Es hat nicht sein sollen – Luchse ohne Glück im strömenden Regen
Das Spiel zwischen den Münchner Luchsen und der zweiten Mannschaft der Schongau Mammuts war definitiv ein Erlebnis. Konstanter, teilweise extrem heftiger Regen sorgte für erschwerte Bedingungen im offenen Münchner Weststadion. Die Münchner Luchse zeigten trotz der widrigen Umstände eine gute Leistung, waren jedoch vom Pech verfolgt. An diesem Abend lief zu viel gegen die Luchse, sodass die effektive Schongauer Mannschaft drei Punkte aus dem verregneten München mitnehmen konnte.
Die Luchse starteten nach den zwei Siegen gegen Miesbach selbstbewusst in das Spiel. Es gab Chancen auf beiden Seiten, den ersten Treffer des Abends erzielten jedoch die Gäste. Andi Steer wurde für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt, und die Schongauer Mannschaft zeigte, warum sie zu den Spitzenteams der Bezirksligagruppe 3 zählt. In Überzahl ließen die Mammuts Puck und Gegner laufen, erarbeiteten sich Chancen und erzielten in Person von Thomas Halmbacher schließlich das 0-1.
Die Luchse zeigten sich keineswegs geschockt, sondern spielten weiter munter mit. Drei Minuten nach dem Führungstreffer für die Gäste rutschte ein langer Pass aus dem Luchse-Drittel an Freund und Feind vorbei und fand seinen Weg zum an der blauen Linie lauernden Dominik Meierl. Im Alleingang verlud der Luchse-Stürmer Gästetorwart Lohr sehenswert zum 1-1 Ausgleich.
Für das restliche erste Drittel waren die Münchner nun die spielbestimmende Mannschaft und hatten einige gute Gelegenheiten, das Spiel an sich zu reißen. Lukas Voit lief allein auf das Schongauer Tor zu, konnte den Puck jedoch nicht an Lohr vorbeilegen. Auch ein Überzahlspiel kurz vor Drittelende brachte keinen weiteren Treffer ein, sodass es mit dem 1-1 Unentschieden in die erste Pause ging.
Nach dem starken ersten Drittel wollten die Luchse genau so weiterspielen wie bisher. Zu Beginn des zweiten Abschnitts sah es aus, als wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die Münchner in Führung gehen. Als sich die Schongauer Hintermannschaft in der 25. Minute nur mit einem Foul helfen konnte, lag der Führungstreffer in der Luft. Tatsächlich stand es nach dem Münchner Powerplay nicht mehr 1-1. Nur waren es nicht die Luchse, die jubelten. In Unterzahl standen die Mammuts hoch, setzten die Münchner unter Druck und konnten Fehler erzwingen. Einer dieser Fehler führte zu einem Puckgewinn im Münchner Drittel, den die Gäste zum 1-2 Führungstreffer nutzten.
Die Luchse wirkten nun etwas von der Rolle und mussten einige Strafzeiten hinnehmen. Die Schongauer Reserve nutzte ihre Chancen mit einem Mann mehr auf dem Eis. In der 33. Minute erhöhte Verteidiger Mathias Schuster von der blauen Linie auf 1-3. Gut drei Minuten vor Drittelende stellte Markus Güßbacher auf 1-4.
Die Luchse spielten nach dem vierten Gästetor mit Wut im Bauch und brachten den Puck tatsächlich noch ein mal im Tor unter. Julian Behmer drückte einen Nachschuss über die Linie, doch die Freude über den Treffer hielt nur kurz. Nahezu zeitgleich, aber doch ganz kurz vor Behmers Tor ertönte die Pausensirene. Es blieb also vorerst beim 1-4. Vier Gegentore, drei davon in Unterzahl, eines in eigener Überzahl – erneut machten die Special Teams den Unterschied aus.
Die Münchner kamen entschlossen aus der Kabine. Nach dem schwachen zweiten Drittel wollten sich die Luchse nun mit zwanzig Minuten Vollgas in das Spiel zurückarbeiten. Der zuvor leichte Regen im Weststadion wandelte sich in einen regelrechten Sturm, und die Mannschaft des MEK spiegelte den Wetterumschwung auf dem Eis wider. Die Luchse waren im Vergleich zu den letzten zwanzig Minuten kaum wiederzuerkennen. Die Münchner dominierten das Geschehen und brachten einen Abschluss nach dem anderen auf das Schongauer Gehäuse. An diesem Tag sollte es jedoch einfach nicht sein. Mammuts-Goalie Christoph Lohr war der beste Mann auf dem Eis und entschärfte eine hochkarätige Chance nach der anderen. Selbst als ihn die Münchner dann endlich überwinden konnten, waren die Luchse wieder im Pech. Erneut drückten die Luchse einen Nachschuss über die Linie, und erneut zählte das Tor nicht. Kurz vor dem Treffer ertönte ein Pfiff, das Spiel war also bereits unterbrochen. Die Luchse blieben glücklos.
