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Krimi ohne Happy End – Luchse ziehen gegen Mittenwald den Kürzeren

Wer das erste Heimspiel der Münchner Luchse seit 21 Monaten besucht hat, hat definitiv einen tollen Eishockeyabend erlebt. Tore, harte Checks und Spannung bis zur letzten Sekunde. Nur eins hat dem Spiel aus Sicht der Gastgeber und ihrer Unterstützer gefehlt – ein Happy End für den MEK. Die Luchse mussten sich dem EV Mittenwald äußerst knapp mit 2-3 geschlagen geben.

Ein guter Anfang mit einem unglücklichen Ende

Personell gab es vor Anpfiff schlechte Nachrichten für die Münchner. Die Luchse mussten verletzungsbedingt auf Konny Böhmer und Daniel Embacher verzichten. Außerdem ging Erstreihenstürmer Simon Klopstock mit einer am Vortag in Gebensbach erlittenen Prellung am Oberschenkel aufs Eis. Auch Coach Tobias Knallinger fehlte am Samstag hinter der Bande. Als Ersatz sprang der sportliche Leiter Joachim Karl-Zuppardo ein. Insgesamt also nicht die besten Voraussetzungen vor dem Match gegen eine Mannschaft, die vor zwei Jahren noch von der Spitze der bayrischen Bezirksligawelt grüßte.

Die angespannte Personalsituation merkte man den Münchnern allerdings kaum an. Die Luchse gingen mit vier Reihen ins Spiel, und der Plan, dem favorisierten Gegner mit vollem Einsatz und schnellen Wechseln einzuheizen, ging voll auf. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase waren in der fünften Minute erstmals die Münchner Unterzahlformationen gefordert. Hier wurde es das erste Mal richtig gefährlich vorm Luchse-Tor. Ein Querpass von Corey Morgan fand einen Mittenwalder Sturmkollegen, der die verwaiste, rechte Seite des Münchner Tors im Visier hatte. Glücklicherweise traf er die Scheibe jedoch nicht, sodass das Powerplay der Gäste ohne Treffer verstrich. Auch das zweite Unterzahlspiel des Abends überstanden die Luchse schadlos und ließen dabei nur wenige Chancen für die Gäste zu.

Die Luchse spielten jedoch auch munter mit und erspielten sich ihre Chancen. Nachdem die Unterzahlspiele überstanden waren, waren es nun die Münchner, die in die Offensive gingen. In der 18. Minute wanderte Moritz Neumeier auf die Strafbank und gab den Gastgebern die Gelegenheit, mit einem Mann mehr auf dem Eis zu spielen. Hier zeigten die Münchner ein anderes Powerplay als zuletzt, denn diesmal ging die Scheibe zügig in Richtung Mittenwalder Gehäuse. Als eine Minute später ein zweiter EVM-Spieler auf die Strafbank wanderte, bot sich die goldene Gelegenheit, eine Minute vor Drittelende den Torreigen zu eröffnen. Tatsächlich sollte vor der ersten Pause auch ein Treffer fallen – allerdings nicht so, wie es sich die Luchse erhofft hatten.

Gegen drei Mittenwalder sollte es die erste Münchner Sturmformation richten. Nach gewonnenem Bully wurde der Puck in Richtung blaue Linie zurückgespielt und sprang dem dort wartenden Luchse-Verteidiger über den Schläger. Ob es nun ein nicht ganz flacher Pass war oder das manchmal etwas unberechenbare Eis des offenen Münchner Weststadions eine Rolle spielte war egal, denn von allen Mittenwalder Stürmern war es ausgerechnet Corey Morgan, der dem Puck hinterhersprintete. Gegen den wohl schnellsten Spieler der Liga hatten weder Simon Langnickel noch Alex van gen Hassend eine Chance, einen Alleingang zu verhindern. Morgan lief auf Jan Kumerics zu, spielte den Münchner Schlussmann aus und legte den Puck zum 1-0 Führungstreffer in doppelter Unterzahl am Münchner Schlussmann vorbei. Ein sehenswerter Treffer zum richtigen Zeitpunkt, denn mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Drittelpause.

Checks und Tore im dichten Nebel

Ohne Trainer waren die Spieler selbst gefragt, sich in der Kabine zu sammeln und eine Marschroute für den zweiten Abschnitt vorzugeben. Tatsächlich schien das recht gut zu funktionieren, denn die Münchner eröffneten das Mitteldrittel mit voller Offensivpower und gaben sich selbst und den meisten der 52 Zuschauer Anlass zum Jubeln.

Aufgrund einer weiteren Strafe gegen die Gäste kurz vor Ende des ersten Drittels starteten die Luchse mit gut einer Minute doppelter Überzahl in die zweiten zwanzig Minuten. Hier schafften es die Luchse zwar noch nicht, gefährlich vor das Mittenwalder Gehäuse zu kommen, doch die Gäste schafften es in dieser Phase nicht, die Strafbank zu vermeiden. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff setzte es die nächste Strafe gegen den EVM, und diesmal schlugen die Luchse zu. Der Puck lief in Überzahl gut, und nach einigen Pässen fand schließlich Christian Steinmetz die Lücke in der Gästeabwehr. Steini fand Raphael Cera frei im Slot, der den Puck zum verdienten Ausgleich im Gästetor versenkte. Nach gut 83 Minuten konnten Spieler wie Fans endlich den ersten Münchner Saisontreffer feiern.

