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Zwei Spiele am vorletzten Saisonwochenende – Luchse treten in Freising und gegen Fürstenfeldbruck an

Die Mannschaft des Münchner EK ist am kommenden Wochenende doppelt im Einsatz. Am Freitag sind die Landeshauptstädter bei den Black Bears Freising zu Gast, ehe es am Samstag im Weststadion zum kleinen Derby gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B kommt.

Die vergangenen beiden Wochenenden waren wahrlich nicht einfach für den Münchner Eishockeyklub. Zunächst ging das Heimspiel gegen den Tabellenführer ESV Gebensbach klar mit 0-7 verloren. Anschließend gab es für die Luchse den nächsten Tiefschlag. Die Spiele gegen den ESC Dorfen 1B und den ESV Dachau wurden mit 0-5 Toren und 0-3 Punkten gegen den MEK gewertet. Der Grund hierfür war der Einsatz von mehr als zwei transferkartenpflichtigen Spielern, die außerhalb der EU stammen. Die offizielle Bilanz aus den letzten drei Spielen sieht mit 0 Punkten und 0-17 Toren somit desaströs aus.

Mannschaft wie Offizielle wollen sich hiervon jedoch nicht aus der Bahn werfen lassen. Auch wenn die eigenen Erwartungen in dieser Spielzeit nicht erfüllt werden konnten, möchten die Landeshauptstädter ihren Fans, Sponsoren und Unterstützern einen versöhnlichen Saisonabschluss bescheren. Der erste Schritt hierzu wären zwei gute Leistungen am vorletzten Pflichtspielwochenende der aktuellen Eiszeit. In beiden Spielen möchten sich die Luchse für Niederlagen in den jeweiligen Hinspielen revanchieren. Für beide Gegner der Münchner geht es allerdings noch um die Plätze im Endklassement. Entsprechend wird es kein leichtes Unterfangen, sich die Punkte zu sichern.

Auch die Black Bears Freising sind mit hohen Erwartungen an sich selbst in die Saison gestartet. Die Mannschaft von Coach Nils Hanfstingl belegte im vergangenen Winter den dritten Tabellenplatz und konnte sich im Sommer weiter verstärken. Zu den vielen höherklassig erfahrenen Bären wie Dimitri Kurnosow, Nikolas Schünemann und Felix Kammermaier gesellten sich von den Germering Wanderers kommend Marcus Mooseder und Stefan Sohr dazu. Die äußerst erfahrene Mannschaft spielt erneut eine starke Runde und belegt aktuell den vierten Tabellenplatz. Im Fernduell um den dritten Platz benötigen die Bären in ihren letzten beiden Spielen jeden Punkt, den sie bekommen können. Besonders die letztwöchige Heimniederlage gegen den ESC Dorfen 1B könnte sich hier als vorentscheidend erweisen. Patzen die Freisinger nun auch gegen die Luchse, wäre dem ESV Dachau der dritte Platz kaum mehr zu nehmen. Entsprechend hoch wird die Motivation der Gastgeber sein, die Landeshauptstädter wie im Vorjahr ohne Punkte heimzuschicken.

Einen Tag nach dem Auswärtsspiel in Freising steht für die Luchse ein hinsichtlich der Endplatzierung in der Bezirksliga Mitte wichtiges Duell an. Der EV Fürstenfeldbruck 1B befindet sich aktuell punktgleich mit dem MEK auf dem siebten Tabellenplatz der Bezirksliga Mitte. Die Landeshauptstädter und die Crusaders-Reserve weisen die selbe Punktzahl und eine identische Tordifferenz auf. Dennoch haben die Brucker die Nase aufgrund der besseren Tordifferenz vorne. Angesichts des schweren letzten Saisonspiels in Gebensbach wäre ein Erfolg gegen den EVF für die Mannschaft von Markus Kiefl eminent wichtig, wenn der vorletzte Tabellenplatz im Endklassement vermieden werden soll.

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 13 Spiele | 13 Punkte | 32-48 Tore | Platz 8
SE Freising: 14 Spiele | 23 Punkte | 48-43 Tore | Platz 4
EV Fürstenfeldbruck 1B: 13 Spiele | 13 Punkte | 34-50 Tore | Platz 7

Letzte Ergebnisse MEK vs Freising
28.11.2023: Münchner EK – SE Freising 2-3 (-> Spielbericht)
27.11.2022: SE Freising – Münchner EK 4-2 (-> Spielbericht)

Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1B
15.12.2023: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 3-1
03.02.2023: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 2-0 (-> Spielbericht)

Für alle Besucher unseres letzten Heimspiels der Saison 2023/24 haben wir uns ein kleines Special ausgedacht. Nach den nicht zufriedenstellenden Resultaten der vergangenen beiden Wochen wollen wir gemeinsam ein erfolgreiches letztes Spiel im Luchsbau feiern. Aus diesem Grund wollen wir alle Zuschauer, die das Stadion mit einem unserer neuen Hockeytown Munich MEK-Schals um den Hals betreten, auf ein Freigetränk einladen. Ihr besitzt noch keinen Schal? Kein Problem – beim Kauf eines Schals erhaltet ihr ein Freigetränk gratis dazu! Wir laden euch herzlich ein, dieses Sonderangebot wahrzunehmen, und freuen uns auf eine schwarz-gelbe Schalwand im Münchner Weststadion!

