Get Ready To Start
Your Journey

Our Schedule

Upcoming Games

Next Game

vs

12-08-2022 @ 06:00 pm

The Wallace Stadium

Ninja VS EXSPORT

Vs

12-08-2022 @ 06:00 pm

New Grey Gardens

Tigers VS EXSPORT

Our Rankings

Meet Our Best Player of the Season

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulv

Key Players

Meet the team

Forward

Forward

Mark Bellucci
Centerback

Centerback

Mike Harrison
Goalie

Goalie

Jim Martin
Our Testimonials

What they are saying?

Proin a lacus arcu. Nullam id dui eu orci maximus. Cras at auctor lectus, pretium tellus.

Zack Peater

Company CEO

„Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.“

Lorem ipsum dolor sit amet, elit. Pellent esque sapien vel nulla ullamc orper dig nissim.

Contact

© Copyrights are Reserved by YourCompany.com

Ein vertrauter Gegner und eine Unbekannte – Luchse treten vor dem Trainingslager beim EV Aich und beim ESC Kempten 1B an

Das Testspielprogramm der Münchner EK geht in die nächste Runde. Am kommenden Wochenende sind die Landeshauptstädter beim letztjährigen Playoffteilnehmer EV Aich und bei einer der positiven Überraschungen der letztjährigen Bezirksliga-Saison, dem ESC Kempten 1B, zu Gast.

Noch zwei Mal Eindrücke für das Trainingslager sammeln

Am vergangenen Sonntagabend um 20 Uhr herrschte beste Stimmung im Lager des Münchner EK. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Luchse ihr Testspiel beim TSV Schliersee in letzter Minute gedreht und waren gerade dabei, sich über den ersten Sieg der Vorbereitung 2024/25 zu freuen. Trotz des positiven Endergebnisses war den Landeshauptstädtern jedoch auch bewusst, dass noch einiges an Arbeit wartet. So muss beispielsweise die Frage gestellt werden, wie aus einer 1-2 Führung in kürzester Zeit ein 3-2 Rückstand wurde. Auch offensiv gibt es noch einiges zu tun, denn trotz des Sieges wurden lediglich drei Tore in der regulären Spielzeit erzielt.

An genau diesen Baustellen arbeitet das Luchsrudel samt Coach Markus Kiefl derzeit intensiv. Die Landeshauptstädter werden den morgigen Feiertag für ein Vormittagstraining mit einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen nutzen. Dort soll nicht nur weiter auf dem Eis geübt werden, denn nach der Einheit wird die bisherige Zeit auf dem Eis gemeinsam reflektiert und ein Ausblick auf die letzten drei intensiven Vorbereitungswochenenden gegeben. Am kommenden Wochenende bietet sich dabei die letzte Gelegenheit vor dem Trainingslager im österreichischen Götzens, neue Spieleindrücke zu gewinnen. Zu diesem Zwecke stehen für zwei starke Gegner vor der Tür, die individuelle wie herausfordernde Aufgaben für das Luchsrudel bieten.

Die Gegner am Wochenende

Der EV Aich ist ein langjähriger Wegbegleiter des Münchner EK. Beide Vereine sind seit Jahren in der Bezirksliga Bayern beheimatet und liefern sich entsprechend schon lange stets packende Duelle. In den letzten Spielzeiten schlug das Pendel hierbei stets in Richtung der Mannschaft mit dem Eichenlaub auf der Brust aus. Der EVA qualifizierte sich zwei Jahre am Stück für die Bezirksliga-Playoffs, scheiterte jedoch beide Male im Viertelfinale am EHC Straubing. Auch in dieser Saison wird mit den Jungs aus dem Eishockeydorf zu rechnen sein. Den Abgang von Leistungsträger Christian Poetzel konnte die sportliche Leitung der Eichen durch die Verpflichtung eines weiteren Krachers, nämlich dem Erdinger Rekordpunktesammler Daniel Krzizok, abfangen. Dass die Landeshauptstädter dennoch nicht mit zu viel Respekt in die Begegnung mit dem letztjährigen Gruppenzweiten gehen sollten, zeigte die vergangene Spielzeit. Dort schafften es die Luchse, die Saisonserie mit dem EVA ausgeglichen zu gestalten. Mit einem 4-6 Auswärtssieg in der Moosburger Clariant Arena fügte die Mannschaft von Markus Kiefl dem nächsten Gegner der Luchse dessen einzige Heimpleite der Saison zu.

