Starke Leistung wird nicht belohnt – Luchse verlieren knapp in Mittenwald
An mangelndem Kampf und Willen hat es definitiv nicht gelegen. Bei ihrem Gastspiel in Mittenwald lagen die Luchse bereits vier mal zurück, konnten jedoch auch vier mal ausgleichen. Nur auf den letzten Mittenwalder Treffer knapp drei Minuten vor Abpfiff hatten die Luchse keine Antwort mehr. Die Münchner mussten sich am Samstagabend mit 6-5 geschlagen geben, können aber dennoch stolz auf eine starke Leistung sein.
Die Luchse starteten das Spiel mit einem Knall. Nach nur zehn Sekunden ging die Mannschaft von Wolfi Steinbach in Führung. Niki Schünemann bediente Lukas Voit, der den Puck im Mittenwalder Gehäuse versenkte. Ein früher Schock für den EVM, der eigentlich als Favorit in die Partie gegangen ist.
Die Gastgeber fingen sich jedoch sehr schnell wieder und zeigten, warum sie zu den Top-Mannschaften der Liga gehören. Sascha Bergelt bekam einige Gelegenheiten, sich auszuzeichnen, und hielt seinen Kasten zunächst sauber. Doch irgendwann war auch der gut aufgelegte Luchse-Goalie machtlos. In doppelter Überzahl setzte sich Mittenwald im Luchse-Drittel fest. Kurz nachdem Martin Schafroth von der Strafbank zurückkehrte, war es dann soweit. Peter Frank erzielte im fünf-gegen-vier den 1-1 Ausgleich.
Die letzten Highlights des ersten Abschnitts bestanden aus zwei Alleingängen der Gastgeber. Den ersten Solo-Lauf konnte Bergelt entschärfen. Beim Zweiten musste der Münchner Schlussmann jedoch erneut hinter sich greifen. Stefan Breundl vollendete lässig und sorgte für die 2-1 Pausenführung für den EVM.
Die Luchse spielten im zweiten Drittel trotz des Rückstands weiter munter mit. Es dauerte auch nicht lange, bis sie sich für ihre Mühen belohnten. Nach einem Schussversuch von Christian Steinmetz konnten weder Freund noch Feind die Scheibe lokalisieren, bis Moritz Lauer sie schließlich ausfindig machte und per Nachschuss den 2-2 Ausgleich erzielte.
Im weiteren Verlauf des Drittels wurden die Luchse durch einige Strafzeiten etwas ausgebremst. Nach knapp dreißig gespielten Minuten wurde erneut ein Münchner in die Kühlbox geschickt. Mittenwald konnte das Überzahlspiel nicht nutzen, setzte sich jedoch im Angriffsdrittel fest. Die Münchner Unterzahleinheit war lange auf dem Eis und konnte nicht wechseln. So kam es wie es kommen musste: Die Strafe gegen den MEK war gerade abgelaufen, als Rückkehrer Veit Gallenberger einen Befreiungsversuch der Münchner an der blauen Linie aufhalten konnte. Der Verteidiger feuerte einen Schlagschuss ab, den Corey Morgan vorm Tor unhaltbar abfälschte. 3-2 für den amtierenden Meister.
Die Luchse bissen sich erneut ins Spiel zurück und konnten beinahe postwendend den Ausgleich erzielen. Voit bediente Schünemann, doch die EVM-Hintermannschaft konnte den Ausgleich mit vereinten Kräften verhindern. Kurz vor Drittelende hatten die Gastgeber die Chance, die Führung in Überzahl auszubauen. Es kam jedoch anders. Nach einer Unaufmerksamheit im Aufbau konnte Franchon Thibaut den Puck hinter dem EVM-Tor erobern. Von dort aus bediente er den mit aufgerückten Sascha Günzel, der Torhüter Kraus keine Chance ließ und den vielumjubelten 3-3 Ausgleich erzielte.
