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Erlösung in letzter Minute – Luchse feiern ihren ersten Saisonsieg

Fünf Minuten vor Abpfiff sah es noch so aus, als würde der MEK auch sein sechstes Pflichtspiel verlieren, doch glücklicherweise dauern Eishockeyspiele (mindestens) sechzig Minuten. Dank eines nicht mehr für möglich gehaltenen Comebacks und eines Siegtreffers in letzter Minute konnten die Luchse am Wochenende gegen den ESC Dorfen 1b endlich ihren ersten Saisonsieg feiern.

Hinten glücklich, vorne effizient

Drei Reihen sollten es für den MEK am Samstag richten und den Luchsen endlich den ersten Saisonsieg bescheren. Gegen die personell leicht gebeutelte zweite Mannschaft der Eispiraten gehörte die Anfangsphase allerdings den Gästen. Jan Kumerics wurde im Münchner Tor oft und früh geprüft, konnte seinen Kasten aber vorerst sauber halten. Nach etwa fünfzehn Minuten hatten die Gäste ihre erste Großchance. Ein Schlenzer von der blauen Linie konnte von Jan auf Kosten eines Abprallers entschärft werden, doch im Nachgang wurde es chaotisch. Vier Nachschüsse erhielten die Eispiraten, doch jeder Rebound wurde entweder vom Müchner Goalie oder einem seiner Abwehrspieler kurz vor der Torlinie abgewehrt.

Dass die Null noch stand, war zwar etwas schmeichelhaft, aber die Luchse beschwerten sich nicht. Im Gegenzug machten es die Münchner vor dem Tor besser. Luchsekapitän Alex Killinger zimmerte den Puck von der blauen Linie auf das Tor, der Nachschuss geht an Philip Schünemann, und der erneut im Sturm aushelfende Verteidigerveteran drückte den Puck aus der Drehung per Rückhand zum 1-0 über die Torlinie. Eine Minute vor Drittelende gingen die Luchse in Führung – ein ausgezeichneter Zeitpunkt für den ersten Treffer.

Leider hielt die Freude nur kurz an, denn elf Sekunden nach dem Führungstreffer waren auch die Gäste auf dem Scoreboard vertreten. Vom Bully weg ging es ins Luchsedrittel, wo die Eispiraten es den Gastgebern mit gleicher Münze heimzahlten. Tobias Osthoff zieht ab, Lukas Weinert bekommt den Rebound, und auch er versenkte den zweiten Versuch. Mit dem für die Luchse doch etwas schmeichelhaften 1-1 ging es dann auch in die erste Drittelpause.

Ein Wechselfehler bringt die Luchse ins Wackeln

Nach einem ersten Abschnitt, in dem die Luchse zwar viele Schüsse erlaubt, aber selbst nur wenige generiert hatten, wollte Trainer Tobi Knallinger mehr Zug zum Tor und bessere Aufbauarbeit sehen. Seine Jungs starteten diesmal etwas besser in das Drittel, mussten aber trotzdem früh den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Gerade als die Gäste ihren Aufbau starten konnten, fuhren die Luchse zum Wechseln. Gästeverteidiger Sebastian Rappolder handelte geistesgegenwärtig und fand mit einem langen Pass Sebastian Theide, der nur noch den Torwart vor sich hatte. Theide ließ sich diese Chance nicht nehmen und versenkte den Puck ansatzlos zum 1-2.

Die Gäste konnten sich nun aufs Verteidigen der Führung und gelegentliches Kontern beschränken. Genau diese Situation wollten die Münchner eigentlich vermeiden, denn dadurch wurde der Vorteil der längeren Bank nahezu komplett negiert. Tatsächlich war die Eispiraten-Reserve das restliche Drittel defensiv äußerst stabil. Die eigene blaue Linie wurde von den Gästen knallhart, aber immer fair, verteidigt. Immer, wenn ein Luchse-Stürmer ins gegnerische Drittel kurven wollte, waren die Dorfner mit einem Hit zur Stelle. Besonders David Wetterich bekam die Defensivstrategie der Gäste zu spüren. Der Münchner Flügelstürmer wurde fast in jedem Wechsel von einem seiner Gegenspieler abgeräumt. Schmerzhaft, aber David ließ sich bis zum Schlusspfiff nicht unterkriegen.

Insgesamt ließen die Luchse in diesem Drittel zwar weniger Schüsse zu, die besseren Chancen hatten aber weiterhin die Eispiraten. Mehrere Male schaffte der ESC es, im Weststadion zu kontern, doch die Münchner Hintermannschaft verhinderte mit großem Einsatz schlimmeres. In fast allen gefährlichen Situationen schafften es zurücksprintende Verteidiger, noch ihren Stock in den Schuss- oder Passweg zu bringen. Kam doch ein Dorfner Stürmer zum Abschluss, war Jan Kumerics zur Stelle. Offensiv erspielten sich die Münchner in diesem Drittel keine Großchancen, sodass die verdiente Führung der Gäste bis zur zweiten Pause Bestand hielt.

Anschnallen für die Schlussphase

In den letzten zwanzig Minuten mussten die Gastgeber nun kommen, wenn sie das Spiel noch drehen wollten. Und tatsächlich, was man den Münchnern im Schlussabschnitt nicht absprechen konnte, waren Wille und Kampf. Alle drei Reihen bemühten sich redlich, allerdings schaffte es die Dorfener Abwehr, den Luchsen das Leben äußerst schwer zu machen. Wie im zweiten Abschnitt schon stand regelmäßig ein Stürmer der Gäste hoch an der blauen Linie, sodass die Münchner aufpassen mussten, nicht doch in einen vorentscheidenden Konter zu laufen. Die verbleibenden vier Mann machten weiterhin die eigene blaue Linie dicht. Die Luchse mussten ihr Glück also per Dump and Chase suchen.

