Roadtrip zum Jahresbeginn – Luchse treten beim Tabellennachbarn aus Augsburg an
Zum Auftakt in das Jahr 2024 steht für die Mannschaft des Münchner EK gleich ein wichtiges Spiel an. Die Luchse sind bei den Woodstocks Augsburg zu Gast.
Neujahrsvorsatz? Mehr Tore!
Eine Woche vor Weihnachten herrschte bei den Landeshauptstädtern mehr Tristesse als Feierlaune. Am dritten Adventswochenende war das Luchsrudel zwei Mal in fremden Stadien gefordert. Bei den zweiten Mannschaften des EV Fürstenfeldbruck und des ESC Dorfen gingen die Münchner zwei Mal leer aus. Erneut lag es nicht an der Abwehrleistung der Luchse. Fünf Gegentore in zwei Auswärtsspielen sollten eigentlich für den ein oder anderen Punktgewinn reichen. Leider standen den wenigen Gegentreffern jedoch nur zwei eigene Tore gegenüber. Mit dieser Offensivausbeute wird es schwierig, Punkte zu holen.
Entsprechend klar ist das Ziel für die verbleibenden Spiele im Jahr 2024 – der Puck soll öfter im gegnerischen Tor zappeln. An Talent mangelt es den Landeshauptstädtern im Sturm keinesfalls, dafür jedoch bisher an letzter Konsequenz im Abschluss. Der erste Schritt in eine torreichere Zukunft soll am morgigen Freitag getan werden. Je schneller der Offensivknoten platzt, umso besser – schließlich könnten die Jungs vom MEK morgen mit einem Sieg gegen einen Tabellennachbarn den siebten Platz zurückerobern. Dass der kommende Gegner der Luchse nicht zu unterschätzen ist, hat allerdings das vergangene Jahr bereits gezeigt.
Der Gegner am Wochenende
Sind die EG Woodstocks Augsburg auf dem Eis, ist eines immer garantiert, nämlich gute Unterhaltung. In den bisherigen acht Spielen der Saison 2023/24 mit Beteiligung der Jungs aus der Schwabenmetropole sind insgesamt 84 Tore gefallen. Bei keiner anderen Mannschaft in der Bezirksliga Mitte zappelt die Scheibe so häufig im Netz. Zum Unglück der Schwaben landete der Puck häufiger im eigenen Tor als im Gehäuse ihrer Gegner. Nur der EC Pfaffenhofen 1B hat bisher mehr Gegentreffer kassiert als die Woodstocks.
Auf den ersten Blick sind die Augsburger also der optimale Gegner, um die Torflaute der Luchse zu beenden. Andererseits darf die schlagkräftige Offensivabteilung der Woodstocks nicht unterschätzt werden. Das mussten die Landeshauptstädter im vergangenen Jahr am eigenen Leib erfahren. In zwei Spielen gegen die EG Augsburg kassierten die Münchner insgesamt acht Gegentore. Nur eines der beiden Spiele konnten die Luchse für sich entscheiden. Außerdem mussten die Landeshauptstädter bei ihrem letzten Gastspiel in Augsburg eine bittere Last-Minute-Niederlage einstecken. Um diesmal Punkte mitzunehmen, benötigen die Jungs vom MEK eine defensiv gewohnt disziplinierte Leistung und eine offensiv ungewohnt effiziente Ausbeute.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
EG Augsburg: 8 Spiele | 9 Punkte | 32-52 Tore | Platz 7
Münchner EK: 7 Spiele | 7 Punkte | 19-19 Tore | Platz 8
Letzte Ergebnisse MEK vs Augsburg
21.01.2023: EG Augsburg – Münchner EK 5-4 (-> Spielbericht)
13.01.2023: Münchner EK – EG Augsburg 7-3 (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Für Verteidiger Felix Klein wird das Spiel in Augsburg definitiv eine besondere Angelegenheit. Zum einen kehrt der Neuluchs nach einer verletzungsbedingten Pause am Freitag ins Münchner Lineup zurück. Zum anderen wird Felix nach vielen Jahren in der Jugend des Augsburger EV das Curt-Frenzel-Stadion erstmals als Teil der Gastmannschaft betreten. Felix wird bei seinem Homecoming mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck in seinem früheren Wohnzimmer hinterlassen wollen.
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen die EG Augsburg am Freitag, dem 05. Januar 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion Augsburg. Der Eintritt ist frei.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem auf jeden Besucher, der das Luchsrudel im Gästeblock unterstützt!
