Vom Hobbygoalie in die Bezirksliga-Playoffs – Eigengewächs Tamino Kaut steht weiter beim MEK zwischen den Pfosten
Einsatz, harte Arbeit und Liebe für den Eissport. So hat es Tamino Kaut beim Münchner EK von der ehemaligen MEK-Hobbymannschaft Isarriders in die Bezirksliga-Mannschaft geschafft. Die Reise des großen Goalies ist noch lange nicht beendet, denn das MEK-Eigengewächs wird auch in der Saison 2025/26 das Münchner Tor hüten.
Nach mittlerweile vier Spielzeiten in der Bezirksliga Bayern sieht man Tamino seinen vergleichsweise späten Start ins Verbandseishockey mittlerweile nicht mehr an. Zunächst ging er seinem Herzenssport für einige Zeit im Hobbybereich bei der damaligen MEK-Hobbyabteilung, den Isarriders, nach. Dort wurde er von Luchsecoach Tobias Knallinger entdeckt und erhielt nach einem Probetraining einen Platz in der Bezirksligamannschaft der Landeshauptstädter. Tamino nutzte diese Chance und etablierte sich nicht nur als Bezirksliga-Torhüter, sondern ist mittlerweile ein Vorbild für ehrgeizige Hobbyspieler, die es in den Verbandsbereich schaffen wollen.
In seinen ersten beiden Jahren im Luchsrudel fand Tamino zunächst als dritter Goalie eine Rolle im Münchner Tor. Im darauffolgenden Winter, seiner dritten Bezirksliga-Saison, übernahm er noch mehr Verantwortung innerhalb seiner Mannschaft und spielte mannschaftsintern die zweitmeisten Minuten im Tor. In der vergangenen Saison 2024/25 folgte mit seinem vierten Jahr der nächste Schritt. Tamino stand 335 Punktspielminuten im Tor und nahm somit die Pole Position im Münchner Goaliequartett ein. In seinen Minuten wusste er erneut zu überzeugen. Tamino ist enorm beweglich und setzt seinen großen Körper geschickt ein, um seinen Gegenspielern möglichst wenig Fläche zum Torabschluss zu geben. Seine starken Leistungen sowie seine enorm positive Entwicklung führten dazu, dass Luchsecoach Markus Kiefl ihn in einigen Spitzenspielen aufstellte. So hütete Tamino in Auswärtsspielen beim ESC Holzkirchen, dem TSV Schliersee, dem DEC Inzell und dem EV Mittenwald das Tor. Beim Nachbarschaftsduell in Holzkirchen hielt er den knappen 0-1 Auswärtserfolg seiner Mannschaft mit einer fehlerfreien Performance und einem Shutout fest. Zudem stand er als Lohn für eine starke Spielzeit bei beiden Playoff-Spielen gegen den TSV Türkheim zwischen den Pfosten. Tamino beendete die Saison mit einem Gegentorschnitt von 2,51 in sieben Spielen sowie einer bemerkenswerten Fangquote von 91,52%.
Die Erfolgsgeschichte des MEK-Eigengewächses geht sehr zur Freude der Verantwortlichen weiter. Der frühere Bezirksliga-Newcomer hat sich mittlerweile sportlich wie menschlich felsenfest im Luchsrudel etabliert, sodass die sportliche Leitung der Luchse in Zukunft nur ungern auf ihn verzichten würde. Glücklicherweise muss sie das nicht. Tamino ist hochzufrieden im Münchner Westen und steht deshalb weiterhin beim MEK zwischen den Pfosten. Wir sind unglaublich stolz auf deine Entwicklung, Tamino, und freuen uns auf deinen fünften Winter als Luchs!
Benjamin Dornow, 23. Juli 2025
Der geheime Goalgetter beendet seine Laufbahn – Danke, Marius!
Ein langjähriger Luchs wird die Schlittschuhe im kommenden Winter im Keller stehen lassen und nicht mehr für den MEK auflaufen. Nach sieben Jahren bei den Landeshauptstädtern verlässt Stürmer Marius Schorr das Luchsrudel.
Kaum jemand im Münchner Kader hat das Wappentier des MEK, den Luchs, so verkörpert wie Marius. Der Stürmer mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken. Wer diesem Urteil jedoch zu sehr vertraut, könnte es innerhalb kürzester Zeit bereuen. Der in Pfaffenhofen ausgebildete Stürmer muss nicht auf atemberaubende Athletik oder professionelles Puckhandling zurückgreifen, um Gefahr für das gegnerische Tor auszustrahlen, sondern auf seine Instinkte und Reflexe. In all seinen Jahren beim MEK war Marius stets einer der effektivsten Spieler rund um den Torraum. Sei es ein Abpraller, ein abgefälschter Schuss oder ein Defensivbock des Gegners – dank seiner blitzschnellen Reflexe war der geheime Goalgetter in diesen Situationen immer brandgefährlich und konnte mehrfach wichtige Treffer erzielen, die seiner Mannschaft wichtige Punkte bescherten.