Oft entstanden daraus gefährliche Situationen für die Gastgeber. Sascha Günzel und David Wetterich konnten viele Scheiben erlaufen und Chancen kreieren, nur dauerte es im Abschluss noch etwas zu lange. Auch die dritte Reihe suchte ihr Glück in der Offensive. Kurz vor der 50. Minute stand Christopher Langer in aussichtsreicher Position, während Philip Schünemann dem Gästegoalie die Sicht nahm. Der Schuss kam jedoch flach, Philip konnte nicht eingreifen und Ober konnte abwehren.

Nach dem letzten Seitenwechsel zehn Minuten vor Ende verkürzte Tobi Knallinger die Münchner Rotation. Die ersten beiden Reihen sollten es nun richten. Die Gastgeber arbeiteten weiter hart, hatten aber immer noch Schwierigkeiten, gefährlich vor das Gästetor zu kommen. Als drei Minuten vor Ende schon niemand im Weststadion mehr mit der Wende rechnete, wurden die Luchse endlich für ihren Einsatz belohnt.

Simon Klopstock kam aus einem Getümmel an der Bande mit der Scheibe hervor, zog in Richtung Tor, und zwang Kilian Ober damit zu einer kurzen Bewegung. Das reichte für Simon schon aus, um blitzschnell zum Bauerntrick anzusetzen. Im ersten Versuch konnte Ober gerade noch parieren, beim Nachschuss von Alex van gen Hassend war er aber machtlos. Der ansonsten doch eher in der Defensive glänzende Münchner Verteidiger erzielte das hart erkämpfte 2-2 – und es waren immer noch gut zwei Minuten auf der Uhr.

Siebzig Sekunden vor Abpfiff zog Gästecoach Florian Brenninger vor einem Bully im Münchner Drittel seine Auszeit, sodass beide Mannschaften nochmal dreißig Sekunden lang ihre letzten Kräfte sammeln konnten. Diese konnten sie gut brauchen, denn der Endspurt sollte es in sich haben.

Die Gäste konnten das Spiel im Münchner Drittel halten, bis Alex van gen Hassend den Puck die Bande entlang aus dem eigenen Drittel chippte. Simon Klopstock konnte die Scheibe erlaufen, schüttelte seine Bewacher ab und lief alleine auf das Gästetor zu. Simon war geduldig, ließ Kilian Ober aussteigen und klemmte den Puck vierzig Sekunden vor Ende zum 3-2 unter die Latte und versetzte damit Spielerbank wie Zuschauer in Ekstase. Nach den bitteren Erfahrungen aus früheren Spielen wollten sich die Münchner diesmal nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und brachten das Spiel routiniert über die Zeit. Zwei Sekunden vor Ende war die Fanghand von Jan Kumerics nochmal gefragt, doch der Münchner Goalie entschärfte auch den letzten Schuss auf seinen Kasten und hielt damit die drei Punkte für den MEK fest.

Nicht aufgegeben und sich endlich belohnt

Endlich haben es die Münchner geschafft, einen Sieg zu erringen. Nach vielen verspielten Führungen, unter anderem in der Schlussphase, muss es sich für die Jungs vom MEK gut anfühlen, mal selbst ein Spiel gedreht zu haben. Natürlich war das Galator von Simon Klopstock das Highlight des Abends, doch für dieses Comeback haben sich alle Luchse ein Sonderlob verdient. Sei es Alex van gen Hassend für einen seltenen Offensivmoment und den Pass zum Siegtreffer, oder David Wetterich, der trotz einer nicht enden wollenden Welle an Hits immer weiter gemacht hat. Nicht zu vergessen Jan Kumerics, auf den zwischen den Pfosten mal wieder Verlass war.

Nachdem sich die Luchse bis zum Schlusspfiff nicht aufgegeben haben, kann man auch kaum von einem unverdienten Erfolg für den MEK sprechen. Aus einer sicheren Niederlage in zwei Minuten einen umjubelten Sieg gemacht – was für ein Comeback, was für ein Eishockeyabend!

Ausblick

Nächstes Wochenende geht es für die Münchner weiter. Kurz vor den Grenzen der bayrischen Landeshauptstadt treten die Luchse bei den ESV Dachau Woodpeckers an. Wir freuen uns über jeden Gästefan, der die Mannschaft in Dachau unterstützt!

Benjamin Dornow, 06. Dezember 2021

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – ESC Dorfen 1b

04. Dezember 2021, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 30

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Berger – Van Gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Schmidt, Hnat, Schünemann – Wetterich, Embacher, Günzel, Schorr, Reisinger, Langer, Klopstock (A), Böhner, Nagl (A)

ESC Dorfen 1b

Ober, Edelmann – Waitl, Rappolder, Pelkermüller, Zwitschke – Rentsch, Völkel, Pfenninger (A), Schwimmer, Brugger (C), Weinert, Theide, Osthoff, Zimmerman (A)

Tore:

1-0 Schünemann (Killinger, Schorr, 18:38)

1-1 Weinert (Osthoff, 18:49)

1-2 Theide (Rappolder, Pfenninger, 24:58)

2-2 Klopstock (van gen Hassend, Günzel, 57:18)

3-2 Klopstock (van gen Hassend, Günzel, 59:19)

Schüsse:

Münchner EK „Die Luchse“: 32

ESC Dorfen 1b: 48

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 6

ESC Dorfen 1b: 6

Bilder

Die nächste harte Nuss – Luchse erwarten Dorfen

Nach dem Roadtrip durch Oberbayern sind die Luchse am Wochenende wieder in ihrer Heimat aktiv. Im Münchner Weststadion trifft der Münchner EK auf den ESC Dorfen 1b.