Das Spiel gegen die SE Freising Black Bears am Freitag, dem 09. Februar 2024, beginnt um 20:15 Uhr in der Weihenstephanarena Freising. Der Eintritt kostet 5 Euro.

Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B am Samstag, dem 10. Februar 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Luchse am kommenden Wochenende unterstützt! Außerdem halten wir unsere daheimgebliebenen Fans auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 07. Februar 2024

Auswärtswochenende vor der Weihnachtspause – Luchse sind in Fürstenfeldbruck und Dorfen zu Gast

Kurz vor den Feiertagen ist die Mannschaft des Münchner EK noch zwei Mal im Einsatz. Am kommenden Wochenende geht es für die Luchse zu den zweiten Mannschaften des EV Fürstenfeldbruck und des ESC Dorfen.

Nach zwei knappen Heimniederlagen gegen den ESV Dachau und die Freising Black Bears fanden die Jungs vom MEK am vergangenen Wochenende endlich wieder in die Erfolgsspur zurück. Im Duell um die rote Laterne zwischen dem Luchsrudel und dem EC Pfaffenhofen 1B behielten die Gastgeber bei einem klaren 4-0 Heimsieg souverän die Oberhand. Die Tabellensituation hat sich zwar leicht verbessert, allerdings gibt es vor der zweiwöchigen Weihnachtspause noch viel zu tun für das Luchsrudel.

Vielleicht hilft es hierbei, dass die Münchner ihre letzten beiden Spiele des Kalenderjahres nicht im eigenen Stadion bestreiten. Bisher konnten die Luchse in jedem Auswärtsspiel der Saison 2023/24 punkten. Zudem dürften die Landeshauptstädter nach sechs Vorbereitungsspielen in der Ferne kein Problem damit haben, in fremden Gefilden anzutreten. Schaffen es die Luchse nun auch noch, den Schwung vom letztwöchigen Heimsieg mitzunehmen, dürften sich die mitreisenden Fans am Wochenende auf spannende Spiele freuen – besonders, wenn zusätzlich noch die tabellarische Ausgangssituation betrachtet wird.

Der Münchner EK stellt im Moment die zweitschlechteste Offensive, dafür allerdings auch die zweitbeste Defensive der Bezirksliga Mitte. Ähnlich geht es dem nächsten Gegner der Luchse, dem EV Fürstenfeldbruck 1B. Die Crusaders-Reserve hat ebenfalls fünf Spiele absolviert und rangiert in der Tabelle nur einen Punkt hinter dem Luchsrudel. Außerdem haben die Brucker ebenso wie die Münchner lediglich 17 Tore erzielen können. Auch defensiv bewegen sich beide Mannschaften auf ähnlichem Niveau. Der EVF hat lediglich 17 Gegentore kassiert und rangiert somit ligaintern auf Platz drei. Die Ausgangssituation ist klar – wer am Freitag gewinnt, klettert auf den fünften Platz. Die Luchse wissen, wie wichtig diese Spiele gegen direkte Konkurrenten sind, und werden alles geben, um das Gastspiel im Eisstadion an der Amperoase erfolgreich zu gestalten.

Nur zwei Tage später sind die Luchse beim ESC Dorfen 1B zu Gast. Die Eispiraten-Reserve präsentiert sich in dieser Spielzeit bislang als schwer zu prognostizierender Gegner. In sieben Spielen gingen die Dorfener vier Mal als Sieger vom Eis. Den bisher größten Erfolg konnte der ESC im Lokalderby gegen den ESV Gebensbach feiern. Hier konnten sie den bislang punktverlustfreien Spitzenreiter mit 2-1 besiegen. Nur eine Woche später hingegen setzte es eine herbe 1-7 Heimklatsche gegen die Freising Black Bears. Dennoch zeigen sich die Eispiraten insgesamt gegenüber dem Vorjahr stark verbessert und können noch im laufenden Kalenderjahr ihre Gesamtpunktzahl aus der Saison 2022/23 übertreffen. Die Luchse werden also auch am Sonntag alle Hände voll zu tun haben, um mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause zu gehen.

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 5 Spiele | 7 Punkte | 17-14 Tore | Platz 6
EV Fürstenfeldbruck 1B: 5 Spiele | 6 Punkte | 14-14 Tore | Platz 7
ESC Dorfen 1B: 7 Spiele | 12 Punkte | 27-26 Tore | Platz 4

Letzte Ergebnisse MEK vs EV Fürstenfeldbruck 1B
03.02.2023: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 2-0 (-> Spielbericht)
05.11.2022: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 2-4 (-> Spielbericht)

Letzte Ergebnisse MEK vs Dorfen 1b
28.01.2023: Münchner EK – ESC Dorfen 1B 2-3 SO (-> Spielbericht)
20.11.2022: ESC Dorfen 1B – Münchner EK 4-6 (-> Spielbericht)

Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B am Freitag, dem 15. Dezember 2023, beginnt um 19:15 Uhr in der Amperoase Fürstenfeldbruck.

Das Spiel gegen den ESC Dorfen 1B am Sonntag, dem 17. Dezember 2023, beginnt um 17:00 Uhr im Dr. Rudolf Stadion Dorfen.