Der zweite Gegner am Wochenende ist hingegen ein vollkommen unbeschriebenes Blatt. Tatsächlich ist es der erste Vergleich zwischen den Landeshauptstädtern und dem ESC Kempten 1B. In der Saison 2019/20 meldete der Verein aus der Allgäumetropole erstmals seit vielen Jahren wieder eine zweite Mannschaft. Nachdem zunächst einige Spielzeiten im unteren Mittelfeld der Tabelle abgeschlossen wurde, sorgte die Sharks-Reserve im vergangenen Winter für ein sportliches Ausrufezeichen. In einer starken Bezirksligagruppe West spielte der ESC zu Beginn der Saison um die Tabellenspitze mit, ehe man die Spielzeit auf einem sehr starken fünften Tabellenplatz beendete. Diese starke Leistung sollte angesichts des Kaders der Allgäuer jedoch nur wenig überraschend sein. Angeführt von den höherklassig erfahrenen ESC-Urgesteinen Alexander von Sigriz, Tobias Pichler und Andreas Ziegler und verstärkt von ambitionierten jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs steht in Kempten genau die richtige Mischung aus Jugend und Erfahrung auf dem Eis, die als verschworene Einheit gegen jede Mannschaft punkten kann. Das Luchsrudel – insbesondere Verteidiger Martin Schafroth, der am Sonntag zum ersten Mal seit vielen Jahren in seiner Heimat aufs Eis geht – kann sich also auch am Sonntag auf ein herausforderndes wie lehrreiches Spiel freuen.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 16 Spiele | 16 Punkte | 47-58 Tore | Platz 6
EV Aich 1B: 16 Spiele | 39 Punkte | 100-49 Tore | Platz 2
ESC Kempten 1B: 18 Spiele | 30 Punkte | 77-64 Tore | Platz 5

Letzte Ergebnisse MEK vs Aich
11.11.2023: EV Aich – Münchner EK 4-6 (-> Spielbericht)
13.01.2024: Münchner EK – EV Aich 4-8 (-> Spielbericht)

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim EV Aich am Freitag, dem 04. Oktober 2024, beginnt um 19:30 Uhr in der Clariant Arena Moosburg.

Das Spiel beim ESC Kempten 1B am Sonntag, dem 06. Oktober 2024, beginnt um 17:00 Uhr in der ABW Arena Kempten.

Wir freuen uns über jeden Fan, der die Luchse in Moosburg oder Kempten unterstützt! Außerdem halten wir unsere daheimgebliebenen Fans auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 02. Oktober 2024

Zweites Testspielwochenende endet mit erstem Sieg – Luchse verlieren in Waldkraiburg, gewinnen beim TSV Schliersee

Die Münchner Luchse konnten am vergangenen Wochenende ihren ersten Testspielerfolg feiern. Nach einer 3-1 (0-0, 2-0, 1-1) Niederlage beim EHC Waldkraiburg 1B entschieden die Landeshauptstädter den Vergleich mit dem TSV Schliersee mit 3-4 (0-1, 1-1, 2-1, 0-1) nach Penaltyschiessen für sich.

Zahnlose Luchse ziehen im Raubkatzenduell den Kürzeren

Bereits im Vorfeld der Begegnung mit dem EHC Waldkraiburg 1B war klar, dass dieses Match alles andere als einfach für die Mannschaft des MEK werden würde. Die Luchse haben in den vergangenen drei Jahren insgesamt drei freundschaftliche Vergleiche gegen die „Oansbee“ bestritten und waren in allen drei Vergleichen am Ende klar unterlegen. So machte auch die Nachricht, dass die Gastgeber mit nur zwölf Feldspielern antreten werden, wenig Hoffnung – schließlich kommt das Dutzend Löwen durch die lediglich kurzen Verschnaufpausen noch besser in den Spielrhythmus.

Schon früh standen auf beiden Seiten die Goalies im Fokus. Während bei den Luchsen Paula Weber ihr erstes Spiel im schwarz-gelben Trikot absolvierte, mussten die Löwen aufgrund personeller Engpässe auf den dritten Bayernliga-Goalie Tobias Sickinger und als Ersatztorhüter auf die Waldkraiburger Vereinslegende Robert Lode zurückgreifen. Die größere Arbeitslast lag im ersten Abschnitt eindeutig bei Gastgeber-Goalie Sickinger. Die Luchse präsentierten sich offensiv erneut in bester Spiellaune und deckten das Waldkraiburger Gehäuse sofort mit Schüssen ein. Besonders Kapitän Leon Axtner agierte wenig schüchtern und feuerte innerhalb der ersten zehn Minuten fünf Schüsse auf Sickinger ab. Die gefährlichste Gelegenheit hatte Maximilian Deutzmann, der mit einem Handgelenkschuss aus dem hohen Slot jedoch nur den Pfosten küsste. Nachdem das erste Drittel trotz massiver optischer Überlegenheit für den MEK mit 0-0 endete, rissen die Gastgeber das Spiel im zweiten Abschnitt an sich. Die erste Großchance, einen Alleingang zwei Minuten nach Wiederanpfiff, konnte Schlussfrau Paula Weber spektakulär entschärfen. Im Anschluss erwies sich jedoch das Sprichwort „jeder Schuss aufs Tor ist ein guter Schuss“ einmal mehr als zutreffend, denn beide Treffer für die EHC-Reserve fielen von der blauen Linie aus. Zunächst war es in der 28. Minute Leopold Weinzierl, der mit einem Schuss aus der Distanz erfolgreich war. Sechs Minuten später sorgte Alexander Imiolek mit einem zum ersten Tor fast deckungsgleichen Schuss für das 2-0. Die Luchse selbst hatten offensiv in diesem Abschnitt nur wenig entgegenzusetzen, sodass die Zwei-Tore-Führung bis zur ersten Pause Bestand hielt.