Positiv bleiben trotz Negativserie und Verletzungspech

Fünf Niederlagen und zwei Langzeitverletzte – die Luchse hatten nicht wirklich einen Traumstart in die Saison 2021/22. Bei solchen Rückschlägen ist es schwer, die guten Seiten zu sehen. Genau diese können die Münchner allerdings gerade jetzt nicht aus den Augen verlieren. Nach der nie in Frage stehenden 0-4 Auftaktniederlage beim ESV Gebensbach machen die Luchse jede Woche Fortschritte und konnten sich zwar bereits mit Punkten dafür belohnen, allerdings nicht mit Siegen. Um aus diesem Loch hinauszukommen, muss sich jeder noch so unscheinbare Fortschritt bewusst gemacht und weiterhin mit Selbstvertrauen in die Spiele gegangen werden. Vielleicht klappt es ja an diesem Wochenende, auch wenn die Münchner wieder auf eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte treffen.

Der Gegner am Wochenende

Der ESC Dorfen 1b ist erwartungsgemäß stark in die Saison gestartet. Nach einem knappen Auftaktsieg gegen die Reserve des EV Fürstenfeldbruck gab es für die Eispiraten-Reserve zwei weitere Siege zu bejubeln, einen davon gegen den Top2-Kandidaten ESV Bad Baiersoien. Drei Siege aus drei Spielen waren eine ordentliche Ansage an den Rest der Liga. Zuletzt gab es zwar eine hohe Niederlage beim ESV Dachau, doch insgesamt stehen die Mannen von Tobias Brenninger mit Platz drei schon früh auf einer guten Position.

Nachdem die erste Mannschaft der Eispiraten am Wochenende kein Spiel bestreitet, könnte kurzfristig noch die ein oder andere Verstärkung die Reserve nach München begleiten. Das wird sich allerdings erst am Spieltag herausstellen. Festzustellen bleibt – es ist mal wieder ein harter Gegner, auf den die Luchse treffen.

Augen auf…

eine längere Bank

Nach zwei Spielen mit einem beim MEK selten gesehenen Minimalkader kehren am Wochenende voraussichtlich einige feste Teile der Münchner Rotation zurück aufs Eis. Den Jungs aus der dritten Reihe kann die größere Verantwortung und die viele Eiszeit am vergangenen Wochenende nur gutgetan haben, doch etwas weniger Minuten und etwas mehr Entlastung können nie schaden, um im letzten Drittel spritzig zu bleiben. Mit einem anständig gefüllten Kader und den Fortschritten der letzten Wochen muss das lang ersehnte Erfolgserlebnis keine Wunschvorstellung bleiben!

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
ESC Dorfen 1b: 4 Spiele | 9 Punkte | 15-11 Tore | Platz 3
Münchner EK: 5 Spiele | 2 Punkte | 12-21 Tore | Platz 7

Letzte Ergebnisse MEK vs Dorfen 1b

16.10.2021: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 10-3 (-> Spielbericht)
05.10.2019: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 1-0 SO (-> Spielbericht)

Neues aus dem Luchserudel

Diese Woche feierte Luchse-Kapitän Alexander Killinger seinen 29. Geburtstag. Wir wünschen unserem Kapitän alles Gute zum Geburtstag sowie eine gesunde wie erfolgreiche Saison mit den Luchsen!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den ESC Dorfen 1b am Samstag, dem 04. Dezember 2021, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert.

Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns dennoch auf jeden Besucher, der uns im Weststadion unterstützt!

Benjamin Dornow, 02. Dezember 2021

Zu spät aufgebäumt – Münchner Rumpfkader gehen in Schongau die Kräfte aus

Wieder nur zwölf Feldspieler, ein schweres Spiel vom Vortag in den Knochen und ein verschlafenes zweites Drittel – am Sonntagabend wäre ein weiterer Punktgewinn für die Münchner Luchse zwar durchaus drin gewesen, doch Erschöpfung und ein Drittel, in dem gar nichts zusammenging, ließen einen Sieg in weite Ferne rücken. Die Luchse zogen bei der EA Schongau 1b mit einer 6-4 (2-1, 3-0, 1-3) Niederlage am Ende den Kürzeren.

Gut gestartet, schnell nachgelassen

Größtenteils trat dieselbe Mannschaft, die am Vortag einen Punkt in Mittenwald errungen hatte, auch in Schongau an. Selbstverständlich mussten die Luchse nach seiner Verletzung auf Andreas Steer verzichten. Dafür stieß Simon Langnickel am Sonntag zum Team hinzu, sodass die Münchner wenigstens nicht mit noch weniger Spielern als am Vortag auflaufen mussten.

In der Anfangsphase ließen sich die Luchse kaum anmerken, dass sie keine 24 Stunden zuvor ein hartes Spiel absolviert hatten. Die Münchner starteten mit viel Energie in die Begegnung, erarbeiteten sich die ersten Chancen des Nachmittags und belohnten sich früh. Keine drei Minuten waren gespielt, als Sascha Günzel mit Speed ins Drittel der Gastgeber fuhr und den Schongauer Torhüter Jan Richter auf der Fanghandseite überwinden konnte. Laut Spielberichtsbogen wurde das Tor zwar Sturmkollegen Nils Nagl zugeschrieben, doch seis drum, die Luchse lagen früh in Führung.

Die Gäste hätten in der Anfangsphase auch gut und gerne höher führen können, gaben die Zügel nach überlegenen ersten fünf Minuten allerdings etwas aus der Hand. Der Schongauer Ausgleich kam dennoch etwas aus dem Nichts. Zehn Minuten waren gespielt, als Markus Waldvogel in Richtung Münchner Drittel kurvte und kurz nach dem Überqueren der blauen Linie einen Sonntagsschuss losließ. Jens Berger war auf der Fanghandseite geschlagen und die Gastgeber stellten nach zehn Minuten den Ausgleich wieder her.