Für immer unvergessen ist in diesem Zusammenhang die Saison 2021/22. In der von pandemiebedingten Einschränkungen geprägten Spielzeit startete Marius unscheinbar in die Hauptrunde, wurde jedoch Ende Dezember vom damaligen Headcoach Tobias Knallinger in die erste Reihe befördert. Der Instinktstürmer war der perfekte dritte Mann neben Simon Klopstock und Sascha Günzel und konnte sein Potential vollends ausschöpfen. In seinen letzten sechs Saisonspielen erzielte er fünf Tore. Mit insgesamt zehn Punkten in neun Punktspielen war er der drittbeste Scorer des Luchsrudels und legte den besten Winter seiner Seniorenlaufbahn hin.
Im darauffolgenden Jahr konnte Marius seine Vorjahresleistung mit neun Punkten bestätigen, allerdings konnte er in seinen beiden letzten Spielzeiten beim MEK nicht mehr ganz an die Werte herankommen. Der Stürmer spielte unvermindert sein Spiel, erhielt jedoch weniger Gelegenheiten als in den vorangegangenen beiden Jahren und konnte somit seltener aus nächster Nähe zuschlagen. Sein letztes Punktspieltor für die Landeshauptstädter, am 24. November 2023 gegen die Black Bears Freising, war ein Spiegelbild seiner Zeit im Münchner Westen – ein Puck landete unerwartet im Slot vor dem geheimen Goalgetter, er reagierte am schnellsten und machte somit aus einer ungefährlichen Situation binnen einer Sekunde ein Tor für den MEK. Insgesamt bestritt Marius in seinen sieben Spielzeiten im Luchsrudel fünfzig Punktspiele, erzielte dreizehn Tore und bereitete achtzehn Treffer vor.
Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten gingen die Einsatzzeiten für den langjährigen Luchs nach unten. Aus zeitlichen Gründen ist es für Marius immer schwieriger geworden, im vollen Umfang am Trainings- und Spielbetrieb der Luchse teilzunehmen. Nachdem sich für den kommenden Winter keine Veränderung abgezeichnet hat und die Playoff-Qualifikation im vergangenen Jahr die optimale Krönung von seiner Zeit im Münchner Westen war, hat sich der Stürmer nun dazu entschieden, seine Laufbahn im Verbandsbereich zu beenden.
Die gemeinsame Zeit kann sowohl sportlich als auch menschlich als nichts anderes als vollends gelungen bezeichnet werden. Der in Pfaffenhofen ausgebildete Stürmer absolvierte seine sportlich besten Spielzeiten beim MEK und war menschlich stets eine Bereicherung für das Luchsrudel. Nachdem er die Zeit mit den Luchsen in höchstem Maße genossen hat, wird er auch in Zukunft das Geschehen im Münchner Westen aufmerksam verfolgen. Wir bedanken uns von ganzem Herzen für deine acht Jahre beim Münchner Eishockeyklub, Marius, und wünschen dir nur das Beste für deine Zukunft! Bis bald im Luchsbau!
Benjamin Dornow, 21. Juli 2025
Vollblutstürmer greift bei den Luchsen wieder an – Herzlich Willkommen, Luca Neudecker!
Die sportliche Leitung des MEK freut sich, euch den ersten Neuzugang für die Abteilung Attacke vorstellen zu dürfen. Nach einer Saison Pause vom Ligenspielbetrieb schließt sich Stürmer Luca Neudecker den Landeshauptstädtern an.