Auch im letzten Drittel dauerte es nicht lange, bis das erste Tor fiel. Diesmal waren es die Mittenwalder, die jubelten. Mit seinem zweiten Treffer des Abends stellte Breundl die knappe Führung der Gastgeber wieder her. Angetrieben von den mitgereisten Gästefans dauerte es jedoch nicht lange, bis die Münchner die richtige Antwort lieferten. Lukas Voit wurde vorm Tor optimal angespielt und stellte auf 4-4. Nun waren die Luchse am Drücker. Voit kam zwei weitere male gefährlich vor das EVM-Gehäuse, konnte Torhüter Kraus jedoch nicht überwinden. Mitten in der Münchner Druckphase gab es nun auch noch eine Strafe gegen Mittenwald – die perfekte Gelegenheit, das Spiel an sich zu reißen. Doch ähnlich wie gegen Ende des zweiten Drittels beim EVM lief nun das MEK-Powerplay anders als erwartet. Mittenwald verteidigte aggressiv und erzwang Fehler bei den Luchsen. Die Münchner verloren die Scheibe und Mittenwald fuhr einen Gegenangriff, den Stürmer Hornsteiner erfolgreich abschließen konnte.
Doch wieder gaben die Luchse nicht auf. Die Mannschaft kämpfte sich trotz des erneuten Rückschlags ins Spiel zurück und ließ die mitgereisten Anhänger in der 53. Minute erneut jubeln. Torjäger Niki Schünemann kam in Überzahl frei zum Schuss und knallte den Puck flach in die Maschen. 5-5, alles wieder offen.
In der Schlussphase gab es auf beiden Seiten hochkarätige Chancen, das Spiel zu entscheiden. Bei den Münchnern scheiterte Lukas Voit im Alleingang an Kraus. Bei den Werdenfelsern hatte Corey Morgan Luchse-Goalie Bergelt schon überwunden, scheiterte jedoch am Pfosten. Alles sah so aus also würde es auf eine wohlverdiente Punkteteilung hinauslaufen. Doch zweieinhalb Minuten vor Ende fiel in einem Spiel, das keinen Verlierer verdient hat, die Entscheidung. Nach einem Querpass von Johannes Mittermeier traf Verteidiger Schott zur 6-5 Führung für die Hausherren. Die Luchse versuchten alles, um die drohende Niederlage abzuwenden. Mittenwald verteidigte allerdings clever und die Münchner kamen nicht mehr ins Angriffsdrittel. So brachten die Werdenfelser das 6-5 über die Zeit und konnten das spannende Spiel in der Arena Mittenwald für sich entscheiden.
Die Luchse konnten zwar keine Punkte aus Mittenwald mitnehmen, zeigten dafür aber einen ihrer besten Auftritte dieser Saison. Vor allem die erste Reihe der Münchner sorgte bei immer für Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Die Jungs von Wolfi Steinbach kämpften sich mehrfach ins Spiel zurück und boten dem amtierenden Meister einen großen Kampf.
Kurzgesagt: Eine Leistung, auf die man stolz sein kann.
Wir bedanken uns bei allen mitgereisten Fans für die tolle Unterstützung und die großartige Stimmung im Gästeblock. Das nächste Spiel der Luchse findet am Samstag, dem 18. Januar, um 17 Uhr statt. Der Münchner EK tritt auswärts bei der SG Miesbach/Schliersee an.
Statistik
EV Mittenwald – Münchner EK „Die Luchse“ 6-5 (2-1, 1-2, 3-2)
11. Januar 2020, 19:30 Uhr
Arena Mittenwald
Zuschauer: 50
Aufstellungen:
EV Mittenwald:
Kraus, Husel – Badde, Frank A. (A), Watford, Gallenberger V., Fichtl, Gruber, Müller, Schott – Mutz, Frank P., Hornsteiner (A), Mittermeier, Gallenberger K. (C), Gerstmeir, Morgan, Fleyss, Breundl, Hock
Münchner EK „Die Luchse“:
Bergelt – Pappers, Steinmetz, Killinger (C), Schafroth, Schmidt M., Strobl (A) – Schünemann N., Meierl, Lauer (A), Langer, Bochnak, Frachon, Günzel, Voit, Schwienbacher, Behmer
Tore:
0-1 Voit (Schünemann N., 0:10)
1-1 Frank P. (Schott, 14:43/PP1)
2-1 Breundl (Gallenberger K., 17:16)
2-2 Lauer (Steinmetz, Voit, 22:49/PP1)
3-2 Morgan (Gallenberger V., 31:58)
3-3 Günzel (Frachon, 38:45/UZ1)
4-3 Breundl (Mittermeier, Badde, 42:09)
4-4 Voit (Frachon, Schünemann N., 46:30)
5-4 Hornsteiner (Morgan, Watford, 49:01/UZ1)
5-5 Schünemann N. (kein Assist, 52:06/PP1)
6-5 Schott (Mittermeier, 57:36)
Strafminuten:
EV Mittenwald: 14
Münchner EK „Die Luchse“: 16
Benjamin Dornow, 13. Januar 2020
Das nächste Spitzenteam steht vor der Tür – Luchse fahren zum amtierenden Meister nach Mittenwald
Nach den harten Spielen gegen die SG Bad Bayersoien/Peiting und die Wanderers Germering steht für den Münchner EK das nächste Schwergewicht der Bezirksligagruppe 3 auf dem Programm. Die Luchse sind am Samstagabend beim EV Mittenwald zu Gast.