Nun übernahmen die Schongauer mehr und mehr das Geschehen auf dem Eis. Die Luchse blieben zu passiv und ließen mehr und mehr gefährliche Chancen für die Gastgeber zu. So dauerte es keine drei Minuten, bis der nächste Gegentreffer fiel. In einem zwei auf eins-Konter brachte zunächst Johannes Schierghofer die Scheibe aufs Tor, und Willy Knebel staubte im zweiten Versuch ab. Schade für die Luchse, die sich nach einem eigentlich guten Start nun doch im Rückstand befanden. Der erste Abschnitt blieb ansonsten arm an spielerischen Höhepunkten, sodass es mit einer 2-1 Führung für die Heimmannschaft in die Kabinen ging.

Ein Drittel zum Vergessen

Eigentlich hatten sich die Münchner vorgenommen, sich im zweiten Drittel zu fangen, und wieder in die Begegnung zu finden. Ein Blitzstart der Schongauer erschwerte dieses Vorhaben massiv. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte erneut Knebel für die Mammuts-Reserve auf 3-1. Die Luchse ließen die Köpfe etwas hängen, und die erfahrenen Gastgeber nutzten diese schwache Phase knallhart aus. In der 24. Minute war es Marco Socher, der auf 4-1 erhöhte. Jens Berger im Luchsetor war machtlos bei den Gegentoren und hätte sich eigentlich bei seiner Abwehr beschweren können, die ihn bis dahin zu oft nicht ausreichend unterstützte. Dennoch zog Coach Tobi Knallinger nach dem vierten Gegentreffer die Reißleine und schickte Jan Kumerics für Jens zwischen das Gestänge.

Gefangen hatten sich die Luchse immer noch nicht. Jan wurde gleich nach seiner Einwechslung mehrmals geprüft, der seine gute Form vom Vortag mit ein paar frühen Saves bestätigen konnte. Zu viele Chancen durfte man den Mammuts an diesem Tag jedoch nicht geben, und in doppelter Überzahl nutzten die Gastgeber eine ihrer Gelegenheiten. Nach einem Bullygewinn im Münchner Drittel leiteten die Schongauer den Puck sofort zum an der blauen Linie wartenden Kapitän Michael Wandschura weiter, der den Puck mit einem knallharten Schlagschuss in die Maschen peitschte. Mit fünf Gegentoren nach gut dreißig Minuten drohte die Begegnung für die Münchner aus dem Ruder zu laufen.

Tobi Knallinger zog seine Auszeit, um seinen Jungs nochmal klarzumachen, dass sie gerade in eine üble Klatsche hineinlaufen. Die Luchse rissen sich für den Rest des Drittels nochmal zusammen und überstanden die verbleibende Zeit bis zur Pause ohne weitere Gegentreffer, schaffte dafür aber auch kein eigenes Tor mehr. Fünf Gegentore nach der frühen Führung, das tat weh und hätte nicht unbedingt sein müssen.

Stark aufgeholt und doch knapp vorm Ziel gescheitert

Die Message in der Kabine war klar formuliert – trotz des hohen Rückstands war dieses Spiel noch lange nicht vorbei. Auch die Gastgeber spielen mit einer kurzen Bank, und die Luchse sollten und wollten nochmal alles an Energie sammeln, um das Match noch spannend zu gestalten. Die Ansage des Trainers wurde von der Mannschaft offensichtlich erhört. Keine Minute nach dem Wiederanpfiff waren die Luchse wieder zurück im Spiel. David Wetterich, der offenbar einen Riecher für diese Art von Tor besitzt, drückte einen Nachschuss über die Linie und verkürzte auf 2-5 und entfachte damit Energie auf der Münchner Bank, die im zweiten Drittel noch gefehlt hatte.

Wenn vier Tore aufgeholt werden sollen, gibt es kaum Raum für Fehler. Das mussten die Luchse auf schmerzhafte Art und Weise nur zwei Minuten später feststellen. Die Münchner arbeiteten weiter nach vorne, doch oft reicht ein Gegenstoß, um die gerade anlaufende Aufbruchsstimmung im Keim zu ersticken. Wieder war es Markus Waldvogel, der ins Münchner Drittel fuhr und aus ähnlicher Position wie bei seinem ersten Treffer seinen zweiten Sonntagsschlenzer losließ. Jan Kumerics war besiegt, der Vorsprung der Gastgeber wieder auf vier Tore angewachsen.

Obwohl es am Ende nicht gereicht hat, muss dennoch die Moral der Münchner an diesem späten Nachmittag gelobt werden. Die Luchse ließen sich auch von diesem Rückschlag nicht unterkriegen und übten weiter Druck auf den Schongauer Hintermannschaft aus. Die Mammuts waren verständlicherweise damit zufrieden, den Sieg mit Defensivhockey über die Zeit zu bringen, doch etwa zehn Minuten vor Abpfiff sorgten die Gäste nochmal für einen Riss im Abwehrbollwerk der Schongauer. Nils Nagl wollte nicht nur aufgrund eines Spielberichtfehlers auf der Torschützenliste stehen und verkürzte auf 3-6. Ein starkes Einstandswochenende für Nils.

Endgültig beunruhigt waren die Gastgeber gut fünf Minuten vor Abpfiff. Die Luchse drückten in Überzahl auf den nächsten Treffer, doch die Schongauer Hintermannschaft konnte in Unterzahl schlimmeres verhindern. Gerade als die Gastgeber wieder komplett waren, brachten die Luchse den Puck dann doch noch über die Linie. Christian Steinmetz bugsierte per Rückhand einen Nachschuss vorbei an Richter zum 4-6.

