Zwei Spiele gegen die direkte Konkurrenz – Luchse treten gegen Dorfen und Dachau an
Nach dem Erfolg gegen den direkten Konkurrenten aus Augsburg stehen für das Luchsrudel am kommenden Wochenende zwei weitere Spiele gegen Nachbarn in der Tabelle an. Am Freitag empfangen die Landeshauptstädter den ESC Dorfen 1B, und am Sonntag geht es für den MEK zum Derby nach Dachau.
Den Torhunger weiter stillen
Ein intensiv geführtes Kampfspiel, sechzig Minuten harte Arbeit, kein Eishockey-Leckerbissen. Mit diesen Worten kann die Begegnung zwischen dem Münchner EK und den Woodstocks Augsburg vom vergangenen Wochenende treffend charakterisiert werden. Die Luchse mussten vom ersten Bully bis zur erlösenden Schlusssirene kämpfen, beißen und kratzen, ehe sie sich mit den verdienten drei Punkten belohnen konnten.
Ein solcher Sieg, wenn auch nicht zu schön anzusehen, kann der Münchner Seele nur guttun. Die Luchse mussten sich in zwei ähnlichen Spielen – zuhause gegen Dachau und Freising – bereits knapp geschlagen geben. Ein Erfolgserlebnis in einem knappen Spiel kann den Landeshauptstädtern also nur weiteren Aufwind geben. Außerdem konnte die Mannschaft von Coach Markus Kiefl den Aufwärtstrend in der Offensive weiter fortsetzen. Auch im dritten Spiel im neuen Jahr erzielten die Luchse mindestens vier Tore. In den ersten sieben Spielen der Saison gelang dies nur zwei Mal. Dieses Muster soll sich auch am kommenden Wochenende, an dem die Münchner weiteren Boden in der Tabelle gutmachen wollen, unbedingt fortsetzen.
Der Gegner am Wochenende
Der Freitagsgegner des Münchner EK, der ESC Dorfen 1B, hat einige wilde Wochen hinter sich. Der Hauptverein machte im Sommer durch die Verpflichtung einiger bekannter Namen, unter anderem Lynnden Pastachak, auf sich aufmerksam. In der Vorbereitung sowie den ersten Wochen der Hauptrunde erzielte die Eispiraten-Reserve außerdem einige respektable Ergebnisse. Vieles sprach für eine starke Runde der Dorfener Mannschaft. Dann folgte der große Knall. Um den Jahreswechsel herum wurde eine finanzielle Schieflage bei den Eispiraten bekannt. Verträge mit Spielern und Headcoach Randy Neal wurden aufgelöst, und 1B-Coach Tobias Brenninger wurde zum Verantwortlichen für die erste Mannschaft befördert. Die Entwicklung rund um die Bayernliga-Mannschaft wirkte sich auch auf die Reserve aus. Vor zwei Wochen setzte es eine böse 10-1 Klatsche beim ESV Dachau, und das Spiel am vergangenen Wochenende in Freising musste abgesagt werden. Auch vor dem Spiel in der Landeshauptstadt ist die personelle Situation alles andere als optimal. Dennoch sollten sich die Luchse nicht dazu verleiten lassen, ihren nächsten Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. In der Vorsaison mussten sich die Münchner im eigenen Stadion mit 2-3 nach Penaltyschiessen geschlagen geben, und das Hinspiel in Dorfen ging mit 2-1 an die Gastgeber. Um die dritte Niederlage am Stück gegen den ESC zu vermeiden, sind also sechzig Minuten voller Fokus vonnöten.
Zwei Tage später sind die Luchse erneut gefordert. Diesmal müssen die Luchse zwar auswärts antreten, allerdings ist der Weg zur Spielstätte des ESV Dachau nicht all zu weit. Das Derby gegen die Spechte verspricht seit Jahren denkwürdige Momente auf und abseits des Eises. Drei Spielzeiten in Serie endete die Bezirksliga-Hauptrunde für die Luchse mit einem Duell gegen Dachau, und jedes dieser drei Duelle konnten die Münchner für sich entscheiden. Im Frühjahr 2020 sicherten sich die Landeshauptstädter im direkten Duell den sechsten Platz, im Frühjahr 2022 meißelten die Münchner mit einem 5-4 Derbyerfolg Platz drei in Stein, und zum Abschluss der vergangenen Spielzeit machten die Jungs vom MEK aus einem 1-5 ein 6-5 und konnten die Saison dadurch mit einem unvergesslichen Sieg beenden. Das erste Duell mit den Spechten aus der aktuellen Eiszeit lief für den MEK weniger erbaulich. Nach saisonübergreifend drei Heimsiegen in Serie im Nachbarschaftsduell mussten sich die Luchse im Hinspiel gegen den ESV mit 3-4 geschlagen geben. Entsprechend motiviert sind die Landeshauptstädter, im zweiten Duell nicht leer auszugehen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 10 Spiele | 13 Punkte | 32-31 Tore | Platz 6
ESC Dorfen 1b: 12 Spiele | 16 Punkte | 38-50 Tore | Platz 5
ESV Dachau: 11 Spiele | 18 Punkte | 54-55 Tore | Platz 4
Letzte Ergebnisse MEK vs Dorfen 1B
17.12.2023: ESC Dorfen 1B – Münchner EK 2-1
28.01.2023: Münchner EK – ESC Dorfen 1B 2-3 SO (-> Spielbericht)
Letzte Ergebnisse MEK vs Dachau
18.11.2023: Münchner EK – ESV Dachau 3-4 (-> Spielbericht)
11.02.2023: Münchner EK – ESV Dachau 6-5 (-> Spielbericht)
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den ESC Dorfen 1b am Freitag, dem 26. Januar 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist frei.
