Zwei Stürmer wechseln zu den Isarriders – Danke, Nils und David!
Das Luchsrudel muss in Zukunft auf die Dienste von Nils Nagl und David Wetterich verzichten. Beide Stürmer werden in der kommenden Saison nicht mehr in der Bezirksliga für den Münchner EK antreten.
David machte seine ersten Schritte auf dem Eis in der bayrischen Landeshauptstadt beim ESC München. Nach einigen Jahren in den Nachwuchsabteilungen des ESC und des EHC München ging es für den Stürmer nach Würzburg. Bei den ansässigen Eisbären sammelte er seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich. Bis zum Herbst 2015 spielte David beim ESV Würzburg. Danach legte er eine kurze Pause vom Eissport ein. Zwischen 2017 und 2020 kehrte er während seines Studiums im österreichischen Klagenfurt im Hobbybereich auf die Eisfläche zurück.
Im Herbst 2021 kehrte David zu dem Ort zurück, wo alles angefangen hat, nämlich in die bayrische Landeshauptstadt als Spieler des Münchner EK. Der wendige Stürmer ist ein unangenehmer Gegenspieler, der trotz Größennachteils keinen Zweikampf aus dem Weg geht. Außerdem ist David mit einem unverkennbaren Torriecher ausgestattet. Als lästiger Wühler rund um den Torraum hat er einen sechsten Sinn für Rebounds und Tip-Ins. Beide seiner Pflichtspieltreffer für den MEK in der Saison 2021/22 entstanden aus Nachschusssituationen vor dem Tor. Nachdem David arbeitsbedingt schon in den vergangenen beiden Jahren nicht den zeitlichen Aufwand einer Teilnahme am Bezirksliga-Spielbetrieb stemmen konnte, wird er im kommenden Winter nicht mehr für die Luchse aufs Eis gehen.
Nils schloss sich im Sommer 2020 im Zuge der MEK-Jugendbewegung dem Luchsrudel an. Der Stürmer kam nicht nur mit einer weitreichenden Eishockeyerfahrung, sondern auch mit einem Bachelorabschluss der Sportwissenschaften zu den Landeshauptstädtern. Aus diesem Grund leitete der Personal Trainer häufig das Sommertraining und das Off-Ice-Warmup seiner Mannschaft.
Zudem konnte Nils nicht nur neben dem Eis glänzen. Auch am Spieltag war er stets in der Lage, zum Erfolg des Rudels beizutragen. Mit einem Schnitt von 1,5 Punkten pro Spiel gehörte der Stürmer zu einem der punktstärksten Luchse auf einer Pro-Spiel-Basis. Der einzige Wermutstropfen dieser Bilanz besteht darin, dass Nils in seinen drei Spielzeiten beim Luchsrudel verletzungsbedingt nur sehr selten zum Einsatz kam. Im ersten Jahr musste er aufgrund von kleinen, aber langwierigen Verletzungen viel aussetzen. Während seiner zweiten Spielzeit im Münchner Westen befand sich der Stürmer auf Weltreise und konnte erst zum letzten Saisonspiel der Luchse seine Schlittschuhe im Weststadion schnüren.
Nach zwei Jahren mit sehr limitierten Spielzeiten wollte Nils in der vergangenen Saison nun endlich bei den Luchsen durchstarten, doch auch diesmal schlug das Verletzungspech zu. Der Stürmer ging hochmotiviert und in bester Verfassung in die Vorbereitung, zog sich bei einem Testspiel jedoch eine Gehirnerschütterung zu, von denen er sich erst zu den letzten Eistrainings erholen konnte. Nach drei Jahren mit äußerst limitierten Einsätzen und diversen Verletzungsproblemen fasste auch Nils den Entschluss, nicht mehr mit den Luchsen auf Puckjagd zu gehen.
Im kommenden Winter werden Nils und David nicht mehr für die Bezirksliga-Mannschaft des Münchner EK auflaufen. Umso mehr freut es uns, dass sich die Wege nicht komplett trennen werden. Beide Stürmer wechselt vereinsintern zu der Hobbymannschaft des MEK, den Isarriders. Wir bedanken uns für euren Einsatz beim Luchsrudel, Nils und David, uns freuen uns sehr, dass ihr weiterhin Teil des Münchner EK bleibt!


Benjamin Dornow, 21. Mai 2024
„Coach K“ behält die Zügel in der Hand – Markus Kiefl bleibt Trainer der Luchse
Das Luchsrudel muss sich an keine neue Stimme auf der Trainerbank gewöhnen. Markus Kiefl steht auch in der Saison 2024/25 für den Münchner EK hinter der Bande.
