Punktstärkster Verteidiger bleibt im Rudel – Leon Axtner führt die Defensive des Münchner EK an
Der letztjährige Kapitän des Münchner EK schnürt auch im kommenden Winter seine Schlittschuhe im Luchsbau. Leon Axtner wird weiterhin eine tragende Rolle in der Defensive der Landeshauptstädter spielen.
Beinahe wäre die Zeit von Leon im Luchsrudel viel zu früh zu Ende gegangen. Während der Corona-Saison 2021/22 zog sich der beim EC Peiting ausgebildete Verteidiger nach drei Pflichtspielen aus dem aktiven Trainings- und Spielbetrieb beim MEK zurück. Angesichts des pandemiebedingt mit einigen Schwierigkeiten verbundenen Winters hatten Mitspieler sowie sportliche Leitung natürlich volles Verständnis für die Entscheidung ihres Defenders. Als Leon in der darauffolgenden Saison 2022/23 wieder in das Luchsrudel zurückkehrte, zeigte er, dass er trotz der kurzen Vorsaison auf dem Eis nichts verlernt hatte.
Seit seiner Rückkehr holte Leon im schwarz-gelben Trikot stets das Beste aus sich heraus. In seiner Comeback-Saison 2022/23 glänzte er mit Zuverlässigkeit, physischem Spiel, einem feinen Händchen an der Scheibe und einem Auge für seine Mitspieler. Mit zehn Assists belegte er in der mannschaftsinternen Vorlagenwertung den zweiten Platz. In der darauffolgenden Spielzeit packte der abschlussfreudige Verteidiger noch eine Schippe drauf. Leon übernahm das Kapitänsamt und führte seine neue Rolle sowohl auf dem Eis als auch in der Kabine auf hervorragende Art und Weise aus. Sportlich zeigte er erneut seine mittlerweile bestens bekannten Attribute auf dem Eis und belohnte sich außerdem endlich für seine offensiven Bemühungen. Kaum ein Luchs sucht so gern und so häufig den Torabschluss wie der Münchner Kapitän, der sich einem torlosen Jahr endlich wieder mehrfach in die Torschützenliste eintragen konnte. Leon bestritt alle sechzehn Pflichtspiele für den Münchner EK, erzielte vier Treffer und konnte neun weitere Tore vorbereiten.
Leon hat zweifelsohne seine beste Spielzeit im Luchsfell hinter sich und brennt darauf, mit seiner Mannschaft im kommenden Winter mehr Erfolg zu haben. Auch menschlich ist der stets gut gelaunte Verteidiger eine absolute Bereicherung für das Luchsrudel. Die sportliche Leitung des MEK samt Coach Markus Kiefl halten große Stücke auf ihrem letztjährigen Kapitän. Da beide Seiten sich gegenseitig enorm schätzen, war es eine naheliegende wie einfache Entscheidung, den gemeinsamen Weg fortzuführen. Wir bedanken uns für deine Treue, Leon, und freuen uns jetzt schon auf unsere nächste gemeinsame Eiszeit!
Benjamin Dornow, 26. Juli 2024
Neue Gegner für die Luchse – Gruppeneinteilung der Bezirksliga Bayern verschiebt MEK in die Südgruppe
Etwa einen Monat vor den ersten Eistrainings der Münchner Luchse wurde die Gruppeneinteilung der Bezirksliga Bayern veröffentlicht. Ein Blick reichte aus, um zu erkennen, dass sich für die Landeshauptstädter fast alles verändert hat. Trainer Markus Kiefl und seine Mannschaft werden in der Saison 2024/25 in der Südgruppe der Bezirksliga Bayern antreten.
Die vier Gruppen der Bezirksliga Bayern wurden neu strukturiert. Die kleinste Veränderung machte die Bezirksliga West durch. Alle zehn Vereine, die schon in der vergangenen Saison im Westen antraten, spielen weiterhin in dieser Gruppe. Der einzige Neuzugang sind die Woodstocks Augsburg, die das Teilnehmerfeld der Bezirksliga West auf elf Vereine erhöhen.
Auch die Bezirksliga Nord hat rein namentlich wenig Veränderung erfahren. Wie schon im Vorjahr spielen dort der ESC Hassfurt 1B, der EC Höchstadt 1B, der EHC Stiftland Mitterteich, der ERV Schweinfurt 1B, der 1. EV Weiden und der ESV Würzburg teil. Neu ist jedoch, dass außer diesen sechs Vereinen kein anderes Team in der Nordgruppe antreten wird. Aus diesem Grund wird die Bezirksliga Nord als einzige Bezirksliga-Staffel eine Doppelrunde (zwei Heim- und Auswärtsspiele pro Mannschaft pro Gegner) anstatt der in allen anderen Staffeln üblichen Einfachrunde spielen.
Nun kommen wir zu der Gruppe, die die wohl signifikanteste Änderung erfahren hat. Die Bezirksliga Mitte hat zwei Vereine verloren und drei Neuzugänge erhalten. Nicht mehr aktiv in der Gruppe Mitte sind neben den bereits erwähnten Woodstocks Augsburg der EC Pfaffenhofen 1B sowie der Münchner EK. Neu dazugekommen sind der ERC Regen, der EHC Regensburg, die zweite Mannschaft des EHC Waldkraiburg sowie der Landesliga-Absteiger ESC Vilshofen. Damit spielen in der Gruppe Mitte im kommenden Winter zehn Mannschaften.
Zu guter Letzt geht es in den Süden. Die Bezirksliga Süd ist die neue sportliche Heimat des Münchner EK, die zusammen mit dem EC Pfaffenhofen 1B aus der Mittelgruppe in den Süden des Freistaates umgruppiert wurden. Dort treffen die beiden Gegner aus der Vorsaison auf den EHC Bad Aibling 1B, den EV Berchtesgaden, den TSV Farchant, den ESC Holzkirchen, den DEC Inzell, den EV Mittenwald, die neu gegründete Spielgemeinschaft ERSC Ottobrunn 1B/TEV Miesbach 1B sowie den TSV Schliersee. Somit treten auch im Süden im kommenden Winter insgesamt 10 Mannschaften an.


