Dienstältester Spieler bleibt dem MEK treu – Andreas Steer verlängert sein Engagement im Münchner Westen
Schon seit über einem Jahrzehnt tritt Andreas Steer für den Münchner EK an. Daran wird sich auch im kommenden Winter nichts ändern. Der dienstälteste Luchs wird auch im kommenden Winter im Münchner Westen die Schlittschuhe schnüren.
Nur noch wenige Wegbegleiter des Münchner EK können sich an eine Zeit ohne Andreas Steer im Luchsrudel erinnern. Das Münchner Kindl geht schon sein Leben lang in der bayrischen Landeshauptstadt aufs Eis. Im Jugendbereich geschah dies noch im Trikot des EHC München, doch im Seniorenbereich gab es nur noch einen Verein, nämlich den MEK. Seit der Saison 2009/10 trägt Andreas das Luchsfell. Damit ist er der dienstälteste Spieler der Landeshauptstädter.
Wie in den vorhergehenden Jahren zeigte der Dauerbrenner auch im vergangenen Winter, was ihn auf dem Eis ausmacht. Andreas spielt kompromissloses, hartes Eishockey mit hohem Tempo. Der vielseitig einsetzbare Stürmer geht dank seines unbändigen Willens und seines körperbetonten Spielstils keinem Zweikampf aus dem Weg. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem äußerst unangenehmen Gegenspieler, der für die eigene Mannschaft jedoch von unschätzbarem Wert ist. Besonders erfreulich ist außerdem, dass sich Andreas in diesem Winter in überdurchschnittlich hohem Maß selbst für seine starken Leistungen belohnte. Neben seinem mittlerweile obligatorischen Tor im Derby gegen den ESV Dachau bereitete er in diesem Winter sechs Treffer vor. Sowohl das halbe Dutzend Vorlagen als auch die sieben Scorerpunkte gehen als Bestwerte in die Eishockey-Statistik des frischgebackenen Vaters ein.
Andreas konnte sich in den vergangenen Wintern von Jahr zu Jahr steigern – mehr Tore, mehr Vorlagen, mehr Spiele. Nachdem ihm die Entwicklung des Vereins nicht nur gefällt, sondern er das Geschehen auf und neben dem Eis auch positiv beeinflusst, spricht weder für die sportliche Leitung des MEK noch für ihren dienstältesten Akteur etwas gegen eine Fortsetzung des gemeinsamen Weges. Wir freuen uns sehr auf unseren nächsten gemeinsamen Winter, Andy, und freuen uns auf deine nächste Eiszeit mit den Luchsen!
Benjamin Dornow, 29. Juni 2024
Veteran macht das Dutzend voll – Alex van gen Hassend geht weiterhin für seine Luchse aufs Eis
Wenn in der Fankurve des Münchner EK „Nur die Luchse“ gesungen wird, kann ein Spieler mit besonders viel Überzeugung mitsingen. Alex van gen Hassend macht das Dutzend voll und geht in seine zwölfte Saison beim Münchner EK.
Im Sommer 2020 wurde Alex als Neuzugang beim MEK präsentiert. Die Wege der sportlichen Leitung und des Abwehrspielers haben sich jedoch schon weit davor gekreuzt. Zwischen 2012 und 2019 ging Alex in den Münchner Stadtfarben aufs Eis und war kaum von seinem Verein wegzudenken. Gegen Ende der Saison 2018/19 passierte jedoch das bis dato undenkbare – Alex nahm sich eine Auszeit vom Eissport und ging für eine Weile nicht mehr mit dem Luchsrudel auf Punktejagd. Lange hielt es Alex jedoch nicht ohne Schläger aus und kehrte im Sommer 2020 zum MEK zurück.
Seit seiner Rückkehr trägt Alex zweifelsohne das Prädikat „Führungsspieler“. Der Rotschopf konnte zunächst in seiner Comebacksaison 2021/22 mit fünf Toren einen persönlichen Torrekord aufstellen, ehe er in der darauffolgenden Saison mit zehn Scorerpunkten eine weitere persönliche Bestleistung erzielte. Obwohl er im vergangenen Winter keine weitere Bestmarke knacken konnte, leistete er erneut einen enormen Beitrag zu einer gelungenen Saison. Der erfahrene Defender wurde zunehmend als Veteran gefordert und ging in einem großen Teil seiner Einsätze mit jüngeren Verteidigern aus dem Rudel aufs Eis. Dass er diese Rolle ausgezeichnet erfüllte, zeigte sich in seiner zweimaligen mannschaftsinternen Wahl zum Spieler des Spiels und in seiner positiven Plus/Minus-Bilanz. Alex trat in 13 Pflichtspielen an und erzielte einen Assist.
