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Torreiche Generalprobe – Luchse zeigen sich in Regen bereit für die Saison

Fünfzehn Tore, eine fulminante Aufholjagd und ein intensives Spiel bekamen die Zuschauer am vergangenen Sonntag im Bayrischen Wald zu sehen. Am Ende eines Offensivspektakels in der Regener Drachenhöhle mussten sich die Luchse den gastgebenden Red Dragons Regen zwar mit 10-5 (3-0, 3-4, 4-1) geschlagen geben, zeigten sich allerdings als würdiger Herausforderer für den amtierenden Bezirksligameister.

Drachen starten blitzschnell

Mit fünf Testspielen an fünf Wochenenden hatten die Münchner Luchse eine eh schon intensive Vorbereitungsphase hinter sich, bevor es am vergangenen Sonntag in Richtung Bayrischer Wald ging. Dort wartete niemand anderes als der amtierende Bezirksligameister, die roten Drachen aus Regen, als letzter Testspielgegner der Landeshauptstädter. Die Gastgeber sind bisher niederlagenfrei durch die Vorbereitung gegangen und wollten sich auch gegen den MEK keine Blöße geben. Noch dazu sollten die Zuschauer in der Regener Drachenhöhle im letzten Testspiel ihrer Mannschaft heiß auf die für den ERC am kommenden Wochenende beginnende Hauptrunde gemacht werden.

Es sollte nicht all zu lange dauern, ehe den Fans der Drachen etwas geboten wurde. Die Titelfavoriten wollten von der ersten Sekunde an keinen Zweifel am Ausgang des Spiels lassen und starteten mit vollem Tempo in die Partie. Es dauerte keine vier Minuten, ehe Tamino Kaut im Münchner Tor erstmals überwunden werden konnte. Alexander Simon schloss eine gelungene Kombination erfolgreich ab und brachte seine Mannschaft in Führung. Die Drachen ließen nach dem Führungstreffer nicht nach, sondern spielten weiterhin zielstrebig in Richtung gegnerisches Tor. In der sechsten Minuten fuhr Stürmer David Michel in das Münchner Drittel und hatte bei einem Zwei-Auf-Eins die Wahl zwischen einem Schuss und einem Pass auf seinen Mitspieler. Der Tschechische Stürmer wählte die dritte Option und spielte den Puck fest gegen die Kufe des verbleibenden Münchner Gegenspielers, Martin Schafroth. Die Scheibe prallte vom Schlittschuh des Verteidigers aus dem Allgäu ab und kullerte zum 2-0 über die Linie. Weder Martin noch Tamino Kaut hatten den Hauch einer Chance bei dieser gewieften Aktion des schlitzohrigen Stürmers.

Die Offensive der Regener war nun kaum mehr aufzuhalten. Insgesamt 21 Schüsse feuerten die Gastgeber im ersten Abschnitt auf das Tor von Tamino Kaut. Der Münchner Goalie zeigte sich jedoch bereits in bester Frühform und konnte die ein oder andere Großchance vereiteln. In der zehnten Minute musste Tamino jedoch ein drittes Mal hinter sich greifen. Diesmal war es Assistenzkapitän Alexander Braun, der den Puck über die Linie bringen und den Vorsprung der Drachen weiter ausbauen konnte. Drei Gegentore in zehn Minuten verhießen nichts Gutes für das Luchsrudel.

Nach dem dritten Treffer der Hausherren fanden auch die Luchse langsam ins Spiel. Vor allem die erste Reihe um Theodor Ziegelhöffer, Yehor Vinnytskyi und Tobias Treichl konnte sich vermehrt in das gegnerische Drittel spielen. Im ersten Abschnitt war den Gästen das Glück allerdings noch nicht hold. Zwei Mal kamen die Münchner in aussichtsreicher Position per Direktabnahme zum Abschluss, verfehlten das Ziel jedoch beide Male denkbar knapp. So ging es mit einem durchaus verdienten 3-0 für die Drachen in die erste Pause.

Luchse beißen sich zurück

Kaum hatte das zweite Drittel begonnen, schon folgte der nächste Nackenschlag für die Landeshauptstädter. Neunundvierzig Sekunden nach Wiederanpfiff wurde den Drachen nach einer regelwidrigen Rettungsaktion im Münchner Torraum ein Penalty zugesprochen. Hier zeigte Topscorer David Michel erneut seine individuelle Klasse. Der tschechische Stürmer nahm sich bei seinem Versuch viel Zeit, führte den Puck wie am Schnürchen und ließ Tamino Kaut mit einem Move der Extraklasse aussteigen. Der Zwischenstand von 4-0 nach 21 Minuten sorgte für lange Gesichter auf der Bank der Gäste.

Obwohl sowohl Ergebnis als auch Spielverlauf bisher eine eindeutige Sprache sprachen, konnten sich de Gäste berappeln. Die Münchner setzten sich gegen den haushohen Favoriten zur Wehr, fuhren ihre Checks zu Ende und zeigten eindeutig, dass sie nicht in den Bayrischen Wald gefahren sind, um sich eine Klatsche abzuholen. Erstmals auf dem Scoreboard erschienen die Münchner dank Yehor Vinnytskyi. Der ukrainische Stürmer ließ in Überzahl einen Nachschuss aus spitzem Winkel im Netz zappeln und sorgte somit für etwas dringend benötigten Optimismus auf der Münchner Bank. Noch wohler fühlten sich die Gäste eine knappe Minute später. Raphael Cera spielte einen Steilpass auf Verteidiger Leon Axtner, der seine Gegenspieler mit einem unwiderstehlichen Antritt überlaufen konnte. Leon fuhr alleine auf Torhüter Dennis Hauser zu und schob ihm den Puck zum 2-4 durch die Hosenträger. Nun waren die Luchse auch im Spiel angekommen.

