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Deftige Packung und klarer Sieg – Luchse beenden ihre Testspielphase mit einem Erfolgserlebnis

Die Münchner Luchse haben ein bewegtes letztes Testspiel-Wochenende hinter sich. Auf eine deutliche 10-3 (5-0, 3-1, 2-2) Niederlage beim ESV Bad Bayersoien folgte ein ebenso klarer 3-7 (2-2, 0-4, 1-1) Auswärtssieg beim ESV Buchloe 1B.

Desolater Start ebnet den Weg zu klarer Niederlage in Peiting

Das erste Testspiel nach dem Trainingslager fand am Freitag in der Eishalle Peiting statt. Mit dem ESV Bad Bayersoien ging es dort gegen ein wahres Schwergewicht der Bezirksliga und den wohl stärkste Gegner im Vorbereitungsprogramm der Landeshauptstädter. Die Personalsituation machte die Aufgabe nicht gerade leichter. Die Gäste mussten mit Maximilian Deutzmann, Theodor Ziegelhöffer, Edgars Opulskis und Kapitän Leon Axtner auf einige Führungsspieler verzichten. Für die Soier war das Spiel gegen die Luchse das letzte Vorbereitungsspiel vor der zwei Tage später beginnenden Punkterunde. Entsprechend zeigten sich die Gastgeber früh in Offensivlaune. Tatsächlich gelang dem ESV mit dem ersten Schuss auf das Münchner Tor direkt der erste Treffer des Abends. Johannes Barnsteiner vollendete einen schön anzusehenden Spielzug mit einem Tip-In aus nächster Nähe zum 1-0. Nur 61 Sekunden später musste Torfrau Paula Weber erneut hinter sich greifen, als Fabian Magg mit einer Einzelaktion auf 2-0 erhöhte. Der Sturm der Gastgeber war nun heißgelaufen, allerdings machten es ihnen ihre Gegner auch etwas zu leicht. Die Luchse traten komplett ohne Biss auf und wirkten, als würden sie das Offensivspiel ihrer höherklassig erfahrenen Gegenspieler ehrfürchtig bewundern. Entsprechend schnell und problemlos stellten der Peitinger DNL2-Stürmer Emilis Alekna (7. Minute) und Niklas Holderied (10. Minute) auf 4-0. Als erneut Holderied in der 13. Minute das fünfte Tor für den ESV erzielte, stellte sich auf der Bank der Gäste mehr und mehr stoische Konsternierung ein. Ausgerechnet ein doppeltes Unterzahlspiel, in dem die Luchse plötzlich mit dem von Anpfiff an benötigten Einsatz verteidigten, konnte die Blutung stoppen und bis zur ersten Drittelpause schlimmeres verhindern.

MEK-Coach Markus Kiefl hatte in der Drittelpause nachvollziehbarerweise nur wenig Verständnis für die mangelhafte Leistung seiner Luchse. Entsprechend gab der Münchner Trainer Anweisungen, wie sein Team endlich Zugang zum Spiel erlangen kann. Tatsächlich konnten die Landeshauptstädter einen erneuten Katastrophenstart vermeiden, allerdings ließ sich die Offensivlaune der Gastgeber nicht komplett einschränken. Als die Luchse in der 25. Minute mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren durften, gelang ESV-Verteidiger Florian Eirenschmalz ein Befreiungsschlagschuss aus dem eigenen Drittel auf den Brustpanzer von MEK-Torfrau Paula Weber. Trotz numerischer Überzahl verloren die Luchse das Laufduell um den Puck gegen Marian Leinauer, der den Puck trotz gut zehn Metern Rückstand als Erster erreichte und per Rebound auf 6-0 stellte. Einen humorlos verwandelten Penalty von Ex-Zweitligaspieler Simon Maier später war der Arbeitstag für Paula im Münchner Gehäuse beendet, und Jan Kumerics übernahm für die zweite Hälfte der Begegnung. Diese begann zunächst positiv für die Luchse, denn nach 34 Minuten tauchten sie endlich auch auf dem Scoreboard auf. In Überzahl brachte Corin Remmert einen Schuss auf das Tor der bisher kaum geprüften Soier Torfrau Carina Bartsch, der nur auf Kosten eines Rebounds abgewehrt werden konnte. Im ersten Nachschuss scheiterte Gereon Erpenbach noch, ehe Lukas Doubrawa sich im Getümmel durchsetzte und die Scheibe über die Torlinie drückte. Nicht schön, zählt jedoch wie jeder andere Treffer – genau die Art von Tor, das die Landeshauptstädter öfter erzielen wollen. Der letzte Stich des Drittels gehörte jedoch erneut den Gastgebern. Eineinhalb Minuten nach dem Anschlusstreffer stellte Martin Maier den alten Abstand wieder her und sorgte somit für den Pausenstand von 8-1 für die Gastgeber.

Zu Beginn der letzten zwanzig Minuten war klar, dass Bad Bayersoien das Eis als Sieger verlassen wird. Dennoch wollten sich die Luchse nicht aufgeben und das Spiel mit einem positiven Gefühl beenden. Für dieses Vorhaben war es nur wenig hilfreich, dass Johannes Barnsteiner vier Minuten nach Wiederanpfiff auf 9-1 erhöhte und die Gastgeber nun heiß auf einen zweistelligen Erfolg machte. Die Aussicht auf den zehnten Treffer sowie die entsprechende Gegenwehr der Landeshauptstädter sorgten nochmal für einen leichten Anstieg der Intensität, mit der dieser finale Abschnitt geführt wurde. Die Luchse überstanden Druckphasen der Gastgeber mit Bravour und erzielten in der 51. Minute den wohl sehenswertesten Treffer des Abends. Yehor Vinnytskyi vernaschte mit einer feinen Spinmove die Hintermannschaft der Gastgeber und ließ Carina Bartsch mit einem trockenen Abschluss keine Chance. Fünf weitere Minuten konnten die Gäste das 9-2 halten, ehe es in der 56. Minute schließlich doch so weit war und Emilis Alekna den zehnten Treffer der Gastgeber erzielte. Zwei Minuten vor Ende setzte erneut Lukas Doubrawa mit einem trockenen Handgelenkschuss zum 10-3 den Schlussstrich unter die Begegnung und zeigte einmal mehr, wie einfach es doch manchmal ist, wenn der Puck einfach in Richtung Tor gebracht wird.

