Open-Air-Wochenende zum Abschluss der Hauptrunde – Endspiele um die Plätze gegen Ottobrunn und Dachau
Die Hauptrunde der Bezirksligagruppe 3 befindet sich in ihren finalen Zügen. Die Mannschaft des Münchner EK bestreitet am kommenden Wochenende ihre letzten beiden Punktspiele. Dabei treten die Münchner zwei mal unter freiem Himmel an. Zunächst geht es am Freitag zum ERSC Ottobrunn. Anschließend sind die Luchse am Sonntag beim ESV Dachau zu Gast. Und obwohl die Luchse bereits aus dem Rennen um die Playoffs ausgeschieden sind, geht es noch um viel!
Das Rennen um die Playoff-Plätze ist in der Bezirksligagruppe 3 bereits entschieden. Die Wanderers Germering sowie der ESV Bad Bayersoien haben sich bereits für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert. Auch für die Plätze drei und vier kommen nur noch zwei Mannschaften in Frage, nämlich die EA Schongau 1b und der EV Mittenwald. Den letzten Platz wird die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck belegen. Doch die Plätze fünf bis acht sind noch hart umkämpft zwischen der SG Miesbach/Schliersee, dem Münchner EK und den beiden dieswöchigen Gegnern der Luchse, dem ERSC Ottobrunn und dem ESV Dachau.
Ein Sieg würde den Luchsen schon mal ausreichen, um die SG Miesbach/Schliersee hinter sich zu lassen. Die Spielgemeinschaft hat zwar zwei Punkte mehr auf dem Konto, kann allerdings nicht mehr eingreifen – die Miesbacher hatten bereits letztes Wochenende ihr letztes Saisonspiel.
Ein Sieg gegen die ESV Dachau Woodpeckers, und die Luchse würden die Saison auf Platz sechs beenden. Und sollten die Münchner beide Spiele gewinnen, stünde der MEK am Ende der Saison sogar auf dem fünften Tabellenplatz. An Motivation sollte es kommendes Wochenende also nicht mangeln.
Allerdings müssen die Spiele auch erst mal gespielt werden, und die Gegner der Luchse sind sicherlich genau so heiß auf eine gute Platzierung im Endklassement.
Der ERSC Ottobrunn ist zwar langsam in die Saison gestartet und hat aktuell seine letzten fünf Spiele verloren, sollte aber auf jeden Fall nicht unterschätzt werden. Die Ottobrunner setzten im Dezember ein beeindruckendes Ausrufezeichen. Die Mannschaft konnte fünf Spiele am Stück gewinnen. Das Highlight dieser Serie war wohl der 3-9 Auswärtssieg bei der aktuell Drittplatzierten EA Schongau 1b.
Die Luchse sollten jedoch auch hochmotiviert in dieses Spiel gehen. Inmitten dieser Siegesserie steht zwar ein 0-5 Sieg im Münchner Weststadion, allerdings wurde dieser nicht auf dem Eis errungen. Den Luchsen wurden die Punkte am grünen Tisch abgezogen. Am Freitag werden die Münchner also alles geben, um sich ihre hart erarbeiteten Punkte zurückzuholen.
Das letzte Saisonspiel der Luchse findet schließlich Sonntagabend in Dachau statt. Auch die Woodpeckers sollte man trotz ihrer bisherigen Bilanz nicht unterschätzen. Der ESV war oft nah an dran, gegen starke Gegner zu punkten. Beim Spitzenreiter Germering boten die Spechte so viel Gegenwehr wie kaum ein anderes Team in dieser Saison. Am Ende stand es nur 5-1 für die Wanderers – im Vergleich zu den üblichen Endständen von Spielen mit Germeringer Beteiligung ein durchaus bemerkenswertes Ergebnis.
Im Hinspiel gegen Dachau konnten die Luchse das Eis als Sieger verlassen. Die Woodpeckers werden jedoch sicher alles daran setzen, die Punkte diesmal im heimischen Stadion zu behalten. Außerdem geht es für beide Mannschaften um die Platzierung zum Saisonende. Es spricht alles für ein spannendes Hauptrundenfinale im Dachauer Eisstadion!
Die Luchse gehen mit einem bis auf die Langzeitausfälle Pappers und Wischnewsky vollen Kader hochmotiviert in das letzte Wochenende der Saison. Das Spiel beim ERSC Ottobrunn beginnt am Freitag um 20:15 Uhr im Eisstadion Ottobrunn (<- Adresse und Anfahrt). Das Spiel bei den ESV Dachau Woodpeckers startet am Sonntag um 19:30 Uhr auf der städtischen Kunsteisbahn Dachau (<- Adresse). Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der die Luchse bei den letzten Saisonspielen vor Ort unterstützen möchte, und halten alle daheimgebliebenen Fans auf instagram.com/muenchnerek auf dem Laufenden!