Das Spiel gegen die ESV Dachau Woodpeckers am Sonntag, dem 28. Januar 2024, beginnt um 19:30 Uhr auf der städtischen Kunsteisbahn Dachau. Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Luchse am kommenden Wochenende unterstützt! Außerdem halten wir unsere daheimgebliebenen Fans auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.


Benjamin Dornow, 24. Januar 2024
Spiel gedreht, Vorsprung verteidigt – Luchse gewinnen ihr zweites Testspiel
Die Münchner Luchse konnten auch ihr zweites Testspiel erfolgreich gestalten. Bei der zweiten Mannschaft des ESC Dorfen stand nach 60 Minuten ein 3-4 (2-0, 0-2, 1-2) für die Landeshauptstädter auf der Anzeigetafel.
Eispiraten schlagen blitzschnell zu
Mit dem ersten Testspielsieg im Rücken machte sich das Luchsrudel voller Tatendrang auf den Weg nach Dorfen. Schon vor Anpfiff machte Trainer Markus Kiefl dennoch klar, dass das Ergebnis erneut zweitrangig sein würde. Der Münchner Coach wollte von seiner Mannschaft erneut das richtige Auftreten und die erfolgreiche Umsetzung der ersten im Training eingeübten Konzepte sehen. Zudem waren mit Maximilian Deutzmann und Can-Luca Senghas erneut zwei Neuluchse und mit Edgars Opulskis ein Comebacker mit von der Partie.
Die Gastgeber des ESC Dorfen 1b konnten ebenfalls mit einer Menge Selbstbewusstsein in die Begegnung starten. Am vergangenen Wochenende lag die Eispiraten-Reserve bis zur 41. Minute mit drei Toren Vorsprung beim Landesligisten EV Moosburg in Führung, ehe sich der höherklassige Verein am Ende durchsetzen konnte. Die knappe 5-4 Niederlage darf dennoch eindeutig als positives Zeichen gewertet werden.
In der Anfangsphase legten die Dorfener einen von ihrer starken Leistung aus der Vorwoche beflügelten Blitzstart hin. Nur 63 Sekunden dauerte es, ehe MEK-Goalie Tamino Kaut erstmals hinter sich greifen musste. Julian Schreiner, der nach seiner Debütsaison im Seniorenbereich nun für die erste Mannschaft der Eispiraten eingeplant ist, feuerte einen Schuss aus spitzem Winkel auf das Münchner Tor. Nachdem Schreiner im ersten Versuch noch an Tamino scheiterte, setzte der junge Forward energisch nach, konnte die Scheibe mit seinem Schläger lockern und schließlich über die Torlinie bugsieren.
Die Luchse ließen sich vom Gegentreffer zwar nicht zu sehr schocken, hatten mit ihren ersten Offensivaktionen jedoch noch kein Glück. Ganz anders lief es auf der gegenüberliegenden Seite. Die Gastgeber kamen zwar nicht zu häufig vors Tor, dafür herrschte bei jedem Angriff Alarm in der Münchner Defensivzone. In der sechsten Minute war es erneut einer der bayernligaerfahrenen Akteure, der für den zweiten Streich der Eispiraten sorgte. Sebastian Rappolder bekam den Puck an der blauen Linie, nahm Maß und feuerte einen Schlagschuss auf das Gehäuse von Tamino Kaut. Dem Luchse-Goalie wurde die SIcht verdeckt, sodass er die Scheibe erst sehen konnte, als sie hinter ihm hoch im Netz einschlug. Der Sonntagsschuss von Rappolder sorgte für eine frühe zwei-Tore-Führung und erste Bedenken, ob die Begegnung frühzeitig aus dem Ruder laufen könnte.
Weitere Gegentreffer konnten die Luchse vermeiden, allerdings schafften sie es nicht, selbst auf der Anzeigetafel zu landen. Die Landeshauptstädter hatten ihre liebe Mühe mit dem frischgebackenen U20-Bayernligameister Maximilian Stinauer im Dorfener Gehäuse. Selbst eine doppelte Überzahl sorgte nicht für den ersten Treffer. Ganz im Gegenteil war der Vorteil nach zehn Sekunden beendet, als zwei Luchse gleichzeitig auf die Strafbank geschickt wurden. Das Torpedieren der doch stark vorhandenen eigenen Bemühungen zog sich wie ein roter Faden durch das erste Drittel, sodass die Landeshauptstädter trotz optischer Überlegenheit mit einem 2-0 Rückstand in die erste Pause gingen.