Benjamin Dornow, 04. Januar 2024
Auswärtswochenende vor der Weihnachtspause – Luchse sind in Fürstenfeldbruck und Dorfen zu Gast
Kurz vor den Feiertagen ist die Mannschaft des Münchner EK noch zwei Mal im Einsatz. Am kommenden Wochenende geht es für die Luchse zu den zweiten Mannschaften des EV Fürstenfeldbruck und des ESC Dorfen.
Den Schwung mitnehmen und auswärts weiter überzeugen
Nach zwei knappen Heimniederlagen gegen den ESV Dachau und die Freising Black Bears fanden die Jungs vom MEK am vergangenen Wochenende endlich wieder in die Erfolgsspur zurück. Im Duell um die rote Laterne zwischen dem Luchsrudel und dem EC Pfaffenhofen 1B behielten die Gastgeber bei einem klaren 4-0 Heimsieg souverän die Oberhand. Die Tabellensituation hat sich zwar leicht verbessert, allerdings gibt es vor der zweiwöchigen Weihnachtspause noch viel zu tun für das Luchsrudel.
Vielleicht hilft es hierbei, dass die Münchner ihre letzten beiden Spiele des Kalenderjahres nicht im eigenen Stadion bestreiten. Bisher konnten die Luchse in jedem Auswärtsspiel der Saison 2023/24 punkten. Zudem dürften die Landeshauptstädter nach sechs Vorbereitungsspielen in der Ferne kein Problem damit haben, in fremden Gefilden anzutreten. Schaffen es die Luchse nun auch noch, den Schwung vom letztwöchigen Heimsieg mitzunehmen, dürften sich die mitreisenden Fans am Wochenende auf spannende Spiele freuen – besonders, wenn zusätzlich noch die tabellarische Ausgangssituation betrachtet wird.
Die Gegner am Wochenende
Der Münchner EK stellt im Moment die zweitschlechteste Offensive, dafür allerdings auch die zweitbeste Defensive der Bezirksliga Mitte. Ähnlich geht es dem nächsten Gegner der Luchse, dem EV Fürstenfeldbruck 1B. Die Crusaders-Reserve hat ebenfalls fünf Spiele absolviert und rangiert in der Tabelle nur einen Punkt hinter dem Luchsrudel. Außerdem haben die Brucker ebenso wie die Münchner lediglich 17 Tore erzielen können. Auch defensiv bewegen sich beide Mannschaften auf ähnlichem Niveau. Der EVF hat lediglich 17 Gegentore kassiert und rangiert somit ligaintern auf Platz drei. Die Ausgangssituation ist klar – wer am Freitag gewinnt, klettert auf den fünften Platz. Die Luchse wissen, wie wichtig diese Spiele gegen direkte Konkurrenten sind, und werden alles geben, um das Gastspiel im Eisstadion an der Amperoase erfolgreich zu gestalten.
Nur zwei Tage später sind die Luchse beim ESC Dorfen 1B zu Gast. Die Eispiraten-Reserve präsentiert sich in dieser Spielzeit bislang als schwer zu prognostizierender Gegner. In sieben Spielen gingen die Dorfener vier Mal als Sieger vom Eis. Den bisher größten Erfolg konnte der ESC im Lokalderby gegen den ESV Gebensbach feiern. Hier konnten sie den bislang punktverlustfreien Spitzenreiter mit 2-1 besiegen. Nur eine Woche später hingegen setzte es eine herbe 1-7 Heimklatsche gegen die Freising Black Bears. Dennoch zeigen sich die Eispiraten insgesamt gegenüber dem Vorjahr stark verbessert und können noch im laufenden Kalenderjahr ihre Gesamtpunktzahl aus der Saison 2022/23 übertreffen. Die Luchse werden also auch am Sonntag alle Hände voll zu tun haben, um mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause zu gehen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 5 Spiele | 7 Punkte | 17-14 Tore | Platz 6
EV Fürstenfeldbruck 1B: 5 Spiele | 6 Punkte | 14-14 Tore | Platz 7
ESC Dorfen 1B: 7 Spiele | 12 Punkte | 27-26 Tore | Platz 4
Letzte Ergebnisse MEK vs EV Fürstenfeldbruck 1B
03.02.2023: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 2-0 (-> Spielbericht)
05.11.2022: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 2-4 (-> Spielbericht)
Letzte Ergebnisse MEK vs Dorfen 1b
28.01.2023: Münchner EK – ESC Dorfen 1B 2-3 SO (-> Spielbericht)
20.11.2022: ESC Dorfen 1B – Münchner EK 4-6 (-> Spielbericht)
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B am Freitag, dem 15. Dezember 2023, beginnt um 19:15 Uhr in der Amperoase Fürstenfeldbruck.