Letzte Begegnungen:
Münchner EK – ESV Dachau Woodpeckers 7-3 (4-2, 2-0, 1-1) (<- Spielbericht)
Münchner EK – ERSC Ottobrunn 0-5 (WERTUNG) (<- Spielbericht)
Benjamin Dornow, 12. Februar 2020
Erster Sieg im dritten Spiel – Luchse gewinnen mit 7-3 gegen Dachau
+++ALLES GUTE REBECCA+++
Die Luchse zeigten zu Beginn des Spiels gegen die ESV Dachau Woodpeckers sofort, dass sie nach zwei knappen Niederlagen zum Saisonstart mehr als bereit für den ersten Sieg der neuen Spielzeit waren. Vom ersten Bully an drückten die Münchner auf das Tor der Dachauer. Folgerichtig brachte Dominik Meierl die Münchner in der zweiten Spielminute in Führung. Dachau zeigte sich vom Start der Münchner unbeeindruckt. Als Alexander Killinger für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde, bot sich den Gästen die Gelegenheit, das Spiel auszugleichen. Ferdinand Fleissner nahm diese Gelegenheit dankend an und versenkte den Puck zum 1-1 im Tor der Luchse. Kurz darauf war glatt zu befürchten, dass sich das Muster der letzten zwei Spiele wiederholen könnte: Tim Berndt stellte in der 8. Minute auf 2-1 für die Woodpeckers und drehte damit das Spiel.
Die Mannschaft des MEK war jedoch nicht gewillt, erneut ein Spiel aus der Hand zu geben. Gut zwei Minuten nach der Führung für die Gäste traf Leon Axtner zum 2-2 Ausgleich. Im weiteren Verlauf des Drittels hatten beide Mannschaften gute Chancen, in Führung zu gehen, und es entwickelte sich ein offenes Spiel. In der letzten Minute vor der ersten Pause nutzte eine Mannschaft ihre Gelegenheiten. Zunächst brachte Julian Behmer die Luchse 70 Sekunden vor Drittelpause erneut in Führung. Anschließend reichte Nico Wischnewsky seine Bewerbung für das Bezirksliga-Tor des Monats ein: Kurz nach dem Bully konnte er den Dachauer Torhüter Marmorstein mit einem Heber von der Mittellinie zum 4-2 für die Gastgeber überwinden.
Zu Beginn des zweiten Drittels bot sich den Gästen direkt eine gute Chance, den Rückstand zu verkleinern. Nach knapp zwei Minuten erhielten die Woodpeckers einen Penalty. Gästespieler Johannes Karl lief an, scheiterte allerdings an Luchse-Torhüter Jan Kumerics. Wer solche Chancen nicht nutzt, wird im Sport häufig bestraft. So lief es auch in diesem Spiel. Zwei Minuten nach dem vergebenen Strafschuss erhöhte Florian Bochnak in seinem Saisondebüt auf 5-2 für den Münchner Eishockeyklub. Danach dominierten die Gastgeber das restliche Drittel. Es ging nur noch in Richtung Dachauer Gehäuse. Nachdem Niko Schünemann in der 30. Minute das halbe Dutzend voll machte, war der Arbeitstag von Gästegoalie Marmorstein beendet. Im restlichen Drittel konnten sich die Gäste beim eingewechselten Torhüter Michi Wölfl bedanken, dass es beim 6-2 für den MEK blieb.
Zu Beginn des letzten Drittels sah das Spiel bereits entschieden aus. Schließlich lagen die Münchner im eigenen Stadion mit 6-2 in Führung. Doch oft reicht ein kleines Erfolgserlebnis aus, um eine eigentlich klare Angelegenheit nochmal ins Wanken zu bringen. Tom Schneider verkürzte vier Minuten nach Wiederanpfiff auf 6-3, und der MEK geriet daraufhin doch noch ein mal ins Wanken. Anstatt weiter viel Druck auf den Gegner auszuüben, standen die Münchner nun tief im eigenen Drittel. Zum Glück war jedoch auf MEK-Goalie Kumerics Verlass. Dank seiner Saves überstanden die Luchse jede Druckphase der Gäste, inklusive einiger Überzahlspiele. In der letzten Minute des Spiels sorgte Wischnewsky mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 7-3 Endstand und den hochverdienten ersten Saisonsieg der Luchse.