Nach dem Abgang von Ex-Coach Tobias Knallinger nach dem letzten Spiel der Saison 2022/23 machte sich die sportliche Leitung des Münchner EK im vergangenen Sommer auf die lange Suche nach einem neuen Trainer für die Luchse. Der neue Mann hinter der Bande sollte dazu geeignet sein, den vor zwei Jahren eingeschlagenen neuen Weg des Münchner EK hin zu einem Verein für aufstrebende, junge Spieler fortzusetzen und weiterzuentwickeln. Viele Monate verstrichen, bis im Juli schließlich Vollzug gemeldet werden konnte. Mit Markus Kiefl konnte schließlich der optimale Kandidat gefunden werden.
Markus kam mit weitreichenden Erfahrungen als Trainer in verschiedenen Altersklassen in die bayrische Landeshauptstadt. Beim Augsburger EV trainierte der die Schüler- und DNL-Mannschaften aus der Schwabenmetropole. Auch in Landsberg war Markus im Nachwuchsbereich tätig und erfolgreich. Dort errang er mit den Lechstädtern den bayrischen Meistertitel und damit den Aufstieg in die DNL3. Der gebürtige Königsbrunner war jedoch nicht nur im Nachwuchs erfolgreich. Im Herrenbereich arbeitete er in der Saison 2020/21 als Co-Trainer beim damaligen Oberligisten HC Landsberg und konnte sogar zwei Oberliga-Pflichtspiele als Headcoach leiten. Außerdem war Markus bereits als Cheftrainer bei den Landesligisten EV Fürstenfeldbruck und beim EV Bad Wörishofen tätig. Außerdem sieht sich der B-Schein-Inhaber auch im Seniorenbereich als Trainer, der primär junge, hungrige Spieler ausbilden und weiterentwickeln möchte – genau die Art von Spielern, die für den neuen Weg des MEK stehen sollen.
Die Premierensaison beim Münchner EK kann insgesamt als gelungen bezeichnet werden. Die Luchse landeten am Ende der Saison wie im Vorjahr auf dem sechsten Tabellenplatz, allerdings war die Handschrift des neuen Luchsdompteurs eindeutig erkennbar. Trotz vieler knapper Niederlagen ließ die Mannschaft ihr Potential mehrfach aufblitzen, sei es beim überraschenden Auswärtssieg gegen den EV Aich, dem hochspannenden Duell mit dem ESV Gebensbach oder beim 8-1 Schützenfest zum Saisonabschluss gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B.
Diesen positiven Trend erkannten auch die Spieler und die sportliche Leitung des Münchner EK, die ihrem neuen Coach durch die Bank positives Feedback zur abgelaufenen Saison gaben. Außerdem zeigten insbesondere die jungen Luchse unter ihrem neuen Coach enorme Fortschritte. Markus selbst sieht viel Potential in der Mannschaft und im Standort München und betrachtet sein Engagement in der Landeshauptstadt somit als langfristiges Projekt. Entsprechend schnell waren sich Verein und Trainer einig, in ein nächstes gemeinsames Jahr zu gehen.
Wie sich Markus Kiefl über die vergangene Saison, seine Verlängerung beim Münchner EK und die kommende Eiszeit 2024/25 äußert, könnt ihr in den kommenden Tagen auf unserem YouTube-Kanal www.youtube.com/@muenchnerek verfolgen.
Wir bedanken uns für deine Zusage, Markus, und freuen uns auf dein zweites Jahr beim Münchner EK!
Benjamin Dornow, 17. Mai 2024
Torfestival zum Saisonabschluss – Luchse klettern durch Derbysieg auf Platz Sechs
Endlich ist der Knoten in der Münchner Offensive geplatzt! Im letzten Hauptrundenspiel der Saison 2023/24 schickten die Luchse den EV Fürstenfeldbruck 1B mit einem klaren 8-1 (4-0, 1-0, 3-1) zurück in den Nachbarlandkreis.
Torhungrige Luchse überrennen ihre Gegner
Trotz der bitteren Niederlage beim ESV Gebensbach hatte die Mannschaft des Münchner EK am Freitagabend im kleinen Derby gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B noch die Chance, die Saison auf einem passablen Tabellenplatz zu beenden. Sowohl Luchse als auch Brucker lagen zwei Punkte hinter den Woodstocks aus Augsburg. Da die Mannschaft aus der Schwabenmetropole ein deutlich schlechteres Torverhältnis als die Akteure im Weststadion aufwies, würde der Gewinner des kleinen Derbys auf Platz Sechs klettern.
