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Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für die Luchse – Herzlich Willkommen, Dmitrii Paramonov!

Die sportliche Leitung des Münchner EK hat bereits zu Beginn der Adventszeit ein kleines Geschenk für Coach Tobias Knallinger und seine Mannen organisiert, nämlich eine personelle Verstärkung der Hintermannschaft. Dmitrii Paramonov wird für den Rest der Saison 2022/23 für die Münchner Luchse auf Punktejagd in der bayrischen Bezirksliga gehen.

Dmitrii hat in seiner Heimat eine hervorragende Eishockeyausbildung genossen. In russischen Moskau lernte der Verteidiger beim Hauptstadtklub CSKA das Schlittschuhlaufen, ehe er den Rest seiner Kindheit und Jugend für Spartak Moskau auflief. Dort spielte er unter anderem mit späteren NHL-Spielern wie Nikita Gusev, Ivan Barbashev, Roman Lubimov und Nikita Kucherov zusammen. Im Vergleich zu einigen seiner Mannschaftskameraden machte Dmitrii den Eissport nicht zu seinem Beruf, sondern fing an, zu studieren. Ganz auf den schnellsten Mannschaftssport der Welt verzichten konnte er allerdings auch nicht. Bei der Mannschaft der Wirtschaftsuniversität Moskaus ging Dmitrii seinem Herzenssport weiter nach. Dabei beschränkte er sich nicht nur auf seine Aufgaben auf dem Eis. Als Mitgründer der Moskauer Universitätsliga half Dmitrii dabei, Studenten in der ganzen russischen Hauptstadt eine Chance zu geben, weiterhin unter Wettbewerbsbedingungen ihrem Lieblingssport nachzugehen.

Mit Beginn des Arbeitslebens musste Dmitrii auf dem Eis selbst kürzertreten, doch mittlerweile hat ihn die Lust auf den Sport wieder gepackt. Nach einer ersten Inspektion der Luchse bei ihrem zweiten Saisonspiel in Fürstenfeldbruck war sich der Verteidiger sicher – der Münchner EK wird seine nächste Station. In bereits drei absolvierten Pflichtspielen stellte er seinen sportlichen Wert sofort unter Beweis. Mit seiner guten Übersicht, dem Händchen für die richtigen Entscheidungen sowie einem strammen Schlagschuss wird er der Münchner Hintermannschaft garantiert weiterhelfen und zum sportlichen Erfolg beitragen können. Außerdem konnte er in Dachau bereits seinen ersten Scorerpunkt im Münchner Trikot bejubeln. Wir heißen dich herzlich beim Münchner EK willkommen, Dmitrii, und wünschen dir viel Spaß in deinem ersten Jahr mit den Luchsen!

Benjamin Dornow, 23. Dezember 2022

Minikader verliert knapp nach Penaltyschiessen – Luchse erkämpfen sich einen Punkt in Dachau

Nach sechzig Minuten auf der Dachauer Eisbahn stand dank des Spielstandes von 3-3 eines schon mal fest – die Luchse punkten endlich wieder! Im anschließenden Penaltyschiessen hatten die Gastgeber jedoch das bessere Ende für sich. Am Ende unterlagen die Landeshauptstädtern den Spechten aus Dachau mit 4-3 nach Penaltyschiessen, doch konnten sich angesichts der Umstände über den hart erarbeiteten Punkt freuen.

Guter Start dank unerwarteter Offensivakteure

Kurz vor den Feiertagen grassiert neben der Vorfreude auf Weihnachten noch etwas in der Republik, nämlich eine massive Erkältungswelle. Auch die Luchse konnten sich dieser nicht entziehen. Lediglich zwölf Feldspieler fanden sich zum Treffpunkt am Weststadion ein, darunter die ein oder andere Wunderheilung über Nacht. Die Münchner mussten neben ihren aktuell verletzten Spielern nun auch noch krankheitsbedingt auf Stammspieler wie Leon Axtner, Christian Steinmetz oder Andreas Steer verzichten. Andererseits feierte Theodor Ziegelhöffer nach einer dreiwöchigen Absenz sein Comeback.

Die Personalsituation sah bei den Spechten allerdings auch nicht viel besser aus. Genau wie die Luchse traten auch sie mit zwölf Feldspielern an. Während bei den Gastgebern nur drei gelernte Verteidiger aufs Eis gingen, mussten die Gäste einige Verteidiger kurzfristig zu Stürmern umfunktionieren. Worauf sich die Landeshauptstädter dafür verlassen konnten, war die Unterstützung von der Tribüne. Von den siebzig Zuschauern auf der Eisbahn feuerten gut vierzig den MEK an und sorgten für beste Stimmung auf den Rängen.

Der bessere Start ging bei der Begegnung zweier zusammengeschusterter letzter Aufgebote an die Luchse. In der dritten Minute feuerte Alex van gen Hassend einen Schuss auf das Tor von Marcel Schrader. Der Dachauer Goalie konnte die Scheibe nicht sichern, und nach einem ersten Nachschussversuch von Aushilfsstürmer Martin Schafroth war es schließlich Simon Klopstock, der den Puck endlich über die Linie drücken konnte. Nach zwei Spielen ohne Punkt war die Durststrecke vom Münchner Sturmleader durchbrochen- vielleicht ein gutes Omen für den weiteren Verlauf des Abends?