Wie so oft rächten sich die vielen vergebenen Gelegenheiten. Mit ihrem ersten Torschuss des Drittels erhöhten die Gäste in der 45. Minute auf 1-5. Diesmal konnten die Münchner jedoch eine schnelle Antwort liefern. Direkt nach dem fünften Gegentor ging die erste Reihe aufs Eis und stürmte vom Bully an in Richtung Gästegehäuse, diesmal mit Erfolg. Nur zehn Sekunden nach dem 1-5 konnte Lukas Voit Gästegoalie Lohr auf Zuspiel von Niki Schünemann überwinden und auf 2-5 verkürzen.
Drei Tore in fünfzehn Minuten klingen nicht unmachbar, doch am Samstagabend lief es einfach nicht für die Münchner. Im mittlerweile komplett unter Wasser stehenden Weststadion liefen die Luchse weiter an, scheiterten jedoch wieder und wieder an Lohr. Voit lief noch zwei mal alleine auf Lohr zu, doch der Schongauer Schlussmann sollte an diesem Tag nicht mehr überwunden werden. Schongau tat nicht mehr viel, war jedoch gnadenlos effektiv. Es dauerte bis zur 54. Minute, ehe die Gäste das nächste mal gefährlich vor das Tor von Sascha Bergelt kamen. Die zweite Chance des Drittels führte zum zweiten Tor des Drittels. Mathias Schuster stellte mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 2-6.
Man konnte den Münchnern absolut keine Vorwürfe machen, denn auch nach dem 2-6 kämpften die Luchse wacker weiter und hatten Chancen am Fließband. Marius Schorr bot den Zuschauern sogar noch eine kleine Kampfeinlage im strömenden Regen. Die Schongauer Defensive hielt dem Druck jedoch bis zum Abpfiff Stand brachte die 2-6 Führung über die Ziellinie.
Die Luchse zeigten ein über weite Strecken gutes Spiel, machten sich jedoch im zweiten Drittel erst selbst das Leben schwer und hatten außerdem in vielen Situationen das Glück nicht auf ihrer Seite. Das trotz widriger Bedingungen gut geleitete Spiel ging zwar verdient an die Schongauer Reserve, die Münchner können jedoch stolz auf einen guten Kampf sein.
Der Münchner EK bedankt sich bei allen Zuschauern, die trotz der widrigen Wetterbedingungen ins Weststadion gekommen sind. Nächste Woche steht das letzte Heimspiel der Saison 2019/20 an. Am Samstag um 19:30 Uhr ist zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck zu Gast.
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – EA Schongau Mammuts 1b 2-6 (1-1, 0-3, 1-2)
1. Februar 2020, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 20
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“:
Bergelt, Kumerics – Werner, Steinmetz, Killinger (A), Steer, Axtner, Schmidt D. (C) – Bussiek, Schünemann N., Meierl, Schorr, Langer, Klopstock, Günzel (A), Voit, Schwienbacher, Behmer
EA Schongau Mammuts 1b:
Lohr, Hohenester – Aumiller, Schmitt (C), Keppeler, Conhoff, Garber, Schade, Schuster (A) – Halmbacher, Waldvogel, Schierghofer, Wandschura (A), Ebner, Güßbacher, Brahmer, Pramchuen
Tore:
0-1 Halmbacher (Schade, Schierghofer, 7:58/PP1)
1-1 Meierl (Schorr, Killinger, 11:21)
1-2 Schierghofer (Ebner, Schmitt, 26:26/UZ1)
1-3 Schuster (Güßbacher, Wandschura, 32:37/PP1)
1-4 Güßbacher (Schuster, Wandschura, 36:50/PP1)
1-5 Halmbacher (Schierghofer, Ebner, 44:19)
2-5 Voit (Schünemann N., 44:29)
2-6 Schuster (Wandschura, 53:27)
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 14
EA Schongau Mammuts 1b: 16
Benjamin Dornow, 4. Februar 2020
Luchse wollen den Aufwärtstrend fortsetzen – Rückspiel gegen die EA Schongau 1b steht vor der Tür
Nach dem Heimspiel im Olympia-Eissportzentrum spielen die Luchse am Samstagabend wieder im Münchner Weststadion. Gegner des Münchner EK ist die zweite Mannschaft der EA Schongau Mammuts.
