Starke Leistung, keine Punkte – Luchse gehen auch in Freising leer aus
Das Luchsrudel ist in dieser Saison wahrlich nicht vom Glück verfolgt. Die Landeshauptstädter zeigten im Auswärtsspiel bei den Black Bears Freising eine starke Leistung, mussten sich aber am Ende mit 4-3 (1-0, 1-2, 2-1) geschlagen geben.
Bittere Pille im zweiten Wechsel
Nach den enttäuschenden Vorwochen war die Mannschaft des Münchner EK bis in die Haarspitzen motiviert, endlich wieder sportlich für Furore zu sorgen. Entsprechend trafen die Luchse bereits gut zwei Stunden vor Anpfiff voller Tatendrang in der Weihenstephan Arena ein. Auch für die Gastgeber stand jedoch einiges auf dem Spiel. Die Schwarzbären, die sich vor Saisonbeginn berechtigte Hoffnungen auf einen Playoff-Platz gemacht hatten, wurden nach einer Heimniederlage gegen den ESC Dorfen 1B in der Tabelle vom ESV Dachau überholt. Wollten die Domstädter noch ihre Minimalchance auf den dritten Platz wahren, dürften sie gegen den MEK nun keine Punkte liegen lassen.
Die Anfangsphase des Spiels gehörte den Gastgebern. Schon früh schnürten die Black Bears ihren Gegner in der eigenen Zone ein. Die Luchse beschränkten sich in den ersten Momenten des Spiels auf das Verteidigen des eigenen Tores. Besonders die zweite Reihe der Luchse stand in der Anfangsphase unter Druck und konnte sich zwei Mal lediglich auf Kosten eines Icings befreien. Der dritte Versuch gelang den Münchnern jedoch regelkonform. Der Befreiungsschlag aus dem eigenen Drittel wurde auf Höhe der Mittellinie von einem Schwarzbären abgefälscht. Neben dem unübersehbaren Richtungswechsel des Pucks konnten die Zuschauer das laute „klack“ des Zusammenstoßes von Puck und Schläger vernehmen. Die Luchse fuhren erleichtert zum Wechseln, bis ein Pfiff für Verwunderung und Kopfschütteln sorgte. Die Unparteiischen entschieden trotz bester Sicht auf die Situation auf unerlaubten Weitschuss – eine weitreichende Fehlentscheidung. Die schon lange auf dem Eis ausharrende, erschöpfte zweite Formation durfte nicht wechseln, die Gastgeber entschieden das Bully für sich und Felix Kammermeier sorgte für das 1-0 für die Bären. Der Treffer war angesichts des starken Starts der Gastgeber keineswegs unverdient, hätte aufgrund der unerklärbaren Icing-Entscheidung allerdings nie entstehen dürfen.
Die Mannschaft von Ex-Profi Nils Hanfstingl nahmen auch nach dem 1-0 nicht den Fuß vom Gas und spielte weiter munter auf das Tor von Tamino Kaut. Der Münchner Goalie konnte sich in diesem Drittel wahrlich nicht über Unterbeschäftigung beschweren. Das Schussverhältnis im ersten Abschnitt lautete 16-4 zugunsten der Domstädter. Trotz einiger guter Gelegenheiten bissen sich die Bären jedoch am stark aufspielenden Tamino die Zähne aus. Auch die Hintermannschaft der Luchse hatte einen großen Anteil daran, dass die Gastgeber vorerst nicht über den Führungstreffer hinauskamen. Dominik Hnat und Leon Axtner stellten ihren Kampfgeist unter Beweis, als sie zwei Großchancen aus nächster Nähe per Block vereitelten. Die größte Torchance für den MEK hatte Yehor Vinnytskyi. Der ukrainische Stürmer konnte bei einem Breakaway nur noch per Foul gestoppt werden, allerdings scheiterte Yehor mit dem ihm folgerichtig zugesprochenen Penaltyschuss am Freisinger Torhüter Hanisch. So mussten die Luchse mit einem 1-0 Rückstand in die Kabine gehen.
Tore fallen, Tore fallen
Die Botschaft, die MEK-Coach Markus Kiefl seinen Mannen in der Drittelpause gegeben hat, muss Wirkung gezeigt haben. Die Luchse zeigten im zweiten Abschnitt ein völlig anderes Gesicht. Im krassen Kontrast zu den ersten zwanzig Minuten waren es nun die Münchner, die das Spiel machten, und ihre Gegner massiv unter Druck setzten. In der 26. Minute belohnten sie sich erstmals für ihre harte Arbeit. Yehor Vinnytskyi feuerte einen präzisen Steilpass direkt in den Lauf von seinem Sturmpartner Theodor Ziegelhöffer. An seiner alten Wirkungsstätte beschloss Theo, ein wenig zu zaubern. Der wendige, blitzschnelle Stürmer setzte sich gegen beide seiner Gegenspieler durch und feuerte einen satten Handgelenkschuss auf das gegnerische Tor. Die Scheibe landete zunächst an der Unterkante der Latte, sprang von dort allerdings in die Maschen des Freisinger Gehäuses. Theo ließ sich verdienterweise für seinen vierten Saisontreffer bejubeln und setzte ein Zeichen – hier geht heute etwas für den MEK.