Der letzte Abschnitt begann mit einer äußerst sportlichen Geste. Nachdem Sebastian Mair unter den Eggen kurz vor Ende des vorhergehenden Abschnitts einen unglücklichen Hit gegen Nico Jörg gefahren hatte, fuhr der Oansbee-Akteur vor Drittelbeginn zur Münchner Bank und entschuldigte sich beim MEK-Verteidiger für den Hit. Sportlich starteten die Landeshauptstädter couragiert in die letzten zwanzig Minuten, erhielten allerdings umgehend eine kalte Dusche. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff erhielt Sebastian Stanik den Puck in unmittelbarer Nähe des Tores, schaute Paula Weber aus und versenkte die Scheibe zum 3-0. Nun schien den Luchsen der Stecker gezogen zu sein, denn im weiteren Verlauf des Spiels bissen sich die Gäste die Zähne an der Hintermannschaft der Gastgeber aus. Bezeichnend für diesen Abend war der Ehrentreffer der Landeshauptstädter, für den die dritte Reihe sorgen musste. Verteidiger Martin Schafroth schaltete sich nach einem Steilpass in die Offensive mit ein und betrat das gegnerische Drittel auf dem rechten Flügel. Dort nahm er noch ein paar Schritte, ehe er den Puck quer zu seinem besser postierten Mitspieler, Can-Luca Senghas, weiterleitete. Can verarbeitete die Scheibe sofort und brachte sein Team per Direktabnahme auf zwei Tore heran. In den verbleibenden gut drei Minuten konnten die Luchse jedoch keinen weiteren Treffer mehr erzielen, sodass es bei einem 3-1 für die Gastgeber blieb.

Spektakuläres Finish in Miesbach bricht den Bann der Zwei

Während Ergebnisse in der Vorbereitungsphase keine zu große Rolle spielen sollten, sorgte eine Zahl bei den Verantwortlichen des Münchner EK für leichte Sorgenfalten. Dabei handelte es sich um die Zwei. In zwei Spielen erzielten die Luchse lediglich zwei Tore, und die zweite Reihe der Landeshauptstädter war bis zu diesem Tag noch torlos. Entsprechend wurde das nur zwei Tage nach dem Test in Waldkraiburg stattfindende Match gegen den TSV Schliersee mit viel Neugierde erwartet. Zu Beginn verlief das Spiel ähnlich wie die beiden vorhergehenden Begegnungen. Die Luchse kamen mit viel Dampf aus der Kabine, überbrückten die neutrale Zone schnell und erspielten sich schnell ihre ersten Gelegenheiten. Bezeichnenderweise war es wieder die dritte Reihe, die für den ersten Münchner Treffer sorgte. In einer Kollaboration zweier MEK-Urgesteine legte Andreas Steer den Puck vom linken Flügel zurück zum an der blauen Linie postierten Verteidiger Martin Schafroth. Der Abwehrspieler aus dem Allgäu feuerte die Scheibe sofort in Richtung gegnerisches Tor. Kurz vor dem Schlierseer Gehäuse fälschte Stürmer Raphael Cera den Puck unhaltbar für Renken-Goalie Markus Veicht ab und brachte seine Mannschaft zum ersten Mal in dieser Saison in Führung. So schnell die Freude auf Seiten der Gäste aufkam, war sie jedoch wieder erloschen. Keine Minute später stellte Nico Kimmerl mit einem präzisen wie humorlosen Abschluss wieder auf Gleichstand. Obwohl die Luchse ein massives Chancenplus für sich verbuchen konnten, ging es mit dem 1-1 in die Pause.

Im zweiten Abschnitt waren die Gastgeber offensiv deutlich präsenter, das Highlight des Abschnitts gehörte jedoch den Landeshauptstädtern. In der 33. Minute fuhren Maximilian Deutzmann und Dmitrii Paramonov einen Konter auf das Tor der Renken. Max brachte den Puck in das gegnerische Drittel und spielte im exakt richtigen Moment den Pass zu seinem Mitspieler. Alleine vor TSV-Goalie Veicht griff Dima in seine Trickkiste, verlud den Schlierseer Schlussmann sehenswert und löffelte die Scheibe mit der Rückhand unter die Latte zur erneuten Führung für die Luchse. Die Führung hielt bis zur zweiten Pause Bestand, sodass die Münchner erstmals mit einer Führung in den Schlussabschnitt gehen konnten.

