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Ein Freitagabendkrimi mit Happy End – Luchse entscheiden hochspannendes Spiel gegen Inzell für sich

Die Siegesserie der Münchner Luchse lebt weiter. Auch gegen den letztjährigen Playoff-Halbfinalisten DEC Inzell behielten die Landeshauptstädter nach einem 4-3 (1-1, 0-0, 3-2) Erfolg die Punkte im eigenen Stadion.

Schmeichelhafte Führung, verdienter Ausgleich

Hätte vor der Saison jemand gesagt, dass vor dem Spiel zwischen den Luchsen und den Falken eines der Teams die letzten fünf Spiele gewonnen und eines der Teams die letzten vier Spiele verloren hatte, wäre diese Prognose wohl von vielen geteilt worden. Dass jedoch der Münchner EK die Erfolgswelle reitet und der DEC Inzell im Ergebnistief steckt, wäre wohl weniger erwartet worden. Während die Gastgeber also trotz immer stärker werdender Verletzungssorgen mit breiter Brust in die Partie gehen konnten, wollten die Gäste die Negativserie durchbrechen und endlich wieder gewinnen. Entsprechend energisch starteten die Inzeller in die Begegnung. Die ersten Minuten standen komplett im Zeichen der Falken, die acht Mal auf das Münchner Gehäuse feuerten, ehe die Luchse ihren ersten Torschuss verzeichneten. Kamen die Gastgeber jedoch vor das Tor, wurde es schnell gefährlich, so auch in der neunten Minute. Marvin Kovac, der den Platz des verletzten Theodor Ziegelhöffer einnahm, bediente Mittelstürmer Maximilian Deutzmann. Max legte sich die Scheibe zurecht, zog aus dem hohen Slot ab und scheiterte an Torhüter Bernhard Feiersinger. Der DEC-Goalie konnte den Puck jedoch nur auf Kosten eines Abprallers abwehren. Max sicherte sich seinen eigenen Rebound, zog erneut ab und traf diesmal mitten ins Schwarze. Die Führung für den Münchner EK kam zwar ein wenig aus dem Nichts, allerdings trübte das die Freude über den ersten Treffer des Abends in keinerlei Art und Weise.

Auch die Gäste hatten äußerst wenig Probleme mit dem Gegentreffer, auch wenn sie ihn nicht bejubelten. Das Spiel kannte trotz der Führung für den MEK weiterhin lediglich eine Richtung, nämlich das Gehäuse der Luchse. Die Falken schnürten ihre Gegner regelmäßig im eigenen Drittel ein und kamen in der 14. Minute zum hochverdienten Ausgleichstreffer. Der Puck lief im Münchner Drittel wie am Schnürchen, und als ein Pass von Luca Surauer zielsicher auf die Kelle von Verteidiger Simon Steinbach zusteuerte, war es schließlich so weit. Steinbach fackelte nicht lange, sondern feuerte den Puck per Direktabnahme am chancenlosen MEK-Goalie Jan Kumerics vorbei in die Maschen. Der verdiente Ausgleich muss Balsam für die Seele der Gäste gewesen sein, die immer noch auf ihre ersten Punkte auf fremdem Eis warteten. Auch in den verbleibenden sechs Minuten hatten die Falken das Heft des Geschehens fest in der Hand, allerdings war der hervorragend aufgelegte MEK-Goalie Jan Kumerics kein zweites Mal zu überwinden. Somit endete der erste Abschnitt mit einem für die Landeshauptstädter etwas schmeichelhaften 1-1 Unentschieden.

Beide Teams zeigen zwei Gesichter

Nach dem ersten Pausentee ging es zunächst weiter wie gehabt. Die Gäste aus Inzell machten das Spiel, und die Luchse verteidigten mit Mann und Maus. Besonders brenzlig wurde es in der 25. Minute. Gereon Erpenbach wanderte auf die Strafbank, und die Gastgeber wurden immer enger im eigenen Drittel eingeschnürt. Die Luchse überstanden ihr erstes Unterzahlspiel des Abends jedoch bravourös, und nach Ablauf der Strafzeit wendete sich das Blatt plötzlich. Wie von Zauberhand ließen die Gäste, die das Geschehen bis zu diesem Zeitpunkt komplett im Griff hatten, auf einmal die Zügel locker, und die bis dato hauptsächlich mit Defensivarbeit beschäftigten Luchse erarbeiteten sich plötzlich Großchancen im Minutentakt. Genau wie im Münchner Gehäuse Jan Kumerics bestens aufgelegt war, erwies sich jedoch auch Gästegoalie Bernhard Feiersinger im zweiten Abschnitt als unüberwindbare Wand. Gigantische Chancen boten sich Edgars Opulskis mit einem Nachschuss aus nächster Nähe und Can-Luca Senghas mit einem brandgefährlichen Tip-In, allerdings scheiterten beide am hervorragend reagierenden DEC-Tormann. So endete ein Drittel, in dem beide Mannschaften zwei Gesichter zeigten, mit einem torlosen Unentschieden.

Späte Aufholjagd bringt den nächsten Dreier

Nachdem die Luchse nun endlich im Spiel angekommen waren, konnten sich die Zuschauer im Münchner Westen auf ein hochgradig spannendes letztes Drittel freuen. Den ersten Stich im Schlussabschnitt setzten die Gastgeber. Nach einem gewonnenen Bully im eigenen Drittel spielten sich die Landeshauptstädter über die blaue Linie. Edgars Opulskis legte die Scheibe zurück auf Yehor Vinnytskyi, und der ukrainische Goalgetter stellte einmal mehr unter Beweis, dass er Tore nicht nur selbst erzielen kann. Mit einem millimetergenauen Querpass fand er seinen im Slot völlig freistehenden Reihenkameraden Tobias Treichl. Tobi legte sich die Scheibe kurz zurecht und versenkte sie im Winkel zur erneuten Führung für den MEK. Einmal mehr sorgten die Münchner für den richtigen Start in ein Drittel.