Das erste Punktspiel für den MEK wird für Luca in vielerlei Hinsicht eine Premiere sein. Schließlich wird es sich dabei nicht nur um seinen ersten Einsatz für den neuen Verein handeln, sondern auch um sein erstes Match in einer Liga des Bayrischen Eissportverbandes. Die bisherige Laufbahn von Luca spielte sich ausschließlich im Osten der Bundesrepublik ab. Den Eissport erlernte er bei seinem Heimatverein ESV Chemnitz. Dort spielte er bis zur Saison 2016/17, während der er zum ETC Crimmitschau wechselte und sich dort in der Schüler-Bundesliga mit den besten Spielern seiner Altersklasse messen konnte. Nach zwei Jahren in der Stadt der 100 Schornsteine ging es für den Stürmer zurück nach Chemnitz. Dort holte er in der Saison 2019/20 mit der U20-Mannschaft des ESV den DNL3-Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die DNL2. Außerdem absolvierte er in diesem Winter seine ersten fünf Spiele im Herrenbereich. In der darauffolgenden Spielzeit absolvierte Luca acht DNL2-Punktspiele, bevor die Saison aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen wurde. Zur Saison 2021/22 fing er an, bei der Bundeswehr zu arbeiten, und konnte aufgrund der zeitintensiven Grundausbildung nur ein Spiel bestreiten. Im Anschluss legte er eine Pause vom Eissport ein, ehe er in der Spielzeit 2023/24 ein (vorerst) letztes Mal für seinen Heimatverein antrat. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt bereits seinen Lebensmittelpunkt nach München verlegt hatte, absolvierte er in diesem Winter nochmal zwei Spiele für die Crashers. In diesen Spielen sammelte er beeindruckende sechs Punkte, allerdings sollten keine weiteren Spiele für den ESV mehr hinzukommen, und zum Saisonende endete seine Zeit im Eissportzentrum Chemnitz.
Nach seiner Ankunft in der bayrischen Landeshauptstadt machte sich Luca schnell auf die Suche nach einem neuen Verein. Nachdem er im Verbandsbereich zunächst nicht fündig wurde, wurde ihm am Rande eines Trainings bei der Hobbymannschaft Munich Griffins der Münchner EK empfohlen. Der Stürmer setzte sich daraufhin mit der sportlichen Leitung des MEK in Verbindung, und nach einem kurzen Gespräch mit der sportlichen Leitung und einigen Trainingseinheiten mit dem Luchsrudel fiel schnell die Entscheidung, zur kommenden Spielzeit für die Landeshauptstädter anzutreten.
Mit Luca konnte das Luchsrudel einen hochmotivierten und bestens ausgebildeten Stürmer für sich gewinnen. Der gebürtige Chemnitzer ist auf dem Eis stets hochfokussiert und hat ein Händchen dafür, Räume für sich und seine Mitspieler zu kreieren. Diese Räume nutzt er gerne aus, um entweder seine Kollegen in Szene zu setzen oder selbst den Abschluss zu suchen. Für den Stürmer sind sowohl Spaß am gemeinsamen Sport als auch hundertprozentiger Einsatz bis zur letzten Minute wichtig. Mit der Kombination aus spielerischem Können, Freude am Spiel, sowie gesundem Ehrgeiz wird der Neuluchs das Rudel sportlich wie menschlich zweifelsohne bereichern.
Wir begrüßen dich herzlich beim MEK, Luca, und wünschen dir eine tolle erste Saison im Münchner Westen!
Benjamin Dornow, 19. Juli 2025
Die Kobra sorgt weiter für Gefahr in der Landeshauptstadt – Gereon Erpenbach spielt eine dritte Saison beim MEK
Vor zwei Jahren wechselte Stürmer Gereon Erpenbach aus Holzkirchen in die bayrische Landeshauptstadt. Diese Entscheidung scheint der landesligaerfahrene Veteran nicht bereut zu haben. Die Kobra wird auch im kommenden Winter im Münchner Westen auflaufen.
Seit seinem ersten Sommertraining mit dem Luchsrudel im Sommer 2023 ist der landesligaerfahrene Stürmer begeistert von seinem neuen Eishockeyumfeld. Menschlich hat es zwischen ihm und seinen neuen Mitspielern sofort gepasst, und auch sportlich kann Gereon absolut zufrieden auf seine vergangenen beiden Jahre zurückblicken. Dass der gebürtige Dormagener eine Verstärkung sein würde, stand dank seiner Eishockeyausbildung in den Nachwuchsschmieden der Düsseldorfer EG und des EC Bad Tölz sowie einiger guter Landes- und Bezirksligaspielzeiten nie in Frage. Dennoch benötigte er in seinem ersten Winter ein wenig Eingewöhnungszeit, hauptsächlich aufgrund einer Operation kurz vor dem ersten Punktspiel der Luchse. Der Neuluchs biss sich jedoch zurück, beendete den Winter stark und startete hochmotiviert in die Vorbereitung auf die Saison 2024/25. Dort zeigte die Kobra starke Leistungen in der Testspielphase und erarbeitete sich einen Platz in der ersten Formation der Landeshauptstädter. Dort bildete er mit seinen Kollegen eine stabile Reihe, die hinten die Null hielt und vorne stets für einen Treffer gut war. Zudem kam er stets in Überzahl zum Einsatz, wo er entweder mit seinem präzisen wie brettharten Handgelenkschuss oder als Screener vor dem gegnerischen Tor mehrfach für Treffer sorgen konnte. Nach der kurzen Niederlagenserie zwischen den Jahren fand sich der Routinier in der dritten Formation wieder, ließ sich davon allerdings nicht aus der Bahn werfen. Mit seinem starken Stellungsspiel und seiner enormen Erfahrung war er auch hier eine wichtige Stütze und krönte einen starken Saisonendspurt mit drei Vorlagen im Hauptrundenfinale gegen den EV Mittenwald. Insgesamt erzielte der Stürmer in fünfzehn Punktspieleinsätzen drei Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor.