Beinahe hätten es die Luchse geschafft, die Lücke noch mehr zu schließen. Simon Klopstock, der an diesem Nachmittag sowohl extrem engagiert als auch äußerst glücklos im Abschluss war, setzte zum Bauerntrick an, doch Sievers legte sich gerade noch auf der Torlinie auf die Scheibe. Zwei Minuten vor Ende fand Amin Reisinger seinen Sturmkollegen Christian Steinmetz frei im Slot, doch Steini zielte knapp am Kasten vorbei. Die Gastgeber versuchten nicht mal, den Puck auf das mittlerweile verwaiste Münchner Tor zu bringen, sondern beließen es weiterhin dabei, den Puck tief zu klären. Da den Münchnern an diesem Abend kein weiterer Treffer vergönnt war, hielt das 6-4 für Schongau bis zum Abpfiff.

Auf dem guten Schlussdrittel aufbauen

Es hätte wieder ein gutes Auswärtsspiel der Münchner sein können, wären da nicht diese gut dreißig Minuten zwischen der 1-0 Führung und der zweiten Pause gewesen. Dafür muss den Luchsen auch zugutegehalten werden, dass sie im letzten Drittel nochmal Moral bewiesen haben. Besonders das 6-2 hätte viele Mannschaften gebrochen, aber auch davon haben sich die Luchse nicht unterkriegen lassen. Nach einem guten Anfang und einem ausbaufähigen Mittelabschnitt lieferten die Jungs vom MEK zumindest ein versöhnliches letztes Drittel ab, auf dem man aufbauen kann. Wir arbeiten weiter!

Ausblick

Nach dem Doppelwochenende geht es für Luchse am Samstag weiter. Die zweite Mannschaft des ESC Dorfen ist im Münchner Weststadion zu Gast. Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Mannschaft vor Ort unterstützt!

Benjamin Dornow, 01. Dezember 2021

Statistik

EA Schongau 1b – Münchner EK „Die Luchse“

28. November 2021, 16:30 Uhr

Eisstadion Schongau

Zuschauer: k.A.

Aufstellungen:

EA Schongau 1b

Richter, Sievers – Runkel, Wandschura (C), Müller, Güßbacher, Schade, Leschinger – Waldvogel, Schierghofer J. (A), Ott, Sprenzel (A), Socher, Knebel, Schierghofer N.

Münchner EK „Die Luchse“

Berger, Kumerics – Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Schafroth, Schmidt, Schünemann – Wetterich, Günzel, Reisinger, Langer, Klopstock (A), Nagl

Tore:

0-1 Nagl (kein Assist, 2:56)

1-1 Waldvogel (Socher, Wandschura, 10:23)

2-1 Knebel (Schierghofer J., 13:41)

3-1 Knebel (Schierghofer J., 21:41)

4-1 Socher (Waldvogel, 24:46)

5-1 Wandschura (Leschinger, 32:50/PP2)

5-2 Wetterich (Nagl, 40:57)

6-2 Waldvogel (kein Assist, 43:38)

6-3 Nagl (Reisinger, Schmidt, 49:54)

6-4 Steinmetz (Reisinger, 54:17)

Schüsse:

EA Schongau 1b: 37

Münchner EK „Die Luchse“: 42

Strafminuten:

EA Schangau 1b: 10

Münchner EK „Die Luchse“: 8

Bilder

Einen Punkt gegen den Spitzenreiter erkämpft – Luchse müssen sich in Mittenwald erst im Shootout geschlagen geben

Beinahe wäre den Münchner Luchsen die ganz große Überraschung gelungen. Trotz eines Minikaders hielten die Landeshauptstädter beim Spitzenreiter aus Mittenwald gut mit und konnten bei einer 3-2 (0-1, 1-1, 1-0, 1-0) Niederlage nach Penaltyschiessen immerhin einen Punkt aus dem Werdenfelser Land entführen.

Kurze Bänke, harte Hits und eine frühe Führung

Die Voraussetzungen zur gemeinsamen Abfahrt vom Münchner Weststadion waren nicht optimal. Neben dem Langzeitverletzten Jonas Mauch gesellten sich zum Wochenende noch weitere Stammspieler wie Dominik Hnat, Daniel Embacher, Florian Bochnak und Alex van gen Hassend auf der Ausfallliste dazu. Zwölf Feldspieler sowie zwei Torhüter machten sich gemeinsam auf den Weg in die „Bubble“ in Grainau, wo die Luchse zwischen den zwei Auswärtsspielen am Wochenende übernachteten.

In Mittenwald angekommen merkten die Münchner allerdings schnell, dass auch die Gastgeber gerade so zwei Reihen aufbieten konnten. Zumindest auf dem Spielberichtsbogen herrschte damit wieder Ausgeglichenheit zwischen den Mannschaften. Auf dem Eis erwischten die Mittenwalder den besseren Start und hatten früh in Überzahl die erste Großchance des Spiels. Ein Querpass von linken zum rechten Bullykreis erwischte die Münchner Hintermannschaft samt Torhüter auf dem falschen Fuß, sodass das Luchse-Tor frei stand. Glücklicherweise traf der EVM-Schütze lediglich den Pfosten und bewahrte die Münchner damit vor einem Rückstand kurz nach Spielbeginn.