Wie schon nach dem 1-0 ließen sich die routinierten Gäste vom Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen, sondern erspielten sich weiterhin gute Einschussmöglichkeiten. Tatsächlich gelang es den Falken vier Minuten nach der erneuten Führung, die Begegnung wieder auszugleichen. Nach einer undurchsichtigen Situation drückte Noa Antos den Puck zum 2-2 über die Linie. In der Entstehung ein wenig glücklich, aber nach Spielanteilen keineswegs unverdient wechselten die Teams nach der 50. Minute ein letztes Mal die Seiten und starteten in eine Schlussphase, die es in sich haben sollte.

Kurz nach dem finalen Seitenwechsel erarbeiteten sich die Luchse ihr erstes Powerplay des Abends. DIesem Überzahlspiel drückte besonders Edgars Opulskis seinen Stempel auf. Der lettische Stürmer führte die Scheibe mit viel Bedacht und Übersicht und konnte mit ausgeklügelten Pässen vor das Tor einige gefährliche Situationen herbeiführen, die jedoch allesamt nicht zu einem Treffer führten. Diesen erzielte in der 54. Minute das Team mit einem Mann weniger auf dem Eis. Nach einem Puckverlust an der blauen Linie startete Hubert Hirschbichler durch, blieb vor dem Tor eiskalt und erzielte die erstmalige Führung für die Falken. Das Spiel war gedreht, die Inzeller Bank feierte ausgiebig, und die Gästefans skandierten „Jetzt gehts los“ – im Nachhinein hätten sie mit dieser Aussage wohl lieber nicht recht behalten.

Trotz des Reifenplatzers in eigener Überzahl blieben die Luchse fokussiert. Das Spiel verlagerte sich nun mehr und mehr in das Drittel der Falken, die sich darauf beschränkten, den Puck tief zu spielen und Zeit von der Uhr zu nehmen. Besonders ein Mann, der zuvor noch alles für eine erneute Führung gegeben hatte, wollte und konnte sich nicht mit dem Ist-Zustand abfinden, nämlich Edgars Opulskis. Als die Luchse in der 56. Minute einmal mehr gefährlich vor das gegnerische Tor kamen, scheiterte der lettische Stürmer im ersten Versuch an DEC-Goalie Feiersinger, erkämpfte sich jedoch seinen eigenen Rebound und drückte die Scheibe irgendwie zum 3-3 über die Linie. Ein Tor des Willens für den das ganze Jahr schon extrem stark aufspielenden Eddy.

Führung, Ausgleich, Rückstand, Ausgleich – das letzte Drittel hat sich jetzt schon das Prädikat „denkwürdig“ verdient, und noch waren vier Minuten auf der Uhr. Endgültig unvergesslich wurde das Match in der 58. Minute. Hier kam der Moment von MEK-Routinier Alex van gen Hassend. Der Langzeitluchs, der noch auf seinen ersten Scorerpunkt der Saison wartete, erhielt im gegnerischen Drittel den Puck an der blauen Linie und spielte einen genialen Querpass auf Tobias Treichl, der wie bei seinem ersten Treffer des Drittels erneut völlig ungedeckt vor dem Tor stand. Wie in einer Wiederholung seines ersten Tores fackelte Tobi nicht lange, sondern zog direkt ab und ließ den Puck zum 4-3 im Netz zappeln. Der Schuss ins Glück sorgte für Ekstase bei den Zuschauern sowie auf der Bank der Luchse. Aufgrund einer vermeidbaren Strafe 90 Sekunden vor Ende mussten die Landeshauptstädter nochmal kurz schwitzen. Mit vollem Einsatz und guter Defensivarbeit schafften es die Luchse jedoch, auch diese letzte Druckphase der Gäste zu überstehen, und konnten kurz darauf den fünften Sieg im fünften Spiel feiern.

Moral bewiesen, Siegesserie ausgebaut

Mit fünf Siegen in fünf Spielen sind die Luchse so gut wie lange nicht mehr in eine Bezirksliga-Saison gestartet. In der Spielzeit 2022/23 gelang mit vier Siegen aus den ersten fünf Begegnungen ein ähnlich starker Start, ein perfekter November ist den Landeshauptstädtern in diesem Jahrzehnt jedoch noch nicht gelungen. Im Heimspiel gegen Inzell lieferten die Münchner eine geschlossene Mannschaftsleistung ab, allerdings stach die zweite Reihe rund um Yehor Vinnytskyi (drei Assists), Edgars Opulskis (ein Tor, ein Assist) und Tobias Treichl (zwei Tore, ein Assist, Gamewinner) besonders vor. Auch Alex van gen Hassend stellte einmal mehr unter Beweis, dass er sich gerade in seinem zweiten Frühling befinden muss, und belohnte sich erstmals mit einem Eintrag in die Scorerliste. Des Weiteren zeigten sich auch Marvin Kovac, der seinen Job in der dritten Reihe extrem stark erledigte, und Jan Kumerics, der die Luchse im ersten Drittel vor einem deutlichen Rückstand bewahren konnte, von ihrer besten Seite. Fünf von Fünf, Fünfzehn von Fünfzehn – da gibt es in der Tat wenig zu meckern!