Für den EVM verläuft die Saison bisher wie erwartet. Die Mannschaft von Trainer Christian Mayr beendet ihre meisten Partien als Sieger. Seit dem ersten Vergleich mit den Luchsen hat der letztjährige Meister nur zwei Spiele verloren. Die 4-5 Heimniederlage gegen die SG Bad Bayersoien/Peiting dürfte die Mittenwalder allerdings bis heute ärgern. Nachdem der EVM aktuell vier Punkte hinter den Soiern auf dem dritten Tabellenplatz liegt, wären diese Punkte im Kampf um Platz zwei durchaus wichtig gewesen.
Ein Spieler, der beim ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften noch auf dem Eis stand, wird den Werdenfelsern am Samstagabend nicht zur Verfügung stehen. Nach einer kurzfristigen Leihe zum SC Riessersee, bei dem er in 12 Spielen in der Oberliga Süd 16 Punkte sammelte, beendete Verteidigerroutinier Stephan Wilhelm diese Woche seine Karriere.
Bis auf Wilhelm werden die Mittenwalder jedoch wohl die selbe Mannschaft auf das Eis bringen, die im Hinspiel drei Punkte aus dem Münchner Weststadion entführen konnte. Besonders vor Corey Morgan sollte von der Luchse-Defensive in acht nehmen. Der schnelle Stürmer, der bereits im Hinspiel zwei mal traf, war auch beim letztwöchigen 6-2 Erfolg der Werdenfelser in Ottobrunn zwei mal erfolgreich.
Die Münchner Luchse dagegen mussten zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen. Das Problem lag dabei nicht in der Offensive. Schließlich konnten die Münchner immerhin sieben Tore gegen die zwei tabellarisch besten Mannschaften der Liga erzielen. Die 24 Gegentore, die die Luchse in beiden Spielen hinnehmen mussten, sind allerdings gegen jede Mannschaft zu viel.
Bis auf die Langzeitausfälle Matthias Werner und Nico Wischnewsky kann Coach Wolfi Steinbach auf einen vollen Kader zurückgreifen. Die Luchse wollen nach den zuletzt deutlichen Niederlagen unbedingt wieder mit einer disziplinierten Leistung über 60 Minuten einem Favoriten das Leben schwer machen. Das Spiel in der Arena Mittenwald beginnt um 19:30 Uhr. Unsere daheimgebliebenen Fans halten wir auf unserer Facebookseite (faceboook.com/MuenchnerEK) mit den Drittelergebnissen auf dem Laufenden!
Letzte Begegnung:
Münchner EK – EV Mittenwald 1-4 (0-0, 1-3, 0-1) (<- Spielbericht)
Benjamin Dornow, 9. Januar 2020
Keine Punkte gegen den Spitzenreiter – Luchse können die Germeringer Offensive nicht stoppen
Vor ihrem Gastspiel im Münchner Westen hatten die Wanderers aus Germering noch keinen einzigen Punkt abgegeben. Die Gäste schafften es am Samstagabend, ihre Weste blütenweiß zu halten. Trotz einer ordentlichen Leistung hatten die Luchse am Ende keine Chance gegen den Spitzenreiter. Am Ende stand ein deutliches 4-14 (1-3, 0-4, 3-7) auf der Anzeigetafel im Weststadion.
