Das erste Nachbarschaftsduell steht bevor – Luchse gastieren in Fürstenfeldbruck
Nach dem erfolgreichen Pflichtspielstart wartet am Samstag bereits die nächste Aufgabe auf den Münchner EK. Die Luchse sind bei der zweiten Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck zu Gast.
Aus wildem Auftakt lernen
Wer die Landeshauptstädter am vergangenen Sonntag nach Pfaffenhofen begleitet hat, bekam ein bis zur letzten Sekunde packendes Spiel zu sehen. Während sich die Luchse zwar selbstverständlich ausgiebig über die erst neunzehn Sekunden vor Abpfiff gesicherten drei Punkte freuten, war der Mannschaft von Coach Tobi Knallinger ebenfalls klar, dass sie gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen ist. Eine noch ausbaufähige Chancenauswertung und zu viele Unkonzentriertheiten im eigenen Drittel sorgten, gepaart mit mutig aufspielenden Icehogs, beinahe für einen Fehlstart in die Hauptrunde.
Aus diesen Fehlern, die glücklicherweise folgenlos für das Punktekonto der Münchner blieben, muss nun schnellstmöglich gelernt werden. Da kommt es den Luchsen sehr gelegen, dass endlich Normalität im Trainingsbetrieb Einzug hält. Unter der Woche kann erstmals im Münchner Weststadion trainiert werden. Damit sind die weiten Fahrten nach Geretsried, Erding und Bad Tölz vorerst Geschichte. Im Luchsbau werden Mannschaft und Coach daran arbeiten, sich zu verbessern, denn am Wochenende wartet ein weiterer unangenehmer Gegner auf den MEK.
Der Gegner am Wochenende
Auch der EV Fürstenfeldbruck 1b hat eine lange Zeit im Trainingsexil hinter sich. Die offene Spielfläche der Brucker konnte aufgrund der warmen Temperaturen erst vor Kurzem beeist und dementsprechend bisher auch noch nicht bespielt werden. Das Match gegen den Münchner EK wird für die Crusaders-Reserve also das erste Spiel im eigenen Stadion sein.
Um das erste Saisonspiel handelt es sich für den EVF jedoch nicht. Am gestrigen Feiertag traten die Jungs von Headcoach Alexander Gruschka beim EV Aich an. Schon in der Vorbereitung gastierten die Brucker beim Bezirksligameister aus der Saison 2017/18 und legten bei einer knappen 4-2 Niederlage einen couragierten Auftritt hin. Auch das Pflichtspiel lief für den EVF gut an, denn nach dem ersten Drittel führte die Mannschaft rund um Raphael Bschorr beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer mit 0-1. Am Ende konnte Aich das Spiel jedoch mit 6-1 klar für sich entscheiden. Dennoch, die ermutigenden Ergebnisse aus der Vorbereitung sowie ein äußerst respektabler fünfter Tabellenplatz aus der Vorsaison zeigen, dass die Luchse am Samstag hellwach sein müssen, wenn sie Punkte aus der AmperOase mitnehmen wollen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
EV Fürstenfeldbruck 1b: 1 Spiel | 0 Punkte | 1-6 Tore | Platz 7
Münchner EK: 1 Spiel | 3 Punkte | 5-4 Tore | Platz 5
Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1b
06.01.2022: EV Fürstenfeldbruck 1b – Münchner EK 2-3 (-> Spielbericht)
18.12.2021: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1b 3-2 (-> Spielbericht)
08.02.2020: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1b 8-5 (-> Spielbericht)
30.11.2019: EV Fürstenfeldbruck 1b – Münchner EK 7-5 (-> Spielbericht)
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim EV Fürstenfeldbruck 1b am Samstag, dem 05. Dezember 2022, beginnt um 17:00 Uhr im Eisstadion an der AmperOase Fürstenfeldbruck. Der Eintritt kostet 3 Euro.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen wir uns über jeden Besucher, der uns im Nachbarlandkreis unterstützt!
Benjamin Dornow, 02. November 2022
Späte Erlösung im dichten Nebel – Luchse starten mit einem Sieg in die Hauptrunde
Beinahe wäre der Münchner EK mit einem Dämpfer in die Bezirksligasaison 2022/23 gestartet. Vier Minuten vor Abpfiff lagen die Luchse noch gegen den EC Pfaffenhofen 1b zurück, doch mit viel Kampf und dem nötigen Quäntchen Glück konnten die Münchner das Spiel noch drehen und mit einem 5-4 Sieg die ersten drei Punkte der Saison einsacken.