Ausblick

Am kommenden Wochenende warten zwei Aufgaben auf die Luchse. Am Freitag ist der EHC Bad Aibling 1B im Münchner Westen zu Gast, ehe es am Sonntag zum Spitzenspiel beim ESC Holzkirchen geht. Volle Ausbeute nach fünf Spielen, Tabellenplatz Drei – wann zu den Luchsen gehen, wenn nicht jetzt? Das Rudel freut sich über jegliche Unterstützung am kommenden Wochenende!

Benjamin Dornow, 02. Dezember 2024

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – DEC Inzell 4-3 (1-1, 0-0, 3-2)

29. November 2024, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 34

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Weber – von Friderici, van gen Hassend, Höhn, Jörg, Schafroth (A), Axtner (C), Paramonov – Embacher, Remmert, Vinnytskyi, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Senghas, Barth, Treichl

DEC Inzell

Feiersinger – Meyer (A), Steinbach, Graf – Nedved, Luca Surauer, Antos, Maier, Waller, Zeller, Dufter, Balthasar (A), Rieder (C), Brenzinger, Davidek, Stöberl, Hirschbichler, Leonard Surauer

Tore:

1-0 Deutzmann (Kovac, Barth, 8:17)

1-1 Steinbach (Luca Surauer, Balthasar, 13:52)

2-1 Treichl (Vinnytskyi, Opulskis, 44:37)

2-2 Antos (Brenzinger, 48:27)

2-3 Hirschbichler (kein Assist, 53:03/SH1)

3-3 Opulskis (Treichl, Vinnytskyi, 55:47)

4-3 Treichl (van gen Hassend, Vinnytskyi, 57:57)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 6

DEC Inzell: 2

Video

Bilder

Schwere Aufgabe gegen Playoff-Dauergast – Letztjähriger Halbfinalist DEC Inzell gastiert am Freitag in der Landeshauptstadt

Der Homestand des Münchner EK geht weiter. Am Freitagabend empfängt das Luchsrudel den letztjährigen Playoff-Halbfinalisten DEC Inzell im Münchner Weststadion.

Auch nach bestandener Härteprüfung hart weiterarbeiten

Das Heimspiel gegen den TSV Farchant war eine erste Standortbestimmung für die Münchner Luchse. War der gelungene Saisonstart dem Auftaktprogramm ohne Playoff-Kandidaten geschuldet, oder haben sich die Landeshauptstädter tatsächlich gefunden und können auch gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte bestehen? Diese Frage beantwortete das Team von Coach Markus Kiefl am vergangenen Samstag eindrucksvoll. Gegen stark aufspielende Gäste des TSV Farchant zeigten die Schwarz-Gelben eine hervorragende, geschlossene Mannschaftsleistung und gingen am Ende als verdienter Sieger vom Eis.

Die erste Härteprüfung ist also bestanden, und in der Tabelle konnte man sich in den Top-4 ein wenig festbeißen. Nun folgt die spannende Frage, wie die Reise weitergeht. Die Liga dürfte mittlerweile auf den starken Start der Luchse eifmerksam geworden sein, und die nächsten Gegner werden den MEK definitiv nicht unterschätzen. Zudem werden die nächsten Gäste im Weststadion befreit aufspielen können, da sie in der Tabelle hinter den Landeshauptstädtern liegen und die Favoritenrolle somit bequem in die Schlittschuhe der Luchse schieben können. Für das Team aus dem Münchner Westen gilt es, sich vom bisherigen Erfolg und all seinen Begleiterscheinungen nicht ablenken zu lassen. Um die aktuelle Form beizubehalten, muss weiterhin das getan werden, was den Spitzenstart überhaupt erst möglich gemacht hat. Die Luchse müssen hart arbeiten, defensiv stabil stehen, keinen Zentimeter Eis freiwillig aufgeben und vor dem Tor das meiste aus ihren Chancen machen. Zeigen die Landeshauptstädter am Freitag ein anderes Gesicht, werden ihre routinierten, höchst erfahrenen Gegner sie mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür bestrafen.

Der Gegner am Wochenende

Wer die Bezirksliga Bayern seit mehreren Jahren verfolgt, dem ist der DEC Inzell-Frillensee ein bestens bekannter Name. Die Falken sind seit Jahren fester Bestandteil der sportlichen Elite der Liga. In allen drei Jahren seit dem Re-Start des Amateurstarts im Herbst 2021 nahm die Mannschaft aus dem Luftkurort an den Aufstiegs-Playoffs zur Landesliga Bayern teil. War in der Saison 2021/22 noch im Viertelfinale Schluss, erreichten die Falken in den vergangenen beiden Spielzeiten sogar das Playoff-Halbfinale. Zum ganz großen Wurf reichte es zwar beide Male nicht, allerdings war das Ausscheiden nie ein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Sowohl im vorletzten Winter (ERC Regen) als auch im letzten Winter (EHC Straubing) traf man in der Runde der besten Vier auf die späteren Bezirksliga-Meister und scheid somit wenigstens stets gegen die beste Mannschaft aus.

