Neuer Gegner, neues Glück – Luchse wollen im Back-To-Back gegen Augsburg Wiedergutmachung leisten
Der Münchner EK steht vor zwei wichtigen Spielen in der Bezirksliga Mitte. Die Luchse treten zwei Mal am Stück gegen die EG Woodstocks Augsburg an. Zum Hinspiel empfangen die Landeshauptstädter ihre Gegner aus Schwaben am Freitag im Münchner Weststadion.
Mission Trendwende für die Luchse
Fünf Spiele, fünf Niederlagen. Die Bilanz aus den letzten Begegnungen der Münchner Luchse liest sich alles andere als gut. Was als befürchtete kurze Durststrecke mit knappen Niederlagen gegen die Top-Teams aus Freising, Königsbrunn und Aich begann, weitete sich mit Niederlagen in Dachau und Pfaffenhofen in eine handfeste Krise für die Landeshauptstädter aus. Mannschaften, die durch Siege auf Distanz gehalten werden sollten, konnten die Luchse ein- oder überholen, sodass die Münchner nun von unten in die obere Tabellenhälfte hinauf schielen müssen. Um noch in dieser Saison dorthin zurückzukehren, wird eine schnelle Trendwende nötig sein.
Genau diese Trendwende soll in den kommenden beiden Wochen eintreten. Nach der bitteren Niederlage in Pfaffenhofen wollen und müssen die Luchse ihren Fans nun im eigenen Stadion eine ansprechende Leistung und im Optimalfall einen Sieg liefern, um das Blatt doch noch wenden zu können. Passenderweise steht der nächste Gegner der Luchse nicht nur vor einem ähnlichen Problem, sondern in der Tabelle auch nur einen Punkt hinter den Münchnern. Außerdem findet am Freitag die erste von zwei direkt aufeinanderfolgenden Begegnungen zwischen den beiden Teams statt. Die Mannschaft, die aus diesen Begegnungen die meisten Zähler mitnehmen kann, hat also gute Chancen, auch im Endklassement vor der anderen zu stehen.
Der Gegner am Wochenende
Die EG Woodstocks Augsburg sind den Münchner Luchsen in den vergangenen Jahren äußerst selten begegnet. Bei der Mannschaft aus der Schwabenmetropole handelt es sich um einen eingeschworenen Haufen lokaler Spieler. Viele der Lokalmatadoren sind in den Genuss einer hochklassigen Eishockeyausbildung beim EV Augsburg gekommen oder konnten bereits Erfahrung in den umliegenden Landesligamannschaften sammeln. Besonders junge Akteure wie der frühere U18-Nationalspieler Leon Steinberger oder der im zarten Alter von 22 Jahren schon bayern- und oberligaerfahrene Maximilian Merkel stechen hierbei hervor.
Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich das Team kaum geändert. Damals erspielte sich das Team von Sven Rampf einen soliden 5. Platz in seiner Bezirksligagruppe, und auch in dieser Saison ist ein Zieleinlauf im gesicherten bis oberen Mittelfeld alles andere als ausgeschlossen. Die Woodstocks sind stets in der Lage, die ein oder andere Überraschung zu setzen. So haben die Augsburger bei einem Heimspiel zwischen den Jahren den ESV Gebensbach mit einer bösen Packung nach Hause geschickt und konnten ihr Heimspiel gegen den Aufstiegsfavoriten und Lokalrivalen EV Königsbrunn ebenfalls gewinnen. Insgesamt stehen die Woodstocks nach zwölf Spielen mit zwölf Punkten in Lauerstellung einen Zähler hinter den Luchsen. Die nächsten zwei Duelle mit den Schwaben werden für die Landeshauptstädter definitiv ein Wegweiser für den restlichen Verlauf der Saison sein. Wenn man noch ein Wörtchen um die Plätze im oberen Mittelfeld mitreden möchte, ist verlieren verboten!
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 10 Spiele | 13 Punkte | 37-43 Tore | Platz 6
EG Augsburg: 12 Spiele | 12 Punkte | 63-72 Tore | Platz 7
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen die EG Woodstocks Augsburg am Freitag, dem 13. Januar 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei.
Wir freuen uns über jeden Besucher, der uns im Weststadion unterstützt. Ansonsten halten wir euch über Instagram über die Zwischenstände auf dem Laufenden!
Benjamin Dornow, 11. Januar 2023
Ein Dämpfer zum Jahresstart – Luchse verlieren in Pfaffenhofen
Trotz bester Vorsätze ist die Mannschaft des Münchner EK mit einer bitteren Pleite ins neue Jahr gestartet. Bei der zweiten Mannschaft des EC Pfaffenhofen setzte es eine deftige 7-3 (2-1, 2-1, 3-1) Schlappe für die Luchse.
Neue Trikots, alte Probleme
Wie in fünf ihrer letzten sechs Spiele mussten die Landeshauptstädter erneut auswärts antreten, und erneut herrschte auf der Hinfahrt Optimismus. Nach drei punktlosen Niederlagen am Stück konnte im letzten Spiel vor der Weihnachtspause immerhin ein Punkt in Dachau geholt werden. Außerdem zeigten sich die Münchner im Nachbarlandkreis offensiv deutlich verbessert. Nun sollte in Pfaffenhofen der nächste Schritt gemacht und endlich wieder ein Sieg gefeiert werden.