Das Spiel gegen den ESC Dorfen 1B am Sonntag, dem 17. Dezember 2023, beginnt um 17:00 Uhr im Dr. Rudolf Stadion Dorfen.
Wir freuen uns auf jeden Zuschauer, der die Luchse auf ihrem Auswärtswochenende begleitet! Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden.


Benjamin Dornow, 12. Dezember 2023
Luchse souverän im Regen – MEK holt den ersten Heimsieg
Als die Schlusssirene im Münchner Weststadion tönte, hatten alle Anwesenden, die dem Münchner EK die Daumen halten, wohl den selben Gedanken – endlich ist der erste Heimsieg unter Dach und Fach. Mit einer konzentrierten Leistung über 60 Minuten erarbeiteten sich die Luchse einen klaren wie ungefährdeten 4-0 (2-0, 1-0, 1-0) Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des EC Pfaffenhofen.
Konzentrierte Luchse liefern Blitzstart
Nach zwei Niederlagen im eigenen Stadion am Stück war die sportliche Situation bei den Landeshauptstädtern durchaus angespannt. Nur noch ein Punkt trennte die Münchner vom Tabellenletzten EC Pfaffenhofen 1B. Da die Icehogs-Reserve auch der nächste Gegner der Luchse sein würde, war die Ausgangslage klar. Der Verlierer der Begegnung wird die rote Laterne in die Kabine mitnehmen.
Schnell zeigten die Gastgeber, dass ihnen der Ernst der Lage vollends bewusst war. Vom ersten Bully an drückten die Münchner dem Spiel ihren Stempel auf und ließen ihre Fans nicht lange auf den ersten Treffer warten. Sekunden nach Anpfiff kurvte Yehor Vinnytskyi unwiderstehlich in das Drittel der Gastgeber, spielte Torhüter David Schätzl aus und schob den Puck nach nur fünfzehn Sekunden zur frühen Führung für seine Mannschaft über die Linie. Der Blitztreffer der Luchse war ein frühes Omen für den weiteren Verlauf der Partie zwischen den Mannschaften am Tabellenende der Bezirksliga Mitte.
Drei Minuten nach dem Führungstreffer fuhr die erste Formation der Münchner ihren zweiten Wechsel. Edgars Opulskis, Theodor Ziegelhöffer und Yehor Vinnytskyi wirbelten die Abwehrreihen der Gäste nur so durcheinander und konnten sofort nachlegen. In der vierten Minute fuhr Edgars Opulskis an zwei seiner Gegenspieler vorbei vor das gegnerische Tor. In bester Schussposition stellte der Lette seinen hohen Eishockey-IQ unter Beweis und spielte die Scheibe zum am Pfosten lauernden Theodor Ziegelhöffer weiter. David Schätzl rechnete wohl fest mit dem Schuss und wurde von dem Pass überrascht, sodass Theo die Scheibe mühelos aus kurzer Distanz über die Linie schieben konnte.
Die zwei frühen Treffer gaben dem Luchsrudel genau das Selbstvertrauen, das in den letzten Begegnungen wohl gefehlt hatte. Wie aus einem Guss spielten die Landeshauptstädter auf das gegnerische Tor, scheiterten allerdings wieder und wieder am gewohnt hervorragend aufgelegten ECP-Schlussmann Schätzl. Der junge Goalie war mit Abstand der beste Mann bei den ansonsten kaum präsenten Gästen. Nach etwa fünfzehn Minuten ließen sich die Luchse schließlich offensiv doch ein wenig ausbremsen, allerdings nicht von ihren Gegnern. Die Natur griff in Form von starkem Regen in das Geschehen ein und erschwerte das Spiel für beide Mannschaften. Somit blieb es bis zur ersten Pause beim verdienten 2-0 für den MEK.