Nach so vielen Jahren an der Spitze der Bezirksliga kommen die Falken nur schwer um eine Favoritenrolle herum. In diesem Sommer gab es jedoch einen Umbruch im Talgrund der Chiemgauer Alpen. Sechs langjährige Leistungsträger verabschiedeten sich vom DEC, und auch in der sportlichen Leitung gab es einige Veränderungen. Als Resultat stockt der Inzeller Motor mit sechs Punkten aus sechs Spielen noch ein wenig. Die Landeshauptstädter sollten sich dennoch nicht in die Versuchung bringen lassen, ihren nächsten Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Mit Matthias Meyer, Rene Tölding, Michael Eberlein und Christian Rieder stehen noch einige Stützen diverser Inzeller Playoff-Mannschaften im diesjährigen Kader, und der tschechische Stürmer Martin Davidek wird mit Sicherheit für Furore im Münchner Drittel sorgen wollen. Um die Herausforderung Inzell zu bestehen, benötigen die Luchse also wieder 60 Minuten vollsten Einsatzes und höchster Konzentration.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 4 Spiele | 12 Punkte | 14-3 Tore | Platz 3
DEC Inzell: 6 Spiele | 6 Punkte | 20-21 Tore | Platz 6

Neues aus dem Luchsrudel

Coach Markus Kiefl muss ab dem kommenden Wochenende leider auf zwei etablierte Stammspieler verzichten. Sowohl Verteidiger Dominik Hnat als auch Stürmer Theodor Ziegelhöffer zogen sich beim Spiel gegen den TSV Farchant Verletzungen zu, die sie bis zum Jahreswechsel aus dem Verkehr ziehen werden. Wir wünschen Theo und Domi eine schnelle, vollständige Genesung und drücken die Daumen für eine baldige Rückkehr aufs Eis!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den DEC Inzell am Freitag, dem 29. November 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München.

Vier Spiele, vier Siege – die Luchse haben es sich redlich verdient, vor einem vollen Haus zu spielen! Deshalb kommt am Freitag vorbei, nehmt eure Freunde mit und lasst uns gemeinsam einen tollen Eishockeyabend im Weststadion feiern!

Benjamin Dornow, 26. November 2024

Four in a row – Luchse gewinnen Spitzenspiel gegen den TSV Farchant

Das Luchsrudel reitet weiter auf der Erfolgswelle. Das seiner Beschreibung gerecht gewordene Spitzenspiel gegen den TSV Farchant konnten die Landeshauptstädter mit 3-2 (1-0, 2-1, 0-1) für sich entscheiden.

Frühes Tor gibt Luchsen Sicherheit

Eine sternenklare Nacht, kein Niederschlag und beste, nebelfreie Sicht im Münchner Eis- und Funsportzentrum West. Am vergangenen Samstag um 19:30 Uhr war alles angerichtet für das Spitzenspiel zwischen den drittplatzierten Münchner Luchsen und dem punktgleichen Verfolger TSV Farchant. Die Luchse gingen mit dem Selbstbewusstsein von drei Siegen in Serie in die Begegnung, während der TSV Farchant mit drei Siegen aus vier Spielen mit einer gleichermaßen breiten Brust in das Spitzenspiel in der Landeshauptstadt gehen konnte. Ab dem ersten Puckdrop hielt die Begegnung, was sie im Vorhinein versprach. Sowohl die bisher ungeschlagenen Luchse, als auch die routinierten, hochklassig erfahrenen Gäste boten den Zuschauern im Münchner Westen ein schnelles, unterhaltsames und außerordentlich faires Spiel. Nachdem alle Reihen ihre ersten Wechsel schadlos überstanden, waren es in der 7. Minute die Gastgeber, die den ersten Stich in der Begegnung setzten. Von der Bande hinter dem gegnerischen Tor aus setzte Edgars Opulskis wie so oft seinen Sturmpartner Yehor Vinnytskyi gekonnt in Szene. Der ukrainische Stürmer fand sich relativ unbewacht in der Nähe des gegnerischen Tores wieder – eine Position, die man Yehor nicht all zu oft geben sollte. Der Goalgetter legte sich die Scheibe zurecht und konnte TSV-Goalie Elias Fischbacher mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zur frühen Führung für die Luchse überwinden.

Erneut erspielten sich die Landeshauptstädter eine frühe Führung, und erneut gab ihnen der Vorsprung viel Sicherheit. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnittes agierten die Landeshauptstädter auf Augenhöhe mit den leicht favorisierten Gästen und erspielten sich weiter gute Torchancen. Allerdings zeigten auch die Farchanter, weshalb sie zur Spitzengruppe der Bezirksliga Süd gehören. Während die Luchse auf den zweiten Treffer drängten, verteidigten die TSVler clever und stellten stets mindestens einen Stürmer hoch an die Mittellinie. Einige Male ging die Taktik auf und die Gäste konnten gefährliche Gegenangriffe auf das Münchner Tor fahren. Die Hintermannschaft der Luchse konnte jedoch dank intensiver Laufarbeit und cleverem Stellungsspiel viele Situationen noch entschärfen, und schlüpfte mal ein Schuss durch die MEK-Abwehr hindurch, was Torfrau Paula Weber souverän zur Stelle. Da auch die Gäste keinen weiteren Gegentreffer zuließen, ging es mit einem 1-0 für die Hausherren in die erste Pause.

Doppelter Deutzmann baut den Vorsprung aus

Mit der Führung im Rücken spielten die Gastgeber auch im zweiten Drittel befreit auf. Das Resultat war ein Mittelabschnitt, der nahezu komplett im Zeichen der Luchse stand. Erneut dauerte es nur sieben Minuten, bis das erste Tor des Drittels fiel. Maximilian Deutzmann startete auf dem rechten Flügel mit einem unwiderstehlichen Antritt durch und ließ seine Gegenspieler hinter sich. Mit nur noch TSV-Goalie Elias Fischbacher zwischen ihm und dem Tor packte der Kölsche Jung in seine Zauberkiste. Deutzi legte sich den Puck zurecht und klemmte die Scheibe aus nächster Nähe sehenswert unter die Latte. Das Traumtor zum 2-0 war der erste Treffer der Saison für den zweitbesten MEK-Scorer der Vorsaison, dem angesichts der langen Zeit ohne selbst erzieltes Tor mit Sicherheit ein Stein vom Herzen fiel.