Furioser Start, wenig Zählbares
Die Luchse sind die Reise nach Pfaffenhofen mit einem positiven Gefühl angetreten. Nach einer guten letzten Trainingswoche war die Mannschaft bereit für den Pflichtspielstart. Außerdem konnten die Münchner mit drei Sturmreihen und sieben Verteidigern auflaufen – optimal für das erste Saisonspiel. Auch abseits der Eisfläche waren die Landeshauptstädter zahlreich vertreten. Einige Spielereltern sowie die Münchner Fanszene reisten den Luchsen zum Heimspiel an der Ilm nach.
Dementsprechend motiviert starteten die Münchner in die Begegnung. Schon nach einer Minute hätte der Puck erstmals im Netz zappeln können. Raphael Cera fand mit einem optimalen Querpass Reihenpartner Jannik Pinder, der die Scheibe eigentlich nur noch ins leere Tor hätte legen müssen. Während Raphi schon zum Jubeln abdrehte, war Jannik wohl überrascht davon, wie unbehelligt er in der gegnerischen Zone agieren durfte, und konnte den Puck nicht im Tor unterbringen.
Trotz der vergebenen Großchance ließen sich die Luchse jedoch nicht ausbremsen. In der Anfangsphase hatten die Münchner eine Großchance nach der anderen, doch die Chancenverwertung ließ im ersten Drittel noch etwas zu wünschen übrig. Nach zehn Minuten sollte es dann doch mit dem ersten Treffer des Abends klappen, wenn auch anders als gedacht. Pfaffenhofen durfte in Überzahl agieren, ließ jedoch einen Konter der Münchner Unterzahleinheit zu. Alex Killinger schickte Christian Steinmetz, und der zum Stürmer umfunktionierte Verteidiger tat, was er am besten kann. Mit vollem Speed zog Christian in die Zone und überraschte Jacob Gamperl im ECP-Gehäuse mit einem etwas unkonventionell anmutenden Schuss. Der Puck landete hinter der Linie, Steini ließ sich feiern und die Luchse landeten nicht unverdient den ersten Stich des Abends.
Kurz nach dem Treffer hatte Raphael Cera die große Chance, auf 2-0 zu stellen. Bei einem Alleingang ließ er die Scheibe im Netz zappeln, doch leider handelte es sich dabei um die Fanghand des Pfaffenhofener Keepers. Im Anschluss fand die Icehogs-Reserve mehr und mehr in die Begegnung. Mit hohem Forechecking machten die Pfaffenhofener ihren Gegnern das Leben schwer. Das aggressive Spiel des ECP, gepaart mit gelegentlichen individuellen Fehlern in der Münchner Hintermannschaft, sorgte für erste gefährliche Situationen vor dem Tor von Jan Kumerics. Ein Fehlpass der MEK-Abwehr vor dem eigenen Tor landete direkt auf der Kelle eines Pfaffenhofener Stürmers, der dieses Geschenk jedoch nicht in Zählbares umwandeln konnte. Mit dem 1-0 für die Luchse ging es in die erste Pause.
Icehogs bestrafen offensive Fahrlässigkeit
Direkt zu Beginn des zweiten Abschnitts durften die Münchner mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren. Nachdem die ersten Abschlüsse noch nicht für Gefahr sorgten, ergriff der amtierende MEK-Topscorer nach etwa einer Minute Powerplay das Heft des Handelns. Simon Klopstock legte sich die Scheibe am rechten Bullykreis zurecht und konnte ungestört Maß nehmen. Thomas Schottenhaml nahm dem Pfaffenhofener Goalie mit einem guten Screen die Sicht, und Simon brachte den Puck mit einem zielgenauen Handgelenkschuss zum 2-0 im Tor unter.
Zu diesem Zeitpunkt sah es sehr gut aus für die Münchner, doch wie schon in der Vorwoche konnte sich der ECP trotz eines Rückstands in das Spiel zurückkämpfen. Kurz nach dem 2-0 musste Jannik Pinder auf die Strafbank, und diesmal machten es die Icehogs mit einem Mann mehr auf dem Eis besser. Ein schöner Querpass von Kilian Strack fand Simon Heß völlig ungedeckt und mit einem freien Tor vor sich. Jan Kumerics streckte sich, konnte den Anschlusstreffer jedoch nicht mehr verhindern. Nun spielten die Pfaffenhofener mit mehr Selbstvertrauen und konnten weitere fünf Minuten später erneut jubeln. Eine weitere Passstafette in Münchner Drittel brachte den Puck auf den Schläger von Elias Weber, der das Spiel ausgleichen konnte. Alles wieder auf Anfang.
