Nach kurzer Pause zurück auf dem Eis – Bad Bayersoien ruft Luchse zum Rückspiel
Die kurze Zwangspause für den Münchner EK findet in drei Tagen ihr Ende. Die Luchse treffen zwei Wochen nach dem Hinspiel beider Mannschaften erneut auf den ESV Bad Bayersoien
Noch keine Abschlussfahrt
Eigentlich hätte die Saison für den Münchner EK am Sonntag nach Abpfiff beendet sein sollen. Drei Heimspiele im Januar und ein letztes Auswärtsspiel im Februar – das wars. Doch obwohl die Landeshauptstädter bisher von Spielverlegungen verschont blieben, musste das für vergangenen Samstag angesetzte Spiel gegen die Dachau Woodpeckers auf Ende Februar verschoben werden. Damit ist nach dem 6. Februar noch nicht Feierabend für die Luchse, die dadurch gar nicht erst in Versuchung kommen sollten, das nächste Spiel als lockere Abschlussveranstaltung wahrzunehmen. Der Gegner der Münchner hat schließlich etwas aus der letzten Begegnung beider Mannschaften zurechtzurücken.
Der Gegner am Wochenende
Der starke Saisonstart fühlt sich für den ESV Bad Bayersoien vermutlich an, als wäre er schon mehr als nur einige Monate entfernt. Auf drei Siege aus den ersten fünf Spielen folgten für die Soier sechs teils knappe, teils deutliche Niederlagen am Stück. Dabei kann es sich nicht um die Ausbeute handeln, die die Mannschaft aus dem Kurort erwartet hatte. Die Qualität im Kader ist weiterhin unbestritten vorhanden, doch Verletzungen und Quarantänefälle machten es dieses Jahr für den ESV nahezu unmöglich, in einen Rhythmus zu kommen. Die Münchner sollten sich von der aktuellen Negativserie also nicht blenden lassen, denn auch diese Serie wird früher oder später reißen. Die Gastgeber werden endlich wieder drei Punkte einheimsen wollen, insbesondere nach der 7-0 Hinspielniederlage im Weststadion vor zwei Wochen. Die Luchse werden im fremden Stadion also auf der Hut sein müssen, um den Abend erfolgreich zu gestalten.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 12 Spiele | 17 Punkte | 38-40 Tore | Platz 3
ESV Bad Bayersoien: 11 Spiele | 10 Punkte | 39-63 Tore | Platz 7
Letzte Ergebnisse MEK vs Bad Bayersoien
22.01.2021: Münchner EK – ESV Bad Bayersoien 7-0 (-> Spielbericht)
20.12.2019: ESV Bad Bayersoien – Münchner EK 10-3 (-> Spielbericht)
08.12.2019: Münchner EK – ESV Bad Bayersoien 5-8 (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Am vergangenen Wochenende feierte Luchse-Goalie Jan Kumerics seinen 34. Geburtstag. Wir wünschen unserem Schlussmann alles Gute sowie einen erfolgreichen Saisonendspurt!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den ESV Bad Bayersoien am Sonntag, dem 06. Februar 2022, beginnt um 18:00 Uhr im Eisstadion Peiting. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert. Für geboosterte Personen entfällt die Testpflicht.
Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der die Mannschaft auswärts unterstützt. Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden!
Benjamin Dornow, 03. Februar 2022
Spielabsage MEK vs Dachau – Nachholtermin wird gesucht
Das für den heutigen Abend geplante Spiel zwischen dem Münchner EK und den ESV Dachau Woodpeckers muss leider abgesagt werden. Aktuell sind beide Vereinsführungen auf der Suche nach einem Nachholtermin. Wir bitten um Verständnis und informieren euch, sobald ein neuer Termin für das Spiel steht!
Benjamin Dornow, 29.01.2022
Ein Nachbarschaftsduell zum Abschluss – Luchse empfangen den ESV Dachau zum letzten Heimspiel der Saison
Nicht nur das letzte Januarwochenende, sondern auch das letzte Heimspiel des Münchner EK steht kurz bevor. Diesen Samstag bestreiten die Luchse das dritte und damit auch letzte Heimspiel am Stück gegen die Dachau Woodpeckers.
Bevor der Vorhang fällt – noch einmal alles geben!