Lange konnten sich die Landeshauptstädter an dem Zwei-Tore-Vorsprung jedoch nicht erfreuen, denn die ausgebaute Führung hielt lediglich zwölf Sekunden. Die Gäste entschieden das Bully nach dem Tor für sich und betraten in Person von Thomas Radu das Münchner Drittel. Der früher beim SC Riessersee in der Oberliga aktive Ex-Profi zeigte all seine Klasse, als er einen erbarmungslosen Hammer kurz hinter der blauen Linie losließ. Der Puck flog wie ein Strich zielsicher durch das Münchner Drittel und schlug unhaltbar hinter Torfrau Paula Weber im Netz ein. Wie gewonnen, so zerronnen – die Luchse mussten sich wieder mit dem alten Vorsprung begnügen.

Trotz der schnellen Antwort ließen sich die Gastgeber jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Mit 20-5 Torschüssen hatten die Luchse im Mittelabschnitt das Heft klar in der Hand, scheiterten allerdings ein ums andere Mal am hervorragend aufgelegten TSV-Goalie Elias Fischbacher. Ob Schlagschuss von der blauen Linie, Handgelenkschuss aus kurzer Distanz oder Nachschuss aus nächster Nähe – Fischbacher war der Fels in der Brandung und hielt seine Mannen mit einer Vielzahl an Paraden im Spiel. In der 35. Minute konnte der Gästegoalie jedoch nichts mehr ausrichten. Erneut war es Maximilian Deutzmann, der nun wie befreit aufspielte und einen weiteren Schuss auf das TSV-Tor abfeuerte. Der Abschluss erwischte einen der Gäste vor dem Tor an der Schulter, entwickelte sich zur Bogenlampe und landete schließlich knapp hinter dem Farchanter Goalie zum 3-1 im Gehäuse. Ein glücklicher Treffer für den MEK, allerdings hat man sich das Glück in diesem Drittel redlich erarbeitet. Beinahe hätten die Luchse noch den vierten Treffer nachgelegt, allerdings scheiterte Yehor Vinnytskyi am Ende eines Bilderbuch-Angriffs an der Querlatte. Somit ging es mit einem 3-1 für die Luchse in die Kabine.

Vorsprung verteidigt, Spitzenspiel gewonnen

Im letzten Abschnitt galt es für die Münchner nun, die Anfangsoffensive der Gäste zu überstehen und das Spiel clever über die Zeit zu bringen. Das Vorhaben startete gut. Alle vier Reihen kämpften verbissen und blieben in ihren jeweils ersten beiden Wechsel ohne Gegentreffer. Kurz vor dem letzten Seitenwechsel machten die Gäste das Spiel jedoch wieder spannend. Routinier Sascha Velten schloss einen stark vorgetragenen Angriff der Farchanter eiskalt ab und netzte zum 3-2 ein. Die Luchse hatten also noch anstrengende finale elf Minuten vor sich.

Letztes Drittel, ein Tor Vorsprung und anlaufende Gäste. Diese Situation war den Luchsen noch bestens vom vergangenen Wochenende bekannt. Im Vergleich zur Zitterpartie gegen die SG Ottobrunn/Miesbach stellten sich die Landeshauptstädter am vergangenen Samstag jedoch deutlich cleverer an. Jeder Spieler stellte sich in den Dienst des Teams und gab alles für den Sieg. Die Luchse steckten harte, aber faire Hits weg, blockten Schüsse wie die Weltmeister und ließen nur wenige gefährliche Torabschlüsse zu. Ein besonderes Lob verdiente sich hier die Münchner vierte Reihe. Eine große Zahl an Angriffen endete am Körper von Viertreihen-Defender Dominik Hnat, der einen Abschluss nach dem anderen unter Einsatz seines Körpers abblockte. Und dann gab es noch Paula Weber. Die Münchner Torfrau machte im letzten Drittel keinesfalls den Eindruck, dass sie gerade ihr zweites Punktspiel im Herrenbereich bestritt. Mit Ruhe, Sicherheit und bockstarken Reflexen hielt war Paula genau der Rückhalt, den die Luchse in der Schlussphase benötigten. Nachdem die Luchse ein letztes Powerplay der Gäste überstanden hatten, spielten sie die Zeit in den darauffolgenden Minuten routiniert von der Uhr, entschieden das letzte Bully des Spiels 13 Sekunden vor Abpfiff im eigenen Drittel für sich und machten die Scheibe bis zum Anpfiff an der eigenen Bande fest.

Geschlossene Mannschaftsleistung hält Luchse auf der Erfolgswelle

Vier Siege in Serie am Stück, noch kein Punktverlust und der dritte Tabellenplatz – das Luchsrudel schwimmt derzeit auf der Erfolgswelle. Bei bisher lediglich drei Gegentoren und einem sensationellen Gegentorschnitt von 0,75 trägt die enorm stabile Münchner Defensive einen besonders großen Teil zum starken Auftakt bei. Am Samstag verdienten sich jedoch auch einige Akteure in der Offensive ein Sonderlob. Maximilian Deutzmann war einmal mehr der Motor der dritten Reihe brachte die Landeshauptstädter mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße. Yehor Vinnytskyi brachte den Luchsen durch seinen frühen Führungstreffer die nötige Sicherheit, und sein Vorlagengeber Edgars Opulskis glänzt nach vielen glücklosen Wintern als Dreh- und Angelpunkt der zweiten Münchner Formation. Schließlich gab es starke Saisondebüts von den Viertreihenstürmern Can-Luca Senghas und Daniel Embacher zu sehen. Besonders Daniel trat in seinem ersten Punktspiel nach einer einjährigen Eishockeypause auf, als wäre er nie weg gewesen. Mit solch geschlossenen Mannschaftsleistungen macht der schnellste Mannschaftssport der Welt besonders viel Spaß, und mit dem Spaß kommt bei den Landeshauptstädtern derzeit auch der Erfolg.