Vom ersten Wechsel an machten die Gastgeber klar, dass die Punkte heute in der Landeshauptstadt bleiben sollen. Der MEK begann druckvoll und ging früh in Führung. In der dritten Minute wurde Christian Steinmetz vorm gegnerischen Tor optimal von Felix Klein in Szene gesetzt. Steini fackelte in der Gefahrenzone nicht lange und brachte den Puck zum 1-0 im Tor unter. Der frühe Führungstreffer war ein erstes Indiz für einen zwar einseitigen, dafür aber ebenso unterhaltsamen Eishockeyabend im Münchner Westen.
Auch in den folgenden Minuten hatten die Luchse das Spiel fest im Griff. Selbst die erste Unterzahlsituation des Abends konnte die Mannschaft von Trainer Markus Kiefl nicht aus der Ruhe bringen. Trotz numerischer Überzahl waren die Gäste as Fürstenfeldbruck nicht in der Lage, gefährliche Abschlüsse auf das Münchner Tor zu bringen. Tatsächlich waren es die Landeshauptstädter, die sich hochkarätige Chancen erspielten. In der 9. Minute prallte ein Schuss vom Schoner von MEK-Goalie Jan Kumerics ab. Den Rebound sicherte sich Yehor Vinnytskyi. Der ukrainische Stürmer tankte sich Coast-To-Coast von der eigenen Zone in das gegnerische Drittel und stellte vor der Tor seinen Eishockey-IQ unter Beweis. Statt den Puck selbst auf das Tor abzufeuern, legte er auf den mitgelaufenen Dmitrii Paramonov quer. Dima fackelte nicht lange und stellte per Direktabnahme auf 2-0 für den MEK.
Das Unterzahlspiel der Luchse war jedoch noch nicht vorbei. Eine Minute nach dem zweiten Treffer konnten die Münchner ein Bully im gegnerischen Drittel erzwingen. Maximilian Deutzmann konnte das Anspiel für sich entscheiden, und über Felix Klein fand der Puck seinen Weg auf den Schläger von Leon Axtner. Der Münchner Kapitän feuerte von der blauen Linie einen Laser auf das gegnerische Tor, der sehenswert wie unhaltbar hinter EVF-Goalie Siebels im Netz einschlug. Leon verschaffte seiner Mannschaft durch sein Traumtor ihre erste 3-0 Führung der Saison 2023/24.
Nach Ablauf der Strafe gegen die Hausherren wanderte erstmals ein Spieler der Gäste in die Kühlbox. Auch mit einem Mann mehr auf dem Eis setzte sich das bisherige Bild auf dem Eis fort. Die Luchse ließen Puck und Gegner laufen, bis sich für Simon Klopstock auf dem rechten Flügel eine Lücke öffnete. Simon nutzte die Gelegenheit und spielte die Scheibe an den langen Pfosten zu seinem noch besser postierten Mitspieler Yehor Vinnytskyi, der per Tip-In kurzen Prozess machte und die Führung auf 4-0 ausbaute. Vier Tore in zwölf Minuten – was für eine Offensivexplosion im ersten Abschnitt!
Alles im Griff
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels durften die Luchse erneut mit einem Mann mehr antreten. Es dauerte nicht lange, ehe der Puck erneut im Netz landete. Ein Schlagschuss von Dmitrii Paramonov wurde von EVF-Goalie Marc Siebels nach oben abgewehrt, wurde zur Bogenlampe und senkte sich hinter Siebels über die Linie. Lange währte die Freude über das Tor allerdings nicht, denn die Schiedsrichter erkannten den Treffer ab, da der Gästegoalie im Torraum wohl nicht regelkonform bearbeitet wurde.
Nach Ablauf der Strafe machten die Gäste erstmals an diesem Abend auf sich aufmerksam. Die Crusaders-Reserve machte den Landeshauptstädtern das Leben nun etwas schwerer und konnte sich auch eigene Chancen erspielen. Dennoch blieben die Münchner stets gefährlich, besonders per Konter. Allen voran Flügelspieler wie Moritz Barth hatten diverse Gelegenheiten, alleine auf das Tor der Brucker zuzulaufen, allerdings waren die langen Pässe aus dem eigenen Drittel oft ein wenig zu scharf. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe die Luchse ihre erste Kontergelegenheit nutzen konnten.
