Knapper Auswärtserfolg besiegelt Sechs-Punkte-Wochenende – Luchse erkämpfen Arbeitssieg in Dorfen
Nach einer im Schlussabschnitt recht klaren Angelegenheit gegen die Freising Black Bears sagen die Fans der Münchner Luchse am gestrigen Sonntag ein deutlich engeres Match. Dank eines Siegtreffers neunzig Sekunden vor Abpfiff setzte sich der MEK mit 4-6 (1-2, 1-0, 2-4) gegen die wacker kämpfende zweite Mannschaft des ESC Dorfen durch.
Starker Start, knapper Vorsprung
Im Vergleich zum Spiel gegen die Bären aus Freising fuhren die Landeshauptstädter mit einem etwas kompakteren Kader nach Dorfen. Thomas Schottenhaml und Daniel Berthe fielen verletzungsbedingt aus, und auch Topscorer Simon Klopstock stand am Sonntagabend nicht im Münchner Lineup. Außerdem setzte Jan Kumerics nach einem starken Start in die Saison aus. Für ihn stand Jens Berger zwischen den Pfosten.
In der Anfangsphase war der Münchner Goalie jedoch kaum gefordert. Die Luchse legten los wie die Feuerwehr und übten von Spielbeginn an Druck auf das gegnerische Tor aus. Der erste Treffer des Abends ließ dementsprechend nicht lange auf sich warten. In einem unübersichtlichen Gewühle vor dem Tor hatten die mehrere Luchse die Möglichkeit, den Puck über die Linie zu drücken. Am Ende war es Yehor Vinnytskyi, der Simon Marek im ESC-Gehäuse überwinden konnte und seine Mannschaft früh mit 0-1 in Führung brachte.
In den folgenden Minuten hielten die Luchse den Druck hoch und hatten diverse Chancen, die Führung auszubauen. Andreas Steer, der für Simon Klopstock den Platz zwischen Yehor Vinnytskyi und Marius Schorr einnahm, zündete einige knallharte Schlagschüsse auf das Eispiraten-Tor, doch all seine Versuche knallten auf den Brustpanzer von Simon Marek. Christian Steinmetz lief in Unterzahl alleine auf das gegnerische Tor, zielte allerdings über die Latte. Wer diese und einige weitere Gelegenheiten liegen lässt, muss sich nicht wundern, wenn diese Fahrlässigkeit später bestraft wird.
Es dauerte zwar bis zur 17. Spielminute, doch es passierte – die Eispiraten, die ab Mitte des Abschnitts immer besser ins Spiel fanden, konnten ausgleichen. Dmytro Isaienko setzte seinen Mannschaftskollegen Julian Schreiner gelungen in Szene. Frei vor dem Tor fuhr Schreiner auf Jens Berger zu und schlug den Münchner Goalie auf der Stockhandseite. Ein Unentschieden zur ersten Pause wäre für die überlegen gestarteten Luchse eine bittere Pille gewesen, doch glücklicherweise spielt Theodor Ziegelhöffer seit neuestem für den Münchner EK. Der flinke Stürmer war gut eine Minute vor Drittelende trotz einiger Hits nicht vom Puck zu trennen, legte sich die Scheibe im hohen Slot zurecht und konnte Simon Marek mit einem verdeckten Schuss zur erneuten Führung überwinden. Dank der feinen Aktion von Theo gingen die Gäste mit einer Führung in die Kabine.
Eispiraten kämpfen sich zurück ins Spiel
Tobias Knallinger sprach die mangelnde Chancenverwertung in der Drittelpause an und mahnte seine Mannen, wieder mit Druck ins zweite Drittel zu starten. Tatsächlich waren es aber eher die Gastgeber, die nun ihrerseits mit Volldampf aus der Kabine kamen. Der Ausgleichstreffer der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten und war gleichermaßen verdient wie auch ein Kuriosum. Vier Minuten nach Wiederanpfiff nahm sich Patrick Riedl ein Herz und brachte den Puck aus einem äußerst spitzen Winkel aufs Tor. Der äußerst präzise Schuss erwische Jens Berger auf dem falschen Fuß und schlug hinter dem machtlosen Schlussmann zum 2-2 im Netz ein.
Die Luchse agierten nun etwas kopflos, während die Eispiraten-Reserve weiter viel Druck auf das Münchner Tor machte. Die beste Gelegenheit bot sich den Dorfenern, als sie vier Minuten nach dem Ausgleich in doppelter Überzahl agieren durften. Dort fälschte Simon Langnickel einen Schuss direkt vor Jens Berger unglücklich ab, doch Jens konnte den Puck mit einem blitzschnellen Reflex noch über die Latte lenken. Ein weiterer Schuss der Gastgeber ließ das Torgestänge klingeln. Die Münchner benötigten nun dringend etwas Entlastung.
Wenige Minuten später bot sich den Landeshauptstädtern eine Gelegenheit, wieder offensive Akzente zu setzen. Die Münchner durften ihrerseits ebenfalls in doppelter Überzahl agieren, doch im Vergleich zu den Gastgebern gelang ihnen eher wenig. Puck und Spieler bewegten sich zu wenig, sodass die Luchse kaum gefährliche Torabschlüsse aufweisen konnten. Da auch die Eispiraten in den verbleibenden Minuten des Drittels keinen Puck an Jens Berger vorbeibringen konnten, gingen die Mannschaften mit einem 2-2 Unentschieden in die zweite Pause.