In Buchloe platzt der Offensivknoten

Zwei Tage nach der klaren Niederlage in Peiting stand für die Luchse die letzte Gelegenheit an, den zweiten Sieg der Testspielphase zu erringen. Der Gegner am Sonntag war der ESV Buchloe 1B, bei dem die Luchse im Vorjahr noch eine derbe 6-2 Niederlage einstecken mussten. Die Landeshauptstädter wussten also, dass ein halbherziger Auftritt auch beim letztjährigen Tabellensiebten der Bezirksliga Bayern West nicht für einen Sieg ausreichen würde. Der Spielbeginn erinnerte dabei zunächst an den Auftritt vom Freitag. Nur zwei Minuten waren gespielt, als Piratenstürmer Ivo Wünsch MEK-Goalie Jan Kumerics mit einem Schlenzer auf dem falschen Fuß erwischte und die Gastgeber in Führung brachte. Anders als zwei Tage zuvor ließen sich die Luchse diesmal jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Nur drei Minuten später betrat Simon Klopstock das gegnerische Drittel über den rechten Flügel, sah seinen besser postierten Sturmpartner Raphael Cera und setzte ihn mit dem perfekten Pass optimal in Szene. Raphi ließ die Scheibe per Direktschuss im Netz zappeln und stellte somit auf 1-1. In der sechsten Spielminute durften die Landeshauptstädter mit einem Mann mehr agieren. Im Angriffsdrittel spielten sich Lukas Doubrawa und Clemens von Friderici den Puck einige male zu, bis Clemens die Lücke sah und den Puck von der blauen Linie in Richtung Tor brachte. Kurz vor ESVB-Goalie Leon Kindl hielt Gereon Erpenbach seinen Schläger in die Schussbahn und fälschte die Scheibe unhaltbar zur erstmaligen Führung der Gäste ab. Das Überzahlspiel, bisher das Sorgenkind des Luchsrudels, zeigte sich an diesem Wochenende deutlich verbessert. Obwohl der erste Abschnitt glasklar im Zeichen der Münchner stand, gehörte der letzte Treffer des Drittels den Gastgebern. Die ESV-Reserve war mit ganz einfachem Eishockey erfolgreich – ein Bullygewinn im gegnerischen Drittel, ein direkter Torabschluss von Andreas Gnannt und das notwendige Glück, als die Scheibe vom Innenpfosten in die Maschen des Münchner Tors zum Ausgleich weitergeleitet wurde. Somit stand nach zwanzig Minuten trotz vier gefallener Treffer alles auf Anfang.

Im zweiten Abschnitt wollten die Luchse offensiv genau dort weitermachen, wo sie aufgehört hatten, während defensiv die Zügel etwas angezogen werden sollten. Dieses Vorhaben sollte den Landeshauptstädtern in den folgenden zwanzig Minuten bestens gelingen. Im gegnerischen Drittel agierten die Luchse nach dem KISS-Prinzip (Keep It Simple, Stupid), und das mit großem Erfolg. In der 24. Minute entschied Lukas Doubrawa ein Bully im Angriffsdrittel für sich. Über Henri Höhn landete die Scheibe bei Clemens von Friderici, der einfach mal einen flachen Handgelenkschuss aufs Tor brachte. Eispiraten-Goalie Kindl wurde erfolgreich die Sicht auf das Geschehen verdeckt, sodass der Puck von Freund und Feind unberührt seinen Weg hinter die Torlinie fand. Drei Minuten später machten es die Luchse erneut ähnlich – Raphael Cera erkämpfte sich einen Rebound hinter dem Tor und legte den Puck an die blaue Linie zu Dominik Hnat. Auch Domi zog einfach ab, und erneut sah Kindl den Puck erst, als er bereits hinter ihm eingeschlagen hatte. Die Landeshauptstädter hatten zunehmend Freude am Spiel und ließen den Fuß auf dem Gas. In der 38. Spielminute erkämpfte sich Gereon Erpenbach den Puck auf dem rechten Flügel und legte ihn per Rückhand zu Maximilian Deutzmann zurück. Max stellte einmal mehr sein feines Händchen unter Beweis, ließ Verteidiger wie Goalie aussteigen und spielte den Puck zurück zu Gereon, der problemlos aus kürzester Distanz einnetzen konnte. Und als wäre das noch nicht genug gewesen, klingelte es nur zehn Sekunden später nochmal im Freibeuter-Kasten. Lukas Doubrawa erhielt den Puck nach einem gewonnenen Bully direkt zurück und brachte sie unverzüglich aufs Tor. Im ersten Versuch scheiterte Lukas noch, allerdings erkämpfte sich der Neuluchs seinen eigenen Nachschuss und brachte diesen zum 2-6 im Tor unter. Gerade noch rechtzeitig zeigten die Landeshauptstädter, was in ihnen steckt, und überrollten ihre Gegner im zweiten Abschnitt.

Mit einer klaren Führung im Rücken galt es im letzten Abschnitt nun, sich keine unötigen Verletzungen mehr zuzuziehen, und dennoch weiter sehenswertes Offensiveishockey zu präsentieren. Dies gelang dem Team von Markus Kiefl nur mitnichten. Die Luchse verwalteten das Spiel zwar deutlich besser als vor zwei Wochen in Kempten, allerdings ließen sie die Zügel ein wenig zu sehr schleifen. So kamen die Gastgeber in der 48. Minute durch Kevin Deutsch nochmal auf drei Treffer heran. Der Anschlusstreffer war ein erster Warnschuss für die Münchner, und beinahe wäre das Spiel tatsächlich noch ein wenig spannender geworden. Nach etwa 50 gespielten Minuten schlug die Scheibe ein viertes Mal hinter Jan Kumerics ein, allerdings wurde der Treffer aufgrund von Torraumabseits nicht anerkannt. Nach dem zweiten Schuss vor den Bug spielten die Luchse wieder mit mehr Fokus und setzten in der 58. Minute den passenden Schlusspunkt unter die Partie. Ein sehenswerter Querpass von Dmitrii Paramonov fand den Schläger von Yehor Vinnytskyi, der die Buchloer Hintermannschaft samt Goalie austanzte und den Puck selbstlos auf Raphael Cera ablegte. Raphi netzte zum 4-7 Endstand ein und konnte nicht nur einen Doppelpack, sondern auch einen hochverdienten zweiten Testspielsieg seiner Mannschaft feiern.