Die Schongauer Reserve spielt bisher eine beeindruckende Runde. Während die erste Mannschaft der Mammuts in der Bayernliga aktuell gegen den Abstieg spielt, steht die zweite Mannschaft am anderen Ende der Tabelle. Letztes Wochenende manifestierte die Mannschaft von Helmut Maucher ihre Playoff-Ambitionen. Die Schongauer waren auswärts bei der zweitplatzierten SG Bad Bayersoien/Peiting mit 1-2 nach Penaltyschiessen erfolgreich.
Mit 26 Punkten stehen die Mammuts auf dem vierten Tabellenplatz der Bezirksligagruppe 3. Mit nur drei Punkten Rückstand auf Platz zwei wird die Schongauer Mannschaft garantiert alles daran setzen, im Kampf um den letzten Playoff-Platz keine Punkte mehr liegen zu lassen.
Die Luchse haben zwar keine Chance mehr auf einen Playoff-Platz, kommen aber trotzdem mehr und mehr in Fahrt. Zwei deutlichen Niederlagen gegen die zwei Spitzenmannschaften der Liga folgten eine äußerst knappe Niederlage in Mittenwald sowie zwei Siege gegen die SG Miesbach/Schliersee. Beim letztwöchigen 11-2 Heimsieg gegen Miesbach konnte sich die Münchner Offensivabteilung etwas austoben. Besonders erfreulich war, dass die elf Tore von sieben verschiedenen Spielern erzielt wurden.
Durch die zwei Siege haben die Luchse wieder einen kleinen Vorsprung auf das Tabellenende und stehen nur noch einen Punkt hinter dem ESV Dachau auf dem achten Tabellenplatz.
Im ersten Vergleich mit der EA Schongau 1b mussten sich die Münchner geschlagen geben. Die Luchse lagen allerdings nach zwanzig Minuten in Führung und konnten das Spiel noch lange offen halten. An Ende brach den Münchnern vor allem das eigene Überzahlspiel das Genick, da die Mammuts drei Treffer in eigener Unterzahl erzielten. Diesen Samstag gilt es also, sechzig Minuten konzentriert zu bleiben und die schnellen Gegenangriffe der Schongauer unter Kontrolle zu halten.
Die Luchse können am Samstag größtenteils auf die selbe Mannschaft der letzten Wochen zurückgreifen. Moritz Lauer, Thibaut Frachon und Florian Bochnak werden fehlen, dafür kehrt Lukas Voit wieder in den Kader zurück.
Spielbeginn im Münchner Weststadion ist um 19:30 Uhr. Der Münchner EK freut sich wie immer über jeden Besucher!
Letzte Begegnung:
EA Schongau Mammuts 1b – Münchner EK 7-3 (2-3, 3-0, 1-0) (<- Spielbericht)
Benjamin Dornow, 31. Januar 2020
Auch das Rückspiel geht an die Luchse – Klarer Sieg gegen dezimierte Miesbacher
Das Gastspiel der Luchse im Olympia-Eissportzentrum hätte kaum besser laufen können. Die Münchner konnten auch das Rückspiel gegen die SG Miesbach/Schliersee für sich entscheiden. Am Ende stand ein überzeugendes 11-2 (3-0, 5-1, 3-1) für den Münchner EK auf der Anzeigetafel.
Nach dem letztwöchigen Erfolg im Hinspiel gegen die SG Miesbach/Schliersee konnten die Luchse dem Spiel am Sonntagabend selbstbewusst entgegenblicken. Zudem konnten die Münchner erneut auf einen vollen Kader zurückgreifen. Trotz einiger Verletzungen standen für den MEK zweiundzwanzig Spieler auf dem Spielberichtsbogen.
Diesen Luxus hatten die Gäste leider nicht. Wenige Stunden vor Anpfiff spielten die Junioren des TEV Miesbach gegen den EHC München. Viele Spieler der SG Miesbach/Schliersee waren bereits für die Miesbacher Juniorenmannschaft aktiv, sodass die Spielgemeinschaft gegen die Luchse nur neun Feldspielern und zwei Torhüter aufs Eis brachte – die Mindestanzahl an Spielern, um nach den Regularien des Bayerischen Eissport-Verbands überhaupt antreten zu dürfen.