Wir freuen uns auf jeden Zuschauer, der die Luchse auf ihrem Auswärtswochenende begleitet! Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 12. Dezember 2023

Souveräner Derbysieg im Weststadion – Luchse lassen gegen Fürstenfeldbruck kein Gegentor zu

Die Münchner Luchse konnten die erste Aufgabe des vergangenen Wochenendes bewältigen. In einem verregneten, zerfahrenen und intensiven Nachbarschaftsduell gegen die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck behielten die Landeshauptstädter mit 2-0 (0-0, 1-0, 1-0) die Oberhand.

Kurze Bank wird kürzer

Ehe sie sich am Freitag auf den Weg in Richtung Weststadion machten, blickten einige Luchse mit Stirnrunzeln auf die Personalsituation für das vorletzte Heimspiel der Saison. Als kleiner Vorgeschmack auf den durchgehenden Regen im Luchsbau hagelte es in den Tagen und Stunden vor Anpfiff Absagen von über der Hälfte der Spieler im Münchner Kader. Gegen Ende der Saison schlugen Verletzungen und Corona erneut zu, sodass lediglich zwölf einsatzbereite Feldspieler den Weg zum Westbad fanden. Andererseits könnte eine kurze Bank und damit verbunden wenige Pausen bei Wind und Regen jedoch auch die bessere Alternative zu vollen vier Reihen gewesen sein.

Die Gäste hingegen traten die kurze Reise in den Münchner Westen mit drei vollen Reihen und großen Plänen an. Nach knappen Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Aich und Freising sowie einem überraschenden Sieg gegen den ESV Gebensbach herrschte bei den Bruckern die berechtigte Hoffnung, endlich ihre saisonübergreifende Negativserie gegen den MEK zu beenden. Vier der letzten fünf Begegnungen zwischen den Luchsen und den Kreuzrittern endeten zu Gunsten der Landeshauptstädter, und ging es nach den Jungs vom EVF, sollte dieser Trend am Freitagabend endlich enden.

Bevor es jedoch so weit sein könnte, müssten die sechzig Minuten zuerst gespielt werden. Bereits beim Warmup wurde erstmals angedeutet, dass das Spiel nicht unbedingt ein Leckerbissen werden könnte. Zunächst noch leichter Niederschlag wandelte sich mit der Zeit in durchgehenden Regen um, und auf der Eisfläche im Luchsbau sammelte sich mehr und mehr Wasser an. Die ersten Minuten des Spiels verliefen dementsprechend holprig. Obwohl koordinierte Spielzüge auf beiden Seiten eher Mangelware waren, konnten die Gastgeber durchaus zufrieden mit ihrem Start in das Spiel sein. Die Luchse erspielten sich ein kleines Chancenplus, konnten jedoch im ersten Drittel noch keinen Profit aus der leichten Überlegenheit schlagen. Für erwähnenswerte Offensivaktionen sorgte jedoch keine der beiden Mannschaften. Ein torloser erster Abschnitt wäre für die Münchner kein Problem gewesen, doch ein weiterer Rückschlag in Sachen Kaderstärke.

Bevor die ersten zehn Minuten absolviert waren, krachte Christian Steinmetz nach einer unglücklichen Kollision mit einem Gegenspieler mit seinem Rücken in die Bande. Der Münchner Allrounder blieb nach dem Zusammenstoß auf dem Eis liegen und musste von der Spielfläche abtransportiert werden. Steini wurde in die Kabine gebracht und später per Krankenwagen abtransportiert. Der nächste Ausfall sorgte dafür, dass die Luchse die verbleibenden rund fünfzig Minuten mit nun nur noch elf Feldspielern absolvieren mussten und auch in den verbleibenden beiden Spielen auf ihre Pferdelunge im Sturm verzichten müssen.

Kabinettstückchen macht den Unterschied

Nach einem zufriedenstellenden ersten Drittel wollten sich die Luchse in den zweiten zwanzig Minuten für ihre Arbeit belohnen. Eine gute Gelegenheit hierzu bot sich direkt nach Wiederanpfiff. Die Gastgeber hatten ein Überzahlspiel aus dem ersten Abschnitt mitgenommen, doch in den verbleibenden 1:57 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis wollte den Gastgebern recht wenig gelingen. Sobald die Strafzeit überstanden war, meldeten sich nun auch die Brucker mehr und mehr zu Wort. Ihre wohl beste Chance hatten die Gäste in der 28. Minute. MEK-Goalie Tamino Kaut konnte einen Schuss der Crusaders-Reserve lediglich abprallen lassen, sodass sich dem EVF die Chance zum Rebound bot. Vor den Augen seiner Eltern konnte der Münchner Schlussmann jedoch zwei Nachschüsse spektakulär entschärfen und den Spielstand von 0-0 weiterhin halten.

Im Anschluss an den Big Save von Tamino berappelten sich die Luchse wieder etwas mehr. Die Mannschaft von Tobias Knallinger spielte druckvoll und zwang ihren Gegner zu Fehlern und Strafzeiten. Eine Überzahlsituation in der 30. Minute blieb noch ungenutzt, doch als Erik Mönch in der 34. Minute auf die Strafbank wanderte, schlugen die Landeshauptstädter zu. Dominik Hnat machte das Spiel mit einem langen Pass aus dem eigenen Drittel schnell. Das Zuspiel von Domi fand seinen Weg zu Yehor Vinnytskyi, der den Puck zu Simon Klopstock weiterleitete. Der gebürtige Münchner nahm die Scheibe mit uns setzte zu einem Kabinettstückchen an. Nachdem Simon seine zwei Bewacher wie lästige Fliegen abschüttelte, lief er alleine auf Jonas Möller im EVF-Tor zu. Völlig abgezockt verlud das Münchner Kindl seinen den Fürstenfeldbrucker Goalie und klemmte den Puck sehenswert unter die Latte. Auch wenn es alles andere als ein typisches Powerplaytor war, zeigte Simon einmal mehr, dass man ihm nicht zu viel Platz auf dem Eis lassen sollte. Der Führungstreffer war bereits sein elftes Saisontor und sein sechster Treffer in Überzahl.