Das 2-2 ärgerte die Münchner sichtbar. Das Geschehen verlagerte sich wieder mehr in das Drittel der Gäste, wo sich die Luchse gute Gelegenheiten erspielen konnten. Yehor Vinnytskyi stellte mehrfach seine starke Puckkontrolle unter Beweis. Der große Ukrainer ging wiederholt mit dem Schläger an der Scheibe durch mehrere Verteidiger, konnte Jacob Gamperl jedoch nicht überwinden. Die Führung für den MEK sollte trotzdem noch vor Drittelende wiederhergestellt werden. Nachdem bereits zwei Luchse scheiterten, war es Raphael Cera, der den Puck im dritten Versuch an Gamperl vorbeibringen konnte und die Führung wiederherstellte. Der knappe Vorsprung sollte bis zum Drittelende Bestand halten.
Dramatisches Finale im dichten Nebel
Obwohl die Münchner mit einer Führung in den letzten Abschnitt gingen, machte sich langsam Nervosität auf der Bank breit. Nach einem überlegenen ersten Drittel ließen die Luchse die Icehogs zurück ins Spiel, die mit dem Heimvorteil im Rücken mutig aufspielten. Nie war die Nervosität sichtbarer als in der 44. Minute. In eigener Überzahl ließen sich die Landeshauptstädter den Puck im eigenen Drittel von John Kohnle abnehmen, der anschließend Jan Kumerics ausspielte und den 3-3 Ausgleich erzielte. Ein Reifenplatzer zum ungünstigsten Zeitpunkt.
Coach Tobi Knallinger nahm zeitnah seine Auszeit, doch auch diese Maßnahme konnte die Icehogs nicht stoppen. In der 47. Minute kam erneut Simon Heß vorm Münchner Tor an den Puck und klemmte ihn zielgenau wie unhaltbar unter die Latte zum vielumjubelten 4-3 für den ECP. Die Stimmung auf Seiten der Luchse hingegen hatte sich nun der Sicht im komplett vernebelten Pfaffenhofener Eisstadion angepasst – trüb.
Mit der Führung im Rücken beschränkten sich die Icehogs größtenteils darauf, den Puck tief zu spielen und Zeit von der Uhr zu nehmen. Obwohl die Münchner jeden Grund gehabt hätten, nun einzuknicken, gaben die Landeshauptstädter an diesem Abend nicht auf. Nun wurde aus jeder Situation der Abschluss gesucht, und Jacob Gamperl wurde mit Schüssen eingedeckt. Alex Killinger versuchte einige Male sein Glück von der blauen Linie, blieb jedoch ohne Fortune. Sein Abwehrkollege Simon Langnickel hatte knapp drei Minuten vor Abpfiff etwas mehr Glück. Der Münchner Abwehrturm ließ einen Schuss los, den Gamperl aufgrund eines guten Screens von Christian Steinmetz nie kommen sah. Die Scheibe schlug hinter dem machtlosen Schlussmann zum 4-4 ein und ließ auf der Münchner Bank wieder Hoffnung aufkeimen.
Die Luchse hatten nun Blut gewittert. In der Schlussphase gaben die Münchner in jedem Wechsel alles und schnürten den ECP im eigenen Drittel ein. Gerade als es aussah, als würde das Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden, sorgte die Top-Formation der Luchse für die Erlösung. In einem disziplinierten letzten Angriff fand der Puck von Jan Kumerics über Alex van gen Hassend den Weg zu Simon Klopstock. Simon fasste sich von der blauen Linie ein Herz und brachte einen letzten Schuss auf das Tor von Jacob Gamperl. Der halbhoch fliegende Puck erwischte den Icehogs-Schlussmann auf dem falschen Fuß und schlug neunzehn Sekunden vor Abpfiff zum 5-4 im Tor ein. Nun herrschte Fassungslosigkeit auf der ECP-Bank und Euphorie auf Seiten der Münchner. In den letzten Sekunden des Spiels fixierten die Luchse den Puck an der Bande und konnten die Heimfahrt mit drei nicht mehr für möglich gehaltenen Punkten antreten.