Luchse arbeiten sich heran
6-21 Schüsse, 2-0 Tore. Während letztere Statistik ernüchternd klingt, machte zumindest die erste Zahlenkombination den Gästen etwas Mut. Und das zurecht, setzten die Luchse doch einige im Training einstudierte Konzepte gut um. Entsprechend beherzt setzten die Landeshauptstädter ihr druckvolles Spiel auf den gegnerischen Kasten fort und sollten sechs Minuten nach Wiederanpfiff erstmals belohnt werden. Obwohl bisher keiner seiner Schüsse auf den gegnerischen Kasten von Erfolg gekrönt wurde, ließ sich Raphael Cera an diesem Abend nie entmutigen und fasste sich erneut ein Herz, als er aus halbhoher Position am rechten Bullykreis einen weiteren Schuss auf das gegnerische Tor feuerte. Nach etwa dreißig parierten Schüssen fand ESC-Torhüter Maximilian Stinauer in Raphi endlich seinen Meister und musste zum ersten Mal hinter sich greifen. Für den in Erding ausgebildeten Münchner Stürmer dürfte das Tor gegen den früheren Derbygegner eine besondere Genugtuung gewesen sein.
Nun nahm das Offensivspiel der Luchse richtig fahrt auf. Die Gäste dominierten das Geschehen und Gastgeber mussten sich auf das Verhindern des Ausgleichstreffers konzentrieren. Als in der 33. Minute zwei Eispiraten auf der Strafbank Platz nehmen mussten, spielten sich die Landeshauptstädter endgültig zurück in die Begegnung. In doppelter Überzahl konnte Edgars Opulskis das Bully für sich entscheiden. Alexander Killinger nahm den Puck auf und legte auf Leon Axtner ab. Leon nahm Maß, feuerte einen gezielten, hohen Handgelenkschuss auf das Dorfener Gehäuse ab und ließ die Scheibe hoch im Netz zum verdienten Ausgleichstreffer einschlagen.
Mit zwei Toren auf beiden Seiten nahm die Partie nun deutlich an Intensität zu. Das Spiel wurde ruppiger, und beide Mannschaften agierten physischer. Dies führte zu zehn Zwei-Minuten-Strafen in den letzten sieben Minuten des Mittelabschnitts, aus denen allerdings keine der Mannschaften in Form eines weiteren Treffers profitieren konnte. Ein letzter Aufreger vor der zweiten Pause entstand aus einem Hit von Martin Schafroth. Der Defensivexperte aus dem Allgäu wollte einen handelsüblichen Hit gegen seinen Gegenspieler fahren, der Millisekunden vor dem Einschlag jedoch wendete und somit unkontrolliert zu Boden ging. Im Zuge der darauffolgenden Diskussionen kam es zu einem beherzten Wortwechsel zwischen Can-Luca Senghas und Julian Schreiner, der für beide Akteure auf der Strafbank endete. Somit gingen die Mannschaften mit erhitzten Gemütern und einem 2-2 Unentschieden in die Kabine.
Doppelschlag bringt Luchse auf die Siegerstraße
Das Luchsrudel konnte mit dem Auftreten im zweiten Drittel durchaus zufrieden sein. Nun galt es, weiterhin geradlinig in Richtung Tor zu spielen, die Strafbank zu vermeiden und das Spiel endgültig zu drehen. Trotz bester Absichten der Gäste gehörte die erste Aktion des letzten Abschnitts allerdings den Eispiraten. In der ersten Minute nach Drittelstart schlitterten die Gastgeber denkbar knapp an der erneuten Führung vorbei, als ihr erster Torschuss des Spielabschnitts am Pfosten landete. Etwa vier Minuten später machten es die Luchse besser. Wie so oft, wenn ein Tor dringend benötigt wird, war Yehor Vinnytskyi zur Stelle. Von Felix Klein in Szene gesetzt, schaute Yehor den Eispiraten-Schlussmann aus kurzer Distanz aus und brachte den Puck zur ersten Führung der Landeshauptstädter im Tor unter.
Keine Minute später verdoppelten die Luchse im nächsten Wechsel ihren Vorsprung. Neu-Luchs Maximilian Deutzmann krönte in einer unübersichtlichen Situation vor dem gegnerischen Tor sein äußerst couragiertes MEK-Debüt. Ein erster Schuss der Münchner auf Stinauer landete an dem Schoner des Dorfener Goalies, ehe der Puck über Nils Nagl und Marius Schorr an den Kölner Schüler-Meister aus der Saison 2014/15 ging. Im Nachsetzen chippte Max den Puck an der Dorfener Hintermannschaft vorbei über die Linie und stellte auf 2-4.
Mit der Führung im Rücken ließen die Luchse die Gastgeber nun kommen. Die Eispiraten-Reserve kam im letzten Abschnitt auf mehr Schüsse als in den ersten vierzig Minuten und sollten das Spiel in der 52. Minute nochmal spannend machen. Marius Schorr musste auf der Strafbank mit ansehen, wie seine Mannschaft zu viert beherzt verteidigte, ehe eine Wiederholung des ersten Treffers für neuen Optimismus bei den Gastgebern sorgte. Wieder brachte Julian Schreiner den Puck aufs Tor, wieder entschärfte Tamino Kaut den ersten Versuch, und wieder konnte Schreiner den zweiten Versuch über die Linie bugsieren. Mit acht Minuten war noch viel zu viel Zeit auf der Uhr, als dass sich die Luchse mit dem ein-Tore-Vorsprung allzu wohl fühlen konnten.
