Erstes Jahr macht Lust auf mehr – Nicholas Gagne spielt weiter beim MEK Eishockey
Ein weiterer Neuzugang aus dem vergangenen Winter hat Gefallen an seiner neuen sportlichen Heimat gefunden. Stürmer Nicholas Gagne hat seine Zusage für eine weitere Spielzeit im Münchner Westen gegeben.
Nicholas war nicht nur ein neues Gesicht für seine Mitspieler, sondern auch ein völlig unbekannter im bayrischen Eishockey. Der gelernte Stürmer spielte bisher ausschließlich im Großraum Frankfurt Eishockey. Er absolvierte seine komplette Eishockeyausbildung beim ESC Darmstadt. Dort lernte er nicht nur das Tore schießen, sondern auch, sich auf dem Eis zu behaupten, und wurde Kapitän der Darmstädter U16-Mannschaft. Nach seinem Seniorendebüt bei der 1B-Mannschaft seines Heimatvereins wurde er in der Saison 2017/18 Stammspieler bei der Ersten Mannschaft des ESC, den Dukes. Zwei Jahre später ging es zur zweiten Mannschaft der Löwen Frankfurt und absolvierte dort auf Anhieb seine statistisch beste Spielzeit im Herrenbereich. Nach der coronabedingt abgesagten Saison 2020/21 absolvierte er zwei weitere Winter mit den Löwen, ehe sich die Wege im Sommer 2024 trennten. Nicholas verlegte seinen Lebensmittelpunkt von der Mainmetropole in die bayrische Landeshauptstadt und wurde auf der Suche nach einem neuen Verein beim MEK fündig.
Schnell konnte Nicholas seine Qualitäten auf dem Eis zeigen. Der Stürmer ist ein kompromissloser, mannschaftsorientierter Power Forward, der seine Checks stets zu Ende fährt, Schüsse blockt und seinen Gegenspielern keinen Quadratzentimeter Eis ohne Kampf überlässt. Dadurch konnte er seinem Team genau die Extra-Portion Toughness verleihen, die besonders in engen Spielen hin und wieder den Unterschied machen kann. Auch an der Scheibe agiert er stets teamdienlich und hat ein Händchen dafür, seine Mannschaftskameraden gekonnt in Szene zu setzen. Auch diese Fähigkeit brachte er aufs Eis und lieferte vor einigen Treffern den entscheidenden Pass. Die einzigen Wermutstropfen in einer absolut gelungenen Premierensaison waren mehrere krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle, aufgrund derer der Stürmer nur ein Drittel der Hauptrunde spielen konnte. In diesen sechs Punktspieleinsätzen wusste er jedoch zu überzeugen und konnte zudem vier Assists erzielen.
Nach einer zweifelsohne gelungenen ersten Spielzeit im Münchner Westen bleibt Lust auf mehr, sowohl beim Stürmer als auch bei der sportlichen Leitung des Luchsrudels. Nachdem Nicholas seine erste Saison im Luchsrudel genossen hat, würde er gerne weiter beim MEK Eishockey spielen. Diesem Wunsch kommt die sportliche Leitung der Landeshauptstädter gerne nach.
Vielen Dank für deine Zusage, Nic! Wir freuen uns auf dein zweites Jahr beim MEK!
Benjamin Dornow, 07. Juli 2025
Mit voller Kraft ins zehnte Jahr beim MEK – Alexander Killinger gibt weiter alles für die Luchse
Jede Eishockeymannschaft im Ligenspielbetrieb benötigt absolute Identifikationsfiguren, die Jahr für Jahr sowohl auf als auch neben dem Eis alles für den Verein geben. Diese Rolle nimmt beim Münchner EK schon seit Jahren Alexander Killinger ein. Der einheimische Leader bleibt dem MEK treu und bestreitet im kommenden Winter seine zehnte Saison im Luchsrudel.
Nach zehn Jahren ist es mittlerweile vollkommen unmöglich, den Namen Killinger nicht mit dem Münchner Eishockeyklub zu verbinden. Im Sommer 2016, vor gut neun Jahren, stellte die Familie Killinger nämlich gleich drei Neuzugänge beim MEK. Während Karin und Alfons Killinger sich in ihren Funktionen als Vorstände, Betreuer und gute Seelen des Vereins um diverse Aufgaben abseits der Spielfläche kümmern, schloss sich ihr Sohn Alexander nach einem Jahr bei der SG EFC München/EHC München 1B dem Bezirksligakader des MEK an. In den vergangenen Jahren haben sich alle drei Neuzugänge als unentbehrlich für die Landeshauptstädter erwiesen.