Doch trotz guter Voraussetzungen musste auch dieses Spiel erst ein mal gespielt werden. Mit vier Reihen und kurzen Wechseln machten die Luchse von Anfang an Druck auf das Gehäuse von Torfrau Melina Merl. Nach gut einer Minute klingelte es das erste mal. Julian Behmer setzte sich gegen die Miesbacher Hintermannschaft durch und versenkte den Puck halbhoch zum 1-0 für die Gastgeber. Wenige Minuten später erhöhte Marius Schorr auf 2-0.
Die Miesbacher Reserve machte klar, dass sie sich nicht kampflos ihrem Schicksal ergeben wird. Die Mannschaft von Trainer Alexander Krieger erarbeitete sich ein Überzahlspiel, konnte den Rückstand allerdings nicht verkürzen.
Die Luchse hielten das Tempo nach überstandener Unterzahl weiterhin hoch. In der 18. Minute belohnten sich die Münchner für ihre Arbeit. Sascha Günzel erhöhte auf den Pausenstand von 3-0.
Die Anweisungen von Coach Wolfi Steinbach an seine Mannschaft waren simpel. Seine Jungs sollten weiterhin mit viel Tempo spielen und die Miesbacher Hintermannschaft schnell unter Druck setzen, dann werden die Tore früher oder später fallen. Und tatsächlich dauerte es nicht lange, bis die Münchner im zweiten Abschnitt das erste mal jubeln konnten. Aus spitzem Winkel traf Thibaut Frachon in der 22. Minute zum 4-0. Die Luchse hatten jetzt merkbar Spaß am Spiel und dominierten das Geschehen im Olympia-Eissportzentrum. Nur 41 Sekunden später erzielte Günzel seinen zweiten Treffer des Abends.
Die Münchner hatten das Geschehen jetzt fest in der Hand. Als Gästestürmer Michael Schäffler für 2+10 Minuten auf die Strafbank geschickt wurde und die dünne Miesbacher Rotation vorerst auf acht Feldspieler verkürzte, zogen die Luchse weiter davon. In Überzahl erzielte in der 29. Minute auch Frachon seinen zweiten Treffer des Abends. Eine halbe Minute später baute Simon Klopstock die Führung weiter aus. Als Dominik Meierl in der 30. Minuten dann auf 8-0 stellte, war schließlich klar, dass dieses Spiel entschieden ist.
Die Luchse konnten bisher mit ihrer Leistung zufrieden sein. Nach dem achten Treffer nahmen sie den Fuß jedoch etwas zu sehr vom Gaspedal. Die weiterhin wacker kämpfende Mini-Mannschaft der Gäste konnte sich langsam in das Spiel zurückarbeiten und kurz vor der zweiten Pause ihren ersten Treffer feiern. Nach einem Abpraller konnten die Münchner den Puck nicht unter Kontrolle bringen. Die Scheibe landete schließlich bei Lukas Pfeiffer, der per Nachschuss auf 8-1 verkürzte und Luchse-Goalie Sascha Bergelt sechs Sekunden vor Drittelende den einzigen Fleck auf seiner ansonsten weißen Weste bescherte.
Die Luchse kamen mit einer kleinen Änderung aus der Kabine. Für Bergelt stand nun Jan Kumerics im Tor, um etwas Spielpraxis zu sammeln. Außerdem wollten die Münchner nach dem etwas fahrigen Ende des zweiten Drittels wieder mit mehr Fokus spielen.
Das erste Tor des Drittels erzielten jedoch diesmal die Gäste. MEK-Verteidiger Mario Schmidt fing sich für einen übermotivierten Check eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ein. Im darauf folgenden Überzahlspiel war es erneut Lukas Pfeiffer, der den Puck erneut im Nachschuss über die Linie drückte.
Nach Ablauf der großen Strafe wurden die Münchner jedoch schnell wieder Herr des Geschehens. Marius Schorr dehnte den Vorsprung der Luchse in der 51. Minute mit seinem zweiten Treffer des Abends wieder auf sieben Tore aus. Jannik Pinder trug sich mit seinen Treffern in der 53. und 56. Minute ebenfalls in die Liste der Doppeltorschützen ein. Kurz vor Spielende hatte Niki Schünemann bei einem zwei-auf-eins Konter noch die große Gelegenheit, das Dutzend voll zu machen. Der Münchner Topscorer überließ das Tore schießen heute jedoch seinen Mannschaftskameraden, sodass es bis zum Abpfiff bei einem hochverdienten 11-2 für den Münchner EK blieb.