Fünf Minuten vor der zweiten Pause wurde Yehor Vinnytskyi mit einem langen Pass auf den Weg in Richtung gegnerisches Tor geschickt. Der ukrainische Goalgetter konnte seine Bewacher abschütteln, erhielt allerdings kurz vor seinem Abschluss einen Stockschlag auf seine Beine. Die logische Konsequenz – ein Penaltyschuss für den MEK. Yehor nahm Anlauf, legte sich Puck und Torhüter zurecht und ließ die Scheibe mit einem gezielten Handgelenkschuss hoch im Netz zappeln. Der Münchner Topscorer kommentierte seinen erfolgreichen Alleingang mit einem sichtlich erleichterten „endlich“ und brachte seiner Mannschaft eine 5-0 Pausenführung ein.
Luchse lassen Fans jubeln
Trotz der klaren Führung waren die Luchse noch lange nicht satt. Die Gastgeber kannten auch im letzten Drittel nur einen Weg, nämlich nach vorne. Entsprechend dauerte es nicht lange, ehe die Münchner das halbe Dutzend voll machten. Gereon Erpenbach fing einen Pass der Gäste vor dem gegnerischen Tor ab und feuerte den Puck umgehend auf das gegnerische Tor ab. Den Versuch von der Kobra im Luchsgehege konnte Marc Siebels noch abwehren, allerdings landete der Rebound direkt auf dem Schläger von Moritz Barth. Der Jungluchs hatte kein Problem damit, die Scheibe aus nächster Nähe im Tor unterzubringen, und stellte mit seinem dritten Saisontor auf 6-0 für den MEK.
Eine Minute später mussten die Luchse den einzigen Wermutstropfen eines ansonsten perfekten Abends hinnehmen. Nachdem Simon Langnickel und Leon Axtner zwei gegnerische Schüsse noch abblocken konnten, war Tymoteusz Stadik im dritten Versuch erfolgreich. Der Jubel über den Ehrentreffer hielt allerdings nicht zu lange an, denn schon mit dem nächsten Angriff feierten die Hausherren wieder. Christian Steinmetz tankte sich von der Mittellinie bis vor das gegnerische Tor und ließ den Puck mit einem Rückhandschuss aus nächster Nähe im Tor zappeln. Dreißig Sekunden nach dem 6-1 stellte Steini mit seinem zweiten Treffer des Abends den alten Vorsprung wieder her.
Die Luchse waren nun richtig heiß gelaufen, beraubten sich allerdings selbst ihres Schwunges. Zehn Minuten vor Abpfiff wurde Yehor Vinnytskyi mit einer 5+Spieldauer vorzeitig zum Duschen geschickt. Im anschließenden Powerplay mühten sich die Gäste an der Münchner Defensive ab, konnten sich aber keine zwingenden Chancen erarbeiten. Anders machten es die Luchse, als sie drei Minuten vor Abpfiff den Deckel auf einen gelungenen Eishockeyabend setzten. Gereon Erpenbach eroberte in einem Zweikampf an der Bande den Puck und leitete ihn an Dmitrii Paramonov weiter. Der russische Verteidiger schickte Maximilian Deutzmann auf die Reise, und der Zweitreihencenter sorgte mit einem sehenswerten Handgelenkschuss für das 8-1. Der sechste Saisontreffer von Deutzi war die letzte sportliche Aktion des Abends. Im Anschluss feierten die Luchse den Heimsieg mit ihren Fans und ließen die Saison gemeinsam ausklingen.
Galaabend im Zeichen des Rudelältesten
Obwohl die Saison 2023/24 ergebnistechnisch eine schwierige Spielzeit für den Münchner EK war, verließ nahezu jeder Besucher das Münchner Weststadion am Freitag mit guter Laune. Die Luchse zeigten besonders offensiv, was in ihnen steckt, und setzten den Gameplan von Coach Markus Kiefl optimal um. Durch den Sieg im kleinen Derby beenden die Münchner die Saison auf dem sechsten Platz in der Tabelle der Bezirksliga Mitte. Neben dem Doppeltoschützen Yehor Vinnytskyi, dem Münchner Motor Simon Klopstock und der stark aufspielenden zweiten Reihe bestehend aus Leon Axtner, Felix Klein, Maximilian Deutzmann, Moritz Barth und Gereon Erpenbach stach jedoch besonders ein Luchs am Freitag hervor. Christopher Langer erarbeitete sich im letzten Saisonspiel viele Shifts und konnte seinen Abend kurz vor Abpfiff beinahe mit einem Treffer krönen. Wir ziehen unseren Hut vor dir, Chris!