Wilder Schlagabtausch mit spektakulärem Schlussspurt
Nach einem starken zweiten Drittel kehrten die Eispiraten selbstbewusst aus der Kabine zurück, und die Münchner mussten nun zeigen, dass sie den Sieg mehr wollten als ihre Gegner. Tatsächlich erwischten die Luchse den besseren Start in den letzten Abschnitt. In der 45. Spielminute fuhren Yehor Vinnytskyi und Marius Schorr einen Zwei-auf-Eins-Konter aus dem Bilderbuch. Yehor legte den Puck quer zu Marius, und der Vorjahres-Goalgetter traf per Direktschuss zur erneuten Führung für den MEK. Das erste Saisontor von Marius war nur der Startschuss in einen wilden, bis zur letzten Sekunde spannenden Schlussabschnitt.
Kurz nach dem Führungstreffer erarbeiteten sich die Luchse ein Überzahlspiel. Diesmal machten es die Münchner besser als im zweiten Abschnitt. Die Landeshauptstädter bewegten den Puck und ließen ihre Gegner nun hinterherlaufen. Als Leon Axtner seinen freistehenden Abwehrkollegen Alexander Killinger mit einem Querpass fand, fackelte der Münchner Kapitän nicht lange und versenkte den Puck mit einem mächtigen Hammer zum 2-4 im Tor. Die Luchse waren nun auf dem besten Weg, die Punkte nach Hause zu bringen.
Die Dorfener Mannschaft trat am heutigen Abend jedoch nicht auf wie ein abgeschlagenes Tabellenschlusslicht. Als der Münchner Abwehr in der 52. Minute ein Lapsus im eigenen Drittel passierte, nutzten die Eispiraten diesen Fehler in Person von Philipp Schumann gnadenlos aus und verkürzten zum 4-3. Als sie gut eine Minute später eine unglückliche Strafzeit kassierten, kam es noch dicker für die Luchse. Dmytro Isaienko netzte zum vielumjubelten 4-4 Ausgleich ein und sorgte für ausgelassene Stimmung auf Seiten der Hausherren.
Nun wurde das Spiel richtig heiß. Beide Mannschaften wollten den Sieg, und die noch punktlosen Gastgeber hatten zwei Minuten vor Abpfiff die Riesenchance zur Entscheidung. Per Alleingang hätte die Eispiraten-Reserve das Spiel vorentscheiden können, doch nun schlug die Stunde von Jens Berger. Der Münchner Schlussmann rettete seine Mannschaft mit einem wichtigen Big Save, und fast im direkten Gegenzug entschieden die Luchse das Spiel. Alex van gen Hassend spielte einen Traumpass auf Yehor Vinnytskyi, der allein auf Torhüter Simon Marek zulief. Exakt für diese Momente spielt Yehor Eishockey. Der ukrainische Stürmer blieb vorm Tor eiskalt und netzte knapp 90 Sekunden vor Abpfiff zum 4-5 für den MEK ein. Dorfen warf nach dem späten Führungstreffer der Landeshauptstädter nochmal alles nach vorne, doch die Münchner gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. Alex van gen Hassend setzte neun Sekunden vor Ende mit dem Empty Net Goal zum 4-6 den Schlussstrich unter ein nervenaufreibendes Schlussdrittel mit dem besseren Ende für die Luchse.
Zwei Big Plays für drei Punkte
Ein Eishockeyspiel dauert zwar sechzig Minuten, doch an diesem Abend blieben vor allem zwei Einzelaktionen aus der Schlussphase in Erinnerung. Jens Berger setzte das i-Tüpfelchen über eine starke Leistung, als er den potentiell spielentscheiden Alleingang der Gastgeber entschärfte, und Yehor Vinnytskyi sicherte seiner Mannschaft mit einem verwandelten Breakaway die volle Punktausbeute. Außerdem bewies die gesamte Mannschaft erneut Zusammenhalt und zeigten vor allem im letzten Drittel den nötigen Willen, um die Punkte in Dorfen mitzunehmen. Zwei Spiele, sechs Punkte – besser kann es kaum laufen!
Ausblick
Die Luchse haben nun sieben Tage Zeit, sich vom erfolgreichen wie anstrengenden Doppelwochenende zu erholen. Am nächsten Sonntag geht es dann außerhalb der Landeshauptstadt weiter. Dort reisen die Luchse nach Freising zum Rückspiel gegen die Black Bears.