Mit dem numerischen Vorteil von elf aktiven Feldspielern mehr hätten die Luchse dieses Spiel durchaus auf die leichte Schulter nehmen und böse überrascht werden können. Die Münchner ließen sich jedoch nicht dazu verleiten. Stattdessen unterschätzten sie den Gegner nicht und brachten von Reihe eins bis vier eine gute, konzentrierte Leistung aufs Eis.
Simon Klopstock dürfte sein erster Einsatz für die Luchse besonders gut gefallen haben. Der Debütant kam auf ein Tor und vier Assists.
Insgesamt ein verdienter Sieg für die Luchse, die nun in der Tabelle nur noch einen Punkt hinter den Dachau Woodpeckers stehen.
*** VIELEN DANK NACH MIESBACH!! ***
Der Münchner EK möchte sich bei der SG Miesbach/Schliersee für die unkomplizierte Spielverlegung bedanken. Trotz des am selben Tag stattfindenden Spiels der Miesbacher Junioren stimmte die Spielgemeinschaft einer Verlegung des Hauptrundenspiels vom 23. November 2019 auf den 18. Januar 2020 zu.
Wir bedanken uns für die Fairness, der Verlegung zuzustimmen, und zollen dem Mini-Aufgebot vom vergangenen Sonntag großen Respekt. Viel Erfolg im weiteren Saisonverlauf!
Kommendes Wochenende sind die Luchse wieder im Einsatz. Am Samstag, dem 1. Februar, tritt die Mannschaft des Münchner EK zuhause gegen die EA Schongau 1b an. Spielbeginn im Münchner Weststadion ist um 19:30 Uhr.
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – SG Miesbach/Schliersee 11-2 (3-0, 5-1, 3-1)
26. Januar 2020, 19:30 Uhr
Olympia-Eissportzentrum München
Zuschauer: 43
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“:
Bergelt, Kumerics – Steinmetz, Killinger (A), Schafroth, Schmidt M., Axtner, Schmidt D. (C) – Bussiek, Schünemann N., Meierl, Kaul, Pinder, Schorr, Reisinger, Bochnak (A), Frachon, Klopstock, Günzel, Steer, Schwienbacher, Behmer
SG Miesbach/Schliersee:
Merl, Halmbacher – Zankl (A), Waizmann, Obermüller, Walter (A) – Schorer (C), Schäffler, Pfeiffer, Ziegler, Seefeld
Tore:
1-0 Behmer (Killinger, 1:07)
2-0 Schorr (Klopstock, 5:36)
3-0 Günzel (Klopstock, Bochnak, 17:45)
4-0 Frachon (Schwienbacher, Killinger, 21:04)
5-0 Günzel (Schorr, Klopstock, 21:45)
6-0 Frachon (Killinger, 28:11/PP1)
7-0 Klopstock (Günzel, Schorr, 28:46)
8-0 Meierl (Axtner, Pinder, 30:04)
8-1 Pfeiffer (Ziegler, Schorer, 39:54)
8-2 Pfeiffer (Waizmann, 47:23/PP1)
9-2 Schorr (Klopstock, Günzel, 50:49)
10-2 Pinder (Schünemann N., 52:28)
11-2 Pinder (Bochnak, 55:44/PP1)
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 8+5+20 (Schmidt M.)
SG Miesbach/Schliersee: 8+10 (Schäffler)
Benjamin Dornow, 29. Januar 2020
Zur Primetime ins Olympia-Eissportzentrum – Luchse kehren zum Spiel gegen die SG Miesbach/Schliersee in ihre alte Heimat zurück
Am Sonntagabend um 19:30 Uhr gibt es ein besonderes Schmankerl für die Fans des Münchner EK. Das Rückspiel zwischen den Luchsen und dem letztwöchigen Gegner SG Miesbach/Schliersee findet in der früheren Spielstätte der Luchse statt, dem Münchner Olympia-Eissportzentrum.
Das Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft hätte schon lange stattfinden sollen. Aufgrund von technischen Problemen im Weststadion wurde die Partie jedoch auf den 26. Januar verlegt, und zwar in die alte Spielstätte der Luchse.