Im Anschluss an den Münchner Führungstreffer hatten die Luchse in Person von Yehor Vinnytskyi per Alleingang noch die Gelegenheit, ihren Vorsprung auszubauen, doch der ukrainische Goalgetter glänzt besonders bei besten Wetterbedingungen. Auf dem wässrigen Eis im Weststadion wollte Yehor am Freitagabend jedoch kein sehenswerter Solotreffer gelingen, sodass sein Versuch an Jonas Möller scheiterte. Da die Crusaders-Reserve das Tor von Tamino Kaut bis zur zweiten Drittelpause nicht mehr ernsthaft gefährden konnten, ging es mit einem 1-0 für die Landeshauptstädter in die Kabine.

Schnelles Tor als Vorentscheidung

Mit einer Führung, keinem Gegentor und der Zeit als Verbündeten konnten die Luchse optimistisch, aber noch nicht zu gelassen in die letzten zwanzig Minuten gehen. Ein Tor ist im Eishockey schließlich schnell aufgeholt, wenn nicht gleich überholt. Ein Blitzschlag nach Wiederanpfiff sorgte jedoch für eine sofortige Entspannung der Situation. Gleich im ersten Wechsel des letzten Drittels führte die erste Reihe um Simon Klopstock, Yehor Vinnytskyi und Marius Schorr die Vorentscheidung herbei. Yehor setzte Marius in Szene, der im ersten Versuch noch scheiterte, doch Simon Klopstock war im Nachschuss zur Stelle und erhöhte nach 22 gespielten Sekunden auf 2-0 für München.

Mit zwei Toren Vorsprung wollten die Luchse zunächst entspannt die Zeit herunterspielen, doch ein letztes großes Hindernis gab es noch zu überwinden. In der 45. Minute wurde Leon Axtner für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt, und gut eine Minute später musste auch Simon Klopstock wegen Spielverzögerung neben Leon Platz nehmen. Die doppelte Überzahl war die große Chance für den EVF, das Spiel nochmal spannend zu machen, doch diesmal ließen sich die Münchner ihren verdienten Lohn nicht mehr nehmen. Die Luchse verteidigten mit vier beziehungsweise drei Mann wacker, und war das Münchner Abwehrbollwerk geschlagen, war Tamino Kaut im Münchner Tor zur Stelle. Der Schlussmann der Luchse war am heutigen Tag nicht zu überwinden und sorgte im Verbund mit seinen Vordermännern dafür, dass die Null am Freitagabend bis zum Abpfiff stehen sollte.

Das torlos verstrichene Fünf-Gegen-Drei war die letzte große Gelegenheit für die Brucker, ein Comeback zu starten, denn im restlichen Verlauf des Drittels konnten sich die Gäste nur noch selten im Drittel ihrer Gegner festsetzen. Die Luchse verteidigten clever und hatten sogar noch einige Gelegenheiten, den ein oder anderen Treffer draufzusetzen. Besonders Raphael Cera hatte an diesem Abend beste Chancen, sein viertes Saisontor zu erzielen. Wenige Minuten vor Ende wehrte Jonas Möller im EVF-Tor einen Schuss mit seinem Schoner ab, und der Abpraller landete wenige Zentimeter vor dem Tor auf Raphis Kelle. Obwohl der Tor leer war, brachte der flinke Münchner die Scheibe jedoch nicht über die Linie. Schade für Raphi, der sich ein Erfolgserlebnis dank einer beherzten Leistung durchaus verdient hätte. In den letzten Sekunden des Spiels durfte der in Erding ausgebildete Stürmer nochmal alleine auf das gegnerische Tor zulaufen, wurde jedoch von Erik Mönch regelwidrig gestoppt. Der Brucker Stürmer nutzte seinen Schläger wie ein Beil und brachte Raphi von hinten zu Fall. Anstelle eines Penaltys für die Luchse gab es verwunderlicherweise jedoch nur eine Bankstrafe gegen Mönch. Am Ende des Abends wird dieser kleine Schönheitsfehler jedoch nicht im Gedächtnis bleiben, sondern vielmehr die Energieleistung des kleinen Luchsrudels sowie der vierte Sieg am Stück gegen die zweite Mannschaft aus Fürstenfeldbruck.