Die Energie auf der Münchner Bank sowie auf dem Eis war nun für jedermann spürbar. Simon Klopstock diente erneut als Sinnbild für die aktuelle Gemütslage der Luchse. Vom Bully nach dem Ausgleichstreffer weg eroberte er in einer Aktion puren Willens den Puck, zog in Richtung gegnerisches Drittel und konnte nur per Foul gestoppt werden. Sieben Sekunden nach dem 1-1 erarbeiteten sich die Münchner das nächste Überzahlspiel. Die Münchner ließen nicht nach und wollten das Momentum auf ihrer Seite halten.

Diesmal hielten die Mittenwalder Unterzahlformationen den Bemühungen der Gastgeber jedoch stand und konnten direkt danach selbst in Überzahl antreten. Anstatt möglicherweise selbst wieder in Rückstand zu geraten, betrieben die Luchse jedoch Wiedergutmachung für den eigenen Reifenplatzer in Überzahl. Die Gäste wurden schon im Mitteldrittel beim Aufbau gestört, und bei einem der Forechecks konnte Christian Steinmetz den Puck erobern und seinen Gegenspielern enteilen. Steini lief allein auf Josef Kraus zu und ließ den Puck hinter dem EVM-Schlussmann in den Maschen zappeln. Ein Tor in Überzahl, ein Tor in Unterzahl – die Special Teams brachten die Luchse verdient in Führung.

Ab Mitte des zweiten Drittels nahm die Wetterlage zunehmend Einfluss auf das Geschehen im Weststadion. Dichter Nebel legte sich auf der Eisfläche nieder und sorgte für erschwerte Sicht sowohl auf dem Eis als auch auf den Zuschauerplätzen rund um das Spielfeld. Das Spiel etwas ruppiger, und einige Luchse mussten körperlich einstecken. Alex Killinger musste nach einem diesmal mit dem Kopf geblockten Puck ein Weilchen auf der Spielerbank Platz nehmen. Verteidigerkollege Leon Axtner musste das Spiel verletzungsbedingt gegen Mitte des zweiten Drittels verlassen. Amin Reisinger, der den ganzen Abend mit hervorragendem Einsatz spielte, bekam ebenfalls diverse schmerzhafte Pucks und Checks ab und fuhr häufig vor Schmerzen gekrümmt, aber mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen, zum Wechseln auf die Luchse-Bank.

Inmitten der ruppigen Nebelschlacht fanden die Mittenwalder zurück in die Begegnung und konnten das Spiel kurz vor Drittelende drehen. Die Gäste schlugen zwei Mal schnell und auf dieselbe Art und Weise zu. Florian Gruber zündete einen Knaller von der blauen Linie aufs Luchse-Tor, den Jan Kumerics prallen lassen musste. Vielleicht war es der Nebel, durch den der Puck eine gute Sekunde unentdeckt im Münchner Torraum verbrachte. Es war erneut Corey Morgan, der die Scheibe als erstes lokalisieren konnte und zum Ausgleich über die Torlinie drückte. Ein unglückliches Gegentor, das sich wenige Sekunden später auch noch nahezu deckungsgleich wiederholte. Nur die Akteure wurden ausgetauscht – Johannes Mittermeier brachte den ersten Schuss aufs Tor, und wieder konnte niemand den Puck finden, bis EVM-Stürmer Peter Frank den Nachschuss aus nächster Nähe versenken konnte.

Innerhalb von fünfzehn Sekunden drehten die Gäste das Spiel und gingen mit einer 2-3 Führung in die Kabine. Schade für die Luchse, die eigentlich ihr wohl bestes Drittel der noch jungen Saison gezeigt hatten.

Fesselnd bis zur letzten Sekunde

Das letzte Drittel sollte die Krönung eines bis dahin schon sehr spannenden Eishockeyspiels werden. Hochmotiviert und dem Ausgleich fest im Blick starteten die Luchse entschlossen in den Schlussabschnitt. Die Gäste waren natürlich ebenso willig, die Führung über die Zeit zu bringen oder gar weiter auszubauen. Zu Drittelbeginn hatten die Gäste die etwas besseren Chancen und das erste Überzahlspiel des Abschnitts, das die Luchse jedoch unbeschadet überstehen konnten. Hier konnten sich die Münchner auf ihren Schlussmann Jan Kumerics verlassen, der ein starkes Spiel ablieferte. Bei 46 Schüssen auf das Münchner Tor wies Jan eine Fangquote von knapp 94% auf – eine ordentliche Hausnummer.

In den letzten zehn Minuten machten sich die frischen Beine auf der Münchner Bank nochmal bemerkbar. Das konstante Spiel mit vier Reihen zeigte seine Wirkung, denn die Luchse rannten und kämpften, während die dem Ende der Kräfte immer mehr entgegentaumelnden Gäste einfach nur versuchten, den Vorsprung über die Ziellinie zu wuchten. Eine große Hilfe bekamen die Mittenwalder in Form einer Strafzeit gegen den MEK zwei Minuten vor Abpfiff. Ein denkbar ungünstiger Moment für eine Strafe, da die Luchse damit das restliche Spiel mit einem Mann weniger verbringen würden.