Dass die Drachen eine Bezirksliga-Mannschaft der Extraklasse sind, stellten sie kurz darauf unter Beweis. Der Paradeblock des ERC zog das Tempo kurz an und konnte das Publikum in Person von David Michel in der 28. Minute mit einer schnellen Antwort etwas beruhigen. Das 5-2 war bereits der dritte Treffer des früheren tschechischen Jugendnationalspielers. Die Luchse ließen sich auch vom fünften Treffer nicht entmutigen, sondern hielten weiter an ihrem Gameplan fest. In der 35. Minute drückte Theodor Ziegelhöffer einen Nachschuss zum 5-3 über die Torlinie, und als die Luchse eine Minute später ihre zweite Überzahlsituation des Abends erhielten, konnte erneut gejubelt werden. Maximilian Deutzmann versenkte einen perfekt platzierten Handgelenkschuss aus dem hohen Slot im Regener Tor und brachte das Luchsrudel auf einen Treffer an die Gastgeber heran.

Die Landeshauptstädter kämpften sich mit einer beherzten Leistung in das Spiel zurück, doch leider brachten sie sich kurz vor Ende des Mitteldrittels um den Lohn ihrer Arbeit. Zwanzig Sekunden vor Drittelende holte sich Amin Reisinger drei Zwei-Minuten-Strafen wegen Stockschlags und einer anschließenden Beschwerde bei dem Schiedsrichtergespann ab. Zehn Sekunden nach Beginn der sechsminütigen Unterzahl und somit zehn Sekunden vor der zweiten Pause nutzten die Drachen ihre numerische Überzahl erstmals. Martin Nemec erhöhte auf 6-4 und nahm den Luchsen kurz vor der Pause den Wind aus den Segeln.

Special Teams besiegeln Heimsieg

Zu Beginn des letzten Abschnitts waren noch knapp vier Minuten der Dreifachstrafe aus dem zweiten Drittel auf der Uhr, und die Regener machten sich sofort ans Werk, das Spiel in numerischer Überzahl vorzuentscheiden. Die Drachen nisteten sich im Münchner Drittel ein und feuerten aus einem Guss auf das Tor von Tamino Kaut. Der MEK-Goalie tat sein Bestes, konnte einen weiteren Treffer allerdings nicht verhindern. Wieder war es David Michel, der jubeln konnte und die Fans der Drachen mit seinem vierten Treffer des Abends verzückte.

Auch nach dem siebten Gegentreffer gaben sich die Luchse noch nicht auf. In Unterzahl schob Martin Schafroth im eigenen Drittel Yehor Vinnytskyi den Puck zu, und der ukrainische Goalgetter ließ die Zuschauer in der Drachenhöhle staunen. Yehor skatete Coast-To-Coast aus dem eigenen Drittel bis vor das Tor des ERC und brachte den Puck zum 7-5 im Regener Gehäuse unter. Selbst bei ein Eins-Gegen-Fünf in eigener Unterzahl ist Yehor einfach nicht aufzuhalten.

Die Freude bei den Gästen währte leider nur dreißig Sekunden lang. Die Gastgeber, die immernoch in Überzahl agierten, schlugen durch einen Powerplaytreffer von Sascha Haschberger schnell zurück und stellten auf 8-5. Von diesem Rückschlag konnten sich die Luchse nicht mehr erholen. Die Münchner kämpften weiter und versuchten, das Spiel nochmal spannend zu machen, doch die routinierten Regener spielten die Zeit nun souverän von der Uhr.

Für Topscorer David Michel war der Abend allerdings noch lange nicht gelaufen. Die Luchse durften in den letzten Minuten des Spiels noch einige Male in Überzahl agieren. Mit einem Mann mehr auf dem Eis spielten die Landeshauptstädter nun mit mehr Risiko, und der tschechische Topstürmer nutzte die sich bietenden Kontergelegenheiten eiskalt aus. In der 50. Minute erhöhte Michel in eigener Unterzahl auf 9-5, und drei Minuten vor Spielende schraubte er die Trefferzahl der Gastgeber mit einem erneuten Unterzahltor in den zweistelligen Bereich. Michel verzückte die Fans in der Drachenhöhle nicht nur mit einem halben Dutzend eigener Treffer, sondern auch mit Jubelarien, die an die Meisterfeier aus dem vergangenen Frühjahr erinnerten. Warum die Gastgeber in Person von Martin Nemec ihren zweistelligen Freundschaftsspielerfolg anschließend mit einem Kopfcheck abseits des Spielgeschehens krönen mussten, bleibt ein ungeklärtes Rätsel und stellte einen unschönen Schlusspunkt unter einem ansonsten sportlich sehenswertes Testspielfinale dar.