Nach einem holprigen Start sind die Luchse mittlerweile in bestechender Form. Hagelte es am Anfang der Saison noch knappe Niederlagen, so konnten in letzter Zeit mehr Erfolge gefeiert als Wunden geleckt werden. Besonders in der aktuellen Heimserie überzeugen die Münchner wöchentlich. Sowohl beim 6-1 gegen Schongau als auch das 7-0 gegen Bad Bayersoien ließen die Luchse nie auch nur den Funken eines Zweifels über den Ausgang des Spiels zu. Nun steht für das Münchner Eishockey-Ensemble die Dernière an – die letzte Vorstellung im eigenen Haus. Um die Zuschauer auch nach dem finalen Heimspiel der Saison zufrieden nach Hause zu schicken, bedarf es aber wieder einer fokussierten Leistung. Mit dem letzten Gegner im Weststadion gilt es außerdem noch, eine Rechnung zu begleichen.
Der Gegner am Wochenende
Die letzte Begegnung mit den ESV Dachau Woodpeckers würden die Münchner Luchse nur zu gerne vergessen. Beim Hinspiel in Dachau setzte eine deftige 7-1 Klatsche für den MEK. Seitdem lief es für die Münchner allerdings deutlich besser. Drei ihrer vier Spiele seit dem letzten Aufeinandertreffen mit den Spechten konnten die Luchse für sich entscheiden. Die Woodpeckers hingegen haben seitdem lediglich drei Punkte in drei Spielen erbeutet. Nach dem Ergebnis aus dem Hinspiel sollte allerdings diesmal jedem Luchs klar sein, dass es keine einfache Aufgabe sein wird, die drei Punkte in der Landeshauptstadt zu behalten.
Die Woodpeckers haben am Wochenende die große Chance, wieder zum oberen Mittelfeld der Tabelle aufzuschließen. Sollten die Spiele gegen den Münchner EK und einen Tag später gegen den EV Fürstenfeldbruck 1b gewonnen werden, stünde Dachau plötzlich nur noch einen Punkt hinter den Luchsen auf Platz vier – und das mit zwei Spielen weniger. Während die Gäste also hochmotiviert um die baldige Übernahme des dritten Tabellenplatzes kämpfen werden, wollen sich die Gastgeber angemessen für ein desaströses Hinspiel revanchieren. Man kann also von einem hitzigen Match im Münchner Westen ausgehen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 12 Spiele | 17 Punkte | 38-40 Tore | Platz 3
ESV Dachau: 9 Spiele | 10 Punkte | 34-34 Tore | Platz 5
Letzte Ergebnisse MEK vs ESV Dachau
15.12.2021: ESV Dachau – Münchner EK 7-1 (-> Spielbericht)
16.02.2020: ESV Dachau – Münchner EK 4-5 (-> Spielbericht)
16.11.2019: Münchner EK – ESV Dachau 7-3 (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Gleich zwei Luchse sind in dieser Woche ein Jahr älter geworden. Daniel Embacher feierte am Sonntag seinen 23. Geburtstag, und Amin Reisinger zog nur einen Tag später mit seinem 26. Geburtstag nach. Und auch abseits des Eises gibt es etwas zu feiern – Luchse-Kabinenbauer und gute Vereinsseele Alfons Killinger feiert am heutigen Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Wir wünschen unseren beiden Stürmern sowie unserem unverzichtbaren Staffmitglied viel Glück und Gesundheit für ihr neues Lebensjahr und einen erfolgreichen Saisonendspurt!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen die ESV Dachau Woodpeckers am Samstag, dem 29. Januar 2022, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert. Auch bereits geboosterte Personen sind nicht von der Testpflicht befreit!
Vor wenigen Tagen hat eine Teststation direkt neben dem Münchner Weststadion den Betrieb aufgenommen. Anlässlich des Spiels wurden die Öffnungszeiten der Teststation für diesen Samstag verlängert. Wir bitten jeden Besucher, der bei seinem lokalen Testzentrum keinen Termin bekommen konnte, sich nebenan testen zu lassen!
Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der uns im Weststadion unterstützt! Daheimgebliebene Fans halten wir außerdem auf unserem Instagram-Kanal mit Drittelergebnissen auf dem Laufenden.