Ausblick

Der Homestand des Münchner EK wird in wenigen Tagen fortgesetzt. Am Freitag, dem 29. November, empfangen die Landeshauptstädter die Falken des DEC Inzell-Frillensee. Nach vier Siegen am Stück hat sich das Luchsrudel ein volles Weststadion redlich verdient – machen wir also den Luchsbau am Freitag voll!

Benjamin Dornow, 25. November 2024

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – TSV Farchant 3-2 (1-0, 2-1, 0-1)

23. November 2024, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 30

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Weber, Kumerics – van gen Hassend, Remmert, Killinger (A), Höhn, Jörg, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Embacher, Steinmetz, Doubrawa, Ziegelhöffer, Vinnytskyi, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Senghas, Barth, Treichl

TSV Farchant

Fischbacher – Heckel, M. Reindl (C), Weber (A), Tanzer, Mittermaier – Velten (A), Stanglmaier, Maurer, Imminger, Watz, Rotter, Radu, S. Reindl, Spanke, Doll

Tore:

1-0 Vinnytskyi (Opulskis, Treichl, 6:12)

2-0 Deutzmann (Axtner, Barth, 26:37)

2-1 Radu (kein Assist, 26:49)

3-1 Deutzmann (Ziegelhöffer, Höhn, 34:12)

3-2 Velten (Mittermaier, Stanglmaier, 48:11)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 6

TSV Farchant: 2

Video

Bilder

Spitzenspiel im Münchner Westen – Drittplatzierte Luchse empfangen den Vierten aus Farchant

Am kommenden Wochenende steht für die Münchner Luchse die erste große Härteprüfung der Saison an. Am Samstag gastiert der Playoff-Kandidat TSV Farchant in der bayrischen Landeshauptstadt.

Trotz Traumstart nicht die Bodenhaftung verlieren

Drei Spiele, drei Siege, 11-1 Tore. Am Saisonstart des Luchsrudels gibt es beim besten Willen kaum etwas zu bemängeln. Dass die Luchse ihre ersten drei Begegnungen ohne Punktverlust überstanden haben, ist besonders einer bisher großen Stärke der Landeshauptstädter zu verdanken, nämlich dem enorm stabilen Defensivspiel. Die Hintermannschaft der Münchner haben in den bisherigen Punktspielen nur extrem wenige hochkarätige Chancen zugelassen und stellen mit nur einem Gegentor die aktuell beste Defensive der Bezirksliga Bayern. Trotz des herausragenden Starts in die Saison sollte das Luchsrudel jedoch nicht die Bodenhaftung verlieren. Am vergangenen Wochenende mühten sich die Landeshauptstädter am Tabellenletzten SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B regelrecht ab und konnten ein ebenso verdientes wie knappes 1-0 über die Ziellinie retten. Dass man sich mit dem aktuell abgeschlagenen Schlusslicht so schwer getan hat, liegt primär an der äußerst couragierten Leistung, die die junge Spielgemeinschaft in der Landeshauptstadt zeigte. Womöglich war man im Lager der Gastgeber aber auch ein wenig zu siegessicher und war offensiv nicht konsequent genug, um sich einen komfortablereren Vorsprung zu erspielen. Dass der Münchner Angriff trotz des punktverlustfreien Saisonstarts noch nicht ganz ins Rollen gekommen ist, lässt sich auch an der Tabelle ablesen. In der Kategorie „erzielte Tore“ liegen die Luchse mit 11 eigenen Treffern gruppenintern nur auf dem siebten Platz. Um die aktuelle Erfolgsserie fortzusetzen, sind sowohl eine erneut starke Defensivleistung als auch eine effizientere Performance im Angriff unabdingbar, denn der kommende Gegner hat es wahrlich in sich.

Die Gegner am Wochenende

Im vergangenen Jahrzehnt war der TSV Farchant noch ein fester Bestandteil der Landesliga Bayern. Die Spielklasse mag sich zwar geändert haben, allerdings nicht die Qualität, die der nächste Gegner des Luchsrudels auf das Eis bringt. Die Gäste aus dem Werdenfelser Land treten mit einigen Spielern an, die in den Genuss einer hochwertigen Eishockeyausbildung beim zehnfachen deutschen Meister SC Riessersee kamen. EInige Akteure wie Defensivroutinier Sebastian Kastner oder die Stürmer Florian Imminger und Thomas Radu haben ihre Schlittschuhe jahrelang für die erste Mannschaft des Traditionsvereins unter der Alpspitze in der DEL2 und Oberliga geschürt. Ebenfalls viele höherklassige Einsätze absolvierte Torhüter Elias Fischbacher. Obwohl er erst 24 Jahre alt ist, hat er bereits für den SC Riessersee und den EC Peiting in der Oberliga sowie für den ESC Kempten in der Bayernliga gefangen. Neben seiner Arbeit zwischen den Pfosten erfüllt der angehende Selbstständige außerdem als Abteilungsleiter eine verantwortungsvolle Aufgabe im Verein. Mittelfristig streben die Werdenfelser eine Rückkehr in die Landesliga Bayern an. Für dieses Ziel wird seit der Saison 2022/23 ein regional verwurzelter Mannschaftskern aufgebaut, mit dem der Sprung zurück in die Fünftklassigkeit gelingen soll. Entsprechend hoch hängen die Trauben für das Luchsrudel am Samstag, die alles dafür geben werden, ihrem routinierten, mit Ausnahmespielern gespickten Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 3 Spiele | 9 Punkte | 11-1 Tore | Platz 3
TSV Farchant: 4 Spiele | 9 Punkte | 17-8 Tore | Platz 4