Luchse zeigen sich bereit für die Hauptrunde

Trotz der hohen Niederlage zeigten die Landeshauptstädter eine Leistung, auf der sie aufbauen können. Besonders das Comeback im zweiten Drittel und die Tore von Yehor Vinnytskyi bleiben in Erinnerung. Neben Yehor machten jedoch auch andere Luchse auf sich aufmerksam. Trotz zehn Gegentoren ist Torhüter Tamino Kaut, der einige Paraden der Extraklasse zeigte, definitiv hervorzuheben. Auch der junge Neuluchs Moritz Barth zeigte erneut eine beherzte Leistung und war nah dran, sich auf dem Scoreboard zu belohnen, scheiterte allerdings wie in der Vorwoche in Waldkraiburg schon an der Latte. Nach sechs Testspielen und überwiegend guten Leistungen freuen sich die Münchner nun auf den Beginn der Pflichtspiele.

Ausblick

Mit dem Testspielfinale im bayrischen Wald ist die Vorbereitungsphase der Münchner Luchse abgeschlossen. In zehn Tagen, am 5. November 2023, steht nun der Pflichtspielstart bei der zweiten Mannschaft des EC Pfaffenhofen an. Wir hoffen auf ein stimmungsvolles Bild im Gästeblock zu unserem ersten Bezirksligaspiel der neuen Saison!

Benjamin Dornow, 27. Oktober 2023

Statistik

ERC Regen – Münchner EK „Die Luchse“ 10-5 (3-0, 3-4, 4-1)

22. Oktober 2023, 18:00 Uhr

Eisstadion Regen

Zuschauer: 98

Aufstellungen:

ERC Regen

Hauser, Hacker – Kufner (A), Meichel (C), Huber, Mayer, Beer – Azimov, Haschberger, Etemad, Michel, Braun (A), Nemec, Simon

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut, Kumerics – Von Friderici, Killinger (C), Schafroth (A), Hnat, Axtner (A) – Senghas, Klein, Listl, Steinmetz, Cera, Barth, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Frey, Valyshkin, Reisinger, Deutzmann, Treichl

Tore:

1-0 Simon (Meichel, Haschberger, 3:26)

2-0 Michel (Nemec, 5:17)

3-0 Braun (Haschberger, Kufner, 9:45)

4-0 Michel (Penaltyschuss, 20:49)

4-1 Vinnytskyi (Killinger, Treichl, 25:44/PP1)

4-2 Axtner (Cera, 26:29)

5-2 Michel (Nemec, Meichel, 27:40)

5-3 Ziegelhöffer (Vinnytskyi, 34:24)

5-4 Deutzmann (Killinger, Cera, 35:34/PP1)

6-4 Nemec (Mayer, Haschberger, 39:51/PP1)

7-4 Michel (Nemec, Meichel, 42:23/PP1)

7-5 Vinnytskyi (Schafroth, 44:31/SH1)

8-5 Haschberger (Mayer, 45:02/PP1)

9-5 Michel (Nemec, 49:05/SH1)

10-5 Michel (Meichel, 57:09/SH1)

Schüsse:

ERC Regen: 47

Münchner EK „Die Luchse“: 28

Strafminuten:

ERC Regen: 10

Münchner EK „Die Luchse“: 16

Video

Bilder

Ein Härtetest zum Abschluss – Luchse beenden die Vorbereitung beim amtierenden Bezirksligameister aus Regen

Der Beginn der Hauptrunde rückt für das Luchsrudel näher und näher. An diesem Sonntag steht für die Landeshauptstädter ihr sechstes und damit letztes Testspiel der Saison 2023/24 an. Als Gegner wartet niemand anderes als der amtierende Bezirksligameister, der ERC Regen.

Intensives Testprogramm endet beim amtierenden Meister

Fünf aufschlussreiche Testspiele hat die Mannschaft des Münchner EK bereits hinter sich. Die bisherigen Auftritte des Luchsrudels dürften ihre Zuschauer insgesamt optimistisch stimmen. Zwar konnten die Landeshauptstädter das Eis bisher nur zwei Mal als Sieger verlassen, allerdings wäre bei den Niederlagen in Bad Aibling und Waldkraiburg durchaus mehr möglich gewesen. Lediglich die klare Pleite in Buchloe sticht heraus. Da die Münchner aufgrund einer Grippewelle an diesem Tag mit einem nicht eingespielten und teilweise noch angeschlagenen Rumpfkader ins Allgäu reisen mussten, kann diese Leistung wohl in der Kategorie „einmaliger Ausrutscher“ eingeordnet werden.

Mittlerweile sind die Luchse wieder komplett erholt und haben einen deutlich verbesserten Auftritt in Waldkraiburg hinter sich. Nach zwei weiteren Trainingseinheiten in dieser Woche werden die Münchner nun ein letztes Mal unter Wettbewerbsbedingungen für den Hauptrundenstart üben können. Unter akribischer Anleitung von Trainer Markus Kiefl arbeitet die Mannschaft seit Wochen hart und fokussiert für eine erfolgreiche Saison. Am Sonntag wollen die Landeshauptstädter gegen einen starken Gegner zeigen, dass sie mehr als bereit für die im Winter folgenden Aufgaben sind. Der Gastgeber wird den Luchsen dieses Vorhaben wie schon im vergangenen Jahr jedoch alles andere als einfach machen.