Die Gastgeber schraubten ihre Bemühungen in den letzten Minuten erneut in die Höhe, doch wie schon in Miesbach setzten sich die Landeshauptstädter erfolgreich zur Wehr. Die Luchse blieben der Strafbank erfolgreich fern und sorgten dafür, dass sich das Geschehen hauptsächlich im Drittel der Eispiraten abspielte. Eine letzte Unsicherheit der Münchner Hintermannschaft zwei Minuten vor Abpfiff verschaffte dem ESC eine Überzahlsituation vor dem Tor, allerdings waren die Gastgeber von dem kleinen Geschenk ihrer Gegner zu überrascht, um daraus Kapital zu schlagen. Somit endete die Partie mit einem verdienten 3-4 Auswärtserfolg der Luchse.
Defensive Stabilität gesucht, Comebackqualitäten gefunden
Obwohl die ersten beiden Testspiele erfolgreich gestaltet werden konnten, wartet noch viel Arbeit auf das Luchsrudel. Die größten Chancen der Eispiraten-Reserve entstanden durch Unsicherheiten im eigenen Drittel. Hieran wird Markus Kiefl mit seinen Jungs in den kommenden Wochen arbeiten.
Offensiv hingegen zeigten die Münchner bisher einen äußerst vielversprechenden Start. Die Luchse spielen schnörkellos in Richtung gegnerisches Tor und suchen häufig den Abschluss. Der große Vorteil der häufigen Abschlüsse zeigte sich anhand des vierten Münchner Treffers, der per Nachschuss erzielt wurde. Torschütze Maximilian Deutzmann krönte durch dieses Game-Winning-Goal seinen starken Debütauftritt für seine neue Mannschaft. Ebenfalls auf sich aufmerksam machten Leon Axtner mit seinem Sonntagsschuss zum 2-2 und Edgars Opulskis, der keinerlei Spuren seiner Absenz vom Spielbetrieb erkennen ließ.
Ausblick
Bevor es für die Luchse am ersten Oktoberwochenende ins Trainingslager geht, steht ein weiteres Freundschaftsspiel an. Der MEK ist am Sonntag bei der zweiten Mannschaft des EHC Bad Aibling zu Gast. Wir freuen uns auf jeden Zuschauer, der das Luchsrudel in Bad Aibling unterstützt!
Benjamin Dornow, 25. September 2023
Statistik
ESC Dorfen 1b – Münchner EK „Die Luchse“ 3-4 (2-0, 0-2, 1-2)
23. September 2023, 20:00 Uhr
Dr. Rudolf Stadion Dorfen
Aufstellungen:
ESC Dorfen 1b
Stinauer, Rinnerer – Lönnig, Rappolder, Numberger (A), Rauscher (C), Pelkermüller J., Steierer, Poplan – Pelkermüller F., Schreiner, Blaha, Pfenninger (A), Schwimmer, Weinert, Reinhold, Stiebel, Voglhuber
Münchner EK „Die Luchse“
Kaut, Berger – Killinger, Langnickel (A), Schafroth, Hnat, Axtner (C) – Senghas, Steinmetz, Cera, Deutzmann, Vinnytskyi, Nagl, Klein, Berthe, Opulskis, Schorr, Treichl (A)
Tore:
1-0 Schreiner (kein Assist, 1:03)
2-0 Rappolder (kein Assist, 5:32)
2-1 Cera (Hnat, 26:32)
2-2 Axtner (Killinger, Opulskis, 32:25/PP2)
2-3 Vinnytskyi (Klein, Axtner, 44:18)
2-4 Deutzmann (Schorr, Nagl, 45:09)
3-4 Schreiner (Voglhuber, Blaha, 51:59/PP1)
Schüsse:
ESC Dorfen 1b: 27
Münchner EK „Die Luchse“: 56
Strafminuten:
ESC Dorfen 1b: 20
Münchner EK „Die Luchse“: 22
Video
Bilder
















Testprogramm geht in die zweite Runde – Luchse sind beim ESC Dorfen 1b zu Gast
Nach dem ersten Testspielerfolg am vergangenen Wochenende steht postwendend das zweite Vorbereitungsspiel der Luchse an. Die Mannschaft des Münchner EK ist am Samstag beim ESC Dorfen 1b zu Gast.
Die Suche nach den richtigen Kombinationen geht weiter
Möchte man an den letzten Testspielsieg des Münchner EK vor dem erfolgreichen Auftritt in Miesbach denken, muss man einige Jahre in die Vergangenheit gehen. Im Herbst 2020 waren die Luchse beim EV Aich erfolgreich. Seitdem mussten die Landeshauptstädter in ihren Testspielphasen stets teilweise deftige Schlappen einstecken. Entsprechend erfreulich war der Auftakt in die Vorbereitung zur Saison 2023/24.
Trotz aller Freude sind Ergebnisse vor der Hauptrunde nichts als Schall und Rauch. Es geht um das Auftreten, ums Ausprobieren und das Suchen und Finden der richtigen Reihenkombinationen. Coach Markus Kiefl wird am Samstag auf der Suche nach den optimalen Zusammensetzungen mit einigen neuen Puzzlestücken arbeiten können. Zwei Wochenenden vor dem Trainingslager im österreichischen Götzens werden die Luchse im Nordosten von München weiter versuchen, sich die richtigen Routinen anzugewöhnen.