Die Voraussetzungen hierfür waren zwar nicht optimal, doch zumindest gut. Trotz nur einer Trainingseinheit im neuen Jahr wirkten die Münchner beim Warmup motiviert und fit. Der Kader war optimal besetzt, die Unterstützung neben der Eisfläche wie immer stimmgewaltig, und die Luchse präsentierten erstmals ihre neuen Trikots. Die neongelben Gewänder sollten an diesem Abend jedoch der einzige Lichtblick sein, für den die Gäste im Pfaffenhofener Eisstadion sorgen konnten, denn von der ersten Minute an lief das Geschehen auf dem Eis nicht im Sinne der Münchner.
Pfaffenhofen startete energisch und beherzt in die Begegnung. Die ersten Wechsel gehörten den Gästen, die Lokalmatador Jan Kumerics im Gästetor schon früh mit Schüssen eindeckten. Als die Luchse in der sechsten Minute ein Überzahlspiel zugesprochen bekamen, hofften die Anhänger der Landeshauptstädter, dass ihre Mannschaft dadurch besser in die Begegnung finden könnte. Die Gastgeber ließen sich jedoch auch von der numerischen Unterzahl nicht aufhalten. Elias Weber klärte den Puck aus dem eigenen Drittel, und Simon Heß jagte der Scheibe hinterher. Der Pfaffenhofener Kapitän erreichte den Puck schneller als seine Gegenspieler, umkurvte Jan Kumerics und netzte per Shorthander zum 1-0 für die Eishogs ein. Schon wieder ein schlechter Start für den MEK.
Nach dem Rückstand dauerte es noch einige Minuten, ehe die Münchner den Pflichtspielmodus aktivieren konnten. Als bereits neun Minuten absolviert waren, hatten die Gäste erst einen einzigen Schuss auf das Tor von David Schätzl zustande gebracht. Im Laufe des Drittels steigerten sich die Luchse allerdings mehr und mehr und zeigten, was sie können. Besonders Simon Klopstock stach als Aktivposten hervor und zeichnete sich für die Hälfte aller Schüsse im ersten Drittel verantwortlich. Den 1-1 Ausgleich sollte dafür jedoch ein anderer Luchs erzielen. Die Münchner Pferdelunge Christian Steinmetz zeigte in der 16. Minute, dass er nicht nur laufen und kämpfen kann. Von Thomas Schottenhaml in Szene gesetzt, zockte sich Steini durch die Hintermannschaft der Gastgeber und versenkte den Puck mit einem saftigen Handgelenkschuss unhaltbar im Winkel. Steinis viertes Saisontor ist ein neuer Höchstwert im Herrenbereich für den Langzeitluchs, und es stehen noch einige Spiele aus!
Zu gerne wären die Gäste mit einem schmeichelhaften Unentschieden in die Pause gegangen, doch die Eishogs boten eine erste Vorschau auf ein Muster, das den Luchsen an diesem Abend das Genick brechen sollte. Das 1-1 sollte nur drei Minuten Bestand halten, ehe Moritz Eder einen Schuss auf Jan Kumerics abfeuerte. Der Münchner Goalie konnte den Puck nur prallen lassen, und der Rebound landete bei Simon Heß. Der ECP-Kapitän lässt sich in einer solchen Situation nicht zwei Mal bitten und versenkte den Nachschuss direkt zum 2-1 für die Gastgeber. Mit diesem Spielstand ging es für die beiden Mannschaften in die Kabine.
Vergebene Chancen, effektive Gastgeber
Der zweite Abschnitt begann schon eher nach dem Geschmack der Gäste. Die Luchse kamen mit viel Dampf aus der Kabine und erarbeiteten sich früh Chancen sowie ihr erstes Überzahlspiel des Drittels. Mit einem Mann mehr auf dem Eis schlug einmal mehr die Stunde von Simon Klopstock. Der letztjährige Topscorer der Luchse wurde nicht angegriffen und konnte sich den Puck im hohen Slot zurechtlegen. Simon nahm Maß, zog ab und sah die Scheibe im Netz zappeln. Sein vierter Überzahltreffer der Saison stellte den Gleichstand zwischen den Mannschaften wieder her.
Nach dem 2-2 wollten die Münchner endlich richtig loslegen, doch erneut wurden die Luchse früh ausgebremst. Diesmal hielt das Unentschieden lediglich eine Minute, ehe die Gastgeber wieder in Führung gingen. Die Gäste konnten den Puck trotz mehrerer Versuche nicht aus dem eigenen Drittel bringen und wurden von Elias Weber schließlich dafür bestraft. Weber stellte die Führung seiner Mannschaft sofort wieder her, und damit noch nicht genug. Als die Eishogs wenige Minuten später ihrerseits erstmals in Überzahl antreten durften, zeigten sie sich höchst effektiv. In einem einstudiert aussehenden Spielzug ging der Puck zunächst hinter das Münchner Tor an Julian Lamshöft, der anschließend den vorm Tor lauernden Simon Heß bediente. Heß fackelte nicht lange und erhöhte auf 4-2. Der Pfaffenhofener Kapitän schnürte den Hattrick schon vor der 30. Minute und erzielte damit insgesamt fünf Tore gegen den MEK in dieser Saison.