Wertvolle Lektion und Abend fürs Selbstbewusstsein bilden passenden Abschluss der Testspielphase

Wer den Auftritt der Landeshauptstädter in Peiting gesehen hat, hätte nach dem Spiel wohl kaum glauben können, dass positiv auf das letzte Testspielwochenende der Luchse zurückgeblickt werden kann. Allerdings haben sich die Münchner ab einem ersten Drittel zum Vergessen beim ESV Bad Bayersoien kontinuierlich gesteigert und ließen in ihrer Generalprobe endlich den Offensivknoten platzen, der in den ersten Auftritten des Luchsrudels stark zu erkennen war. Besonders Clemens von Friderici, der in Buchloe seine ersten Punkte überhaupt im Trikot der Landeshauptstädter erzielte, kann auf eine starke Leistung zurückblicken. Außerdem konnten sich unermüdliche Kämpfer wie Lukas Doubrawa, Gereon Erpenbach, Raphael Cera und Dominik Hnat für ihre Arbeit belohnen und sich in die Torschützenliste eintragen. Nun heißt es für die Luchse samt Coach Markus Kiefl, die richtigen Schlüsse aus den Testspielen zu ziehen, und sich fokussiert auf das erste Punktspiel in zweieinhalb Wochen vorzubereiten.

Ausblick

In den kommenden Wochen stehen noch einige Trainingseinheiten für das Team des Münchner EK an, ehe es am zweiten Novemberwochenende endlich ernst wird. Am 8. November um 19:45 Uhr starten die Landeshauptstädter auswärts beim EV Fürstenfeldbruck 1B in die Hauptrunde. Nur zwei Tage später, am 10. November um 18:45 Uhr, geht es gleich mit dem zweiten Punktspiel beim EHC Bad Aibling 1B weiter. Wir sind heiß auf die Saison und freuen und jetzt schon auf eine tolle Atmosphäre bei unserem Punktspielauftakt!

Benjamin Dornow, 22. Oktober 2024

Statistik ESV Bad Bayersoien – MEK

ESV Bad Bayersoien – Münchner EK „Die Luchse“ 10-3 (5-0, 3-1, 2-2)

18. Oktober 2024, 19:30 Uhr

Eisstadion Peiting

Zuschauer: 30

Aufstellungen:

ESV Bad Bayersoien

Bartsch – Saal (C), Eirenschmalz, Kögler, Neu, Heidorn – Holderied, S. Maier, Barnsteiner, Leinauer, M. Maier (A), Alekna, Magg, Rößle (A), Seewald, Wittich

Münchner EK „Die Luchse“

Weber, Kumerics – van gen Hassend, Remmert, Killinger (C), Höhn, Jörg, Schafroth (A), Hnat, Paramonov – Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Erpenbach, Valyshkin, Steer, Senghas, Barth, Treichl (A)

Tore:

1-0 Barnsteiner (S. Maier, Kögler, 3:10)

2-0 Magg (kein Assist, 4:11)

3-0 Alekna (kein Assist, 6:46)

4-0 Holderied (Seewald, Leinauer, 9:13)

5-0 Holderied (Wittich, 13:03)

6-0 Leinauer (Eirenschmalz, 24:12/SH1)

7-0 S. Maier (Penaltyschuss, 29:58)

7-1 Doubrawa (Erpenbach, Remmert, 33:00/PP1)

8-1 M. Maier (Saal, S. Maier, 34:13)

9-1 Barnsteiner (Saal, 43:22)

9-2 Vinnytskyi (Barth, 50:57)

10-2 Alekna (Seewald, Kögler, 55:04)

10-3 Doubrawa (Steinmetz, 57:57)

Statistik ESV Buchloe 1B – MEK

ESV Buchloe 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 3-7 (2-2, 0-4, 1-1)

20. Oktober 2024, 16:45 Uhr

Sparkassenarena Buchloe

Zuschauer: 51

Aufstellungen:

ESV Buchloe 1B

Kindl, Mader – Amberger, Weis, Imhof, Konietzny (C), Zinth, Steiner, Wagner – Wünsch (A), Ganz, Gnannt, Deutsch, Janke, Siebert (A), Asner, Birk, Leutherer

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Kaut – von Friderici, van gen Hassend, Remmers, Killinger (C), Höhn, Jörg, Schafroth (A), Hnat, Paramonov – Gagne, Klopstock, Steinmetz, Cera, Doubrawa, Vinnytskyi, Deutzmann (A), Erpenbach, Steer, Senghas, Barth

Tore:

1-0 Wünsch (Amberger, 1:18)

1-1 Cera (Klopstock, Vinnytskyi, 4:19)

1-2 Erpenbach (von Friderici, Doubrawa, 6:26/PP1)

2-2 Gnannt (kein Assist, 13:45)

2-3 von Friderici (Höhn, Doubrawa, 23:52)

2-4 Hnat (Cera, Vinnytskyi, 26:45)

2-5 Erpenbach (Deutzmann, Assist, 37:11)

2-6 Doubrawa (Höhn, von Friderici, 37:21)

3-6 Deutsch (Wünsch, 47:47)

3-7 Cera (Vinnytskyi, Paramonov, 57:34)

Video

Bilder

Die Vorbereitung geht auf die Ziellinie – Luchse bestreiten gegen Bad Bayersoien und Buchloe ihre Generalprobe

Die Münchner Luchse stehen vor ihrem letzten beiden Testspielen der Saison 2024/25. Am kommenden Wochenende bestreiten die Landeshauptstädter ihre Generalproben beim ESV Bad Bayersoien und beim ESV Buchloe 1B.

Luchse wollen Testspielphase positiv abschließen

Obwohl es noch gute drei Wochen dauert, ehe das Team des Münchner EK erstmals in der Bezirksliga Süd gefordert sein wird, stehen die Landeshauptstädter jetzt schon vor ihrem finalen Testspielwochenende. Da jedoch neben der eh schon späten Beeisung im Münchner Weststadion zudem aufgrund der Herbstferien an den bayrischen Schulen erst ab dem 4. November auf heimischem Eis trainiert werden kann, bestreiten die Luchse erst zwei Wochen nach ihren Konkurrenten ihr erstes Punktspiel der Saison 2024/25. Um dennoch nicht einzurosten, wird das Team von Markus Kiefl einmal mehr im Umland trainieren, ehe es im November endlich im Luchsbau aufs Eis gehen kann.

