Kurzes Comeback nimmt ein frühes Ende – Danke, Thomas!
Das Luchsrudel wird im kommenden Winter auf einen einheimischen Stürmer verzichten müssen. Nach einer verletzungsbedingt kürzer als gedacht geratenen Comeback-Saison wird Thomas Schottenhaml zur Saison 2023/24 nicht mehr für den Münchner EK auflaufen.
Thomas hat den Eissport ursprünglich in seiner Heimatstadt München erlernt und betrieben. Zusammen mit anderen (ehemaligen) Luchsen wie Sascha Günzel und Simon Klopstock ging er im Nachwuchs jahrelang für den EHC München aufs Eis, ehe er für den Einstieg in den Herrenbereich nach Germering wechselte. Aufgrund von Verletzungen sollte Thomas jedoch kein einziges Pflichtspiel für den EVG bestreiten könne und schließlich seine Spielerlaufbahn verfrüht beenden müssen.
Im vergangenen Sommer beschloss Thomas schließlich, nach einigen Jahren ohne Eishockey wieder die Schlittschuhe für seine Heimatstadt zu schnüren. An der Seite seines früheren Mannschaftskameraden Simon Klopstock zeigte das Münchner Kindl, dass er den Eissport nicht verlernt hatte. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase dauerte es nicht lange, ehe er seinen ersten Treffer für den Münchner EK erzielen konnte. Beim 6-3 Heimsieg gegen die Freising Black Bears erzielte Thomas das Game-Winning-Goal für seine Mannschaft. Alles deutete auf eine erfolgreiche zweite Saisonhälfte hin, ehe ein lästiger Wegbegleiter den Stürmer ausbremsen sollte. Aufgrund von kleineren Verletzungen schaffte es der Comebacker ab dem Dezember 2022 nur noch selten in den aktiven Kader der Luchse. Stand der Stürmer am Spieltag allerdings auf dem Eis, glänzte er mit vollem Einsatz, Siegeswillen und einem blinden Verständnis mit seinem Sturmpartner Simon Klopstock. Thomas beendete die Saison 2022/23 mit einem Tor und einer Vorlage in insgesamt sieben Pflichtspieleinsätzen.
Nachdem die anhaltenden Verletzungen die vergangene Spielzeit für Thomas erschwerten, machen berufliche Veränderungen im Sommer 2023 ein erneutes Antreten für den Münchner EK unmöglich. Wir bedanken uns für deinen Einsatz für das Luchsrudel, Thomas, und wünschen dir nur das Beste für die Zukunft!
Benjamin Dornow, 02. September 2023
Der Spielplan für die Saison 2023/24 steht – Luchse starten auswärts in die neue Eiszeit
Endlich hat das in diesem Sommer besonders lange Warten ein Ende. Der Spielplan des Münchner Eishockeyklubs für die Saison 2023/24 steht nun fest und kann veröffentlicht werden.
Nach der intensiven Vorbereitungsphase mit fünf Testspielen und dem alljährlichen Trainingslager in Götzens haben die Luchse noch zwei Wochenenden Zeit, sich zu erholen und den Kopf vor Beginn der Pflichtspiele freizubekommen. Am 5. November wird es dann endlich ernst. Wie in der vergangenen Spielzeit ist die zweite Mannschaft des EC Pfaffenhofen der erste Pflichtspielgegner der Landeshauptstädter. Das Eröffnungsspiel beginnt um 17:00 Uhr im Eisstadion Pfaffenhofen. Am darauffolgenden Wochenende treten die Luchse beim EV Aich an, ehe am 18. November das erste Heimspiel im Münchner Weststadion stattfindet. Zum Home-Opener der Luchse sind die ESV Dachau Woodpeckers zu Gast.
Nach einem Auswärtswochenende in Fürstenfeldbruck und Dorfen begeben sich die Luchse vom 18. Dezember bis zum 4. Januar in den Winterschlaf. Am 5. Januar greifen die Jungs vom MEK mit einem Auswärtsspiel bei den EG Augsburg Woodpeckers wieder ins Geschehen ein. Der letzte Heimgegner der Luchse ist am 10. Februar die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck. Eine Woche später, am 17. Februar um 16:30 Uhr, bestreiten die Münchner ihr letztes Hauptrundenspiel beim ESV Gebensbach.
Den kompletten Spielplan findet ihr unter dem Reiter „Spielplan & Spielberichte 2023/24“. Dort könnt ihr außerdem all unsere Spieltermine bequem per Download in eure Handykalender importieren. Wir hoffen auch zur kommenden Saison auf eure großartige Unterstützung von den Rängen!