Gleich zu Beginn der letzten zwanzig Minuten wurde klar, dass ein hartes Stück Arbeit auf das Team von Coach Markus Kiefl zukommen würde. Die Schlierseer Renken übernahmen nun die Kontrolle über das Spiel und ließen den Luchsen teilweise kaum Luft zum Atmen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff machten sich die Bemühungen der Gastgeber bezahlt. Zuerst sorgte erneut Nico Kimmerl für den Ausgleich, und nur zwei Minuten später brachte Alexander Wölk die Gastgeber mit 3-2 in Führung. Nun waren die Luchse wieder gefordert, denen es schwerfiel, ihre clever verteidigenden Gegner unter Druck zu setzen. Als sich 48 Sekunden vor Abpfiff immer noch nichts am Spielstand geändert hatte, zog MEK-Coach Markus Kiefl seine Auszeit und gab den Luchsen letzte Instruktionen für ihre wohl letzte Offensivaktion mit. Der Münchner Coach fand wohl die richtigen Worte. Mit dem sechsten Feldspieler auf dem Eis schlug die Stunde von Edgars Opulskis. Zunächst entschied der lettische Stürmer das Bully für sich, und zehn Sekunden später versenkte er die Scheibe nach einem Zuspiel von Yehor Vinnytskyi mit einem präzisen Handgelenkschuss zum vielumjubelten 3-3 Ausgleichstreffer im Netz. Nachdem sich in den letzten Sekunden nichts am Spielstand änderte, ging es ins Penaltyschiessen. Da die Luchse in diesem Jahrzehnt noch kein Shootout für sich entscheiden konnten, herrschte noch kein überschwänglicher Optimismus auf der Bank der Gäste. Als dann auch noch nach zwei Fehlversuchen pro Seite Julia Zorn ihren Verein mit einem sehenswerten Treffer in Führung brachte, deutete alles auf einen Sieg für die Renken hin. All das schien Gereon Erpenbach jedoch nur wenig zu belasten. Der dritte Münchner Schütze lief an und schnalzte den Puck mit einem brettharten Handgelenkschuss humorlos in die Maschen des gegnerischen Tores. Nach einem torlosen vierten Durchgang versenkte Yehor Vinnytskyi in seiner unnachahmlichen Manier den fünften Penalty der Luchse. Tobias Eggert musste seinen Versuch nun verwandeln, um einen sechsten Durchgang zu erzwingen. Der hochgewachsene Stürmer der Renken lief an, legte sich den Puck zurecht und scheiterte am hervorragend aufgelegten MEK-Goalie Tamino Kaut. Somit konnten die Luchse ihren ersten Sieg der Vorbereitung bejubeln und in jedweder Hinsicht mit dem Bann der Zwei abschließen.

Trotz Erfolgserlebnis wartet noch viel Arbeit

Obwohl das Bezirksliga-Team des Münchner EK das erste Erfolgserlebnis feiern konnte, wurden auch aus dem zweiten Vorbereitungswochenende Erkenntnisse darüber gewonnen, woran das Luchsrudel noch arbeiten muss. Besonders erfreulich war das Debüt von Paula Weber, auf die sich ihre Vorderleute beim Spiel gegen den EHC Waldkraiburg 1B felsenfest verlassen konnten. Auch der Last-Minute-Held von Sonntag, Edgars Opulskis, kann auf ein gutes Wochenende zurückblicken. Selbiges gilt für die dritte und vierte Reihe der Luchse, die sowohl am Freitag als auch am Sonntag nicht nur ein Tor erzielten, sondern auch ohne Gegentreffer blieben. Diese positiven Eindrücke am kommenden Wochenende zu wiederholen, wird zwar keine leichte Aufgabe, allerdings werden sich die Luchse davon nicht beirren lassen.

Ausblick

Am kommenden Wochenende geht das Testspielprogramm des Münchner EK weiter. Zunächst sind die Luchse am Freitag, dem 4. Oktober, um 19:30 Uhr beim EV Aich zu Gast. Zwei Tage später, am 6. Oktober, spielen die Landeshauptstädter um 17:00 Uhr beim ESC Kempten 1B. Wir freuen uns auch am kommenden Wochenende über jedes Gesicht im Gästeblock!

Benjamin Dornow, 01. Oktober 2024

Statistik EHC Waldkraiburg 1B – MEK

EHC Waldkraiburg 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 3-1 (0-0, 2-0, 1-1)

27. September 2024, 19:30 Uhr

Raiffeisen Arena Waldkraiburg

Zuschauer: 40

Aufstellungen:

EHC Waldkraiburg 1B

Sickinger, Lode – Weinzierl, Imiolek, Meinicke, Schneider – Mair unter den Eggen (C), Huber (A), Weiß, Biller, Stanik, Hundseder, Jakob (A), Hagemeister

Münchner EK „Die Luchse“

Weber, Kumerics – Killinger (A), Höhn, Jörg, Schafroth, Axtner (C), Paramonov – Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Deutzmann (A), Opulskis, Schorr, Steer, Senghas, Treichl

Tore:

1-0 Weinzierl (Meinicke, 27:40)

2-0 Imiolek (Biller, Hundseder, 33:51)

3-0 Stanik (Hagemeister, Weiß, 43:25)

3-1 Senghas (Schafroth, Deutzmann, 56:19)

Statistik TSV Schliersee – MEK

TSV Schliersee – Münchner EK „Die Luchse“ 3-4 (1-1, 0-1, 2-1, 0-1) SO

29. September 2024, 18:00 Uhr

Miahelfnzam Stadion Miesbach

Zuschauer: 77

Aufstellungen:

TSV Schliersee

Veicht, Jetter – Haug (A), Empl (C), Landro, Schinner, Obermüller – Seefeldt (A), Eggert, Wölk, Zorn, Galler, Kimmerl, Stumböck

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut, Weber – Klopstock, van gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Jörg, Schafroth, Axtner (C), Paramonov – Gagne, Steinmetz, Cera, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Deutzmann, Opulskis, Erpenbach, Steer, Barth, Treichl

Tore:

0-1 Cera (Schafroth, Steer, 12:54)

1-1 Kimmerl (kein Assist, 13:39)

1-2 Paramonov (Deutzmann, Ziegelhöffer, 32:00)

2-2 Kimmerl (Obermüller, Haug, 45:21)

3-2 Wölk (Zorn, Obermüller, 47:50)

3-3 Opulskis (Vinnytskyi, Treichl, 59:22/EA)

4-3 Vinnytskyi (60:00/PS)

Video

Bilder

From Riga with Love – Luchsrudel ist mit der Zusage von Edgars Opulskis komplett

Der Torjäger aus dem Baltikum bleibt im Münchner Westen. Der lettische Stürmer Edgars Opulskis tritt auch in der Saison 2024/25 im Luchsfell an.

