern knapp hinter dem punktgleichen Tabellenzweiten TSV Farchant auf Rang Drei. Nicht nur der Rückstand nach oben ist jedoch verschwindend klein, sondern auch der Vorsprung nach unten. Der Vorsprung auf Platz Sechs beträgt in der wahnsinnig engen Spitzengruppe der Bezirksliga Süd lediglich sechs Punkte. Die Luchse werden also nicht nur hart dafür arbeiten müssen, den Anschluss nach oben zu halten, sondern benötigen auch Punkte, um ihre aktuelle Tabellensituation zu festigen. Besonders wichtig wäre hierfür ein Erfolg gegen den nächsten Gegner, der sich jetzt schon in Schlagweite der Landeshauptstädter befindet.

Der Gegner am Wochenende

Nicht nur der Münchner EK hat in den letzten Spielen wenig zu Feiern gehabt. Auch der ESC Holzkirchen befindet sich in einer kleinen Ergebnisflaute. Nach einem starken Saisonstart, in dessen Verlauf sich die ESCler die Tabellenführung sicherten, setzte es vier Niederlagen in Serie. Nach einem klaren Auswärtssieg bei der noch punktlosen SG Ottobrunn II/Miesbach II setzte es eine klare 10-2 Klatsche beim DEC Inzell, ehe man sich an vergangenen Wochenende dem siebtplatzierten EV Berchtesgaden nach Penatlyschiessen geschlagen geben musste.

Trotz der letzten Ergebnisse sollten die Luchse ihren nächsten Gegner allerdings nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Holzkirchner stehen defensiv stark und können sich mit Raphael Matha auf einen erfahrenen Rückhalt im Tor verlassen. Offensiv sorgt allen voran der frühere Alexander Thyroff für Furore. Der frühere Bayernliga-Stürmer führt seine Mannschaft in der Scorerwertung an und ist in jedem Spiel für einen Treffer zu haben. Die Zuschauer im Münchner Westen können sich also auf ein hochspannendes Spiel und einen erbitterten Kampf um wichtige Punkte einstellen.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 11 Spiele | 24 Punkte | 36-23 Tore | Platz 3
ESC Holzkirchen: 12 Spiele | 18 Punkte | 37-35 Tore | Platz 4

Neues aus dem Luchsrudel

Die Personalsituation bei den Landeshauptstädtern entspannt sich endlich. Nach einer mehrwöchigen Verletzungspause feierte Verteidiger Dominik Hnat letzte Woche sein Comeback. Für Theodor Ziegelhöffer und Nico Jörg kommt ein Einsatz im Spiel voraussichtlich noch zu früh, allerdings werden beide vermutlich zum nächsten Wochenende wieder spielfähig sein. Außerdem sind Andreas Steer und Dmitrii Paramonov aus ihren jeweiligen Urlauben zurückgekehrt und stehen MEK-Coach Markus Kiefl somit am diesem Wochenende wieder zur Verfügung.

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den ESC Holzkirchen am Freitag, dem 10. Januar 2025, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München.

Wir wollen unsere Durststrecke beenden und wieder in die Erfolgsspur finden, und das am Besten mit euch an unserer Seite! Deshalb unterstützt uns gerne am Freitag mit einem Besuch im Luchsbau und lasst uns den ersten gemeinsamen München West Eishockeyabend des neuen Jahres feiern!

Benjamin Dornow, 07. Januar 2025

Knappe Niederlage in Garmisch-Partenkirchen – Luchse verlieren Spitzenspiel beim EV Mittenwald

Das Luchsrudel musste seine dritte Niederlage am Stück einstecken. Die Landeshauptstädter zeigten eine disziplinierte und taktisch starke Leistung beim favorisierten EV Mittenwald, mussten sich aber am Ende knapp mit 4-3 (2-1, 1-1, 1-1) geschlagen geben.