Die Münchner können dem Spiel optimistisch entgegenblicken. Letzte Woche entführte die Mannschaft von Wolfi Steinbach im ersten Vergleich mit der Miesbach-Schlierseer Reserve drei Punkte aus der Miesbacher „Scheune“ entführen. Die Luchse boten eine gute Defensivleistung und zeigten sich vorm gegnerischen Tor höchst effektiv. Die Neuzugänge Kristan Schwienbacher und Thibaut Frachon konnten erneut punkten und verleihen der Münchner Offensive mehr Tiefe. Und sogar die zuletzt angespannte Personalsituation verbessert sich langsam. Leon Axtner feierte letztes Wochenende sein Comeback, Matthias Werner konnte beim dieswöchigen Training das erste mal seit Anfang Dezember mit der Mannschaft aufs Eis gehen.
Doch trotz allem Optimismus sollte die Spielgemeinschaft nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Serien sind dazu da, gebrochen zu werden. Dies gilt auch für die Miesbacher, die nun sechs Spiele am Stück verloren haben und am Sonntag alles dafür tun werden, diesen Lauf zu beenden. Die größtenteils aus Nachwuchskräften bestehende Spielgemeinschaft wird tun, was junge Mannschaften auszeichnet: Kämpfen, laufen, beissen und dem Gegner keine ruhige Minute lassen.
Die Luchse werden bereit sein müssen, den Kampf anzunehmen, um auch das Rückspiel und damit die Saisonserie gegen die Miesbacher Reserve für sich zu entscheiden. Das Spiel beginnt am Sonntag um 19:30 Uhr im Münchner Olympia-Eissportzentrum. Wir freuen uns bei der Rückkehr der Luchse in ihre alte Heimat über jeden Besucher!
Benjamin Dornow, 22. Januar 2020
Die Luchse siegen wieder – verdienter Auswärtssieg in Miesbach
Knapp. Umkämpft. Hochklassig. Spannend bis zum Schluss.
Passende Worte für die kurze Auswärtsserie des Münchner EK. Letzte Woche gingen die Münchner in Mittenwald trotz einer sehr ansprechenden Leistung noch leer aus. Diesen Samstag jedoch belohnten sich die Luchse für eine gute Vorstellung. Mit einem 3-4 (1-1, 2-3, 0-0) Erfolg bei der SG Miesbach/Schliersee holte sich die Mannschaft des MEK den ersten Auswärtsdreier der Saison und beendete ihren Negativlauf von sieben punktlosen Spielen in Serie.
Dabei stand das Match für die Münchner unter keinen guten Vorzeichen. Die Luchse erfuhren unter der Woche, dass sie für längere Zeit auf einige Stammspieler verzichten müssen. Der Gegner der Luchse hingegen – die SG Miesbach/Schliersee – konnten auf einige erfahrene Spieler zurückgreifen, die in dieser Spielzeit nur selten für die dritte Mannschaft des TEV aufs Eis gingen.
TEV-Coach Alex Krieger forderte von seinen Spielern, von Anfang an volles Tempo zu gehen. Die Mannschaft beherzigte die Anweisung ihres Übungsleiters. Die Anfangsphase gehörte ausschließlich den Gastgebern, die die Münchner Defensive sofort unter Druck setzten und Luchse-Goalie Sascha Bergelt früh testeten. Die Luchse zogen zwei schnelle Strafen, doch trotz einiger aussichtsreicher Gelegenheiten in Überzahl konnten die Gastgeber Bergelt nicht überwinden.
Mit der Zeit kamen auch die Münchner in die Begegnung hinein. Besonders im Aufbauspiel zeigten die Luchse merkbare Verbesserungen und kamen so kontrolliert in das gegnerische Drittel. Dort dauerte es aber zu lange, bis der Abschluss auf das Tor von TEV-Goalie Zankl gesucht wurde. Nach gut zwölf Minuten konnten die Münchner ihre Überlegenheit dann doch in Zählbares ummünzen. Kristan Schwienbacher bediente Julian Behmer, der einen Gegenspieler gekonnt umkurvte und den Puck halbhoch zur 0-1 Führung für den MEK im Tor unterbrachte.