Der Gegner am Wochenende

Titelfavorit, Gruppensieger, sportlicher Aufsteiger, Meister. Die Saison 2023/24 lässt sich für den ERC Regen ausschließlich in Superlativen beschreiben. Die Drachen aus dem Bayrischen Wald haben die Hauptrunde souverän auf dem ersten Platz der Gruppe Nord abgeschlossen und konnten auch in den darauffolgenden Playoffs nicht gestoppt werden. Bis auf eine Niederlage beim EV Königsbrunn leisteten sich die Titelfavoriten keinen einzigen Ausrutscher. Sportlich wurden die im Vorfeld der Saison eindeutig geäußerten Aufstiegsambitionen des Vereins somit erfüllt. Die tatsächliche Umsetzung des Ligenwechsels gelang dem Verein allerdings nicht. Da die Anforderungen an die Nachwuchsmannschaften seitens des Vereins nicht erfüllt werden konnten, blieb den Drachen nichts anderes übrig, als weiterhin in der Bezirksliga anzutreten.

Das Thema Aufstieg ist zur aktuellen Spielzeit zwar bereits vor dem ersten Pflichtspiel vom Tisch, doch sportlich will der amtierende Meister an den Erfolg der Vorsaison anknüpfen. Obwohl sich einige Spieler aus dem Aufstiegskader in Richtung Landesliga verabschiedeten, tragen weiterhin Ausnahmekönner wie David Michel den Drachen auf der Brust. Mit Florian Meichel (EV Dingolfing), Hermann Azimov (EV Dingolfing) und Sascha Haschberger (EV Moosburg) konnte man sich zudem hochklassig verstärken. Ähnlich wie beim Münchner Gastspiel im vergangenen Herbst wäre alles andere als ein klarer Sieg der Gastgeber eine faustdicke Überraschung. Die Luchse werden allerdings alles in ihrer Macht stehende tun, um im letzten Testspiel der Drachen ein würdiger Herausforderer zu sein.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand [Saison 2022/23]
ERC Regen: 16 Spiele | 44 Punkte | 183-45 Tore | Platz 1 [Bezirksliga Gruppe Nord]
Münchner EK: 18 Spiele | 26 Punkte | 69-70 Tore | Platz 6 [Bezirksliga Gruppe Mitte]

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den ERC Regen am Sonntag, dem 22. Oktober 2023, beginnt um 18:00 Uhr in der Drachenhöhle in Regen.

Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Social Media-Kanälen über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Besucher, der uns im bayrischen Wald unterstützt!

Benjamin Dornow, 20. Oktober 2023

Knappe Niederlage in Regen – Vorbereitung endet mit zufriedenstellender Generalprobe

Erneut testeten die Münchner Luchse mit kurzer Bank, und erneut waren die Resultate ermutigend. Die Landeshauptstädter mussten sich beim letztjährigen Nord-Gruppensieger aus Regen erst im letzten Drittel endgültig mit 6-4 geschlagen geben.

(Zu) viel Respekt vor dem Favoriten

Als sich die Münchner in den späten Mittagsstunden auf den Weg nach Regen machen, herrschte trotz eines erneut kleinen Kaders Aufbruchsstimmung. Die anwesenden Luchse waren nach dem ersten Testspiel und dem Trainingslager heiß auf Eis und hatten neben ihrer Ausrüstung noch zwei Neuzugänge im Gepäck, die der Mannschaft definitiv weiterhelfen sollten. Obwohl also erneut nur elf Feldspieler und ein Torhüter zur Verfügung standen, sprühten die Gäste nur vor Tatendrang.

Die gastgebenden Drachen waren allerdings mindestens ebenso heiß auf einen letzten Testspielerfolg, bevor es für den Halbfinalisten aus dem Vorjahr in den Punktspielen darum geht, die Krone in der Nordgruppe der bayrischen Bezirksliga zu verteidigen. Die Teams aus Freising sowie Landesligist Vilshofen wurden bereits auf eigenem Eis besiegt, und gegen die Münchner sollte der dritte Sieg im dritten Spiel folgen.

Der MEK erwies sich jedoch von Anpfiff an als ein unangenehmer Gegner und zeichnete sich für die erste Torchance des Abends verantwortlich. In seinem ersten Wechsel testete Neuzugang Yehor Vinnytskyi erstmals Drachen-Goalie Tobias Hacker, der den Puck jedoch problemlos fangen konnte. Obwohl sie den ersten Schuss des Abends abfeuerten, überließen die Luchse dem Gastgeber in der Folge das Heft des Handelns. Dementsprechend musste Torwart Jan Kumerics einen Schuss nach dem anderen entschärfen. Die etatmäßige Nummer Eins blieb in dieser ersten Druckphase jedoch fehlerfrei.

Nach zehn gespielten Minuten durften die Münchner sich erstmals an diesem Abend in Überzahl versuchen, doch anstatt das Spiel mit einem Mann mehr an sich zu reißen, spielten weiterhin nur die Gastgeber. Mit einem Mann weniger auf dem Eis zeigte sich die individuelle Klasse von Spielern wie David Bilek sowie David und Filip Michel. Die gefährlichste Situation entstand nach einem zielgenauen Pass der Drachen aus dem eigenen Drittel, der zu einem Alleingang auf das Luchsetor führte. Auch hier behielt Jan Kumerics die Nerven und behielt im One-on-One die Oberhand.