Neues aus dem Luchsrudel

Das Münchner Lazarett wächst derzeit von Spiel zu Spiel. Nachdem er das Spiel gegen die SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B vorzeitig beenden musste, wird Stürmer Nicholas Gagne am Samstag sicherheitshalber auf der Tribüne Platz nehmen. Wir sind jedoch sehr optimistisch, Nic in äußerst absehbarer Zeit wieder im Luchsfell zu sehen.

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den TSV Farchant am Samstag, dem 23. November 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München.

Gegen die Topmannschaft aus dem Werdenfelser Land muss alles perfekt laufen, um den ein oder anderen Punkt im Münchner Westen zu behalten – können wir bei diesem Vorhaben auf eure Unterstützung zählen?

Benjamin Dornow, 20. November 2024

Auch im dritten Spiel ungeschlagen – Luchse setzen sich gegen die SG Ottobrunn/Miesbach knapp durch

Das war zwar kein Eishockey-Leckerbissen, dafür jedoch ein bis zur letzten Sekunde hochspannendes Spiel. Die Luchse vom Münchner EK konnten ihre Heimpremiere mit einem hauchdünnen 1-0 (1-0, 0-0, 0-0) gegen die SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B für sich entscheiden.

Top-Neuzugang neben dem Eis, starker Start auf dem Eis

Nach den beiden Auftaktsiegen beim EV Fürstenfeldbruck 1B und dem EHC Bad Aibling 1B war die Vorfreude auf die Heimpremiere des Luchsrudels hoch. Diese Vorfreude wurde schon deutlich vor Anpfiff erkennbar. Es fanden deutlich mehr Unterstützer des Luchsrudels den Weg in den Luchsbau als beim letztjährigen Heimspielauftakt gegen den ESV Dachau. Auch am Ausschank herrschte beste Laune bei den Landeshauptstädter. Dort konnte der Münchner EK einen Neuzugang abseits des Eises begrüßen, nämlich den neuen Getränkepartner Hoppebräu. Die Familienbrauerei aus Waakirchen stattete den Luchsen zum Saisonstart einen Besuch ab und half tatkräftig dabei mit, die fantastischen hausgemachten Biere (hell und alkoholfrei) unter die Besucher zu bringen.

Auf dem Eis waren die Vorzeichen klar. Die Luchse hatten mit zwei Siegen in zwei Spielen einen optimalen Saisonstart hingelegt, während die neu gegründete SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B im fünften Spiel den ersten Sieg der Mannschaftsgeschichte anstrebte. Die Begegnung startete wie erwartet mit viel Druck seitens der Gastgeber. Die Landeshauptstädter wurden den Erwartungen gerecht und drückten dem ersten Abschnitt ihren Stempel auf. Besonders die ersten drei Reihen der Luchse erarbeiteten sich Chance für Chance, konnten den stark auftretenden Gästetorhüter Milan Rohmer jedoch vorerst nicht überwinden. Die weiße Weste von Rohmer hielt jedoch nur bis zur 13. Minute. Vom rechten Bullykreis aus bediente Lukas Doubrawa seinen Reihenpartner Gereon Erpenbach, der im hohen Slot vollkommen frei stand. So viel Zeit und Raum darf man der Kobra nicht lassen. Gerry legte sich die Scheibe zurecht und ließ sie mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss hoch im Netz zur Führung der Gastgeber einschlagen. Sowohl der Torschütze selbst als auch Assistent Lukas Doubrawa unterstrichen mit ihrem dritten beziehungsweise viertem Scorerpunkt ihre bestechende Frühform in der noch jungen Saison. Nach dem Führungstreffer blieb das Luchsrudel am Drücker. Insbesondere Verteidiger Leon Axtner und Stürmer Maximilian Deutzmann brachten jede Scheibe aufs Tor und wollten unbedingt ihre ersten Saisontreffer erzielen, scheiterten jedoch wiederholt an Rohmer . Nach zwanzig Minuten blieb es somit bei der verdienten 1-0 Führung für den Münchner EK.

