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Gemeinsam und sicher zum Eishockey im Weststadion – Informationen zum Stadionbesuch beim Münchner EK

Die fortlaufende Corona-Pandemie stellt das öffentliche Leben vor einige neue Herausforderungen. Auch die Verantwortlichen des Münchner EK befassen sich seit Beginn des Sommertrainings mit situationsbedingten Maßnahmen und Regulationen. Um zur Bezirksligasaison 2020/21 vor Zuschauern spielen zu können, wurde ein Hygienekonzept erstellt und von der Stadt genehmigt.

Begrenzung der Maximalkapazität auf 45 Zuschauer

Die Luchse werden in dieser Saison nur vor einer limitierten Zuschauerzahl spielen können. Maximal 45 Zuschauer dürfen bei den Heimspielen des Münchner EK im Weststadion anwesend sein.

Die Einführung von Online-Ticketing stand eine lange Zeit im Raum, doch die gestiegenen organisatorischen und vor allem finanziellen Kosten kann der Verein leider nicht tragen. Deshalb heißt es im Münchner Weststadion „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Sobald 45 Zuschauer registriert sind, kann kein weiterer Besucher eingelassen werden.

Der Eintritt zu unseren Heimspielen ist weiterhin kostenlos.

Vorab-Angabe von Kontaktdaten, Maskenpflicht im Stadion

Bevor es dann ins Münchner Weststadion gehen kann, muss sich jeder Besucher unter dem Link https://corona-anmeldung.de/visit/mek registrieren. Dort müssen mindestens Vorname, Nachname und Telefonnummer angegeben werden. Dadurch wird bei einem Covid19-Fall die lückenlose Verfolgung von Kontaktketten gewährleistet.

Am Eingang zum Weststadion wird jeder Zuschauer per QR-Code-Scan sowie schriftlich angemeldet.

Im Weststadion selbst gelten feste Einbahnstraßenregelungen sowie – außer beim Verzehr von Speisen und Getränken – absolute Maskenpflicht!

Regeln bitte einhalten – für eure Mitmenschen

Abschließend bitten wir alle Besucher unserer Heimspiele, die derzeit gültigen Vorschriften einzuhalten. Dies beinhaltet die Einhaltung der AHA-Regel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske), korrekte Angaben bei der Kontaktdatenaufnahme sowie das Einhalten der Regelungen im Weststadion. Das Hygienekonzept des Münchner EK findet ihr hier auf unserer Homepage. Des Weiteren hängen die Vorschriften vor Ort aus. Wir bitten alle Besucher, das Hygieneschutzkonzept vor Besuch unserer Heimspiele aufmerksam durchzulesen!

Durch Missachtung der Vorschriften werden Mitbesucher gefährdet. Außerdem möchte unser Verein mit gutem Beispiel für die Durchführung des Spielbetriebs vor Publikum während der Pandemie vorangehen.
Zieht deshalb bitte mit uns an einem Strang, um gemeinsam gesund durch den Winter zu kommen und so lange wie möglich zusammen Eishockey im Herzen der Landeshauptstadt sehen zu können!

-> Link zum Hygienekonzept des Münchner Eishockeyklub e.V. <-

Informationen für Gastmannschaften

Wir bitten die Verantwortlichen der diesjährigen Gastmannschaften im Weststadion, den vorliegenden Gruppenerfassungsbogen ausgefüllt mitzubringen:

-> Link zum Gruppenerfassungsbogen des Münchner Eishockeyklub e.V. <-

Benjamin Dornow, 27. Oktober 2020

Die Münchner Off-Ice-Crew steht – Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer!

Neben der Mannschaft auf dem Eis und dem Trainerteam hinter der Bande ist eine weitere, ebenso wichtige Gruppe abseits der Spielfläche bei jedem Spiel der Münchner Luchse im Einsatz. Der Münchner EK kann hier auf ein jahrelang eingespieltes Team zurückgreifen, das die Luchse auch zur Saison 2020/21 unterstützen wird.