Mittlerweile hielten es auf beiden Bänken weder Spieler noch Offizielle noch aus, das Spiel im Sitzen zu verfolgen. Zunächst mussten die Münchner zittern. Eine Minute vor Abpfiff feuerten die Gäste einen weiteren Schuss auf den Münchner Kasten, den Jan prallen lassen musste. Der Abpraller landete bei einem Gästestürmer, der am linken Münchner Torpfosten bereit war, den Nachschuss zu versenken. Drei Gegentreffer waren allerdings mehr als genug für Jan, der auf dem Boden liegend im Stil von Dominik Hasek seine Fanghand nochmal hochbrachte und das sicher geglaubte 4-2 doch noch verhindern konnte.

Nach der Heldentat im Luchsetor nahm Vertretungscoach Joachim Karl-Zuppardo eine Auszeit, um seinen Jungs nochmal eine kurze Atempause vor dem letzten Angriff zu gönnen. Kurz darauf waren es die Gäste, denen das Herz in die Hose rutschte.
Trotz Unterzahl eroberten die Luchse den Puck ein letztes Mal und schafften es ins Angriffsdrittel. Am Ende eines tollen Spielzugs stand Edgars Opulskis so frei im Slot wie Raphael Cera vor seinem 1-1 Ausgleichstreffer, doch der zeitgleich mit der letzten Spielsekunde abgefeuerte Schuss wurde von Josef Kraus im EVM-Tor mit einer tollen Parade entschärft. Der Gästegoalie hielt den Auswärtssieg mit der Schlusssirene fest, sodass die Mittenwalder mit drei Punkten im Gepäck ihre Heimreise ins Werdenfelser Land antreten konnten.

Kopf hochhalten!

Die Luchse hätten sich am vergangenen Samstag durchaus einen Punkt verdient gehabt. Die Einstellung hat gestimmt, der obligatorisch anmutende frühe Rückstand konnte vermieden werden, und das Spiel mit vier Reihen hat so gut wie selten zuvor funktioniert. Das Einzige, was den Münchnern zu einem Sieg gefehlt hat, waren mehr Tore. Mit zwei Toren in zwei Spielen wird es schwierig, viel zu punkten. Dennoch sollten die Luchse nach einem solchen Abend keinesfalls die Schultern hängen lassen, sondern stolz auf eine Leistung sein, mit der der erste Saisonsieg eher nah als fern liegt.

Zum Schluss bedanken wir uns bei den 52 Zuschauern, die unser Heimspiel am vergangenen Samstag besucht haben, für die Unterstützung vor Ort!

Ausblick

Nach einem spielfreien Wochenende sind die Jungs vom MEK diese Woche wieder im Einsatz. Am Samstag, dem 20. November 2021, um 19:30 Uhr steigt das Rückspiel gegen den ESV Gebensbach. Das Spiel findet im Münchner Weststadion statt. Wir freuen uns über euren Besuch!

Benjamin Dornow, 16. November 2021

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EV Mittenwald 2-3 (0-1, 2-2, 0-0)

06. November 2021

Weststadion München

Zuschauer: 52

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Berger – Van Gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Schafroth, Schmidt, Hnat, Axtner, Schünemann – Wetterich, Cera, Günzel, Opulskis, Schorr, Reisinger, Bochnak (A), Klopstock, Steer, Mauch

EV Mittenwald

Kraus, Steinbrecher – Berndaner, Watford, Fichtl C. (A), Gruber, Mutz, Peiß, Schwinghammer, Neumeier – Frank, Gallenberger K., Gerstmeir, Morgan, Fleyss, Artus, Fichtl L., Mittermeier

Tore:

0-1 Morgan (ohne Assist, 19:28/SH2)

1-1 Cera (Steinmetz, Schorr, 23:45/PP1)

2-1 Steinmetz (Cera, Schafroth, 27:35/SH1)

2-2 Morgan (Gruber, 37:22)

2-3 Frank (Mittermeier, 37:36)

Schüsse:

Münchner EK „Die Luchse“: 29

EV Mittenwald: 46

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 14

EV Mittenwald: 16

Bilder

Früher Rückstand kann nicht aufgeholt werden – Luchse verlieren zum Saisonauftakt

Viel Anlass zum Jubeln gab es für die Luchse gestern Abend noch nicht. Mit einer 4-0 Auswärtsniederlage beim ESV Gebensbach sind die Luchse ohne Tore und ohne Punkte in die Saison 2021/22 gestartet.

Schlechte Angewohnheiten

Zum ersten Saisonspiel hatten sich die Luchse viel vorgenommen. Der erste Sieg des Jahres sollte her, und welcher Anlass wäre geeigneter als der Hauptrundenauftakt? Die Luchse gingen hochmotiviert auf die Eisfläche, um das erste Pflichtspiel des Jahres erfolgreich zu gestalten. Leider wurde die gute Laune auf der Münchner Bank sofort erdrückt.