Die vier Gegentore in unter dreißig Minuten sprachen eine deutliche Sprache – die Münchner Defensivabteilung hatte in Pfaffenhofen nicht ihren besten Tag. Selbst den zuverlässigsten Abwehrspielern der Gäste passierten komplett uncharakteristische und ansonsten so gut wie nie gesehene Missgeschicke, die von den Eishogs konsequent ausgenutzt wurden. Wenn man den Luchsen eines nicht absprechen konnte, dann ihre Offensivbemühungen. Die Münchner hatten eine Vielzahl an hochkarätigen Chancen in zweiten Abschnitt, doch die Suche nach dem Glück bleibt derzeit nicht von Erfolg gekrönt. Yehor Vinnytskyi stand nach einem abgefangenen Aufbaupass vollkommen alleine vorm gegnerischen Tor, doch der ukrainische Stürmer war wohl selbst so überrascht davon, dass sein Abschluss erfolglos blieb. Auch Raphael Cera, Theodor Ziegelhöffer und Leon Axtner hatten beste Chancen, ließen diese jedoch ungenutzt.
Besonders sauer aufgestoßen ist zusätzlich eine ungeahndete Aktion der Gastgeber. In einem Laufduell wurde Simon Klopstock von seinem Gegner, der zu diesem Zeitpunkt keine Chance mehr hatte, an den Puck zu kommen, in vollem Lauf von hinten geschubst. Simon fiel, knallte mit Höchstgeschwindigkeit und der Hüfte voraus in die Bande hinein und konnte von Glück sprechen, sich in dieser äußerst gefährlichen Situation nicht verletzt zu haben. Dass die Luchse nach dieser Aktion nicht zumindest ein zweiminütiges Überzahlspiel zugesprochen bekamen, passte zum glücklosen Verlauf des Abends aus Sicht der Gäste.
Aufholjagd im Keim erstickt
Coach Tobias Knallinger verlangte von seiner Mannschaft nach zwei schwachen Dritteln eine Reaktion in den letzten zwanzig Minuten. Und wie schon im zweiten Abschnitt sah es zu Beginn aus, als hätten seine Jungs die Botschaft verstanden. Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Luchse auf 4-3 verkürzen. Marius Schorr legte die Scheibe zu Dmitrii Paramonov ab, und der russische Neuzugang der Luchse zeigte, warum er definitiv eine Verstärkung für die Landeshauptstädter ist. Der Verteidiger bügelte den Puck zielgenau unter die Latte, und der lautstarke Jubel über den Anschlusstreffer zeigte, dass die Münchner dieses Spiel noch lange nicht aufgegeben hatten.
Nun übten die Gäste viel Druck auf das Tor des ECP aus, doch erneut hatten die Eishogs die richtige Antwort parat. Zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer kassierten die Münchner eine denkbar ungünstige Strafzeit und mussten einen weiteren bitteren Rückschlag hinnehmen, von dem sie sich nicht mehr erholen sollten. Eigentlich wäre der Schuss von Elias Weber deutlich am Tor von Jan Kumerics vorbeigezischt, wäre da nicht ein Münchner Pechvogel gewesen. Raphael Cera versuchte, den Puck aus der Luft zu fangen, doch anstatt die Situation damit zu entschärfen, machte er sie erst richtig gefährlich. Von Raphis Handschuh kullerte die Scheibe in den Torraum und schließlich hinter die Münchner Torlinie. An einem Abend voller demoralisierender Rückschläge war dieser der wohl bitterste für die Landeshauptstädter.
Die Luchse wehrten sich weiter gegen die drohende Niederlage, doch das fünfte Tor der Gastgeber sollte am Samstagabend die Vorentscheidung sein. Doch damit war die Vorstellung in Pfaffenhofen noch nicht beendet. Acht Minuten vor Abpfiff legten die Gastgeber noch nach und beseitigten auch die letzten Zweifel am Ausgang des Spiels mit einem Doppelschlag. Zunächst stellte Tim Maier auf 6-3, und keine Minute später zurrte auch Elias Weber seinen Hattrick mit seinem dritten Treffer des Abends fest. Treffer konnten die Münchner anschließend nur noch im Faustkampf landen. Vom Heimsieg beflügelt, forderte ein junger ECP-Crack Marius Schorr zum Tanz auf, doch wenigstens in diesem Duell konnten sich die Luchse in Person von Marius recht souverän behaupten. Am Ende eines für alle Landeshauptstädter enttäuschenden Abends stand ein 7-3 für den ECP auf der Anzeigetafel.