Karin Killinger bleibt dem Münchner EK als Vorstandsmitglied, Mannschaftsführerin, Betreuerin und gute Seele des Vereins weiter treu. Seit ihrem Wechsel vom EHC München zum MEK im Jahr 2016 sorgt Karin in jedem Spiel und jedem Training dafür, dass es den Luchsen an nichts fehlt. Außerdem sitzt sie viele Stunden am Schreibtisch, um sicherzustellen, dass kein einziges Formular falsch ausgefüllt ist. Wir bedanken uns bei Karin für ihren beispiellosen Einsatz für die Münchner Luchse und freuen uns auf ein weiteres gemeinsames Jahr.

Alfons Killinger ist ebenfalls seit 2016 beim Münchner Eishockeyklub aktiv und wird auch zur kommenden Saison als Kabinenbauer sowie Ansprechpartner für die Fans bei den Luchsen im Einsatz sein.

Die Stimme von Susy Englberger wird auch dieses Jahr sowohl im Vereinsleben als auch im Münchner Weststadion selbst laut und deutlich zu vernehmen sein. Susy ist weiterhin um Vorstand aktiv, erledigt viele administrative Aufgaben wie den Spielberichtsbogen und die Buchhaltung und unterstützt die Luchse bei allen Heimspielen als Stadionsprecherin.

Auch Christian Englberger packt weiter im Weststadion an. Sei es Hilfe beim Aufbau des Catering oder in Zusammenarbeit mit Norbert Stetter die fachgerechte Bedienung der Stadionuhr – Christian erledigt alles, um einen reibungslosen Ablauf des Münchner Eishockeyabends zu gewährleisten.

Freundschaft und Familie wird bei den Luchsen groß geschrieben. Von daher freuen wir uns jedes mal, wenn unsere guten Freunde mit großen Herzen, Tobu und David Dammer, im Weststadion zu Gast sind. Sie helfen an allen Ecken und Enden beim Spiel und übernehmen zusammen mit Reinhard Christlieb, der schon über zehn Jahre bei den Luchsen tätig ist, die Strafbank.

Seit Jahren sorgen Traudl Englberger und Christoph Pallasch dafür, dass kein Zuschauer hungrig oder durstig nach Hause gehen muss. Im Olympiastadion wie im Weststadion sorgt unser Catering-Team immer für das leibliche Wohl unserer Zuschauer. Dabei kommen nicht nur die Gäste des Münchner EK in den Genuss ihrer ausgezeichneten Verpflegung. Auch das Luchse-Team kann sich nach anstrengenden sechzig Minuten auf dem Eis immer auf eine warme Mahlzeit freuen.

Nicht nur vor Ort, sondern auch am Schreibtisch fallen Aufgaben im Namen des Münchner EK an.
Damit die Luchse nicht nur auf dem Eis, sondern auch im Netz gut aussehen, hat Jungmin Ma ein neues Kommunikationskonzept für den Münchner EK entworfen. Hier könnt ihr Min einen Besuch auf Instagram abstatten!
Die Aufgabenfelder schriftliche Berichterstattung, Homepage sowie Social Media übernimmt weiterhin Benjamin Dornow.

Neben seinem Posten als Vorstand ist Joachim Karl-Zuppardo als sportlicher Leiter weiterhin für den Kader der Münchner Luchse zuständig. Jochen hat eine vielversprechende Mannschaft zusammengestellt, die unseren Zuschauern mit vollem Einsatz für Stadt und Verein viel Freude bereiten wird. Außerdem arbeitet Jochen stets an neuen Wegen, den Münchner Eishockeyklub sportlich und strukturell weiter zu entwickeln.

Im Hintergrund zieht weiterhin Rebecca Zuppardo die Fäden. Als erster Vorstand kümmert sich Rebecca um die Erfüllung aller für den Eishockey-Spielbetrieb unter dem Dach des bayrischen Eissportverbandes notwendigen Rahnembedingungen. Als Gründungsmitglied ist Rebecca wie kaum eine andere Person mit den Münchner Luchsen verbunden. Obwohl die Luchse Bezirksliga spielen, ist Rebecca auch beim bayrischen Eissportverband bekannt und erfüllt dort weitere Aufgaben. Auf diesem Weg danken wir Rebecca nochmal für ihre jahrzehntelange Arbeit beim Münchner EK!