Nur selten finden Spieler mit einer Eishockeyausbildung auf Edgars‘ Level ihren Weg in das Münchner Weststadion. Der gebürtige Lette durchlief in seiner Heimatstadt die Nachwuchsmannschaften von Dinamo Riga. Dort konnte er sich in der Junioren-KHL (Kontinental Hockey League) mit den besten Nachwuchsspielern aus Russland sowie benachbarten Staaten messen. Eine Profikarriere war alles andere als ausgeschlossen, allerdings entschied sich der intelligente und stets wissenshungrige junge Stürmer für ein Studium. Seiner großen Leidenschaft Eishockey ging er jedoch weiterhin in seiner Freizeit nach.

Edgars wechselte im Sommer 2020 als amtierender Bezirksligameister und Landesligaaufsteiger von den Wanderers Germering in die bayrische Landeshauptstadt. Nach dem Re-Start des Amateursports im Herbst 2021 absolvierte er sein lang erwartetes Pflichtspieldebüt für den Münchner Eishockeyklub und zeigte dort, weshalb sich die sportliche Leitung der Landeshauptstädter stark um ihn bemüht hatte. Der frühere lettische Jugendnationalspieler ist unheimlich pucksicher, stark am Bullypunkt und hat einen millimetergenauen Handgelenkschuss. Dies stellte er auch in der vergangenen Saison unter Beweis. Nachdem Edgars im vorhergehenden Winter studiums- und verletzungsbedingt zum Aussetzen gezwungen war, wollte er zur Eiszeit 2023/24 wieder vollends angreifen. Nach ansprechenden Leistungen in den Testspielen konnte er in seinen ersten Pflichtspieleinsätzen sofort zum sportlichen Erfolg der Luchse beitragen. In zwei Spielen erzielte er einen Treffer und bereitete zwei weitere Tore vor. Alles deutete auf eine erfolgreiche Saison im Luchsfell hin, ehe sich der Stürmer in seinem dritten Punktspiel beim EV Fürstenfeldbruck 1B eine schwere, saisonbeendende Verletzung zuzog. Von diesem Rückschlag ließ sich Edgars jedoch nicht entmutigen, sondern arbeitete über den Sommer an seiner vollständigen Genesung. Nun steht er in den Startlöchern für seine fünfte Spielzeit in der bayrischen Landeshauptstadt.

Als Sohn des jahrelang im Umkreis Münchens aktiven lettischen Nationalspieler Juris Opulskis wurde Edgars der Eissport in Bayern in die Wiege gelegt. Der dynamische Goalgetter ist außerdem stets für einen Spaß zu haben und erfreut sich entsprechend an hoher Beliebtheit innerhalb der Kabine. Obwohl der lettische Stürmer in der vergangenen Saison von Verletzungen geplagt wurde, hat er weiterhin große Freude daran, im Westen der Landeshauptstadt Eishockey zu spielen. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, verkünden zu können, dass Edgars auch zur Saison 2024/25 mit dem Luchsrudel aufs Eis gehen wird. Wir freuen uns auf dein fünftes Jahr als Luchs, Eddy, und wünschen dir einen erfolgreichen wie verletzungsfreien Winter!

Benjamin Dornow, 30. September 2024

Zwei Top-Teams am zweiten Testspielwochenende – Luchse sind gegen Waldkraiburg 1B und den TSV Schliersee gefordert

Das Vorbereitungsprogramm des Münchner EK nimmt mehr und mehr Tempo auf. Am kommenden Wochenende bestreiten die Luchse zwei Testspiele gegen die Bezirksliga-Schwergewichte EHC Waldkraiburg 1B und TSV Schliersee.

Luchse wollen gegen Playoff-Kandidaten lernen

Der Testspielauftakt ist geschafft, und er ist genau wie erwünscht verlaufen. Die Luchse haben gegen einen starken Gegner aus Bad Aibling eine grundsätzlich gute Leistung gezeigt. Selbstverständlich waren auch einige Punkte erkennbar, an denen in den kommenden Trainingseinheiten noch gearbeitet werden muss. Zum Glück bietet sich die nächste Gelegenheit zum Üben schon in wenigen Tagen. Die Vorbereitung der Münchner Luchse geht nun in die heiße Phase über. Über die nächsten vier Wochenenden bestreiten die Landeshauptstädter noch sechs Testspiele und begeben sich in ihr Trainingslager im österreichischen Götzens. Von nun an gibt es an jedem Wochenende also entweder zwei Spiele oder fünf Eiszeiten, ehe unmittelbar vor dem Hauptrundenstart im Mannschaftstraining der letzte Feinschliff angegangen wird. Den Anfang des Intensivprogramms machen zwei Spiele gegen Playoff-Kandidaten aus der Bezirksliga Bayern, aus denen die Landeshauptstädter aller Voraussicht nach viel mitnehmen können.