Nach der frühen Führung für den MEK antworteten die Gastgeber jedoch sehr schnell. Wie in einigen der letzten Spiele waren es die Special Teams, die den Unterschied machten, oder in diesem Fall den Unterschied egalisierten. Zwei in kurzem Abstand ausgesprochene Strafen verschafften den Spechten eine doppelte Überzahl. Die Gäste verteidigten mit Mann und Maus, und Goalie Jan Kumerics konnte sich mehrfach auszeichnen. Gerade als die erste der beiden Strafen abgelaufen war, schlugen die Gastgeber allerdings zu. Patrick Schlickenrieder zimmerte einen Puck auf das Münchner Tor, den Jan Kumerics mit seinem Schoner abwehren konnte – leider jedoch direkt auf den Schläger von Maximilian Braun. Der Sturmspecht nutzte die zweite Chance für seine Mannschaft und brachte den Puck zum 1-1 über die Linie. Alles wieder auf Anfang.

Waren auf beiden Seiten allerdings fünf Mann auf dem Eis, kippte das Spiel wieder in Richtung der Landeshauptstädter. Die Münchner generierten zwar nicht sonderlich viele Abschlüsse, doch wenn sie vor das gegnerische Tor kamen, wurde es schnell gefährlich. Folgerichtig erarbeiteten sie sich noch vor der ersten Pause die Führung zurück. Nach einem Doppelpass mit Amin Reisinger konnte Martin Schafroth recht unbedrängt ins gegnerische Drittel fahren. Dort angekommen, setzte der Verteidiger aus dem Allgäu zu seiner Spezialität an – der Handgelenkschuss aus dem hohen Slot. Marcel Schrader konnte nur chancenlos zusehen, wie der Puck an ihm vorbeizischte und hoch im Tor einschlug. Der 1-2 Führungstreffer war nicht nur Martins erstes Saisontor, sondern der erste Treffer überhaupt im Trikot des Münchner EK für den eher selten zu Offensivausbrüchen neigenden Verteidiger. Die Hoffnung, dass Schaffi nach diesem Erfolgserlebnis etwas häufiger den Abschluss sucht, stirbt allerdings zuletzt!

Ungenutzte Chancen bringen Gastgeber ins Spiel

Trainer Tobias Knallinger zeigte sich in der ersten Drittelpause zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Eines sollten sich die Luchse jedoch öfters trauen, nämlich auf das Tor der Spechte zu schießen. Dazu sollten die Münchner zu Beginn des zweiten Drittels jedoch einige Gelegenheiten bekommen. Nachdem im ersten Drittel ausschließlich Luchse den Weg auf die Strafbank fanden, waren es nun die Spechte, die sich nur noch mit unerlaubten Mitteln wehren konnten. In den daraus folgenden Überzahlspielen schnürten die Gäste ihre Gegner im eigenen Drittel ein und suchten häufig den Abschluss. Allen voran Theodor Ziegelhöffer und Dmitrii Paramonov hatten sich wohl viel vorgenommen und waren wahre Aktivposten im Münchner Powerplay. Die Gastgeber konnten sich in dieser Phase des Spiels jedoch auf einen starken Torhüter und das notwendige Puckglück verlassen, denn trotz bester Chancen wollte die Scheibe nicht über die Linie gehen.

Auch nach dem Ende der fast durchgehenden Überzahlspiele hatten die Münchner noch gute Gelegenheiten. Yehor Vinnytskyi spielte sich wieder und wieder durch die Hintermannschaft der Gastgeber, doch am Ende war es stets ein Haken zu viel oder ein guter Reflex des gegnerischen Goalies, der den ukrainischen Goalgetter vorerst an einem weiteren Treffer hindern sollte.

Gerade als sich das Spiel auf ein etwas ruhigeres Niveau eingependelt hatte, wurden die Luchse auf dem falschen Fuß erwischt. Jan Kumerics entschärfte einen Torschuss des ESV, konnte den Puck jedoch nicht lokalisieren. Auch seine Mitspieler wurden nicht fündig, doch leider entdeckte Jonas Rimann die Hartgummischeibe, die auf dem Schoner des Luchsegoalies lag. Rimann setzte beherzt nach und konnte den Puck etwas grob, aber regelkonform über die Linie bugsieren. Statt in Überzahl davonzuziehen, ging es für die Münchner nach vierzig Minuten nun mit einem Unentschieden in die Kabine – eine verpasste Gelegenheit.