Ausblick
Für die Luchse steht nun die Sommerpause an. Damit bleibt uns nur noch eines, nämlich unseren Dank an die Mannschaft, den Trainer, die ehrenamtlichen Helfer, unsere Sponsoren und Unterstützer, die Eismeister und unsere treuen Zuschauer auszurichten – ohne euch wäre das Unterfangen „Münchner EK“ nicht möglich! Wir halten euch während der Sommerpause jedoch wie gewohnt über alle Entwicklungen rund um den MEK auf dem Laufenden und hoffen, euch auch in der kommenden Saison wieder bei unseren Spielen begrüßen zu dürfen!
Benjamin Dornow, 26. Februar 2024
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – EV Fürstenfeldbruck 1B 8-1 (4-0, 1-0, 3-1)
23. Februar 2024, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 60
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Kaut – von Friderici, Killinger (A), Langnickel, Schafroth, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Klopstock, Steinmetz, Vinnytskyi, Deutzmann (A), Langer, Klein, Erpenbach, Senghas, Barth, Treichl
EV Fürstenfeldbruck 1B
Marc Siebels, Suing – Ehemann, Rappold, Stadler, Steinbrecher, Jäger (A) – Malte Siebels, Kato, Fuchs (A), Möller, Brumbauer, Huber, Dawid (C), Körner, Stadnik, Bschorr, Geschwinder
Tore:
1-0 Steinmetz (Klein, Senghas, 2:30)
2-0 Paramonov (Vinnytskyi, Kumerics, 8:01/SH1)
3-0 Axtner (Klein, Deutzmann, 9:18/SH1)
4-0 Vinnytskyi (Klopstock, Killinger, 12:10/PP1)
5-0 Vinnytskyi (Penaltyschuss, 35:01)
6-0 Barth (Erpenbach, 43:33)
6-1 Stadnik (Huber, 44:14)
7-1 Steinmetz (Klein, Senghas, 44:45)
8-1 Deutzmann (Paramonov, Erpenbach, 57:45)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 28
EV Fürstenfeldbruck 1B: 28
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“:
EV Fürstenfeldbruck 1B:
Video
Bilder
















Derby zum Saisonabschluss – Luchse empfangen Fürstenfeldbruck im Kampf um die Abschlussplatzierung
Eine Woche nach dem regulären Ende der Bezirksliga-Hauptrunde 2023/24 steht für den Münchner EK die letzte Eiszeit der Saison an. Die Luchse empfangen den EV Fürstenfeldbruck 1B zum kleinen Derby im Münchner Weststadion.
Unverhoffte Chance auf Platz sechs
Beinahe wäre den Luchsen am vergangenen Wochenende ein kleiner Coup gelungen. Im Auswärtsspiel beim ESV Gebensbach lagen die Landeshauptstädter bis zwei Minuten vor Abpfiff in Führung, ehe der Gruppensieger aus dem Eishockeydorf das Spiel doch noch drehen konnte. Der einzige Trost nach der 5-4 Niederlage – durch die Niederlage der Woodstocks Augsburg im Heimspiel gegen den EC Pfaffenhofen 1B gestaltet sich die Tabellensituation vor dem letzten Spieltag als spannender als gedacht. Zum einen überholten die Luchse aufgrund ihres besseren Torverhältnisses den EV Fürstenfeldbruck 1B. Zum anderen ist die Mannschaft aus der Schwabenmetropole nun lediglich zwei Punkte vor dem MEK. Gewinnen die Landeshauptstädter ihr letztes Saisonspiel, so können sie die schwierige Spielzeit 2023/24 wenigstens auf Platz sechs abschließen. Diese Ausgangssituation gilt jedoch nicht nur für den MEK. Auch der morgige Gegner der Luchse kann mit einem Sieg noch ein paar Plätze klettern und im Endklassement vor den Münchnern stehen.
Der Gegner am Wochenende
Der EV Fürstenfeldbruck 1B befindet sich aktuell punktgleich mit dem MEK auf dem achten Tabellenplatz der Bezirksliga Mitte. Lediglich eine bessere Tordifferenz trennt die Landeshauptstädter von der Crusaders-Reserve. Die Ausgangslage ist klar – die siegreiche Mannschaft wird nicht nur ihren Gegner am Freitagabend, sondern auch die Woodstocks Augsburg überholen und die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz abschließen. Der Verlierer hingegen wird die Spielzeit auf Tabellenplatz acht beenden. Auch wenn es nicht um Plätze in der Endrunde geht, spricht die Ausgangssituation vor dem finalen Spiel der Bezirksligagruppe Mitte für ein spannendes Derby im Weststadion!