Bis zu diesem Zeitpunkt ist es eine Vorbereitung mit Licht und Schatten für den Münchner EK. Zum einen präsentierten sich die Luchse in Training wie Testspieläußerst spiel- und kombinationsfreudig. Auch der mannschaftliche Zusammenhalt befindet sich auf dem gewohnt hohen Niveau. Lediglich die Ergebnisse passennoch nicht so recht zu den spielerisch äußerst positiven Ansätzen. In fünf Spielen sind die Luchse nur ein mal als Sieger vom Eis gegangen. Besonders ärgerlich war das letzte Testspiel gegen den ESC Kempten 1B. Dort führten die Luchse eine Sekunde vor Abpfiff noch, ehe man im allerletzten Moment den Ausgleichstreffer und im Anschluss eine Niederlage im Penaltyschiessen hinnehmen musste. Umso mehr liegt der Fokus nun darauf, in den letzten beiden Vorbereitungsspielen Erfolgserlebnisse verzeichnen zu können. Besonders die derzeit noch stockende Offensive möchte den lange erarbeiteten, jedoch noch nicht gelungenen Befreiungsschlag erzielen und rechtzeitig zum Punktspielstart ordentlich in Fahrt kommen. Dieses Vorhaben werden die Gegner des Luchsrudels, die erneut verschiedener nicht sein könnten, jedoch nicht ohne weiteres zulassen.

Die Gegner am Wochenende

Mit dem ESV Bad Bayersoien geht es für die Luchse nicht nur gegen einen früheren Gruppengegner, sondern auch gegen eine sportliche Hausnummer. Kaum ein Jahr vergeht, in dem die Mannschaft aus dem Moorkurort die Saison nicht auf einem der oberen Plätzen ihrer Gruppe abschließt. In den letzten drei Jahren landeten die Soier stets auf einem starken vierten Tabellenplatz. In einer dieser Spielzeiten, nämlich in der Saison 2021/22, trafen sie dabei hinter dem drittplatzierten Luchsrudel im Ziel ein. Damals konnten beide Heimmannschaften die direkten Vergleiche glasklar für sich entscheiden. Der 7-0 Heimsieg der Luchse ist außerdem bis dato der höchste Punktspielsieg des Jahrzehnts für den MEK. Vieles spricht jedoch dafür, dass sich keines der beiden Ergebnisse aus dem Winter 2022 wiederholen wird. Stattdessen ist mit einem hochklassigen, engen Testspiel zu rechnen, in dem sich die Luchse so gut wie möglich verkaufen und den favorisierten Gastgeber das Leben möglichst schwer machen werden wollen.

Zum Abschluss der Testspielphase geht es gegen einen Gegner, den die Landeshauptstädter noch aus dem letztjährigen Herbst kennen. Auch im Vorjahr waren die Luchse beim ESV Buchloe 1B zu Gast. Obwohl die Allgäuer letztes Jahr auf dem siebten Tabellenplatz landeten und wohl auch in dieser Saison kein Favorit auf die Top-Platzierungen der Gruppe West sind, . Hierfür reicht ein Blick in die jüngere Vergangenheit aus. Der letzte Vergleich mit der Eispiraten-Reserve kann aus dem Blickwinkel der Münchner nämlich durchaus als chaotisch bezeichnet werden. Nach dem letztjährigen Trainingslager ging eine Erkältungswelle durch das Luchsrudel, die sich auch auf das fünf Tage nach dem gemeinsamen Wochenende stattfindende Spiel in Buchloe auswirkte. Die gerade rechtzeitig genesenen Akteure gingen in einem äußerst unstrukturierten Spiel, das unter anderem ein von der Mittellinie aus erzieltes Tor sah, mit 6-2 baden. Damals zwangen die energisch auftretenden Buchloer den Luchsen ihr Spiel kompromisslos auf und ließen ihre Gegner nie in die Begegnung hineinfinden. Um in der Stadtsparkassen-Arena zu bestehen und die Testspielphase mit einem Erfolgserlebnis zu beenden, werden die Landeshauptstädter diesmal anders als im Vorjahr auftreten müssen.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 16 Spiele | 16 Punkte | 47-58 Tore | Platz 6
ESV Bad Bayersoien: 18 Spiele | 30 Punkte | 88-65 Tore | Platz 4
ESV Buchloe 1B: 18 Spiele | 21 Punkte | 59-69 Tore | Platz 7

Letzte Ergebnisse MEK vs Bad Bayersoien
22.01.2022: Münchner EK – ESV Bad Bayersoien 7-0 (-> Spielbericht)
06.02.2022: ESV Bad Bayersoien – Münchner EK 6-0 (-> Spielbericht)

Letzte Ergebnisse MEK vs Buchloe 1B
13.10.2023 (Testspiel): ESV Buchloe 1B – Münchner EK 6-2 (-> Spielbericht)

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den ESV Bad Bayersoien am Freitag, dem 18. Oktober 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Eisstadion Peiting.
Das Spiel gegen den ESV Buchloe 1B am Sonntag, dem 20. Oktober 2024, beginnt um 16:45 Uhr in der Sparkassen Arena Buchloe.

Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Luchse an ihrem letzten Testspielwochenende unterstützt! Außerdem halten wir unsere daheimgebliebenen Fans auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 15. Oktober 2024

Rumpfkader geht gegen Bad Bayersoien baden – Letztes Saisonspiel am Samstag gegen Dachau

Die kurze Erfolgsserie der Luchse ist gerissen. Beim ESV Bad Bayersoien setzte es für die Jungs aus der bayrischen Landeshauptstadt eine klare 6-0 Auswärtsniederlage.

Doppelschlag als schlechtes Omen

Es war ein äußerst dünner Kader, der sich auf den Weg in Richtung Peiting gemacht haben. Nachdem Corona weitestgehend einen Bogen um das Luchsrudel geschlagen hat, hat es die Luchse nun doch erwischt, wenn auch leicht. Neben langzeitverletzten und angeschlagenen Spielern fehlte dem MEK nun auch der ein oder andere infizierte Akteur. Nur zwölf Feldspieler gingen für die Landeshauptstadt auf Eis.