Kurz nachdem der ERC wieder komplett war, sollte der Torreigen jedoch eröffnet werden. Kapitän Joachim Neupert legte die Scheibe zu David Bilek quer, und der tschechische Importspieler fackelte nicht lange. Ein zielgenauer Schlenzer des langjährigen Landesligaspielers vom linken Bullykreis ließ die Scheibe im Netz zappeln und verschaffte den Gastgebern in der 13. Minute die erste Führung des Abends. Das letzte Highlight eines aus Münchner Sicht ereignisarmen ersten Abschnitts war ein imposanter Open Ice Hit von Leon Axtner, der seinen Gegenspieler auf den kalten Boden abtropfen ließ. Am Spielstand änderte sich allerdings nichts mehr, sodass die Mannschaften beim Stand von 1-0 in die Kabine gingen.

Debütant und Dauerbrenner blasen zur Aufholjagd

Nach nur fünf Torschüssen im ersten Drittel starteten die Luchse den zweiten Abschnitt mit etwas mehr Mut und Zug zum Tor. Besonders die Reihe um Neuzugang Theodor Ziegelhöffer stach hierbei hervor. Der wendige Stürmer aus Bad Nauheim zog seine Kreise um die Hintermannschaft der Gastgeber, prüfte mehrmals Drachengoalie Hacker und sorgte für hörbare Frustration auf der Bank der Drachen. Die Münchner schossen nun also aus allen Rohren, ließen dadurch jedoch schnelle Gegenstöße der Regener zu. Eine dieser Gelegenheiten nutzten die Gastgeber in Person von Franz Spornraft in der zum 2-0 Führungsausbau. Als eine Minute später Yehor Vinnytskyi auf die Strafbank geschickt wurde, ließen die Gastgeber die Scheibe in numerischer Überzahl wie am Schnürchen laufen, bis Florian Mayer freistehend zum Schuss kam. Der Abwehrhüne ließ Jan Kumerics mit einem mächtigen Hammer keine Chance und erhöhte auf 3-0.

Kurz sah es so aus, als würden die Münchner nun einbrechen. Es war jedoch eine eher unglückliche Aktion der Gastgeber, die bei speziell einem Luchs nun endgültig den Schalter umlegte. Ein harter Check gegen Christian Steinmetz erzürnte das ansonsten eher entspannte Gemüt des Münchner Verteidigers, und er ließ seinen Zorn nun an der Hintermannschaft der Drachen aus. In seinem nächsten Wechsel kam Steini im hohen Slot an die Scheibe und überraschte das komplette Stadion mit einem unhaltbaren Rückhandschuss ins hohe Eck. Fünf Minuten vor Drittelende ist der MEK endgültig in Regen angekommen.

Der Anschlusstreffer war jedoch nur der Anfang von zwei wilden Minuten. Im nächsten Wechsel der soeben erfolgreichen Reihe fingen die Luchse im eigenen Drittel eine Scheibe ab und liefen einen Drei-auf-Zwei Konter. Erneut machte Christian Steinmetz alles richtig, doch diesmal als Assistent. Steini überlief seinen ersten Gegenspieler und legte die Scheibe kurz vor dem Tor quer auf den mitgelaufenen Theodor Ziegelhöffer. Der Münchner Neuzugang zog direkt ab und versenkte die Scheibe zum 3-2 Anschlusstreffer. Erstes Tor im ersten Spiel – so darf es gerne weitergehen!

Die Luchse hatten allerdings noch nicht genug. Die Reihe Steinmetz-Ziegelhöffer-Reisinger blieb gleich nach dem Tor auf dem Eis, und auch der dritte im Bunde durfte jubeln. Der völlig entfesselt spielende Christian Steinmetz scheiterte noch im ersten Versuch, doch Amin Reisinger kam im anschließenden Gewühle als Erster an den Puck und glich per Nachschuss aus. Die Münchner feierten frenetisch, während sich das restliche Stadion wunderte, was in den letzten 111 Sekunden geschehen war. Das 3-3 hielt bis zur Drittelpause und sorgte für versteinerte Mienen auf der Bank der Drachen.

Zweites Premierentor reicht nicht aus

Nachdem ihre Drei-Tore-Führung in kürzester Zeit verschwunden war, gingen die Gastgeber nun äußerst entschlossen in den letzten Abschnitt. Jan Kumerics wurde früh mit Schüssen eingedeckt und musste nach knapp drei Minuten erneut hinter sich greifen. Filip Michel stellte die Führung der Gastgeber kurz nach Wiederanpfiff wieder her. Wie gewonnen, so zerronnen.

Wenn an diesem Sonntagabend die Luchse allerdings etwas auszeichnete, dann waren es Einstellung und unbeugsamer Wille. Anstatt sich nun ihrem Schicksal zu ergeben, wehrten sich die Münchner tapfer und erspielten sich weiterhin Chancen. Acht Minuten vor Ende sollte eine dieser Chancen im erneuten Ausgleich münden. Simon Klopstock setzte in einer Zwei-auf-Eins Situation seinen Reihenpartner Yehor Vinnytskyi in Szene, und der ukrainische Neu-Luchs stellte auf 4-4. Zwei Debütanten, zwei Premierentreffer!