Gameplan geht dank taktiktreuer Luchse auf

Aufgrund von Wetter, Personalsituation und eines unangenehm zu spielenden, motivierten Gegners war bereits vor Anpfiff klar, dass die Besucher im Weststadion wohl keinen Eishockey-Leckerbissen zu sehen bekommen werden. Nach Abpfiff kann jedoch mit Sicherheit behauptet werden, dass sich kein Münchner unzufrieden auf den Heimweg machen musste. Die Luchse hielten sich vorbildlich an den von Trainer Tobias Knallinger vorgegebenen Gameplan und kamen dank ihrer Systemtreue trotz der kurzen Bank nie konditionell in Bedrängnis. Besonders der wie so oft Doppelschichten fahrende und für Traumtore sorgende Simon Klopstock spielte sich am Freitagabend in den Fokus, doch auch Levin Markus sorgte mit seinem grundsoliden, mannschaftsdienlichen Spiel und seiner Wendigkeit am Puck für eine konstante Beschäftigung und Frustration seiner Gegner. Außerdem zeigte Christopher Langer, dass knapp dreißig Minuten Eiszeit auch für den ältesten Luchs kein Problem darstellen. Der überragende Mann im Weststadion war jedoch Tamino Kaut, der in seinem erst vierten Bezirksligapflichtspiel seinen ersten Shutout feiern und nach Abpfiff seine erste Humba anstimmen konnte.

Ausblick

Am Samstag geht das Luchsrudel ein letztes Mal in einem Pflichtspiel der Saison 2022/23 aufs Eis. Der Gegner zum Hauptrundenabschluss ist, wie schon in den beiden vorhergehenden Spielzeiten, der ESV Dachau. Der Münchner EK hofft zum Derbykracher gegen die Spechte auf eine tolle Kulisse und starken Support von den Rängen!

Benjamin Dornow, 07. Februar 2023

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EV Fürstenfeldbruck 1b 2-0 (0-0, 1-0, 1-0)

03. Februar 2023, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: keine Angabe

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut, Kumerics – Markus, Killinger (C), Langnickel, Hnat (A), Axtner – Klopstock (A), Embacher, Steinmetz, Cera, Vinnytskyi, Schorr, Langer

EV Fürstenfeldbruck 1b

Jonas Möller, Modde – Weinert, Kato, Schwojer, Kiser, Steinbrecher, Jäger (A), Heiß – Brumbauer, Plaul, Fuchs (A), B. Dawid, Jannek Möller, Mönch, M. Dawid (C), Bschorr, Körner

Tore:

1-0 Klopstock (Vinnytskyi, Hnat, 33:55/PP1)

2-0 Klopstock (Schorr, Vinnytskyi, 40:22)

Schüsse:

Münchner EK „Die Luchse“: 37

EV Fürstenfeldbruck 1b: 38

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 6

EV Fürstenfeldbruck 1b: 8

Bilder

Luchse gegen Verfolger und Topteam – MEK tritt am Wochenende gegen Fürstenfeldbruck und in Aich an

Am vorletzten Pflichtspielwochenende der bayrischen Bezirksliga ist der Münchner EK ein letztes Mal doppelt gefordert. Die Luchse treffen am Freitag zuhause, ehe es am Sonntag zum Meisterschaftsanwärter EV Aich geht.

Luchse wollen sich das Glück des Tüchtigen erarbeiten

Die Mannschaft des MEK hat ein bitteres Wochenende hinter sich. Zwei 2-3 Heimniederlagen waren nicht das, was sich Coach Tobias Knallinger und seine Jungs vorgenommen hatten. Gegen den EV Königsbrunn wäre ein Punktgewinn zwar eine massive Überraschung gewesen, doch am Ende bleibt der bittere Nachgeschmack einer verschenkten Gelegenheit. Gegen den ESC Dorfen 1b waren die verlorenen Punkte umso ärgerlicher. Diesmal machten die Landeshauptstädter vieles richtig und verbrachten den größten Teil des Spiels im gegnerischen Drittel, doch weder Glück noch Effizienz waren den Münchnern hold.

Besonders das Glück ist ein leidiges Thema im Weststadion. Nachdem die Luchse ihr erstes Spiel mit 5-4 gewonnen hatten, konnten die Münchner kaum mehr ein knappes Spiel für sich entscheiden. Ganz im Gegenteil wurden fünf Begegnungen mit einem Tor Unterschied verloren, viele davon auf äußerst bittere Art und Weise. Mit etwas mehr Fortune in den entscheidenden Situationen könnte die Tabellensituation für die Münchner durchaus anders aussehen, als sie es derzeit ist. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass die Luchse einen beinahe identischen Punkteschnitt vorweisen können wie im vergangenen Jahr. Der Aufwärtstrend des MEK kann somit bisher bestätigt werden. Außerdem ist es äußerst lobenswert, wie sich das Team trotz vieler enger Niederlagen zu jedem Spieltag wieder aufrappelt und versucht, ihre Zuschauer und sich selbst mit Erfolgserlebnissen zu belohnen. Neben einer guten Leistung ist hierfür auch das Glück des Tüchtigen nötig, welches sich die Luchse wieder erarbeiten wollen. Dieses Glück könnte der Mannschaft an ihrem letzten Doppelwochenende gegen zwei Gegner unterschiedlichen Kalibers durchaus weiterhelfen.