Sonderaktion zum letzten Heimspiel
Für alle Besucher unseres letzten Heimspiels der Saison 2023/24 haben wir uns ein kleines Special ausgedacht. Nach den nicht zufriedenstellenden Resultaten der vergangenen beiden Wochen wollen wir gemeinsam ein erfolgreiches letztes Spiel im Luchsbau feiern. Aus diesem Grund wollen wir alle Zuschauer, die das Stadion mit einem unserer neuen Hockeytown Munich MEK-Schals um den Hals betreten, auf ein Freigetränk einladen. Ihr besitzt noch keinen Schal? Kein Problem – beim Kauf eines Schals erhaltet ihr ein Freigetränk gratis dazu! Wir laden euch herzlich ein, dieses Sonderangebot wahrzunehmen, und freuen uns auf eine schwarz-gelbe Schalwand im Münchner Weststadion!
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 15 Spiele | 13 Punkte | 39-57 Tore | Platz 7
EV Fürstenfeldbruck 1B: 15 Spiele | 13 Punkte | 38-62 Tore | Platz 8
Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1B
15.12.2023: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 3-1
03.02.2023: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 2-0 (-> Spielbericht)
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B am Freitag, dem 23. Februar 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Luchse bei ihrem letzten Saisonspiel unterstützt!



Benjamin Dornow, 22. Februar 2024
Bittere Pille beim Gruppensieger – Luchse verlieren in letzter Minute beim ESV Gebensbach
Eine Woche nach der bitteren Pleite bei den Black Bears Freising musste das Luchsrudel die nächste knappe Niederlage einstecken. Vierzig Sekunden vor Abpfiff mussten die Landeshauptstädter bei der 5-4 (1-0, 2-1, 2-3) Niederlage beim ESV Gebensbach den entscheidenden Treffer hinnehmen.
Spitzenreiter startet mit Shorthander
Für den ESV Gebensbach begann der Spieltag mit einer guten Nachricht. Das abgesagte Spiel gegen den ESC Dorfen 1B wurde für die Gemschbecker gewertet, sodass ihnen der Gruppensieg in der Bezirksliga Mitte nicht mehr zu nehmen war. Entsprechend startete der Gruppensieger aus dem Eishockeydorf vergleichsweise gemächlich in das Heimspiel gegen die Luchse. Aufgrund der Tabellensituation und des Hinspiels, das der ESV mit 0-7 für sich entscheiden konnte, war dies durchaus verständlich. Auch die Landeshauptstädter merkten, dass ihre Gegner nicht in jedem Zweikampf mit höchster Intensität agierten, und witterten Morgenluft. In der siebten Minute erarbeiteten sich die Münchner ein vierminütiges Überzahlspiel, als Verteidiger Michal Srba für ein Haken samt anschließender Beschwerde für vier Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Statt jedoch mit einem Mann mehr zuzuschlagen, zeigten die Gastgeber, weshalb sie an der Spitze der Bezirksliga Mitte stehen.
Nach etwa drei Minuten erfolgreichem Unterzahlspiels setzte der ESV erstmals zum Gegenangriff an. Die Gastgeber profitierten von einem Stellungsfehler der Luchse. Dieser ermöglichte es Lukas Piller, recht ungestört in das Drittel der Münchner zu kurven. Dort vernaschte der Gebensbacher Stürmer seine Gegenspieler und drückte den Puck zum 1-0 über die Torlinie. Im restlichen ersten Abschnitt schaffte es keine der beiden Seiten, sich zwingende Chancen zu erspielen, sodass die Luchse mit einem knappen Rückstand in die erste Pause gingen.
Kapitänssolo wird schnell gekontert
Obwohl seine Mannschaft nach zwanzig Minuten hinten lag, machte Coach Markus Kiefl seiner Mannschaft in der Pause Hoffnung. Mit dem Gruppensieg in der Tasche spielten die Gastgeber mit angezogener Handbremse. Ein Punktgewinn bei den ansonsten souverän durch die Hauptrunde marschierenden Gebensbachern wirkte an diesem Abend also alles andere als unmöglich. Der Spitzenreiter machte sich im zweiten Drittel jedoch eiligst daran, diesen Eindruck zu revidieren. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff stellte Lukas Piller auf 2-0 für den ESV.