Auch dieser Ausgleich sollte jedoch nicht lange halten, denn nun hatte die Stunde der tschechischen Ausnahmekönner geschlagen. Das Zusammenspiel von David Michel und David Bilek sollte das Spiel nun entscheiden. Den Anfang machte Michel, der nach Pass von Bilek zu einer feinen Einzelaktion ansetzte und Jan Kumerics erneut überwinden konnte. Etwa siebzig Sekunden nach dem Ausgleich liefen die Luchse nun wieder hinterher.

Neben dem Rückstand wurde nun auch die Personaldecke der Münchner noch enger. Dominik Hnat, der bereits das ganze Spiel über als Kämpfer glänzte, warf sich heldenhaft in einen Schlagschuss der Drachen. Leider traf ihn der Puck genau am Knie, sodass sich Domi von Schmerzen übermannt in die Kabine begeben musste. Da waren es nur noch zehn Feldspieler.

Die Luchse versuchten dennoch alles und kamen in Person von Simon Klopstock noch ein letztes Mal artistisch wie brandgefährlich vor das Tor. Im Fallen bugsierte Simon den Puck beinahe über die Linie, doch der eingewechselte ERC-Goalie Vinzenz Hähnel verhinderte den erneuten Ausgleich. Stattdessen war es im Gegenzug nun Bilek, der für die endgültige Entscheidung sorgte. In Unterzahl ging Bilek durch die mittlerweile recht erschöpfte Münchner Hintermannschaft und erzielte mit dem 6-4 den letzten Treffer des Abends.

Letzter Test macht Mut

Obwohl die Luchse keines ihrer beiden offiziellen Testspiele gewinnen konnten, hat Coach Tobias Knallinger durchaus Fortschritte seiner Mannschaft gesehen. Mit elf Feldspielern haben die Münchner einem der Topfavoriten der Liga auswärts alles abverlangt, und auch im ersten Testspiel in Ravensburg lieferten die Landeshauptstädter eine ordentliche Vorstellung ab. Bei solch einem kleinen Kader fällt es schwer, einzelne Spieler hervorzuheben, doch Yehor Vinnytskyi und Theodor Ziegelhöffer lieferten beide einen tollen ersten Auftritt im neuen Trikot ab. Jan Kumerics zeigte sich bereit für die Punktspiele, Christian Steinmetz glänzte mit drei Punkten und Amin Reisinger überraschte mit zwei Toren in zwei Spielen. Die Pflichtspiele können kommen!

Ausblick

Während an anderen Standorten bereits die ersten Punktspiele absolviert werden, haben die Luchse noch eine Woche Zeit, um sich final auf die Hauptrunde vorzubereiten. Das erste Punktspiel des MEK steht am Sonntag, dem 30. Oktober 2022, um 13:30 Uhr an. Der Gegner im Münchner Weststadion ist die zweite Mannschaft des EC Pfaffenhofen. Der Verein sowie die Mannschaft würden sich über regen Besuch zum Saisonauftakt freuen!

Benjamin Dornow, 17. Oktober 2022

Statistik

ERC Regen – Münchner EK „Die Luchse“ 6-4 (1-0, 2-3, 3-1)

16. Oktober 2022, 18:00 Uhr

Eishalle Regen

Zuschauer: 31

Aufstellungen:

ERC Regen

Hacker, Hähnel – Mayer, Kufner (A), Huber, Koma, Weinzierl – Bilek, Steininger, Ebner, Etemand, Spornraft (A), D. Michel, Braun, F. Michel, Neupert (C), Simon, Holler

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Schmidt, Hnat, Axtner – Klopstock (A), Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Reisinger

Tore:

1-0 Bilek (Neupert, Mayer, 12:45)

2-0 Spornraft (F. Michel, Steininger, 29:00)

3-0 Mayer (Weinzierl, Holler, 30:46/PP1)

3-1 Steinmetz (Reisinger, 35:02)

3-2 Ziegelhöffer (Steinmetz, 36:33)

3-3 Reisinger (Steinmetz, 36:53)

4-3 F. Michel (Mayer, Steininger, 42:42)

4-4 Vinnytskyi (Klopstock, van gen Hassend, 52:33)

5-4 D. Michel (Bilek, 53:45)

6-4 Bilek (D. Michel, 56:44/SH1)

Schüsse:

ERC Regen: 35

Münchner EK „Die Luchse“: 28

Strafminuten:

ERC Regen: 10

Münchner EK „Die Luchse“: 10

Bilder

Regen statt Freising – Luchse testen im bayrischen Wald

Nach der Spielabsage seitens des Münchner EK konnte ein Nachholtermin für das Testspiel gegen den ERC Regen gefunden werden. Da das für diesen Sonntag angesetzte Spiel bei den Freising Black Bears aufgrund von Problemen in der Freisinger Eishalle nicht durchgeführt werden kann, treffen die Luchse stattdessen auf die roten Drachen aus dem bayrischen Wald.

Finaler Test mit kurzer Bank

Es war ein langer Weg zum letzten Testspiel für den Münchner EK. Bereits das erste Testspiel stand unter dem ungünstigen Stern von vielen Verletzungen und Corona-Erkrankungen. Gegen Ravensburg konnte die Mindestspielstärke noch erreicht werden, doch zwei Tage später wären die Luchse nicht mehr spielfähig gewesen. Kurz darauf kamen schlechte Nachrichten aus Freising. Das Testspiel müsse aufgrund einer verspäteten Saisoneröffnung in der Halle abgesagt werden. Kurz sah es so aus, als könnten die Münchner nur ein Testspiel vor Saisonbeginn bestreiten.