Luchse müssen wieder liefern
Es führt kein Weg an diesem eindeutigen Urteil vorbei – das war einfach zu wenig. Die Luchse ließen sich in Pfaffenhofen früh den Schneid abkaufen, und jegliche Comebackversuche wurden von den effizienten Gastgebern äußerst schnell im Keim erstickt. Allen voran Simon Klopstock und seine erste Formation setzten sich couragiert gegen die Niederlage zu Wehr, doch auch die Bemühungen des Münchner Kindls verpufften. Die Landeshauptstädter werden in den kommenden Wochen als Team von der ersten bis zur letzten Minute liefern müssen, wenn sie in der Tabelle nicht weiter durchgereicht werden wollen.
Der Verein möchte sich außerdem recht herzlich für den tollen Support der Fans bedanken, die die Luchse in Pfaffenhofen fantastisch unterstützt haben. In den kommenden Wochen wollen und werden wir euch wieder öfter einen Grund zum Feiern bieten!
Ausblick
Um in der Tabelle nicht noch weiter abzurutschen, sind die Luchse in den nächsten Begegnungen massiv gefordert. Als nächstes steht ein Back-To-Back gegen den Tabellennachbarn aus Augsburg an. Das erste Spiel gegen die Woodstocks findet am Freitag, dem 13. Januar, um 19:30 Uhr im Münchner Weststadion statt. Die Mannschaft möchte nach der schwachen Vorstellung in Pfaffenhofen Wiedergutmachung betreiben und hofft auf eure Unterstützung im Münchner Westen!
Benjamin Dornow, 10. Januar 2023
Statistik
EC Pfaffenhofen 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 7-3 (2-1, 2-1, 3-1)
07. Januar 2023, 17:00 Uhr
Stadtwerke Arena Pfaffenhofen
Zuschauer: 108
Aufstellungen:
EC Pfaffenhofen 1b
Schätzl, Gamperl – Gräber, Leonhardt (A), Eder, M. Strack – Riegler, Steger, Heumann, Kohnle, Maier, Weber, Lamshöft, Schwirtzer, Heß (C), Majewski, K. Strack
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Berger – van gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Hnat, Axtner, Paramonov (A) – Klopstock (A), Embacher, Schottenhaml, Steinmetz, Cera, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Reisinger, Schorr
Tore:
1-0 Heß (Weber, 6:35/SH1)
1-1 Steinmetz (Schottenhaml, van gen Hassend, 15:14)
2-1 Heß (Eder, 18:30)
2-2 Klopstock (Langnickel, van gen Hassend, 24:50/PP1)
3-2 Weber (Lamshöft, Heß, 25:42)
4-2 Heß (Lamshöft, M. Strack, 29:19/PP1)
4-3 Paramonov (Schorr, van gen Hassend, 41:48)
5-3 Weber (Heß, 44:12/PP1)
6-3 Maier (Lamshöft, 53:38)
7-3 Weber (K. Strack, Kohnle, 54:24)
Schüsse:
EC Pfaffenhofen 1b: 33
Münchner EK „Die Luchse“: 38
Strafminuten:
EC Pfaffenhofen 1b: 12
Münchner EK „Die Luchse“: 16
Bilder





























Mit Volldampf ins neue Jahr – Luchse starten in Pfaffenhofen in ihre zweite Saisonhälfte
Zwei Wochenenden lang haben Schlittschuhe und Schläger beim Münchner EK geruht, doch am kommenden Wochenende findet die besinnliche Zeit ein jähes Ende. Die Luchse beginnen die zweite Saisonhälfte genau dort, wo ihre Saison begonnen hat, nämlich im Eisstadion Pfaffenhofen bei einem Spiel gegen die zweite Mannschaft der ortsansässigen Eishogs.
Trendwende im neuen Jahr erarbeiten
Die ersten Ergebnisse des Münchner EK hat die Konkurrenz in der Bezirksliga Mitte aufhorchen lassen. Nach einer ordentlichen Vorbereitung sprangen die Luchse zu Beginn der Spielzeit von Erfolg zu Erfolg. In den ersten fünf Spielen konnten die Landeshauptstädter vier Siege bejubeln, waren einmal knapp unterlegen und erzielten im Schnitt 5,4 Tore pro Spiel. Leider mussten die Luchse danach einige Dämpfer einstecken. In drei schweren Spielen gegen Freising, Königsbrunn und Aich standen am Ende teils sehr knappe Niederlagen auf der Anzeigetafel. Zum letzten Spiel vor der Weihnachtspause konnten die Jungs vom MEK wenigstens einen Punkt aus Dachau entführen und zeigten sich offensiv verbessert. Dennoch sollen im neuen Jahr wieder Siege gefeiert werden und Punkte auf das Konto der Münchner wandern.
Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, brauchen die Luchse einen guten Start in die Rückspielrunde der Bezirksliga-Vorrunde 2022/23. Dieses Vorhaben soll gleich am Samstag in die Tat umgesetzt werden. Coach Tobias Knallinger hat seine Mannschaft nach den Feiertagen im Training mächtig schwitzen lassen, um gleich mit einer Punktlandung in das neue Kalenderjahr zu starten. Voller Fokus und eine konzentrierte Leistung werden am Samstag nötig sein, denn die Gastgeber brennen nach einer äußerst bitteren Hinspielniederlage auf Revanche.