Alexander ist ein geborener Münchner, der sein Leben lang für Eishockeyvereine aus der bayrischen Landeshauptstadt aufs Eis gegangen ist. Im Nachwuchs des EHC München machte er seine ersten Schritte auf dem Eis und durchlief dort anschließend alle Nachwuchsmannschaften. Auch sein Herrendebüt absolvierte er im Trikot des EHC, als Spieler der damals noch gemeldeten zweiten Mannschaft. Zwei Spielzeiten lang trat er für seinen Ausbildungsverein an, ehe es zum MEK ging.
Von seiner ersten Minute als Luchs an präsentierte sich Alexander stets als ausgezeichneter Sportsmann, zuverlässiger Mannschaftskollege und Ansprechpartner für Neuankömmlinge. Besonders in Sachen Fleiß und Präsenz legt der Verteidiger Jahr für Jahr ein unglaubliches Pensum hin. Sportlich geht er in jedem einzelnen Spiel mit der richtigen Einstellung und dem unbedingten Willen, zu gewinnen, aufs Eis. Dies war auch im vergangenen Winter zu beobachten. In der Vorbereitungsphase musste er noch den richtigen Partner in der verjüngten MEK-Defensive finden, doch diesen sollte er in Nico Jörg gerade noch rechtzeitig vor dem Punktspielstart finden. Der MEK-Veteran sorgte mit vollem Einsatz, fairen Hits und routiniertem Spiel für eine sattelfeste Abwehr in der ersten Reihe und war somit ein integraler Teil der besten Defensive der Bezirksliga Süd. Offensiv hat er weiterhin einen krachenden Schlagschuss in seinem Repertoire, der auch im vergangenen Winter zu Toren für sein Team geführt hat, wenn auch nur in Form von Assists. In sechzehn Punktspielen erzielte das Münchner Kindl zwei Assists, und im Viertelfinal-Hinspiel beim ESV Türkheim legte er einen weiteren Treffer auf.
Dass Alexander auch in der Saison 2025/26 für den MEK antreten wird, dürfte nun keine große Überraschung sein – gerade wegen seiner Loyalität, seiner Zuverlässigkeit und seines Sportgeists. Dennoch sollte kein Jahr, in dem er mit den Luchsen auf Puckjagd geht, als selbstverständlich angenommen werden. Schließlich gibt es nicht viele Spieler, die sich dermaßen mit ihrem Verein identifizieren wie die Münchner #14. Deshalb möchten wir uns ausdrücklich für deine enorme Treue bedanken, Killi, und freuen uns jetzt schon auf unsere nächste gemeinsame Saison!
Benjamin Dornow, 04. Juli 2025
Explosiver Stürmer legt vorerst Pause ein – Danke, Raphi!
Seit dem Sommer 2020 geht Raphael Cera für den Münchner EK aufs Eis. Nach einer verletzungsbedingt nach nur einem Spiel beendeten Saison 2024/25 wird der kämpferische Forward im kommenden Winter eine Pause vom Eissport einlegen und dem Luchsrudel somit nicht zur Verfügung stehen.
Als die sportliche Leitung des MEK dem Luchsrudel im Sommer 2020 eine Verjüngungskur verpasste, war Raphael Teil dieser Jugendbewegung. Schon in seinen ersten Testspieleinsätzen hinterließ der frisch aus dem Nachwuchs der Erding Gladiators in die Landeshauptstadt gewechselte Stürmer mit seinem von Leidenschaft und Kampf geprägten Offensivspiel schnell Eindruck. Dank seiner Athletik und seines enormen Tempos auf den Kufen konnte er vom ersten Moment an mit den erfahreneren Akteuren im Herrenbereich mithalten und brachte eine starke Rookie-Saison 2021/22 aufs Eis. Im darauffolgenden Winter legte er eine weitere Schippe drauf und stellte für die Landeshauptstädter als wichtiger Bestandteil der zweiten und dritten Formationen genau die wertvolle Scoring-Option in der Tiefe dar, die jede Mannschaft gerne in ihren eigenen Reihen weiß. In der Saison 2023/24 sollte diese positive Entwicklung fortgesetzt werden, allerdings wurde Raphael in der ersten Saisonhälfte von dem die ganze Mannschaft befallenden Offensivpech verfolgt. Seine Offensivbemühungen mündeten trotz seines gewohnt hohen Einsatzes lediglich in einer überdurchschnittlich hohen Anzahl an Pfostentreffern. Da der Termin seines Staatsexamens nach dem Jahreswechsel immer näher rückte, konnte der Lehramtsstudent ab Januar 2024 den für die Teilnahme am Trainings- und Spielbetrieb benötigten zeitlichen Aufwand nicht mehr aufbringen und beendete seine Saison vorzeitig.