Landeshauptstädter bleiben obenauf
Zwar flaute der Regen zu Beginn des zweiten Abschnitts ab, allerdings verbesserte sich die Situation der Gäste dadurch mitnichten. Es spielte weiterhin nur eine Mannschaft im Münchner Weststadion, nämlich der MEK. Coach Markus Kiefl schickte einen breiten Kader ins Rennen und wurde von allen vier Reihen für diese Entscheidung belohnt. Auch die Abteilung Debütanten und Rückkehrer, bestehend aus Dmitrii Paramonov, Gereon Erpenbach und Konrad Böhner, zeigten sich mit einer guten Leistung bereit für die kommenden Spiele. Der nächste Treffer für den MEK war jedoch erneut der Top-Reihe der Münchner vorbehalten. Nachdem Yehor Vinnytskyi und Theodor Ziegelhöffer bereits eingeschossen hatten, fehlte nur noch der Dritte im Bunde, nämlich Edgars Opulskis. In der 28. Minute kurvte der lettische Stürmer in das gegnerische Drittel, nahm vom linken Bullypunkt aus Maß und konnte David Schätzl mit einem präzisen Handgelenkschuss zum 3-0 überwinden. Nachdem Edgars in der Vorsaison aus persönlichen Gründen aussetzen musste, war sein erstes Pflichtspieltor seit fast zwei Jahren wohl dringend benötigtes Balsam auf der Eishockeyseele.
Nach dem 3-0 wichen die Luchse allerdings ein wenig von ihrer Linie ab. Das Spiel wurde ruppiger, und die Münchner verwickelten sich öfter in Nickligkeiten, als es Coach Markus Kiefl recht war. Insgesamt acht ausgesprochene Strafzeiten mussten zwischen der 30. und der 40. Spielminute ausgesprochen werden. Während die Luchse mit einem Mann weniger stark verteidigten, präsentierte sich das Überzahlspiel noch als ausbaufähig. Wie schon in den vorherigen Spielen erarbeiteten sich die Münchner nur teilweise gute Gelegenheiten. Schafften sie es vor das gegnerische Tor, wurde zu häufig auf den Mann gezielt. Präzise Schüssen hingegen, wie einen Schlenzer von Tobias Treichl aus nächster Nähe, konnte ECP-Goalie David Schätzl spektakulär parieren.
In einem bis auf mangelnde Effektivität grundsätzlich überzeugenden Abschnitt leisteten sich die Luchse kurz vor der Drittelpause jedoch noch zwei vermeidbare Schnitzer. Zunächst wurde Simon Langnickel 39 Sekunden vor der Sirene auf die Strafbank geschickt. Anschließend war es Andreas Steer, der einen Gegenspieler im Moment des Drittelendes von den Beinen holte und entsprechend für zwei Minuten auf die Kühlbox wandern musste. Die Landeshauptstädter gingen also mit einer 3-0 Führung, aber auch der Aussicht auf ein doppeltes Unterzahlspiel zu Wiederanpfiff in die Kabine.
Special Teams und Münchner Kindl sorgen für die Entscheidung
Obwohl der bisherige Spielverlauf nicht gerade auf einen all zu spannendes Finale hindeutete, mussten die Gastgeber nun in den ersten Minuten des Schlussabschnitts hellwach sein. Die Gäste wussten, dass das Fünf-Gegen-Drei zu Drittelgebinn wohl ihre beste Chance sein wird, sich in die Begegnung zurückzuarbeiten. Entsprechend wurde der bisher kaum geprüfte MEK-Goalie Jan Kumerics sofort mit Schüssen eingedeckt. Goalie samt Hintermannschaft arbeiteten in dieser Situation jedoch hervorragend zusammen, und die Luchse konnten die letzte kritische Phase des Spiels weitestgehend problemlos überstehen.
Kurz darauf machten die Luchse in ihrem fünften Überzahlspiel des Abends endgültig den Deckel zu. Dass Powerplay-Quarterback Simon Klopstock im Powerplay keinesfalls zu viel Zeit am Puck bekommen sollte, dürfte mittlerweile ligaweit bekannt sein. Dennoch durfte das Münchner Kindl in der 46. Minute weitestgehend ungestört Maß nehmen und zeigte, weshalb er seit seiner Ankunft in der Landeshauptstadt zu den Top-Scorern der Luchse gehört. Simon versenkte den Puck humorlos zum 4-0 im gegnerischen Tor und setzte somit einen vorzeitigen Schlussstrich unter die Partie im mehr und mehr verregneten Luchsbau.