Alex‘ Bedeutung für den Münchner EK geht weit über das Geschehen auf dem Eis hinaus. Nach mittlerweile über zehn Jahren mit den Luchsen ist der Verteidiger ein felsenfester Bestandteil der Kabine im Münchner Westen. Außerdem setzt sich Alex unter anderem durch die Organisation von Auswärtsfahrten und Mannschaftsausflügen in besonderem Maß für seine Mitspieler und seinen Verein ein. Aus diesen Gründen freuen wir uns sehr darüber, verkünden zu können, dass der Verteidiger mit der Rückennummer 10 auch in der Saison 2024/25 für den MEK antreten wird. Wir sind sehr dankbar, dich weiterhin bei uns zu haben, VGH, und freuen uns auf deine zwölfte Saison im Luchsrudel!
Benjamin Dornow, 25. Juni 2024
Erfahrener Stürmer bleibt beim MEK – Gereon Erpenbach geht in seine zweite Saison mit dem Luchsrudel
Das erste Jahr macht Lust auf mehr – das müssen sich sowohl der Münchner EK als auch Gereon Erpenbach gedacht haben. Der vor Beginn der vergangenen Saison in den Luchsbau gewechselte Stürmer wird auch im kommenden Winter in der bayrischen Landeshauptstadt aufs Eis gehen.
Von ersten Tag an präsentierte sich der Neuluchs als im höchsten Maße motiviert für seine erste Spielzeit im Münchner Westen. Gereon, der den Eissport auf höchstem Niveau im Nachwuchs der Düsseldorfer EG und des EC Bad Tölz erlernte, sehnte sich nach einigen Jahren beim ESC Holzkirchen nach einem Tapetenwechsel. Sehr zur Freude seiner neuen Mitspieler fügte er sich ab dem ersten Sommertraining bestens in seine neue Mannschaft ein. Schon in der Vorbereitung zeigte sich, dass der Stürmer aus Dormagen dem Rudel sportlich definitiv weiterhelfen kann. Gereon sammelte regelmäßig Punkte, wurde jedoch unglücklicherweise kurz vor dem Hauptrundenauftakt von einer Verletzung außer Gefecht gesetzt. Eine Operation kurz vor dem ersten Punktspiel der Luchse warf den Neuluchs zurück und kostete ihn drei Pflichtspiele. Von seinem ersten Punktspieleinsatz an blickte Gereon jedoch nicht mehr zurück.
Obwohl sich der Neuzugang nach seiner Verletzung wieder zurückarbeiten musste, konnte er sich Woche für Woche verbessern. Gereon zeichnet sich auf dem Eis durch einen strammen Schuss, starkes Körperspiel und ein exzellentes Stellungsspiel aus. Außerdem agiert der erfahrene Stürmer auf dem Eis stets mannschaftsdienlich und strahlt eine unentwegt positive Mentalität aus. Nach der Weihnachtspause trug sich der Neuzugang schließlich in der Torschützenliste seiner neuen Mannschaft ein. Auf seinen ersten MEK-Pflichtspieltreffer am 5. Januar in Augsburg ließ der Stürmer noch vier weitere Vorlagen folgen. Damit kam Gereon in insgesamt 13 Pflichtspieleinsätzen auf fünf Scorerpunkte.
Gereon hat sich vom ersten Moment an bestens in seinen neuen Verein eingelebt, genießt das äußerst positive Kabinenklima im Luchsbau und ist nach seiner ersten Saison heiß auf mehr. Entsprechend schnell wurde klar, dass der landesligaerfahrene Stürmer weiterhin für die Landeshauptstädter aufs Eis gehen wird. Wir bedanken uns für deine frühe Zusage, Gerry, und freuen uns auf deine zweite Saison im Luchsbau!
Benjamin Dornow, 21. Juni 2024
Konstante auf der Torhüterposition – Veteran Jan Kumerics bleibt den Luchsen treu
Seit der Saison 2019/20 steht Jan Kumerics beim Münchner EK zwischen den Pfosten. Daran wird sich auch im kommenden Winter nichts ändern, denn der erfahrene Goalie wird weiterhin seinen gewohnten Posten im Münchner Gehäuse beziehen.
Nachdem er im Sommer 2019 noch als zweiter Torhüter gekommen war, kann man sich das Luchsrudel mittlerweile kaum mehr ohne Jan vorstellen. Zieht man seinen unkonventionellen Werdegang in Betracht, war diese Entwicklung alles andere als absehbar. Nach vielen Jahren im Hobbybereich feierte er sein Pflichtspieldebüt in der bayrischen Bezirksliga im Alter von 29 Jahren. Von dort an konnte sich der ehrgeizige Goalie dank harter Arbeit Jahr für Jahr verbessern. Nach dem Abgang des damaligen ersten Torhüters Sascha Bergelt übernahm Jan die Pole Position zwischen den Pfosten zur Saison 2021/22. Seit dieser Saison absolvierte er in jedem Winter die meisten Spiele im Rudel, und das aus guten Gründen. Jan strahlt Ruhe aus, kommuniziert hervorragend mit seinen Vordermännern, und ist er einmal warmgelaufen, ist er kaum noch zu überwinden.