Glücklicherweise entspannte sich die Terminlage in den darauffolgenden Tagen. Der ERC Regen stimmte der Verlegung auf den nun freigewordenen Termin am 16. Oktober zu, und neben den beiden offiziellen Freundschaftsspielen veranstalteten die Münchner im Trainingslager ein Trainingsspiel gegen den schweizerischen Drittligisten HC Poschiavo. In diesem stets fair geführten Testspiel konnten die Münchner mit vollem Kader antreten und das Match mit 8-2 für sich entscheiden. Neben dem offiziellen Auftakt und dem Trainingslager-Test gibt es nun also einen finalen Test gegen einen weiteren harten Brocken aus der bayrischen Bezirksliga.

Der Gegner am Wochenende

Der ERC Regen gehört wie bereits im Vorjahr definitiv erneut zum Favoritenkreis der bayrischen Bezirksliga.

Die Mannschaft aus dem bayrischen Wald hätte es in der vergangenen Saison beinahe schon in die Landesliga geschafft. Die Dragons belegten in einer starken Nordgruppe souverän den ersten Platz und schalteten im Playoff-Viertelfinale den Münchner Gruppengegner aus Gebensbach aus, ehe sie im Halbfinale gegen den ERSC Ottobrunn die Segel streichen mussten.

In diesem Winter wird es also einen neuen Anlauf auf die Bezirksliga-Krone geben. Hierfür wurde der Erfolgskader aus der Vorsaison entsprechend verstärkt. Vom Landesligisten aus Dingolfing wechselten die Tschechen David Bilek und David Michel nach Regen. Zudem verstärkt Filip Michel, ebenfalls Tscheche, die roten Drachen. Mit ihrem stark aufgemotzten Angriff und einer etablierten Defensive rund um Jaroslav Koma sollte einer erneut guten Platzierung nichts im Wege stehen.

Die Niederbayern haben bereits zwei Testspiele absolviert und sind dort ihrem Ruf gerecht geworden. Sowohl gegen den nächstjährigen MEK-Gegner aus Freising (8-3) als auch gegen die Landesligamannschaft ESC Vilshofen (10-5) gingen die Drachen beim im eigenen Stadion veranstalteten Berger-Gedächtnisturnier souverän als Sieger vom Eis. Die Münchner werden sich nichtsdestotrotz gegen den letztjährigen Gruppensieger gut verkaufen und die Testspielphase mit einer vernünftigen Vorstellung abschließen wollen.

Kopf an Kopf

Tabellenstand Saison 2022/23
Münchner EK: 14 Spiele | 20 Punkte | 43-50 Tore | Platz 3 [Bezirksliga Bayern Gr. 3, keine Playoffs]
ERC Regen: 16 Spiele | 40 Punkte | 108-39 Tore | Platz 1 [Bezirksliga Bayern Gr. 1, Halbfinale]

Neues aus dem Luchsrudel

Im Luchsrudel hat sich personell kurz vor Transferschluss noch einiges getan. Mindestens ein Neu-Luchs wird am Wochenende sein Debüt geben, ehe die insgesamt sechs Neuzugänge in der kommenden Woche vorgestellt werden.

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim ERC Regen am Sonntag, dem 02. Oktober 2022, beginnt um 18:00 Uhr in der Eishalle Regen. Die Eintrittspreise findet ihr auf der Homepage des ERC Regen oder mit einem Klick hier!

Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns dennoch über jeden Besucher, der uns vor Ort unterstützt!

Benjamin Dornow, 14. Oktober 2022

Start in die Testspielphase – Luchse treffen auf Ravensburg und Regen

Endlich wieder Eis. Nach einem langen Sommer geht es für die Mannschaft des Münchner EK am kommenden Wochenende wieder zur Sache, und das gleich doppelt. Die Luchse sind zu ihren ersten beiden Testspielen der Saison 2022/23 beim EV Ravensburg und beim ERC Regen zu Gast.

Erster Einsatz für ein (fast) unverändertes Team

Nach einer unerwartet erfolgreichen Saison bestand das Hauptziel des Vereins über den Sommer darin, die Mannschaft so weit wie möglich zusammenzuhalten. Dies ist der sportlichen Leitung im Großen und Ganzen gut gelungen. Nur vier Abgänge mussten die Münchner aus ihrem aktiven Kader hinnehmen. Mit dem neuen alten Rudel wird nun versucht, an die Fortschritte aus dem Vorjahr anzuschließen.

Das erste Wiedersehen der Mannschaft fand etwa Mitte Juli statt. Im freiwilligen Sommertraining machten sich einige Luchse langsam bereit für den regelmäßigen Trainingsbetrieb. Im August folgten schließlich die ersten Eiszeiten in Geretsried, und seit Mitte September geht es für die Münchner zwei Mal pro Woche aufs Eis. Coach und sportliche Leitung hoffen, durch die verglichen mit dem Vorjahr höhere Trainingsintensität einen etwas weniger holprigen Saisonstart hinzulegen. Dennoch sollten die Resultate der ersten Testspiele noch nicht zu hoch bewertet werden, denn die Gegner der Landeshauptstädter haben es wahrlich in sich.