Nach dem letzten Seitenwechsel in der 50. Minute ging es nur noch um eines, nämlich die starke Leistung von MEK-Schlussmann Jan Kumerics zu belohnen und die Null auch nach Abpfiff stehen zu lassen. Eine letzte gefährliche Phase galt es zu überstehen, als die Luchse vier Minuten vor Spielende erneut zu dritt verteidigen mussten. Allerdings war Jan auch in der letzten Druckphase der Gäste nicht zu überwinden und verdiente sich somit den zweiten Shutout seiner Torhüterlaufbahn. Als Martin Schafroth genau im Moment seiner Rückkehr von der Strafbank perfekt angespielt wurde, gab es sogar die große Gelegenheit, mit einem Konter im eigenen Stadion noch auf 5-0 zu stellen, allerdings scheiterte der Allgäuer an der Stockhand des hervorragend reagierenden ECP-Goalies David Schätzl. Die Luchse dürften nach Abpfiff allerdings auch mit vier Toren und verdienten drei Punkten zufrieden gewesen sein.
Blitzstart und tadellose Torhüterleistung sichern drei Punkte
Wie wichtig eine frühe Führung sein kann, konnten die Luchse am Samstag am eigenen Leib erleben. Der Blitzstart nach 15 Sekunden mitsamt dem schnellen Ausbau der Führung gab den Münchnern die Sicherheit und das Selbstvertrauen, um das Rückspiel gegen die Icehogs-Reserve souverän für sich zu entscheiden. Besonders die Erstreihenstürmer Yehor Vinnytskyi, Theodor Ziegelhöffer und Edgars Opulskis stachen im Regen der Landeshauptstadt hervor. Endet eine Partie ohne Gegentreffer, darf der Schlussmann jedoch keinesfalls vergessen werden. Besonders bei nur sporadischer Beschäftigung und äußerst widrigem Wetter ist ein Shutout alles andere als verständlich. Jan Kumerics zeigte im Spiel gegen seinen ersten Seniorenverein jedoch all seine Routine und musste am Samstag kein einziges Mal hinter sich greifen.
Ausblick
Am kommenden Wochenende sind die Landeshauptstädter zwei Mal im Einsatz, ehe es in eine zweiwöchige Weihnachtspause geht. Am 15. Dezember sind die Münchner beim EV Fürstenfeldbruck 1B zu Gast, ehe es am 17. Dezember zur Reserve des ESC Dorfen geht. Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der die Luchse an ihrem Auswärtswochenende begleitet!
Benjamin Dornow, 11. Dezember 2023
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – EC Pfaffenhofen 1B 4-0 (2-0, 1-0, 1-0)
11. Dezember 2023, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 50
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Kaut – Von Friderici, van gen Hassend, Langnickel, Schafroth (A), Axtner (C), Paramonov – Klopstock, Steinmetz, Cera, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Böhner, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Steer, Barth, Treichl
EC Pfaffenhofen 1B
Schätzl – Moosmann, Gräber (A), Niklas, Heumann, Leonhardt (A), Strack – Schwitzer, Steger, Barker, Lamshöft, Heß (C), Thater, Dallosch
Tore:
1-0 Vinnytskyi (Opulskis, Ziegelhöffer, 0:15)
2-0 Ziegelhöffer (Opulskis, Vinnytskyi, 3:45)
3-0 Opulskis (Ziegelhöffer, Vinnytskyi, 27:42)
4-0 Klopstock (Cera, Barth, 45:35/PP1)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 47
EC Pfaffenhofen 1B: 20
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 14
EC Pfaffenhofen 1B: 18
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Den Bann im Luchsbau brechen – Luchse empfangen Pfaffenhofen zum letzten Heimspiel des Jahres
Nach dem Ausfall des Heimspiels gegen den ESV Gebensbach ist die erste Mannschaft des Münchner Eishockeyklubs am kommenden Wochenende wieder im Einsatz. Die Luchse empfangen am Samstag, dem 9. Dezember, die zweite Mannschaft des EC Pfaffenhofen.
Endlich im eigenen Stadion punkten
Nach vier Spielen in der Bezirksliga Bayern haben die Münchner Luchse vier Punkte auf dem eigenen Konto. Wirklich zufrieden sind die Landeshauptstädter mit ihrer Ausbeute allerdings noch nicht. Der unerwartete Sieg beim EV Aich sorgte für ausgelassene Stimmung, doch die beiden darauf folgenden Heimniederlagen gegen den ESV Dachau und die Freising Black Bears lag den Landeshauptstädtern schwer im Magen. Im heimischen Luchsbau sind die Münchner bisher nicht nur sieglos, sondern auch punktlos. Hier ist vor allem die Last-Minute-Niederlage gegen Freising, in der die Luchse das entscheidende Gegentor eine Minute vor Abpfiff kassierten, ärgerlich. Entsprechend ist die Bilanz im eigenen Stadion bislang ernüchternd.