Der Gegner am Wochenende
Auch die Mannschaft des ESC Dorfen 1b hat bereits ein Testspiel hinter sich. Die Eispiraten-Reserve schlug sich beim Landesligisten EV Moosburg äußerst achtbar aus der Affäre gezogen. Achtzehn Minuten vor Abpfiff lagen die Dorfener noch mit drei Toren Vorsprung in Führung, ehe der EVM in der Schlussphase die Zügel anzog und doch noch einen 5-4 Heimsieg erringen konnte.
Obwohl die Eispiraten-Reserve die vergangene Saison im Tabellenkeller beendet hat, sollte das knappe Ergebnis gegen einen Landesligisten keine Überraschung sein. Die zweite Mannschaft des ESC verfügt über einige höchst erfahrene Spieler wie Routinier Daniel Pamula, Landesliga-Veteran Marc-Alexander Völkel oder den letztjährigen Topscorer Dmytro Isaienko. Außerdem wird die Reserve gerne von ambitionierten jungen Spielern aus der ersten Mannschaft wie Jonas Blaha oder Neuzugang Justin Stiebel verstärkt. Das Luchsrudel sollte also mit einem formadiblen Gegner rechnen, der vor heimischem Studium auf eine starke erste Testspielvorstellung aufbauen möchte.
Augen auf…
…die einzige Vorschau auf die Hauptrunde
Von den sechs Testspielgegnern des Münchner EK spielt lediglich die zweite Mannschaft des ESC Dorfen ebenfalls in der Bezirksliga Gruppe Mitte. Entsprechend wird der einzige Vergleich mit einem Gruppengegner interessant zu beobachten und möglicherweise eine kleine Vorschau auf die im November beginnende Hauptrunde bieten.
…Rückkehrer und neue Gesichter
Die Fans der Luchse werden am Samstag weitere Neuzugänge und Rückkehrer zu Sehen bekommen. Zwei Neuluchse und ein Comebacker werden in Dorfen mit von der Partie sein.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand [Saison 2022/23]
ESC Dorfen 1b: 18 Spiele | 17 Punkte | 69-101 Tore | Platz 8 [Bezirksliga Gruppe Mitte]
Münchner EK: 18 Spiele | 26 Punkte | 69-70 Tore | Platz 6 [Bezirksliga Gruppe Mitte]
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim ESC Dorfen 1b am Samstag, dem 23. September 2023, beginnt um 20:00 Uhr im Dr. Rudolf Stadion Dorfen.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unseren sozialen Medien über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Besucher, der uns nach Dorfen begleitet!
Benjamin Dornow, 20. September 2023
Luchse bleiben am Wochenende sieglos – MEK unterliegt Eispiraten-Reserve nach Penaltyschiessen
Die Münchner Luchse mussten am vergangenen Wochenende auch in ihrem zweiten Heimspiel eine knappe Niederlage hinnehmen. Gegen den ESC Dorfen 1b kamen die Landeshauptstädter nicht über eine 2-3 (1-1, 0-1, 1-0, 0-1) Niederlage nach Penaltyschiessen hinaus.
Ein Fehler negiert druckvollen Start
Nach der knappen Niederlage gegen den EV Königsbrunn am Vortag hätten die Luchse jeden Grund gehabt, leicht geknickt in ihre nächste Begegnung zu gehen. Die Münchner waren jedoch vor Anpfiff höchst motiviert, sich nun wenigstens am zweiten Spiel des Wochenendes die Punkte zu holen, und Erschöpfung sollte dank des großen aktiven Kaders keine Rolle spielen. Obwohl Amin Reisinger und Levin Markus verletzungsbedingt passen mussten, konnten die Luchse mit drei Reihen in die Begegnung gegen die zweite Mannschaft der Eispiraten gehen.
Die Dorfener zweite Mannschaft hingegen ist mit lediglich dreizehn Feldspielern in die bayrische Landeshauptstadt angereist. Die kurze Bank sollte sich von der ersten Minute an bemerkbar machen. Die Luchse legten los wie die Feuerwehr, erarbeiteten sich von Beginn an regelmäßig Chancen und setzten den Eispiraten-Goalie Kilian Ober schon früh unter Druck. Die erste Großchance hatte Christian Steinmetz, der per Nachschuss mehrfach die Chance hatte, den Puck über den Schoner von Ober zu löffeln. Steini brachte die Scheibe jedoch nicht hoch genug, sodass die Null bei den Eispiraten weiterhin bestand hielt. Der ESC hingegen konnte lediglich per Konter den ein oder anderen Nadelstich setzen, doch Jan Kumerics im Münchner Tor war in der Anfangsphase nicht zu überwinden.
In der zehnten Spielminute erspielten sich die Münchner ihr erstes Überzahlspiel des Abends. Mit einem Mann mehr auf dem Eis konnten sich die Gastgeber sofort für ihren starken Start belohnen. Dmitrii Paramonov legte die Scheibe auf den Münchner Powerplay-Quarterback Simon Klopstock ab. Simon fand eine Lücke und feuerte den Puck mit einem saftigen Handgelenkschuss in Richtung Eispiraten-Gehäuse. Vor dem Tor stand Marius Schorr richtig und sorgte mit einem hauchzarten Tip dafür, dass die Scheibe am machtlosen Goalie Ober vorbei zum verdienten 1-0 für den MEK ins Tor segelte. Marius stellte damit einmal mehr seinen Riecher für die richtige Position im Torraum unter Beweis.