Nichts geht über ein spannendes Eishockeyspiel, doch selbst dem nervenaufreibendsten Match würde ohne Zuschauer etwas fehlen. Daher wäre diese Meldung nicht komplett, würden wir uns nicht bei unseren Fans für die tolle Unterstützung bedanken. Ob im Münchner Weststadion oder in Mittenwald, bei eisigem Wind oder strömendem Regen – die Luchse müssen keine Herausforderung alleine angehen. Besonders in der Bezirksliga ist diese Unterstützung nicht selbstverständlich. Vielen Dank an euch für die viele Stunden, die ihr dem Münchner EK geopfert habt. Wir geben alles, um in dieser Saison wieder mehr Siege mit euch feiern zu können!

Benjamin Dornow, 26. Oktober 2020

Ein Schünemann bleibt – Philipp greift bei den Luchsen wieder an

Obwohl Stürmer Niki zur kommenden Saison nicht mehr mit den Luchsen aufs Eis geht, hat der Münchner EK auch in diesem Winter einen Schünemann im Kader. Verteidiger Philipp Schünemann tritt weiter für die Luchse an.

Zusammen mit seinem Bruder Niki spielte Philipp viele Jahre beim EC Pfaffenhofen. Philipp war fester Bestandteil der zweiten Mannschaft, kam aber auch auf einige Bayernligaeinsätze mit den Icehogs.
Zur Saison 2018/19 wechselte das Bruderpaar Schünemann gemeinsam nach München. In seiner ersten Spielzeit bei den Luchsen war Philipp Stammspieler und verbuchte in zwölf Spielen ein Tor und eine Vorlage. In der vergangenen Saison konnte er nicht im selben Ausmaß am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen und kam nur auf einen Einsatz.
Dieses Jahr möchte Philipp nun wieder voll angreifen. Der gebürtige US-Amerikaner nahm engagiert am Sommertraining teil und stand zu beiden Vorbereitungsspielen der Luchse im Kader.

Wir freuen uns, dass du wieder voll beim Münchner EK angreifst, Phillip, und wünschen dir eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!

Benjamin Dornow, 21. Oktober 2020

Zuwachs für den Münchner Angriff – Herzlich Willkommen, Philipp Derepasko!

Die Luchse-Mannschaft 2020/21 wird von einem Comebacker verstärkt. Der frühere DNL-Angreifer Philipp Derepasko nimmt seine Laufbahn im organisierten Spielbetrieb in München wieder auf.

Mit Philipp verstärkt ein Stürmer mit ausgezeichneter Ausbildung den Münchner EK. In der Schüler-Bundesliga machte der gebürtige Kasache mit starken Spielzeiten in Augsburg und Rosenheim auf sich aufmerksam. Daraufhin folgten zwei Jahre in der höchsten deutschen Nachwuchsliga DNL, zunächst mit den Starbulls, dann in Kaufbeuren. Verletzungsbedingt pausierte Philipp einige Jahre, bis er zur Saison 2015/16 beim SC Forst in der Landesliga sein Comeback wagte. Dieses lief mit acht Punkten in achtzehn Spielen durchaus gelungen.
Seit der Saison bei den Nature Boys war Philipp nicht mehr im bayrischen Verbandseishockey aktiv. Diesen Sommer nahm er nun per Tryout am Sommertraining der Luchse teil und ging im Vorbereitungsspiel gegen den ESV Gebensbach das erste Mal für den MEK aufs Eis. Philipp konnte überzeugen und wird nun auch zur in Kürze startenden Bezirksligasaison für den Münchner EK antreten.

Herzlich Willkommen bei den Luchsen, Despo, und auf eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison!

Benjamin Dornow, 20. Oktober 2020

„Der Wille ist da, bei jedem stimmt die Einstellung!“ – Tobias Knallinger spricht über die neue Luchse-Mannschaft

Vor dem Vorbereitungsspiel zwischen dem ESV Gebensbach und dem Münchner EK hat sich der Presseluchs mit dem sportlichen Leiter des Münchner EK, Joachim Karl-Zuppardo, sowie mit Luchsetrainer Tobias Knallinger unterhalten.