Benjamin Dornow, 21. November 2022
Statistik
ESC Dorfen 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 4-6 (1-2, 1-0, 2-4)
20. November 2022, 17:30 Uhr
Dr. Rudolf Stadion Dorfen
Zuschauer: 40
Aufstellungen:
ESC Dorfen 1b
Marek – Lönnig, F. Steierer, Rappolder, Pelkermüller (A), D. Steierer, Schlepp, Poplan – Cieslik, Pfenninger (A), Riedl, Brugger (C), Schreiner, Isaienko, Schumann
Münchner EK „Die Luchse“
Berger, Kaut – van gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Schmidt, Hnat, Axtner – Embacher, Steinmetz (A), Cera (A), Pinder, Schorr, Reisinger, Ziegelhöffer, Steer, Vinnytskyi
Tore:
0-1 Vinnytskyi (van gen Hassend, 2:33)
1-1 Schreiner (Isaienko, 16:52)
1-2 Ziegelhöffer (Killinger, 18:59)
2-2 Riedl (Schlepp, 23:27)
2-3 Schorr (Vinnytskyi, 45:22)
2-4 Killinger (Axtner, Ziegelhöffer, 48:11/PP1)
3-4 Schumann (Schreiner, 51:49)
4-4 Isaienko (Schreiner, Pelkermüller, 53:29/PP1)
4-5 Vinnytskyi (van gen Hassend, Ziegelhöffer, 58:32)
4-6 van gen Hassend (Steinmetz, Vinnytskyi, 59:51/ENG)
Schüsse:
ESC Dorfen 1b: 38
Münchner EK „Die Luchse“: 37
Strafminuten:
ESC Dorfen 1b: 8
Münchner EK „Die Luchse“: 10
Bilder
























Luchse erstmals doppelt gefordert – MEK trifft auf Freising und Dorfen
Nach einem spannenden Spitzenspiel im Münchner Weststadion sind die Münchner Luchse am kommenden Wochenende zwei Mal im Einsatz. Am Freitag geht es im heimischen Weststadion gegen die Black Bears Freising, ehe die Landeshauptstädter das Wochenende mit einem Auswärtsspiel in Dorfen abschließen.
Den ersten Rückschlag überwinden
Nach zwei guten Testspielen und zwei Auftaktsiegen mussten die Luchse in dieser Woche erstmals mit einer bitteren Niederlage umgehen. Gegen den ESV Gebensbach wäre es alles andere als unmöglich gewesen, einen Punkt mitzunehmen, doch ein schwaches zweites Drittel und zwei weitere Gegentreffer in den ersten Minuten des finalen Abschnitts machte die Hoffnungen der Münchner auf einen Punktgewinn zunichte.
Nun gilt es, diesen Rückschlag so schnell wie möglich zu verarbeiten. Im Montagstraining zeigten sich die Luchse bereits fokussiert und dafür bereit, sich die Punkte am kommenden Wochenende nicht nehmen zu lassen. Für die Münchner wird es das erste Doppelwochenende des Jahres sein, sodass es auch auf die Kräfte ankommen wird. Dies sollte bei den Jungs von Tobi Knallinger jedoch auch in dieser Saison und insbesondere zu diesem Zeitpunkt kein Problem sein. Der Kader ist voll, und bis auf die noch verletzten Konrad Böhner und Christopher Langer sind alle Luchse einsatzbereit und werden dementsprechend am Wochenende ihre Minuten bekommen. Es ist also zu erwarten, dass die Landeshauptstädter an beiden Spieltagen alles in die Waagschale werfen können. Gegen beide Gegner ist das auch notwendig, wenn auch aus verschiedenen Gründen.
Die Gegner am Wochenende
Die Black Bears Freising sind zurück in der bayrischen Bezirksliga. Nach sechs Jahren in der fünftklassigen Landesliga tritt die Mannschaft aus der Studentenstadt im Norden Münchens wieder eine Klasse tiefer an. Sportlich hatten die Jungs von Ex-Profi Nils Hanfstingl im Vorjahr eigentlich die Klasse gehalten. Selbst wenn der Abstieg nicht ausgesetzt worden wäre, beendeten die Bären die Abstiegsrunde auf dem dritten Platz und konnten den sportlichen Abstieg somit vermeiden. Der Verein wollte sich jedoch einen Neuaufbau starten, der in der Landesliga so nicht möglich gewesen wäre. Deshalb wurde im Sommer beschlossen, sich in die Bezirksliga zurückzuziehen.
Nach fünf Spielen kann man als ein erstes Fazit sagen, dass die Freisinger bisher die Erwartungen erfüllen. Die Spiele, die gewonnen werden sollten, können die Black Bears überzeugend für sich entscheiden. Und auch mit der Spitzengruppe der Liga kann mitgehalten werden. Gegen Aich und Königsbrunn setzte es zwar insgesamt zwei Niederlagen, doch diese waren alles andere als deutlich. In der Endabrechnung wird mit der Mannschaft rund um Veteran Dimitri Kurnosow also definitiv im oberen Tabellendrittel zu rechnen sein.
Am anderen Ende der Tabelle steht aktuell der Sonntagsgegner der Luchse. Der ESC Dorfen 1b hatte wahrlich einen Saisonstart zum Vergessen. Sechs Spiele, null Punkte und ein Torverhältnis von -22 sprechen bisher eine deutliche Sprache – es ist noch nicht das Jahr der Dorfener. Wer jedoch den Fehler macht, die Mannschaft rund um dem slowakischen Zauberer Daniel Pamula zu unterschätzen, wird am Ende mit Punkten dafür bezahlen. Die Eispiraten-Reserve hat einige talentierte Spieler im Kader, und mit der ein oder anderen Verstärkung aus der ersten Mannschaft kann der Tabellenletzte auch Auftritte im Stil einer Spitzenmannschaft hinlegen. Außerdem ist eines über Serien bestens bekannt. Sie existieren, um gebrochen zu werden. Die erste Chance auf Punkte haben die Dorfener am Samstag gegen den EC Pfaffenhofen 1b. Selbst wenn es an diesem Abend noch nicht klappen sollte, werden die Eispiraten gegen die Luchse nur noch motivierter sein, die Durststecke im eigenen Stadion endlich zu beenden.
