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Früher Rückstand kann nicht aufgeholt werden – Luchse verlieren zum Saisonauftakt

Viel Anlass zum Jubeln gab es für die Luchse gestern Abend noch nicht. Mit einer 4-0 Auswärtsniederlage beim ESV Gebensbach sind die Luchse ohne Tore und ohne Punkte in die Saison 2021/22 gestartet.

Schlechte Angewohnheiten

Zum ersten Saisonspiel hatten sich die Luchse viel vorgenommen. Der erste Sieg des Jahres sollte her, und welcher Anlass wäre geeigneter als der Hauptrundenauftakt? Die Luchse gingen hochmotiviert auf die Eisfläche, um das erste Pflichtspiel des Jahres erfolgreich zu gestalten. Leider wurde die gute Laune auf der Münchner Bank sofort erdrückt.

Die Luchse erwischten, ähnlich wie in den meisten Vorbereitungsspielen, den schlechteren Start. Die Münchner gingen das Spiel viel zu passiv an und wurden noch im ersten Wechsel bestraft. Die im gegnerischen Drittel pressenden Gastgeber erzwangen einen Puckgewinn im Münchner Drittel und brachten den Puck unverzüglich auf das Tor von Jens Berger, der den Start im Luchse-Tor bekam. Der erste Versuch blieb noch an einem Verteidiger hängen, Jens war allerdings bereits am Boden. Dadurch war es für ESV-Kapitän Manuel Bertl kein zu großes Kunststück, den Puck erstmals im Münchner Tor unterzubringen. Zum Zeitpunkt des 1-0 waren gerade einmal vierzig Sekunden vergangen.

So schnell sollte es allerdings nicht besser werden, denn auch die zweite Münchner Reihe konnte die Weste in ihrer ersten Schicht nicht weiß halten. Die Tore für Gebensbach kamen recht schnörkellos zustande. Ein Querpass im Münchner Drittel, erneut Bertl zieht ab, und schon zappelte der Puck wieder in den Maschen. Zwei Wechsel, zwei Schüsse, zwei Tore – es hätte kaum schlimmer laufen können für die Gäste.

Glücklicherweise setzte sich dieser Trend nicht fort, denn die Luchse fanden nach dem Anfangsschock langsam wieder zu sich. Die erste Chance des Abends für die Gäste hatte es gleich in sich. Der aufgerückte Verteidiger Leon Axtner bekommt direkt vor dem Gebensbacher Tor eine versprungene Scheibe auf den Schläger und muss nur noch Manuel Hammerlindl besiegen. Den ersten Puck kann Hammerlindl noch entschärfen, und der Nachschuss kullerte in Zeitlupe am Tor inklusive besiegten Torhüter vorbei. Zu schade, denn ein früher Anschlusstreffer hätte den Luchsen sicher gutgetan.

Das restliche erste Drittel war eine offene Angelegenheit mit Chancen auf beiden Seiten. Sobald Jens Berger seinen ersten Puck aus der Luft gefischt hatte, war der Münchner Torwart warm und konnte sich das ein oder andere mal im ersten Abschnitt auszeichnen. So auch in einer durch einen Fehlpass in der Münchner Abwehr heraufbeschworenen Situation, in der die Gastgeber plötzlich zu zweit mit nur einem Gegenspieler auf Jens zuliefen. Dieser ließ sich aber nicht nochmal im ersten Drittel überwinden und parierte souverän.

Auch die Münchner kamen nochmal brandgefährlich vor das gegnerische Tor. Geburtstagskind Raphael Cera wurde von Sturmpartner Sascha Günzel sehr gut in Szene gesetzt, aber ähnlich wie Leon kurz vor ihm brachte Raphi den Puck am Torhüter, aber auch am Tor vorbei. Da hatte nur eine Haaresbreite gefehlt. So ging es mit einem 2-0 für die Gastgeber in die erste Pause.

Den Schutzengel im Gepäck und mehr Jens als Verstand

Der Vorsatz zu Beginn des zweiten Drittels lautete, nicht wieder ein frühes Tor zu bekommen. Diesmal überstanden die Münchner die ersten Wechsel ohne zu große Probleme, allerdings kamen sie auch selbst nicht wirklich vor das Tor der Gastgeber. Stattdessen konnten sich die Münchner am Ende des Abschnitts bei ihrem Torhüter, dem Torgestänge und ihrem Schutzengel bedanken, dass es nicht nach vierzig Minuten schon düster aussah.

Beste Gelegenheit des Abschnitts für die Luchse bot sich früh im Drittel. Amin Reisinger fuhr ein 2-auf-1 und entschied sich für den Schuss aufs lange Eck, aber Hammerlindl war im Gebensbacher Tor zur Stelle. Ärgerlich für die Münchner – besonders, da sich für sie kaum weitere Gelegenheiten im zweiten Drittel boten. Die Gäste brachten in den zweiten zwanzig Minuten nur fünf Pucks auf das gegnerische Gehäuse. So wird die Aufholjagd schwierig.

Die Gastgeber hingegen wurden mit zunehmender Spielzeit immer gefährlicher. In Überzahl bewegten sie Puck und Gegner gut und deckten das Luchse-Tor mit Schüssen ein. Das Penaltykill der Münchner war gestern allerdings bereits gut in Form. Die Schusswege waren meistens zu, und wenn Gebensbach zu Torabschlüssen kam, warf sich ein Gästespieler in den Schuss oder Jens war im Tor zur Stelle.

In den letzten zehn Minuten des Mittelabschnitts konnten die Luchse dann von Glück reden, dass es mit einem 2-0 in die zweite Pause ging. Fehlpässe im Aufbau und zu viele Konter gaben den Gastgebern beste Chancen, ihren Vorsprung zu erhöhen, aber selbst die klarsten Gelegenheiten konnte der ESV nicht nutzen. Mal war es MEK-Goalie Jens, der weiteres Unheil verhindern konnte. Lag der Münchner Schlussmann geschlagen auf dem Eis, trafen die Gastgeber das so gut wie leere Tor nicht. Und schließlich half auch das Torgestänge den Münchnern. Ganze vier Mal scheiterte der ESV in diesem Drittel an der Latte oder dem Pfosten. Großes Glück für die Gäste, dass es nach vierzig Minuten bei einem zwei-Tore-Rückstand blieb.