Die Luchse erwischten, ähnlich wie in den meisten Vorbereitungsspielen, den schlechteren Start. Die Münchner gingen das Spiel viel zu passiv an und wurden noch im ersten Wechsel bestraft. Die im gegnerischen Drittel pressenden Gastgeber erzwangen einen Puckgewinn im Münchner Drittel und brachten den Puck unverzüglich auf das Tor von Jens Berger, der den Start im Luchse-Tor bekam. Der erste Versuch blieb noch an einem Verteidiger hängen, Jens war allerdings bereits am Boden. Dadurch war es für ESV-Kapitän Manuel Bertl kein zu großes Kunststück, den Puck erstmals im Münchner Tor unterzubringen. Zum Zeitpunkt des 1-0 waren gerade einmal vierzig Sekunden vergangen.

So schnell sollte es allerdings nicht besser werden, denn auch die zweite Münchner Reihe konnte die Weste in ihrer ersten Schicht nicht weiß halten. Die Tore für Gebensbach kamen recht schnörkellos zustande. Ein Querpass im Münchner Drittel, erneut Bertl zieht ab, und schon zappelte der Puck wieder in den Maschen. Zwei Wechsel, zwei Schüsse, zwei Tore – es hätte kaum schlimmer laufen können für die Gäste.

Glücklicherweise setzte sich dieser Trend nicht fort, denn die Luchse fanden nach dem Anfangsschock langsam wieder zu sich. Die erste Chance des Abends für die Gäste hatte es gleich in sich. Der aufgerückte Verteidiger Leon Axtner bekommt direkt vor dem Gebensbacher Tor eine versprungene Scheibe auf den Schläger und muss nur noch Manuel Hammerlindl besiegen. Den ersten Puck kann Hammerlindl noch entschärfen, und der Nachschuss kullerte in Zeitlupe am Tor inklusive besiegten Torhüter vorbei. Zu schade, denn ein früher Anschlusstreffer hätte den Luchsen sicher gutgetan.

Das restliche erste Drittel war eine offene Angelegenheit mit Chancen auf beiden Seiten. Sobald Jens Berger seinen ersten Puck aus der Luft gefischt hatte, war der Münchner Torwart warm und konnte sich das ein oder andere mal im ersten Abschnitt auszeichnen. So auch in einer durch einen Fehlpass in der Münchner Abwehr heraufbeschworenen Situation, in der die Gastgeber plötzlich zu zweit mit nur einem Gegenspieler auf Jens zuliefen. Dieser ließ sich aber nicht nochmal im ersten Drittel überwinden und parierte souverän.

Auch die Münchner kamen nochmal brandgefährlich vor das gegnerische Tor. Geburtstagskind Raphael Cera wurde von Sturmpartner Sascha Günzel sehr gut in Szene gesetzt, aber ähnlich wie Leon kurz vor ihm brachte Raphi den Puck am Torhüter, aber auch am Tor vorbei. Da hatte nur eine Haaresbreite gefehlt. So ging es mit einem 2-0 für die Gastgeber in die erste Pause.

Den Schutzengel im Gepäck und mehr Jens als Verstand

Der Vorsatz zu Beginn des zweiten Drittels lautete, nicht wieder ein frühes Tor zu bekommen. Diesmal überstanden die Münchner die ersten Wechsel ohne zu große Probleme, allerdings kamen sie auch selbst nicht wirklich vor das Tor der Gastgeber. Stattdessen konnten sich die Münchner am Ende des Abschnitts bei ihrem Torhüter, dem Torgestänge und ihrem Schutzengel bedanken, dass es nicht nach vierzig Minuten schon düster aussah.

Beste Gelegenheit des Abschnitts für die Luchse bot sich früh im Drittel. Amin Reisinger fuhr ein 2-auf-1 und entschied sich für den Schuss aufs lange Eck, aber Hammerlindl war im Gebensbacher Tor zur Stelle. Ärgerlich für die Münchner – besonders, da sich für sie kaum weitere Gelegenheiten im zweiten Drittel boten. Die Gäste brachten in den zweiten zwanzig Minuten nur fünf Pucks auf das gegnerische Gehäuse. So wird die Aufholjagd schwierig.

Die Gastgeber hingegen wurden mit zunehmender Spielzeit immer gefährlicher. In Überzahl bewegten sie Puck und Gegner gut und deckten das Luchse-Tor mit Schüssen ein. Das Penaltykill der Münchner war gestern allerdings bereits gut in Form. Die Schusswege waren meistens zu, und wenn Gebensbach zu Torabschlüssen kam, warf sich ein Gästespieler in den Schuss oder Jens war im Tor zur Stelle.

In den letzten zehn Minuten des Mittelabschnitts konnten die Luchse dann von Glück reden, dass es mit einem 2-0 in die zweite Pause ging. Fehlpässe im Aufbau und zu viele Konter gaben den Gastgebern beste Chancen, ihren Vorsprung zu erhöhen, aber selbst die klarsten Gelegenheiten konnte der ESV nicht nutzen. Mal war es MEK-Goalie Jens, der weiteres Unheil verhindern konnte. Lag der Münchner Schlussmann geschlagen auf dem Eis, trafen die Gastgeber das so gut wie leere Tor nicht. Und schließlich half auch das Torgestänge den Münchnern. Ganze vier Mal scheiterte der ESV in diesem Drittel an der Latte oder dem Pfosten. Großes Glück für die Gäste, dass es nach vierzig Minuten bei einem zwei-Tore-Rückstand blieb.