Einfache Gegentreffer kosten Luchse frühe Führung

Nach der bitteren Niederlage beim DEC Inzell wollten die Luchse am Freitag im altehrwürdigen Olympia-Eissportzentrum Garmisch-Partenkirchen wieder in die Erfolgsspur finden. Auch wenn die Trauben gegen den EV Mittenwald traditionell hoch hängen, machten sich die Landeshauptstädter mit viel Optimismus auf den Weg ins Werdenfelser Land. Sowohl Edgars Opulskis als auch Assistenzkapitän Max Deutzmann kehrten rechtzeitig für das Spiel beim EVM in den Kader zurück, und Verteidiger Dominik Hnat gab sein Comeback nach einer mehrwöchigen Verletzungspause. Die Gastgeber hingegen starteten mit dem besten Punkteschnitt der Bezirksliga Süd und dem Selbstbewusstsein einem Comeback-Derbysieg gegen den TSV Farchant in die erste Partie des neuen Jahres.

Trotz der klaren Ausgangssituation gehörte die Anfangsphase den Münchnern. Die Gäste zeigten eine taktisch disziplinierte Performance und erschwerten es ihren Gegnern, in die Begegnung zu finden. Nach nur vier Minuten belohnten sich die Landeshauptstädter erstmals für ihre Bemühungen. Zunächst war es Comebacker Dominik Hnat, der mit starkem Einsatz einen Turnover auf Höhe der Mittellinie verhinderte. Edgars Opulskis nahm den herrenlosen Puck auf und konnte ihn im letzten Moment an seinem Gegenspieler vorbeispielen, ehe ihn dieser mit einem sauberen Hit auf die Eisfläche beförderte. Yehor Vinnytskyi erreichte die Scheibe als Erster, ging einige Schritte und zog vom linken Bullykreis aus ab. Der Handgelenkschuss erwischte EVM-Goalie Josef Kraus zwischen den Beinen und schlug zum 0-1 für die Gäste ein.

Auch in den darauffolgenden Minuten blieben die Luchse am Drücker, ließen allerdings die letzte Konsequenz im Abschluss vermissen. Zudem schlichen sich im Defensivverhalten zunehmend Unkonzentriertheiten ein, die von den Gastgebern eiskalt ausgenutzt wurden. In der elften Minute klaffte eine große Lücke an der eigenen blauen Linie. EVM-Kapitän Korbinian Gallenberger wusste sofort, was zu tun ist. Gallenberger bediente Florian Gruber mit einem idealen Steilpass, sodass der Mittenwalder Stürmer nur noch MEK-Goalie Tamino Kaut vor sich hatte. Gruber legte sich die Scheibe im letzten Moment auf die Rückhand und löffelte sie über Taminos Schoner zum 1-1 Ausgleich ins Netz. Nur drei Minuten später schlugen die Werdenfelser erneut zu. Wieder ließ sich die Münchner Hintermannschaft mit einem Steilpass schnell überspielen. Stefan Breundl wurde auf dem linken Flügel bedient, zog hinter das Tor und legte von dort aus den Puck auf Stephan Wilhelm zurück. Der frühere Nationalspieler zog direkt ab und ließ Tamino im Münchner Tor keine Chance. Obwohl die Luchse im ersten Abschnitt mehr Torschüsse verzeichneten als ihre Gegner, mussten sie nach den ersten zwanzig Minuten mit einem 2-1 Rückstand in die Kabine gehen.

Luchse kontern Rückschlag blitzschnell

Die Mannschaft von Markus Kiefl startete trotz des Rückstandes relativ unbeeindruckt in den Mittelabschnitt. Die Luchse spielten zielstrebig in Richtung Mittenwalder Tor, doch am Ende waren es ausgerechnet eine dieser Angriffsbemühungen, die zu dem dritten Gegentreffer des Abends führte. In der 26. Minute wurde ein Pass im gegnerischen Drittel von Piranha Corey Morgan abgefangen. Der EVM-Topscorer schaltete schnell und spielte sofort einen Steilpass auf seinen durchgestarteten Sturmkollegen Anton Radu. Der ehemalige Oberligastürmer bekam die Scheibe perfekt in die Kelle gespielt, lief alleine auf Tamino Kaut zu und netzte souverän zum 3-1 ein.