Nach zwei Jahren steht eines fest – ohne Gereon würde in der Kabine im Münchner Westen etwas fehlen. Sportlich ist er ein erfahrener wie wichtiger Rollenspieler, der stets mit Spielverständnis und viel Zug zum Tor agiert. Er ist auf dem Eis fokussiert, vergisst dabei jedoch nie die Freude am Spiel und pflegt einen positiven Umgang mit seinen Mannschaftskollegen. Zudem ist er in der Kabine nie um einen Spaß verlegen und trägt zur guten Stimmung im Luchsrudel bei. Da sowohl Spieler als auch sportliche Leitung einander schätzen, wird der Sturmtank aus NRW auch im kommenden Winter für den MEK antreten.
Wir bedanken uns für deine Zusage, Gerry, und freuen uns auf unsere nächste gemeinsame Saison!
Benjamin Dornow, 16. Juli 2025
Vom Newcomer zum Stammspieler – Clemens von Friderici geht in seine dritte Saison beim MEK
Ein weiterer Spieler der jungen Münchner Riege wird auch in der kommenden Saison für die Landeshauptstädter auflaufen. Verteidiger Clemens von Friderici bleibt dem Luchsrudel treu und schnürt weiterhin seine Schlittschuhe im Münchner Weststadion.
Als sich Clemens im Herbst 2023 dem Luchsrudel anschloss, war es kein Schritt in eine ungewisse Zukunft, sondern vielmehr eine Rückkehr an den Ort, in dem er einst seine ersten Schritte auf dem Eis gemacht hatte. Dies geschah nämlich im Münchner Weststadion, namentlich in der Laufschule des ESC München. Im Anschluss ging es für ihn zum HC Landsberg, ehe er bei den Wanderers Germering seine ersten Erfahrungen im Seniorenbereich machte. Nach einem Jahr mit der dort ansässigen Landesligamannschaft stieß der junge Verteidiger wenige Wochen vor dem Punktspielstart der Saison 2023/24 zu den Luchsen, denen er bis heute treu geblieben ist.
Clemens‘ hervorragende Eishockeyausbildung sowie seine höherklassige Erfahrung machten sich schon nach wenigen Einsätzen bemerkbar. Trotz seines jungen Alters lässt sich der Verteidiger auf dem Eis nicht aus der Ruhe bringen und hat das Geschehen stets unter Kontrolle. Das Münchner Kindl trifft stets die richtigen Entscheidungen und ist besonders im eigenen Drittel eine Bank. Während er defensiv nichts anbrennen lässt, hat er in der Offensive ein Auge für seine Mitspieler und das Händchen für einen öffnenden Pass. Beendete Clemens seine erste Saison im Luchsfell noch punktlos, belohnte er sich in der abgelaufenen Spielzeit endlich für seine gute Arbeit auf dem Eis. Durch seine starken Leistungen wurde er nicht nur zum unangefochtenen Stammspieler in der Münchner Abwehr, sondern erhielt von MEK-Coach Markus Kiefl auch Powerplayminuten. Dort verdiente er sich durch sein starkes Passspiel die ein oder andere Torvorlage. Insgesamt absolvierte der Defensivkönner in seinem zweiten Jahr beim MEK dreizehn Punktspiele, in denen er fünf Tore vorbereiten konnte.
Clemens ist ein junger und talentierter einheimischer Spieler, der sich auf dem Eis stets mannschaftsdienlich verhält. Somit ist er ein Blueprint für genau die Art von Akteur, den sich jede Mannschaft in ihren Reihen wünscht. Da Clemens zudem bestens im Luchsrudel aufgenommen wurde und sich im Münchner Westen sehr wohl fühlt, wird er auch im kommenden Winter für den MEK in der Bezirksliga Bayern aufs Eis gehen.
Danke für deine Zusage für die kommende Saison, Clemens! Wir freuen uns auf dein drittes Jahr im Münchner Westen!
Benjamin Dornow, 14. Juli 2025









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