Die Gegner am Wochenende

Wohl kaum eine Mannschaft hat sich in den letzten Jahren so oft mit dem Münchner EK gemessen, ohne in der selben Bezirksligagruppe anzutreten, wie der EHC Waldkraiburg 1B. Das Aufeinandertreffen am Freitag ist das vierte Freundschaftsspiel zwischen MEK und EHC-Reserve innerhalb der letzten vier Jahre. Dass sich in allen bisherigen drei Vergleichen die Löwen durchgesetzt haben, ist alles andere als überraschend. Die Waldkraiburger Mannschaft zählt Jahr für Jahr zu den Playoff-Kandidaten in der Bezirksliga Bayern. Nicht selten schafft es der nächste Gegner der Luchse auch, eine der zwei Top-Platzierungen in ihrer Gruppe zu erreichen und sich somit für die Endrunde zu qualifizieren. Zuletzt gelang dies in der Saison 2022/23. Dort musste man gegen den späteren Landesliga-Aufsteiger EV Ravensburg in drei Spielen denkbar knapp die Segel streichen. Auch in der vergangenen Saison machten sich die Löwen berechtigte Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten Zwei, landeten jedoch am Ende der Hauptrunde in einer starken Bezirksligagruppe Süd auf dem vierten Platz. Das jährlich hochkaratig besetzte Team sowie Neuzugänge wie Daniel Schmidt, der letztes Jahr für die erste Mannschaft des EHC Waldkraiburg in der Landesliga aktiv war, machen die „Oansbee“ jedoch auch in diesem Jahr zu einem Team, mit dem gerechnet werden muss.

In dieser Kategorie kann auch der TSV Schliersee problemlos verortet werden. Die in Miesbach aktiven Renken nannten noch vor zwei Jahren die Landesliga Bayern ihre sportliche Heimat. Am Ende der Saison 2022/23 stand der TSV nach einer denkbar knappen Playdown-Niederlage gegen den SC Forst als Absteiger in die Bezirksliga Bayern fest. Die Renken nahmen den Abstieg sportlich. Allen voran die erfahrenen Spieler blieben zusammen und nahmen im darauffolgenden Jahr die Teilnahme an den Bezirksliga-Playoffs fest ins Visier. Für die Teilnahme an den Spielen um den Aufstieg in die Landesliga reichte es zwar nicht, allerdings konnte man dank eines besseren Torverhältnisses vor dem punktgleichen EHC Waldkraiburg 1B auf dem dritten Platz landen. Dank höherklassig erfahrener Akteure wie Maximilian Haug, Benedikt Galler oder dem mittlerweile 47 Jahre alten Ex-Profi Florian Zeller wird der TSV auch in diesem Winter um eine Top-Platzierung in der Bezirksliga Süd mitspielen. Die Luchse können sich somit auf zwei Vergleicht mit wahren Top-Teams der Bezirksliga Bayern freuen.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 16 Spiele | 16 Punkte | 47-58 Tore | Platz 6
EHC Waldkraiburg 1B: 16 Spiele | 29 Punkte | 75-57 Tore | Platz 4
TSV Schliersee: 16 Spiele | 29 Punkte | 86-38 Tore | Platz 3

Letzte Ergebnisse MEK vs Waldkraiburg 1B
15.10.2023 (Testspiel): EHC Waldkraiburg 1B – Münchner EK 4-2 (-> Spielbericht)

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim EHC Waldkraiburg 1B am Freitag, dem 27. September 2024, beginnt um 19:00 Uhr in der Raiffeisen Arena Waldkraiburg.

Das Spiel beim TSV Schliersee am Sonntag, dem 29. September 2024, beginnt um 18:00 Uhr in der Miahelfnzam Arena Miesbach.

Wir freuen uns über jeden Fan, der die Luchse am kommenden Wochenende begleitet! Außerdem halten wir unsere daheimgebliebenen Fans auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 25. September 2024

Luchse starten mit Niederlage in die Vorbereitung – Unterhaltsames Testspiel geht an die Aibdogs

Die Münchner Luchse mussten sich in ihrem ersten Testspiel der Saison 2024/25 geschlagen geben. In einem schnellen und körperlich intensiven ersten Match konnten sich die Gastgeber vom EHC Bad Aibling 1B mit 4-1 (1-0, 0-0, 3-1) durchsetzen.

Schneller Start gegen starke Aibdogs

Eigentlich wollten die Landeshauptstädter schon ein Wochenende früher in die Vorbereitung starten. Das für den 14. September geplante Spiel gegen den Landesligisten EV Fürstenfeldbruck musste jedoch kurzfristig abgesagt werden. Ganz nach dem Motto „unverhofft kommt oft“ gab es für die Luchse nun doch den gewünschten Vergleich mit höherklassig aktiven Spielern. Nachdem das am selben Tag angesetzte Spiel der ersten Mannschaft des EHC Bad Aibling kurzfristig ausfallen musste, fanden sich acht Spieler (zusammen über 150 Punktspieleinsätze in der Saison 2023/24) aus dem letztjährigen Landesligakader der Aibdogs ein. Die perfekte Gelegenheit für die Luchse, gegen einen sportlich herausfordernden Gegner etwas zu lernen.