Weder Glück vor dem Tor, noch mit dem Regelwerk

Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. Diese Sportweisheit wollten sich die Münchner im letzten Drittel zu Nutzen machen und die Gastgeber für ihren fahrlässigen Umgang mit Großchancen zur Rechenschaft ziehen. Insgesamt legten die Münchner einen guten Start ins Drittel hin. Nach sechs Minuten wurde es erstmals richtig brenzlig vorm Gebensbacher Gehäuse. In Überzahl kam Alex Killinger an der blauen Linie frei zum Schuss und ließ einen mächtigen Hammer los. Diesmal waren es jedoch die Gastgeber, die im Glück waren. Mit seiner Kufe konnte ESV-Goalie Hammerlindl den Puck wenige Zentimeter vor der Torlinie noch abwehren.

Direkt im Gegenzug wurde es für die Münchner dann ganz bitter. Gerade wieder vollzählig, befreiten sich die Gebensbacher mit einem unerlaubten Weitschuss aus dem eigenen Drittel. Da die Unterzahlsituation ausgelaufen war, handelte es sich um ein offensichtliches Icing – nur der Pfiff blieb aus. Die Gastgeber handelten nach der Maxime „ohne Pfiff nie aufhören, zu spielen“, nahmen dem letzten Luchse-Verteidiger die Scheibe zu zweit ab und schossen in Person von Patrick Beham zum 3-0 ein. Das Schiedsrichtergespann erkannte den eigenen Fehler an, konnte aufgrund des Regelwerks das Tor wegen eines verpassten Icing-Pfiffs jedoch nicht zurücknehmen. Stürmer Simon Klopstock ließ seine Wut an seinem Schläger aus und verlieh dem emotionalen Geschehen auf der fassungslosen Münchner Bank damit repräsentativ Ausdruck.

Ähnlich wie Simons Stock war auch die Moral der Münchner nach diesem Nackenschlag stark angeknackst. Zwar versuchten es die Gäste weiterhin nach vorne, aber ohne Erfolg. Gebensbach verteidigte clever und konnte die Führung nochmal erhöhen. Per einstudiert aussehendem Spielzug fand Rudi Mayer mit einem Querpass Matthias Selmair. Dieser hatte im hohen Slot zu viel Platz und versenkte die Scheibe zum 4-0 in den Maschen.

Am Ende wäre den Luchsen beinahe noch etwas Ergebniskosmetik gelungen. In Unterzahl versprang den Gastgebern an der blauen Linie die Scheibe, und Amin Reisinger befand sich im Alleingang auf dem Weg in Richtung Manuel Hammerlindl. Amin konnte aber auch seinen zweiten Alleingang des Abends nicht verwandeln. Hammerlindl hielt nicht nur den letzten Schuss des Abends, sondern damit auch die Null und den Sieg für die Gastgeber fest.

Einmal nicht Hinterherlaufen

Insgesamt war es ein verdienter Sieg für die Gastgeber. Dennoch haben sich die Jungs vom MEK das Leben schwerer gemacht als nötig. Ein zwei-Tore-Rückstand nach zwei Minuten zieht meist ein sehr langes Hinterherlaufen nach sich. Liegen die Münchner nicht so früh hinten, oder hätten sie im ersten Drittel selbst etwas Scheibenglück gehabt, kann das Spiel durchaus noch spannend werden.

Trotzdem wäre es verfrüht, jetzt in Panik zu verfallen. Die Münchner verteidigten in Unterzahl stark und erspielten sich ihre beste Chance des Spiels in Überzahl. Jens Berger macht im Tor weiterhin einen guten Job und hat seine Fähigkeiten vom Inlinehockey nahezu nahtlos auf die Eisfläche übertragen, vor allem mit seinen starken Reflexen auf der Linie. Vielleicht braucht es mal eine Führung, oder zumindest keinen frühen Rückstand, damit der Luchse-Zug richtig ins Rollen kommen kann.

Happy Birthday, Raphi!

Auch wenn es auf dem Eis nichts zu feiern gab, muss zumindest einem Luchs heute gratuliert werden. Stürmer Raphael Cera feierte am Freitag seinen 22. Geburtstag. Wir wünschen dir alles Gute, ein frohes und gesundes neues Lebensjahr sowie eine verletzungsfreie Saison, Raphi!

Ausblick

Zu lange können die Münchner die Köpfe nicht hängen lassen, denn heute Abend geht es schon weiter. Um 19:30 Uhr empfangen die Luchse den EV Mittenwald im Münchner Weststadion.
Aktuell gilt bei den Heimspielen der Münchner Luchse die 3G+ Regelung. Zutritt erhalten also nur Geimpfte, Genesene und Personen mit einem aktuellen (maximal 48 Stunden vor Veranstaltungsbeginn) negativen PCR-Test. Beim Verlassen des eigenen Platzes, insbesondere beim Betreten der Innenräume, gilt Maskenpflicht. Wir bitten euch, die aktuell geltenden Regelungen zu beachten, und bedanken uns im Voraus für euer Verständnis und eure Mitarbeit!

Benjamin Dornow, 06. November 2021

Statistik

ESV Gebensbach – Münchner EK „Die Luchse“ 4-0 (2-0, 0-0, 2-0)

05. November 2021, 20:00 Uhr

Dr. Rudolf-Stadion Dorfen

Zuschauer: 45

Aufstellungen:

ESV Gebensbach:

Hammerlindl, Pfeuffer – Mayer (A.), Neumayr, Reiter, Kerscher, Huber, Beham – Sonnengruber S., Sonnengruber F., Bertl (C), Samanski, Selmair (A), Emmendorfer, Down

Münchner EK „Die Luchse“:

Berger, Kumerics – Van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Schmidt, Hnat, Axtner (A) – Cera, Günzel, Opulskis, Reisinger (A), Klopstock, Steer, Mauch, Böhner

Tore:

1-0 Bertl (Sonnengruber F., Mayer, 0:40)

2-0 Bertl (Sonnengruber S., 2:00)

3-0 Beham (Selmair, 48:22)

4-0 Selmair (Mayer, Beham, 56:40)

Schüsse:

ESV Gebensbach: 36

Münchner EK „Die Luchse“: 24

Strafminuten:

ESV Gebensbach: 8

Münchner EK „Die Luchse“: 8

Bilder

Es wird ernst – Luchse starten in die Hauptrunde

Zwanzig Monate und zwanzig Tage. So viel Zeit ist seit dem letzten Pflichtspiel des Münchner EK vergangen. Diese lange Wartezeit wird am Freitagabend ein Ende finden – die Münchner Luchse starten am Wochenende mit zwei Punktspielen in die Bezirksliga-Hauptrunde 2021/22.