Luchse trotzen Pfiffen und Verletzung

Nun müssten die Luchse im letzten Drittel wieder aufdrehen und Tempo machen, würden sie ihre aktuelle Negativserie durchbrechen wollen. Auch diese Anweisung von ihrem Trainer nahmen sich die Münchner zu Herzen, doch diesmal hatte das erhöhte Level an Einsatz und Kampf eine unangenehme Nebenwirkung. Die Luchse nahmen wieder dauerhaft auf der Strafbank Platz. Insgesamt acht Mal durften die Spechte Überzahl spielen, und fünf dieser Powerplays spielten sich im letzten Abschnitt ab. Dementsprechend dauerte es nicht lang, ehe die Gastgeber erneut zuschlugen. Wieder konnten die Münchner eine Drei-Gegen-Fünf-Unterzahl überstehen, und wieder sollte es nach Ablauf der ersten Strafe doch noch im Münchner Gehäuse klingeln. Wie beim ersten Überzahltor feuerte Patrick Schlickenrieder einen satten Strahl auf das Tor von Jan Kumerics, doch diesmal war Jan schon beim ersten Versuch machtlos. Die Scheibe schlug im Münchner Tor ein, und erstmals an diesem Abend lagen die Spechte in Führung. Denkbar ungünstiges Timing.

Nun waren die Luchse noch mehr gefordert, doch zum Glück haben sie seit diesem Jahr einen Mann im Kader, auf den in diesen Situationen Verlass ist. Yehor VInnytskyi hatte zu diesem Zeitpunkt seit über fünf Dritteln kein Tor mehr erzielt. Jeder Luchs weiß mittlerweile, dass eine solche Serie des Münchner Goalgetters eher bald als später enden würde. In der 48. Minute war es schließlich soweit. Yehor tankte sich auf Zuspiel von Neu-Luchse Dmitrii Paramonov durch die gegnerische Hintermannschaft und blieb beim Abschluss in gewohnter Manier eiskalt. Mit noch gut zehn Minuten auf der Uhr herrschte auf der Dachauer Eisbahn wieder Gleichstand. Ein vertrautes Ergebnis bei Gastspielen der Münchner im Nachbarlandkreis.

Nach dem Ausgleichstreffer entwickelte sich die Schlussphase zu einem wahren Krimi. Beide Mannschaften hatten gute Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Die Luchse schafften es weiterhin nicht, Strafen zu vermeiden, und mussten noch zwei Unterzahlspiele überstehen, ehe sich ihnen selbst eine goldene Gelegenheit bot. Amin Reisinger erhielt einen recht rücksichtslosen Kniecheck, blieb auf dem Eis liegen und musste sofort in die Kabine gebracht werden. Der Übeltäter auf Dachauer Seite wurde für fünf Minuten auf die Strafbank geschickt, sodass die Gäste den Rest des Spiels in Überzahl agieren würden. Leider mussten die Münchner hier ihrer kurzen Bank Tribut zollen, denn nach den vielen Unterzahlspielen waren sie sichtbar platt. Alex van gen Hassend hatte per Direktabnahme nach einem perfekten Querpass die letzte Großchance des Spiels, doch Marcel Schrader konnte die vermutliche Entscheidung mit einem sehenswerten Save gerade noch so verhindern.

Im darauffolgenden Penaltyschiessen scheiterten die ersten beiden Schützen, ehe Martin Dürr den ersten Stich setzte. Bitter für Jan Kumerics, denn der Münchner Goalie hatte das richtige Eck geahnt und war mit dem Stock noch am Puck. Die Luchse hatten noch zwei Chancen, doch sowohl Yehor Vinnytskyi als auch Dmitrii Paramonov scheiterten mit ihren Versuchen. Somit blieb der Zusatzpunkt zwar in Dachau, doch immerhin mussten die Münchner die Heimreise nicht mit ganz leeren Händen antreten.

Minikader mit viel Herz durchbricht Krise

Die Luchse hatten sich für das Spiel in Dachau viel vorgenommen, und berücksichtigt man die Umstände, haben sie definitiv geliefert. Mit zwölf Feldspielern, einige davon angeschlagen, und Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt war es im offenen Dachauer Eisstadion alles andere als einfach, den Gastgebern Einhalt zu gebieten. Genau das ist den Münchnern jedoch gelungen, und mit etwas mehr Puckglück hätte durchaus der ein oder andere Punkt mehr herausspringen können. Besonders die im Sturm aufgestellten Verteidiger Martin Schafroth, Mario Schmidt und Dominik Hnat schlugen sich mehr als wacker in ihren neuen Rollen, und Jan Kumerics sicherte seiner Mannschaft mit 43 Saves den ersten Punktgewinn seit vier Wochen. Außerdem bedanken wir uns bei den mitgereisten Fans für die fantastische Stimmung und den durchgehend lautstarken Support. Mit Leistungen wie diesen wird es nicht mehr lange dauern, ehe die Luchse wieder in die Erfolgsspur finden!

Ausblick

Die Luchse greifen erst im neuen Jahr wieder in das Bezirksliga-Geschehen ein. Erst am 7. Januar schlüpfen die Landeshauptstädter wieder in ihre Trikots. An diesem Tag beginnt um 17:00 Uhr die zweite Saisonhälfte mit dem Rückspiel beim EC Pfaffenhofen 1b. Wir wünschen all unseren Spielern, Helfern, Fans, Freunden und Unterstützern schöne Feiertage und hoffen, euch zum Rückrundenstart in Pfaffenhofen wieder begrüßen zu können!