Benjamin Dornow, xx. Monat 2023
Abgang in der Münchner Hintermannschaft – Danke, Mario!
Der Münchner EK muss einen Abgang in der Defensive hinnehmen. Verteidiger Mario Schmidt wird im kommenden Winter nicht für den MEK auflaufen.
Mario nahm im Sommer 2018 nach einer längeren Pause vom Eissport seine Schlittschuhe und Schläger von der Wand und schloss sich dem Luchsrudel an. In seinen ersten beiden Jahren in der Landeshauptstadt kam er noch wenig zum Zug, doch in der Spielzeit 2021/22 startete Mario durch. Der nie um einen harten Hit oder saftigen Schlagschuss verlegene Defender etablierte sich als ein fester Bestandteil der Münchner Defensive und stand in jedem einzelnen Pflichtspiel der Luchse auf dem Eis. Ob er aufgrund eines kleinen Kaders dreißig Minuten Eiszeit nehmen musste oder in ungewohnter Position auf dem Flügel aufgestellt wurde – Mario erledigte jede Aufgabe tadellos und trug somit einen bedeutenden Teil zum Erreichen des dritten Tabellenplatzes bei.
Dass Mario in der darauffolgenden Spielzeit 2022/23 nur noch die Hälfte aller Bezirksliga-Pflichtspiele absolvieren konnte, ist keineswegs auf sportliche Gründe zurückzuführen. Im Dezember 2022 wurde der Verteidiger erstmals Vater. Dass der Schutz des Münchner Drittels nicht mehr Marios erste Priorität war, ist somit mehr als verständlich. In seinen neun Einsätzen trug der bullige Verteidiger mit Kampf, Versatilität und Leidenschaft dennoch zum sportlichen Erfolg der Luchse bei und konnte für seine Bemühungen einen Assist verbuchen – erneut in ungewohnter Position als Flügelstürmer beim Auswärtsspiel der Luchse in Dachau. Insgesamt absolvierte Mario in vier Spielzeiten beim Münchner EK siebenundzwanzig Spiele und sammelte drei Vorlagen.
Da sich sein Lebensmittelpunkt im Sommer in Richtung Norden verschoben hat, ist es Mario nicht mehr möglich, im notwendigen Umfang am Trainings- und Spielbetrieb der Luchse teilzunehmen. Die Luchse verlieren somit nicht nur einen zuverlässigen, vielseitig einsetzbaren Verteidiger, sondern auch einen menschlich einwandfreien Mannschaftskollegen, der sich stets und in allen Maßen korrekt verhalten und zum positiven Stimmungsbild in der Kabine beigetragen hat. Wir bedanken uns für deinen jahrelangen Einsatz für den MEK, Mario, und wünschen dir und deiner Familie nur das Beste für die Zukunft!
Benjamin Dornow, 30. August 2023
Captain auf der Brücke – Alexander Killinger bleibt seinem Verein treu
Der Kapitän des Luchsrudels bleibt weiterhin an Bord. Alexander Killinger bleibt seiner Heimatstadt treu und geht in seine siebte Saison beim MEK.
Der Name Killinger und der Münchner Eishockeyklub – das passt so gut, dass man sich den einen mittlerweile nicht mehr ohne den anderen vorstellen kann, und das auf mehreren Ebenen. Während Karin und Alfons Killinger sich in ihren Funktionen als Vorstände, Betreuer und gute Seelen des Vereins um diverse Aufgaben abseits der Spielfläche kümmern, kämpft ihr Sohn Alexander auf dem Eis um Punkte und Siege für die Luchse. So läuft es bereits seit sechs Jahren, und so kann es gerne weitergehen.
Alexander hat während seiner gesamten Eishockeylaufbahn nur für Vereine aus der bayrischen Landeshauptstadt gespielt. Im Nachwuchs des EHC München machte er seine ersten Schritte auf dem Eis und durchlief dort anschließend alle Nachwuchsmannschaften. Nach zwei Jahren mit der 1b-Mannschaft des EHC ging es für den Verteidiger im Sommer 2016 zu seiner neuen, Langzeit-Heimat, den Münchner Luchsen.