Bevor die Luchse allerdings gefährlich in Schwung kommen konnten, wurden sie ausgebremst, allerdings nicht im sportlichen Sinne. Schon im ersten Abschnitt wurde auffallend häufig das Freisinger Gehäuse aus der Verankerung gerissen. Nach dem ersten Seitenwechsel traten mit dem nun von MEK-Goalie Tamino Kaut gehüteten Tor keine Probleme mehr auf, dafür nun jedoch auf der anderen Seite. Bären-Torhüter Manuel Hanisch wurde an diesem Abend wohl vom Pech verfolgt, denn besonders im zweiten Abschnitt musste das Spiel nahezu alle fünf Minuten aufgrund eines verschobenen Tors auf Seiten der Gastgeber unterbrochen werden. Nicht nur die sich zu diesen Zeitpunkten meist im gegnerischen Drittel befindenden Luchse waren spätestens nach dem dritten Vorfall innerhalb kürzester Zeit hiervon ermüdet. Die wiederholten Verschiebungen wirkten sich auch auf das Material aus. In der dreißigsten Minute war das Eis rund um das Gehäuse von Hanisch dermaßen intensiv bearbeitet, dass die Pfosten nicht mehr in ihre Verankerungen zu bekommen waren. Die Folge war eine vorgezogene Drittelpause in der 30. Spielminute zur Wiederherstellung der Eisfläche rund um den Torraum der Gastgeber.
Die Domstädter kamen besser aus der vorgezogenen Drittelpause als ihre Gäste. Wenige Sekunden nach WIederanpfiff vollendete Severin Stippl einen Konter zur erneuten Führung der Bären. In diesem Abschnitt hatten die Luchse jedoch stets die richtige Antwort. In der 34. Minute brachte Maximilian Deutzmann einen Schuss aus nächster Nähe auf Manuel Hanisch. Der Freisinger Goalie konnte den Versuch von Max und den Nachschuss von Gereon Erpenbach noch abwehren, doch im dritten Versuch war Moritz Barth zur Stelle. Der Jungluchs drückte den Puck zum verdienten 2-2 Ausgleich über die Linie. Der Treffer war nicht nur für Moritz, sondern für die gesamte zweite Reihe der verdiente Lohn für ein Spiel voller harter Arbeit.
Im direkten Anschluss an den zweiten Treffer der Gäste stand einmal mehr der Freisinger Torraum im Mittelpunkt. Die dritte minutenlange Unterbrechung innerhalb kürzester Spielzeit hatte nach langer Beratschlagung einen erneuten Tortausch zur Folge. Die Gäste nahmen die Situation mit Humor und setzten ihr offensiv starkes Drittel nach Wiederanpfiff fort, konnten allerdings vorerst keinen weiteren Treffer erzielen. Dennoch konnten die Münchner mit sich zufrieden sein, hatten sie sich doch trotz zweifachen Rückstands und weiterer Begleiterscheinungen in das Spiel zurückgekämpft.
Fragwürdiges Tor sorgt für die Entscheidung
Der letzte Abschnitt begann mit dem nächsten Rückschlag für die Gäste. Die Schwarzbären kamen das ganze Spiel über mit viel Tempo aus der eigenen Zone und konnten sich entsprechend viele Kontergelegenheiten erarbeiten. Einen dieser schnellen Gegenangriffe konnte Neuzugang Sebastian Wiche zum 3-2 für die Gastgeber verarbeiten. Alle guten Dinge sind drei – würde der dritte Führungstreffer für die Domstädter nun reichen?
Mitnichten. Die Luchse zeigten ihren zahlreich aus der Landeshauptstadt mitgereisten Fans, dass sie die Heimreise nicht ohne Punkte antreten wollen. So war es mehr als passend, dass der erneute Ausgleich als Tor des Willens charakterisiert werden kann. Das Münchner Kindl Andreas Steer überzeugt das ganze Jahr über schon mit Einsatz und Siegeswillen. Dies tat er auch in der 47. Minute, als er sich ein Herz nahm und es auf Zuspiel von Dmitrii Paramonov mit einem Direktschuss von der blauen Linie versuchte. Genau in der Flugbahn der Scheibe stand Christian Steinmetz, der geistesgegenwärtig handelte und den Schläger genau zum richtigen Zeitpunkt in den Schuss hielt. Die Scheibe wurde für Hanisch unhaltbar abgefälscht und schlug zum erneuten Ausgleich im gegnerischen Tor ein und ließ einmal mehr alles von vorne beginnen.