Im ersten Teil des Saisonvorschau-Interviews ging es um neue Herausforderungen der kommenden Saison, das verjüngte Gesicht der Luchse-Mannschaft, Redeanteile in Zoom-Meetings sowie den Zusammenhang zwischen Deos, Busfahrten und dem funktionierenden Spielbetrieb im BEV:

Link zum Ersten Teil des Interviews

Der zweite Teil handelt von ersten Eindrücken, gesetzten Zielen, Ritualen vor Anpfiff und 400m-Sprints.

»Wir arbeiten mit dem, was wir haben – wie sich rausstellt, ist das ganz gut.«

Presseluchs:
„Mal eine Frage für euch beide: Habt ihr den Kader gemeinsam geplant und zusammengestellt?“

Tobi:
„Ich glaub da können wir nochmal dasselbe sagen wie vorher – die, die sich beworben haben, die haben wir meistens auch genommen. Großartig eine Mannschaft zusammenstellen ist in der Bezirksliga kaum möglich. Wir arbeiten mit dem, was wir haben. Wie sich rausstellt, ist das ganz gut. Aber großartig planen, das gabs nicht.“

Presseluchs:
„Dieses Sommertraining hast du zum ersten Mal die Anweisungen gegeben, anstatt selbst deine Runden um den Sportplatz zu drehen. Hat dir deine noch nicht allzu weit in der Vergangenheit liegende Zeit als Aktiver dabei geholfen, ein gutes Programm auf die Beine zu stellen?

Tobi:
„Ja gut, ich denke, wenn man lang genug selbst gespielt hat in verschiedenen Vereinen, dann hat man auch viel gesehen und so seine Meinung, wie man spielen lassen will. Gut, Sommertraining, ich glaub groß Sommertraining haben wir nicht gehabt, weil wir ja am Montag das Training mit der Kerstin Hahn hatten. Die hat das ja selber gemacht. Dann wars am Mittwoch nur noch Kondition. Ich kenn das halt noch weitaus mehr, weil ich damals oft drei Mal die Woche Sommertraining hatte. Da wurden dann auch andere Übungen gemacht. Aber so wies jetzt war hats auch gepasst, da hatten wir keine Probleme.“

Presseluchs:
„Diese Frage kommt vielleicht etwas früh, aber sind dir schon unerwartete Aufgaben oder Problemchen in deiner neuen Funktion aufgefallen, mit denen du nicht gerechnet hattest?“

Tobi:
„Nein. Ganz kurz und klar. Bisher war für mich alles klar.“

Jochen:
„Man muss dazu aber auch sagen, dass der Tobi ja ein Spieler war, der damals schon sehr engagiert war und deutlich mehr über die Eisfläche hinausgeschaut hat als andere Spieler, also der wusste schon was ihn hier erwartet.“

»Ich finde diese Mischung ideal und das wird sich auch auf dem Eis zeigen.«

Presseluchs:
„Wir haben schon festgestellt, dass du dieses Jahr mit einer jungen Mannschaft arbeitest. Wie meinst du sehen wir das auf dem Eis?“

Tobi:
„Also zuerst mal möchte ich sagen, dass ich glaube, dass wir die richtige Mischung haben. Ich bin jemand, der gerne mit wenig Alten – die haben wir – und mit vielen Jungen spielt. Aus dem kann man die perfekte Mischung im Eishockeysport finden.

Wir haben die erfahrenen Spieler, die das Spiel beruhigen können, und die „jungen Wilden“, die dann den Druck nach vorne bringen, den man auch braucht. Um den Spielaufbau zu machen, brauch ich aber einen Spieler, der in brenzligen Situationen auch mal einen ruhigen Pass kann auf die Jungen, die dann vorn Druck machen. Von daher find ich diese Mischung ideal und das wird sich auch auf dem Eis zeigen.“

Presseluchs:
„Das ist vielleicht ein bisschen früh, aber kannst du nach dem Sommertraining und den ersten Sessions auf dem Eis schon etwas über die Mannschaft sagen?“

Tobi:
„Also man kann positiv auf jeden Fall sagen, dass die Einstellung stimmt. Der Wille ist da. Es gibt natürlich auch Defizite, aber an denen kann man ja arbeiten. Dafür stimmt bei jedem die Einstellung, jeder möchte und jeder will spielen. Das können wir positiv in die Runde schmeißen.