In all den Jahren, in denen Alexander die Münchner Stadtfarben trug, legte er ein in Sachen Fleiß und Präsenz vorbildliches Pensum hin. Es müssen sich Himmel und Erde bewegen, damit der Münchner Kapitän auch nur eine Mannschaftsveranstaltung verpasst. Alexander glänzt jedoch nicht nur mit bloßer Anwesenheit. In jeder Sekunde auf dem Eis bringt er hundertprozentigen Einsatz und ist sich definitiv nicht zu schade, dorthin zu gehen, wo es weh tut. Außerdem ist eines sicher – wo auch immer sich der Münchner Kapitän befindet, kracht es. Alexander hat sowohl saftige Checks als auch knallharte Schlagschüsse in seinem Repertoire und ist nicht schüchtern, seine Fähigkeiten zu demonstrieren.
All dies stellte der Luchsleader in der vergangenen Saison einmal mehr unter Beweis. Lediglich ein einziges Spiel musste Alexander aufgrund einer Sperre von der Tribüne aus beobachten. In den restlichen siebzehn Pflichtspielen ging er auf dem Eis mit viel Leidenschaft voran und bildete zusammen mit Leon Axtner ein sattelfestes Verteidigerduo. Außerdem erfüllte er seine Kapitänsrolle auf wie neben dem Eis erneut bravourös. In seinen siebzehn Saisonspielen konnte Alexander einen Treffer erzielen und vier weitere Tore vorbereiten.
Alexanders Zusage für ein weiteres Jahr mit den Luchsen dürfte alles andere als überraschend kommen. Man muss sich jedoch stets vor Augen halten, dass sich bei weitem nicht jeder Spieler dermaßen mit seinem Verein identifiziert wie der Münchner Kapitän. Von daher ist es uns eine große Freude, zusammen mit dem höchst loyalen Verteidiger in einen weiteren Winter zu gehen. Vielen Dank für deine Treue, Killi! Wir freuen uns auf deine siebte Saison beim MEK!
Benjamin Dornow, 25. August 2023
Einheimischer Stürmer bleibt im Luchsbau – Jannik Pinder greift weiter für den MEK an
Ein weiteres Kind der Landeshauptstadt tritt auch in der Saison 2023/24 wieder für den Münchner EK an. Jannik Pinder schnürt seine Schlittschuhe weiterhin für Schwarz-Gelb.
Als waschechter Münchner ist Jannik für den größten Teil seiner Eishockeylaufbahn im Dienst seiner Heimatstadt angetreten. Den Eissport erlernte er im Nachwuchs des EHC München, dem er für einige Spielzeiten die Treue hielt. Nach einem Auslandsjahr auf der anderen Seite des Atlantik, in dem der junge Stürmer äußerst wertvolle Erfahrungen auf wie neben der Eisfläche sammeln konnte, wechselte Jannik in die Vorstadt zur Jugendbundesligamannschaft des EHC Klostersee. Seine ersten Einsätze im Herrenbereich absolvierte das Münchner Kindl jedoch wieder bei seinem Heimatverein. Zwei Bezirksliga-Spielzeiten absolvierte er bei der zweiten Mannschaft des EHC München, ehe er im Sommer 2016 erstmals beim Münchner EK anheuerte.
Obwohl Jannik nach seiner Premierensaison mit den Luchsen eine studiumsbedingte Pause einlegte, ist der MEK zu seiner sportlichen Heimat geworden. Mittlerweile sind es schon vier Winter, die der Vollblutstürmer mit dem Luchsrudel verbrachte. In diesen Jahren stellte er stets seine umfassenden spielerischen Qualitäten unter Beweis. Jannik liebt auf dem Eis nichts mehr, als den Puck im Netz zappeln zu lassen. Dementsprechend spielt er stets mit einem unwiderstehlichen Zug zum Tor. Allerdings ist er auch in der Lage, das Spiel abseits des Toreschießens zu beeinflussen. Besonders in der vergangenen Saison hatte er seine Mitspieler stets im Auge und konnte ein halbes Dutzend Tore vorbereiten. Sein breites Skillset wird durch robustes, unnachlässiges Körperspiel vervollständigt, sodass es sich bei Jannik um einen der komplettesten Spieler des Münchner Kaders handelt. Neben seinen sechs Vorlagen erzielte das Münchner Kindl in der Vorsaison auch selbst einen Treffer.
Hat Jannik einen guten Abend auf dem Eis, kann er den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Solche Spieler wachsen nicht auf Bäumen, sodass die sportliche Leitung des MEK sehr erfreut über eine erneute Zusage ihres einheimischen Stürmers ist. Wir wünschen dir einen erholsamen Sommer, Jannik, und freuen uns auf deine fünfte Saison mit dem Luchsrudel!
Benjamin Dornow, 23. August 2023









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