Weder Glück vor dem Tor, noch mit dem Regelwerk

Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. Diese Sportweisheit wollten sich die Münchner im letzten Drittel zu Nutzen machen und die Gastgeber für ihren fahrlässigen Umgang mit Großchancen zur Rechenschaft ziehen. Insgesamt legten die Münchner einen guten Start ins Drittel hin. Nach sechs Minuten wurde es erstmals richtig brenzlig vorm Gebensbacher Gehäuse. In Überzahl kam Alex Killinger an der blauen Linie frei zum Schuss und ließ einen mächtigen Hammer los. Diesmal waren es jedoch die Gastgeber, die im Glück waren. Mit seiner Kufe konnte ESV-Goalie Hammerlindl den Puck wenige Zentimeter vor der Torlinie noch abwehren.

Direkt im Gegenzug wurde es für die Münchner dann ganz bitter. Gerade wieder vollzählig, befreiten sich die Gebensbacher mit einem unerlaubten Weitschuss aus dem eigenen Drittel. Da die Unterzahlsituation ausgelaufen war, handelte es sich um ein offensichtliches Icing – nur der Pfiff blieb aus. Die Gastgeber handelten nach der Maxime „ohne Pfiff nie aufhören, zu spielen“, nahmen dem letzten Luchse-Verteidiger die Scheibe zu zweit ab und schossen in Person von Patrick Beham zum 3-0 ein. Das Schiedsrichtergespann erkannte den eigenen Fehler an, konnte aufgrund des Regelwerks das Tor wegen eines verpassten Icing-Pfiffs jedoch nicht zurücknehmen. Stürmer Simon Klopstock ließ seine Wut an seinem Schläger aus und verlieh dem emotionalen Geschehen auf der fassungslosen Münchner Bank damit repräsentativ Ausdruck.

Ähnlich wie Simons Stock war auch die Moral der Münchner nach diesem Nackenschlag stark angeknackst. Zwar versuchten es die Gäste weiterhin nach vorne, aber ohne Erfolg. Gebensbach verteidigte clever und konnte die Führung nochmal erhöhen. Per einstudiert aussehendem Spielzug fand Rudi Mayer mit einem Querpass Matthias Selmair. Dieser hatte im hohen Slot zu viel Platz und versenkte die Scheibe zum 4-0 in den Maschen.

Am Ende wäre den Luchsen beinahe noch etwas Ergebniskosmetik gelungen. In Unterzahl versprang den Gastgebern an der blauen Linie die Scheibe, und Amin Reisinger befand sich im Alleingang auf dem Weg in Richtung Manuel Hammerlindl. Amin konnte aber auch seinen zweiten Alleingang des Abends nicht verwandeln. Hammerlindl hielt nicht nur den letzten Schuss des Abends, sondern damit auch die Null und den Sieg für die Gastgeber fest.

Einmal nicht Hinterherlaufen

Insgesamt war es ein verdienter Sieg für die Gastgeber. Dennoch haben sich die Jungs vom MEK das Leben schwerer gemacht als nötig. Ein zwei-Tore-Rückstand nach zwei Minuten zieht meist ein sehr langes Hinterherlaufen nach sich. Liegen die Münchner nicht so früh hinten, oder hätten sie im ersten Drittel selbst etwas Scheibenglück gehabt, kann das Spiel durchaus noch spannend werden.

Trotzdem wäre es verfrüht, jetzt in Panik zu verfallen. Die Münchner verteidigten in Unterzahl stark und erspielten sich ihre beste Chance des Spiels in Überzahl. Jens Berger macht im Tor weiterhin einen guten Job und hat seine Fähigkeiten vom Inlinehockey nahezu nahtlos auf die Eisfläche übertragen, vor allem mit seinen starken Reflexen auf der Linie. Vielleicht braucht es mal eine Führung, oder zumindest keinen frühen Rückstand, damit der Luchse-Zug richtig ins Rollen kommen kann.

Happy Birthday, Raphi!

Auch wenn es auf dem Eis nichts zu feiern gab, muss zumindest einem Luchs heute gratuliert werden. Stürmer Raphael Cera feierte am Freitag seinen 22. Geburtstag. Wir wünschen dir alles Gute, ein frohes und gesundes neues Lebensjahr sowie eine verletzungsfreie Saison, Raphi!

Ausblick

Zu lange können die Münchner die Köpfe nicht hängen lassen, denn heute Abend geht es schon weiter. Um 19:30 Uhr empfangen die Luchse den EV Mittenwald im Münchner Weststadion.
Aktuell gilt bei den Heimspielen der Münchner Luchse die 3G+ Regelung. Zutritt erhalten also nur Geimpfte, Genesene und Personen mit einem aktuellen (maximal 48 Stunden vor Veranstaltungsbeginn) negativen PCR-Test. Beim Verlassen des eigenen Platzes, insbesondere beim Betreten der Innenräume, gilt Maskenpflicht. Wir bitten euch, die aktuell geltenden Regelungen zu beachten, und bedanken uns im Voraus für euer Verständnis und eure Mitarbeit!