Leider hielt die Freude bei den Münchnern nur kurz an. Der Stadionsprecher war gerade fertig damit, die Gästeführung anzusagen, als sich Lukas Pfeiffer nach einem individuellen Fehler der Münchner Hintermannschaft plötzlich ganz alleine mit dem Puck vor Sascha Bergelt wiederfand. Der Miesbacher Stürmer ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und glich das Spiel keine Minute nach dem 0-1 wieder aus. Bis zum Ende des Drittels hielten sich beide Mannschaften die Waage, sodass es mit einem leistungsgerechten 1-1 Unentschieden in die erste Pause ging.
Kaum hatte das zweite Drittel begonnen, fielen die ersten Treffer des Abschnitts. Die Luchse kamen mit viel Energie aus der Kabine und setzten ein halbe Minute nach Wiederanpfiff den ersten Stoß. Wie so oft in dieser Spielzeit war die erste Sturmreihe der Münchner erfolgreich. Über Lukas Voit und Moritz Lauer fand der Puck den Weg zu Niki Schünemann, der eiskalt vollstreckte und die MEK-Führung wiederherstellte.
Doch erneut hatten die Gastgeber die richtige Antwort parat. Vom Bully weg drückten die Miesbacher sofort aggressiv in Richtung Münchner Drittel und konnten tatsächlich postwendend das 2-2 erzielen. Diesmal lagen sogar nur vierzehn Sekunden zwischen Führungstreffer und Ausgleich. Ärgerlich für die Luchse.
Der Ausgleich warf die Münchner jedoch nicht aus der Bahn. Stattdessen wurde weiter konzentriert in Richtung gegnerisches Tor gearbeitet. Auch ein Überzahlspiel der Miesbacher Reserve überstanden die Münchner, wenn auch mit Hilfe des Torgestänges. In der 31. Minute zeigte die Topformation der Luchse erneut ihre Klasse. Voit schickte Schünemann mit einem langen Steilpass aus dem eigenen Drittel in Richtung TEV-Gehäuse. Der Münchner Topscorer überlief die Miesbacher Hintermannschaft und ließ Goalie Zankl keine Chance. 2-3 für die Luchse, das zweite Tor des Abends und gleichzeitig der elfte Treffer der Saison für den Münchner Torjäger.
Der MEK war nun am Drücker und erarbeitete sich weitere Gelegenheiten. Als Alexander Kirsch in der 36. Minute für Beinstellen auf die Strafbank musste, lag der nächste Treffer für die Münchner in der Luft. Und tatsächlich konnten die Luchse nachlegen. In Überzahl, bisher oft ein Sorgenkind, schnürten die Münchner ihre Kontrahenten immer weiter ein. Nach gut einer Minute im gegnerischen Drittel konnten die Luchse schließlich jubeln. Einen Schuss von Kristan Schwienbacher, der immer mehr zu einem wichtigen Bestandteil der Luchse-Offensive wird, konnte Zankl nur unkontrolliert nach vorne abwehren. Julian Behmers Nachschuss scheiterte noch, doch Thibaut Frachon setzte erneut nach und brachte den Puck schließlich im Tor unter.
Die Münchner waren zuversichtlich, den Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause mitnehmen zu können. Die Gastgeber hatten jedoch etwas dagegen. Miesbach berappelte sich schnell und erzielte gut eine Minute vor der zweiten Drittelpause den 3-4 Anschlusstreffer. Vom Torerfolg beflügelt drängte die TEV-Reserve daraufhin noch auf den Ausgleich. Die Luchse überstanden die letzte Minute des zweiten Abschnitts jedoch schadlos und gingen mit der knappen 3-4 Führung in die Kabine.
Eines war vorm letzten Drittel klar: Die Gastgeber würden alles geben, um die sechste Niederlage in Serie zu vermeiden. Die Luchse waren also gefordert, den Kampf auch für die letzten zwanzig Minuten anzunehmen und mit einer konzentrierten Leistung die drei Punkte zu sichern.
Der MEK startete sehr gut in den letzten Abschnitt. Die Luchse ließen den Gastgebern im Aufbau keine Ruhe, störten früh und spielten selbst grundsolides, fehlerfreies Hockey. Ein ums andere mal wurden die Angriffe der Spielgemeinschaft clever von der MEK-Defensive ausgebremst, sodass es kaum gefährliche Chancen für die Gastgeber gab.