Da sein, wenn es zählt!

Möchte man auf Basis der Ergebnisse aus der Vorbereitung eine Prognose für das erste Pflichtspielwochenende stellen, so sähe diese bei den Luchsen wohl nicht allzu optimistisch aus. Kein Sieg aus vier Spielen, zuletzt eine hohe Niederlage in Dorfen – die Planungen für die Meisterfeier haben noch nicht begonnen. Allerdings sollte den Ergebnissen der Vorbereitung auch nicht zu viel Beachtung geschenkt werden. Es ist schließlich ein sehr junges Luchse-Rudel, das nach einem Winter mit äußerst wenig bis keiner Spielpraxis in der bayrischen Landeshauptstadt zusammenfindet. Viele Schlüsselpositionen im Kader sind mit Youngstern besetzt, die einige erfahrene Veteranen an ihrer Seite haben. Eine gute Mischung, die über die vielen Wochen Sommertraining und Vorbereitung auf wie neben dem Eis immer mehr zusammenfindet.

Nach vier Testspielen und einem Wochenende im Trainingslager stehen die Münchner in Sachen Spielpraxis gut im Saft, ganz abgesehen vom wichtigen Teambuilding-Aspekt des gemeinsamen Wochenendes in Österreich. Noch dazu kann Trainer Tobi Knallinger personell weitestgehend aus dem Vollen schöpfen. Nun heißt es also da sein, wenn es um Punkte geht, und das gleich doppelt. Nach der langen Pflichtspielpause sind die Jungs vom MEK am Wochenende nämlich gleich zwei Mal gefordert.

Die Gegner am Wochenende

Zu ihrem ersten Hauptrundenspiel der Saison müssen die Luchse beim ESV Gebensbach antreten.
Obwohl es das erste offizielle Saisonspiel der Münchner ist, sind sich die beiden Mannschaften erst vor knapp einem Monat das letzte Mal begegnet. Die Luchse lagen an diesem Abend lange in Führung, mussten sich aber am Ende mit 4-3 nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Nach dem Sieg gegen den MEK setzten die Gebensbacher mit einem 5-2 Sieg über den ERSC Ottobrunn zum Abschluss ihres Vorbereitungsprogramms nochmal ein Statement. Besonders Nicholas Emmendorfer hat sich an diesem Abend mit drei Toren und einem Assist für die Hauptrunde warmgeschossen.
Laut Spielplan hätte der ESV bereits in die Hauptrunde starten sollen, allerdings musste das Spiel gegen die zweite Mannschaft der EA Schongau kurzfristig abgesagt werden. Dadurch handelt es sich am Freitagabend auch für die Gastgeber um den Startschuss in die Hauptrunde.

Nur einen Tag später geht es für die Luchse schon wieder aufs Eis, diesmal im heimischen Münchner Weststadion. Der Gegner am Samstagabend ist der EV Mittenwald.
Etwa zweieinhalb Jahre ist es her, dass der EVM seinen wohl größten Erfolg des Jahrtausends feiern konnte. Im Frühjahr 2019 besiegten die Mittenwalder im Halbfinale der Bezirksliga-Playoffs die stark favorisierten Wanderers Germering und konnten anschließend gegen die zweite Mannschaft des EHC Bayreuth den Meistertitel erringen. Das mit der Meisterschaft verbundene Aufstiegsrecht nahm der Verein jedoch nicht wahr und blieb der Bezirksliga somit erhalten.
Einige Stützen der damaligen Meistermannschaft stehen heute nicht mehr im Kader des EVM. Ex-Nationalspieler Stephan Wilhelm hat seine Karriere endgültig beendet, und auch Headcoach Christian Mayr steht nicht mehr beim EVM hinter der Bande. Dennoch können die Gäste aus dem Werdenfelser Land noch einiges an Qualität in ihrem Kader aufweisen, allen voran Topscorer Corey Morgan. In der Saison 2019/20 spielte Morgan in fünf Spielen für den EVM und kam auf 17 Scorerpunkte – fast vier Punkte pro Spiel. Die Münchner Hintermannschaft wird mit der Mittenwalder Offensivabteilung rund um den flinken gebürtigen Amerikaner alle Hände voll zu tun haben.
In den letzten Spielen gegen den EVM konnten die Luchse zwar keine Punkte mitnehmen, allerdings machten sie den Mittenwaldern das Leben jedes Mal 60 Minuten lang schwer. Genau auf diese Art wollen die Münchner am Samstag wieder auftreten und versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen.

Augen auf…

…die ersten Meter

Bisher scheint es sich beim Münchner Luchs eher um den Typ Nachteule als um den frühen Vögel zu handeln. In den bisherigen Vorbereitungsspielen waren es stets die Gegner der Luchse, die den Torreigen eröffneten. Für eine Bonuswette auf den MEK gibt also sicher eine starke Quote. Das letzte Spiel, in dem die Luchse den ersten Treffer erzielten, konnten die Münchner dafür gewinnen. Eines dieser beiden Muster darf gerne fortgesetzt werden!

…Serien, Serien, Serien

Das erste Tor des Abends ist nicht das einzige Muster aus den letzten Spielen. Die Luchse sind seit über drei Jahren sieglos im Dorfener Dr. Rudolf-Stadion. Fast noch schmerzhafter dürfte die aktuelle Privatserie von Luchse-Kapitän Alex Killinger sein, der die letzten beiden Vorbereitungsspiele mit eindrucksvollen, puckförmigen Blutergüssen am Körper beendete – beide Spiele fanden in Dorfen statt. Zum Glück sind Serien dazu da, gebrochen zu werden.