Wir gratulieren unserem ersten Vorstand Rebecca Zuppardo nachträglich zum Geburtstag und wünschen auch für das nächste Jahr viel Glück, Gesundheit und Freude mit dem MEK!
Der ganze Münchner EK bedankt sich bei den 52 Zuschauern für ihren Besuch und die Unterstützung. Das nächste Spiel der Luchse findet am Samstag, dem 23. November, um 19:30 Uhr im Münchner Westpark gegen die SG TEV Miesbach 1c/TSV Schliersee 1b statt. Wir freuen uns über euren Besuch!
Münchner EK „Die Luchse“ – ESV Dachau Woodpeckers 7-3 (4-2, 2-0, 1-1)
16. November 2019, 19:30 Uhr
Eis- und Funsportzentrum West
Zuschauer: 52
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“:
Kumerics, Wulkesch – Werner, Killinger, Axtner, Schmidt D., Strobl – Steinmetz, Schünemann N., Wischnewsky, Meierl, Schorr, Reisinger, Bochnak, Günzel, Voit, Behmer
ESV Dachau Woodpeckers:
Marmorstein, Wölfl – Dropmann (A), Buchner, Stiebert, Karl (A), Schneider – Braun (C), Gebhardt, Rimann, Fleissner, Berndt, Kronschnabel, Mohr, Götz
Tore:
1-0 Meierl (Wischnewsky, 1:38)
1-1 Fleissner (Braun, 4:01/PP1)
1-2 Berndt (Kronschnabel, Fleissner, 7:06)
2-2 Axtner (Meierl, 9:33)
3-2 Behmer (Voit, Schünemann N., 18:50)
4-2 Wischnewsky (Meierl, 18:58)
5-2 Bochnak (kein Assist, 23:30)
6-2 Schünemann N. (Schmidt D., 30:00/PP1)
6-3 Schneider (Stiebert, Kronschnabel, 43:17)
7-3 Wischnewsky (Meierl, Axtner, 59:44/PP1)
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 14
ESV Dachau Woodpeckers: 16
Benjamin Dornow, 19. November 2019
Ein Wiedersehen mit alten Bekannten – MEK tritt gegen Dachau an
Am Samstag empfängt der Münchner EK einen früheren Weggefährten im Münchner Weststadion. Die Luchse treten gegen die ESV Dachau Woodpeckers an.
Man sieht sich immer zwei mal im Leben – dieses Sprichwort trifft auch im Eishockey häufig zu. Für lange Zeit spielten der MEK und der ESV Dachau in der selben Bezirksligagruppe. Zur Saison 2018/19 sah es so aus, als würden sich die Wege der beiden Vereine trennen. Die Woodpeckers wurden auf eigenen Wunsch in eine andere Bezirksligagruppe versetzt. Doch im Sommer 2019 folgten die Luchse den Woodpeckers in die Bezirksligagruppe 3, sodass die alten Bekannten nun wieder im regulären Ligenbetrieb aufeinandertreffen.
Der Gäste konnte einen vielversprechenden Start in die neue Spielzeit verbuchen. Nach einer knappen 3-4 Niederlage zum Saisonstart bei der Spielgemeinschaft Miesbach/Schliersee konnten die Woodpeckers ihr nächstes Spiel für sich entscheiden. Der ESV besiegte die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck mit 6-2.
Zu einem guten Teil verantwortlich für diesen Start sind ein paar neue Gesichter. Besonders die früheren Germeringer um Jonas Rimann und Florian Winhart steuerten bereits einige Treffer bei. Auch Spieler mit Münchner Vergangenheit stehen im Dachauer Kader. Julian Buchner und Frank Stiebert schnürten die Schlittschuhe früher für die Luchse.
Die Mannschaft des Münchner EK wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Sowohl beim 4-7 in Schongau als auch beim 1-4 gegen Mittenwald waren die Münchner nah an einer Überraschung dran. Am Ende blieb es aber in beiden Fällen bei Achtungserfolgen ohne Punkte.
Die letzten zwei Vergleiche zwischen den beiden Mannschaften im Pokal konnte Dachau für sich entscheiden. Während der ESV im eigenen Stadion schon seit einigen Jahren „open air hockey“ spielt, bestreiten die Luchse am Samstag ihr zweites Heimspiel unter freiem Himmel.
Die Münchner werden es den Gästen trotz des punktlosen Saisonstarts so schwer wie möglich machen, das Weststadion mit einem Sieg zu verlassen!
Der Spielbeginn am Samstag ist um 19:30 Uhr (Anfahrt). Der Münchner Eishockeyklub freut sich auf euren Besuch!
Benjamin Dornow, 13. November 2019
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