Junge Gäste machen den Luchsen das Leben schwer

Der zweite Abschnitt begann mit einer schlechten Nachricht für die Gastgeber. Nach einer Kollision mit dem Torgestänge ging es für Neuluchs Nicholas Gagne vorzeitig unter die Dusche. Der Stürmer war zwar willig, sich weiterhin in den Dienst der Mannschaft zu stellen, allerdings stellte die Vorsichtsmaßnahme eines verfrühten Spielendes für Nicholas angesichts vier voller Reihen für Coach Markus Kiefl verständlicherweise die sinnvollere Variante dar. Die daraus folgende minimale Änderung der Reihen war jedoch keine Erklärung für den darauffolgenden Bruch im Spiel der Gastgeber. Konnte man sich im ersten Abschnitt noch problemlos in das gegnerische Drittel kombinieren, brachten die Landeshauptstädter in den zweiten zwanzig Minuten kaum Schüsse auf das gegnerische Tor zustande. Dies ist auch auf die starke Defensivarbeit des jungen Gegners zurückzuführen. Die enorm junge Mannschaft aus Ottobrunn und Miesbach, gespickt mit Veteranen wie Ex-Luchs Jonas Mauch, stellte sich den Offensivbemühungen der Gastgeber entschieden entgegen und konnte ihre Gegenspieler ein uns andere Mal kurz vor dem Torabschluss entscheidend stören. Die Münchner Defensive, die in zwei Spielen bisher nur ein einziges Gegentor kassierte, erwies sich jedoch auch als sattelfest und ließ ebenfalls kaum gefährliche Torabschlüsse zu. Die meisten Bemühungen der Gäste endeten entweder bei Verteidiger Alex van gen Hassend, der an diesem Abend nahezu jeden Zweikampf für sich entscheiden und einige gefährliche SItuationen souverän entschärfen konnte, oder in der Fanghand von MEK-Goalie Jan Kumerics. Ein höhepunktarmer Spielabschnitt endete somit torlos, und die Landeshauptstädter lagen auch nach 40 Minuten noch mit einem Tor Vorsprung in Führung.

Starke Defensivarbeit besiegelt den dritten Sieg in Serie

Die Luchse starteten zwar mit der Führung im Rücken in den finalen Abschnitt, allerdings witterten die Gäste zunehmend Morgenluft. Der erste Punktgewinn war für die Spielgemeinschaft so nah wie noch nie, und noch dazu startete die junge Mannschaft mit einem Überzahlspiel in die letzten zwanzig Minuten. In diesem Powerplay prüfte die SG den Münchner Goalie Jan Kumerics einige Male, dieser blieb jedoch standhaft. Die Gastgeber hingegen beschränkten sich nun auf das Verwalten des knappen Vorsprungs und versuchten, möglichst risikofrei Zeit von der Uhr zu nehmen. Dieser Ansatz klappte grundsätzlich recht gut, allerdings schwächten sich die Luchse im letzten Abschnitt durch einige vermeidbare Strafen selbst. Sowohl in der 45. als auch in der 54. Minute galt es, jeweils zwei Minuten mit einem Mann weniger auf dem Eis zu überstehen. Hier stellten sich die Landeshauptstädter jedoch sehr gut an und hatten in Person von Theodor Ziegelhöffer zwei Mal die große Chance auf die Vorentscheidung. Nach den herausragenden Auftaktwochenende mit drei Toren in zwei Spielen fehlte dem quirligen Stürmer im Weststadion jedoch das Zielwasser, sodass weiter bis zur letzten Minute gezittert werden musste. Dort wurde es nochmal richtig brenzlig, als Theo 49 Sekunden vor Abpfiff für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Die Gäste riskierten nun alles, zogen ihre Auszeit und nahmen Goalie Rohmer zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Jan Kumerics konnte zwei gute Chancen entschärfen, ehe sieben Sekunden vor Schluss auch noch Lukas Doubrawa auf der Strafbank Platz nehmen musste. Glücklicherweise entschied Maximilian Deutzmann jedoch das enorm wichtige Bully im eigenen Drittel für sich, sodass die Luchse den Puck an der Bande festmachen und das hauchdünne 1-0 über die Zeit retten konnten.

Ein rundum gelungener Heimauftakt für die Luchse

Obwohl die Zuschauer im Münchner Eis- und Funsportzentrum West nur ein Tor zu sehen bekamen, dürfte sich niemand unzufrieden auf den Heimweg gemacht haben. Auch wenn die Sicht im offenen Münchner Weststadion aufgrund der Witterungsbedingungen alles andere als optimal war, boten die Mannschaften ein kampfbetontes, intensives, bis zur letzten Sekunde hochspannendes Spiel, das mit einem Sieg für die Heimmannschaft endete. Nachdem die Null bis zum Ende des Spiels stand, muss natürlich die Leistung von Goalie Jan Kumerics hervorgehoben werden. Der MEK-Veteran hielt den knappen Vorsprung seiner Mannschaft besonders im letzten Drittel fest und konnte somit seinen dritten Shutout im Münchner Trikot feiern. Auch der Torschütze des spielentscheidenden Treffers, Gereon Erpenbach, zeigte eine starke Leistung und belohnt sich derzeit wöchentlich für seine harte Arbeit seit Beginn des Sommertrainings. Schließlich war es auch Luchse-Dauerbrenner Alex van gen Hassend zu verdanken, dass die Landeshauptstädter am Samstag erfolgreich waren. Alex entschied jeden wichtigen Zweikampf für sich, vereitelte einige vielversprechende Gelegenheiten der Gäste und war ein Garant für den gegentorfreien Abend im Münchner Westen.

Ausblick

Am kommenden Wochenende treten die Luchse erneut im Münchner Weststadion an, und der nächste Gegner hat es in sich. Am Samstag, dem 23. November, gibt der Playoff-Kandidat TSV Farchant seine Visitenkarte in der bayrischen Landeshauptstadt ab.

Benjamin Dornow, 19. November 2024

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B 1-0 (1-0, 0-0, 0-0)

16. November 2024, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 80

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Weber – von Friderici, van gen Hassend, Remmert, Killinger (A), Jörg, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Gagne, Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Schorr, Erpenbach, Steer, Barth

SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B

Rohmer, Strasser – Weizmann, Stanke, Farba, Wonneberger, Fürst, Zöhren, Hallmair, Eller, Wallek, Schirmer, Mauch (A), Pasiciel (C), Lieb, Kurz, Jelinek (A), Fertl

Tore:

1-0 Erpenbach (Doubrawa, Steinmetz, 12:43)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 12

SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B: 2

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