Der Gegner am Wochenende
Ein Spiel in der Stadtwerke Arena Pfaffenhofen gegen den EC Pfaffenhofen 1b – da war doch was! Die Luchse absolvierten bereits zu Saisonbeginn ein Match gegen den ECP im Stadion der Eishogs-Reserve. Dabei handelte es sich jedoch um das Heimspiel der Luchse, für das aufgrund der späten Eisbereitung jedoch der Austragungsort gewechselt wurde. Damals gaben sich die Luchse in der Ferne keine Blöße und nahmen die volle Punkteausbeute mit, wenn auch um Haaresbreite. Knapp drei Minuten vor Ende lag Pfaffenhofen noch in Führung, ehe Simon Langnickel den Puck zum 4-4 Ausgleich versenkte und Simon Klopstock 20 Sekunden vor Abpfiff den vielumjubelten Siegtreffer erzielte.
Im ersten Saisonspiel noch nah am Auftaktsieg dran, dauerte es für die Pfaffenhofener danach äußerst lange, ehe sie ihren ersten Erfolg feiern konnten. Am 10. Dezember konnte sich die Eishogs-Reserve mit 3-2 nach Penaltyschiessen gegen die Black Bears Freising durchsetzen. Der erste Saisonsieg war gleichzeitig der bisher einzige, denn in allen anderen zehn Spielen gab es für den ECP nichts zu holen. Nach der Enttäuschung aus dem Hinspiel gegen die Luchse haben sich die Gastgeber das Rückspiel jedoch mit Sicherheit bereits fett im Kalender angestrichen und warten nur darauf, die Punkte diesmal im eigenen Stadion zu behalten. Von daher sollten die Landeshauptstädter ihren Gegner auf keinen Fall unterschätzen, wenn sie zurück in die Erfolgsspur wollen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
EC Pfaffenhofen 1b: 11 Spiele | 2 Punkte | 31-81Tore | Platz 10
Münchner EK: 9 Spiele | 13 Punkte | 34-36 Tore | Platz 6
Letzte Ergebnisse MEK vs Pfaffenhofen 1b
30.10.2022: Münchner EK – EC Pfaffenhofen 1b 5-4 (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Rechtzeitig für den Start in die zweite Saisonhälfte kehren einige Spieler aus dem Münchner Lazarett in den aktiven Kader zurück. Raphael Cera und Thomas Schottenhaml sind nach jeweils mehrwöchigen Pausen in Pfaffenhofen wieder mit von der Partie. Bei Amin Reisinger, der das letzte Spiel der Luchse nach einem Kniecheck verlassen musste, gibt es Entwarnung. Der Stürmer ist für das Spiel am Wochenende wieder einsatzbereit. Schließlich nimmt auch Christopher Langer wieder regelmäßig am Trainingsbetrieb der Luchse teil und könnte bereits am Samstag seinen ersten Pflichtspieleinsatz in der Saison 2022/23 absolvieren.
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim EC Pfaffenhofen 1b am Samstag, dem 07. Januar 2023, beginnt um 17:00 Uhr in der Stadtwerke Arena Pfaffenhofen. Der Eintritt beträgt 2 Euro.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Außerdem freuen wir uns besonders über jeden Besucher, der die Luchse in Pfaffenhofen unterstützt!
Benjamin Dornow, 05. Januar 2023
Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für die Luchse – Herzlich Willkommen, Dmitrii Paramonov!
Die sportliche Leitung des Münchner EK hat bereits zu Beginn der Adventszeit ein kleines Geschenk für Coach Tobias Knallinger und seine Mannen organisiert, nämlich eine personelle Verstärkung der Hintermannschaft. Dmitrii Paramonov wird für den Rest der Saison 2022/23 für die Münchner Luchse auf Punktejagd in der bayrischen Bezirksliga gehen.
Dmitrii hat in seiner Heimat eine hervorragende Eishockeyausbildung genossen. In russischen Moskau lernte der Verteidiger beim Hauptstadtklub CSKA das Schlittschuhlaufen, ehe er den Rest seiner Kindheit und Jugend für Spartak Moskau auflief. Dort spielte er unter anderem mit späteren NHL-Spielern wie Nikita Gusev, Ivan Barbashev, Roman Lubimov und Nikita Kucherov zusammen. Im Vergleich zu einigen seiner Mannschaftskameraden machte Dmitrii den Eissport nicht zu seinem Beruf, sondern fing an, zu studieren. Ganz auf den schnellsten Mannschaftssport der Welt verzichten konnte er allerdings auch nicht. Bei der Mannschaft der Wirtschaftsuniversität Moskaus ging Dmitrii seinem Herzenssport weiter nach. Dabei beschränkte er sich nicht nur auf seine Aufgaben auf dem Eis. Als Mitgründer der Moskauer Universitätsliga half Dmitrii dabei, Studenten in der ganzen russischen Hauptstadt eine Chance zu geben, weiterhin unter Wettbewerbsbedingungen ihrem Lieblingssport nachzugehen.