Nach einer erfolgreich absolvierten Prüfung bereitete sich Raphael motiviert wie eh und je auf den nächsten Winter vor. Nach einer starken Testspielphase mit drei Toren in drei Spielen standen alle Zeichen auf eine Rückkehr zur Bestform, doch im ersten Punktspiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B trat der Worst Case ein. Nach einem geblockten Schuss im ersten Drittel hatte der Stürmer sofort eine böse Vorahnung, die sich nach einem Arztbesuch am Wochenende bestätigte. Er hatte sich bei der Aktion den Fuß gebrochen, womit seine Eishockeysaison 2024/25 endete, bevor sie so richtig begonnen hatte. Der mannschaftsdienliche Stürmer verfolgte selbstverständlich den weiteren Verlauf der Saison und unterstützte sein Team, sofern es seine Verletzung erlaubte, bei den Heimspielen, konnte aber nicht mehr auf dem Eis eingreifen.
Nach nun zwei für seinen Geschmack definitiv zu kurzen Wintern war der Plan, nach seiner kompletten Genesung wieder in den aktiven Kader zurückzukehren und wieder das zu tun, was er am besten kann, nämlich Tore schießen. Aufgrund beruflicher und akademischer Verpflichtungen wäre es für den Stürmer zur kommenden Saison jedoch schwierig geworden, in vollem Maß am Trainings- und Spielbetrieb des Luchsrudels teilzunehmen. Deshalb hat er sich schweren Herzens dazu entschieden, den kommenden Winter auszusetzen und nicht für den MEK anzutreten. Diese Entscheidung wird vom Verein selbstverständlich respektiert und ist zudem keinesfalls ein Abschied für immer. Zum einen wird es sich der langjährige Luchs nicht entgehen lassen, das ein oder andere Spiel seiner Kameraden zu besuchen, und zum anderen ist eine Rückkehr in das Luchsrudel definitiv nicht ausgeschlossen. Bis dahin möchten wir uns jedoch bei dir für deinen Einsatz für den MEK bedanken, Raphi, und würden uns freuen, dich weiterhin im Weststadion begrüßen zu dürfen!
Benjamin Dornow, 03. Juli 2025
Langzeitluchs bleibt dem Rudel treu – Andreas Steer geht in sein siebzehntes Jahr als Luchs
Der derzeit dienstälteste Luchs bleibt seinem langjährigen Verein auch im kommenden Winter treu. Andreas Steer tritt weiter für den MEK an und bestreitet somit seine siebzehnte Saison als Spieler des Münchner EK.
Von neuen Spielern bis hin zu altgedienten Veteranen kann sich kaum jemand beim MEK an eine Zeit ohne Andreas im Kader erinnern. Das Münchner Kindl geht schon sein Leben lang in der bayrischen Landeshauptstadt aufs Eis. Im Jugendbereich geschah dies noch im Trikot des EHC München, doch im Seniorenbereich gab es nach dem Sammeln erster Erfahrungen bei der 1B-Mannschaft des EHC nur noch einen Verein, nämlich die Luchse. Das schwarz-gelbe Trikot streift der vielseitig einsetzbare Stürmer schon seit der Saison 2009/10 über und ist somit der dienstälteste Spieler der Landeshauptstädter.
Nach so vielen gemeinsamen Jahren kennt man sich recht gut, und so dürfte das, was Andreas im vergangenen Winter auf dem Eis gezeigt hat, niemanden überraschen. Der gebürtige Münchner spielt kompromissloses, hartes Eishockey mit hohem Tempo. Dank seines unbändigen Willens und seines körperbetonten Spielstils geht er keinem Zweikampf aus dem Weg und tut alles in seiner Macht Stehende, um seinem Team auf diesem Weg zum Sieg zu verhelfen. Diese Eigenschaften machen ihn zu genau der Art unangenehmen Gegenspieler, den man lieber im eigenen als im gegnerischen Team weiß. Nachdem er in der Spielzeit 2023/24 einen persönlichen Bestwert in Sachen Scorerpunkten hinlegen konnte, ging er im vergangenen Winter auf dem Scoreboard leer aus. Das soll jedoch nicht heißen, dass das Münchner Kindl seine Präsenz nicht auf andere Art und Weise bemerkbar gemacht hat. Sein bedingungsloser Einsatz färbte oftmals auf seine Mitspieler ab, beispielsweise bei der Aufholjagd im vorletzten Saisonspiel beim TSV Farchant. Insgesamt absolvierte der frischgebackene Vater sechs Punktspiele und stand in beiden Playoff-Spielen gegen den ESV Türkheim auf dem Eis.