Ein Sieg des Willens
Gegen stark aufspielende und beherzt kämpfende Pfaffenhofener war spätestens in der zweiten Pause klar, dass dieses Spiel über den Kampf gewonnen werden muss. In der Schlussphase zeigten die Luchse genau das. Jeder warf alles für seine Kameraden in die Waagschale, und am Ende konnten sich die Münchner für dieses beherzten Auftritt belohnen. Während die Torschützen, allen voran Simon Klopstock mit einer erneuten Heldentat in der letzten Spielminute, im Vordergrund standen, lieferten auch alle Neuzugänge ein starkes Pflichtspieldebüt ab. Außerdem fiel Raphael Cera mit viel Zug zum Tor auf und belohnte sich im Laufe des Spiels mit zwei Punkten.
Ausblick
Am kommenden Wochenende geht es für die Luchse gleich weiter. Die Landeshauptstädter gastieren am Samstag, dem 05. November, um 17:00 Uhr beim EV Fürstenfeldbruck 1b. Wir hoffen auf lautstarke Unterstützung im Nachbarlandkreis!
Benjamin Dornow, 31. Oktober 2022
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – EC Pfaffenhofen 1b 5-4 (1-0, 2-2, 2-2)
30. Oktober 2022, 17:00 Uhr
Stadtwerke Arena Pfaffenhofen
Zuschauer: 35
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Berger – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Markus, Schmidt, Hnat, Axtner – Cera, Pinder, Schorr, Reisinger, Ziegelhöffer, Klopstock (A), Vinnytskyi, Schottenhaml
EC Pfaffenhofen 1b
Gamperl, Stech – Gräber, Wolf (C), Eder, M. Strack (A), Mittermüller – Marb, Steger, Heumann, Zellner, Kohnle, Maier, Weber, Schwirtzer, Armbrister, Heß (A), K. Strack, Dallosch
Tore:
1-0 Steinmetz (Killinger, Ziegelhöffer, 10:57/SH1)
2-0 Klopstock (kein Assist, 22:18/PP1)
2-1 Heß (K. Strack, Mittermüller, 24:30/PP1)
2-2 Weber (Heß, M. Strack, 29:47)
3-2 Cera (Schorr, Markus, 36:07)
3-3 Kohnle (kein Assist, 43:23/SH1)
3-4 Heß (Weber, 46:49)
4-4 Langnickel (Cera, 56:39)
5-4 Klopstock (van gen Hassend, Kumerics, 59:41)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 39
EC Pfaffenhofen 1b: 30
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 8
EC Pfaffenhofen 1b: 12
Bilder























Heimspiel in der Ferne zum Saisonauftakt – Luchse starten in Pfaffenhofen in die Hauptrunde
Gut zwei Monate nach dem ersten Eistraining geht es für die Luchse am kommenden Wochenende endlich wieder um Punkte in der Bezirksliga. Das erste Pflichtspiel der Saison 2022/23 bestreiten die Jungs vom MEK auswärts bei der zweiten Mannschaft des EC Pfaffenhofen.
Zum Pflichtspielauftakt ein letztes Mal Exil
Dafür, dass der Münchner EK ein Verein aus der bayrischen Landeshauptstadt ist, haben die Luchse bisher erstaunlich selten einen Fuß auf eine der heimischen Eisflächen setzen können – nämlich noch kein einziges Mal. In Geretsried, Erding, Götzens und Bad Tölz fanden die Trainingseinheiten der Münchner statt, und die ersten Testspiele bestritten die Luchse in Ravensburg und Regen. Eigentlich sollten die Odysseen mit dem Heimauftakt im Münchner Weststadion an diesem Sonntag ein Ende finden, doch bei für das Wochenende vorhergesagten Temperaturen von 20 Grad könnte das Heimspiel auf dem frisch bereiteten Eis zu einer Wasserschlacht ausarten. Einen kurzfristig vereinbarten Tausch des Heimrechts später steht nun also ein letzter Trip ins Eishockey-Exil an, ehe mit dem Beginn des Trainingsbetriebs in der kommenden Woche ein wenig Normalität in den Betrieb beim MEK einkehrt.
Nach einer insgesamt zufriedenstellenden Vorbereitungsphase wird es jetzt also ernst für die Luchse. In den Testspielen in Ravensburg und Regen zeigten die Münchner positive Ansätze, wenn auch mit einem extrem kleinen Kader. Besonders das letztere Spiel bei den Drachen auf dem bayrischen Wald stimmte optimistisch. Im ersten Saisonspiel steht den Landeshauptstädtern nun eine Mannschaft gegenüber, die zwar nicht im selben Atemzug mit den Aufstiegsfavoriten genannt wird, aber dennoch keinesfalls unterschätzt werden sollte – insbesondere nach dem Verlust des Heimrechts.