Die Gegner am Wochenende

Wenn der EV Fürstenfeldbruck 1b am Freitag im Weststadion zu Gast ist, können die Landeshauptstädter mit einem Sieg bereits vor dem letzten Spieltag eine Platzierung vor der Mannschaft aus dem Nachbarlandkreis klarmachen. Die Crusaders-Reserve befindet sich bei noch drei verbleibenden Spielen aktuell fünf Punkte hinter den Luchsen und möchte im Endspurt mit Sicherheit noch etwas Boden auf die beiden noch erreichbaren Mannschaften aus Augsburg und München gutmachen. Dieses Vorhaben hat der EVF zuletzt mit einem Sieg gegen den ESV Gebensbach und knappen Niederlagen gegen Aich und Freising untermauert. Außerdem wollen die Brucker mit Sicherheit eine leidige Serie durchbrechen – in den letzten vier Spielen gegen den MEK mussten sie das Eis stets als Verlierer verlassen. Soll diese Serie weiterhin bestehen, werden die Luchse am Freitag diszipliniert und kaltschnäuzig vorgehen müssen. Außerdem wird die Aufgabe, die zwei Tage später auf die Luchse wartet, mit Sicherheit nicht leichter.

Der EV Aich hat sich zwar bereits für die Playoffs qualifiziert, doch das heißt noch lange nicht, dass der EVA bereits mit der Saison abgeschlossen hat. Aktuell befindet sich der zweite Gegner des MEK auf dem zweiten Tabellenplatz. Geht es nach Trainer Georg Herrmann und seinen Spielern, soll sich das noch ändern. Die Aicher liegen zwar zwei Punkte hinter dem EV Königsbrunn, haben jedoch auch ein Spiel weniger absolviert als die Pinguine. Außerdem ist der EVK am Freitag zum Spitzenspiel in Aich zu Gast. An diesem Abend werden die Fronten für die finale Platzierung beider Teams vermutlich geklärt – solange die Mannschaften ihre sonstigen Spiele auch für sich entscheiden können. Da der EVA mit Sicherheit nicht aufgrund der Luchse auf das Heimrecht in der ersten Playoffrunde verzichten will, werden die Münchner an diesem Abend auf einen perfekten Spielverlauf hoffen müssen, um eine Chance auf Punkte zu haben. Dennoch werden die Landeshauptstädter nichts unversucht lassen und ihrem favorisierten Gegner einen harten Kampf bieten.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
EV Aich: 15 Spiele | 38 Punkte | 78-40 Tore | Platz 2
Münchner EK: 15 Spiele | 20 Punkte | 58-61 Tore | Platz 6
EV Fürstenfeldbruck 1b: 15 Spiele | 15 Punkte | 50-69 Tore | Platz 8

Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1b
05.11.2022: EV Fürstenfeldbruck 1b – Münchner EK 2-4 (-> Spielbericht)
06.01.2022: EV Fürstenfeldbruck 1b – Münchner EK 2-3 (-> Spielbericht)
18.12.2021: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1b 3-2 (-> Spielbericht)
08.02.2020: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1b 8-5 (-> Spielbericht)

Letzte Ergebnisse MEK vs Aich
10.12.2022: Münchner EK – EV Aich 1-5 (-> Spielbericht)

Neues aus dem Luchsrudel

Coach Tobias Knallinger muss vorerst auf Amin Reisinger verzichten. Nachdem Amin in dieser Saison noch kein Spiel verpasst hatte, hat sich der Stürmer am vergangenen Freitag bei einem Check gegen den Kopf- und Nackenbereich verletzt. Wir wünschen dir gute Besserung, Amin, und hoffen, dich schnellstmöglich wieder auf dem Eis zu sehen!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1b am Freitag, dem 03. Februar 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer FREI!

Das Spiel beim EV Aich am Sonntag, dem 05. Februar 2023, beginnt um 17:15 Uhr in der Clariant-Arena Moosburg.

Wir freuen uns, am Wochenende erneut mit eurer tollen Unterstützung im Rücken um Punkte zu kämpfen! Daheimgebliebene Fans halten wir außerdem auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden!

Benjamin Dornow, 02. Februar 2023

Zwei Spiele, zwei Siege – Ein starkes letztes Drittel beschert den Luchsen drei Punkte

Sechs Punkte aus zwei Spielen. Der Münchner EK ist mit optimaler Ausbeute in die Saison 2022/23 gestartet. Am vergangenen Samstag konnten die Luchse auch ihr erstes „offizielles“ Auswärtsspiel mit einem 2-4 Auswärtserfolg beim EV Fürstenfeldbruck 1b gewinnen.

Wenig Highlights, harte Hits

Nach dem Auftaktsieg gegen den EC Pfaffenhofen 1b wollten die Landeshauptstädter gleich das nächste Erfolgserlebnis nachlegen. Zu diesem Anlass war der Kader des MEK erneut bestens gefüllt. 17 Feldspieler machten sich höchst motiviert und mit dem Vorsatz, das Punktekonto weiter anschwellen zu lassen, auf den Weg in den Nachbarlandkreis.

Dass dieses Vorhaben kein Selbstläufer werden sollte, zeigte die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck bereits im Vorfeld der Begegnung. Schon in den Testspielen machte das Team von Headcoach Alexander Gruschka mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam, und auch im ersten Pflichtspiel beim Playoffkandidaten EV Aich machten die Brucker dem Favoriten das Leben gehörig schwer. Dementsprechend mutig eröffneten die Gastgeber ihr Heimspiel gegen die Luchse, die ihrerseits in den ersten Minuten größtenteils hinterherliefen. Die ersten neun Torschüsse des Spiels gingen auf das Konto des EVF, und einige davon stellten Luchsetorwart Jan Kumerics schon früh hart auf die Probe. Als eine Strafe gegen die Gastgeber angezeigt wurde und kein sechster Feldspieler bereit war, für den Münchner Schlussmann auf die Eisfläche zu gehen, platzte Jan kurzzeitig der Kragen. Der gegen die Bande geknallte Torwartschläger war wohl nicht nur auf der Spielerbank, sondern auch noch auf dem Parkplatz vor der Amperoase zu vernehmen.