Benjamin Dornow, 27. Januar 2022
Klarer Sieg gegen ersatzgeschwächte Soier – Luchse setzen Erfolgsserie im eigenen Stadion fort
Im heimischen Weststadion läuft es derzeit außerordentlich gut für den Münchner EK. Auch Heimspiel Nummer zwei ihres dreiwöchigen Homestands konnten die Luchse für sich entscheiden. Gegen die personell dezimierten Gäste vom ESV Bad Bayersoien stand am Ende ein klares 7-0 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.
Blitzstart gibt den Weg vor
Für die Gastgeber gab es jeden Grund, mit einem guten Gefühl in die Partie zu gehen. Zum einen haben die Luchse drei ihrer letzten vier Spiele gewonnen, zum anderen stand mit 16 Feldspielern erneut ein breiter Kader zur Verfügung. Die Gäste aus Bad Bayersoien hingegen mussten eine am Vortag erlittene, knappe 3-5 Heimniederlage gegen den ESV Gebensbach einstecken. Dieses Spiel steckte den Soiern vielleicht noch in den Köpfen, mit Sicherheit aber in den Knochen. Weiter erschwert wurde die Situation durch eine extrem kurze Bank. Lediglich 10 Bayersoier Feldspieler haben sich auf den Weg in die bayrische Landeshauptstadt gemacht.
Der erste Wechsel des Spiels hätte für die Münchner gar nicht besser laufen können. Keine Minute war gespielt, da lagen die Luchse schon in Führung. Den ersten Schuss auf sein Tor konnte Gästegoalie Maximilian Eirenschmalz nur prallen lassen, und im Kampf um den Nachschuss war Simon Klopstock am schnellsten. Der Münchner Topscorer kam als Erster an die Scheibe und bugsierte sie zur Führung für den MEK über die Linie. Das erste Tor nach zwanzig Sekunden – hoffentlich hat niemand zu lange am Getränkestand gewartet.
Mit früheren Oberliga-Spielern wie Timmo Weindl, Dennis Spanke oder Kapitän Mario Kögler stand bei den Gästen unverkennbar viel Qualität im Kader. Trotz all der höherklassigen Erfahrung merkte man jedoch schnell, dass sich die angespannte Personalsituation eher früher als später bemerkbar machen würde. Die Soier beschränkten sich schon früh darauf, in der Abwehr sicher zu stehen, und suchten ihre Chance über lange Pässe auf hoch stehende Stürmer. Die Münchner hingegen hatten viel Puckbesitz und haben das Spiel dementsprechend weitestgehend in das Drittel ihrer Gegner verlagert. Beide Herangehensweisen haben den jeweiligen Mannschaften einige gute Gelegenheiten beschert.
Bei den Luchsen hätte Amin Reisinger beinahe sein erstes Saisontor geschossen. Der frühere tunesische Nationalspieler wurde von Simon Klopstock bedient, erwischte den Puck jedoch vor dem Tor nicht richtig. Auch Edgars Opulskis hätte sich erneut in die Torschützenliste eintragen können, doch er brachte einen Nachschuss aus bester Position nicht an Eirenschmalz vorbei. Auch Sascha Günzel stand kurz davor, die Führung auszubauen. Nach einem idealen Querpass von Simon Klopstock wäre Eirenschmalz wohl nicht mehr rechtzeitig auf die andere Seite gekommen, doch Sascha wischte knapp über den Puck.
Die Bayersoier schossen zwar seltener, hatten dafür aber die größte Gelegenheit des ersten Drittels. Nach einem Save von Jan Kumerics führte ein Kommunikationsfehler in der Abwehr dazu, dass die Scheibe kurz weder von Freund noch Feind berührt knapp vor der Münchner Torlinie lag. Zum Glück für die Luchse konnte Jan den Puck gerade noch rechtzeitig lokalisieren und festmachen, sodass ihn kein Gäste-Schläger über die Torlinie spitzeln würde. Mit einem nicht unverdienten 1-0 für den MEK gingen beide Mannschaften in die erste Pause.
Offensivstarke Verteidiger
Ähnlich wie im ersten Abschnitt ließen die Luchse ihre Zuschauer nicht lange warten. Gut eine Minute nach Wiederanpfiff eroberte Dominik Hnat im Mitteldrittel die Scheibe und schickte Christian Steinmetz mit einem Steilpass auf die Reise. Nur noch Eirenschmalz stand zwischen dem gelernten Verteidiger und dem zweiten Tor des Abends. Der Gästegoalie war zwar am Schüss der Münchner Nummer 13 dran, doch es sollte nicht reichen. Der Puck kullerte über die Linie und bescherte Steini seinen schon zweiten verwandelten Alleingang des Jahres.