Mit Beginn des Arbeitslebens musste Dmitrii auf dem Eis selbst kürzertreten, doch mittlerweile hat ihn die Lust auf den Sport wieder gepackt. Nach einer ersten Inspektion der Luchse bei ihrem zweiten Saisonspiel in Fürstenfeldbruck war sich der Verteidiger sicher – der Münchner EK wird seine nächste Station. In bereits drei absolvierten Pflichtspielen stellte er seinen sportlichen Wert sofort unter Beweis. Mit seiner guten Übersicht, dem Händchen für die richtigen Entscheidungen sowie einem strammen Schlagschuss wird er der Münchner Hintermannschaft garantiert weiterhelfen und zum sportlichen Erfolg beitragen können. Außerdem konnte er in Dachau bereits seinen ersten Scorerpunkt im Münchner Trikot bejubeln. Wir heißen dich herzlich beim Münchner EK willkommen, Dmitrii, und wünschen dir viel Spaß in deinem ersten Jahr mit den Luchsen!
Benjamin Dornow, 23. Dezember 2022
Minikader verliert knapp nach Penaltyschiessen – Luchse erkämpfen sich einen Punkt in Dachau
Nach sechzig Minuten auf der Dachauer Eisbahn stand dank des Spielstandes von 3-3 eines schon mal fest – die Luchse punkten endlich wieder! Im anschließenden Penaltyschiessen hatten die Gastgeber jedoch das bessere Ende für sich. Am Ende unterlagen die Landeshauptstädtern den Spechten aus Dachau mit 4-3 nach Penaltyschiessen, doch konnten sich angesichts der Umstände über den hart erarbeiteten Punkt freuen.
Guter Start dank unerwarteter Offensivakteure
Kurz vor den Feiertagen grassiert neben der Vorfreude auf Weihnachten noch etwas in der Republik, nämlich eine massive Erkältungswelle. Auch die Luchse konnten sich dieser nicht entziehen. Lediglich zwölf Feldspieler fanden sich zum Treffpunkt am Weststadion ein, darunter die ein oder andere Wunderheilung über Nacht. Die Münchner mussten neben ihren aktuell verletzten Spielern nun auch noch krankheitsbedingt auf Stammspieler wie Leon Axtner, Christian Steinmetz oder Andreas Steer verzichten. Andererseits feierte Theodor Ziegelhöffer nach einer dreiwöchigen Absenz sein Comeback.
Die Personalsituation sah bei den Spechten allerdings auch nicht viel besser aus. Genau wie die Luchse traten auch sie mit zwölf Feldspielern an. Während bei den Gastgebern nur drei gelernte Verteidiger aufs Eis gingen, mussten die Gäste einige Verteidiger kurzfristig zu Stürmern umfunktionieren. Worauf sich die Landeshauptstädter dafür verlassen konnten, war die Unterstützung von der Tribüne. Von den siebzig Zuschauern auf der Eisbahn feuerten gut vierzig den MEK an und sorgten für beste Stimmung auf den Rängen.
Der bessere Start ging bei der Begegnung zweier zusammengeschusterter letzter Aufgebote an die Luchse. In der dritten Minute feuerte Alex van gen Hassend einen Schuss auf das Tor von Marcel Schrader. Der Dachauer Goalie konnte die Scheibe nicht sichern, und nach einem ersten Nachschussversuch von Aushilfsstürmer Martin Schafroth war es schließlich Simon Klopstock, der den Puck endlich über die Linie drücken konnte. Nach zwei Spielen ohne Punkt war die Durststrecke vom Münchner Sturmleader durchbrochen- vielleicht ein gutes Omen für den weiteren Verlauf des Abends?
Nach der frühen Führung für den MEK antworteten die Gastgeber jedoch sehr schnell. Wie in einigen der letzten Spiele waren es die Special Teams, die den Unterschied machten, oder in diesem Fall den Unterschied egalisierten. Zwei in kurzem Abstand ausgesprochene Strafen verschafften den Spechten eine doppelte Überzahl. Die Gäste verteidigten mit Mann und Maus, und Goalie Jan Kumerics konnte sich mehrfach auszeichnen. Gerade als die erste der beiden Strafen abgelaufen war, schlugen die Gastgeber allerdings zu. Patrick Schlickenrieder zimmerte einen Puck auf das Münchner Tor, den Jan Kumerics mit seinem Schoner abwehren konnte – leider jedoch direkt auf den Schläger von Maximilian Braun. Der Sturmspecht nutzte die zweite Chance für seine Mannschaft und brachte den Puck zum 1-1 über die Linie. Alles wieder auf Anfang.