Trotz des kurzfristig verstärkten Kaders der Gastgeber entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Die erste hochkarätige Gelegenheit ging an den MEK. In seinem ersten Wechsel im schwarz-gelben Trikot fing Neuzugang Marvin Kovac einen Querpass im gegnerischen Drittel ab und hatte nur noch Goalie Marcel Käsmaier vor sich, scheiterte jedoch am Schlussmann der Gastgeber. Die Bad Aiblinger Reserve zeigte sich hier effizienter. In der siebten Spielminute kurvte Thomas Schechner durch die Zone der Gäste, nahm Maß und konnte mit einem präzisen Handgelenkschuss MEK-Goalie Jan Kumerics erstmals überwinden.

Die Luchse zeigten sich vom Gegentreffer wenig schockiert. In den Minuten nach dem 1-0 konnten sich die Münchner zwei Überzahlspiele erarbeiten. Dort ließen sie den Puck gut laufen und erspielten sich die ein oder andere gefährliche Chance, fanden allerdings stets ihren Meister in Goalie Käsmaier. Trotz der guten Leistung im ersten Abschnitt waren die Gäste kurz vor Drittelende nochmal mächtig im Glück. Neun Sekunden vor Drittelende mogelte sich ein flacher Schuss knapp unter dem Schoner von MEK-Goalie Jan Kumerics durch und kullerte langsam, aber sicher in Richtung Torlinie. Glücklicherweise handelte Verteidiger Dominik Hnat geistesgegenwärtig und klärte den Puck im letzten Moment noch aus der Gefahrenzone. Somit ging es mit einem 1-0 für die Aibdogs in die erste Pause.

Luchse mit guten Chancen, keinen Toren

Auch im zweiten Abschnitt versteckten sich die Luchse nicht. Coach Markus Kiefl nahm vier volle Reihen nach Bad Aibling mit, und seine Jungs dankten es ihm mit einem temporeichen Auftritt mit schnellen Wechseln. Besonders im Spielaufbau war erkennbar, dass sich die Landeshauptstädter bereits in ihrer vierten Trainingswoche befanden. Oft reichten nur wenige Pässe aus, um die neutrale Zone zu überbrücken und den Gegner im eigenen Drittel unter Druck zu setzen. Nach etwa fünf Minuten markierte Edgars Opulskis beinahe den ersten Treffer der neuen Saison. Der lettische Stürmer feuerte einen Handgelenkschuss auf das gegnerische Tor ab, der ähnlich wie der Bad Aiblinger Versuch kurz vor der ersten Pause unter dem Schoner des Torhüters durch in Richtung Tor kullerte. Doch auch in dieser Situation verhinderte eine blitzschnelle Reaktion eines Verteidigers einen Treffer.

In diesem Abschnitt verzeichneten die Luchse nicht nur mehr Schüsse als ihre Gegner, sondern schlossen auch ihren ersten Penaltykill erfolgreich ab. Simon Klopstock wurde in der 27. Minute für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt, allerdings verteidigten seine Vorderleute mehr als solide und ließen kaum einen Schuss auf das eigene Tor zu. Tatsächlich bot sich die gefährlichste Gelegenheit während dieser zwei Minuten erneut Edgars Opulskis, der bei einem Konter in eigener Unterzahl jedoch im letzten Moment noch abgedrängt wurde. Auch im weiteren Verlauf des Drittels hatten die Luchse leicht Oberwasser und hatten in Person von Marvin Kovac einmal mehr die Gelegenheit, einen Fehlpass der Gastgeber in ein Tor umzuwandeln. Der Münchner Neuzugang scheiterte jedoch auch in diesem Versuch an Käsmaier, und der Spielstand nach 40 Minuten lautete unverändert 1-0 für die Aibdogs.

Hitzige Sequenz bringt die Entscheidung

Nach vierzig Minuten ohne Tor wollten die Landeshauptstädter eine Sache mehr als alles andere, nämlich endlich den ersten eigenen Treffer erzielen. Entsprechend druckvoll starteten die Luchse in den letzten Abschnitt. Knapp fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es endlich so weit. Die enorm agile erste Reihe der Luchse, die den Gastgebern das ganze Spiel über Probleme bereitete, konnte sich eine Strafe gegen den EHC erarbeiten. Gejubelt wurde jedoch noch vor Beginn des Überzahlspiels. Theodor Ziegelhöffer scheiterte mit einem Versuch aus nächster Nähe, allerdings konnte Goalie Käsmaier den Puck nur prallen lassen. Neuzugang Lukas Doubrawa reagierte am schnellsten, sicherte sich den Rebound und drückte die Scheibe zum verdienten Ausgleich über die Torlinie.