Mit dem 2-0 im Rücken nahmen die Luchse den Fuß nun nicht mehr vom Gas. In den zweiten zwanzig Minuten spielte sich die Begegnung fast ausschließlich vor dem Gästegehäuse ab. So war es wenig überraschend, dass es bald das nächste Tor zu bejubeln gab. Die Gäste hatten gerade ein Unterzahlspiel überstanden, als Alex van gen Hassend in der 27. Minute vom oberen Ende des Bullykreises auf das Tor zielte. Wie so oft in dieser Saison schlug die Scheibe nach einem Schuss von VGH ein, und der MEK führte nun mit drei Toren Vorsprung. Mit seinem fünften Saisontor klettert VGH auf der internen Torschützenliste weiter und weiter nach oben.
Kurz nach dem dritten Treffer wechselten die Gäste ihren Torhüter, sodass nun Paskal Hartl zwischen den Pfosten stand. Hartl bekam gleich einiges an Arbeit, denn die Luchse erarbeiteten sich noch zwei weitere Überzahlspiele vor der Pause. Im letzten Powerplay musste der Soier Reservegoalie eine Minute vor Drittelende erstmals hinter sich bleiben. Alexander Killinger ist noch nicht bereit, die Verteidiger-Torschützenkrone kampflos abzugeben. Der Luchsekapitän bekam einen Puck auf den Schläger, drückte reaktionsschnell ab und klemmte den Puck unter die Latte. Auch den dritten Treffer des zweiten Abschnitts erzielte ein Verteidiger – manchmal ist Angriff auch für Defensivspieler die beste Verteidigung. Die sichere vier-Tore-Führung überlebte auch die letzten 40 Sekunden des Drittels, sodass die Landeshauptstädter hochzufrieden in die Pause gehen konnten.
Konter im eigenen Stadion
In den letzten zwanzig Minuten wollten die Münchner nichts mehr anbrennen lassen und hinten weiterhin die Null halten. Dieses Vorhaben konnte souverän in die Tat umgesetzt werden. Die Soier rafften sich für das dritte Drittel nochmal auf und versuchten alles, doch eine Mischung aus leeren Akkus und einem erneut stark aufgelegten Münchner Goalie Jan Kumerics standen einem großen Comeback im Weg. Die Luchse hingegen warteten auf ihre Gelegenheiten, die sich durch den jetzt wieder offensiv spielenden Gegner mit Sicherheit bieten würden. Nach dem letzten Seitenwechsel in der 50. Minute sollten die Chancen kommen und genutzt werden.
Die erste große Konterchance hatte Daniel Embacher direkt nach dem Seitenwechsel. Der wendige Neuzugang aus Germering lief allein auf Hartl zu, zog ab, und eigentlich hatte der Soier Schlussmann die Scheibe bereits abgewehrt. Für die Gäste war es allerdings ein Abend, an dem sie einfach nicht vom Glück verfolgt wurden. Irgendwie rutschte Hartl die Scheibe auf den Händen und rollte hinter ihm zum 5-0 über die Linie.
Fünf Minuten später fuhren die Luchse einen weiteren Konter dieser Art. Hartl hält den ersten Versuch, allerdings fühlte sich keiner der Gäste vor dem Tor für den Puck verantwortlich. Florian Bochnak nahm sich der unbeaufsichtigten Scheibe an, verlud Hartl und schob den Puck cool mit der Rückhand zum 6-0 ins Tor. Bitter für die Gäste, aber ein schön anzusehender Move von Putchen für die 50 Zuschauer im Münchner Westen.
Das halbe Dutzend war den Gastgebern immer noch nicht genug. Die Münchner hatten jetzt Spaß am Spiel und liefen zwei Minuten vor Abpfiff den nächsten überfallartigen Angriff auf das Gästetor. Wieder war es Daniel Embacher, der auf Hartl zulief, und diesmal überließ er sein Erfolgserlebnis nicht dem Zufall. Daniel schnalzte den Puck unhaltbar zum 7-0 in die Maschen. Drei Kontertore bescherten den Luchsen eine vielleicht etwas zu hohe, aber dennoch sehenswerte sieben-Tore-Führung, die bis zum Abpfiff Bestand halten sollte.