Kopf-an-Kopf

Letzte Ergebnisse MEK vs ESV Gebensbach:
03.10.2021: ESV Gebensbach – Münchner EK 4-3 (-> Spielbericht)
28.09.2020: ESV Gebensbach – Münchner EK 8-5 (-> Spielbericht)

Letzte Ergebnisse MEK vs Mittenwald:
11.01.2020: EV Mittenwald – Münchner EK 6-5 (-> Spielbericht)
09.11.2019: Münchner EK – EV Mittenwald 1-4 (-> Spielbericht)

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim ESV Gebensbach am Freitag, dem 05. November 2021, beginnt um 20:00 Uhr im Dr. Rudolf-Stadion Dorfen. Es wird am Eingang auf einen 2G-Nachweis kontrolliert.

Das Spiel gegen den EV Mittenwald am Samstag, dem 06. November 2021, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Aktuell gilt bei den Heimspielen der Münchner Luchse die 3G+ Regelung. Zutritt erhalten also nur Geimpfte, Genesene und Personen mit einem aktuellen (maximal 48 Stunden vor Veranstaltungsbeginn) negativen PCR-Test. Beim Verlassen des eigenen Platzes, insbesondere beim Betreten der Innenräume, gilt Maskenpflicht. Wir bitten euch, die aktuell geltenden Regelungen zu beachten, und bedanken uns im Voraus für euer Verständnis und eure Mitarbeit!

Wir freuen uns über jeden Fan, der die Mannschaft am Wochenende im Stadion unterstützen möchte. Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände der Spiele auf dem Laufenden!

Benjamin Dornow, 02. November 2021

Nah dran am ersten Sieg – Luchse verlieren nach Penaltyschiessen

Die Luchse müssen weiterhin auf ihren ersten Sieg des Jahres warten. Mit einem 3-3 Unentschieden nach regulärer Spielzeit waren die Münchner diesmal nah dran. Im Shootout entschieden die Gastgeber des ESV Gebensbach das Spiel jedoch für sich.

Die alte Leier vom behäbigen Start

Die Münchner gingen weitestgehend unverändert zur Vorwoche in die Feiertagspartie im Dorfner Dr. Rudolf-Stadion, doch die wenigen neuen Gesichter im Kader sollten sich im Laufe des Spiels noch auf sich aufmerksam machen. Edgars Opulskis gab sein Debüt für die Luchse, und anstelle von Jens Berger hütete diesmal Jan Kumerics das Münchner Gehäuse.

Kurz nach Anpfiff zeigte sich ein bisher in allen Spielen präsentes Problem. Die Luchse neigen bisher dazu, dem Gegner zu Spielbeginn das Feld zu sehr zu überlassen. In der dritten Minute wurde es erstmals brandgefährlich vor dem Münchner Gehäuse, aber noch war Jan Kumerics nicht zu überwinden. Insgesamt gaben die Gastgeber jedoch weiter den Ton an und belohnten sich zur Mitte des ersten Abschnittes erstmals. Im Vier gegen Vier nutzten die Gebensbacher den Freiraum auf der Spielfläche und brachten die Scheibe aufs Münchner Tor. Einen von Jan Kumerics nach rechts abgewehrten Puck nahm Patrik Samanski auf, umkurvte das Münchner Gehäuse und schlenzte auf der anderen Seite zur 1-0 Führung ein. Per Bauerntrick zur Führung – das konnte sich für die Gäste nicht allzu gut anfühlen.

Diesmal zeigten sich die Luchse vom frühen Rückstand beeindruckt. Wenige Sekunden nach dem Rückstand verlor Alex Killinger die Scheibe im Aufbau, doch er machte seinen Fehler sofort wieder wett. Ex-Luchs Florian Sonnengruber setzte zum Schuss an, doch Alex warf sich in die Schussbahn und blockte den Puck ab. Anstelle eines weiteren gefährlichen Schusses auf das Luchse-Tor gab es für Alex als kleines Andenken an seinen Einsatz einen puckförmigen Bluterguss am Bauch.

Langsam arbeiteten sich die Münchner in die Partie zurück, doch zu Beginn des Spiels sollten jedem Schritt nach vorne zwei nach hinten folgen. Die Luchse erarbeiteten sich eine Überzahlsituation, doch der Versuch, das Spiel auszugleichen, ging nicht auf. Ganz im Gegenteil, die Münchner rannten in einen Unterzahlkonter der Gastgeber. Matthias Selmair und Jonas Weindl liefen zu zweit auf einen Münchner Verteidiger und spielten ihre Überzahlsituation makellos aus. Selmair ging am letzten Gegenspieler vorbei, bediente Weindl, und dieser musste nur noch ins freie Eck zum 2-0 einschieben. So hatte sich das die Gästebank nicht vorgestellt.

Dass es auch ganz anders geht, zeigten die Luchse nur wenige Minuten später. Mit ihren vielen flinken Spielern wird es besonders dann gefährlich, wenn die Münchner das Spiel schnell machen können. Zwei Minuten vor Drittelende realisierten die Gäste ihren Speedvorteil. Amin Reisinger spielte einen tiefen Zuckerpass aus dem eigenen Drittel direkt auf die Kelle von Sascha Günzel, der von seinem Bewacher und gleichzeitig letztem Mann der Gastgeber nur noch per Foul zu stoppen war. Den darauffolgenden Penalty verschoss Sascha zwar, doch jetzt waren die Luchse endgültig da.

Wenige Sekunden nach dem Strafschuss kassierten die Gastgeber eine weiterte Strafe. Dann ging es ganz schnell. Edgars Opulskis gewinnt das Bully, Alex Killinger legt auf Reihenkollegen Leon Axtner quer, und Leon schlenzte den Puck gezielt auf das Tor der Gastgeber. Dem Gebensbacher Goalie Manuel Hammerlindl wurde durch einen guten Screen vorm Tor die Sicht genommen, sodass er den Puck erst sehen konnte, als er an ihm vorbei ins Netz zischte. Ein wichtiger Treffer für die Luchse, die dank Leons Treffer immerhin nur mit einem 2-1 Rückstand in die Kabine fahren mussten.