Nach dem 1-1 hatten die Luchse nun massiv Oberwasser. Drei Minuten nach dem Ausgleich durften sich die Landeshauptstädter erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis versuchen, allerdings nur für eine kurze Zeit. Besonders den landesligaerfahrenen Spielern der Aibdogs schien der knappe Spielstand zunehmend auf den Magen zu schlagen. Entsprechend wurde die physische Intensität außerhalb des Blickfelds der Schiedsrichter mehr und mehr erhöht. So kam es eine Minute nach Start des Münchner Überzahlspiels zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern, nach der lediglich Alexander Killinger auf die Strafbank geschickt wurde. Während diese Entscheidung noch einigermaßen rechtfertigbar war, stieß die wenige Minuten später folgende Szene auf großes Unverständnis. Nach einem harten Hit gegen Edgars Opulskis blutete der Münchner Stürmer unter dem Auge. Im Anschluss daran wollte sich der zu Schaden gekommene Münchner Stürmer bei seinem Gegenspieler revanchieren, der sich enorm bemühte, sich mit hinter dem Rücken verschränkten Armen als Opfer darzustellen. Dass trotz der offensichtlichen Verletzungsfolge lediglich der geschädigte Spieler im Zuge dieser Aktion auf die Strafbank geschickt wurde, war eine nicht nachvollziehbare Entscheidung des ansonsten souverän pfeifenden Schiedsrichtergespanns.

Im direkt an diese Aktion folgenden Überzahlspiel ließen die Routiniers der Aibdogs ihre Klasse aufblitzen. Die Gastgeber entschieden das Bully für sich und ließen den Puck geduldig in den eigenen Reihen laufen. Sobald sich die erste Lücke bot, flog die erste Scheibe auf das Münchner Tor und knallte gegen das Gestänge. Der Abpraller fiel jedoch direkt vor die Füße von Thomas Neumaier, der den Puck aus kurzer Entfernung zur erneuten Führung über die Linie drückte.

Die Gastgeber konnten den Schwung des zweiten Treffers nun in die nächsten Wechsel mitnehmen. Die Luchse waren zwar weiterhin bemüht, das Spiel erneut auszugleichen, gingen aber entsprechend mehr Risiken ein. Dadurch boten sich den Gastgebern mehr Räume, die sie in der 56. Minute in Person von Korbinian Eberwein zum 3-1 nutzten. Als die Münchner zwei Minuten vor Spielende ein letztes Überzahlspiel zugesprochen bekamen, setzten sie nun alles auf die Karte Offensive, und erhielten nach einem abgefangenen Pass im gegnerischen Drittel die Quittung. DIe Gastgeber konterten in Unterzahl im eigenen Stadion und schlossen diesen durch erneut Thomas Neumaier sehenswert zum 4-1 Endstand ab.

Ein Testspielauftakt, aus dem viel gelernt werden kann

Die Luchse wollten ein erstes Testspiel, aus dem sie etwas mitnehmen können. Das dürfte mit dem Auftritt in Bad Aibling definitiv gelungen sein. Die Landeshauptstädter zeigten offensiv ein schnelles, passsicheres, schön anzusehendes Spiel. In der Defensive zeigten sich die Schwarz-Gelben strukturell stabil. Zwei Punkte, an denen in den kommenden Wochen jedoch noch gearbeitet werden darf, sind eine effizientere Chancenauswertung und mehr Cleverness in Schlüsselsituationen. Zum Glück ist die Vorbereitungsphase noch lang, und die Luchse haben in den sechs verbleibenden Spielen sowie dem Trainingslager im österreichischen Götzens noch mehr als genug Gelegenheiten dazu, weitere Lernerfolge aufzuweisen.

Ausblick

Am kommenden Wochenende testen die Luchse gegen zwei Playoff-Kandidaten der Bezirksliga Bayern. Am Freitag (27.09.) sind die Landeshauptstädter um 19:00 Uhr beim EHC Waldkraiburg 1B zu Gast, ehe es am Sonntag (29.09.) um 18:00 Uhr nach Miesbach zum TSV Schliersee geht. Die Luchse freuen sich auf jegliche Unterstützung vor Ort!

Benjamin Dornow, 24. September 2024

Statistik

EHC Bad Aibling 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 4-1 (1-0, 0-0, 3-1)

22. September 2024, 18:45 Uhr

Eishalle Bad Aibling

Zuschauer: 55

Aufstellungen:

EHC Bad Aibling 1B

Käsmaier, Rott – Mayer, Müller, Eickmann (A), Obergschwendner, Eberwein, Englhart, Spohn, Brunner (C) – M. Schechner, Krieger, M. Meyer, Druckmüller, Fritz, Schumann, J. Meyer (A), Lindermeir, T. Schechner, Spicker, Neumaier, Plank

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Weber – Von Friderici, Van Gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Jörg, Schafroth (A), Hnat, Axtner (C) – Gagne, Klopstock, Embacher, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Opulskis, Kovac, Valyshkin, Steer, Senghas, Barth

Tore:

1-0 Schechner (Kein Assist, 6:09)

1-1 Doubrawa (Ziegelhöffer, Klopstock, 44:42)

2-1 Neumaier (M. Meyer, Mayer, 51:27/PP1)

3-1 Eberwein (Kein Assist, 55:30)

4-1 Neumaier (M. Meyer, 58:25/SH1)

Schüsse:

EHC Bad Aibling 1B: 32

Münchner EK „Die Luchse“: 34

Strafminuten:

EHC Bad Aibling 1B: 10

Münchner EK „Die Luchse“: 8

Video

Scroll to top