Vor Anpfiff herrschte allseits beste Laune im Eis- und Funsportzentrum West. Viele Heim- und Gästefans sorgten für gute Laune abseits des Eises, während die Mannschaft der Luchse ihrem Spiel im neuen Jahrzehnt entgegenblickte.
Die Wanderers hingegen waren bereits am Vortag im Einsatz. Im Bayernkrug-Viertelfinale beim ERC Regen, dem Tabellenführer der Bezirksligagruppe 1, führte Germering nach bereits 40 Minuten mit 11-2. Da das Spiel vor Beginn des letzten Drittels abgebrochen werden musste, blieb es bei diesem Ergebnis.
Den Gästen merkte man das Vortagsspiel kaum an. Vom ersten Bully an ging es in Richtung des Gehäuses von Luchse-Goalie Sascha Bergelt. Schon früh setzte es das erste Gegentor für die Münchner. Nach 90 Sekunden ging Germering durch ein Überzahltor von US-Boy John Cangelosi in Führung.
Die Wanderers machten weiter Druck und erzwangen schnell zwei Strafzeiten gegen die Luchse. Die Münchner überstanden die Unterzahlsituationen jedoch mit Bravour. Mitten aus dem Nichts fiel in der 16. Minute der zweite Treffer des Abends – diesmal jedoch für die Mannschaft des Münchner EK. Lukas Voit stellte seine Übersicht unter Beweis und bediente von hinter dem Tor aus seinen Sturmpartner Julian Behmer. Aus idealer Position direkt vor Gästetorwart Daniel Schmidt hatte Behmer kein Problem, den Puck hoch im Tor zu versenken. Wenige Sekunden nach dem Ausgleich führte eine Strafe gegen Christian Köllner zum ersten Überzahlspiel des Abends für die Luchse. Kurzzeitig war man im Münchner Lager guter Dinge, mit dem Unentschieden in die erste Pause zu gehen. Ein großer Erfolg gegen den Spitzenreiter.
Die Wanderers zeigten in den kommenden Minuten jedoch, warum sie die Bezirksligagruppe 3 unangefochten anführen. Die Luchse fanden trotz numerischer Überzahl kein Durchkommen gegen die aggressive Germeringer Defensive. Noch dazu konterten die Gäste immer wieder gefährlich. Einer dieser Gegenzüge endete im 2-1 für die Gäste. Konstantin Kolb stellte in eigener Unterzahl die Führung wieder her. Und leider war das Drittel noch nicht vorbei: 30 Sekunden vor Drittelende eroberte Gäste-Topscorer Nico Rossi die Scheibe im Drittel der Luchse und stellte auf 3-1 für Germering.
Auch im zweiten Drittel hatten die Wanderers das Spiel im Griff. Läuferisch konnten die Luchse nicht mit den Gästen mithalten. Die Germeringer Mannschaft überbrückte die neutrale Zone mit wenigen Pässen, sodass die Münchner Hintermannschaft oft in Unterzahl verteidigen musste.
Apropos schnell: Ein Treffer kommt bei den Wanderers selten alleine. Konstantin Kolb erhöhte in der 22. Minute auf 1-4, und es dauerte keine zwei Minuten bevor der Puck erneut im Münchner Tor einschlug. Cangelosi vollendete eine schöne Kombination der Germeringer Paradereihe zum 1-5.
Nach dem fünften Tor für die Gäste wurde es etwas hitziger auf der Eisfläche: Jannik Pinder und EVG-Abwehrhüne Christian Köllner ließen die Fäuste fliegen und es wurde auf den Rängen etwas lauter. Nach der Auseinandersetzung und Bankstrafen für beide Spieler ging das Match aber wie gewohnt weiter.
Trotz bester Bemühungen kamen die Luchse nicht vernünftig vor das Tor von Daniel Schmidt. Nach 30 gespielten Minuten kam die nächste Druckphase der Wanderers, die erneut zu zwei Toren führte. Quirin Reichel fuhr unbedrängt in den Slot und versenkte den Puck per Schlagschuss im Münchner Gehäuse. Kurz darauf nutzten die Germeringer erneut eine Überzahlsituation und erhöhten auf 1-7. Mit dieser klaren sechs-Tore-Führung ging es in die zweite Pause.