Aufholjagd geglückt

Der Anschlusstreffer gab den Luchsen wohl etwas nötiges Selbstvertrauen zurück, denn im Mitteldrittel gaben diesmal die Gäste den Ton an. In den ersten Minuten galt es zwar erneut, die Anfangsoffensive der Gastgeber zu überstehen, doch dieser Abschnitt gehörte Jan Kumerics im MEK-Tor. Egal wie gefährlich die Scheibe aufs Netz zuflog, Jan war einfach nicht zu überwinden. Nicht flach, nicht auf der Fanghand, selbst mit dem Kopf war Jan zur Stelle – ein Mal musste ein vielversprechender Versuch mit der Torhütermaske aus dem Spielfeld gelenkt werden. Die Luchse konnten sich heute auf ihren Torhüter verlassen.

Offensiv setzten die Münchner mehr Akzente und konnten das Spiel in der Mitte des zweiten Drittels endlich ausgleichen. Die Sturmreihe um Raphael Cera, Simon Klopstock und Sascha Günzel sorgte schon das ganze Spiel über regelmäßig für Alarm vorm Tor, und in der 32. Minute schlugen sie erstmals zu. Raphi bedient Sascha, der den Puck erst aufs Tor bringt und den Nachschuss anschließend zum goldrichtig stehenden Simon weiterleitet. Dieser staubt zum Ausgleich ab und setzt damit alles nochmal auf Anfang.

Wenn man den Luchsen in diesem Abschnitt etwas vorwerfen konnte, dann, dass aus den Chancen nicht genug Tore gemacht wurden. Beflügelt vom Torerfolg brachte erneut Sascha Günzel den Puck ins gegnerische Drittel und trifft mit einem Querpass auf Raphael Cera genau die richtige Entscheidung. Ganz kurz vor Raphis Annahme versprang der Puck nochmal ganz leicht auf dem Eis und machte völlige Kontrolle unmöglich. Pech für den MEK.

Einen hatten die Luchse vor der Pause jedoch noch in Petto. Die Gastgeber wurden auf den falschen Fuß erwischt, als Routinier Florian Bochnak den Turbo zündete und einen langen Puck auf dem linken Flügel erlief. In Begleitung von Neuzugang Daniel Embacher entschied sich Putchen für den direkten Schuss und scheiterte damit zwar an Goalie Hammerlindl, dafür konnte sich Daniel für seinen läuferischen Einsatz per Rebound belohnen. Die Münchner Nummer Elf versenkte den Nachschuss 37 Sekunden vor der Drittelpause im Netz. Die frisch errungene 2-3 Führung der Luchse überlebte auch die letzten Sekunden bis zur zweiten Unterbrechung.

Auf der Strafbank…

Es sah vor Beginn des letzten Drittels gut aus für die Luchse. Angetrieben vom Wunsch nach einem nachträglichen Geburtstagssieg coachte Tobi Knallinger wie in der Vorwoche das ganze Spiel über sehr aktiv und brachte seine Mannschaft damit auf den richtigen Weg. Nun galt es für die Münchner, das Spiel auch nach Hause zu bringen.

Das letzte Drittel war eher eine zähe und von Strafzeiten geprägte Angelegenheit. Vier Mal mussten die Münchner Unterzahl spielen, und auch wenn es einen Fünfer ins Phrasenschwein kostet, auf der Strafbank können keine Spiele gewonnen werden. Zwar behielten die Luchse in Unterzahl dank starker Penaltykills eine weiße Weste, doch die vielen Minuten mit einem Mann weniger machen sich bemerkbar und nehmen zumindest etwas Wind aus dem Offensivspiel.

Als in der 52. Minute erneut eine Strafe gegen die Gäste angezeigt wurde, riss ein bekanntes Gesicht das Geschehen an sich. Von allen Gebensbacher Feldspielern war es natürlich Ex-Luchs Florian Sonnengruber, der in das Luchse-Drittel kurvte und Jan Kumerics mit einem satten Schuss überwinden konnte. Nach dem Ausgleich mussten die Luchse vier der letzten fünf Minuten in Unterzahl verbringen, doch dank einer stabilen Defensivleistung hielt das 3-3 Unentschieden bis zum Schlusspfiff Bestand.

Die Begegnung ging also ins Penaltyschiessen. Die ersten beiden Schützen blieben jeweils eiskalt und versenkten für ihre Mannschaften. Bei den Luchsen war es Edgars Opulskis, der Manuel Hammerlindl sehenswert ausspielte und den Puck stilvoll unter die Latte klemmte. Nachdem die nächsten beiden Schützen scheiterten, lief im letzten Durchgang für die Gastgeber erneut Florian Sonnengruber an und versenkte seinen Penalty gnadenlos. Simon Klopstock war also unter Zugzwang und packte auch einen schönen Move aus, allerdings machte Hammerlindl im Gebensbacher Tor das Five-Hole nicht auf und sicherte den Gastgebern damit den Sieg.

Nächstes Ziel – ohne Rückstand in die Partie

Die Luchse waren nah dran, aber es hat immer noch nicht für den ersten Sieg gereicht. Das große Problem – bisher mussten die Münchner immer einem Rückstand hinterherlaufen. Zwar waren im zweiten Drittel die Chancen zur Vorentscheidung da, allerdings wäre die Begegnung wohl anders gelaufen, wenn die Gäste nicht die ersten gut dreißig Minuten einem Rückstand hinterherlaufen müssen.

Es gab jedoch auch einige Lichtblicke. Jan Kumerics lieferte ein gutes erstes Saisonspiel im Luchse-Tor ab, Daniel Embacher zeigte erneut, dass er dem Team sofort weiterhelfen kann, und Edgars Opulskis konnte in seinem ersten Spiel im Münchner Trikot starke Akzente setzen. Neben dem lässig verwandelten Penalty war er ein Aktivposten im Münchner Offensivspiel und konnte nebenbei deutlich über die Hälfte seiner Bullys für sich entscheiden. Es geht also weiter aufwärts – nächstes Mal dann vielleicht ohne Aufholjagd.