Glücklicherweise steckten die Luchse auch diesen Rückschlag gut weg. Besonders die zweite Reihe der Münchner sorgte wie in jedem Spiel regelmäßig für Gefahr vor dem Tor und stellte keine zwei Minuten nach dem dritten Gegentor den alten Abstand wieder her. Edgars Opulskis, der einmal mehr als Gehirn seines Blocks agierte, setzte sich in der Angriffszone gegen zwei Gegner durch und bugsierte den Puck im Liegen zu Alex van gen Hassend. Der MEK-Dauerbrenner nahm knapp hinter dem rechten Bullykreis Maß, scheiterte mit seinem Handgelenkschuss jedoch am Pfosten. Hier hatten die Landeshauptstädter jedoch Glück im Unglück. Vom Mittenwalder Torgestänge sprang die Scheibe direkt auf den Schläger des völlig ungedeckt vor dem Tor wartenden Stürmers Tobias Treichl, der keinerlei Probleme damit hatte, in das leere EVM-Tor einzuschieben und auf 3-2 zu verkürzen.

Im weiteren Verlauf des zweiten Abschnitts boten sich beiden Mannschaften noch einige gute Einschussmöglichkeiten. Während die Luchse in Sachen Menge leicht überlegen waren, gehörte die hochkarätigste Gelegenheit den Gastgebern. Kurz vor Drittelende feuerte Stephan Wilhelm einen Direktschuss von der blauen Linie auf das Münchner Tor. Tamino Kaut wäre gegen diesen Blueliner wohl machtlos gewesen, allerdings knallte der Schlagschuss gegen das Münchner Torgestänge und sprang von dort aus in das Fangnetz über der Plexiglasbande. Somit deutete mit dem Pausenstand von 3-2 alles auf einen packenden Schlussabschnitt hin.

Souveräne Gastgeber bringen Spiel über die Zeit

Nur wenige Momente nach dem Start in den Schlussabschnitt wurde eines klar. Der Plan der Piranhas war es, für eine schnelle Vorentscheidung zu sorgen und jegliche Comebackhoffnungen der Luchse frühzeitig zunichte zu machen. Die Gastgeber dominierten die ersten Minuten nach Wiederanpfiff und hatten einige Großchancen auf ihren vierten Treffer des Abends. Allen voran Sean Morgan, der das Offensivspiel der Gastgeber mit der Übersicht eines Quarterbacks aufzog, war an der Entstehung einiger dieser Hochkaräter beteiligt. Das Glück war den Mittenwaldern in ihren anfänglichen Angriffsbemühungen jedoch noch nicht hold. Die EVM-Stürmer scheiterten jedoch stets am hervorragend haltenden Luchse-Goalie Tamino Kaut, und war dieser bereits geschlagen, verfehlten sie das verwaiste Tor aus nächster Nähe. In der 50. Minute konnten jedoch weder Tamino noch das Glück die Landeshauptstädter vor dem 4-2 bewahren. Ein Schuss von Stephan Wilhelm wurde vom Münchner Goalie noch abgewehrt, allerdings landete der Rebound auf dem Schläger von Florian Gruber, der die Scheibe aus kurzer Distanz versenkte.

Zwei Tore Rückstand, zehn Minuten auf der Uhr. Die Offensivabteilung der Luchse müsste nun schnell in Fahrt kommen, wollten sie das sich anbahnende Unheil noch abwenden. Und tatsächlich konnten die Münchner das Spiel gut fünf Minuten vor Ende nochmal richtig spannend gestalten. Alex van gen Hassend konnte einen Klärungsversuch der Piranhas noch vor der blauen Linie abfangen und brachte den Puck direkt zurück auf EVM-Goalie Josef Kraus, der den Schuss nur auf Kosten eines Abprallers entschärfen konnte. Zunächst scheiterte Yehor Vinnytskyi im ersten Versuch, doch dann war es Tobias Treichl, der den zweiten Nachschuss mit der Rückhand über die Schoner von Kraus hinweg in die Maschen lupfte und seine Mannschaft wieder auf ein Tor heranbrachte.