Auch im vergangenen Winter konnte der erfahrene Schlussmann mit sich zufrieden sein. In seinen sechs Einsätzen war Jan erneut ein wichtiger Faktor für starke Defensivvorstellungen seiner Mannschaft. Dieser Eindruck wird sowohl durch eine Begutachtung seiner Leistungen vor Ort als auch durch Zahlen bestätigt. Eine Fangquote jenseits der 91% und ein Gegentorschnitt von 2,17 Gegentreffern pro Spiel sprechen eine deutliche Sprache. Außerdem konnte Jan an einem verregneten Abend im Münchner Westen ausgerechnet gegen seine alte Mannschaft, den EC Pfaffenhofen 1B, den zweiten Bezirksliga-Shutout seiner Eishockeylaufbahn feiern.
Mindestens ebenso bedeutsam wie seine Fähigkeiten auf dem Eis jedoch sein weit über den bloßen Trainings- und Spielbetrieb hinausgehendes Engagement für den Münchner Eishockeyklub. Von der Organisation der ersten Eiszeiten über die Koordination von Auswärtsfahrten bis hin zur Planung von Mannschaftsaktivitäten übernimmt Jan diverse wichtige Aufgaben rund um den Verein. Außerdem kommt der nie um einen Scherz verlegene Goalie bestens mit seinen Mitspielern zurecht und ist einer der Garanten für das hervorragende Mannschaftsklima.
Jeder Verein, der einen Spieler mit einem solchen Level an Engagement in seinen Reihen hat, kann sich glücklich schätzen. Das ist auch der sportlichen Leitung des Münchner EK bewusst. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass Jan sein Engagement beim MEK im kommenden Winter fortsetzen wird. Vielen Dank für deine Treue, Jan, und auf eine schöne sechste Saison im Münchner Westen!
Benjamin Dornow, 18. Juni 2024
21, Führungsspieler, Luchs – Theodor Ziegelhöffer stürmt weiter im Münchner Westen
Seit seinem ersten Spiel für den Münchner EK sorgt Theodor Ziegelhöffer für Furore in der Münchner Offensive. Auch im kommenden Winter wird der Vollblutstürmer mit dem Luchsrudel auf Torjagd gehen.
Trotz seines jungen Alters tritt Theodor seit seiner Ankunft im Münchner Westen als Führungsspieler auf. Dies dürfte angesichts seiner hochklassigen Eishockeyerfahrungen nur wenig überraschen. Der gebürtige Hesse lernte den Eissport beim EC Bad Nauheim und repräsentierte während seiner Jungendlaufbahn bei einem internationalen Nachwuchsturnier sogar die Farben seines Heimatlandes. Nach vielen Jahren in den Jugendmannschaften seines Heimatvereins aus Bad Nauheim zog es Theodor studiumsbedingt in die bayrische Landeshauptstadt. Seine erste Saison im Herrenbereich absolvierte der Jurastudent im Nachbarlandkreis beim damaligen Landesligisten Freising Black Bears. Nach einer Saison im Münchner Umland suchte Theodor einen Verein, der näher an seinem Wohnort liegt, und landete so im Luchsrudel.
Sofort zeigte sich, dass der Neuluchs nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich eine absolute Bereicherung für den MEK ist. Auf dem Eis sorgt der quirlige Stürmer für viel Tempo, setzt seine Mitspieler in Szene und ist stets für einen wichtigen Treffer gut. In der Kabine ist er nie um ein Lächeln verlegen und leistete einen spürbaren Beitrag zum äußerst positiven Mannschaftsklima. Obwohl der Münchner EK in der Saison 2023/24 punktetechnisch nicht an die Vorsaison anknüpfen konnte, machte Theodor weitere Schritte nach vorne. Coach Markus Kiefl setzte ihn in der ersten Reihe ein, und der Jurastudent zahlte das Vertrauen mit hervorragenden Leistungen zurück. Der Erstreihencenter bildete mit Sturmpartner Yehor Vinnytskyi ein schlagkräftiges Offensivduo und war für einige spielerische Highlights verantwortlich. Hervorgestochen sind insbesondere sein Vier-Punkte-Spiel beim Auswärtssieg beim EV Aich sowie ein sehenswerter Solotreffer in seiner alten Wirkungsstätte in Freising. In vierzehn Pflichtspieleinsätzen in der Saison 2023/24 erzielte Theodor fünf Tore und bereitete weitere zehn Treffer vor.
Von seiner ersten Eiszeit beim MEK an etablierte sich der aktuell zweitjüngste Spieler des Kaders als Führungsspieler. Da Theodor nicht nur sportlich, sondern auch menschlich eine absolute Bereicherung für den Münchner EK ist, erfüllt es uns mit großer Freude, dass er auch im kommenden Winter die Farben der bayrischen Landeshauptstadt tragen wird. Vielen Dank für deine Zusage, Theo! Wir freuen uns sehr auf dein drittes Jahr im Münchner Westen!
Benjamin Dornow, 12. Juni 2024









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