Obwohl die Vorentscheidung bereits nach 40 Minuten gefallen war, ließen sich die Luchse nicht hängen. Die Anfangsminuten des letzten Abschnitts gehörten dem MEK, der plötzlich für Gefahr im Drittel der Wanderers sorgte. Gut zwei Minuten nach Wiederbeginn durften die Luchse jubeln. In einer Kopie des ersten Treffers spielte erneut der hinter dem Tor stehende Voit einen optimalen Pass vor das Gästetor. Dieses mal war Niki Schünemann der Empfänger. Der Top-Torjäger der Luchse versenkte den Puck aus kurzer Distanz im Tor und brachte die Luchse auf 2-7 heran. Und nachdem Sascha Günzel eine gute Minute später das 3-7 erzielte, sah es ganz kurz so aus, als könnte es im Münchner Weststadion doch noch spannend werden.
Die Gäste hatten jedoch erneut die richtige Reaktion auf Lager: Keine 30 Sekunden nach dem dritten Tor der Münchner war es erneut Kolb, der das achte Tor der Wanderers erzielte. Vier Tore waren dem Germeringer Stürmer offenbar noch nicht genug. In Überzahl ließ Kolb einen satten Schlagschuss von der blauen Linie los, der hinter dem machtlosen Bergelt zum 3-9 einschlug. Kurz vor der 50. Minute wurde das Ergebnis zweistellig. Quirin Reichel fuhr aus spitzem Winkel auf das Münchner Tor zu und schoss flach zum 3-10 ein.
Mit dem letzten Seitenwechsel in der 50. Minute wechselten die Luchse den Torhüter. Debütant Dominik Wulkesch stand nun zwischen den Pfosten. Nach dreißig Sekunden musste auch er hinter sich greifen. Simon Bogner stellte auf 3-11.
Doch in einem Spiel mit mittlerweile komplett offenen Abwehrreihen kamen auch die Luchse zu ihren Chancen. Eine davon nutzte Lukas Voit zum 4-11. Voit hatte noch zwei weitere hochkarätige Chancen; Gästetorwart Daniel Schmidt musste jedoch nicht nochmal hinter sich greifen.
Die Germeringer Stürmer hingegen durften noch ein paar mal jubeln. Die Wanderers nutzten die freien Räume und fuhren einen Konter nach dem anderen. Wulkesch konnte sich bei seinem ersten Einsatz im Luchse-Dress zwar einige male auszeichnen und entschärfte zwei Alleingänge sehenswert, doch auch er konnte weitere Treffer nicht mehr verhindern. Rico Rossi, Marcus Mooseder und mit der Schlusssirene Thomas Köppl sorgten mit ihren Toren für den 4-14 Endstand.
Leider war schon vor dem Spiel von einer Niederlage auszugehen. Die Wanderers stellen jedes Wochenende unter Beweis, dass sie in dieser Bezirksliga-Spielzeit eine Klasse für sich sind. Außerdem sind vierzehn Gegentore einige zu viel, auch gegen eine dominante Mannschaft wie die aus Germering.
Dennoch können die Luchse auch etwas positives vom Samstagabend mitnehmen. Beinahe hätte es geklappt, ein 1-1 in die erste Drittelpause mitzunehmen. Außerdem sind die Luchse mit den vier Toren vom Samstagabend und den drei weiteren Treffern aus dem Hinspiel in Germering die einzige Mannschaft in der Bezirksligagruppe 3, die sieben Tore gegen die Wanderers erzielen konnten.
Der Münchner EK bedankt sich bei allen Zuschauern für ihren Besuch und besonders bei den MEK-Fans für die tolle Stimmung und die lautstarke Unterstützung. Die Münchner sind diesen Samstagabend erneut im Einsatz. Die Luchse treten auswärts beim EV Mittenwald an. Spielbeginn in der Arena Mittenwald (-> Lageplan) ist um 19:30 Uhr. Die Mannschaft freut sich über jegliche Unterstützung bei diesem schweren Auswärtsspiel!