Augen auf…
…gegnerische alte Freunde
Wenn es am Freitag gegen die Black Bears Freising geht, ist es alles andere als ein normales Pflichtspiel für die Luchse. Viele Spieler aus dem Freisinger Kader haben mehrere Jahre beim Münchner EK gespielt. Daniel Schmidt, Florian Bochnak sowie die Brüder Nikolas und Philip Schünemann gingen mehrere Jahre für den MEK aufs Eis. Andersherum verhält es sich bei Theodor Ziegelhöffer. Der Neuluchs trat im Vorjahr noch in der Landesliga für die Black Bears an. Außerdem trifft Marius Schorr im Geschwisterduell auf seinen Bruder Simon Schorr, und Christian Steinmetz trifft mit Vincenz Stegner auf einen seiner Inlinehockey-Kollegen.
…undankbare Pflaster
Die Luchse dürften mittlerweile gestrichen die Nase voll von dem Dr. Rudolf Stadion in Dorfen haben. Die letzten sechs Auswärtsspiele im Münchner Osten endeten stets mit einer Niederlage, sei es gegen den ESV Gebensbach oder gegen den ESC Dorfen 1b. Die Landeshauptstädter werden fokussiert vorgehen müssen, um es bei dem halben Dutzend zu belassen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Black Bears Freising: 5 Spiele | 9 Punkte | 24-18 Tore | Platz 4
ESC Dorfen 1b: 6 Spiele | 0 Punkte | 20-42 Tore | Platz 10
Münchner EK: 3 Spiele | 6 Punkte | 15-13 Tore | Platz 5
Letzte Ergebnisse MEK vs Freising
24.09.2021: Black Bears Freising – Münchner EK 3-1 [Testspiel] (-> Spielbericht)
Letzte Ergebnisse MEK vs Dorfen 1b
08.01.2022: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 5-3 (-> Spielbericht)
04.12.2021: Münchner EK – ESC Dorfen 1b 3-2 (-> Spielbericht)
16.10.2021: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 10-3 [Testspiel] (-> Spielbericht)
05.10.2019: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 1-0 SO [Testspiel] (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
So schnell kann es gehen. Nach einer Woche Pause wird Raphael Cera den Luchsen am kommenden Wochenende wieder zur Verfügung stehen. Wir freuen uns auf deine Rückkehr aufs Eis, Raphi!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen die Black Bears Freising am Freitag, dem 18. November 2022, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei!
Das Spiel beim ESC Dorfen 1b am Sonntag, dem 20. November 2022, beginnt um 17:30 Uhr im Dr. Rudolf-Stadion Dorfen.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns besonders über jeden Besucher, der die Luchse am Wochenende begleitet!
Benjamin Dornow, 16. November 2022
Dorfen bleibt kein gutes Pflaster – Luchse verlieren in der Schlussphase
Die Luchse waren auf bestem Wege zu einem Punktgewinn in Dorfen, doch das Dr. Rudolf Stadion bleibt weiterhin kein gutes Pflaster für die Luchse. Trotz einer 2-3 Führung nach 40 Minuten mussten die Münchner am Samstagabend ihren Heimweg mit einer 5-3 Auswärtsniederlage im Gepäck antreten.
Die erste Welle überstanden und zurückgeschlagen
Betrachtet man die Trends beider Mannschaften vor Spielbeginn, so wären die Luchse nicht als krasse Außenseiter ins Spiel gegangen. Die Münchner haben drei ihrer letzten vier Spiele gewinnen können. Die zweite Mannschaft des ESC Dorfen holten ihrerseits über die selbe Spanne keinen einzigen Punkt. Allerdings war damit auch klar, dass die zweite Mannschaft der Eispiraten mit voller Power in die Begegnung starten würde, um ihre Negativserie zu beenden.
Die Luchse wollten dem prognostizierten Sturmlauf der Gastgeber widerstehen, doch dieses Vorhaben gelang mitnichten. Der ESC übernahm früh die Initiative und ging dank eines Rückkehrers nach drei Minuten in Führung. Daniel Pamula zeigte, warum seine Mannschaft ihn über die letzten Spiele schmerzlich vermisste, und verlud mit einer gekonnten Einzelaktion die Münchner Hintermannschaft samt Torhüter Jan Kumerics zum 1-0 für die Eispiraten.
Nun geschah genau das, was die Münchner verhindern wollten. Die Gastgeber waren schon früh im Rhythmus und spielten schnurstracks in Richtung MEK-Gehäuse. Zwei frühe Strafzeiten sorgten dafür, dass die Luchse weiterhin keinen richtigen Zugriff auf das Spiel hatten, und sechs Minuten nach dem ersten Gegentreffer klingelte es erneut im Münchner Tor. Alexander Voglhuber krönte einen schönen Spielzug, indem er einen optimalen Pass von Daniel Pamula direkt zum 2-0 im Tor unterbrachte. Nach zehn Minuten sah es noch nicht all zu gut aus für die Luchse.