Am kommenden Wochenende soll sich das nun endlich ändern. Einige der bislang verletzten Luchse stehen endlich wieder auf dem Eis und wollen zu einem Ende der Negativserie im eigenen Stadion beitragen. Dabei geht es nicht nur darum, den eigenen Zuschauern endlich den ersten Heimerfolg zu schenken. Die Luchse stehen vor zwei richtungsweisenden Wochenenden. Gegen die zweiten Mannschaften des EC Pfaffenhofen, des EV Fürstenfeldbruck und des ESC Dorfen wird sich zeigen, ob sich die Landeshauptstädter noch vor dem Jahreswechsel aus dem Tabellenkeller herausspielen können. Und schließlich haben die Luchse mit dem nächsten Gast im Weststadion noch eine offene Rechnung aus dem ersten MEK-Pflichtspiel der Saison 2023/24 zu begleichen.
Der Gegner am Wochenende
Der EC Pfaffenhofen 1B hält derzeit wie am Ende der vergangenen Saison die rote Laterne inne. Eine weitere Parallele zur vorhergehenden Spielzeit ist allerdings die liebe Mühe, die das Luchsrudel mit der Icehogs-Reserve hat. Während die Münchner in der Vorsaison nach der Weihnachtspause eine herbe 7-3 Klatsche an der Ilm kassierten, kam der Tiefschlag in diesem Winter schon früher. Trotz einer 0-2 Führung mussten sich die Luchse dem ECP mit 3-2 nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Der verpatzte Saisonstart wurde mit dem Auswärtserfolg beim EV Aich zwar korrigiert, allerdings hinterlässt die Auftaktniederlage immer noch einen bitteren Nachgeschmack in den Mündern der Landeshauptstädter.
Die Pfaffenhofener konnten den Schwung vom Heimsieg gegen die Münchner nicht mitnehmen. Nach neun absolvierten Pflichtspielen ist der Shootout-Erfolg gegen den MEK weiterhin das einzige Erfolgserlebnis der ECP-Reserve. Allerdings schaffte es die junge Pfaffenhofener 1B am vergangenen Wochenende erneut ins Penaltyschiessen. Gegen die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck zog man zwar im Penaltyschiessen zwar den Kürzeren, allerdings steht der nächste Gegner der Luchse in der Tabelle somit nur noch einen Punkt hinter dem Rudel. Sind die Münchner am Samstag nicht siegreich, residiert die rote Laterne für mindestens eine Woche in der bayrischen Landeshauptstadt. Dank dieser Ausgangssituation kann von einer spannenden, intensiven Begegnung im Münchner Westen ausgegangen werden.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 4 Spiele | 4 Punkte | 13-14 Tore | Platz 8
EC Pfaffenhofen 1B: 9 Spiele | 3 Punkte | 13-48 Tore | Platz 9
Letzte Ergebnisse MEK vs Pfaffenhofen
07.01.2023: EC Pfaffenhofen 1B – Münchner EK 7-3 (Spielbericht)
30.10.2022: Münchner EK – EC Pfaffenhofen 1B 5-4 (Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den EC Pfaffenhofen 1b am Samstag, dem 09. Dezember 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem besonders auf jeden Zuschauer, der uns im Weststadion unterstützt!
Benjamin Dornow, 05. Dezember 2023
David gegen Goliath – MEK empfängt den souveränen Spitzenreiter aus Gebensbach
Nach zwei Heimniederlagen am Stück wird die nächste Aufgabe für die Mannschaft des Münchner EK nicht unbedingt einfacher. Der noch punktverlustfreie Spitzenreiter ESV Gebensbach ist im Münchner Westen zu Gast.