Benjamin Dornow, 20. Dezember 2022

Statistik

ESV Dachau Woodpeckers – Münchner EK „Die Luchse“ 4-3 (1-2, 1-0, 1-1, 1-0) SO

17. Dezember 2022, 19:30 Uhr

Städtische Kunsteisbahn Dachau

Zuschauer: 70

Aufstellungen:

ESV Dachau Woodpeckers

Schrader, J. Steurer – Speth (C), Karl (A), Klatt – Braun (A), Dürr, Marthaler, Kronschnabl, Götz, Schlickenrieder, Fleißner, M. Steurer, Rimann

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Kaut – van gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Schmidt, Hnat, Paramonov – Schorr, Reisinger (A), Ziegelhöffer, Klopstock (A), Vinnytskyi

Tore:

0-1 Klopstock (Schafroth, van gen Hassend, 2:43)

1-1 Braun (Schlickenrieder, Dürr, 8:43/PP1)

1-2 Schafroth (Reisinger, 14:37)

2-2 Rimann (kein Assist, 36:27)

3-2 Schlickenrieder (Speth, Braun, 42:45/PP1)

3-3 Vinnytskyi (Paramonov, Schmidt, 47:17)

4-3 Dürr (60:00/Penaltyschiessen)

Schüsse:

ESV Dachau Woodpeckers: 46

Münchner EK „Die Luchse“: 30

Strafminuten:

ESV Dachau Woodpeckers: 21

Münchner EK „Die Luchse“: 24

Bilder

Nachbarschaftsduell vor den Feiertagen – Luchse wollen in Dachau Befreiungsschlag landen

Ein Bezirksligaspiel steht für den Münchner EK noch an, ehe die Schlittschuhe anschließend für drei Wochen ruhen. Am Samstag sind die Luchse bei ihrem Landkreis- und Tabellennachbarn, dem ESV Dachau, gefordert.

Offensivflaute soll im Derby enden

Der Optimismus der ersten Wochen wurde im Lager der Landeshauptstädter in letzter Zeit ein klein wenig gedämpft. Drei Spiele gegen schwere Kaliber aus der Bezirksligagruppe Mitte endeten jeweils gleich. Die Luchse kämpften, die Luchse mühten sich ab, die Luchse hatten auch ein wenig Pech, doch im Endeffekt boten die Luchse keinem der Spitzenteams drei Drittel lang entschlossen genug die Stirn. Das Resultat – drei Niederlagen am Stück, ein wachsender Rückstand auf die Spitzengruppe und ein schmelzender Vorsprung auf die Verfolger aus dem Mittelfeld. Besonders die Offensive scheint derzeit in einer kleinen Krise zu stecken. Nur vier Tore konnten die Münchner in den letzten drei Spielen erzielen. So wird es schwer, regelmäßig zu punkten.

Den Kopf in den Sand stecken will allerdings weder Coach Tobias Knallinger, noch seine Mannschaft. Dafür haben die Luchse schon zu oft gezeigt, was sie auf dem Eis abliefern können, und dazu ist es auch noch zu früh in der Saison. Mit einem Sieg am Wochenende könnten die Münchner mit einer positiven Bilanz in ihre persönliche Halbzeitpause der Bezirksligasaison 2022/23 gehen. Mehr Siege als Niederlagen auf dem Konto zu haben, gelang den Luchsen nicht einmal in der erfolgreichen Vorsaison 2021/22. Und immerhin hatten die Luchse gegen ihren nächsten Gegner in näherer Vergangenheit einige erfolgreiche Spiele. Eine Erfolgsgarantie für das Wochenende existiert dennoch natürlich nicht, erst recht nicht in einem Derby.

Der Gegner am Wochenende

Der ESV Dachau hat bisher eine in vielerlei Hinsicht ähnliche Runde wie der Münchner EK gespielt. Spiele, in denen gepunktet werden konnte und sollte, haben die Spechte für sich entschieden. Zuhause gelang sogar ein Achtungserfolg gegen das letztjährige Landesligateam aus Freising. Gegen die Spitzenteams der Liga zogen die Dachauer jedoch den Kürzeren. Gegen Gebensbach und Aich sowie in Königsbrunn setzte es Niederlagen – die Luchse kennen Ergebnisse dieser Art nur zu gut. Da der ESV sein Heimspiel gegen Freising jedoch erst nach Penaltyschiessen für sich entscheiden konnte, steht bei den Luchsen noch ein Zähler mehr auf der Habenseite.