Das sollte es allerdings vorerst mit der Anfangsoffensive der Eispiraten gewesen sein. Die Münchner fanden ab der Mitte des ersten Abschnitts zunehmend in die Begegnung und erarbeiteten sich ihre ersten guten Gelegenheiten. Fünfzehn Minuten waren gespielt, als Simon Klopstock in das Drittel der Gäste kurvte und es einfach mit einem Schuss auf das Tor von Kilian Ober probierte. Mit so einem präzisen Schlenzer hatte Ober wohl nicht gerechnet, denn bevor der ESC-Goalie reagieren konnte, schlug die Scheibe schon hinter ihm ein. Schnörkellos aus dem Handgelenk brachte Simon seine Mannschaft wieder auf ein Tor heran. Die letzten Minuten des Drittels verstrichen ohne Großchancen, sodass die Luchse mit dem 2-1 Rückstand in die Kabine gingen.
Zwanzig Minuten im Zeichen des Luchses
Nachdem die Dorfener Anfangsoffensive in einem akzeptablen Ausmaß überstanden und der erste Abschnitt mit einer positiven Note abgeschlossen wurde, wollten die Münchner nun mehr. Die Luchse kehrten nicht nur mit den besten Vorsätzen aufs Eis zurück, sondern schafften es, diese gleich umzusetzen. Das zweite Drittel gehörte den Gästen, die nun ihrerseits entschlossen nach vorne spielten. Die Eispiraten hingegen beschränkten sich auf den gelegentlichen Konter, doch auch diese Nadelstiche konnten die Gäste dank starker Defensivarbeit unschädlich machen.
Zu zwei Zeitpunkten gegen Mitte des Drittels wäre die Partie dennoch beinahe gekippt. Zunächst fuhren die Gastgeber einen drei-auf-eins Konter, doch der puckführende ESC-Stürmer entschied sich für einen Schuss, der deutlich am Münchner Gehäuse vorbeirauschte. Glück für die Luchse. Kurz darauf war Jan Kumerics par Nachschuss ein drittes Mal geschlagen, diesmal jedoch im zu wörtlichen Sinne. Nachdem Jan den ersten Versuch entschärfte, traf der Eispiraten-Angreifer, der den Puck über die Linie bugsierte, Jan mit seinem Stock am Helm. Nach kurzer Beratung wurde der Treffer von den Unparteiischen, die die Begegnung nicht nur in dieser Situation souverän leiteten, folgerichtig annulliert.
Vielleicht war der nicht gegebene dritte Treffer der Gastgeber das letzte Stückchen Antrieb, das den Münchnern gefehlt hatte. Die anstelle des Tores gegebene Strafe wegen Stockschlag gab den Luchsen ein zweiminütiges Powerplay, das die Münchner zum Ausgleichstreffer nutzen konnten. Sascha Günzel spielt den Puck zurück zu Verteidiger Alex van gen Hassend, der schon das ganze Spiel über aktiv den Weg nach vorne suchte. Drei Mal hatte es zuvor nicht funktioniert, doch diesmal zappelte die Scheibe nach dem Schuss von VGH im Netz. Den Ausgleich erzielt, die ansonsten bisher eher dürftige Powerplayquote des MEK ein wenig nach oben korrigiert, und mit seinem dritten Saisontor einen neuen persönlichen Bestwert aufgestellt – Alex hatte jeden Grund, sich für seinen Treffer feiern zu lassen.
Mit dem Ausgleich sollte es das allerdings noch nicht gewesen sein. Die Münchner hatten noch nicht genug und spielten sich jetzt in einen Rausch. Jede Kombination klappte, die Gastgeber kamen kaum mehr aus dem Drittel, und keine zwei Minuten nach dem Ausgleich lagen die Luchse plötzlich in Führung. Erneut war es die Reihe um Simon Klopstock, Sascha Günzel und Marius Schorr, die den Gegnern gehörig Kopfschmerzen bereiteten, und das dritte Münchner Tor war ein Fall für den Luchse-Knipser mit der Rückennummer 41. Sascha Günzel bringt den Puck auf das gegnerische Tor, Kilian Ober lässt kurz prallen, und Marius Schorr reagiert am schnellsten. Aus kurzer Distanz zeigte Marius seine Goalgetter-Instinkte und drückte den Nachschuss zur 2-3 Führung über die Linie.
Wenn sich die Luchse in diesem Abschnitt etwas vorwerfen lassen können, dann, dass sie den Vorsprung nicht weiter ausgebaut haben. Die Münchner spielten das wohl beste Drittel ihrer Saison und hätten noch Chancen gehabt, die Führung weiter auszubauen. Der direkt nach dem 2-3 eingewechselte zweite Goalie der Eispiraten, Patrick Schuster, ließ sich allerdings vorerst nicht überwinden. So gingen die Luchse mit einer verdienten Führung und einem guten Gefühl die zweite Pause.