Die Gegner am Wochenende

Lange haben die Fans der Luchse auf diese Begegnung gewartet, ehe die sportliche Leitung des MEK den Testspielknaller vor wenigen Wochen veröffentlichen konnte. Die Münchner treten am Freitag beim EV Ravensburg an.

Die Oberschwaben sind zwar neu in der bayrischen Bezirksliga, doch allzu lange werden sie wohl nicht in der Sechstklassigkeit verweilen. Um ihren Talenten bestmögliche Entwicklungsperspektiven bieten zu können, treten die Ravensburger Nachwuchsmannschaften sowie ihre Damenmannschaft bereits seit einigen Jahren unter dem Dach des bayrischen Eissportverbandes an. Ab dieser Saison geht nun auch die erste Mannschaft des EVR im benachbarten Bundesland auf Puckjagd.

Das Team der Puzzlestädter wird aus eigens ausgebildeten Talenten sowie einigen viertligaerfahrenen Dauerbrennern bestehen. Das Saisonziel? Nichts Geringeres als der sofortige Aufstieg in die Landesliga. Der souveräne Testspielstart der Ravensburger hat diesen Anspruch nur weiter untermauert. Auf eine knappe 3-4 Niederlage gegen den Bayernligisten Ulm/Neu-Ulm folgte ein 5-6 Auswärtssieg beim Landesligisten aus Burgau. Sportlich wird es also sehr schwierig, einen Stich gegen einen der Top-Favoriten der Bezirksliga zu setzen. Dennoch werden die Münchner selbstverständlich alles geben, um sich gut zu verkaufen und ihren mitreisenden Anhängern einen vernünftigen Auftakt in die neue Saison zu bieten.

Einfacher wird es am Sonntag mit Sicherheit nicht. Auch der zweite Gegner der Luchse, der ERC Regen, gehört zum Favoritenkreis der bayrischen Bezirksliga.

Die Mannschaft aus dem bayrischen Wald hätte es in der vergangenen Saison beinahe schon in die Landesliga geschafft. Die Dragons belegten in einer starken Nordgruppe souverän den ersten Platz und schalteten im Playoff-Viertelfinale den Münchner Gruppengegner aus Gebensbach aus, ehe sie im Halbfinale gegen den ERSC Ottobrunn die Segel streichen mussten.

In diesem Winter wird es also einen neuen Anlauf auf die Bezirksliga-Krone geben. Hierfür wurde der Erfolgskader aus der Vorsaison entsprechend verstärkt. Vom Landesligisten aus Dingolfing wechselten die Tschechen David Bilek und David Michel nach Regen. Zudem verstärkt Filip Michel, ebenfalls Tscheche, die roten Drachen. Mit ihrem stark aufgemotzten Angriff und einer etablierten Defensive rund um Jaroslav Koma sollte einer erneut guten Platzierung nichts im Wege stehen.

Für die Niederbayern ist das Match gegen die Luchse zwar das erste Testspiel des Jahres, und dennoch dürfte auch hier die Favoritenrolle klar beim Gastgeber liegen. Die Münchner werden sich nichtsdestotrotz gegen den letztjährigen Gruppensieger gut verkaufen und das erste Testspielwochenende mit einer vernünftigen Vorstellung abschließen wollen.

Augen auf…

Neue Gesichter auf dem Eis

Neben den bereits vermeldeten Verlängerungen werden am Wochenende ein paar neue Gesichter im Münchner Trikot zu sehen sein. In Ravensburg und Regen könnt ihr einen ersten Blick auf die Neuluchse werfen, ehe sie in der kommenden Woche über unsere Kanäle vorgestellt werden!

Alte Freunde auf den Rängen

Einer der Hauptgründe für das Freundschaftsspiel beim EV Ravensburg ist die Fanfreundschaft zwischen den Anhängern beider Vereine. Auf den Rängen dürfte am Freitagabend in der Oberschwabenhalle also ein launiges Eishockeyfest unter Freunden mit dem ein oder anderen gemeinsamen Fangesang zu erwarten sein!

Kopf an Kopf

Tabellenstand Saison 2022/23
Münchner EK: 14 Spiele | 20 Punkte | 43-50 Tore | Platz 3 [Bezirksliga Bayern Gr. 3, keine Playoffs]
EV Ravensburg: 18 Spiele | 27 Punkte | 73-68 Tore | Platz 6 [Regionalliga Südwest, Viertelfinale]
ERC Regen: 16 Spiele | 40 Punkte | 108-39 Tore | Platz 1 [Bezirksliga Bayern Gr. 1, Halbfinale]

Neues aus dem Luchsrudel

Einer der erfahrensten Veteranen im Münchner Team, Christopher Langer, wird verletzungsbedingt einen großen Teil der Vorbereitungsphase verpassen. Wir wünschen dir gute Besserung, Läng, und eine schnelle Rückkehr aufs Eis!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim EV Ravensburg am Freitag, dem 30. September 2022, beginnt um 20:00 Uhr in der CHG-Arena Ravensburg. Der Eintritt ist frei.

Das Spiel beim ERC Regen am Sonntag, dem 02. Oktober 2022, beginnt um 18:00 Uhr in der Eishalle Regen. Die Eintrittspreise findet ihr auf der Homepage des ERC Regen oder mit einem Klick hier!

Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Fan, der uns auf eine unserer ersten beiden Reisen der neuen Saison begleitet!

Benjamin Dornow, 27. September 2022

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