Nach dem Weckruf ihres Torhüters, der seine bis zu diesem Moment torschusslose Mannschaft in der Anfangsphase im Spiel hielt, fanden die Münchner langsam besser ins Spiel. Im folgenden Überzahlspiel kamen zwar noch keine brandgefährlichen Gelegenheiten zustande, doch zumindest defensiv drängten die Luchse ihre Gegner nun mehr und mehr nach außen. Die Torschüsse der Gastgeber kamen aus zunehmend harmloseren Positionen, sodass das Spiel in der eigenen Zone zunehmend stabilisiert werden konnte. Außerdem waren es, trotz ihres behäbigen Starts, die Münchner, die die gefährlichste Gelegenheit des ersten Drittels hatten. Alexander Killinger zeigte seine Übersicht im eigenen Drittel und schickte mit einem perfekten Steilpass Christian Steinmetz auf die Reise. Steini entwischte seinen Bewachern und lief allein aufs Tor zu, platzierte seinen Schuss jedoch leider knapp neben den Pfosten.

In einem aus Münchner Sicht höhepunktarmen ersten Abschnitt gab es noch ein letztes Highlight vor der Pause. Ein Stürmer der Gastgeber wurde per Steilpass in Szene gesetzt, und nur noch Martin Schafroth stand zwischen ihm und dem Münchner Schlussmann. Der Crusader versuchte, am letzten Mann vorbeizugehen, doch leider war Schaffi schneller und ließ seinen Gegenspieler mit einem saftigen Open-Ice-Hit zunächst frontal in das Allgäuer Gebirgsmassiv krachen und anschließend auf die Eisfläche abtropfen. Wenige Momente später gingen die Mannschaften mit einem Zwischenstand von 0-0 in die Kabine.

Patzer sorgt für Rückstand

Die Schussbilanz von 16-4 für die Gastgeber sprach eine deutliche Sprache – die Luchse müssten offensiv etwas mutiger agieren, wenn sie den Abend noch siegreich gestalten wollen. Die Münchner starteten also mit mehr Zug zum Tor in den zweiten Abschnitt und konnten sich früh ein Überzahlspiel erarbeiten. Dort arbeiteten die Luchse zwar hart und feuerten den Puck häufig auf das Tor von Jonas Möller ab, doch leider landeten sämtliche Schüsse entweder über dem Tor oder im Fanghandschuh des EVF-Keepers. Kurz nach Ablauf der Strafe passierte den Luchsen jedoch ein schwerwiegendes Missgeschick. Raphael Bschorr kam im eigenen Drittel an die Scheibe und realisierte, dass die Strafzeit von Tobias Steinbrecher in wenigen Momenten abläuft. Der Crusaders-Kapitän wartete noch eine Sekunde ab, ehe er den Puck genau im richtigen Moment in Richtung Strafbank spielte. Die MEK-Hintermannschaft hingegen hatte den von der Bank kommenden Verteidiger nicht auf dem Schirm. Steinbrecher bekam den Pass genau auf den Schläger, konnte ungestört auf Jan Kumerics zulaufen und spielte den Münchner Schlussmann zur 1-0 Führung für die Gastgeber aus.

In der Folgezeit wurde das Spiel zunehmend hitzig. Jede der Mannschaften durfte im restlichen Verlauf des Drittels vier Mal in Überzahl agieren, doch beide Teams konnten ihre Powerplaysituationen noch nicht in Tore ummünzen. Besonders die Luchse ärgerten sich hierüber. Die Münchner erarbeiteten sich beste Schussgelegenheiten, doch entweder warteten sie zu lange oder schlossen zu hoch ab. Alex Killinger und Leon Axtner ließen den Puck einige Male im Maschendrahtzaun hinter dem gegnerischen Tor einschlagen, und Alex van gen Hassend zielte bei einem Alleingang ebenfalls über die Querlatte.

Fürstenfeldbruck arbeitete ebenfalls weiter hart, doch die beste Gelegenheit für die Brucker ergab sich eher per Zufall. Aufgrund eines Kommunikationsfehlers im Aufbau lag die Scheibe plötzlich frei vor Jan Kumerics, doch ehe schlimmeres passieren konnte, klärte Dominik Hnat den Puck aus der Gefahrenzone. Somit gingen die Luchse mit einem 1-0 Rückstand in die letzten zwanzig Minuten.

Das Drittel der richtigen Antworten

Tobias Knallinger wollte von seiner Mannschaft nun eine schnelle Reaktion sehen, und genau das lieferten seine Jungs zu Beginn des letzten Drittels. In seinem ersten Spiel seit November 2021 bediente Andi Steer Yehor Vinnytskyi, der im Anschluss sein feines Händchen zur Schau stellte. Der ukrainische Stürmer versenkte den Puck zur Freude der mitgereisten Fans unhaltbar zum 1-1 im Tor und eröffnete damit ein Schlussdrittel, das fast ausnahmslos den Gästen gehörte.