Die entscheidenden Akteure bei den Spechten sind auch in diesem Jahr die üblichen Verdächtigen. Johannes Karl, Martin Dürr und Ferdinand Fleissner geben in Dachau weiterhin den Ton an. Außerdem greift Tim Berndt nach einer kurzen Pause im wahrsten Sinne des Wortes wieder bei den Woodpeckers an. Der in Erding ausgebildete Stürmer konnte in dieser Saison bereits einige wichtige Treffer erzielen. Die Luchse werden sich im offenen Dachauer Stadion also auf einen harten Kampf einstellen müssen, wenn sich das Ergebnis aus dem Vorjahr nicht wiederholen soll. Damals mussten die Landeshauptstädter die kurze Heimreise mit einer 7-1 Schlappe im Gepäck antreten. Andererseits war diese deutliche Pleite die einzige Niederlage in den letzten vier Spielen gegen die Spechte. Da am Samstag jedoch zwei nahezu gleichplatzierte Mannschaften aufeinandertreffen und Derbys sowieso ihre eigenen Gesetze haben, spielen die vergangenen Spiele eh nur eine untergeordnete Rolle.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
ESV Dachau: 8 Spiele | 11 Punkte | 36-41 Tore | Platz 6
Münchner EK: 8 Spiele | 12 Punkte | 31-32 Tore | Platz 5

Letzte Ergebnisse MEK vs Dachau
27.02.2021: Münchner EK – ESV Dachau 5-4 (-> Spielbericht)
15.12.2021: ESV Dachau – Münchner EK 7-1 (-> Spielbericht)
16.02.2020: ESV Dachau – Münchner EK 4-5 (-> Spielbericht)
16.11.2019: Münchner EK – ESV Dachau 7-3 (-> Spielbericht)

Neues aus dem Luchsrudel

Nach einer dreiwöchigen studienbedingten Absenz steht Theodor Ziegelhöffer ab dieser Woche wieder im aktiven Kader der Luchse. Der junge Stürmer wird hoffentlich einen Beitrag zur Wiederbelebung der Münchner Offensive, die ohne ihm lediglich vier Tore in drei Spielen erzielen konnte, leisten können. Wir freuen uns, dich wieder auf dem Eis zu sehen, Theo!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel bei den ESV Dachau Woodpeckers am Samstag, dem 17. Dezember 2022, beginnt um 19:30 Uhr auf der Städtischen Kunsteisbahn Dachau. Für das leibliche Wohl ist dank eines Christkindlmarktes i Eisstadion bestens gesorgt. Die Einnahmen gehen an den Dachauer Eishockeynachwuchs. Von daher ermutigen wir alle mitreisenden Luchsefans, kräftig zuzuschlagen!

Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns jedoch besonders über jeden Zuschauer, der die Luchse im Nachbarkreis unterstützt!

Benjamin Dornow, 14. Dezember 2022

Erneut keine Punkte gegen Top-Team – Luchse ziehen gegen den EV Aich den Kürzeren

Die Durststrecke der Münchner Luchse hält weiter an. Auch gegen den EV Aich, der somit auch nach sieben Spielen noch keinen Punkt abgegeben hat, gab es für den MEK nichts zu holen. Die Gäste konnten mit einem verdienten 1-5 (1-1, 0-2, 0-2) Auswärtssieg drei Punkte aus dem Weststadion entführen.

Guter Start verschwimmt im Schneegestöber

Die Ausgangssituation war schon lange vor Anpfiff klar. Der EV Aich, ein mit bayernligaerfahrenen Veteranen gespicktes Team, hat als einzige Mannschaft in der gesamten Bezirksliga noch kein Spiel, ja nicht mal einen Punkt, verloren. Die Luchse hingegen haben mit Ausfällen und kleineren Verletzungen zu kämpfen, und dazu noch befinden sie sich in einem äußerst herausfordernden Abschnitt des Spielplans mit drei Spielen gegen Top-Teams der Gruppe in Folge.

Bei diesen Ausgangsbedingungen hätte man eine klare Klatsche befürchten können, doch das überraschende Auftauchen eines unerwarteten Verbündeten half, das Kräfteverhältnis ein wenig auszugleichen – das Wetter. Den ganzen Tag über fiel Schnee in der bayrischen Landeshauptstadt, sodass sich eine kaum zu beseitigende Schneedecke auf dem Eis des dachlosen Weststadions bildete. Die begabten Techniker aus Aich würden unter diesen Bedingungen erhebliche Schwierigkeiten haben, ihre massiven spielerischen Fähigkeiten komplett zum Einsatz zu bringen.

Tatsächlich lief das erste Drittel auch weitestgehend ausgeglichen ab. Weder die Luchse noch die Aicher Ahornblätter konnten sich einen erheblichen Vorteil erspielen. Nach weitestgehend ereignisarmen ersten zehn Minuten setzten sich die Gastgeber in der 12. Minute im gegnerischen Drittel fest und brachten die Hintermannschaft erstmals in größere Bedrängnis. Als Johannes Pfafferott einen Versuch von Amin Reisinger nur zur Seite abwehren konnte, schlug die Stunde von Dominik Hnat. Der am Samstag als Außenstürmer auflaufende Verteidigerhüne kam als Erster an den Nachschuss und brachte den Puck zum 1-0 im Tor unter. Es war der erste Pflichtspieltreffer für Dominik im Trikot des MEK. Davor traf er lediglich im Herbst 2020 in einem Testspiel für die Luchse. Der Gegner damals – der EV Aich. Domi hat sich das Rückspiel in Moosburg mit Sicherheit bereits im Kalender markiert.