Personell war der ESV Bad Bayersoien mit ebenfalls zwölf Feldspielern auch nicht besser aufgestellt. Dennoch zeigte sich bereits früh im ersten Drittel, dass die Gastgeber ihre lange Niederlagenserie endlich beenden und die deutliche Niederlage im Hinspiel gegen die Luchse wettmachen wollten. Vom ersten Bully an ging es nur in Richtung Tor des Münchner EK. Schon nach wenigen Sekunden musste Alexander Killinger einen Schlagschuss der Soier mit seinem Schienbein abfangen. Der mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Bank gleitende Luchse-Kapitän bot schon früh ein Sinnbild für den sich anbahnenden Eishockeyabend aus Sicht der Münchner.

Es dauerte nicht lange, bis die Soier nicht nur Qualitätstests an der Münchner Ausrüstung vornahmen, sondern auch Jan Kumerics im Luchsetor testeten. Die ersten Schüsse konnten noch vereitelt werden, doch nach gut sechs Minuten war Jan erstmals an diesem Abend geschlagen. Wie so oft im Eishockey war es eine simple Situation, die dem Tor vorausging. Jakob Saal spielt die Scheibe quer auf Kevin Deutsch, der einen mächtigen Hammer auf das Münchner Tor loslässt. Gegen den knallharten Schlagschuss des 20-jährigen Stürmers war kein Kraut gewachsen. Die Scheibe schlug zur 1-0 Führung im Luchsegehäuse ein. Durch den lauten Jubelschrei von Deutsch konnte der den Gastgebern vom Herzen gefallene Stein in der kompletten Peitinger Eishalle laut und deutlich vernommen werden.

Durch die Führung beflügelt spielten die Soier nun mit viel Selbstbewusstsein auf und legten schnell nach. Gut eine Minute nach dem ersten Treffer fand sich Thomas Maier nach einem starken Pass von Spielertrainer Timmo Weindl völlig allein im Slot. Auch im Alter von 41 Jahren lässt sich der oberligaerfahrene Stürmer eine Gelegenheit aus einer solch optimalen Position nicht nehmen. Keine acht Minuten waren gespielt, schon lagen die Gastgeber zwei Treffer vorne. Kein optimaler Start für die Luchse.

Offensiv fanden die Luchse zwar statt, allerdings fehlte ihnen an diesem Tag die Durchschlagskraft. Besonders Sascha Günzel ackerte fleißig und bewegte sich viel mit sowie ohne Puck im gegnerischen Drittel. Ohne der etatmäßigen Erstreihenstürmer Simon Klopstock und Marius Schorr fehlte der zusammengewürfelten ersten Offensivformation allerdings die Eingespieltheit. Pässe kamen nicht an, Laufwege waren nicht abgestimmt, und die Verteidigung der Gastgeber schaffte es mit Erfolg, das Spielgeschehen nach außen zu drängen und keine gefährlichen Situationen vor dem eigenen Tor zuzulassen. Den Soiern konnte im restlichen ersten Drittel kein weiterer Treffer gelingen, sodass es für die Luchse mit einem 2-0 Rückstand in die Kabine ging.

Rückschläge und Scharmützel

Die Luchse starteten den zweiten Abschnitt in Überzahl, doch offensiv wollte den Gästen weiterhin nicht viel gelingen. Nicht einen Torschuss brachten die Münchner in ihrem ersten Powerplay des Abends gegen die felsenfest stehenden Soier zustande. Die Gastgeber hingegen spielten nach überstandener Unterzahl wie im ersten Abschnitt weiter munter nach vorne. Im Zuge der Soier Angriffsbemühungen konnte ein in Rot gekleideter Teamkollege der Luchse vorerst schlimmeres verhindern. Ein satter Schuss von Johannes Barnsteiner hätte Jan Kumerics im Münchner Tor wohl geschlagen, doch statt im Netz zu zappeln, landete der Puck am Pfosten.

Die Gastgeber hielten das Tempo trotz des Pfostentreffers weiter hoch, bis es zur 31. Minute schließlich so weit war. Erneut kam Barnsteiner zum Abschluss, zielte diesmal besser und erhöhte somit auf 3-0. Das Zuspiel kam von Stefan Schweizer, der im Vorjahr noch vor dem Abbruch der Saison mit den Luchsen trainierte und für die Bezirksliga-Mannschaft 2020/21 eingeplant war und nun gegen seinen beinahe-Ex-Verein scoren konnte.

Sollten noch irgendwelche Zweifel daran bestanden haben, dass es nicht der Tag der Münchner war, so wurden diese in der 35. Minute endgültig zerstreut. In eigener Überzahl konnten die Luchse erneut nicht für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen, sondern machten sich das Leben noch schwerer als eh schon. Die Gastgeber klärten den Puck ins gegnerische Drittel, und da die Münchner nicht rechtzeitig nach hinten arbeiteten, machte sich Stefan Schweizer auf den Weg in Richtung Scheibe. Weder Torhüter noch Feldspieler schafften es vor Schweizer an den Puck, sodass der Bad Bayersoier Stürmer mit einem Tor der Marke Kuriosum auf 4-0 erhöhen konnte.

Für Jan Kumerics war der Arbeitstag anschließend beendet. Für ihn stand nun Jens Berger zwischen den Pfosten. Der Münchner Ersatzgoalie konnte kurz nach seiner Einwechslung gleich die beste Chance des Spiels für seine Vorderleute bezeugen. Christian Steinmetz lief nach starkem Zuspiel eine Minute vor Drittelende allein auf Torhüter Max Eirenschmalz zu, scheiterte jedoch am Schlussmann der Gastgeber. Als Steini versuchte, den vom Goalie noch nicht komplett fixierten Puck noch über die Linie zu drücken, brach nochmal ein kurzes, aber intensives Gerangel vor dem Tor von Eirenschmalz aus. ESV-Kapitän Mario Kögler warf sich mit seinem kompletten Kampfgewicht zunächst den eher hageren Münchner und anschließend den trotz Rückenproblemen auflaufenden Martin Schafroth nieder – ein eher ungleiches Duell. Nachdem die Ordnung auf dem Eis wiederhergestellt wurde, konnten die letzten Sekunden des Drittels von der Uhr gespielt werden, und die Mannschaften gingen in die zweite Pause.