Der Gegner am Wochenende
Nach vier Spielzeiten ohne ein einziges direktes Duell kreuzen sich die Wege des Münchner EK und des EC Pfaffenhofen 1b wieder. Während die Luchse sich gegen Konkurrenz aus Süd- und Ostbayern versuchten, wurde an der Ilm gar kein Bezirksliga-Eishockey mehr gespielt. Die Icehogs meldeten ihre zweite Mannschaft ab und sorgten dadurch für einige Neuzugänge bei den Luchsen. Vor Beginn der Saison 2021/22 wurde die ECP-Reserve jedoch sehr zur Freude einiger junger Perspektivspieler, die nun nicht mehr aus der Nachwuchsabteilung direkt in das kalte Wasser der Bayernliga geworfen werden, reaktiviert.
Bei der Pfaffenhofener Reserve dürfte es sich um die mit Abstand die jüngste Mannschaft der Liga handeln. Fast 75% des spielberechtigten Kaders der Reserve wurde im Jahr 2000 oder später geboren. Während die Mehrheit der jungen Icehogs also noch lange nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen sind, kann eines jedoch mit Sicherheit erwartet werden – die Luchse werden am Sonntag keine ruhige Minute auf dem Eis haben. Dies zeigte sich auch beim ersten Saisonspiel des ECP. Trotz eines vier-Tore-Rückstandes kämpften sich die Pfaffenhofener bei den Black Bears Freising auf ein 4-3 heran, ehe die Bären am Ende doch noch davonziehen konnten. Die Münchner sollten also vorgewarnt sein, die Konzentration in jeder Phase des Spiels hochzuhalten.
Augen auf…
Rückkehrer an alte Wirkungsstätte
Auch wenn die Pfaffenhofener Fraktion beim MEK in den letzten Jahren geschrumpt ist, so existiert sie noch. Jan Kumerics und Marius Schorr treten am Sonntag eine Reise in ihre Eishockey-Vergangenheit an. Gut für die Luchse – die Ex-Pfaffenhofener kennen jeden Zentimeter der Eishalle noch in- und auswendig!
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
EC Pfaffenhofen 1b: 1 Spiel | 0 Punkte | 4-9 Tore | Platz 8
Münchner EK: 0 Spiele | 0 Punkte | 0-0 Tore | Platz 5
Neues aus dem Luchsrudel
Es gibt gute Neuigkeiten aus dem Münchner Lazarett. Nach Krankheit beziehungsweise Verletzung sind Andreas Steer, Raphael Cera und Thomas Schottenhaml wieder im Trainingsbetrieb der Luchse. Auch Dominik Hnat, der das Spiel in Regen 10 Minuten vor Abpfiff verlassen musste, ist wieder einsatzbereit. Der MEK wird die Reise nach Pfaffenhofen vermutlich mit einem weitestgehend vollen Kader angehen können.
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den EC Pfaffenhofen 1b am Sonntag, dem 30. Oktober 2022, beginnt um 17:00 Uhr in der Stadtwerke Arena Pfaffenhofen. Der Eintritt beträgt 2 Euro.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns über jeden Besucher, der uns bei unserem ersten Pflichtspiel vor Ort unterstützt!
Benjamin Dornow, 27. Oktober 2022
Vier Verlängerungen und ein Neuzugang – Das Luchsrudel ist eine Woche vor Pflichtspielstart komplett
Die Kaderplanungen des Münchner EK sind vorerst abgeschlossen. Die drei langjährigen Luchse Andreas Steer, Jannik Pinder und Alexander Listl sowie Newcomer Nils Nagl spielen auch im kommenden Jahr für den MEK. Neu zu den Luchsen stößt der Regensburger Tobias Tahedl.