Als langgedienter Spieler gehört Andreas mittlerweile zum Inventar im Münchner Westen. Verein und Spieler wissen genau, was sie aneinander haben. Die sportliche Leitung des MEK legt einen hohen Wert auf Spieler, die in jeder Sekunde auf dem Eis Vollgas geben, in ihren Reihen. Andreas gefällt die sportlich wie strukturell positive Entwicklung seines Vereins sehr und möchte weiter Teil des Eissports im Münchner Westen sein. Diesen Wunsch erfüllen wir nur zu gerne, sodass Jahr Nummer siebzehn beim MEK nichts im Wege steht. Wir freuen uns sehr auf unseren nächsten gemeinsamen Winter, Andi!
Benjamin Dornow, 30. Juni 2025
Power Forward mit Scoringtouch bleibt beim MEK – Tobias Treichl gibt weiter Vollgas im Luchsrudel
Tobias Treichl zeigte in der vergangenen Saison, dass alle guten Dinge tatsächlich drei sind. In seinem dritten Jahr bei den Landeshauptstädtern drehte der vielseitige Stürmer richtig auf und legte seine bislang punktstärkste Saison im Herrenbereich hin. Sehr zu unserer Freude wird unser drittbester Scorer des vergangenen Winters auch in Zukunft im Trikot der Landeshauptstädter antreten.
Vor seiner Zeit im Münchner Westen kam Tobias in seiner Heimatstadt Landsberg in den Genuss einer hochwertigen Eishockeyausbildung. Der große Stürmer spielte beim HC Landsberg in der Jugend- und Junioren-Bundesliga und spielte somit schon früh auf hohem Niveau Eishockey. Nach seiner Zeit beim HCL wechselte er zum Start seiner Seniorenlaufbahn nach Buchloe, wo er mit dem Bayernliga-Aufstieg 2019/20 den größten Erfolg seiner Seniorenlaufbahn. Den Schritt in die höchste bayrische Eishockeyliga ging er jedoch nicht mit, sondern machte eine Auszeit vom Eissport – für eine kurze Zeit.
Tobias wurde im Winter 2022 wieder von der Lust auf den schnellsten Mannschaftssport der Welt gepackt. Nachdem er mittlerweile in München arbeitete und lebte, bot sich der MEK als der Verein für sein Comeback an. Im Januar 2023 feierte der Stürmer sein Luchse-Debüt bei einem Auswärtsspiel in Augsburg und erzielte sofort zwei Treffer. In der darauffolgenden Saison konnte er auf seine vielversprechenden ersten Wochen beim MEK aufbauen und konnte seinen Torriecher mehrfach unter Beweis stellen, insbesondere im Powerplay. Im vergangenen Winter konnte er nochmal einen Zahn zulegen. Zwischen Yehor Vinnytskyi und Edgars Opulskis gelang Tobias eine wahre Scoring-Explosion. Dem agilen, quirligen Kämpfer boten sich zwischen seinen zwei technikstarken Reihenpartnern Woche für Woche Großchancen, und er konnte definitiv das meiste aus diesen Gelegenheiten machen. Ob beim Abschluss einer sehenswerten Kombination oder beim Versenken eines Nachschusses, Tobias war vor dem Tor absolut eiskalt. Er war jedoch nicht nur als Vollstrecker tätig, sondern konnte auch selbst die Scheibe stark verteilen und einige Treffer vorbereiten. Der Stürmer beendete die Saison 2024/25 mit neun Toren und neun Vorlagen in vierzehn Punktspielen. Somit absolvierte er die statistisch beste Saison seiner Seniorenlaufbahn im Münchner Westen.
Außerdem trägt Tobias nicht nur durch sein Scoring zum sportlichen Erfolg seiner Mannschaft bei. Der große Forward hat einen gesunden Ehrgeiz, den er Woche für Woche in positiver Art und Weise aufs Eis bringt. Zudem hat der frühere Verteidiger stets die volle Übersicht über das Spielfeld und bespielt dank seines enormen Laufpensums die komplette Eisfläche. Auch abseits der Eisfläche ist er eine große Bereicherung für die Mannschaft und trägt zum großartigen Teamspirit im Luchsrudel bei. Nachdem es sportlich wie menschlich bestens zwischen Spieler und Verein passt, wird der drittbeste Scorer der Vorsaison auch in der Saison 2025/26 für den MEK antreten.
Vielen Dank für deine Treue, Tobi! Wir freuen uns sehr auf deine vierte Saison beim Münchner EK!
Benjamin Dornow, xx. Monat 2025









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