Obwohl die Landeshauptstädter am Freitagabend unglaublich viel Kampfgeist zeigten, konnten sie sich von dem vierten und letzten Tiefschlag nicht mehr erholen. Nur eine Minute nach dem dritten Ausgleichstreffer klingelte es erneut im Münchner Gehäuse. Marcus Mooseder sorgte für die vierte Führung seiner Bären und erneuten Unmut auf der Bank der Gäste. Diesmal ging dem Tor zwar kein ungeahndetes Icing voraus, dafür stand der Freisinger Routinier jedoch einen guten Meter im Abseits. Dass der Torreigen in der Freisinger Weihenstephan Arena von äußerst diskussionswürdigen Treffern eröffnet und beendet wurde, erschien an diesem von ausbleibenden Pfiffen und minutenlangen Unterbrechungen geprägten Abend nahezu passend.
Im Anschluss drängten die Luchse bis zum Abpfiff auf den Ausgleich, allerdings vergeblich. Die wohl beste Gelegenheit bot sich Yehor Vinnytskyi. In einem fünfminütigen Überzahlspiel kurz vor Abpfiff hatte Yehor nach einem optimalen Querpass die Riesenchance zum Ausgleich, allerdings verhinderte ein blitzschneller Reflex von Hanisch den nicht unverdienten vierten Treffer der Gäste. Ein letzter Aufreger blieb noch, als das Tor der Gastgeber wenige Sekunden vor Abpfiff erneut aus der Verankerung gelöst wurde, allerdings änderte sich nichts mehr an dem Ergebnis und der Tatsache, dass die Luchse einmal mehr punktlos vom Eis gehen mussten.
Der Lohn für ein starkes Auswärtsspiel bleibt aus
Über sechzig Minuten boten sich Luchse und Schwarzbären ein ausgeglichenes, sehenswertes Eishockeyspiel. Das Glück war den Landeshauptstädtern an diesem Abend jedoch alles andere als hold. Kontroverse Gegentore, verschossene Penalties, vereitelte Großchancen – es war eine wahre Mischung aus Pech und fehlender Chancenverwertung, die die Münchner erneut leer ausgehen ließ. Nach Abpfiff waren die Gedanken des Luchsrudels jedoch bei Kabinenbauer Alfons Killinger, der das Spiel aus gesundheitlichen Gründen verpasste. Wir wünschen unserem Fonsi gute Besserung und hoffen, dich am besten schon in Dorfen wieder an Bord zu haben!
Ausblick
Am kommenden Wochenende sind die Jungs vom MEK ungewohnt früh gefordert. Am Samstag, dem 17. Februar, treten die Luchse beim ESV Gebensbach an. Der Anpfiff im Dorfener Dr. Rudolf Stadion ist bereits um 16:30 Uhr. Wir freuen uns über jegliche Unterstützung beim Spitzenreiter!
Benjamin Dornow, 14. Februar 2024
Statistik
SE Freising Black Bears – Münchner EK „Die Luchse“ 4-3 (1-0, 1-2, 2-1)
09. Februar 2024, 20:15 Uhr
Weihenstephan Arena Freising
Zuschauer: 161
Aufstellungen:
SE Freising Black Bears
Hanisch, Krojer – Lieser, Sakinger, Lindner, Heilmaier, S. Schorr, Stegner, D. Schmidt – Kammermeier, Aigner (A), Wiche, Mooseder, Bernau, K. Schmidt, Hamza, Stippl, Schünemann (A), Lutschnikov, Kurnosow (C)
Münchner EK „Die Luchse“
Kaut, Kumerics – von Friderici, Killinger (A), Schafroth, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Listl, Steinmetz, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Deutzmann (A), M. Schorr, Langer, Klein, Erpenbach, Steer, Barth
Tore:
1-0 Kammermeier (Kurnosow, 2:17)
1-1 Ziegelhöffer (Vinnytskyi, Steer, 25:04)
2-1 Stippl (Aigner, Stegner, 30:27)
2-2 Barth (Erpenbach, Deutzmann, 33:18)
3-2 Wiche (Lutschnikov, Schünemann, 42:16)
3-3 Steinmetz (Steer, Paramonov, 46:48)
4-3 Mooseder (kein Assist, 47:48)
Schüsse:
SE Freising Black Bears: 30
Münchner EK „Die Luchse“: 25
Strafminuten:
SE Freising Black Bears: 17
Münchner EK „Die Luchse“: 12
Bilder












Zwei Spiele am vorletzten Saisonwochenende – Luchse treten in Freising und gegen Fürstenfeldbruck an
Die Mannschaft des Münchner EK ist am kommenden Wochenende doppelt im Einsatz. Am Freitag sind die Landeshauptstädter bei den Black Bears Freising zu Gast, ehe es am Samstag im Weststadion zum kleinen Derby gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B kommt.