In der Crunchtime zeigte sich jedoch einmal mehr, warum der EV Mittenwald jede Saison zu den besten Mannschaften der Bezirksliga Bayern gehört. Die Piranhas verteidigten clever und ließen nur wenige Chancen zu. Ganz im Gegenteil hatte Corey Morgan nach einem abgefangenen Aufbaupass die große Chance auf die Vorentscheidung, scheiterte allerdings im Eins-Gegen-Eins gegen Tamino Kaut. Die letzte Gelegenheit für den MEK bot sich Maximilian Deutzmann, der eine halbe Minute vor Abpfiff als sechster Feldspieler von Yehor Vinnytskyi im hohen Slot bedient wurde. Sein Schlagschuss wurde jedoch geblockt, und das anschließende Bully ging an die Gastgeber, die den Puck langsam aus der Zone und den 4-3 Heimerfolg über die Zeit brachten.

Erneut geben Kleinigkeiten den Ausschlag

Trotz bester Vorsätze beenden die Münchner Luchse ihre drei aufeinanderfolgenden Auswärtsspiele mit leeren Händen. Auch in Mittenwald war man nah an einem Überraschungserfolg dran, jedoch gaben auch in Garmisch-Partenkirchen Kleinigkeiten den Ausschlag. Die routinierten Gastgeber erzielten ihre Treffer stets im richtigen Moment, und ihre Ausnahmespieler konnten dem Spiel stets ihren Stempel aufdrücken. Für die Luchse stach erneut das Sturmtrio aus Vehor Vinnytskyi, Edgars Opulskis und Tobias Treichl hervor. Zudem zeigte Verteidiger Dominik Hnat ein ansprechendes Comeback, und Tamino Kaut wurde aufgrund einer starken Leistung zwischen den Pfosten von seinen Mitspielern zum Spieler des Tages gewählt.

Ausblick

Nach drei Niederlagen in Serie wollen die Luchse endlich in die Erfolgsspur zurückkehren. Die erste Gelegenheit hierfür bietet sich am Freitag, dem 10. Januar, beim Heimspiel gegen den ESC Holzkirchen. Wir würden uns sehr freuen, euch wieder zahlreich im Münchner Weststadion begrüßen zu dürfen!

Benjamin Dornow, 06. Januar 2025

Statistik

EV Mittenwald – Münchner EK „Die Luchse“ 4-3 (2-1, 1-1, 1-1)

03. Januar 2025, 20:00 Uhr

Olympia-Eissportzentrum Garmisch-Partenkirchen

Zuschauer: 45

Aufstellungen:

EV Mittenwald

Kraus, Kautecky – S. Morgan (A), Wilhelm, Berndaner, Schwinghammer, Witting, Neumeier – Ernszt, Radu (A), C. Morgan, Mutz, Watford, Fichtl, Breundl, Gallenberger (A), Gruber, Gerstmeir

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut, Weber – von Friderici, van gen Hassend, Remmert, Killinger (A), Schafroth, Hnat – Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Barth, Treichl (C)

Tore:

0-1 Vinnytskyi (Opulskis, 4:02)

1-1 Gruber (Gallenberger, 10:36)

2-1 Wilhelm (Breundl, 13:05)

3-1 Radu (C. Morgan, 25:30)

3-2 Treichl (van gen Hassend, Opulskis, 27:13)

4-2 Gruber (Wilhelm, Breundl, 49:10)

4-3 Treichl (Vinnytskyi, van gen Hassend, 54:41)

Strafminuten:

EV Mittenwald: 6

Münchner EK „Die Luchse“: 8

Video

Coming Soon

Bilder

Scroll to top