Auch nach dem Führungstreffer gingen die Luchse nicht vom Gas, sondern spielten weiterhin kompromisslos in Richtung Gästegehäuse. Erst eine Strafzeit gegen Andreas Steer konnte die Gastgeber ein wenig ausbremsen, doch die Unterzahlsituation wurde mit Bravour überstanden. Umso ärgerlicher war es, was kurz nach der Rückkehr von Andy passierte. Die Münchner verloren eine eigentlich gesicherte Scheibe im eigenen Drittel, und die Piraten schlugen eiskalt zu. Nach einigen Pässen scheiterte Quirin Brugger im ersten Versuch noch an Jan Kumerics, doch vor dem Tor lauerte Dmytro Isaienko auf den Nachschuss. Isaienko sicherte sich den Rebound und versenkte den Puck zum 1-1 Pausenstand im Münchner Tor.
Konter aus dem Nichts überrumpelt Luchse
Trotz eines dominanten Drittels mussten die Landeshauptstädter mit einem Unentschieden in den zweiten Abschnitt gehen. Ärgerlich für den MEK, doch die Jungs von Tobias Knallinger ließen sich nicht entmutigen und kamen erneut mit mächtig Dampf aus der Kabine. Obwohl die Landeshauptstädter früh ein doppeltes Unterzahlspiel überstehen mussten, wurde es kaum brenzlig rund um das Tor von Jan Kumerics. Sobald die Luchse wieder vollzählig waren, setzten sie ihr druckvolles Spiel fort und erspielten sich einige Chancen. Genau während dieser Druckwelle zeigten sich die Gäste jedoch erneut kaltschnäuzig.
Gerade als sich die Münchner im gegnerischen Drittel festgebissen hatten, kullerte ein misslungener Rückpass an MEK-Kapitän Alexander Killinger vorbei. Alex sprintete der Scheibe hinterher, wurde jedoch vom bayernligaerfahrenen Eispirat Jonas Blaha verfolgt. Blaha räumte den Schläger von Alex mit voller Härte aus dem Weg, eroberte den Puck und blieb im Eins-Gegen-Eins gegen Jan Kumerics siegreich. Per Konter aus dem Nichts stellten die Gäste auf 1-2, und der Druck lag plötzlich klar auf Seiten der Gastgeber.
Nach dem überraschenden Führungstreffer der Gäste bissen sich die Luchse in der Folgezeit die Zähne an der Hintermannschaft der Eispiraten aus. Allen voran Tobias Treichl mutierte an diesem Abend zum Pechvogel in den Reihen der Landeshauptstädter. Drei Großchancen boten sich dem Neuluchs, doch leider war dem Stürmer das Glück am heutigen Abend nicht hold. Genau wie seine restlichen Mannschaftskameraden blieb Tobi im zweiten Abschnitt erfolglos. Auf der Gegenseite zeigten sich bei den Eispiraten bereits erste Erschöpfungserscheinungen vom intensiven Spiel mit zwei Reihen. Den letzten Höhepunkt des Drittels setzten die Gäste mit einem spektakulären, aber fairen Hit gegen Daniel Embacher, der in der Folgezeit einige Minuten auf der Bank benötigte, um sich zu berappeln.
Großer Kampf bringt einen Punkt, Galamove reicht nicht für den Zweiten
Die Luchse hatten sich viel vorgenommen, doch im letzten Drittel erneut einem Rückstand hinterherzulaufen, gehörte nicht dazu. Gegen die routinierten Gäste aus Dorfen würden die Münchner nun alle Reserven mobilisieren müssen, um doch noch die Punkte im Luchsbau zu behalten. Tatsächlich bewiesen die Landeshauptstädter in den letzten zwanzig Minuten Moral und gaben alles, um in das Spiel zurückzukommen.
Die Mannschaft von Tobias Knallinger erspielte sich nun eine Großchance nach der anderen, während die Gäste nur noch vereinzelt vor dem Münchner Gehäuse erschienen. Besonders nach dem letzten Seitenwechsel häuften sich die Hundertprozenter für den MEK. Assistenzkapitän Simon Klopstock hatte in einer Zwei-auf-Eins-Situation den Ausgleich auf dem Schläger, doch sein Schuss sirrte denkbar knapp am Tor vorbei. Als die Luchse fünf Minuten vor Abpfiff ein Überzahlspiel zugesprochen bekamen, versuchte Tobias Treichl erneut sein Glück. Der vierte Versuch von Tobi war sein vielversprechendster, doch für ein Tor sollte es immer noch nicht reichen. Der stramme Handgelenkschuss landete an der Latte und sorgte dafür, dass die Führung der Gäste weiterhin Bestand hielt.