Für Negatives ist es zu früh. Ich möchte das jetzt auch gar nicht zum Thema machen, weil ich ein sehr positiver Mensch bin. Ich möchte auch, dass auf dem Eis nicht geschimpft wird und wir positiv miteinander reden, weil alles andere ja auch nichts bringt. Ich glaube das haben die Jungs auch verstanden und setzen es schon gut um.“

Presseluchs:
„Ganz wichtige Frage am Ende dieses Themenblocks: Kannst du mit dem Andy Steer noch auf der 400m-Distanz mithalten?“

Tobi:
„Den pack ich noch. Aufm Fahrrad. [lacht]

Jochen:
„Ist das unser Flinkster, oder wie“

Tobi:
„Ja, aber bei dem ists echt super. Der war im Sommertraining ab und an spät dran, und dann schreibt er schon `Jungs, sorry, ich brauch noch zehn Minuten, aber ich brauch mich dann nicht mehr aufwärmen´ und dann ist er beim Laufen da und rennt alles davon. Und wer auch so ein Phänomen ist, ist der Thibaut. Der ist ganz schön flink, trotz Rauchen. [lacht]

»Ich möchte, dass der MEK zu einem Verein wird, der sich entwickelt.«

Presseluchs:
„Jochen, wenn meine RODI-DB Recherche nicht falsch war, dann ist es neun Jahre her, dass der Münchner EK das letzte Mal seine Bezirksligagruppe gewonnen hat. Wie siehst du die Perspektive für den Verein in den nächsten Jahren?“

Jochen:
„Der Münchner EK hat nur ein einziges Mal seine Bezirksligagruppe gewonnen. Also das ist nichts, was bei uns ab und zu der Fall ist und wir haben eine Lücke, sondern das war eine extreme Ausnahme.

Es ist Fakt, dass es in der Bezirksliga Mannschaften gibt, die mit viel Geld arbeiten. Vielleicht auch, weil sie das richtige Umfeld haben. Ottobrunn ist dieses Jahr ein super Beispiel. Die haben in den letzten Jahren sehr gut im Nachwuchs gearbeitet, und jetzt müssen die mal aus der Bezirksliga raus. Ich kann, wenn ich einen breiten Nachwuchs habe, das nämlich irgendwann nicht mehr verkaufen, wenn die erste Mannschaft immer nur Bezirksliga spielt. Dann werden die ausgekauft. Und deshalb investieren die jetzt. Die nehmen Geld in die Hand und investieren in Spieler, und wenn ich in der Bezirksliga zwei oder drei überragende Spieler habe, dann komm ich extrem weit.

Es gibt ganz wenige Mannschaften, die es schaffen, aufgrund der Taktik oder Einstellung solchen Monstern in der Gruppe Einhalt zu gebieten. Die Entwicklung vom Münchner EK soll dahin gehen, dass wir zum Schreckgespenst der Liga werden. Wir haben einen jungen, engagierten Trainer, der seine Philosophie super rüberbringt und unseren jungen Spieler helfen kann, sich zu entwickeln, wie es bei einer arrivierten Bezirksligamannschaft vielleicht nicht der Fall wäre. Wenn andere Teams gegen uns spielen, soll es nicht heißen `Okay, ich fahr jetzt zum MEK, mei, da hat ja nie einer Landesliga gespielt, da müssen wir keine Angst haben´. Die sollen merken, dass auch ein eingespieltes, motiviertes Team ihnen immer ein Bein stellen kann. Das ist die Hoffnung für diese Saison.

Danach soll die Entwicklung weitergehen. Wenn wir dann eventuell mit einem Landesligisten kooperieren und den Weg mit jungen Spielern weiter gehen, wäre es toll, wenn andere merken `Oha, die entwickeln sich´. Ich möchte, dass der MEK zu einem Verein wird, der sich entwickelt. Ein Bezirksligaverein stagniert normalerweise immer. Da sind normalerweise ein paar Spieler drin, die aus Altersgründen nicht mehr in höheren Ligen spielen, und ein paar Junge, die nicht gut genug für die Landesliga sind und dann spielt man halt Bezirksliga. Manchmal sagt man auch, man spielt Bezirksliga, um nicht organisiert im Hobbybereich spielen zu müssen. Das will ich nicht, wir sollen uns entwickeln. Dafür denke ich haben wir den richtigen Trainer und auch die richtigen Leute im Umfeld.