Danach ermöglichten die Gäste nicht mehr so leichtfertig Großchancen für ihre Gegner. Zwar feuerten die Mittenwalder aus allen Rohren, doch Jan Kumerics war im Münchner Tor nach einigen haltbaren Schüssen voll im Spiel angekommen und war ein sicherer Fels in der Brandung für die Münchner Hintermannschaft. Mit Ruhe und Sicherheit im eigenen Drittel trauten sich die Luchse nun auch in der Offensive etwas mehr zu. Es waren zwar nicht viele Schüsse in Richtung Mittenwalder Tor, doch einer der Versuche war erfolgreich. Simon Klopstock zog im gegnerischen Drittel auf Höhe des linken Bullykreises ab, Josef Kraus lässt den Puck kurz prallen, und die Münchner Nummer 61 konnte seinen eigenen Nachschuss verwandeln. Ein bisschen aus dem Nichts, doch die Gästebank konnte darüber hinwegsehen.

Den Gastgebern hingegen schmeckte der Rückstand gar nicht. Das Spiel wurde physischer, die Checks härter. In dieser Phase musste Andreas Steer verletzt das Eis verlassen – ein bitterer Schlag für die Gäste. Dass die Luchse aber nicht nur einstecken müssen, stellte Alexander Killinger unter Beweis. Ein EVM-Stürmer wollte einen Check gegen den Münchner Kapitän fahren, vergaß jedoch, dass er dadurch in eine Betonwand läuft. Einen Knall später lag der Mittenwalder Akteur am Boden und benötigte noch einen Moment, ehe er sich wieder aufrappeln konnte.

Powerplaytore aus dem Lehrbuch

Auch im zweiten Drittel ging es größtenteils in Richtung Münchner Gehäuse. Wieder durften die Gastgeber früh in Überzahl agieren, aber erneut waren es Aufwärmschüsse für Jan im Münchner Tor. Mit ein paar frühen Saves konnte das Selbstvertrauen der Münchner Hintermannschaft ins zweite Drittel mitgenommen und auch die erste Unterzahlsituation des zweiten Abschnitts überstanden werden.

Kurz vor Ablauf der Strafzeit musste auch ein Spieler der Gastgeber auf die Strafbank, sodass nun auch die Luchse in Überzahl spielen konnten. Mit einem Mann mehr auf dem Eis trauten sich auch die Gäste wieder mehr zu und konnten ihren Vorsprung ausbauen. Luchse-Verteidiger Martin Schafroth schlenzte den Puck scharf auf das Mittenwalder Gehäuse und fand mit seinem Schuss den Schläger von Nils Nagl, der die Scheibe unhaltbar direkt vor dem Torhüter ins Netz abfälschte. Die Luchse erhöhten mit einem Powerplay-Spielzug aus dem Lehrbuch auf 2-0.

Nach dem zweiten Münchner Treffer wurde das Spiel nicht weniger zerfahren. Viele Strafzeiten auf beiden Seiten führten zu wenig Spielfluss, allerdings hatten die in Führung liegenden Außenseiter damit überhaupt kein Problem. Die Gastgeber hingegen versuchten weiterhin, ihr Spiel aufzuziehen, was ihnen von den Luchsen so schwer wie möglich gemacht wurde.

Beinahe hätten es die Gäste geschafft, auch den zweiten Abschnitt schadlos zu überstehen, aber kurz vor Drittelende passierte es dann doch noch. Eigentlich war eine Strafe gegen den in Überzahl agierenden EVM angezeigt, doch nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung wurde auch ein Münchner vom Eis geschickt. Die Folge war statt vier gegen vier weiterhin Unterzahl und ein Bully im Münchner Drittel. Das Anspiel ging an den EVM, der Puck landete bei Louis Mutz, und der zweitbeste Scorer der Gastgeber versenkte die Scheibe per Schlagschuss zum 1-2 Anschlusstreffer im Tor. Genau wie der letzte Münchner Treffer sah auch dieses Tor wie das Resultat vieler Powerplay-Trainingseinheiten aus. Mit diesem Zwischenstand ging es in die zweite Pause.

Kuriose Pfiffe und souveräne Alleingänge

Bereits vor Beginn des letzten Abschnitts war es klar, dass die letzten zwanzig Minuten eine Abwehrschlacht für die Münchner Luchse werden würden. Wenig überraschend trat genau das ein. Die Luchse standen tief und versuchten, keine Großchancen im eigenen Drittel zuzulassen, die Scheibe kontrolliert zu klären und so ihren kleinen Vorsprung über die Zeit zu retten. Wieder sah es sehr lange sehr gut aus. Zwar gehört wie immer ein wenig Glück dazu, doch die Münchner Hintermannschaft agierte clever und konnte sich auf ihren Torhüter verlassen. Jan ist bereits in bester Form und wehrte auch im letzten Drittel zahlreiche Versuche ab. Nicht nur die Versuche der Gegner, auch kleine Missgeschicke im eigenen Aufbau konnte der Münchner Schlussmann ausbügeln. Etwa zehn Minuten vor Abpfiff lag der Puck nach einem im aufgekratzten Torraumeis hängen gebliebenen Aufbauversuch kurz in gefährlicher Situation nahe der Torlinie frei, doch Jan konnte geistesgegenwärtig reagieren und brachte seinen Handschuh auf die Scheibe, ehe ein gegnerischer Stürmer den Puck über die Linie bugsieren konnte.

Acht Minuten vor Ende konnten die Münchner den schon lange in der Luft liegenden Ausgleich dann doch nicht mehr verhindern. Corey Morgan bekam in eigener Unterzahl etwas zu viel Raum, und dass das keine gute Idee ist, müssten die Luchse noch aus dem Hinspiel wissen, als der Mittenwalder Topscorer in doppelter Unterzahl traf. Auch diesmal entwischte er seinen Begleitern, lief per Alleingang auf Jan Kumerics zu und spielte den chancenlosen Münchner Goalie gnadenlos aus. Der zugegebenermaßen nicht unverdiente Ausgleich war wiederhergestellt.