Frühe Vorentscheidung

Sollten die Luchse an diesem Abend noch etwas zählbares mitnehmen wollen, würde es jetzt schnell gehen müssen. Dieser Möglichkeit schoben die Gastgeber knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff einen dicken Riegel vor. Die Münchner machten nun auf und standen extrem offensiv. Dadurch hatten die Bayersoier Raum für Konter. Einen solchen führte der ESV in Perfektion durch, als Simon Eirenschmalz aus dem eigenen Drittel einen perfekten Steilpass auf Thomas Maier spielte. Der Puck erreichte Maier an der blauen Linie, sodass nur noch Jens Berger zwischen ihm und dem fünften Treffer stand. Maier schaute Jens mit all seiner Routine gelassen aus und stellte im Alleingang auf 5-0.

Leider für die Münchner war es damit noch nicht getan. Als die Gastgeber in der 46. Minute Überzahl spielen durften, dauerte es nicht lange, bis Philip Schünemann die Strafbank wieder verlassen durfte. Ein Bullygewinn, zwei Pässe, ein Schuss, ein Tor – so schnell geht es. Wieder war es Thomas Maier, der mit seinem dritten Treffer des Abends das halbe Dutzend voll machte.

Die Luchse bemühten sich noch redlich um den Anschlusstreffer, doch das gegnerische Tor war an diesem Abend wie vernagelt. Vor allem gegen Ende des Drittels kamen die Luchse noch einige Male vor Max Eirenschmalz, allerdings ohne Erfolg. Nach einem Pass von Sascha Günzel kam Florian Bochnak ein letztes Mal aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, scheiterte allerdings an Eirenschmalz. Der ESV-Goalie konnte die Null halten und setzte somit ein Ausrufezeichen hinter den deutlichen 6-0 Erfolg seiner Mannschaft.

Wie du mir, so ich dir

Das Match beim ESV Bad Bayersoien wies erstaunlich viele Parallelen zum Hinspiel zwischen den beiden Mannschaften auf. In beiden Spielen war das Heimteam von Anfang an überlegen und konnte die drei Punkte mit einem deutlichen Sieg im eigenen Stadion behalten, während die Gäste den Heimweg ohne Punkte und ohne Tore. Selbst der eher kuriose Treffer für die Heimmannschaft wiederholte sich in Peiting. Die Soier konnten sich weitestgehend deckungsgleich für die Hinspielniederlage revanchieren und ihrerseits einen versöhnlichen Saisonabschluss vor eigenem Publikum erreichen.

Auch diesmal mangelte es beim Gästeteam nicht am Einsatz oder am Willen. Ähnlich wie die Soier es zwei Wochen zuvor in München taten, gaben die Luchse ihr Bestes. Dank diverser Ausfälle und durchgemischter Reihen kamen die Münchner allerdings nie im Spiel an und mussten sich punkt- und torlos den Rückweg in die bayrische Landeshauptstadt antreten.

Ausblick

Dreizehn von vierzehn Spielen haben die Luchse bereits bestritten, also steht nur noch ein Hauptrundenspiel aus. Genau wie in der letzten Bezirksliga-Spielzeit beenden die Münchner ihre Saisonmit einem Spiel gegen die derzeit formstarken Dachau Woodpeckers. Das Nachholspiel findet am 26. Februar im Weststadion München statt!

Benjamin Dornow, 24. Februar 2022

Statistik

ESV Bad Bayersoien – Münchner EK „Die Luchse“ 6-0 (2-0, 2-0, 2-0)

06. Februar 2022, 18:00 Uhr

Eisstadion Peiting

Zuschauer: 50

Aufstellungen:

ESV Bad Bayersoien

M. Eirenschmalz, Hartl – Saal, Kögler (C), S. Eirenschmalz – Maier (A), Deutsch, Schweizer, Barnsteiner, Seelmann (A), Weindl, Rößle, Spanke, Haseidl

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Berger – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Schafroth, Schmidt, Schünemann – Embacher, Günzel, Reisinger (A), Langer, Bochnak

Tore:

1-0 Deutsch (Saal, Spanke, 6:29)

2-0 Maier (Weindl, Spanke, 7:39)

3-0 Barnsteiner (Schweizer, Seelmann, 30:48)

4-0 Rößle (kein Assist, 34:39/SH1)

5-0 Maier (S. Eirenschmalz, 41:55)

6-0 Maier (Weindl, 45:16/PP1)

Schüsse:

ESV Bad Bayersoien: 45

Münchner EK „Die Luchse“: 32

Strafminuten:

ESV Bad Bayersoien: 10

Münchner EK „Die Luchse“: 12

Bilder

Nach kurzer Pause zurück auf dem Eis – Bad Bayersoien ruft Luchse zum Rückspiel

Die kurze Zwangspause für den Münchner EK findet in drei Tagen ihr Ende. Die Luchse treffen zwei Wochen nach dem Hinspiel beider Mannschaften erneut auf den ESV Bad Bayersoien

Noch keine Abschlussfahrt

Eigentlich hätte die Saison für den Münchner EK am Sonntag nach Abpfiff beendet sein sollen. Drei Heimspiele im Januar und ein letztes Auswärtsspiel im Februar – das wars. Doch obwohl die Landeshauptstädter bisher von Spielverlegungen verschont blieben, musste das für vergangenen Samstag angesetzte Spiel gegen die Dachau Woodpeckers auf Ende Februar verschoben werden. Damit ist nach dem 6. Februar noch nicht Feierabend für die Luchse, die dadurch gar nicht erst in Versuchung kommen sollten, das nächste Spiel als lockere Abschlussveranstaltung wahrzunehmen. Der Gegner der Münchner hat schließlich etwas aus der letzten Begegnung beider Mannschaften zurechtzurücken.