Leider brachten sich die Münchner im Folgenden selbst um ihren guten Start. Wenige Minuten nach dem Führungstreffer fuhr Amin Reisinger einen etwas übermotivierten Check in Bandennähe und wurde für fünf Minuten auf die Strafbank geschickt. Als kurz darauf auch noch Yehor Vinnytskyi eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt, lag der Ausgleichstreffer ganz dick in der Luft. Zu Beginn der 19. Minute kam neben der numerischen Unterzahl noch ein Quäntchen Pech dazu. Die enge Drei-Mann-Box und die mittlerweile dicht beschneite Eisfläche sorgten dafür, dass den Pässen der Gäste häufig die entscheidenden Millimeter fehlten, doch als ein solcher Pass plötzlich im Torraum der Luchse endete, setzte Panik ein. Goalie Jens Berger wollte die Scheibe sichern, doch leider kam Alexander Killinger vor ihm an die Scheibe und bugsierte den Puck beim Versuch, das eigene Tor zu sichern, mit der Kufe hinter die Torlinie. Bitter für die Gastgeber, die ihre erste Führung seit drei Wochen somit noch vor der Drittelpause abgeben mussten.

Zahnlose Luchse verlieren Kontrolle

Dennoch hatten die Münchner nun ihre Chance gewittert. Die bisher ungeschlagenen Aicher wirkten nicht unbesiegbar, und mit einer beherzten, kämpferischen Leistung klang ein Punktgewinn gegen den EVA nicht gerade nach einer komplett abwegigen Utopie. Das Drittel sollte jedoch nicht laufen, wie es sich die Luchse erhofft hatten.

In den ersten sieben Minuten des zweiten Abschnitts durften die Luchse drei Mal in Überzahl antreten, einmal davon sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Die Gastgeber machten jedoch herzlich wenig aus diesen großen Chancen. Diesmal lag es nicht wie noch in der Vorwoche in Königsbrunn an Pech auf der Torlinie, sondern schlicht und einfach an einem Mangel an jeglichen Torabschlüssen. Mit zwei Mann mehr auf dem EIs gelang den Luchsen kein einziger Schuss auf das Tor von Johannes Pfafferott, und auch die Überzahlsituation von der 28. bis zur 30. Minute endete mit mehr Torschüssen für die Gäste als für die Gastgeber. Die Wende, die der Spielstand in der zweiten Hälfte des Drittels nahm, kam also alles andere als überraschend.

In der 32. Minute zeigte der EVA den zahnlos agierenden Luchsen, wie es vor dem Tor funktioniert. Die Münchner bekamen den Puck nicht auf dem eigenen Drittel, und die Gäste waren mit einfachstem Eishockey erfolgreich. Jens Berger konnte einen Schuss auf sein Tor nur auf Kosten eines Nachschusses abwehren, und Florian Erl versenkte die Scheibe zum 1-2 im Münchner Tor. Um das Phrasenschwein zu bedienen – jede Scheibe aufs Tor ist eine gute Scheibe. Wie gut diese Scheiben sind, stellte Christian Koller gut eine Minute nach dem Führungstreffer unter Beweis. Der erfahrene Aicher Verteidiger schlenzte in der 35. Minute einen flatternden Handgelenkschuss von der blauen Linie auf den Kasten von Jens Berger. Ein undankbarer Schuss für den ansonsten stark haltenden Münchner Goalie, der am Puck vorbeischnappte und anschließend hinter sich greifen musste. Von einer frühen Führung zu zwei Toren Rückstand – so schnell kann es gehen.

Die Luchse hatten auch in diesem Drittel Chancen, gingen jedoch zu fahrlässig mit ihnen um. Andreas Steer trug in zwei Zwei-gegen-Eins-Situationen den Puck in das gegnerische Drittel, doch beide Male dachte Andy zu lange nach, sodass weder ein Pass noch ein eigener Abschluss gelingen wollten. Jannik Pinder fing zwei Mal einen fahrlässigen Pass im hohen Slot ab, doch beide seiner Schüsse konnte Pfafferott entschärfen. Mal fehlte Handeln, mal Fortune, doch das Ergebnis, nämlich kein Treffer für den MEK, blieb gleich. Somit gingen die Luchse mit einem 1-3 Rückstand in die Kabine.