Nun galt es für die Luchse, zumindest das Unentschieden über die Zeit zu retten und einen Punkt beim bisher ungeschlagenen Spitzenreiter mitzunehmen. Ein kurioser Pfiff erschwerte dieses Vorhaben maßgeblich. Die Unparteiischen sprachen eine Strafzeit gegen den Luchs mit der Rückennummer 23 aus, nur trug keiner der in Mittenwald aktiven Münchner Feldspieler diese Nummer. Sobald die Nicht-Existenz des Spielers mit dieser Rückennummer nachgewiesen wurde, sollte die Nummer 26, Martin Schafroth, auf die Strafbank. Der gebürtige Allgäuer war allerdings seit zwei Minuten nicht mehr auf dem Eis gewesen. Als den Münchnern schließlich als Alternative eine Strafzeit wegen Spielverzögerung angedroht wurde, bewegte sich Martin schließlich auf die Strafbank und die Luchse mussten vier Minuten vor Ende eine kritische Unterzahlsituation überstehen. Glücklicherweise erwies sich dieser bizarre Pfiff nicht als spielentscheidend, und den Luchsen war ein Punkt in Mittenwald sicher.

Im Penaltyschiessen gelang den Mittenwaldern schließlich, was eine disziplinierte Luchse-Mannschaft in regulärer Spielzeit nicht zuließ. Die zweifelsohne sehr talentierten EVM-Cracks konnten ihre individuelle Klasse ausspielen. Der erste Schütze war Corey Morgan, der mit dem gleichen, unwiderstehlichen Move traf, den er bereits im Hinspiel in München und zuletzt vor etwa acht Spielminuten am selben Abend demonstriert hatte. Simon Klopstock konnte Josef Kraus nicht überwinden, im Gegenzug traf Louis Mutz. Nils Nagl musste nun also treffen, scheiterte aber ebenfalls am Mittenwalder Schlussmann, der damit den zweiten Punkt für die Gastgeber festhielt.

Ein Auswärtsspiel nach Plan, nur ohne volle Ausbeute

Mit zwölf – nach wenigen Minuten nur noch elf – Feldspielern ist ein Punkt aus Mittenwald definitiv mehr, als die Luchse vor Spielbeginn erwartet hätten. Angesichts des massiven Chancenplus‘ der Gastgeber war der Punkt vielleicht etwas glücklich, allerdings auch nicht unverdient.

Neben den Münchner Führungsspielern stellten sich auch Cracks aus der dritten und vierten Reihe wie Philip Schünemann, Martin Schafroth und Christopher Langer der aufgrund des kleinen Kaders größeren Verantwortung und lieferten gute Leistungen ab. Nils Nagl lieferte ein starkes Pflichtspieldebüt für den MEK ab und belohnte sich mit einem Tor und einem Assist. Definitiv hervorgehoben werden muss ebenfalls die Performance von Goalie Jan Kumerics, der von 62 Schüssen auf sein Tor sensationelle 60 Versuche entschärfen konnte. Die Luchse haben ein starkes Auswärtsspiel abgeliefert und konnten damit – und mit dem nötigen Quäntchen Glück – den Gastgebern den ersten Punktverlust und sich selbst immerhin den zweiten Punktgewinn der Saison bescheren.

Gute Besserung, Andi!

Die Personalsituation gestaltet sich nach dem Spiel in Mittenwald nicht entspannter. Luchse-Stürmer Andreas Steer musste das Spiel im ersten Drittel verletzungsbedingt verlassen. Nach einem Besuch im Krankenhaus haben sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet. Die Verletzung erfordert eine OP und auch Andi wird den Luchsen voraussichtlich für die restliche Saison fehlen. Wir wünschen dir gute Besserung, Andi, sowie eine schnelle Genesung und eine baldige Rückkehr aufs Eis!

Ausblick

Nach dem Doppelwochenende geht es für Luchse am Samstag weiter. Die zweite Mannschaft des ESC Dorfen ist im Münchner Weststadion zu Gast. Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Mannschaft vor Ort unterstützt!

Benjamin Dornow, 30. November 2021

Statistik

EV Mittenwald – Münchner EK „Die Luchse“

27. November 2021, 19:30 Uhr

Arena Mittenwald

Zuschauer: 50

Aufstellungen:

EV Mittenwald

Kraus, Steinbrecher – Watford, Fichtl, Mutz, Gallenberger V., Peiß, Schwinhammer, Neumeier – Frank (A), Gallenberger K. (C), Morgan (A), Hock

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Berger – Steinmetz, Killinger (C), Schafroth, Schmidt, Schünemann – Wetterich, Günzel, Reisinger, Langer, Klopstock (A), Steer (A), Nagl

Tore:

0-1 Klopstock (Nagl, Reisinger, 17:51)

0-2 Nagl (Schafroth, Killinger, 27:46/PP1)

1-2 Mutz (Neumeier, Peiß, 36:47/PP1)

2-2 Morgan (Neumeier, 51:33/SH1)

3-2 Mutz (Penaltyschuss, 60:00)

Schüsse:

EV Mittenwald: 62

Münchner EK „Die Luchse“: 24

Strafminuten:

EV Mittenwald: 18

Münchner EK „Die Luchse“: 22

Bilder

Roadtrip nach Oberbayern – Luchse sind in Mittenwald und Schongau gefordert

Nach einer turbulenten Woche steht eines fest – die Luchse und auch die restlichen bayrischen Amateurvereine spielen weiterhin Eishockey! Für den Münchner EK geht es dieses Wochenende sogar zweimal rund. Die Luchse treten auswärts beim EV Mittenwald sowie der EA Schongau 1b an.