Benjamin Dornow, 06. November 2021

Statistik

ESV Gebensbach – Münchner EK „Die Luchse“ 4-0 (2-0, 0-0, 2-0)

05. November 2021, 20:00 Uhr

Dr. Rudolf-Stadion Dorfen

Zuschauer: 45

Aufstellungen:

ESV Gebensbach:

Hammerlindl, Pfeuffer – Mayer (A.), Neumayr, Reiter, Kerscher, Huber, Beham – Sonnengruber S., Sonnengruber F., Bertl (C), Samanski, Selmair (A), Emmendorfer, Down

Münchner EK „Die Luchse“:

Berger, Kumerics – Van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Schmidt, Hnat, Axtner (A) – Cera, Günzel, Opulskis, Reisinger (A), Klopstock, Steer, Mauch, Böhner

Tore:

1-0 Bertl (Sonnengruber F., Mayer, 0:40)

2-0 Bertl (Sonnengruber S., 2:00)

3-0 Beham (Selmair, 48:22)

4-0 Selmair (Mayer, Beham, 56:40)

Schüsse:

ESV Gebensbach: 36

Münchner EK „Die Luchse“: 24

Strafminuten:

ESV Gebensbach: 8

Münchner EK „Die Luchse“: 8

Bilder

Es wird ernst – Luchse starten in die Hauptrunde

Zwanzig Monate und zwanzig Tage. So viel Zeit ist seit dem letzten Pflichtspiel des Münchner EK vergangen. Diese lange Wartezeit wird am Freitagabend ein Ende finden – die Münchner Luchse starten am Wochenende mit zwei Punktspielen in die Bezirksliga-Hauptrunde 2021/22.

Da sein, wenn es zählt!

Möchte man auf Basis der Ergebnisse aus der Vorbereitung eine Prognose für das erste Pflichtspielwochenende stellen, so sähe diese bei den Luchsen wohl nicht allzu optimistisch aus. Kein Sieg aus vier Spielen, zuletzt eine hohe Niederlage in Dorfen – die Planungen für die Meisterfeier haben noch nicht begonnen. Allerdings sollte den Ergebnissen der Vorbereitung auch nicht zu viel Beachtung geschenkt werden. Es ist schließlich ein sehr junges Luchse-Rudel, das nach einem Winter mit äußerst wenig bis keiner Spielpraxis in der bayrischen Landeshauptstadt zusammenfindet. Viele Schlüsselpositionen im Kader sind mit Youngstern besetzt, die einige erfahrene Veteranen an ihrer Seite haben. Eine gute Mischung, die über die vielen Wochen Sommertraining und Vorbereitung auf wie neben dem Eis immer mehr zusammenfindet.

Nach vier Testspielen und einem Wochenende im Trainingslager stehen die Münchner in Sachen Spielpraxis gut im Saft, ganz abgesehen vom wichtigen Teambuilding-Aspekt des gemeinsamen Wochenendes in Österreich. Noch dazu kann Trainer Tobi Knallinger personell weitestgehend aus dem Vollen schöpfen. Nun heißt es also da sein, wenn es um Punkte geht, und das gleich doppelt. Nach der langen Pflichtspielpause sind die Jungs vom MEK am Wochenende nämlich gleich zwei Mal gefordert.

Die Gegner am Wochenende

Zu ihrem ersten Hauptrundenspiel der Saison müssen die Luchse beim ESV Gebensbach antreten.
Obwohl es das erste offizielle Saisonspiel der Münchner ist, sind sich die beiden Mannschaften erst vor knapp einem Monat das letzte Mal begegnet. Die Luchse lagen an diesem Abend lange in Führung, mussten sich aber am Ende mit 4-3 nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Nach dem Sieg gegen den MEK setzten die Gebensbacher mit einem 5-2 Sieg über den ERSC Ottobrunn zum Abschluss ihres Vorbereitungsprogramms nochmal ein Statement. Besonders Nicholas Emmendorfer hat sich an diesem Abend mit drei Toren und einem Assist für die Hauptrunde warmgeschossen.
Laut Spielplan hätte der ESV bereits in die Hauptrunde starten sollen, allerdings musste das Spiel gegen die zweite Mannschaft der EA Schongau kurzfristig abgesagt werden. Dadurch handelt es sich am Freitagabend auch für die Gastgeber um den Startschuss in die Hauptrunde.