Großer Kampf, große Chancen, keine Tore

Wollten die Münchner nicht ein drittes Mal in Serie punktlos bleiben, müsste sich im letzten Drittel nun etwas tun. Die Luchse starteten sogar mit einer Minute Überzahl in den letzten Abschnitt und hatten somit die Chance, direkt nach Wiederanpfiff ein Lebenszeichen zu setzen. Anstatt einer Kampfansage an die Gäste setzte es jedoch noch vor Ablauf der ersten Minute des letzten Abschnitts einen weiteren Tiefschlag. Erneut gelang den Luchsen in Überzahl wenig und dem EV Aich un Unterzahl viel. Diesmal überstanden die Aicher die Strafe nicht nur schadlos, sondern konnten den Vorsprung noch weiter ausbauen. Sebastian Lachner konnte den Puck im Drittel der Gastgeber halten und bediente im Richtigen Moment seinen Sturmkollegen Jannis Gabler vorm Tor. So optimal in Szene gesetzt konnte Gabler nur wenig falsch machen und klemmte den Puck zum 1-4 unter die Latte. Ernüchternd für die Luchse.

Die Landeshauptstädter ließen den Kopf zwar nicht hängen, belohnten sich jedoch nicht für ihre Bemühungen. Die Münchner feuerten nun aus allen Lagen. Mit sechzehn Torschüssen im letzten Drittel brachten die Münchner mehr als doppelt so oft wie die Gäste den Puck auf das gegnerische Tor, doch an der Zahl auf der Anzeigetafel änderte es nur wenig. Die „1“ sollte bei den Gastgebern bis zum Abpfiff bestand halten. Jannik Pinder fing noch zwei weitere Querpässe im Drittel der Gäste ab, doch der gebürtige Münchner hatte auch im letzten Abschnitt kein Glück im Abschluss.

Auch ein weiteres Überzahlspiel der Gastgeber endete ohne Torerfolg, und zum Abschluss des Abends zeigten die Gäste den Luchsen einmal mehr, wie das Spiel mit einem Mann mehr funktioniert. In Überzahl ließen die Aicher den Puck laufen, bis sie die entscheidende Lücke sahen. Diesmal spielte Jannis Gabler den entscheidenden Pass, der den Schläger von Stefan Urzinger fand. Urzinger fackelte nicht lange und versenkte die Scheibe per Direktabnahme zum 1-5. Die verbleibenden sieben Minuten waren von wütenden Angriffen der Münchner geprägt, doch den Luchsen war an diesem Abend nicht mal mehr ein weiterer Anschlusstreffer gegönnt. Trotz bester Bemühungen und eines kämpferisch wie spielerisch starken letzten Drittels blieb es bei dem 1-5 für den weiterhin ungeschlagenen EV Aich. Den Luchsen blieb nichts anderes, als sich gesenkten Hauptes von ihren erneut zahlreich wir lautstark unterstützenden Fans zu verabschieden und im Training der kommenden Woche daran zu arbeiten, die Niederlagenserie endlich zu durchbrechen.

Zurück zur Abschlussstärke, zurück zum Erfolg

Vier Spiele, drei Tore, null Punkte. Der Hauptgrund für die aktuelle Durststrecke der Münchner liegt klar auf der Hand. Den Luchsen fehlen in der Offensive Durchschlagskraft, Selbstvertrauen, und das nötige Glück. Das beste Beispiel hierfür war der Münchner Spieler des Spiels. Dass Dominik Hnat sein erstes Pflichtspieltor für den MEK erzielen konnte, hat die ganze Mannschaft und Domi selbst natürlich gefreut, doch dass ein kurzfristig zum Stürmer umfunktionierter Verteidiger den einzigen Treffer des Abends erzielte und keiner seiner Kollegen ein weiteres Tor nachlegen konnte, war definitiv einer der größeren Gründe für die Niederlage. Die Luchse müssen zurück zur Offensivstärke der ersten Spiele finden. In ihren ersten fünf Matches erzielten die Münchner nur ein Mal weniger als sechs Tore. Vier dieser Begegnungen verließen sie als Sieger.

Ausblick

Am kommenden Wochenende steht das letzte Spiel der Landeshauptstädter vor der Weihnachtspause an. Die Dachau Woodpeckers erwarten den Münchner EK am Samstag zum Nachbarschaftsduell. Gegen die nur einen Punkt hinter den Landeshauptstädtern liegenden Spechte wollen die Luchse einen Weg aus der Krise finden und den einst etwas deutlicheren Vorsprung auf die untere Tabellenhälfte wieder ein wenig ausbauen. Wir hoffen auch im Nachbarlandkreis auf tolle Unterstützung im Gästeblock!