Nach vorne kam von den Münchnern nicht mehr viel, schließlich lag der Fokus auf der Abwehrarbeit. Eine gute Gelegenheit zur Vorentscheidung gab es jedoch. Knapp zehn Minuten vor Abpfiff ließ Niki Schünemann aus verdeckter Position einen scharfen Schlenzer auf das Miesbacher Tor los. Goalie Zankl wäre geschlagen gewesen, die Scheibe zischte jedoch knapp über den Kasten. Entscheidung vertagt.
In der Schlussphase mussten die Münchner dann doch nochmal zittern. Lukas Voit musste fünf Minuten vor Ende auf der Strafbank Platz nehmen – die große Chance für die Spielgemeinschaft, kurz vor Ende doch noch den Ausgleich zu erzielen. Die Luchse-Defensive lieferte jedoch ein tadelloses Unterzahlspiel. Die Gastgeber kamen kaum in Formation, und die Münchner konnten den Puck ein ums andere mal aus dem Drittel bringen. Die Luchse überstanden die Unterzahlsituation schadlos.
Dem starken Penaltykill folgte eine souveräne Vorstellung in den letzten Momenten des Spiels. Die Miesbacher kamen nicht mehr vernünftig aus dem eigenen Drittel, konnten den Torhüter nicht vom Eis nehmen und mussten machtlos mit ansehen, wie die Zeit von der Uhr lief. Am Ende stand ein verdienter 3-4 Auswärtssieg für den Münchner EK auf der Anzeigetafel in der Miesbacher „Scheune“.
Die Luchse konnten die gute Leistung vom letzten Wochenende wiederholen und wurden dieses mal mit Punkten belohnt. Besonders die konzentrierte Defensivarbeit im letzten Drittel und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor im richtigen Moment waren beim ersten Auswärtssieg der Saison entscheidende Faktoren. Nach einer langen Durststrecke konnten die Münchner mit drei Punkten aus Miesbach zurückkehren und wollen den Aufwärtstrend nächste Woche weiter fortsetzen.
*** MERCI FÜRS KOMMEN FLO ***
Es war uns eine besondere Freude, unseren Ex-Luchs Florian Wimberger im Stadion getroffen zu haben. Vielen Dank für deinen Besuch, fürs mitfiebern mit unserer Mannschaft und für die vielen Einsätze im Luchse-Trikot! Bis zum nächsten mal!
*** ALLES GUTE WOLFI ***
Nach dem Spiel gab es in der Kabine nicht nur die drei Punkte, sondern auch einen Geburtstag zu feiern, nämlich den von unserem Trainer Wolfi Steinbach. Zu deinem Geburtstag wünschen wir dir alles Gute, viel Glück, Gesundheit und viele weitere schöne Stunden mit dem MEK, Coach!
Nächstes Wochenende treten die Luchse erneut gegen die SG Miesbach/Schliersee an. Das Rückspiel findet am Sonntag, dem 26. Januar um 19:30 Uhr im Münchner Olympia-Eissportzentrum statt. Wir freuen uns über jeden Besucher bei unserer kurzen Rückkehr ins Olympiastadion!
Statistik
SG Miesbach/Schliersee – Münchner EK „Die Luchse“ 3-4 (1-1, 2-3, 0-0)
18. Januar 2020, 17:15 Uhr
Eisstadion Miesbach
Zuschauer: k.A.
Aufstellungen:
SG Miesbach/Schliersee:
Zankl, Halmbacher – Nowak, Waizmann, Meineke, Obermüller, Hansch – Schorer, Schäffler, Schweighofer, Pfeiffer, Walter, Seiderer, Huber, Seefeldt, Kirsch, Sturmböck
Münchner EK „Die Luchse“:
Bergelt, Kumerics – Steinmetz, Killinger (A), Schmidt M., Axtner, Schmidt D. (C) – Schünemann N., Lauer (A), Pinder, Schorr, Langer, Bochnak, Frachon, Günzel, Voit, Schwienbacher, Behmer
Tore:
0-1 Behmer (Schwienbacher, 12:41)
1-1 Pfeiffer (kein Assist, 13:38)
1-2 Schünemann N. (Lauer, Voit, 20:37)
2-2 Huber (Schäffler, Stumböck, 20:51)
2-3 Schünemann N. (Voit, Schmidt D., 30:37)
2-4 Frachon (Behmer, Schwienbacher, 37:38/PP1)
3-4 Walter (Obermüller, 38:57)
Strafminuten:
SG Miesbach/Schliersee: 6
Münchner EK „Die Luchse“: 8
Benjamin Dornow, 20. Januar 2020














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