Effektiv in der Außenseiterrolle glänzen
2-3, 3-4, 2-3. Drei Mal musste die Mannschaft des Münchner EK in dieser Saison bereits in einem Bezirksliga-Pflichtspiel das Eis als Verlierer verlassen. In jeder dieser Niederlagen haben die Luchse zwar defensiv überzeugt, konnten in der Offensive jedoch keine ausreichende Ausbeute erzielen. Beide dieser Punkte machen sich in der Tabelle der Bezirksliga Mitte bemerkbar. Nach vier Spielen stellen die Luchse hinter dem ESV Gebensbach die zweitbeste Defensive der Liga – so weit, so gut. Allerdings haben die Landeshauptstädter nur die zweitwenigsten Tore in ihrer Gruppe erzielen können. Trainer und Mannschaft versuchen im Training weiterhin alles, um diesem Trend entgegenzuwirken, und sind optimistisch, in den vier Spielen vor der Weihnachtspause bessere Resultate erzielen zu können. Besonders am kommenden Wochenende stehen Luchse samt Dompteur allerdings vor einer extrem schweren Herausforderung.
Der Gegner am Wochenende
Sechs Spiele, sechs Siege, glasklare Ergebnisse. Geht es um den Gruppensieg in der Bezirksligagruppe Mitte, gibt es in dieser Saison wohl kein Vorbeikommen am ESV Gebensbach. Nach einer Saison, in der die Gemschbecker die eigenen Erwartungen nicht erfüllen kommen, wurde über den Sommer herausragende Arbeit im (Stand 2012) 64-Seelen-Dorf geleistet. Neben den schon seit Jahren für den ESV aktiven Spielern wie Nicholas Emmendorfer, Patrick Beham, Florian Panthaler, Jonas Weindl oder Rudolf Mayer schlugen einige sportliche Verstärkungen im Nordosten der Landeshauptstadt auf. Der tschechische Verteidiger Michal Srba stabilisierte die ESV-Defensive, und die zweite namhafte Neuverpflichtung musste im Vergleich zur Vorsaison nicht mal das Stadion wechseln. Der frühere Kapitän des Bayernligisten ESC Dorfen, Christian Göttlicher, geht seit dieser Saison für Gemschbeck auf Punktejagd. Außerdem tritt neben dem schon länger dort aktiven Florian Sonnengruber mit Florian Bochnak nun auch ein zweiter ehemaliger Luchs beim ESV an.
Trainer Heinz Zerres verschwendete keine Sekunde und schmiedete aus der kaum veränderten Mannschaft unverzüglich ein Spitzenteam, das nach einem Drittel der Bezirksliga-Saison zweifelsohne als Favorit auf das Playoff-Heimrecht betitelt werden kann. In den bisherigen sechs Spielen ließ der ESV keinem seiner Gegner auch nur den Hauch einer Chance. Lediglich der EV Aich konnte mit einer 2-6 Niederlage ein mehr oder minder „knappes“ Ergebnis erzielen. Vor zwei Wochen schenkte der ESV den Freisinger Bären eine 1-7 Heimklatsche ein, und am vergangenen Wochenende wurde die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck mit einem klaren 7-2 nach hause geschickt. Um ein ähnlich klares Resultat zu vermeiden, werden sich die Luchse auf ihre im Spiel beim EV Aich gezeigten Stärken zurückbesinnen müssen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 4 Spiele | 4 Punkte | 13-14 Tore | Platz 8
ESV Gebensbach: 6 Spiele | 18 Punkte | 47-10 Tore | Platz 1
Letzte Ergebnisse MEK vs Gebensbach
22.01.2023: ESV Gebensbach – Münchner EK 4-6 (0-2, 2-3, 2-1)
12.11.2022: Münchner EK – ESV Gebensbach 6-7 (2-1, 1-4, 3-2)
Neues aus dem Luchsrudel
Es gibt schlechte und gute Nachrichten aus dem Lazarett des Luchsrudels. Felix Klein wird für mindestens zwei weitere Wochen ausfallen. Edgars Opulskis hingegen absolvierte am vergangenen Wochenende nach einer von kleineren Verletzungen geprägten Vorbereitungsphase sein erstes MEK-Pflichtspiel seit etwa 22 Monaten. Dmitrii Paramonov und Gereon Erpenbach befinden sich wieder im Training, und Kapitän Alexander Killinger wird aller Voraussicht nach schon zu Beginn des neuen Kalenderjahres wieder mit dem Luchsrudel aufs Eis gehen können.
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den ESV Gebensbach am Freitag, dem 01. Dezember 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns jedoch besonders auf jeden Besucher, der uns im Weststadion unterstützt!
Benjamin Dornow, 30. November 2023







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