Nur einen Tag später geht es für die Luchse schon wieder aufs Eis, diesmal im heimischen Münchner Weststadion. Der Gegner am Samstagabend ist der EV Mittenwald.
Etwa zweieinhalb Jahre ist es her, dass der EVM seinen wohl größten Erfolg des Jahrtausends feiern konnte. Im Frühjahr 2019 besiegten die Mittenwalder im Halbfinale der Bezirksliga-Playoffs die stark favorisierten Wanderers Germering und konnten anschließend gegen die zweite Mannschaft des EHC Bayreuth den Meistertitel erringen. Das mit der Meisterschaft verbundene Aufstiegsrecht nahm der Verein jedoch nicht wahr und blieb der Bezirksliga somit erhalten.
Einige Stützen der damaligen Meistermannschaft stehen heute nicht mehr im Kader des EVM. Ex-Nationalspieler Stephan Wilhelm hat seine Karriere endgültig beendet, und auch Headcoach Christian Mayr steht nicht mehr beim EVM hinter der Bande. Dennoch können die Gäste aus dem Werdenfelser Land noch einiges an Qualität in ihrem Kader aufweisen, allen voran Topscorer Corey Morgan. In der Saison 2019/20 spielte Morgan in fünf Spielen für den EVM und kam auf 17 Scorerpunkte – fast vier Punkte pro Spiel. Die Münchner Hintermannschaft wird mit der Mittenwalder Offensivabteilung rund um den flinken gebürtigen Amerikaner alle Hände voll zu tun haben.
In den letzten Spielen gegen den EVM konnten die Luchse zwar keine Punkte mitnehmen, allerdings machten sie den Mittenwaldern das Leben jedes Mal 60 Minuten lang schwer. Genau auf diese Art wollen die Münchner am Samstag wieder auftreten und versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen.

Augen auf…

…die ersten Meter

Bisher scheint es sich beim Münchner Luchs eher um den Typ Nachteule als um den frühen Vögel zu handeln. In den bisherigen Vorbereitungsspielen waren es stets die Gegner der Luchse, die den Torreigen eröffneten. Für eine Bonuswette auf den MEK gibt also sicher eine starke Quote. Das letzte Spiel, in dem die Luchse den ersten Treffer erzielten, konnten die Münchner dafür gewinnen. Eines dieser beiden Muster darf gerne fortgesetzt werden!

…Serien, Serien, Serien

Das erste Tor des Abends ist nicht das einzige Muster aus den letzten Spielen. Die Luchse sind seit über drei Jahren sieglos im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion. Fast noch schmerzhafter dürfte die aktuelle Privatserie von Luchse-Kapitän Alex Killinger sein, der die letzten beiden Vorbereitungsspiele mit eindrucksvollen, puckförmigen Blutergüssen am Körper beendete – beide Spiele fanden in Dorfen statt. Zum Glück sind Serien dazu da, gebrochen zu werden.

Kopf-an-Kopf

Letzte Ergebnisse MEK vs ESV Gebensbach:
03.10.2021: ESV Gebensbach – Münchner EK 4-3 (-> Spielbericht)
28.09.2020: ESV Gebensbach – Münchner EK 8-5 (-> Spielbericht)

Letzte Ergebnisse MEK vs Mittenwald:
11.01.2020: EV Mittenwald – Münchner EK 6-5 (-> Spielbericht)
09.11.2019: Münchner EK – EV Mittenwald 1-4 (-> Spielbericht)

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim ESV Gebensbach am Freitag, dem 05. November 2021, beginnt um 20:00 Uhr im Dr. Rudolf-Stadion Dorfen. Es wird am Eingang auf einen 2G-Nachweis kontrolliert.

Das Spiel gegen den EV Mittenwald am Samstag, dem 06. November 2021, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Aktuell gilt bei den Heimspielen der Münchner Luchse die 3G+ Regelung. Zutritt erhalten also nur Geimpfte, Genesene und Personen mit einem aktuellen (maximal 48 Stunden vor Veranstaltungsbeginn) negativen PCR-Test. Beim Verlassen des eigenen Platzes, insbesondere beim Betreten der Innenräume, gilt Maskenpflicht. Wir bitten euch, die aktuell geltenden Regelungen zu beachten, und bedanken uns im Voraus für euer Verständnis und eure Mitarbeit!

Wir freuen uns über jeden Fan, der die Mannschaft am Wochenende im Stadion unterstützen möchte. Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände der Spiele auf dem Laufenden!

Benjamin Dornow, 02. November 2021

Das letzte Testspiel steht an – Luchse treffen auf ESC Dorfen 1b

An diesem Samstag steht das vierte und damit letzte Vorbereitungsspiel der Luchse auf dem Programm. Mit der zweiten Mannschaft des ESC Dorfen treffen die Jungs vom Münchner EK zum Testspielfinale erneut auf einen Ligakonkurrenten.

Den Aufwärtstrend weiter beibehalten

Die bisherigen Testspiel-Resultate der Luchse geben noch keinen Anlass zu sonderlichen Höhenflügen. Sicherlich hätten die Münchner gerne eine ihrer drei Begegnungen gewonnen. Dennoch lässt sich ein konstanter Aufwärtstrend beobachten. Während die Münchner in ihrem ersten Spiel gegen den EHC Waldkraiburg 1b weitestgehend chancenlos waren, hätte das letzte Match beim ESV Gebensbach durchaus gewonnen werden können, auch schon vor dem Penaltyschiessen.

Ebenfalls erfreulich ist, dass die Neuzugänge bereits gut in die Mannschaft integriert sind. Daniel Embacher und, wenn auch nur als Penaltyschütze, Edgars Opulskis erzielten am Wochenende ihre ersten Treffer im Münchner Dress. Insgesamt schlägt sich das junge Luchserudel also trotz des Fehlens einiger erfahrener Führungsspieler aus den Vorsaisons doch recht wacker. Diesen positiven Trend gilt es, bis zum Pflichtspielstart in drei Wochen fortzusetzen. Dafür wäre eine gute Leistung, vielleicht sogar ein Sieg, im letzten Testspiel natürlich hilfreich. Allerdings müsste dafür ein Gegner aus der diesjährigen Bezirksligagruppe der Luchse in die Knie gezwungen werden.