Ausblick

Für die Luchse steht ein spielfreies Wochenende vor der Tür. Weiter geht es erst am Samstag, dem 16. Oktober. Das letzte Testspiel vor Beginn der Hauptrunde führt die Luchse erneut ins Dorfner Dr. Rudolf-Stadion. Gegner ist die zweite Mannschaft des ESC Dorfen. Das Spiel beginnt um 20:00 Uhr.

Benjamin Dornow, 06. Oktober 2021

Statistik

ESV Gebensbach – Münchner EK „Die Luchse“ 4-3 (2-1, 0-2, 1-0, 1-0) SO

03. Oktober 2021, 17:00 Uhr

Dr. Rudolf-Stadion Dorfen

Zuschauer: k.A.

Aufstellungen:

ESV Gebensbach

Hammerlindl, Pfeuffer – Mayer (C), Neumayr, Reiter (A), Kerscher, Sonnengruber S. – Laubhan, Weindl, Sonnengruber F., Samanski, Selmair (A), Emmendorfer, Down

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics – Killinger (C), Schafroth, Schmidt (A), Hnat, Axtner, Schünemann P. – Embacher, Cera (A), Günzel, Opulskis, Schorr, Reisinger, Langer, Bochnak (A), Klopstock, Mauch, Bootsch

Tore:

1-0 Samanski (Emmendorfer, Weindl, 10:15)

2-0 Weindl (Selmair, 13:56/UZ1)

2-1 Axtner (Killinger, Opulskis, 18:38/PP1)

2-2 Klopstock (Cera, Günzel, 31:24)

2-3 Embacher (Bochnak, Kumerics, 39:23)

3-3 Sonnengruber F. (Neumayr, Selmair, 51:08/EA)

4-3 Sonnengruber F. (60:00/Penalty)

Strafzeiten:

ESV Gebensbach: 14 Minuten

Münchner EK: 16 Minuten

Bilder

Die Vorbereitung beginnt mit einer knappen Niederlage – Luchse zeigen gegen Gebensbach gute Ansätze

Der Münchner EK musste sich am Sonntagabend denkbar knapp geschlagen geben. Mit 7-5 ging der gastgebende ESV Gebensbach als Sieger aus dem ersten Luchse-Testspiel der Saison 2020/21 hervor.
Aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls spielten die Münchner mit drei anstelle der geplanten vier Reihen. Dennoch bekam jeder der 19 angereisten Luchse auf seine Minuten auf dem Eis.

Kuriositäten und ein fliegender Torhüter

Im ersten Drittel merkte man beiden Seiten an, dass es sich um ein Vorbereitungsspiel handelt. Die gefährlichen Situationen im ersten Abschnitt gingen oftmals aus kleineren Unkonzentriertheiten oder kuriosen Situationen hervor.

Bereits das erste Tor der Luchse fiel unter die Kategorie „Kuriosität“. In der fünften Spielminute zog Andy Steer hart in Richtung Tor, wurde vom Gegner zu Fall gebracht und räumte dabei den Gebensbacher Torhüter Martin Lainer um. Der Schiedsrichter hob den Arm, das Spiel lief aber noch weiter. Sascha Günzel schaltete schnell und brachte den frei liegenden Puck zum Führungstreffer im quasi verwaisten ESV-Tor unter. Nach einer kurzen Pause konnte Lainer weitermachen. 1-0 für den MEK, kein verletzter Torhüter – alles gut soweit.

Die Freude über die Führung wehrte allerdings nur kurz. Es dauerte 23 Sekunden, bis Gebensbach ausgleichen konnte. Angreifer Nicholas Emmendorfer traf zum 1-1. Gut zwei Minuten später klingelte es erneut im Münchner Kasten. Diesmal war es Patrick Samanski, der eine kurze Phase der Unordnung im Abwehrdrittel des MEK nutzte und die Gastgeber erstmals in Führung brachte.

Der Rückstand weckte die Münchner wieder etwas auf. In Überzahl zieht Lukas Voit in Richtung Tor und hält seinen Stock in den Querpass von Florian Bochnak. Sehenswert, aber leider auch wenige Zentimeter am Glück vorbei.

Kurz darauf wurde es wieder kurios. Ein durch den Torraum fahrender Gebensbacher Verteidiger zog seinem nichts Böses ahnenden Schlussmann Lainer ohne Vorwarnung den Boden unter den Füßen weg. Während der ESV-Torhüter spektakulär abhob und auf dem Hosenboden landete, ließ MEK-Verteidiger Mario Schmidt von der blauen Linie einen mächtigen Hammer los. Ehe sich Lainer aufrappeln konnte, schlug die Scheibe hinter ihm zum 2-2 Ausgleich ein.

Damit nicht genug, in der letzten Minute des ersten Drittels schlugen die Luchse in Überzahl noch einmal zu. Lukas Voit stellte erneut sein gutes Auge unter Beweis und spielte einen kräftigen Diagonalpass an den zweiten Pfosten. Der dort lauernde Florian Bochnak musste nur noch die Kelle reinhalten. Die 3-2 Führung für den MEK hielt bis zur Pause bestand.

Zwischen Kampfakt und Akrobatik

Im zweiten Drittel fanden beide Mannschaften besser ins Spiel. In der Anfangsphase drückte der ESV Gebensbach mächtig auf den Ausgleich. An MEK-Schlussmann Jan Kumerics gab es aber vorerst kein Vorbeikommen. Nach ein paar soliden Paraden zum warm werden strahlte Jan viel Ruhe und Sicherheit aus und hielt die Luchse in Unterzahl mit einigen starken Saves über Wasser.

Nach 30 Minuten konnte aber auch der gut aufgelegte Münchner Schlussmann nichts mehr machen. Manuel Bertl und Daniel Pamula fuhren einen Zwei-auf-Eins Angriff auf das Münchner Gehäuse. Bertl chippte den Puck über den Stock seines Gegenspielers zu seinem Sturmpartner. Pamula bot den Zuschauern daraufhin ein Kabinettstückchen, als er den Puck aus der Luft per Volley über die Linie knallte.