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – Wanderers Germering 4-14 (1-3, 0-4, 3-7)
4. Januar 2020, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 78
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“:
Bergelt, Wulkesch – Pappers, Steinmetz, Killinger (A), Axtner, Schmidt D. (C), Strobl (A) – Listl, Schünemann N., Meierl, Pinder, Reisinger, Langer, Bochnak, Günzel, Voit, Behmer
Wanderers Germering:
Schmidt, Heinze – Bogner, Berger, Sohr (A), Langnickel, Schmidbauer, Köllner (A), Critharellis – Kolb L., Mooseder, Rossi, Britsch, Dorfner, Köppl, Kolb K., Cangelosi, Reichel (C), Schmidbauer, Winkler
Tore:
0-1 Cangelosi (Schmidbauer, Rossi, 1:30/PP1)
1-1 Behmer (Voit, 16:08)
1-2 Kolb K. (Schmidbauer, Critarellis, 18:33/UZ1)
1-3 Rossi (kein Assist, 19:24)
1-4 Kolb K. (kein Assist, 22:29)
1-5 Cangelosi (Reichel, Rossi, 24:07)
1-6 Reichel (kein Assist, 31:40)
1-7 Kolb K. (Köppl, Langnickel, 32:26/PP1)
2-7 Schünemann N. (Voit, Behmer, 42:38)
3-7 Günzel (Meierl, Strobl, 43:52)
3-8 Kolb K. (Langnickel, Winkler, 44:30)
3-9 Kolb K. (Winkler, Köppl, 48:26/PP1)
3-10 Reichel (Cangelosi, 49:35)
3-11 Bogner (kein Assist, 50:34)
4-11 Voit (Axtner, 53:17)
4-12 Rossi (Cangelosi, Köllner, 55:30)
4-13 Mooseder (kein Assist, 55:55)
4-14 Köppl (kein Assist, 59:58)
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 28
Wanderers Germering: 22
Benjamin Dornow, 7. Januar 2020
Luchse starten gegen den Spitzenreiter ins neue Jahrzehnt – 2019 endet mit einer schlechten Nachricht
Das neue Jahrzehnt beginnt für die Münchner Luchse mit einem Heimspiel im Münchner Weststadion. Der Gegner am Samstagabend ist niemand geringeres als der Spitzenreiter Wanderers Germering.
Seit dem letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften hat sich an den überzeugenden Ergebnissen bei den Wanderers Germering nicht viel geändert. Die Wanderers konnten beide Spiele, die sie seit dem letzten Aufeinandertreffen mit den Luchsen bestritten haben, für sich entscheiden. Nicht nur fanden beide Spiele auswärts statt; die Wanderers blieben dabei auch noch ohne Gegentreffer. In Dachau gewann der EVG mit 8-0, bei der SG Miesbach/Schliersee behielten die Germeringer mit 6-0 die Oberhand. Die Mannschaft ist also seit über 120 gespielten Minuten ohne Gegentreffer. Das Team von Coach Petr Vorisek wartet damit weiterhin auf den ersten Punktverlust und grüßt mit 27 Punkten aus 9 Spielen von der Tabellenspitze der Bezirksligagruppe 3.
Das Jahr 2019 endete für die Mannschaft des Münchner EK weniger gut. Zunächst gingen die Luchse bei der SG Bad Bayersoien/Peiting mit 10-3 unter. Doch die schlechten Nachrichten hörten nach der deftigen Niederlage nicht auf. Aufgrund des Einsatzes nicht spielberechtigter Spieler wurde das eigentlich erfolgreiche Heimspiel gegen den ERSC Ottobrunn mit 0-5 gegen die Luchse gewertet. Somit teilen sich die Luchse nun punktgleich mit dem EV Fürstenfeldbruck 1b die rote Laterne der Bezirksligagrupe 3.
Nach der Spielwertung und Packung beim ESV Bad Bayersoien wollen die Luchse wieder für positive Nachrichten auf dem Eis sorgen. Einen Sieg gegen den Aufstiegskandidaten aus Germering zu erwarten wäre höchst vermessen. Beim Hinspiel in Germering lieferten die Luchse jedoch ihre wohl beste Saisonleistung ab und machten dem Favoriten das Leben lange schwer. Eine solche Leistung wollen die Münchner im heimischen Weststadion vor den eigenen Anhängern erneut zeigen.