Der Gegner am Wochenende

Der starke Saisonstart fühlt sich für den ESV Bad Bayersoien vermutlich an, als wäre er schon mehr als nur einige Monate entfernt. Auf drei Siege aus den ersten fünf Spielen folgten für die Soier sechs teils knappe, teils deutliche Niederlagen am Stück. Dabei kann es sich nicht um die Ausbeute handeln, die die Mannschaft aus dem Kurort erwartet hatte. Die Qualität im Kader ist weiterhin unbestritten vorhanden, doch Verletzungen und Quarantänefälle machten es dieses Jahr für den ESV nahezu unmöglich, in einen Rhythmus zu kommen. Die Münchner sollten sich von der aktuellen Negativserie also nicht blenden lassen, denn auch diese Serie wird früher oder später reißen. Die Gastgeber werden endlich wieder drei Punkte einheimsen wollen, insbesondere nach der 7-0 Hinspielniederlage im Weststadion vor zwei Wochen. Die Luchse werden im fremden Stadion also auf der Hut sein müssen, um den Abend erfolgreich zu gestalten.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 12 Spiele | 17 Punkte | 38-40 Tore | Platz 3
ESV Bad Bayersoien: 11 Spiele | 10 Punkte | 39-63 Tore | Platz 7

Letzte Ergebnisse MEK vs Bad Bayersoien

22.01.2021: Münchner EK – ESV Bad Bayersoien 7-0 (-> Spielbericht)
20.12.2019: ESV Bad Bayersoien – Münchner EK 10-3 (-> Spielbericht)
08.12.2019: Münchner EK – ESV Bad Bayersoien 5-8 (-> Spielbericht)

Neues aus dem Luchsrudel

Am vergangenen Wochenende feierte Luchse-Goalie Jan Kumerics seinen 34. Geburtstag. Wir wünschen unserem Schlussmann alles Gute sowie einen erfolgreichen Saisonendspurt!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den ESV Bad Bayersoien am Sonntag, dem 06. Februar 2022, beginnt um 18:00 Uhr im Eisstadion Peiting. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert. Für geboosterte Personen entfällt die Testpflicht.

Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der die Mannschaft auswärts unterstützt. Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden!

Benjamin Dornow, 03. Februar 2022

Klarer Sieg gegen ersatzgeschwächte Soier – Luchse setzen Erfolgsserie im eigenen Stadion fort

Im heimischen Weststadion läuft es derzeit außerordentlich gut für den Münchner EK. Auch Heimspiel Nummer zwei ihres dreiwöchigen Homestands konnten die Luchse für sich entscheiden. Gegen die personell dezimierten Gäste vom ESV Bad Bayersoien stand am Ende ein klares 7-0 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel.

Blitzstart gibt den Weg vor

Für die Gastgeber gab es jeden Grund, mit einem guten Gefühl in die Partie zu gehen. Zum einen haben die Luchse drei ihrer letzten vier Spiele gewonnen, zum anderen stand mit 16 Feldspielern erneut ein breiter Kader zur Verfügung. Die Gäste aus Bad Bayersoien hingegen mussten eine am Vortag erlittene, knappe 3-5 Heimniederlage gegen den ESV Gebensbach einstecken. Dieses Spiel steckte den Soiern vielleicht noch in den Köpfen, mit Sicherheit aber in den Knochen. Weiter erschwert wurde die Situation durch eine extrem kurze Bank. Lediglich 10 Bayersoier Feldspieler haben sich auf den Weg in die bayrische Landeshauptstadt gemacht.

Der erste Wechsel des Spiels hätte für die Münchner gar nicht besser laufen können. Keine Minute war gespielt, da lagen die Luchse schon in Führung. Den ersten Schuss auf sein Tor konnte Gästegoalie Maximilian Eirenschmalz nur prallen lassen, und im Kampf um den Nachschuss war Simon Klopstock am schnellsten. Der Münchner Topscorer kam als Erster an die Scheibe und bugsierte sie zur Führung für den MEK über die Linie. Das erste Tor nach zwanzig Sekunden – hoffentlich hat niemand zu lange am Getränkestand gewartet.

Mit früheren Oberliga-Spielern wie Timmo Weindl, Dennis Spanke oder Kapitän Mario Kögler stand bei den Gästen unverkennbar viel Qualität im Kader. Trotz all der höherklassigen Erfahrung merkte man jedoch schnell, dass sich die angespannte Personalsituation eher früher als später bemerkbar machen würde. Die Soier beschränkten sich schon früh darauf, in der Abwehr sicher zu stehen, und suchten ihre Chance über lange Pässe auf hoch stehende Stürmer. Die Münchner hingegen hatten viel Puckbesitz und haben das Spiel dementsprechend weitestgehend in das Drittel ihrer Gegner verlagert. Beide Herangehensweisen haben den jeweiligen Mannschaften einige gute Gelegenheiten beschert.

Bei den Luchsen hätte Amin Reisinger beinahe sein erstes Saisontor geschossen. Der frühere tunesische Nationalspieler wurde von Simon Klopstock bedient, erwischte den Puck jedoch vor dem Tor nicht richtig. Auch Edgars Opulskis hätte sich erneut in die Torschützenliste eintragen können, doch er brachte einen Nachschuss aus bester Position nicht an Eirenschmalz vorbei. Auch Sascha Günzel stand kurz davor, die Führung auszubauen. Nach einem idealen Querpass von Simon Klopstock wäre Eirenschmalz wohl nicht mehr rechtzeitig auf die andere Seite gekommen, doch Sascha wischte knapp über den Puck.

Die Bayersoier schossen zwar seltener, hatten dafür aber die größte Gelegenheit des ersten Drittels. Nach einem Save von Jan Kumerics führte ein Kommunikationsfehler in der Abwehr dazu, dass die Scheibe kurz weder von Freund noch Feind berührt knapp vor der Münchner Torlinie lag. Zum Glück für die Luchse konnte Jan den Puck gerade noch rechtzeitig lokalisieren und festmachen, sodass ihn kein Gäste-Schläger über die Torlinie spitzeln würde. Mit einem nicht unverdienten 1-0 für den MEK gingen beide Mannschaften in die erste Pause.

Offensivstarke Verteidiger

Ähnlich wie im ersten Abschnitt ließen die Luchse ihre Zuschauer nicht lange warten. Gut eine Minute nach Wiederanpfiff eroberte Dominik Hnat im Mitteldrittel die Scheibe und schickte Christian Steinmetz mit einem Steilpass auf die Reise. Nur noch Eirenschmalz stand zwischen dem gelernten Verteidiger und dem zweiten Tor des Abends. Der Gästegoalie war zwar am Schüss der Münchner Nummer 13 dran, doch es sollte nicht reichen. Der Puck kullerte über die Linie und bescherte Steini seinen schon zweiten verwandelten Alleingang des Jahres.

Mit dem 2-0 im Rücken nahmen die Luchse den Fuß nun nicht mehr vom Gas. In den zweiten zwanzig Minuten spielte sich die Begegnung fast ausschließlich vor dem Gästegehäuse ab. So war es wenig überraschend, dass es bald das nächste Tor zu bejubeln gab. Die Gäste hatten gerade ein Unterzahlspiel überstanden, als Alex van gen Hassend in der 27. Minute vom oberen Ende des Bullykreises auf das Tor zielte. Wie so oft in dieser Saison schlug die Scheibe nach einem Schuss von VGH ein, und der MEK führte nun mit drei Toren Vorsprung. Mit seinem fünften Saisontor klettert VGH auf der internen Torschützenliste weiter und weiter nach oben.