Die Luchse lieferten wieder die richtige Antwort, wenn auch auf eine unkonventionellere Art und Weise. Lukas Voit störte den Gebensbacher Aufbau so lange, bis er endlich den Puck im gegnerischen Drittel erobert hatte. Sein Pass auf Florian Bochnak landete in dessen Schlittschuhen und verleitete ihn wohl zu einer kleinen Einlage. Im Fallen brachte Putchen den Puck per Rückhand zum mitgelaufenen Moritz Lauer, der die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie drückte.

Es wirkte kurz so, als hätten die Münchner das Spiel jetzt im Griff. Kurz vor Drittelende geriet die Luchse-Abwehr dann aber doch noch einmal zu sehr in Unordnung. Michael Reiter konnte unbedrängt von der Blauen abziehen, und Daniel Pamula konnte ungestört, aber dennoch sehenswert vorm Tor abfälschen – 90 Sekunden vor Drittelende stand es wieder Unentschieden.

Der Spielabschnitt war allerdings noch nicht beendet. Wieder luchste Lukas Voit den Gastgebern im eigenen Drittel den Puck ab, wieder landete die Scheibe über Florian Bochnak bei Moritz Lauer und wieder musste Mola nur noch aus kurzer Distanz einschieben. Zweite Pause, 5-4 für die Luchse.

Kein Happy End, aber keine langen Gesichter

Mit dem zweiten Drittel endete auch der Arbeitstag von Jan Kumerics. Für ihn hütete Markus Rehfeldt im letzten Abschnitt das MEK-Gehäuse. Bedauerlicherweise hätten seine ersten Sekunden im Luchse-Tor nicht undankbarer laufen können. Vom Eröffnungsbully weg fand Michael Reiter den durch die Mitte durchstartenden Emmendorfer mit einem Traumpass. Der Gebensbacher Center ließ Rehfeldt per Alleingang keine Chance. Nur elf Sekunden nach Wiederanpfiff ging das Spiel also wieder von vorne los.

Beide Mannschaften hatten im letzten Abschnitt gute Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Den finalen Stoß setzten allerdings die Gastgeber. Zehn Minuten vor Ende war es Philipp Pfahler, der den ESV mit 6-5 in Führung brachte.

Die Luchse wehrten sich gegen die drohende Niederlage, doch Gebensbach verteidigte clever und ließ nicht mehr viele Chancen zu. Nachdem Tobi Knallinger in der Schlussphase seine Auszeit gezogen und den sechsten Feldspieler aufs Eis gebracht hatte, kam die Reihe Voit-Putchen-Mola ein letztes Mal brandgefährlich vors Tor – vergebens. Schließlich chippte Daniel Paluma den Puck aus dem eigenen Drittel zum 7-5 in das leere MEK-Gehäuse und krönte seinen Abend mit einem Hattrick.

Auch wenn die Luchse das Eis nicht als Sieger verlassen haben, gibt es keinen Grund für lange Gesichter. Zwei gute Torhüterleistungen und eine Mannschaft, die weder Willen noch Zusammenhalt vermissen ließ, stimmen optimistisch für die kommenden Aufgaben.

Ausblick

Am kommenden Samstag, dem 03. Oktober 2020, sind die Münchner Luchse beim EV Aich zu Gast. Anpfiff in der Moosburger Sparkassen-Arena ist um 17:30 Uhr. Informationen zu den Zuschauerregelungen vor Ort geben wir so schnell wie möglich an euch weiter.

Benjamin Dornow, 28. September 2020

Statistik

ESV Gebensbach – Münchner EK „Die Luchse“ 7-5 (2-3, 2-2, 3-0)

28. September 2020, 17:30 Uhr

Dr. Rudolf Stadion Dorfen

Zuschauer: k.A.

Aufstellungen:

ESV Gebensbach:

Lainer, Hammerlindl – Mayer, Neumayr, Hobmaier (A), Reiter, Kerscher, Huber – Weindl, Schalk, Beham, Sonnengruber, Bertl, Ruder, Samanski, Panthaler, Pamula, Selmair, Emmendorfer, Pfahler C., Pfahler P.

Münchner EK „Die Luchse“:

Kumerics, Rehfeldt – Steinmetz, Schafroth, Schmidt, Hnat, Axtner (A), Schünemann – Listl, Voit, Cera, Lauer, Schorr, Bochnak (C), Klopstock, Günzel (A), Steer, Bootsch, Derepasko

Tore:

0-1 Günzel (Steer, 4:47)

1-1 Emmendorfer (Selmair, Pamula, 5:10)

2-1 Samanski (Ruder, Weindl, 7:27)

2-2 Schmidt (kein Assist, 16:36)

2-3 Bochnak (Voit, Lauer, 18:54/PP1)

3-3 Pamula (Bertl, Panthaler, 29:26)

3-4 Lauer (Bochnak, Voit, 34:23)

4-4 Pamula (Reiter, Mayer, 38:39)

4-5 Lauer (Bochnak, Voit, 39:01)

5-5 Emmendorfer (Reiter, 40:11)

6-5 Pfahler P. (Sonnengruber, 49:49)

7-5 Pamula (kein Assist, 59:28/ENG)

Strafzeiten:

ESV Gebensbach: 6 Minuten

Münchner EK: 4 Minuten

Bilder

Startschuss in die Vorbereitung – Die neue Eiszeit beginnt mit zwei Testspielen in Dorfen

Die Sommerpause neigt sich für die Münchner Luchse endgültig dem Ende zu. Am kommenden Wochenende werden die Jungs vom MEK das erste mal seit Mitte Februar auf dem Eis gefordert. Die Luchse testen am Wochenende gegen die zweite Mannschaft des ESC Dorfen und den ESV Gebensbach.

Ein erster Blick auf das neue Luchse-Rudel

Es wird spannend, zu sehen, wie sich die neu zusammengestellte Luchse-Mannschaft in ihren ersten Einsätzen präsentiert. Einige Stammspieler der letzten Jahre haben für diesen Herbst eine neue Herausforderung gesucht oder sind zu ihren Heimatvereinen zurückgekehrt. Um diese Lücken zu füllen, setzt die sportliche Leitung des Münchner EK auf eine Mischung aus jungen Neuzugängen und größeren Rollen für letztjährige Luchse.