Benjamin Dornow, 13. Dezember 2022

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EV Aich 1-5 (1-1, 0-2, 0-2)

10. Dezember 2022, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: k.A.

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Berger, Kumerics – van gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Markus, Hnat, Axtner, Paramonov – Embacher, Steinmetz (A), Pinder, Schorr, Reisinger, Tahedl, Klopstock (A), Steer, Vinnytskyi

EV Aich

Pfafferott – Koller, Mustapha, Weinberger, Fengler, Neumeier (A), Urzinger (C) – Gabler, Lachner (A), Schwenk, Bichlmeier, Scheib, Erl, Killermann, Korn

Tore:

1-0 Hnat (Reisinger, Steinmetz, 12:01)

1-1 Scheib (Lachner, 18:04/PP2)

1-2 Erl (kein Assist, 32:56)

1-3 Koller (kein Assist, 34:03)

1-4 Gabler (Lachner, 40:54/SH1)

1-5 Urzinger (Gabler, Lachner, 53:06/PP1)

Schüsse:

Münchner EK „Die Luchse“: 38

EV Aich: 29

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 11

EV Aich: 14

Bilder

Das letzte Heimspiel des Kalenderjahres steht bevor – Luchse empfangen Aich

Bevor es für den Münchner EK über die Feiertage in eine fast dreiwöchige Spielpause geht, stehen noch zwei Bezirksligaspiele an. Den Anfang macht das letzte Heimspiel des Kalenderjahres gegen die noch punktverlustfreie Mannschaft des EV Aich.

Zurück zur Offensivkraft der ersten Wochen

Die letzten zwei Pflichtspiele der Münchner Luchse folgten einem fast deckungsgleichen Muster. Voller Optimismus trat man die Reise zu einem Playoffkandidaten aus der Gruppe Mitte an, und das ganze Spiel über konnte man gut mithalten. Am Ende des Spiels reichte es jedoch nicht für Punkte. Entscheidend hierfür waren vor allem zwei Punkte. Zum einen begannen die Münchner beide Spiele zu passiv und liefen stets einem Rückstand hinterher. Zum anderen fehlte es schlicht und einfach an Toren. Mit drei eigenen Treffern in zwei Spielen wird es schlichtweg gegen jede Mannschaft äußerst schwierig, zu punkten, geschweige denn gegen Topteams, die im eigenen Stadion spielen.

Eventuell tut es den Luchsen gut, wenn sie am Samstag wieder in den gewohnten vier Wänden spielen. Immerhin waren bisher ausschließlich Teams aus dem oberen Tabellendrittel im Luchsbau zu Gast, und gegen diese sahen die Landeshauptstädter stets gut aus. Auch die Torquote stimmt – in zwei Spielen gab es jeweils sechs Tore für den MEK zu bejubeln. Während es also trotz der kleinen Niederlagenserie keinen Grund gibt, mit zu wenig Selbstvertrauen in die nächste Partie zu gehen, wäre es extrem verwegen, von einem Heimsieg auszugehen. Gegen die nächsten Gäste im Luchsbau konnte nämlich noch keine einzige Mannschaft aus der Bezirksliga Mitte einen Blumentopf, geschweige denn einen Punkt, gewinnen.

Der Gegner am Wochenende

Sechs Spiele, sechs Siege, achtzehn Punkte. Der EV Aich trägt nach einem Drittel der Saison immer noch eine weiße Weste. Dass der Bezirksligameister aus der Saison 2017/18 in der Spitzengruppe anzufinden sein würde, war schon vor Beginn der Hauptrunde klar, doch das macht die bisherige Bilanz nicht weniger beeindruckend. Das Torverhältnis vom +26 und ein Gegentorschnitt von 1,5 pro Spiel sprechen eine deutliche Sprache – die Aicher gewinnen ihre Spiele nicht nur, sie dominieren sie.

Der Kader der Münchner Gegner ist gespickt mit erfahrenen Bezirks- und Landesligaspielern wie Florian Erl, Lorenz Dichtl, Tarek Mustapha, oder den Koller-Brüdern. Zusätzlich hat sich der EVA ein Trio ehemaliger Erdinger Oberligaspieler reaktiviert. Kevin Steiger, Sebastian Lachner sowie Christian Poetzel haben ihre Schlittschuhe vom Nagel genommen und laufen seit Saisonbeginn für die Mannschaft von Trainer Georg Herrmann auf. Um auch nur den Hauch einer Chance gegen diese hochkarätig besetzte Mannschaft zu haben, brauchen die Luchse ein perfektes Spiel.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 7 Spiele | 12 Punkte | 30-27 Tore | Platz 5
EV Aich: 6 Spiele | 18 Punkte | 35-9 Tore | Platz 4

Letzte Ergebnisse MEK vs EV Aich
03.10.2020: EV Aich – Münchner EK 2-3 [Testspiel] (-> Spielbericht)

Neues aus dem Luchsrudel

Nach Ablauf ihrer Sperren sind Kapitän Alexander Killinger sowie Andreas Steer am Wochenende wieder einsatzbereit. Nachdem die beiden Ur-Luchse in Königsbrunn zum Zuschauen verdammt waren, brennen beide darauf, am Samstag wieder alles auf dem Eis zu geben.

Im Gegenzug wird Coach Tobias Knallinger auf Martin Schafroth verzichten müssen. Eine kleine Verletzung vom vergangenen Spiel wird den Allgäuer zumindest an diesem Wochenende ausbremsen. Wir wünschen Schaffi gute Besserung und eine schnelle Rückkehr aufs Eis!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den EV Aich am Samstag, dem 10. Dezember 2022, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei!

Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Besucher, der uns im Weststadion unterstützt!

Benjamin Dornow, 08. Dezember 2022

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