Testspielprogramm nahezu komplett
Die sportliche Leitung des Münchner EK freut sich auf ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten. Im vergangenen Jahrzehnt waren die Landeshauptstädter bereits im Süden des Freistaates eingegliedert, sodass einige der alteingesessenen Luchse im kommenden Winter auf noch bestens bekannte Gegner treffen.
Um optimal in die Saison 2024/25 zu starten, hat die sportliche Leitung des MEK ein attraktives wie forderndes Testspielprogramm auf die Beine gestellt. Nach der heute erhaltenen Zusage eines Landesligisten für das erste Testspiel des Luchsrudels in dieser Spielzeit sind wir guter Hoffnung, das komplette Vorbereitungsprogramm im Kürze präsentieren zu können. Wir freuen uns jetzt schon darauf, euch alle wieder im Stadion zu sehen!
Benjamin Dornow, 26. Juli 2024
MEK-Eigengewächs bleibt seinem Verein treu – Tamino Kaut hütet weiter das Münchner Tor
Mit viel Einsatz und Hingabe für den Eissport hat es Tamino Kaut beim MEK von den Isarriders in die Bezirksliga-Mannschaft geschafft. Das MEK-Eigengewächs wird auch im kommenden Winter das Tor der Luchse hüten.
Tamino startete verglichen mit seinen Mannschaftskollegen spät im Verbandseishockey durch. Zum einen hat er dies mit einigen seiner Kollegen im Münchner Tor, und zum anderen ist ihm dieser späte Start mittlerweile nicht mehr anzusehen. Der hoch gewachsene Goalie ging seinem Herzenssport zunächst für einige Zeit im Hobbybereich bei den Isarriders, der Hobbymannschaft des Münchner EK, nach. Dort wurde er vom damaligen MEK-Coach Tobias Knallinger entdeckt und erhielt nach einem Probetraining einen Platz in der Bezirksligamannschaft der Landeshauptstädter. Tamino nutzte diese Chance und etablierte sich nicht nur als Bezirksliga-Torhüter, sondern erarbeitete sich auch eine Vorbildrolle für ehrgeizige Hobbyspieler beim MEK.
In seinen ersten beiden Jahren im Luchsrudel fand und festigte Tamino seine Rolle zwischen den Pfosten. Im vergangenen Winter, seiner dritten Saison als Bezirksligagoalie, übernahm er noch mehr Verantwortung innerhalb seiner Mannschaft. Tamino spielte hinter Jan Kumerics die zweitmeisten Minuten im Tor des MEK und hätte am Ende der Saison sogar die mannschaftsinterne Pole Position innegehabt, wäre das Heimspiel gegen den ESC Dorfen 1B nicht nach etwa fünf Minuten witterungsbedingt abgebrochen worden. Rein ergebnistechnisch erlebte Tamino eine unglückliche Saison. In seinen sieben Einsätzen musste er vier Niederlagen mit einem Tor Rückstand, eine Niederlage mit zwei Toren Rückstand und einen Spielabbruch hinnehmen. Die oftmals bitteren Pleiten sollten jedoch kein falsches Bild über seine Leistungen zeichnen. Tamino ging hervorragend mit seiner größeren Rolle um und präsentierte sich auch mit höherer Belastung als zuverlässiger Rückhalt im Münchner Tor. Diesen Eindruck bestätigen auch sowohl sein Gegentorschnitt von 3,31 als auch die Fangquote von knapp 90%.