Nicht nur die Mannschaft auf dem Eis, sondern auch das Team hinter der Bande hat sich verändert. Das neue Münchner Trainerteam besteht aus Tobias Knallinger und Christian Eckleder. Der MEK ist für beide die erste Station als Übungsleiter. Die neue Ausrichtung des Vereins mit Fokus auf junge, hungrige Spieler wird also auch auf der Trainerbank gelebt.

Zuletzt werden in der Vorbereitung einige neue Gesichter im Luchse-Dress zu sehen sein. Hierbei handelt es sich um Try-Outs, die zunächst in der Vorbereitung und eventuell auch zur Bezirksligasaison 2020/21 für den MEK aufs Eis gehen.

Die Gegner am Wochenende

Zum Preseason-Auftakt treffen die Luchse auf den ESC Dorfen 1b.
Die zweite Mannschaft der Eispiraten spielt zur kommenden Saison in der Bezirksliga Bayern Gruppe 1. Im Herbst 2017 meldete die Dorfener Reserve erstmals unter dem Dach des BEV und spielte bis zur letzten Saison stets in der zweiten Bezirksligagruppe. In der Saison 2018/19 erreichten die Dorfner ihr bestes Ergebnis, ein bemerkenswerter vierter Platz. Die letzte Saison endete für die Eispiraten-Reserve auf Platz acht.
Vor gut einem Jahr trafen die beiden Mannschaften, ebenfalls in einem Vorbereitungsspiel, zuletzt aufeinander. Die Luchse hielten hinten die Null, doch die Dorfner Hintermannschaft ließ auch keinen Treffer zu. Im Penaltyschießen erzielte Eispirat David Schwimmer das entscheidende Tor zum 1-0 Erfolg für den ESC.

Viel Zeit zur Regeneration bleibt den Luchsen nicht. Keine 24 Stunden nach dem ersten Testspiel wartet ebenfalls im Dorfener Dr. Rudolph Stadion mit dem ESV Gebensbach die nächste Aufgabe auf die Münchner Mannschaft.
Obwohl Gebensbach gerade so eine dreistellige Einwohnerzahl stellt, ist der ESV eine etablierte Kraft im ostbayrischen Eishockey. Bis zum Abstieg nach der Saison 2011/12 spielte Gebensbach in der bayrischen Landesliga. Seitdem erzielt der ESV Jahr für Jahr eine gute Platzierung im oberen Mittelfeld der Bezirksliga. Der sechste Platz aus der letzten Saison ist hierbei als Außreißer nach unten zu verstehen.
Um noch ein solches Ergebnis zu vermeiden, haben sich die Gebensbacher namhaft verstärkt. Auf zwei Neuzugänge aus Nordamerika – Torhüter Tyler Jansen und Verteidiger Aaron Bessey – wird man aufgrund der aktuell geltenden Einreisebestimmungen vermutlich noch warten dürfen. Der neue Mann hinter der Bande hingegen ist schon vor Ort und weist eine illustre Vergangenheit im deutschen Eishockey vor. Heinz Zerres spielte in den 60ern und frühen 70ern Bundesliga-Eishockey in Landshut, Mannheim, Augsburg und Kaufbeuren. Nach seiner aktiven Karriere stand er als Trainer unter anderem bei damaligen Bundesligisten, namentlich dem Berliner Schlittschuhclub und dem EHC Essen West, in der Verantwortung. Nun setzt der ESV Gebensbach auf den mittlerweile 73-jährigen und seine immense Eishockey-Erfahrung, um ein besseres Ergebnis als zur letzten Saison zu erzielen.
Die Luchse spielten bis zur Saison 2018/19 in der selben Gruppe wie Gebensbach. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften am 13. Januar 2019 musste der damals gastgebende Münchner EK mit einem Endstand von 2-7 den Kürzeren ziehen.

Augen auf…

…das Luchse-Tor

Zur letzten Saison war Jan Kumerics die etatmäßige Nummer zwei im Münchner Tor hinter Veteran Sascha Bergelt. Mit Sicherheit werden die Luchse in ihren drei Vorbereitungsspielen und auch unter der Saison auf der Torhüterposition rotieren, sodass zwischen den Pfosten sowohl aus der letzten Saison wohlbekannte Luchse als auch neue maskierte Gesichter ebenfalls auf ihre Minuten kommen könnten. Dennoch, mit dem ersten Testspielwochenende beginnt im MEK-Gehäuse die Ära Kumerics. Jan hatte in der vergangenen Saison einige starke Spiele für den MEK und zeigte sich im Sommertraining in Topform, sodass sich das Münchner Tor in guten Stock- und Fanghänden zu befinden scheint.

…Reisen in die Vergangenheit

Für Mario Schmidt ist das Testspielwochenende in Dorfen eine Rückkehr in die eigene Vergangenheit – der Münchner Verteidiger spielte einst bei den Nachwuchsmannschaften der Eispiraten Eishockey.

Was für einen der Ausbildungsverein ist, ist für einen anderen ein Rivale aus alten Zeiten und eine kurze Anreise. MEK-Neuzugang und langjähriger Erdinger Stürmer Raphael Cera wird am Wochenende in Dorfen auf seinen ersten Einsatz als Luchs kommen – und dafür nicht all zu weit Fahren müssen!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch und zur Live-Übertragung

Das Testspiel beim ESC Dorfen 1b am Samstag, dem 26. September um 20:00 Uhr findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Damit unsere treuen Unterstützer dennoch beim ersten Testspiel der neuen Saison live dabei sein können, bieten unsere Gastgeber einen Livestream an. Auf https://aisw.tv/ könnt ihr den Startschuss in die Vorbereitung live mitverfolgen!

Das Match gegen den ESV Gebensbach am Sonntag, dem 27. September startet um 17:30 Uhr. Auf Rücksprache mit dem Vorstand des ESV Gebensbach wird aktuell 25 Gästefans der Zutritt ins Dorfener Dr. Rudolf Stadion gestattet. Sollte sich hieran etwas ändern, werden wir euch rechtzeitig informieren.
Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der die Mannschaft begleitet und vor Ort unterstützt, bitten aber dennoch um Einhaltung der vor Ort geltenden Hygienebestimmungen.

Benjamin Dornow, 21. September 2020

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