Mit Lukas Voit und Simon Pappers sind zwei wichtige Stützen der Mannschaft wieder im Kader, auf die die Luchse zuletzt verzichten mussten. Lediglich Nico Wischnewsky fehlt dem MEK weiterhin.
Die Münchner wollen dem Favoriten im eigenen Stadion alles abverlangen und freuen sich über jegliche Unterstützung bei dieser schweren Aufgabe. Spielbeginn im Münchner Weststadion (-> Anfahrt) ist um 19:30 Uhr. Die Mannschaft freut sich über jeden Besucher und hofft auch im Jahr 2020 auf so tolle Unterstützung wie bisher!
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***SPENDEN FÜR MAX***
Auch am Samstagabend werden unsere Fans eine Spendenbox für Max L. bei unserem Essens- und Getränkestand aufstellen. Wir bitten alle Besucher, einen kleinen Beitrag für die Familie von Max L. zu hinterlassen. Jeder Euro zählt!
Weitere Informationen:
https://www.die-luchse.de/spenden-fuer-max/
Benjamin Dornow, 4. Januar 2020
Luchse kommen zum Jahresabschluss böse unter die Räder – routinierte Bad Bayersoiener lassen dem MEK keine Chance
Die Münchner Luchse wollten auswärts beim ESV Bad Bayersoien das Jahr 2019 mit einem achtbaren Ergebnis abschließen. Dieses Vorhaben ist den Münchnern nicht gelungen. Die Soier schickten die Luchse mit einer 10-3 (5-1, 3-1, 2-1) Packung zurück nach München.
Nach dem Sieg gegen den ERSC Ottobrunn herrschte etwas Optimismus im Lager der Münchner. Es wäre vermessen gewesen, einen Sieg gegen Bad Bayersoien zu erwarten. Dennoch war man optimistisch, den Gastgebern mit einer disziplinierten Defensivleistung das Leben langer schwer machen zu können. Leider war dieser Optimismus schon nach 20 Minuten verflogen.
Die Soier erwischten den besseren Start. Nach zwei Minuten brachte Thomas Prielmeier die Gastgeber in Führung. Kurz darauf erhöhte Sebastian Maier auf 2-0. Noch konnten die Luchse antworten: Dominik Meierl verkürzte nach gut fünf Minuten auf 2-1. Nach seinem Hattrick im Hinspiel war das Meierls vierter Treffer gegen die SG Bad Bayersoien/Peiting in dieser Saison.
Doch leider blieb es im ersten Drittel bei dem einen Treffer für die Luchse. Die Gastgeber hingegen legten weiter nach: Knapp zwei Minuten nach dem Anschluss wurde Alexander Listl in die Kühlbox geschickt. Es dauerte keine 20 Sekunden, bis der Puck im Münchner Gehäuse einschlug. Kapitän Thomas Maier erhöhte in Überzahl auf 3-1. Kurz darauf bot sich den Luchsen die Chance, sich in Überzahl wieder zu sammeln und eventuell erneut zu verkürzen. Die Moorkurstädter zeigten allerdings, dass sie nicht nur in Überzahl torgefährlich sind – auch mit einem Mann weniger sind sie nicht zu unterschätzen. Florian Barth traf in Unterzahl zum 4-1, und nach 11 Minuten erzielte Anton Saal den fünften Treffer für die Gastgeber. Luchse-Goalie Sascha Bergelt war bedient, sodass von nun an Ersatzmann Jan Kumerics im Tor stand. Die restlichen neun Minuten des ersten Drittels verstrichen ohne weitere Tore, sodass die Luchse mit einem 1-5 Rückstand in die Kabine gingen. Ein Drittel zum Vergessen für die Münchner.