Der Gegner am Wochenende

Der ESC Dorfen 1b ist in diesem Jahr stark aufgestellt, und das, obwohl die Mannschaft erst seit vier Jahren in einer Liga des Bayerischen Eissportverbandes aktiv ist. Die letzte volle Spielzeit beendete die Eispiraten-Reserve auf dem achten Tabellenplatz, doch so eine Platzierung sollte sich in diesem Jahr nicht wiederholen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden drei in Eishockeykreisen bekannte Verstärkungen an Land gezogen.

Aus Ottobrunn wurde der frühere Landesliga-Spieler Alexander Völkl nach Dorfen gelockt. Der mittlerweile 31-jährige Stürmer kann auf immerhin ein Jahrzehnt Landesliga-Erfahrung in Freising zurückblicken. Ganz ohne Umweg über Ottobrunn wechselte Kevin Rentsch direkt von den Black Bears zur ESC-Reserve. Auch er ist 31, auch er hat ein knappes Jahrzehnt in der Universitätsstadt gespielt. Die wohl namhafteste Verstärkung aus dem Trio ist jedoch Daniel Pamula. Der slowakische Angreifer spielte zuvor für den Hallenmitnutzer und letztwöchigen Luchse-Gegner, den ESV Gebensbach. Dort und bei seinem vorherigen Verein, der zweiten Mannschaft des EHC Waldkraiburg, war Pamula mit gut einem Punkt pro Spiel stets ein mehr als solider Bezirksliga-Stürmer. Auch in diesem Jahr wird er sicher wieder vernünftig scoren – hoffentlich erst nach diesem Wochenende.

Das letzte Wiedersehen zwischen der Dorfener Reserve und dem MEK ist ein paar Jahre her. In der Saison 2018/19 waren beide Vereine in derselben Gruppe, befanden sich allerdings auch an verschiedenen Enden der Tabelle. Während Dorfen am Ende einen guten vierten Platz belegte, landeten die Münchner auf dem vorletzten Tabellenplatz. Das soll dieses Jahr natürlich anders aussehen, zumindest für den MEK.

Beide Mannschaften mussten zuletzt knappe Niederlagen einstecken. Die Luchse zogen nach Penaltyschiessen gegen Gebensbach den Kürzeren, und die ESC-Reserve verlor mit 2-3 gegen den ERSC Ottobrunn. Dementsprechend dürften beide Teams heiß auf ein Erfolgserlebnis sein.

Augen auf…

…letzte Experimente

Nach dem Testspiel am Samstag geht es für die Luchse ins Trainingslager und anschließend in die Bezirksliga-Hauptrunde. Diese Woche kann also noch ein letztes Mal vorm Pflichtspielstart freudig experimentiert werden. Die Reihen, die sich schon gut gefunden haben, können weiter Chemie und Selbstvertrauen aufbauen, um mit einem guten Gefühl in die ersten Pflichtspiele seit Winter 2020 zu gehen.

Termin, Uhrzeit und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim ESC Dorfen 1b am Samstag, dem 16. Oktober 2021 beginnt um 20:00 Uhr im Dr. Rudolf-Stadion Dorfen. Bitte beachtet, dass am Eingang auf einen 3G-Nachweis kontrolliert wird. Wir freuen uns über jeden Gästefan, der die Mannschaft am Samstag vor Ort unterstützen möchte. Daheimgebliebene Fans halten wir über die Drittelstände auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 13. Oktober 2021

Weitere junge Verstärkung für den MEK – Herzlich Willkommen, Daniel Embacher!

Zwischen den ersten Testspielen konnten die Münchner Luchse einen weiteren Neuzugang in ihren Reihen begrüßen. Youngster Daniel Embacher spielt zur Saison 2021/22 im Angriff des Münchner EK.

Wie einige andere Spieler aus dem aktuellen Münchner Kader kommt auch Daniel aus dem Germeringer Nachwuchs. Im vergangenen Jahr konnte Daniel erstmals mit der ersten Mannschaft seines Heimatvereins mittrainieren, allerdings stand er an den Spieltagen nicht im Kader der Wanderers. Der MEK ist also seine erste Station im Herrenbereich. Den Weg nach München fand er unter anderem durch seine vielen früheren Mannschaftskollegen, die bereits vor ihm zu den Luchsen wechselten und diese Entscheidung anscheinend noch nicht zu sehr bereut haben.

Daniel absolvierte bereits zwei Testspiele für seinen neuen Verein und konnte erwartungsgemäß überzeugen. Gegen den ESV Gebensbach erzielte er außerdem seinen ersten Treffer als Luchs. So darf es für den Neu-Münchner nur zu gerne weitergehen.

Daniel wird in der kommenden Saison die Rückennummer 11 tragen. Wir freuen uns, dich offiziell beim MEK willkommen zu heißen, und wünschen eine erfolgreiche Saison!

Benjamin Dornow, 12. Oktober 2021

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