Andreas und Jannik sind alles andere als neue Gesichter im Münchner Eishockey. Die beiden Kinder der Landeshauptstadt lernten den Eissport im Nachwuchs des EHC München und fanden im Seniorenbereich schnell den Weg zu den Luchsen. Jannik spielte mit Unterbrechungen bereits vier Spielzeiten lang beim MEK, und Andy ist seit bereits über einem Jahrzehnt ein Luchs. Leider hatten die beiden Stürmer eine von Verletzungen geprägte Saison 2021/22. Jannik verletzte sich in der Vorbereitung und wurde im späteren Lauf der Saison von einer Corona-Erkrankung aus dem Verkehr gezogen. Andi startete wie immer hochmotiviert in den Winter, zog sich allerdings bei seinem vierten Pflichtspieleinsatz eine saisonbeendende Verletzung zu. Zur kommenden Saison werden beide Stürmer wieder aktiv ins Geschehen eingreifen und ihren Wert für die Mannschaft unter Beweis stellen. Jannik gab seinen Mannschaftskameraden beim Trainingsspiel gegen den HC Poschiavo bereits eine kleine Kostprobe von seinem Können, während Andi sich bereits in den Sommereiszeiten in bester Frühform präsentierte.
Mit Alexander Listl bleibt den Luchsen außerdem ein wichtiger Rollenspieler erhalten. Der aus Straubing stammende Stürmer erfüllt seine Aufgaben in der dritten Reihe stets zuverlässig und ohne Beschwerden. Auch am Spieltag ist auf ihn Verlass, sodass Alexander dem Münchner Kader die notwendige Tiefe verleiht.
Nils Nagl steht bereits seit Herbst 2020 im Münchner Kader und konnte in der vergangenen Saison seine ersten Pflichtspiele für den MEK bestreiten. Leider hatte der Stürmer häufig mit kleineren Verletzungen zu kämpfen, doch wenn er am Spieltag verfügbar war, konnte er die Erwartungen definitiv erfüllen. In drei Spielen erzielte Nils zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Außerdem hat der Personal Coach die Luchse mit regelmäßigen Aufwärmeinheiten vor den Trainings und Spielen fit gemacht. Da sich Nils aktuell nicht in Deutschland befindet, wird er im Dezember wieder zum Luchsrudel stoßen und die Mannschaft für die zweite Saisonhälfte verstärken.
Neu zum Rudel gestoßen ist Tobias Tahedl. Der aus Regensburg stammende Stürmer hat bereits zu Nachwuchszeiten mit Luchseforward Amin Reisinger zusammengespielt. Während es Amin in die bayrische Landeshauptstadt gezogen hat, verblieb Tobias in Regensburg und spielte dort für die ansässigen Spiders in der Bezirksliga. Nun tritt er beim MEK seine erste Station außerhalb der Domstadt an und wird mit seinem alten Mannschaftskameraden Amin wiedervereint.
Wir begrüßen Tobias herzlich beim MEK und freuen uns über ein weiteres Jahr mit Andi, Jannik, Alex und Nils. Das komplette Luchsrudel freut sich bereits auf den Heimauftakt am kommenden Sontag und hofft auf regen Besuch zum Pflichtspielstart!
Benjamin Dornow, 22. Oktober 2022
Ein weiterer Germeringer für die Luchse – Herzlich Willkommen, Daniel Berthe!
Die Luchse können einen weiteren Neuzugang aus Germering in ihren Reihen begrüßen. Daniel Berthe stürmt zur kommenden Saison für den Münchner EK.
Auch Daniel hat bereits mit einigen aktuellen Luchsen zusammengespielt, allerdings nicht in der bayrischen Landeshauptstadt. Seine Eishockeylaufbahn hat sich bisher ausschließlich in Germering abgespielt. Gemeinsam mit dem aktuellen MEK-Verteidiger Simon Langnickel durchlief Daniel dort alle Nachwuchsmannschaften. In der Saison 2018/19 stand er im Kader der ersten Mannschaft der Wanderers und kam drei Mal in der Bezirksliga zum Einsatz. Sein erstes Jahr bei den Herren war jedoch auch sein vorläufig letztes, denn danach war das Germeringer Eigengewächs nur noch im Hobbybereich aktiv. In diesem Jahr will es der Stürmer allerdings nochmal wissen und hat beim Münchner EK angeheuert.
Daniel hat bereits erste Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolviert und konnte dort überzeugen. Auch menschlich passt er bestens in das Münchner Mannschaftsgefüge. Als flexibel einsetzbarer Spieler, der gerne für Unruhe beim Gegner sorgt, wird er den Luchsen sportlich mit Sicherheit weiterhelfen können. Wir heißen dich herzlich beim MEK willkommen, Daniel, und wünschen dir eine gute erste Saison mit den Luchsen!
Benjamin Dornow, 21. Oktober 2022







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