Diszipliniert durch alle Reihen
Sieben Tore, kein Gegentreffer, drei Punkte. Nach so einem Abend gibt es wenig zu meckern. Zunächst muss auch den Gästen Respekt gezollt werden. Nur einen Tag nach einem harten Match mit nur 10 Feldspielern ein Auswärtsspiel antreten zu müssen, ist eine äußerst undankbare Aufgabe, und an Kampf und Willen mangelte es bei den Soiern am Samstagabend mit Sicherheit nicht.
Bei den Luchsen stand natürlich Daniel Embacher im Fokus, der wenige Stunden vor seinem Geburtstag seine ersten beiden Pflichtspieltreffer für die Luchse erzielen konnte. Außerdem feierte Jan Kumerics den ersten Shutout seiner Karriere – ein besonderer Moment für jeden Torhüter. Am wichtigsten war jedoch eine durch alle Reihen disziplinierte Leistung der Münchner, die ihnen einen verdienten Sieg in einer von beiden Seiten fair geführten Begegnung beschert hat.
Ausblick
Am Wochenende steht für die Luchse das Ende ihres dreiwöchigen Homestands an. Das Match gegen den ESV Dachau ist gleichzeitig das letzte Heimspiel der Saison 2021/22 für den Münchner EK. Wir hoffen auf eine ähnlich tolle Unterstützung im Münchner Weststadion wie in den letzten beiden Wochen!
Benjamin Dornow, 25. Januar 2022
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – ESV Bad Bayersoien 7-0 (1-0, 3-0, 3-0)
22. Januar 2022, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 50
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Berger – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Schmidt, Hnat, Schünemann – Listl, Embacher, Günzel, Opulskis, Schorr, Reisinger, Langer, Bochnak, Klopstock (A)
ESV Bad Bayersoien
M. Eirenschmalz, Hartl – Saal, Prielmaier, Kögler (C), S. Eirenschmalz – Barnsteiner, Deutsch, Haseidl (A), Seelmann (A), Weindl, Spanke
Tore:
1-0 Klopstock (Schorr, 0:20)
2-0 Steinmetz (Hnat, 21:21)
3-0 van gen Hassend (Opulskis, 27:46)
4-0 Killinger (Opulskis, Embacher, 39:20/PP1)
5-0 Embacher (kein Assist, 50:57)
6-0 Bochnak (kein Assist, 55:55)
7-0 Embacher (Langnickel, 57:54)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 43
ESV Bad Bayersoien: 25
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 2
ESV Bad Bayersoien: 10
Bilder
Besuch aus dem Kurort – Luchse empfangen den ESV Bad Bayersoien
Kaum ist das erste Match gespielt, schon steht das zweite Heimspiel des Monats für den Münchner EK kurz bevor. Am Samstagabend treffen die Luchse im Münchner Weststadion auf den ESV Bad Bayersoien.
Schwung mitnehmen und den Heimvorteil weiter nutzen
Nach einem behäbigen Saisonstart sind die Münchner Luchse in letzter Zeit kaum wiederzuerkennen. Vier Siege aus den letzten sechs Spielen, keine Heimniederlage seit vergangenem November und Platz drei in der Tabelle. Aktuell macht Eishockey im Weststadion viel Spaß. Die Landeshauptstädter werden für ihre gewonnenen Spiele zwar vermutlich keinen Schönheitspreis gewinnen, doch auch solche Spiele müssen erstmal erfolgreich über die Bühne gebracht werden.
Besonders erfreulich für die Luchse – das Sorgenkind Powerplay hat vergangene Woche endlich für mehr Freude als Kopfschütteln gesorgt. Vier Treffer gelangen den Münchnern in acht Überzahlspielen. Auch offensiv scheint sich die Mannschaft mehr und mehr zu finden. Die Luchse können also durchaus mit Selbstbewusstsein in die nächste Partie gehen, doch dabei sollten sie den nötigen Respekt nicht vergessen. Gegen den nächsten Gegner im Weststadion gab es für die Münchner nämlich noch nie etwas zu bejubeln.