Mit dem zweiten Treffer des Abends im Rücken spielten die Gastgeber nun mit dem Selbstverständnis eines Spitzenreiters, während den Luchsen nur wenig gelingen wollte. Entsprechend überrascht war das gesamte Stadion, als die Luchse in der 31. Minute aus dem Nichts den Anschlusstreffer erzielen konnten. Leon Axtner kurvte über die blaue Linie und feuerte einen halbhohen Handgelenkschuss ab, der ESV-Goalie Sebastian Pfeuffer auf dem falschen Fuß erwischte. Dem Münchner Kapitän und seinen Mitspielern freuten sich trotzdem über den Anschlusstreffer und witterten Morgenluft.
Bevor jedoch irgendeine Form von Euphorie im Lager der Luchse aufkommen konnte, stellten die Gastgeber den alten Vorsprung wieder her. Es dauerte keine dreißig Sekunden, ehe Florian Panthaler das 3-1 für Gebensbach erzielte. Nach dem dritten Tor der Gastgeber hatten die Luchse noch ein Überzahlspiel kurz vor Drittelende, allerdings ließ die Gebensbacher Hintermannschaft kaum gefährliche Abschlüsse seitens ihrer Gegner zu. Somit stand es auch zur zweiten Pause 3-1 für den Gruppensieger.
Luchse furios, Gastgeber gnadenlos
Der größte Teil des bisherigen Spiels wurde von den Gastgebern dominiert. Dies sollte sich im Schlussabschnitt ändern. Die Landeshauptstädter starteten mit viel Dampf in die letzten zwanzig Auswärtsminuten der Saison. Von den zahlreich mitgereisten Münchner Fans angespornt erspielten sich die Luchse nun endlich Chancen und setzten Sebastian Pfeuffer im gegnerischen Gehäuse stark unter Druck. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff belohnten sich die Luchse erstmals für ihre Mühen. Theodor Ziegelhöffer wurde völlig freistehend von Yehor Vinnytskyi im Slot angespielt. Theo hatte genug Zeit und Raum, sich die Scheibe zurechtzulegen, und konnte den Puck mit einem gezielten Handgelenkschuss zum 3-2 Anschlusstreffer im Tor unterbringen. Mit seinem vierzehnten Scorerpunkt der Saison setzte Theo den Startschuss in eine wilde Phase, in der die Luchse das Spiel auf den Kopf stellen sollten.
In der 49. Minute sicherte sich Andreas Steer hinter dem gegnerischen Tor den Puck und spielte ihn in Richtung blaue Linie zu Christian Steinmetz weiter. Steini brachte von dort aus einen Schuss aufs Tor, mit dem ESV-Goalie Sebastian Pfeuffer normalerweise keinerlei Mühe haben sollte. Hier zeigte sich jedoch einmal mehr, warum jeder Schuss aufs Tor ein guter Schuss ist. Dem Gemschbecker Kapitän Rudolf Mayer wollte den Puck direkt klären, fälschte die Scheibe jedoch unhaltbar für Pfeuffer ab. Das dritte Saisontor für Steini war zwar vielleicht ein eher glücklicher Treffer, doch ab und an verdienen auch die Luchse ein wenig Hilfe des Schicksals. Die Stimmung bei Mannschaft und Fans wurde umso ausgelassener, als der Puck dreißig Sekunden später wieder im Netz zapppelte. Theodor Ziegelhöffer schickte Yehor Vinnytskyi auf die Reise, und der ukrainische Topscorer der Landeshauptstädter war zur Stelle. Im Alleingang vernaschte Yehor seine Gegenspieler und Pfeuffer und netzte zur kaum mehr für möglich gehaltenen erstmaligen Führung der Gäste ein. Als die Gastgeber fünf Minuten später auch noch ein weiteres vierminütiges Unterzahlspiel aufgebrummt bekamen, erschien der Außenseitersieg der Luchse plötzlich als der wahrscheinlichste Ausgang des Spiels.
Unglücklicherweise ist die Saison 2023/24 jedoch einfach nicht das Jahr des Luchses. Während des langen, teilweise doppelten Überzahlspiels gelangen den Münchnern nur wenige gefährliche Torabschlüsse. Das Glück, das zuvor noch die Landeshauptstädter begünstigte, war nun auf Seiten der Gastgeber. Gut Zwei Minuten vor Abpfiff konnte Tamino Kaut einen Versuch der Gäste nur auf Kosten eines Abprallers abwehren. Abwehrspieler und Stürmer sprinteten in Richtung Rebound und kämpften auf dem Boden liegend um die Scheibe, ehe Jonas Huber den Puck mit seinem Handschuh zu Christian Göttlicher spitzeln konnte. Der letztjährige Bayernligakapitän blieb in diesem wichtigen Moment cool und erzielte mit einem zielgenauen Schuss den 4-4 Ausgleich. Das Zuspiel von Huber war keineswegs regelkonform, allerdings blieb die Pfeife der Unparteiischen zum Pech der Luchse stumm.