Die Eispiraten rund um Torhüter Kilian Ober wehrten sich gegen das Bombardement an Schüssen, konnten dem massiven Druck der Luchse jedoch nicht bis zum Abpfiff widerstehen. Mit dem sechsten Feldspieler auf dem Eis schafften die Münchner es endlich, das Bollwerk zu brechen. Tobias Treichl feuerte den Puck vom linken Bullykreis aus auf Ober, und Raphael Cera scheiterte im ersten Nachschuss, ehe Simon Klopstock sich für seinen Kampf belohnte und den Puck gut zwei Minuten vor Abpfiff zum 2-2 über die Linie drückte. Da keine der Mannschaften das Spiel vor dem Schlusspfiff entscheiden konnte, ging es nach Ablauf der 60 Minuten ins Penaltyschiessen.
Die Luchse eröffneten mit einem spektakulären Versuch von Leon Axtner, der ebenso sehenswert von Kilian Ober entschärft werden konnte. Besser machte es im zweiten Versuch der Landeshauptstädter Dmitrii Paramonov. Der russische Defender zog den Puck zwischen seinen Beinen nach hinten und verlud Ober mit einem makellos ausgeführten Schlenzer. Dima brachte damit nicht nur seine Mannschaft in Führung, sondern versetzte die Zuschauer im Weststadion ins Staunen. Nach dem äußerst sehenswerten Treffer der Luchse lieferte Stefan Hummel mit einem humorlos versenkten Penalty zum Ausgleich jedoch genau die richtige Antwort. Nachdem Jonas Blaha die Gäste im vierten Versuch erstmals in Führung brachte, musste Simon Klopstock im nächsten Versuch treffen, um die Chance auf den Sieg am Leben zu erhalten. Simon blieb unter Druck cool, verwandelte seinen Penalty und sorgte dafür, dass sich das Ende des Abends noch um einige Minuten verzögern sollte. Im Anschluss waren die nächsten zwölf Schützen erfolglos, ehe Simon Pfenninger seine Eispiraten wieder in Führung brachte. Erneut musste Simon Klopstock ausgleichen, doch diesmal scheiterte das Münchner Kindl an Ober im ESC-Tor, der seine Glanzleistung mit einem letzten, entscheidenden Save krönte und seiner Mannschaft den Zusatzpunkt sicherte.
Glücklosen Landeshauptstädtern fehlt Effizienz
Die Luchse kämpften, die Luchse spielten offensiv noch vorne, doch am Ende fehlte den Luchsen in den wichtigen Momenten das entscheidende Quäntchen Glück. Gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner wäre durchaus mehr möglich gewesen, doch mangelnde Effektivität und ein überragend aufgelegter Gästetorhüter standen einem Sieg der Landeshauptstädter im Weg. Ein besonderes Extralob verdiente sich an diesem Abend jedoch Stürmer Daniel Berthe, der mit unermüdlichem Einsatz hervorstach und das ganze Spiel über keinen einzigen Puck kampflos aufgeben wollte. Spätestens nach diesem Wochenende sollten alle Zuschauer gemerkt haben, dass der Eissport-Rückkehrer definitiv eine Bereicherung für den MEK-Kader ist!
Ausblick
Nach dem kommenden Wochenende nimmt der Spielemarathon der Münchner Luchse ein Ende. Zunächst empfangen die Landeshauptstädter am Freitag die Reserve des EV Fürstenfeldbruck im heimischen Luchsbau. Anschließend geht es am Sonntag zum Spitzenreiter EV Aich. Die Luchse wollen ihre verbleibenden Heimspiele erfolgreich abschließen und dem Tabellenführer am Sonntag einen couragierten Kampf liefern. Wir hoffen zu unseren finalen Spielen auf die gewohnt großartige Unterstützung vom Publikum!
Benjamin Dornow, 02. Februar 2023
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – ESC Dorfen 1b 2-3 (1-1, 0-1, 1-0, 0-1) SO
28. Februar 2023, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: keine Angabe
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Berger – van gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Hnat, Axtner, Paramonov – Klopstock (A), Embacher, Steinmetz, Cera, Vinnytskyi, Berthe, Schorr, Langer, Treichl, Steer
ESC Dorfen 1b
Ober – Rappolder, Völkel, Steierer, Poplan – Pfenninger (A), Brenninger, Brugger (A), Reinhold, Thiede, Hummel, Isaienko, Pamula (C)
Tore:
1-0 Schorr (Klopstock, Paramonov, 11:03/PP1)
1-1 Isaienko (Brugger, Pamula, 15:32)
1-2 Blaha (Brenninger, Ober, 27:23)
2-2 Klopstock (Cera, Treichl, 57:39)
2-3 Pfenninger (60:00/Penaltyschiessen)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 51
ESC Dorfen 1b: 33
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 10
ESC Dorfen 1b: 14
Bilder





























Luchse starten zuhause in den Schlussspurt – Königsbrunn und Dorfen sind im Weststadion zu Gast
Nach einem anstrengenden Doppelwochenende ist der Münchner EK erneut zwei Mal im Einsatz. Diesmal spielen die Luchse jedoch ausschließlich im heimischen Weststadion. Am Freitag ist der EV Königsbrunn im Münchner Westen zu Gast, ehe es einen Tag später gegen die zweite Mannschaft des ESC Dorfen geht.