Für die sportliche Leitung des Münchner EK ist die Entwicklung ihres Eigengewächses eine absolute Erfolgsgeschichte. Der Bezirksliga-Newcomer hat sich nicht nur sportlich wie menschlich bestens bei den Luchsen etabliert, sondern war im vergangenen Winter sogar mannschaftsinterner Trainingsmeister mit den meisten besuchten Einheiten. Ein besonders erfreulicher Aspekt dieser Entwicklung ist, dass sie einen Beleg für die funktionierende Zusammenarbeit zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft des MEK darstellt. Aus all diesen Gründen sind wir sehr froh darüber, dass das Eigengewächs seinem Verein auch im kommenden Winter die Treue hält. Wir freuen uns auf deinen vierten Winter als Luchs, Tamino!
Benjamin Dornow, 24. Juli 2024
Unangenehmer Gegenspieler bleibt im Münchner Westen – Daniel Berthe spielt weiter im Trikot der Luchse
Neben Torjägern und Spielmachern benötigt eine erfolgreiche Eishockeymannschaft auch Spieler, die alles dafür geben, den Gegner in ihrer Shift komplett auszulaugen. Ein Spieler, der wie kaum ein anderer dieser Beschreibung entspricht, ist Daniel Berthe. Der prototypische Kämpfer wird auch im kommenden Winter für den MEK auflaufen.
Schon vor seiner Zeit in München trug Daniel ein schwarz-gelbes Trikot, nämlich das seines Heimatvereins, der Wanderers Germering. In der Münchner Vorstadt durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften und absolvierte in der Saison 2018/19 seine ersten Pflichtspieleinsätze bei der Bezirksligamannschaft des EVG. Nach drei Pflichtspieleinsätzen nahm die Seniorenlaufbahn des vielseitig einsetzbaren Stürmers jedoch ein vorläufiges Ende.
Am Anschluss hielt sich Daniel im Hobbybereich fit, vermisste jedoch viele Aspekte des Trainings- und Spielbetriebs im Verbandsbereich. Dieser Umstand, verbunden mit Anwerbeversuchen seiner langjährigen Wegbegleiter Simon Langnickel und Simon Klopstock, führten ihn schließlich im Sommer 2022 zum Luchsrudel. Frisch in der Landeshauptstadt angekommen, wurde Daniel schnell seinem Ruf gerecht. Der wuselige Stürmer beeinflusst das Spielgeschehen hauptsächlich in Sachen Kampf und Einsatz. Er gibt keinen Puck auf, ist sich für keinen Weg zu schade und spielt einen unnachahmlichen Forecheck, den selbst seine Mitspieler mit höherklassiger Erfahrung kaum imitieren können. Außerdem akzeptiert er seine Rolle als Kämpfer in den Reihen drei und vier zu 100% und erfüllt diese auf höchst zufriedenstellende Art und Weise. In Sachen Mentalität ist er somit ein absolutes Vorbild für seine Mannschaftskameraden. Auch für die Kabine ist der stets gut gelaunte Medizinphysiker eine Bereicherung für den Verein. Auf seine starke Debütsaison mit zwei Punkten in zehn Spielen folgte eine statistisch unauffälligere Spielzeit 2023/24. Aus zeitlichen Gründen bestritt Daniel lediglich fünf Pflichtspiele, allerdings erfüllte er in jedem Einsatz seine Aufgaben in gewohntem Maß und trug auf nicht durch simple Counting Stats erfassbare Arten zum mannschaftlichen Erfolg bei.
Daniel ist hochmotiviert, im kommenden Winter wieder häufiger im schwarz-gelben Trikot zu jubeln, und bereitet sich derzeit mit seinen Mannschaftskollegen fleißig auf die Saison 2024/25 vor. Auch die sportliche Leitung der Luchse weiß, was sie an ihrem Defensivstürmer hat, und ist entsprechend froh darüber, ihn auch im kommenden Winter im Rudel zu halten. Wir freuen uns auf deine dritte Saison als Luchs, Daniel!
Benjamin Dornow, 22. Juli 2024
Identifikationsfigur bleibt dem Rudel treu – Alexander Killinger geht in sein neuntes Jahr beim MEK