Der Gegner am Wochenende
Obwohl die Luchse bereits elf ihrer vierzehn Pflichtspiele absolviert haben, steht die erste Begegnung mit dem ESV Bad Bayersoien noch aus. Die Mannschaft aus dem Moorkurort ist nahezu jedes Jahr unter den Top-Teams ihrer Bezirksliga-Gruppe zu finden. In der letzten vollen Saison schafften es die Soier bis ins Playoff-Halbfinale, ehe sie dort am späteren Aufsteiger TSV Schliersee scheiterten. Und auch in dieser Saison wird der ESV mit Sicherheit noch Ansprüche auf einen gehobenen Tabellenplatz anmelden, auch wenn aktuell lediglich der siebte Platz belegt wird.
Die Saison ist für die Soier bisher eher von unglücklichen Umständen außerhalb der eigenen Kontrolle geprägt gewesen. Quarantäne, Lockdown im Landkreis und viele Spielverlegungen machen es keiner Mannschaft leicht, in einen Rhythmus zu kommen. Trotz der vielen Stolpersteine haben die Bad Bayersoier ein durchaus respektables Ergebnis erzielt. Mit zehn Punkten aus acht Spielen steht die Mannschaft bei Betrachtung des Punktequotienten in der Tabelle quasi punktgleich mit den Luchsen.
Es ist ein Jahr des Umbruchs beim ESV. Letztes Jahr standen noch frühere Profis wie Anton Saal oder Rob Brown im Bad Bayersoier Kader, doch beide hat es aus der Bezirksliga in die Oberliga Süd verschlagen. Saal ist Headcoach beim EC Peiting, und Brown grüßt aktuell mit den Blue Devils Weiden von der Tabellenspitze der Südstaffel. Trotz der namhaften Abgänge können sich die Soier im Endspurt auf bestens bekannte Kräfte verlassen. Kamil Drimal ist auch mit 48 Jahren die Lust am Eishockey noch nicht vergangen. Der Tscheche ist weiterhin eine feste Stütze in der ESV-Abwehr. Hinter ihm geht der Oberliga-erfahrene Torhüter Martin Ullsperger in sein zehntes Jahr bei den Soiern und sorgt mit seiner Erfahrung für Ruhe in der eigenen Zone. Im Sturm sorgen unter anderem Mario Kögler, Dennis Spanke, sowie Spielertrainer Timmo Weindl für Gefahr. Auch aus der Frauen-Bundesliga haben die Soier Verstärkung bekommen. Deutsche Meisterin und Nationalspielerin Julia Zorn schenkt nicht mehr nur ihren Gegnerinnen aus der DFEL ein Tor nach dem anderen ein. Seit dieser Saison stürmt Zorn, wenn es der Spielplan ihres Heimatvereins ESC Planegg zulässt, auch für den ESV Bad Bayersoien in der Bezirksliga. Zum 70-jährigen Vereinsjubiläum wollen die nächsten Gäste im Münchner Westen mit Sicherheit nicht auf dem vorletzten Tabellenplatz landen, sodass sich die Luchse schon im Voraus auf ein hartes Stück Arbeit einstellen können.
Augen auf…
Trends und Serien
Während die Luchse seit Mitte November zuhause ungeschlagen sind, haben die Soier ebenso lange keinen Auswärtssieg erringen können. Dieser Erfolg konnte in der Amperoase Fürstenfeldbruck gefeiert werden – der Ort des letzten MEK-Auswärtsdreiers. Außerdem ist diese Saison erst die zweite Spielzeit, in der sich der ESV und der MEK in derselben Bezirksligagruppe befinden. Bisher konnten die Luchse kein Spiel gegen die Soier gewinnen. Für jeden Ausgang des Spiels steht eines jetzt schon fest: Eine dieser Serien wird das Wochenende nicht überleben!
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 11 Spiele | 14 Punkte | 31-40 Tore | Platz 3
ESV Bad Bayersoien: 8 Spiele | 10 Punkte | 35-42 Tore | Platz 7
Letzte Ergebnisse MEK vs Bad Bayersoien
08.12.2019: Münchner EK – ESV Bad Bayersoien 5-8 (-> Spielbericht)
20.12.2019: ESV Bad Bayersoien – Münchner EK 10-3 (-> Spielbericht)
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den ESV Bad Bayersoien am Samstag, dem 22. Januar 2022, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert. Auch bereits geboosterte Personen sind nicht von der Testpflicht befreit!
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns dennoch auf jeden Besucher, der uns im Weststadion unterstützt!
Benjamin Dornow, 20. Januar 2021




















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