Ein früher und ein später Tiefschlag
In der Kabine herrschte bei den Münchnern gute Laune und Zuversicht, dass der Schwung aus dem zweiten Abschnitt in die letzten zwanzig Minuten mitgenommen werden kann. Statt eines guten Abschlusses sollte das letzte Drittel allerdings eine bittere Lehrstunde für die Luchse werden. Gerade einmal dreiunddreißig Sekunden hielt die Führung, bevor der ESC den Ausgleich wiederherstellen konnte. Natürlich war es wieder Daniel Pamula, der zum richtigen Zeitpunkt zuschlug. Der erfahrene Slowake drückte einen am Torraum freiliegenden Puck über die Linie und stellte die 34 Zuschauer auf ein spannendes Schlussdrittel ein.
Die Luchse ließen sich nach dem Ausgleich keinesfalls hängen, sondern suchten weiterhin mutig den Weg ins gegnerische Drittel. Die Gastgeber konnten nur selten für Entlastung sorgen und wussten sich in dieser Phase nur noch mit Fouls zu helfen. Drei Mal hieß es Überzahl für den Münchner EK, doch drei Mal offenbarte sich eine der größeren Schwächen der Luchse – eine einstellige Überzahlquote. Oftmals schnürten die Gäste ihre Gegner im eigenen Drittel ein, ließen sich jedoch zu lange beim Abschluss Zeit. Kamen die Münchner dann doch zum Abschluss, hatten sie kein Glück – ein satter Schuss der Gäste scheiterte am Torgestänge. Dorfen überstand jede der drei Unterzahlsituationen und war im Gegenzug eiskalt.
Eigentlich hatten die Luchse die entscheidende Spielsituation vier Minuten vor Abpfiff unter Kontrolle. Ein Angriff der Eispiraten wurde gestoppt und die Münchner waren im Puckbesitz. Doch bei einem ausgeglichenen Spiel reicht kurz vor Ende eine Unaufmerksamkeit, um auf die Verliererstraße einzubiegen. Ein Fehlpass im eigenen Drittel landete direkt auf dem Blatt von Marc Alexander Völkel. Der Verteidigerhüne fackelte nicht lange, zog von der blauen Linie ab und versenkte die Scheibe mit einem mächtigen Schlagschuss im Tor. Ein Treffer mitten ins Herz.
MEK-Coach Tobi Knallinger reagierte sofort und nahm eine Auszeit. Die Luchse waren nun zwar unter Druck, gaben sich aber auch noch nicht auf. In den letzten Minuten hatten die Münchner noch einige Gelegenheiten, das Spiel noch auszugleichen. Die wohl beste Chance bot sich Edgars Opulskis, der als sechster Feldspieler für Jan Kumerics aufs Eis geschickt wurde. Knapp zwei Minuten vor Abpfiff kam Edgars völlig freistehend im Slot zum Abschluss. In letzter Sekunde warf sich allerdings ein Eispirat in den Schuss des Münchner Stürmers.
Im Gegenzug vollendete Daniel Pamula sowohl die Begegnung aus Eispiraten-Sicht als auch sein Comeback nach langer Pause mit einem Kabinettstückchen. Pamula stellte sein feines Händchen unter Beweis, als er den Puck aus dem eigenen Drittel zielsicher mit der Rückhand in Richtung des verwaisten Münchner Tores chippte. Die Luchse-Verteidiger erreichten die Scheibe nicht mehr und konnten nur zusehen, wie Pamula mit seinem dritten Tor des Abends für die endgültige Entscheidung sorgte.
Moral bewiesen – trotz bitterer Niederlage
Stark zurückgekämpft und doch kurz vor Ende verloren. Was für ein bitterer Nachmittag für die Luchse. Die Münchner konnten sich nicht viel vorwerfen, denn sie zeigten in Dorfen eine ihrer besten Saisonleistungen gegen einen äußerst stark aufspielenden Gegner. Besonders im zweiten Drittel spielten die Gäste befreites, kombinationssicheres Eishockey, mit dem sie mehr Spiele gewinnen als verlieren werden. Außerdem zeigte das Team bei der Aufholjagd nach dem 2-0 erneut dessen Comebackqualitäten. Doch trotz der zuletzt erzielten Fortschritte müssen die Luchse noch lernen, Spiele gegen gute Mannschaften über die Zeit zu bringen, um sich angemessen für ihre guten Leistungen zu belohnen. Glücklicherweise muss auf die nächste Gelegenheit hierfür nicht allzu lang gewartet werden.
Ausblick
Für die Münchner Luchse stehen nun drei Spiele am Stück im heimischen Weststadion an. Den Anfang macht das Heimspiel gegen die EA Schongau 1b am Samstag, dem 15. Januar. Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der die Mannschaft im Stadion unterstützt!