Waren auf beiden Seiten allerdings fünf Mann auf dem Eis, kippte das Spiel wieder in Richtung der Landeshauptstädter. Die Münchner generierten zwar nicht sonderlich viele Abschlüsse, doch wenn sie vor das gegnerische Tor kamen, wurde es schnell gefährlich. Folgerichtig erarbeiteten sie sich noch vor der ersten Pause die Führung zurück. Nach einem Doppelpass mit Amin Reisinger konnte Martin Schafroth recht unbedrängt ins gegnerische Drittel fahren. Dort angekommen, setzte der Verteidiger aus dem Allgäu zu seiner Spezialität an – der Handgelenkschuss aus dem hohen Slot. Marcel Schrader konnte nur chancenlos zusehen, wie der Puck an ihm vorbeizischte und hoch im Tor einschlug. Der 1-2 Führungstreffer war nicht nur Martins erstes Saisontor, sondern der erste Treffer überhaupt im Trikot des Münchner EK für den eher selten zu Offensivausbrüchen neigenden Verteidiger. Die Hoffnung, dass Schaffi nach diesem Erfolgserlebnis etwas häufiger den Abschluss sucht, stirbt allerdings zuletzt!
Ungenutzte Chancen bringen Gastgeber ins Spiel
Trainer Tobias Knallinger zeigte sich in der ersten Drittelpause zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Eines sollten sich die Luchse jedoch öfters trauen, nämlich auf das Tor der Spechte zu schießen. Dazu sollten die Münchner zu Beginn des zweiten Drittels jedoch einige Gelegenheiten bekommen. Nachdem im ersten Drittel ausschließlich Luchse den Weg auf die Strafbank fanden, waren es nun die Spechte, die sich nur noch mit unerlaubten Mitteln wehren konnten. In den daraus folgenden Überzahlspielen schnürten die Gäste ihre Gegner im eigenen Drittel ein und suchten häufig den Abschluss. Allen voran Theodor Ziegelhöffer und Dmitrii Paramonov hatten sich wohl viel vorgenommen und waren wahre Aktivposten im Münchner Powerplay. Die Gastgeber konnten sich in dieser Phase des Spiels jedoch auf einen starken Torhüter und das notwendige Puckglück verlassen, denn trotz bester Chancen wollte die Scheibe nicht über die Linie gehen.
Auch nach dem Ende der fast durchgehenden Überzahlspiele hatten die Münchner noch gute Gelegenheiten. Yehor Vinnytskyi spielte sich wieder und wieder durch die Hintermannschaft der Gastgeber, doch am Ende war es stets ein Haken zu viel oder ein guter Reflex des gegnerischen Goalies, der den ukrainischen Goalgetter vorerst an einem weiteren Treffer hindern sollte.
Gerade als sich das Spiel auf ein etwas ruhigeres Niveau eingependelt hatte, wurden die Luchse auf dem falschen Fuß erwischt. Jan Kumerics entschärfte einen Torschuss des ESV, konnte den Puck jedoch nicht lokalisieren. Auch seine Mitspieler wurden nicht fündig, doch leider entdeckte Jonas Rimann die Hartgummischeibe, die auf dem Schoner des Luchsegoalies lag. Rimann setzte beherzt nach und konnte den Puck etwas grob, aber regelkonform über die Linie bugsieren. Statt in Überzahl davonzuziehen, ging es für die Münchner nach vierzig Minuten nun mit einem Unentschieden in die Kabine – eine verpasste Gelegenheit.
Luchse trotzen Pfiffen und Verletzung
Nun müssten die Luchse im letzten Drittel wieder aufdrehen und Tempo machen, würden sie ihre aktuelle Negativserie durchbrechen wollen. Auch diese Anweisung von ihrem Trainer nahmen sich die Münchner zu Herzen, doch diesmal hatte das erhöhte Level an Einsatz und Kampf eine unangenehme Nebenwirkung. Die Luchse nahmen wieder dauerhaft auf der Strafbank Platz. Insgesamt acht Mal durften die Spechte Überzahl spielen, und fünf dieser Powerplays spielten sich im letzten Abschnitt ab. Dementsprechend dauerte es nicht lang, ehe die Gastgeber erneut zuschlugen. Wieder konnten die Münchner eine Drei-Gegen-Fünf-Unterzahl überstehen, und wieder sollte es nach Ablauf der ersten Strafe doch noch im Münchner Gehäuse klingeln. Wie beim ersten Überzahltor feuerte Patrick Schlickenrieder einen satten Strahl auf das Tor von Jan Kumerics, doch diesmal war Jan schon beim ersten Versuch machtlos. Die Scheibe schlug im Münchner Tor ein, und erstmals an diesem Abend lagen die Spechte in Führung. Denkbar ungünstiges Timing.
Nun waren die Luchse noch mehr gefordert, doch zum Glück haben sie seit diesem Jahr einen Mann im Kader, auf den in diesen Situationen Verlass ist. Yehor VInnytskyi hatte zu diesem Zeitpunkt seit über fünf Dritteln kein Tor mehr erzielt. Jeder Luchs weiß mittlerweile, dass eine solche Serie des Münchner Goalgetters eher bald als später enden würde. In der 48. Minute war es schließlich soweit. Yehor tankte sich auf Zuspiel von Neu-Luchse Dmitrii Paramonov durch die gegnerische Hintermannschaft und blieb beim Abschluss in gewohnter Manier eiskalt. Mit noch gut zehn Minuten auf der Uhr herrschte auf der Dachauer Eisbahn wieder Gleichstand. Ein vertrautes Ergebnis bei Gastspielen der Münchner im Nachbarlandkreis.