Luchse wollen den Schlussspurt erfolgreich eröffnen
Die Hauptrunde der bayrischen Bezirksliga neigt sich ihrem Ende entgegen. Nur noch drei Wochenenden stehen auf dem Programm, ehe es für die zwei besten Teams jeder Gruppe in die Playoffs geht. Die Münchner Luchse werden zwar leider nicht an den Endspielen um die Bezirksligameisterschaft teilnehmen, werden an den letzten drei Wochenenden aber dennoch höchst beschäftigt sein. Fünf Spiele stehen für den MEK noch auf dem Programm, ehe sich die Mannschaft von Tobias Knallinger in die Sommerpause verabschiedet – und das hoffentlich mit einer vernünftigen Abschlussbilanz.
Die Luchse haben es selbst in der Hand, das Punktekonto vor dem Saisonende noch etwas aufzufüllen. Vier der letzten fünf Heimspiele finden im heimischen Weststadion statt. Im Vorjahr war die Festung am Westbad einer der entscheidenden Faktoren für die starke Saison der Münchner. Nur in einem Spiel konnten die Luchse zuhause nicht punkten, und in einem weiteren Spiel mussten sie sich nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Alle anderen Spiele konnten die Landeshauptstädter nach der regulären Spielzeit gewinnen. In der aktuellen Saison traten die Luchse vier Mal im eigenen Stadion an und verließen das Eis jeweils zwei Mal als Sieger beziehungsweise als Verlierer. Um an das starke Vorjahr anzuknüpfen, wollen die Münchner den Endspurt im eigenen Stadion bestmöglich ausnutzen – auch wenn die ersten beiden Gegner bis in die Haarspitzen motiviert sein werden, keine Punkte im Luchsbau liegen zu lassen.
Die Gegner am Wochenende
Nach 14 Spielen lässt sich zweifelsohne sagen, dass der EV Königsbrunn seiner Favoritenrolle in der Bezirksliga Mitte gerecht geworden ist. Die Pinguine haben in ihrer Gruppe die meisten Tore erzielt und sind Inhaber des besten Torverhältnisses der zehn Mannschaften in der Gruppe Mitte. Nur der EV Aich konnte so viele Siege wie der EVK feiern, hat jedoch auch einen Punkt mehr auf dem Konto als der Freitagsgegner des MEK. Während die Landeshauptstädter nur noch um ihre Abschlussplatzierung in der Tabelle spielen, geht es für die Pinguine noch um den Gruppensieg und das Heimrecht in der ersten Playoffrunde. Da das Team von Patrick Voigt unbedingt in die Landesliga aufsteigen will, wird seine Mannschaft um jeden einzelnen Punkt bis zum Umfallen kämpfen. Obwohl sich die Luchse im Hinspiel in Königsbrunn durchaus wacker geschlagen haben, müsste auch im heimischen Weststadion alles perfekt funktionieren, um eine Chance gegen die Spitzentruppe des EVK zu haben.
Der ESC Dorfen 1b befindet sich aktuell am anderen Ende der Tabelle. Dennoch sollten die Luchse es tunlichst vermeiden, ihren zweiten Gegner des Wochenendes zu unterschätzen. Eigentlich ist die Eispiraten-Reserve stets ein beliebter Geheimtipp für einen unerwarteten Spitzenplatz, doch in dieser Saison sorgte ein katastrophaler Start dafür, dass der ESC nie ins Rollen kam. In ihren ersten neun Spielen konnten die Eispiraten keinen einzigen Punkt erringen. Seit dieser langen Durststrecke konnte die Mannschaft von Tobias Brenninger jedoch drei ihrer letzten sechs Spiele gewinnen.
Die aufsteigende Form der Dorfener ist jedoch nicht der einzige Grund zur Vorsicht. Im Hinspiel im Dr. Rudolf Stadion stand es bis kurz vor Abpfiff 4-4, ehe Yehor Vinnytskyi das Spiel für die Luchse entscheiden konnte. Bis dahin begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe, und ein Punktgewinn für den ESC wäre alles andere als unverdient gewesen. Die Eispiraten dürften also fähig wie motiviert sein, den Landeshauptstädtern am Samstag alles abzuverlangen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
EV Königsbrunn: 14 Spiele | 34 Punkte | 94-42 Tore | Platz 2
ESC Dorfen 1b: 15 Spiele | 12 Punkte | 53-87 Tore | Platz 9
Münchner EK: 13 Spiele | 19 Punkte | 54-55 Tore | Platz 6
Letzte Ergebnisse MEK vs Königsbrunn
04.12.2022: EV Königsbrunn – Münchner EK 3-1 (-> Spielbericht)
Letzte Ergebnisse MEK vs Dorfen 1b
20.11.2022: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 4-6 (-> Spielbericht)
08.01.2022: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 5-3 (-> Spielbericht)
04.12.2021: Münchner EK – ESC Dorfen 1b 3-2 (-> Spielbericht)
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den EV Königsbrunn am Freitag, dem 27. Januar 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Das Spiel gegen den ESC Dorfen 1b am Samstag, dem 28. Januar 2023, beginnt ebenfalls um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei!
Wir freuen uns auf jeden Besucher an unserem Heimwochenende und hoffen auf eine tolle Kulisse im Münchner Westen. Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden!
Benjamin Dornow, 26. Januar 2023






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