Volle Power für die Luchse! Dieses Motto lebt Alexander Killinger seit seiner ersten Eiszeit mit den Luchsen. Die Identifikationsfigur wird auch im kommenden Winter die Farben der seiner Heimatstadt beim Münchner EK repräsentieren.
Killinger und der Münchner Eishockeyklub – diese Namen koexistieren schon so lange, dass sich niemand die einen ohne die anderen vorstellen kann. Während Karin und Alfons Killinger sich in ihren Funktionen als Vorstände, Betreuer und gute Seelen des Vereins um diverse Aufgaben abseits der Spielfläche kümmern, gibt ihr Sohn Alexander auf dem Eis alles für seine Mannschaft. Geht es nach uns, kann es noch für viele Jahre gerne so weitergehen.
Alexander ist ein Kind der Landeshauptstadt und hat entsprechend bisher ausschließlich für Münchner Vereine seine Schlittschuhe geschnürt. Im Nachwuchs des EHC München machte er seine ersten Schritte auf dem Eis und durchlief dort anschließend alle Nachwuchsmannschaften. Auch sein Herrendebüt absolvierte er im Münchner Olympiastadion als Spieler der 1B-Mannschaft des EHC. Nach zwei Jahren mit der zweiten Mannschaft seines Ausbildungsvereins ging es im Sommer 2016 schließlich zum Münchner EK.
In jeder Saison, die Alexander im Luchsrudel verbrachte, präsentierte er sich stets als ausgezeichneter Sportsmann. Besonders in Sachen Fleiß und Präsenz legt der Verteidiger Jahr für Jahr ein hohes Pensum hin. Es müssen sich Himmel und Erde bewegen, damit er auch nur eine Mannschaftsveranstaltung verpasst. Das Münchner Kindl glänzt jedoch nicht nur mit seiner Anwesenheit, sondern auch mit seinen Leistungen. In jeder Sekunde auf dem Eis bringt er hundertprozentigen Einsatz und ist sich definitiv nicht zu schade, dorthin zu gehen, wo es weh tut. Das beste Beispiel hierfür sind seine mittlerweile bestens bekannten, brettharten Hits. In der Offensive hat Alexander knallharte Schlagschüsse in seinem Repertoire und ist definitiv nicht zu schüchtern, um diese einzusetzen.
Auch im vergangenen Winter stellte der Leader all diese Fähigkeiten unter Beweis. Nach einer starken Vorbereitungsphase zogen zwar aufgrund einer potenziell langwierigen Verletzung kurz dunkle Wolken auf. Ein außergewöhnlich schneller Heilungsprozess sorgte jedoch dafür, dass Alexander schon im Dezember wieder Punktspiele mit dem Luchsrudel bestreiten konnte. Als fester Bestandteil der Münchner ersten Reihe ging Alexander wie gewohnt voller Leidenschaft voran und trug einen großen Anteil zur sattelfesten Münchner Defensive bei. Trotz seiner Verletzung absolvierte er dreizehn Pflichtspiele, in denen er vier Vorlagen erzielen konnte.
Dass Alexander auch im kommenden Winter für die Luchse auflaufen wird, dürfte nur die Wenigsten überraschen. Dennoch sollte die Zusage nicht als selbstverständlich betrachtet werden. Schließlich gibt es nicht viele Spieler, die sich dermaßen mit ihrem Verein identifizieren wie der gebürtige Münchner. Es ist uns eine große Freude, zusammen mit dir in einen weiteren Winter zu gehen, Killi!
Benjamin Dornow, 19. Juli 2024
 
                
                        
            
             
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
															 
															 
															 
															



 
                
                        
            
            



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