Der EHC München produziert derzeit eine Menge Eishockeyspieler, deren Zukunft nicht in den obersten drei Ligen liegt. Die werden nicht alle DEL spielen können. Und wo kommen die Jungs denn hin, die jetzt in den nächsten zwei, drei Jahren rauskommen? Manche spielen vielleicht erfolgreich Bayernliga, aber viele werden keine Anlaufstation haben. Meine Vision ist, dass die dann nicht sagen `MEK? Bezirksliga? Interessiert mich nicht´, sondern sagen `Da bewegt sich was´. Ein Verein, der das letztes Jahr gut gemacht hat, war Miesbach/Schliersee. Keiner hatte die aufm Zettel, und dann sind die in ihrer Gruppe Meister geworden. In diese Richtung wollen wir auch gehen. Deshalb ist mir dieses Jahr auch die Entwicklung wichtiger als der bloße Tabellenplatz.“

»Den ein oder anderen Spieler rausbringen. Und attraktives, erfolgreiches Eishockey spielen!«

Presseluchs:
„Tobi, was erhoffst du dir denn von der Mannschaft? Gibt es für dich ein Ziel?“

Tobi:
„Der Jochen und ich kennen uns ja jetzt schon sehr viele Jahre, und unsere Philosophie ist nicht nur relativ ähnlich, sondern ein gemeinsamer Weg. Deshalb sind wir auch hier einer Meinung. Mein Ziel ist vielleicht, den ein oder anderen Spieler rauszubringen, dass der in der Bayernliga unterkommt. Das hört der Jochen vielleicht nicht gern, aber ich als Trainer würde das schon gerne sehen, wenn ich jemanden wirklich weiterbringen kann.

Ansonsten, ich war ja auch selbst mal Sportler, also kann es nur ein Ziel geben – jedes Spiel gewinnen. Das muss die Motivation sein. Wenn es dann mal nicht reicht und man alles gegeben hat, dann ist das eben so, aber wir können uns ins Gesicht schauen und sagen, dass wir unser Bestes gegeben haben. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass unsere fünfzehn bis zwanzig Leute in jedem Spiel ihr Bestes geben und eine Entwicklung in der Mannschaft stattfindet.

Dann müssen wir das im Spiel nicht nur fünf, sondern sechzig Minuten lang machen. Das ist eine der schwersten Aufgaben im Eishockey, denn jeder weiß, dass die ersten fünf Minuten oft super aussehen und dann jeder mal anfällig für ein bisschen Halligalli wird. Wenn wir das aber sechzig Minuten durchziehen können, und da wollen wir hin, dann haben wir attraktives Eishockey, mit dem wir erfolgreich sein werden.“

»Wenn ich dann auch noch nichts gegessen hab‘, werd‘ ich doppelt narrisch!«

Presseluchs:
„In neunzig Minuten beginnt das Spiel gegen Gebensbach, von daher noch eine abschließende Frage: Habt ihr ein spezielles Ritual vor Anpfiff?“

Jochen:
„Ich? Also ich ess ja gern vor dem Spiel was, aber das wird coronabedingt wohl erst mal wegfallen [lacht]. Ansonsten hab‘ ich kein Ritual. Ich bin vor Spielen eh meistens nervös, launisch und extrem hektisch, vor allem wenn ich noch etwas erledigen oder vorbereiten muss. Leider verliere ich trotz meines Alters noch manchmal die Souveränität, wenn etwas nicht klappt, und werd‘ dann echt narrisch. Wenn ich dann auch noch nichts gegessen hab‘, werd‘ ich doppelt narrisch! [beide lachen] Deshalb, ein spezielles Ritual hab‘ ich nicht, außer, dass ich was esse.“

Tobi:
„Ritualität entwickelt sich, und nachdem das heute mein erstes Spiel als Trainer ist, gibt es noch kein Ritual. Vielleicht in fünf Jahren! [lacht]

Benjamin Dornow, 16. Oktober 2020

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