Leider war der Eishockeyabend mit dem Ausgleichstreffer noch nicht beendet. Der finale Treffer des Spiels ging ebenfalls auf das Konto des Star-Neuzugangs der Gebensbacher. Göttlicher kurvte vierzig Sekunden vor Abpfiff in das Münchner Drittel, nahm Maß und feuerte einen saftigen Handgelenkschuss auf MEK-Goalie Tamino Kaut ab. Die Scheibe schlug ansatzlos hinter Tamino ein und sorgte für Jubelstürme bei den Gastgebern. Die Luchse riskierten alles, um das Spiel noch vor Ablauf der sechzig Minuten auszugleichen, blieben jedoch erfolglos. Während die Landeshauptstädter das Eis bedröppelt verließen, feierten die Gebensbacher den Last-Minute-Heimsieg gegen den MEK und den wohlverdienten Gruppensieg mit mehreren Flaschen Champagner auf dem Eis.
Starke Leistung, schmerzhafte Niederlage
Oftmals fällt es schwer, nach einer Niederlage in letzter Minute die richtigen Worte zu finden. MEK-Coach Markus Kiefl ist dies in der Kabine jedoch sehr gut gelungen. Er sah einen beherzten Auftritt seiner Mannschaft, die dem Gruppensieger beinahe den erst dritten Punktverlust der Saison beschert hatten. Am Ende offenbarte sich jedoch, warum beide Mannschaften in der Tabelle auf ihren jeweiligen Positionen stehen. Während das Gebensbacher Spitzenteam in der Schlussphase die Zügel anziehen und das Spiel noch drehen konnte, war es für den MEK bereits die zweite Last-Minute-Niederlage der laufenden Saison. Besonders Alex van gen Hassend dürfte die Schlussphase nicht gefallen haben. An alter Wirkungsstätte zeigte das MEK-Urgestein eine seiner besten Leistungen der Saison, allerdings konnte VGH erneut keinen Sieg gegen seinen Jugendverein bejubeln.
Ausblick
Am Freitag findet das letzte Saisonspiel des Münchner EK statt. Die Luchse empfangen zum Duell um Platz sechs den EV Fürstenfeldbruck 1B zum kleinen Derby im Luchsbau. Obwohl wir in diesem Jahr nicht erreichen konnten, was wir uns vorgenommen haben, wollen wir die Spielzeit mit einem Heimsieg abschließen und freuen uns auf eure Unterstützung im Münchner Weststadion!
Benjamin Dornow, 21. Februar 2024
Statistik
ESV Gebensbach – Münchner EK „Die Luchse“ 5-4 (1-0, 2-1, 2-3)
17. Februar 2024, 16:30 Uhr
Dr. Rudolf Stadion Dorfen
Zuschauer: 82
Aufstellungen:
ESV Gebensbach
Pfeuffer, Hammerlindl – Neumayr, Srba, Kerscher, Mayer (C), Huber, Beham (A) – Göttlicher, Samanski, Bochnak, Taras, Panthaler, Weindl (A), Piller, P. Pfahler, Sonnengruber, C. Pfahler, Selmair
Münchner EK „Die Luchse“
Kaut – van gen Hassend, Killinger (A), Schafroth (A), Hnat, Axtner (C), Paramonov – Steinmetz, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Berthe, Schorr, Klein, Erpenbach, Steer, Barth, Treichl
Tore:
1-0 Piller (Taras, Mayer, 9:42/SH1)
2-0 Piller (kein Assist, 22:59)
2-1 Axtner (kein Assist, 30:04)
3-1 Panthaler (Selmair, P. Pfahler, 30:36)
3-2 Ziegelhöffer (Vinnytskyi, van gen Hassend, 46:39)
3-3 Steinmetz (Steer, 48:34)
3-4 Vinnytskyi (Ziegelhöffer, 48:57)
4-4 Göttlicher (Huber, Neumayr, 57:52)
5-4 Göttlicher (Sonnengruber, 59:18)
Schüsse:
ESV Gebensbach: 30
Münchner EK „Die Luchse“: 29
Strafminuten:
ESV Gebensbach: 12
Münchner EK „Die Luchse“: 6
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