Im zweiten Drittel ging es schnell wie vor der Pause weiter. Besonders in eins-gegen-eins-Situationen zogen die Münchner gegen die routinierten Gastgebern fast immer den Kürzeren. Sechs Minuten nach Wiederbeginn musste auch Kumerics zum ersten mal hinter sich greifen: Florian Barth stellte auf 6-1 für Bad Bayersoien. Nach 32 gespielten Minuten erzielte Leon Axtner den zweiten Gästetreffer des Abends und sorgte für neue Hoffnung im Lager der Luchse. Diese hielt jedoch lediglich 20 Sekunden an. Sascha Winkler stellte den alten fünf-Tore-Vorsprung wieder her und erhöhte drei Minuten später gar auf 8-2. Mit diesem Spielstand gingen beide Mannschaften in die zweite Pause.
Für die Luchse galt es nun, eine Blamage zu verhindern. Schon im Hinspiel konnten die Münchner zumindest das letzte Drittel eines ansonsten einseitigen Spiels noch versöhnlich gestalten. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff traf Kristian Schwienbacher zum 3-8 aus Sicht des MEK. Die Soier hatten allerdings kein Interesse daran, dieses Spiel doch noch spannender werden zu lassen als nötig. Sie spielten weiter zielstrebig in Richtung Tor der Münchner. Die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten. Nach 46 Minuten traf Markus Hirschvogel zum 9-3, und zum Leidwesen der Luchse war das Spiel noch lange nicht vorbei. In der 51. Minute war es dann soweit – mit dem letzten Treffer des Abends stellte Tobias Maier auf 10-3 für die SG Bad Bayersoien/Peiting.
Wenn man zehn Tore erzielt, hat man verdient gewonnen – so auch in diesem Spiel. Die Bad Bayersoiener Routiniers waren insbesondere im Mann gegen Mann kaum vom Puck zu trennen und spielten gnadenlos effektiv. Fast jeder Schuss in Richtung Bergelt und Kumerics führte zu einem Gegentreffer.
Das nächste Spiel der Münchner Luchse findet am 4. Januar 2020 gegen die Wanderers Germering statt. Anpfiff im Münchner Weststadion ist um 19:30 Uhr. Der Münchner EK hofft, trotz des letzten Ergebnisses viele Zuschauer begrüßen zu dürfen!
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***SPIELWERTUNG***
Leider müssen wir mitteilen, dass das Spiel der Münchner Luchse gegen den ERSC Ottobrunn mit 0-5 und drei Punkten für die Gäste gewertet wird. Grund ist der Einsatz nicht spielberechtigter Spieler.
Statistik
SG Bad Bayersoien/Peiting – Münchner EK „Die Luchse“ 10-3 (5-1, 3-1, 2-1)
20. Dezember 2019, 19:30 Uhr
Eisstadion Peiting
Zuschauer: 50
Aufstellungen:
SG Bad Bayersoien/Peiting
Ullsperger, Eierschmalz – Saal Andreas (A), Prielmeier, Kögler (A), Drimal, Maier Tobias, Maier S. – Ferkau, Hirschvogel, Barth, Maier Thomas (C), Saal Anton, Maier M., Weindl, Winkler, Mühlegger
Münchner EK „Die Luchse“:
Bergelt, Kumerics – Steinmetz, Killinger (A), Bochnak, Axtner, Schmidt D. (C), Strobl – Listl, Schünemann N., Meierl, Lauer (A), Schorr, Reisinger, Langer, Schwienbacher, Behmer
Tore:
1-0 Prielmeier (Barth, Kögler, 1:59)
2-0 Maier S. (Saal Anton, 3:54)
2-1 Meierl (Schwienbacher, 5:32)
3-1 Maier Thomas (Saal Anton, Kögler, 7:09/PP1)
4-1 Barth (Weindl, 9:18/UZ1)
5-1 Saal Anton (Maier Thomas, Hirschvogel, 11:32)
6-1 Barth (Weindl, Drimal, 26:21)
6-2 Axtner (Bochnak, 32:02)
7-2 Winkler (Mühlegger, 32:23)
8-2 Winkler (Ferkau, 35:20)
8-3 Schwienbacher (kein Assist, 42:11)
9-3 Hirschvogel (Saal Anton, 46:15)
10-3 Maier Tobias (Winkler, Mühlegger, 51:28)
Strafminuten:
SG Bad Bayersoien/Peiting: 2
Münchner EK „Die Luchse“: 10
Benjamin Dornow, 4. Januar 2020














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