Benjamin Dornow, 11. Januar 2022
Statistik
ESC Dorfen 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 5-3 (2-1, 0-2, 3-0)
08. Januar 2022, 16:30 Uhr
Dr. Rudolf Stadion Dorfen
Zuschauer: 34
Aufstellungen:
ESC Dorfen 1b
Schuster, Ober – F. Steierer, Rappolder, Zwitschke, D. Steierer, Völkel (C), Brugger – Pfenninger, Riedl, Schwimmer, Weinert, Hummel, Osthoff, Zimmermann, Pamula, Voglhuber
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (C), Langnickel (A), Schafroth, Schmidt, Hnat, Schünemann – Embacher, Günzel, Opulskis, Schorr, Reisinger, Langer, Klopstock (A), Böhner
Tore:
1-0 Pamula (kein Assist, 3:13)
2-0 Voglhuber (Pamula, Zimmermann, 9:37)
2-1 Klopstock (Opulskis, Killinger, 15:06)
2-2 van gen Hassend (Günzel, Klopstock, 33:39/PP1)
2-3 Schorr (Günzel, Klopstock, 35:22)
3-3 Pamula (Zimmermann, 40:33)
4-3 Völkel (Hummel, 56:23)
5-3 Pamula (Zimmermann, 58:41/ENG)
Schüsse:
ESC Dorfen 1b: 31
Münchner EK „Die Luchse“: 43
Strafminuten:
ESC Dorfen 1b: 16
Münchner EK „Die Luchse“: 10
Bilder
Mit zwei Auswärtsspielen ins neue Jahr – Gastspiele in Fürstenfeldbruck und Dorfen stehen auf dem Programm
Nach einer wohlverdienten Weihnachtspause wird es für die Mannschaft des Münchner EK in dieser Woche wieder ernst. Die Luchse eröffnen das Jahr 2022 mit zwei Auswärtsspielen bei den zweiten Mannschaften des EV Fürstenfeldbruck und des ESC Dorfen.
Mit Elan aus der Pause kommen
Nach dem mäßigen Saisonstart mit fünf Niederlagen am Stück sind die Luchse zur Adventszeit besser in Fahrt gekommen. Gute Leistungen wurden zwar gelegentlich mit einem Punkt belohnt, doch wirklich zufrieden war in der Anfangsphase noch niemand. Rechtzeitig zur Adventszeit konnten die Münchner dann doch endlich ihre ersten Siege feiern. Den Anfang machte ein Last-Minute-Comeback gegen den ESC Dorfen 1b, und zwei Wochen später holten die Luchse den nächsten Heimsieg, diesmal gegen den EV Fürstenfeldbruck.
Erst unverhofft, dann hart erarbeitet – insgesamt konnten die Landeshauptstädter zwei ihrer drei Spiele im Dezember für sich entscheiden und das Punkteguthaben etwas aufladen. Auf das letzte Heimspiel vor den Feiertagen folgten zwei spielfreie Wochenenden für den MEK, sodass es jetzt gilt, den Schwung aus den letzten Spielen mitzunehmen und genau da weiterzumachen, wo die Luchse aufgehört haben. Wie es der Spielplan will, treffen die Münchner am Wochenende auf eben die Mannschaften, die sie im vergangenen Monat besiegen konnten.
Die Gegner am Wochenende
Zunächst geht es am Dreikönigstag gegen den EV Fürstenfeldbruck 1b. Seit der letzten Begegnung zwischen der Crusaders-Reserve und dem Münchner EK hat keine der beiden Mannschaften ein Spiel bestritten. Die Brucker haderten nach der knappen 3-2 Niederlage im Münchner Weststadion mit einem zu großen Selbstbewusstsein nach den Siegen gegen Mittenwald und Bad Bayersoien. Die Luchse wurden unterschätzt und stellten ihrerseits unter Beweis, dass auch (vermeintlich) schwache Mannschaften in dieser Liga erfolgreich sein können. Hochmotiviert und darauf fokussiert, die überraschende Niederlage im Hinspiel vergessen zu machen, wird der EVF als Favorit in die Begegnung starten. Die Luchse werden eine gewohnte Rolle einnehmen, die ihnen in diesem Jahr schon den ein oder anderen Punkt beschert hat – von der Außenseiterposition aus überraschen.
Zwei Tage nach dem Spiel im westlichen Nachbarlandkreis geht es für die Münchner am Samstag in Richtung Osten zum Rückspiel gegen den ESC Dorfen 1b. Die zweite Mannschaft der Eispiraten ist mit der Optimalausbeute von neun Punkten aus drei Siegen in die Saison gestartet, doch seit dem perfekten Auftakt scheint etwas Sand im Getriebe zu sein. In den vier Spielen danach setzte es vier Niederlagen. Zunächst in Dachau, dann in München und zuletzt in Mittenwald sowie beim Auswärtsspiel im eigenen Stadion gegen den ESV Gebensbach. Das hatten sich die Dorfener sicher etwas anders vorgestellt. Während der Trend derzeit gegen den ESC spricht, darf allerdings auch nicht vergessen werden, dass die Eispiraten in ihren Heimspielen bisher noch keinen Punkt abgegeben haben. Außerdem sind Serien dazu da, um gerissen zu werden. Die Luchse haben das nach ihren fünf Auftaktniederlagen am eigenen Leib erfahren dürfen. Und schließlich wollen die Gastgeber die Saisonserie gegen den MEK garantiert nicht verlieren, sodass sich die Luchse jetzt schon auf ein hartes Spiel einstellen können.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
ESC Dorfen 1b: 7 Spiele | 9 Punkte | 19-26 Tore | Platz 4
Münchner EK: 8 Spiele | 8 Punkte | 19-32 Tore | Platz 5
EV Fürstenfeldbruck 1b: 6 Spiele | 5 Punkte | 17-24 Tore | Platz 8
Letzte Ergebnisse MEK vs Dorfen 1b
04.12.2021: Münchner EK – ESC Dorfen 1b 3-2 (-> Spielbericht)
16.10.2021: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 10-3 (-> Spielbericht)
05.10.2019: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 1-0 SO (-> Spielbericht)
Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1b
18.12.2021: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1b 3-2 (-> Spielbericht)
08.02.2020: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1b 8-5 (-> Spielbericht)
30.11.2019: EV Fürstenfeldbruck 1b – Münchner EK 7-5 (-> Spielbericht)
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim EV Fürstenfeldbruck am Donnerstag, dem 06. Januar 2022, beginnt um 18:00 Uhr in der Amperoase Fürstenfeldbruck. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis kontrolliert. Nicht geboosterte Personen benötigen zum Einlass zusätzlich einen tagesaktuellen, negativen Schnelltestnachweis. Wurde die dritte Impfung bereits vor über 14 Tagen verabreicht, entfällt die Testpflicht.