Auf chaotische Tage folgt hartes Programm

Ein hartes Wochenende und eine chaotische Woche liegt hinter den Münchner Luchsen. Erst kam die bittere Niederlage gegen den ESV Gebensbach, die es zunächst einmal zu verdauen galt. Dann kam die Hiobsbotschaft über das Saisonende von Stürmer Jonas Mauch. Dazu noch schwebte noch die Möglichkeit eines erneuten Saisonabbruchs nicht nur über den Münchnern, sondern über allen Amateursportlern. Seit Mittwochabend steht allerdings fest, dass die diesjährige Eishockeysaison in allen Ligen zu Ende gespielt werden soll. Damit steht zumindest den nächsten Pflichtspielen nichts mehr im Wege.

Nach drei Niederlagen zum Saisonstart wird es für die Münchner an diesem Wochenende allerdings nicht wirklich einfacher. Zwei Spiele innerhalb von 21 Stunden, noch dazu auswärts – die Münchner werden am Wochenende eine Menge Ausdauer benötigen. Beide Spiele finden im tiefen Süden statt, sodass sich die Luchse am Samstag auf einen kleinen Roadtrip in Richtung Oberbayern machen werden. Den einen Gegner haben die Luchse dieses Jahr bereits gesehen, den anderen kennt man noch zu gut aus der letzten Bezirksligasaison.

Die Gegner am Wochenende

Zunächst steht für die Jungs aus der bayrischen Landeshauptstadt am Samstagabend der EV Mittenwald auf dem Programm. Die Werdenfelser werden ihrer Favoritenrolle in der Bezirksligagruppe 2 bisher gerecht. Nach ihrem knappen 2-3 Auftakterfolg bei den Münchner Luchsen schickten die Mittenwalder den EA Schongau 1b mit einer 15-0 Packung nach Hause. Anschließend konnte auch bei den Dachau Woodpeckers ein Auswärtssieg errungen werden. In ihren drei Spielen hat die Mannschaft des EVM bisher also nichts liegen lassen. Mit neun Punkten und einem Torverhältnis von +19 grüßt die Mannschaft von Coach Habart Wittlinger aktuell von der Tabellenspitze.
Die Abgänge einiger DEL2-erfahrener Führungsspieler scheinen hierbei kaum ins Gewicht zu fallen. Kein Wunder, wenn man auf Spieler wie Corey Morgan und Louis Mutz zurückgreifen kann. Die beiden Stürmer haben in je drei Spielen zusammen bereits 19 Scorerpunkte erzielt – eine mehr als ordentliche Ausbeute. Die Luchse reisen also wie meistens als Außenseiter ins Isartal und werden alles geben, um dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Keine 24 Stunden später sind die Münchner schon wieder auf der Eisfläche gefordert. Im gut 70 Kilometer entfernten Schongau geht es gegen die EA Schongau 1b. Für die Reserve der in der Bayernliga beheimateten Mammuts ist die Saison bisher wenig vielversprechend angelaufen. Nach zwei Spielen stehen aktuell null Punkte auf dem Konto. Nicht nur das, aufgrund der 0-15 Niederlage in Mittenwald und einer 0-5 Wertung stehen die Schongauer in der Bezirksligatabelle noch bei null erzielten Toren. Allerdings sollten die Lechstädter nicht am aktuellen Tabellenstand gemessen werden, da die Mammuts generell eher in den gesicherten bis höheren Tabellenregionen anzufinden sind. Die letzte Playoff-Teilnahme ist zwar etwa zehn Jahre her, doch in der letzten vollen Bezirksligasaison stand die Schongauer Reserve in der Endabrechnung auf dem vierten Tabellenplatz. Die Luchse sollten die Gastgeber am Sonntag also keinesfalls aufgrund des aktuellen Tabellenstandes unterschätzen.

Augen auf…

Beiträge aus zweiter Reihe

Aufgrund von Verletzungen und sonstigen Ausfällen können sich die Münchner mehr denn je über die enorme Tiefe ihres Kaders freuen, denn sie sind am Wochenende auf Beiträge der siebten Verteidiger, der Viertreihenstürmer und der Ersatztorhüter angewiesen. Die Luchse aus zweiter Reihe bekommen an diesem Wochenende die Chance, zu glänzen, und werden sicher alles tun, um die Ausfälle in den ersten Formationen zu kompensieren!

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
EV Mittenwald: 3 Spiele | 9 Punkte | 23-4 Tore | Platz 1
Münchner EK: 3 Spiele | 1 Punkt | 6-12 Tore | Platz 6
EA Schongau 1b: 2 Spiele | 0 Punkte | 0-20 Tore | Platz 8

Letzte Ergebnisse MEK vs Mittenwald
06.11.2021: Münchner EK – EV Mittenwald 2-3 (-> Spielbericht)
11.01.2020: EV Mittenwald – Münchner EK 6-5 (-> Spielbericht)
09.11.2019: Münchner EK – EV Mittenwald 1-4 (-> Spielbericht)

Letzte Ergebnisse MEK vs Schongau 1b
01.02.2020: Münchner EK – EA Schongau 1b 2-6 (-> Spielbericht)
01.11.2019: EA Schongau 1b – Münchner EK 7-4 (-> Spielbericht)

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim EV Mittenwald am Samstag, dem 27. November 2021, beginnt um 19:30 Uhr in der Arena Mittenwald. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert.
Das Spiel bei der EA Schongau 1b am Sonntag, dem 28. November 2021, beginnt um 16:30 Uhr im Eisstadion Schongau. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert.

Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Sollten uns in der aktuellen Situation Zuschauer vor Ort unterstützen, freuen wir uns natürlich über jeden mitgereisten Gästefan!

Benjamin Dornow, 27. November 2021

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