Kurz nach dem dritten Treffer wechselten die Gäste ihren Torhüter, sodass nun Paskal Hartl zwischen den Pfosten stand. Hartl bekam gleich einiges an Arbeit, denn die Luchse erarbeiteten sich noch zwei weitere Überzahlspiele vor der Pause. Im letzten Powerplay musste der Soier Reservegoalie eine Minute vor Drittelende erstmals hinter sich bleiben. Alexander Killinger ist noch nicht bereit, die Verteidiger-Torschützenkrone kampflos abzugeben. Der Luchsekapitän bekam einen Puck auf den Schläger, drückte reaktionsschnell ab und klemmte den Puck unter die Latte. Auch den dritten Treffer des zweiten Abschnitts erzielte ein Verteidiger – manchmal ist Angriff auch für Defensivspieler die beste Verteidigung. Die sichere vier-Tore-Führung überlebte auch die letzten 40 Sekunden des Drittels, sodass die Landeshauptstädter hochzufrieden in die Pause gehen konnten.

Konter im eigenen Stadion

In den letzten zwanzig Minuten wollten die Münchner nichts mehr anbrennen lassen und hinten weiterhin die Null halten. Dieses Vorhaben konnte souverän in die Tat umgesetzt werden. Die Soier rafften sich für das dritte Drittel nochmal auf und versuchten alles, doch eine Mischung aus leeren Akkus und einem erneut stark aufgelegten Münchner Goalie Jan Kumerics standen einem großen Comeback im Weg. Die Luchse hingegen warteten auf ihre Gelegenheiten, die sich durch den jetzt wieder offensiv spielenden Gegner mit Sicherheit bieten würden. Nach dem letzten Seitenwechsel in der 50. Minute sollten die Chancen kommen und genutzt werden.

Die erste große Konterchance hatte Daniel Embacher direkt nach dem Seitenwechsel. Der wendige Neuzugang aus Germering lief allein auf Hartl zu, zog ab, und eigentlich hatte der Soier Schlussmann die Scheibe bereits abgewehrt. Für die Gäste war es allerdings ein Abend, an dem sie einfach nicht vom Glück verfolgt wurden. Irgendwie rutschte Hartl die Scheibe auf den Händen und rollte hinter ihm zum 5-0 über die Linie.

Fünf Minuten später fuhren die Luchse einen weiteren Konter dieser Art. Hartl hält den ersten Versuch, allerdings fühlte sich keiner der Gäste vor dem Tor für den Puck verantwortlich. Florian Bochnak nahm sich der unbeaufsichtigten Scheibe an, verlud Hartl und schob den Puck cool mit der Rückhand zum 6-0 ins Tor. Bitter für die Gäste, aber ein schön anzusehender Move von Putchen für die 50 Zuschauer im Münchner Westen.

Das halbe Dutzend war den Gastgebern immer noch nicht genug. Die Münchner hatten jetzt Spaß am Spiel und liefen zwei Minuten vor Abpfiff den nächsten überfallartigen Angriff auf das Gästetor. Wieder war es Daniel Embacher, der auf Hartl zulief, und diesmal überließ er sein Erfolgserlebnis nicht dem Zufall. Daniel schnalzte den Puck unhaltbar zum 7-0 in die Maschen. Drei Kontertore bescherten den Luchsen eine vielleicht etwas zu hohe, aber dennoch sehenswerte sieben-Tore-Führung, die bis zum Abpfiff Bestand halten sollte.

Diszipliniert durch alle Reihen

Sieben Tore, kein Gegentreffer, drei Punkte. Nach so einem Abend gibt es wenig zu meckern. Zunächst muss auch den Gästen Respekt gezollt werden. Nur einen Tag nach einem harten Match mit nur 10 Feldspielern ein Auswärtsspiel antreten zu müssen, ist eine äußerst undankbare Aufgabe, und an Kampf und Willen mangelte es bei den Soiern am Samstagabend mit Sicherheit nicht.

Bei den Luchsen stand natürlich Daniel Embacher im Fokus, der wenige Stunden vor seinem Geburtstag seine ersten beiden Pflichtspieltreffer für die Luchse erzielen konnte. Außerdem feierte Jan Kumerics den ersten Shutout seiner Karriere – ein besonderer Moment für jeden Torhüter. Am wichtigsten war jedoch eine durch alle Reihen disziplinierte Leistung der Münchner, die ihnen einen verdienten Sieg in einer von beiden Seiten fair geführten Begegnung beschert hat.

Ausblick

Am Wochenende steht für die Luchse das Ende ihres dreiwöchigen Homestands an. Das Match gegen den ESV Dachau ist gleichzeitig das letzte Heimspiel der Saison 2021/22 für den Münchner EK. Wir hoffen auf eine ähnlich tolle Unterstützung im Münchner Weststadion wie in den letzten beiden Wochen!

Benjamin Dornow, 25. Januar 2022

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – ESV Bad Bayersoien 7-0 (1-0, 3-0, 3-0)

22. Januar 2022, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 50

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Berger – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Schmidt, Hnat, Schünemann – Listl, Embacher, Günzel, Opulskis, Schorr, Reisinger, Langer, Bochnak, Klopstock (A)

ESV Bad Bayersoien

M. Eirenschmalz, Hartl – Saal, Prielmaier, Kögler (C), S. Eirenschmalz – Barnsteiner, Deutsch, Haseidl (A), Seelmann (A), Weindl, Spanke

Tore:

1-0 Klopstock (Schorr, 0:20)

2-0 Steinmetz (Hnat, 21:21)

3-0 van gen Hassend (Opulskis, 27:46)

4-0 Killinger (Opulskis, Embacher, 39:20/PP1)

5-0 Embacher (kein Assist, 50:57)

6-0 Bochnak (kein Assist, 55:55)

7-0 Embacher (Langnickel, 57:54)

Schüsse:

Münchner EK „Die Luchse“: 43

ESV Bad Bayersoien: 25

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 2

ESV Bad Bayersoien: 10

Bilder

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