Das Spiel beim ESC Dorfen 1b am Samstag, dem 08. Januar 2021, beginnt um 16:30 Uhr im Dr. Rudolf-Stadion Dorfen. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Schnelltestnachweis kontrolliert.
Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der die Mannschaft am Wochenende unterstützt. Daheimgebliebene Fans halten wir über unseren Instagram-Kanal auf dem Laufenden!
Benjamin Dornow, 05. Januar 2022
Die nächste harte Nuss – Luchse erwarten Dorfen
Nach dem Roadtrip durch Oberbayern sind die Luchse am Wochenende wieder in ihrer Heimat aktiv. Im Münchner Weststadion trifft der Münchner EK auf den ESC Dorfen 1b.
Positiv bleiben trotz Negativserie und Verletzungspech
Fünf Niederlagen und zwei Langzeitverletzte – die Luchse hatten nicht wirklich einen Traumstart in die Saison 2021/22. Bei solchen Rückschlägen ist es schwer, die guten Seiten zu sehen. Genau diese können die Münchner allerdings gerade jetzt nicht aus den Augen verlieren. Nach der nie in Frage stehenden 0-4 Auftaktniederlage beim ESV Gebensbach machen die Luchse jede Woche Fortschritte und konnten sich zwar bereits mit Punkten dafür belohnen, allerdings nicht mit Siegen. Um aus diesem Loch hinauszukommen, muss sich jeder noch so unscheinbare Fortschritt bewusst gemacht und weiterhin mit Selbstvertrauen in die Spiele gegangen werden. Vielleicht klappt es ja an diesem Wochenende, auch wenn die Münchner wieder auf eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte treffen.
Der Gegner am Wochenende
Der ESC Dorfen 1b ist erwartungsgemäß stark in die Saison gestartet. Nach einem knappen Auftaktsieg gegen die Reserve des EV Fürstenfeldbruck gab es für die Eispiraten-Reserve zwei weitere Siege zu bejubeln, einen davon gegen den Top2-Kandidaten ESV Bad Baiersoien. Drei Siege aus drei Spielen waren eine ordentliche Ansage an den Rest der Liga. Zuletzt gab es zwar eine hohe Niederlage beim ESV Dachau, doch insgesamt stehen die Mannen von Tobias Brenninger mit Platz drei schon früh auf einer guten Position.
Nachdem die erste Mannschaft der Eispiraten am Wochenende kein Spiel bestreitet, könnte kurzfristig noch die ein oder andere Verstärkung die Reserve nach München begleiten. Das wird sich allerdings erst am Spieltag herausstellen. Festzustellen bleibt – es ist mal wieder ein harter Gegner, auf den die Luchse treffen.
Augen auf…
eine längere Bank
Nach zwei Spielen mit einem beim MEK selten gesehenen Minimalkader kehren am Wochenende voraussichtlich einige feste Teile der Münchner Rotation zurück aufs Eis. Den Jungs aus der dritten Reihe kann die größere Verantwortung und die viele Eiszeit am vergangenen Wochenende nur gutgetan haben, doch etwas weniger Minuten und etwas mehr Entlastung können nie schaden, um im letzten Drittel spritzig zu bleiben. Mit einem anständig gefüllten Kader und den Fortschritten der letzten Wochen muss das lang ersehnte Erfolgserlebnis keine Wunschvorstellung bleiben!
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
ESC Dorfen 1b: 4 Spiele | 9 Punkte | 15-11 Tore | Platz 3
Münchner EK: 5 Spiele | 2 Punkte | 12-21 Tore | Platz 7
Letzte Ergebnisse MEK vs Dorfen 1b
16.10.2021: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 10-3 (-> Spielbericht)
05.10.2019: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 1-0 SO (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchserudel
Diese Woche feierte Luchse-Kapitän Alexander Killinger seinen 29. Geburtstag. Wir wünschen unserem Kapitän alles Gute zum Geburtstag sowie eine gesunde wie erfolgreiche Saison mit den Luchsen!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den ESC Dorfen 1b am Samstag, dem 04. Dezember 2021, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Am Eingang wird auf einen 2G-Nachweis sowie einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis kontrolliert.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns dennoch auf jeden Besucher, der uns im Weststadion unterstützt!
Benjamin Dornow, 02. Dezember 2021
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