Gut eine Minute nach dem Ausgleich erarbeiteten sich die Luchse ihr nächstes Überzahlspiel. Dort ließen sie die Scheibe gut laufen, ehe Simon Klopstock in aussichtsreicher Position an die Scheibe kam. WIe bereits in der Vorwoche nahm Simon Maß und zielte millimetergenau. Der Puck schlug genau am hinteren Ende des Innenpfostens und damit im Tor von Jonas Möller zur umjubelten 1-2 Führung für den MEK ein.

Lange hielt die Freude bei den Gästen jedoch nicht, denn auch die Gastgeber ließen sich an diesem Abend nicht hängen. Erneut war es Raphael Bschorr, der mit einem langen Pass eine brandgefährliche Kontersituation einleitete. Der Puck landete bei Lennart Guttenthaler, der nur noch Jan Kumerics vor sich hatte. Der Münchner Torhüter war sogar noch am Puck dran, konnte ihn jedoch nicht komplett aufhalten. Der Puck kullerte unter Jan über die Linie zum ein wenig aus dem nichts kommenden, aber über das gesamte Spiel gesehen nicht unverdienten Ausgleich.

Glücklicherweise konnten die Luchse in den letzten zwanzig Minuten stets die richtige Antwort geben. Nur eine Minute nach dem Ausgleich wurde es Zeit für ein zweites Kabinettstückchen von Yehor Vinnytskyi. Der große Stürmer wurde von Simon Klopstock in Szene gesetzt, spielte Jonas Möller aus und lupfte die Scheibe über die Fanghand des EVF-Goalies ins Netz.

Mit der Führung im Rücken konnten die Münchner nun solide die Zeit von der Uhr spielen. Die Luchse beschränkten sich allerdings nicht lediglich darauf, den Puck tief ins gegnerische Drittel zu schicken, sondern erspielten sich weiter Großchancen. 21 Schüsse auf Torhüter Jonas Möller verzeichneten die Münchner in diesem Drittel, und einer dieser Schüsse wurde zur Vorentscheidung. Gut drei Minuten vor Abpfiff scheiterten zunächst Leon Axtner und im Nachschuss Theodor Ziegelhöffer an Möller, ehe Christian Steinmetz im dritten Versuch erfolgreich war und auf 2-4 für den MEK stellte. Im Anschluss konnten die Luchse im gegnerischen Stadion kontern. Alexander Killinger, Theodor Ziegelhöffer und Tobias Tahedl hatten jeweils im Alleingang die Chance, das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben, doch keiner der drei konnte den Puck im Tor unterbringen. Somit endete das Spiel mit einem hart erarbeiteten 2-4 Auswärtserfolg und einer ausgiebigen Feier vor dem Gästeblock.

Luchse beweisen erneut Moral

Auch am zweiten Pflichtspielwochenende haben die Luchse im Laufe des Spiels Rückschläge hinnehmen müssen, und auch diesmal lieferten die Münchner die richtigen Antworten. Im letzten Drittel zeigte besonders die Münchner Offensive, was in ihr steckt. Während alle Reihen im Schlussabschnitt lieferten, stach Yehor Vinnytskyi mit zwei Toren an alter Wirkungsstätte hervor. Außerdem bedanken wir uns bei den mitgereisten Gästefans für den ausgezeichneten Support vor Ort!

Happy Birthday, Raphi!

Nach dem Spiel gab es in der Kabine nicht nur den Auswärtssieg, sondern auch einen Geburtstag zu feiern. Stürmer Raphael Cera ist am Samstag 23 Jahre alt geworden. Wir wünschen dir auf diesem Weg nochmal alles Gute zu deinem Ehrentag, Raphi!

Ausblick

Am kommenden Wochenende geht es für die Jungs vom MEK im heimischen Luchsbau weiter – diesmal wirklich. Am Samstag, dem 12. November, ist der Tabellenführer ESV Gebensbach im Münchner Westen zu Gast. Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr. Wir hoffen auf eine starke Kulisse zu unserem Heimauftakt!

Benjamin Dornow, 07. November 2022

Statistik

EV Fürstenfeldbruck 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 2-4 (0-0, 1-0, 1-4)

05. November 2022, 17:00 Uhr

Eisstadion an der AmperOase Fürstenfeldbruck

Zuschauer: 45

Aufstellungen:

EV Fürstenfeldbruck 1b

Jonas Möller, Modde – Ehemann, Weinert, Kato, Steinbrecher, Jäger (A) – Krause, Brumbacher, Plaul, Fuchs (A), B. Dawid, Jannek Möller, Reitbauer, M. Dawid (C), Kiser, Guttenthaler, Bschorr

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Hnat, Axtner – Cera, Berthe, Schorr, Reisinger, Tahedl, Ziegelhöffer, Klopstock (A), Steer, Vinnytskyi, Schottenhaml

Tore:

1-0 Steinbrecher (Bschorr, 25:34)

1-1 Vinnytskyi (Steer, 41:43)

1-2 Klopstock (Langnickel, 44:22/PP1)

2-2 Guttenthaler (Bschorr, 46:53)

3-2 Vinnytskyi (Klopstock, Schorr, 47:57)

4-2 Steinmetz (Ziegelhöffer, Axtner, 56:38)

Schüsse:

EV Fürstenfeldbruck 1b: 32

Münchner EK „Die Luchse“: 38

Strafminuten:

EV Fürstenfeldbruck 1b: 14

Münchner EK „Die Luchse“: 8

Bilder

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