Nach dem Ausgleichstreffer entwickelte sich die Schlussphase zu einem wahren Krimi. Beide Mannschaften hatten gute Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Die Luchse schafften es weiterhin nicht, Strafen zu vermeiden, und mussten noch zwei Unterzahlspiele überstehen, ehe sich ihnen selbst eine goldene Gelegenheit bot. Amin Reisinger erhielt einen recht rücksichtslosen Kniecheck, blieb auf dem Eis liegen und musste sofort in die Kabine gebracht werden. Der Übeltäter auf Dachauer Seite wurde für fünf Minuten auf die Strafbank geschickt, sodass die Gäste den Rest des Spiels in Überzahl agieren würden. Leider mussten die Münchner hier ihrer kurzen Bank Tribut zollen, denn nach den vielen Unterzahlspielen waren sie sichtbar platt. Alex van gen Hassend hatte per Direktabnahme nach einem perfekten Querpass die letzte Großchance des Spiels, doch Marcel Schrader konnte die vermutliche Entscheidung mit einem sehenswerten Save gerade noch so verhindern.
Im darauffolgenden Penaltyschiessen scheiterten die ersten beiden Schützen, ehe Martin Dürr den ersten Stich setzte. Bitter für Jan Kumerics, denn der Münchner Goalie hatte das richtige Eck geahnt und war mit dem Stock noch am Puck. Die Luchse hatten noch zwei Chancen, doch sowohl Yehor Vinnytskyi als auch Dmitrii Paramonov scheiterten mit ihren Versuchen. Somit blieb der Zusatzpunkt zwar in Dachau, doch immerhin mussten die Münchner die Heimreise nicht mit ganz leeren Händen antreten.
Minikader mit viel Herz durchbricht Krise
Die Luchse hatten sich für das Spiel in Dachau viel vorgenommen, und berücksichtigt man die Umstände, haben sie definitiv geliefert. Mit zwölf Feldspielern, einige davon angeschlagen, und Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt war es im offenen Dachauer Eisstadion alles andere als einfach, den Gastgebern Einhalt zu gebieten. Genau das ist den Münchnern jedoch gelungen, und mit etwas mehr Puckglück hätte durchaus der ein oder andere Punkt mehr herausspringen können. Besonders die im Sturm aufgestellten Verteidiger Martin Schafroth, Mario Schmidt und Dominik Hnat schlugen sich mehr als wacker in ihren neuen Rollen, und Jan Kumerics sicherte seiner Mannschaft mit 43 Saves den ersten Punktgewinn seit vier Wochen. Außerdem bedanken wir uns bei den mitgereisten Fans für die fantastische Stimmung und den durchgehend lautstarken Support. Mit Leistungen wie diesen wird es nicht mehr lange dauern, ehe die Luchse wieder in die Erfolgsspur finden!
Ausblick
Die Luchse greifen erst im neuen Jahr wieder in das Bezirksliga-Geschehen ein. Erst am 7. Januar schlüpfen die Landeshauptstädter wieder in ihre Trikots. An diesem Tag beginnt um 17:00 Uhr die zweite Saisonhälfte mit dem Rückspiel beim EC Pfaffenhofen 1b. Wir wünschen all unseren Spielern, Helfern, Fans, Freunden und Unterstützern schöne Feiertage und hoffen, euch zum Rückrundenstart in Pfaffenhofen wieder begrüßen zu können!
Benjamin Dornow, 20. Dezember 2022
Statistik
ESV Dachau Woodpeckers – Münchner EK „Die Luchse“ 4-3 (1-2, 1-0, 1-1, 1-0) SO
17. Dezember 2022, 19:30 Uhr
Städtische Kunsteisbahn Dachau
Zuschauer: 70
Aufstellungen:
ESV Dachau Woodpeckers
Schrader, J. Steurer – Speth (C), Karl (A), Klatt – Braun (A), Dürr, Marthaler, Kronschnabl, Götz, Schlickenrieder, Fleißner, M. Steurer, Rimann
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Kaut – van gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Schmidt, Hnat, Paramonov – Schorr, Reisinger (A), Ziegelhöffer, Klopstock (A), Vinnytskyi
Tore:
0-1 Klopstock (Schafroth, van gen Hassend, 2:43)
1-1 Braun (Schlickenrieder, Dürr, 8:43/PP1)
1-2 Schafroth (Reisinger, 14:37)
2-2 Rimann (kein Assist, 36:27)
3-2 Schlickenrieder (Speth, Braun, 42:45/PP1)
3-3 Vinnytskyi (Paramonov, Schmidt, 47:17)
4-3 Dürr (60:00/Penaltyschiessen)
Schüsse:
ESV Dachau Woodpeckers: 46
Münchner EK „Die Luchse“: 30
Strafminuten:
ESV Dachau Woodpeckers: 21
Münchner EK „Die Luchse“: 24
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