Nach Tiefschlägen die Saison positiv abschließen
Die vergangenen beiden Wochenenden waren wahrlich nicht einfach für den Münchner Eishockeyklub. Zunächst ging das Heimspiel gegen den Tabellenführer ESV Gebensbach klar mit 0-7 verloren. Anschließend gab es für die Luchse den nächsten Tiefschlag. Die Spiele gegen den ESC Dorfen 1B und den ESV Dachau wurden mit 0-5 Toren und 0-3 Punkten gegen den MEK gewertet. Der Grund hierfür war der Einsatz von mehr als zwei transferkartenpflichtigen Spielern, die außerhalb der EU stammen. Die offizielle Bilanz aus den letzten drei Spielen sieht mit 0 Punkten und 0-17 Toren somit desaströs aus.
Mannschaft wie Offizielle wollen sich hiervon jedoch nicht aus der Bahn werfen lassen. Auch wenn die eigenen Erwartungen in dieser Spielzeit nicht erfüllt werden konnten, möchten die Landeshauptstädter ihren Fans, Sponsoren und Unterstützern einen versöhnlichen Saisonabschluss bescheren. Der erste Schritt hierzu wären zwei gute Leistungen am vorletzten Pflichtspielwochenende der aktuellen Eiszeit. In beiden Spielen möchten sich die Luchse für Niederlagen in den jeweiligen Hinspielen revanchieren. Für beide Gegner der Münchner geht es allerdings noch um die Plätze im Endklassement. Entsprechend wird es kein leichtes Unterfangen, sich die Punkte zu sichern.
Die Gegner am Wochenende
Auch die Black Bears Freising sind mit hohen Erwartungen an sich selbst in die Saison gestartet. Die Mannschaft von Coach Nils Hanfstingl belegte im vergangenen Winter den dritten Tabellenplatz und konnte sich im Sommer weiter verstärken. Zu den vielen höherklassig erfahrenen Bären wie Dimitri Kurnosow, Nikolas Schünemann und Felix Kammermaier gesellten sich von den Germering Wanderers kommend Marcus Mooseder und Stefan Sohr dazu. Die äußerst erfahrene Mannschaft spielt erneut eine starke Runde und belegt aktuell den vierten Tabellenplatz. Im Fernduell um den dritten Platz benötigen die Bären in ihren letzten beiden Spielen jeden Punkt, den sie bekommen können. Besonders die letztwöchige Heimniederlage gegen den ESC Dorfen 1B könnte sich hier als vorentscheidend erweisen. Patzen die Freisinger nun auch gegen die Luchse, wäre dem ESV Dachau der dritte Platz kaum mehr zu nehmen. Entsprechend hoch wird die Motivation der Gastgeber sein, die Landeshauptstädter wie im Vorjahr ohne Punkte heimzuschicken.
Einen Tag nach dem Auswärtsspiel in Freising steht für die Luchse ein hinsichtlich der Endplatzierung in der Bezirksliga Mitte wichtiges Duell an. Der EV Fürstenfeldbruck 1B befindet sich aktuell punktgleich mit dem MEK auf dem siebten Tabellenplatz der Bezirksliga Mitte. Die Landeshauptstädter und die Crusaders-Reserve weisen die selbe Punktzahl und eine identische Tordifferenz auf. Dennoch haben die Brucker die Nase aufgrund der besseren Tordifferenz vorne. Angesichts des schweren letzten Saisonspiels in Gebensbach wäre ein Erfolg gegen den EVF für die Mannschaft von Markus Kiefl eminent wichtig, wenn der vorletzte Tabellenplatz im Endklassement vermieden werden soll.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 13 Spiele | 13 Punkte | 32-48 Tore | Platz 8
SE Freising: 14 Spiele | 23 Punkte | 48-43 Tore | Platz 4
EV Fürstenfeldbruck 1B: 13 Spiele | 13 Punkte | 34-50 Tore | Platz 7
Letzte Ergebnisse MEK vs Freising
28.11.2023: Münchner EK – SE Freising 2-3 (-> Spielbericht)
27.11.2022: SE Freising – Münchner EK 4-2 (-> Spielbericht)
Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1B
15.12.2023: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 3-1
03.02.2023: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 2-0 (-> Spielbericht)
Sonderaktion zum letzten Heimspiel
Für alle Besucher unseres letzten Heimspiels der Saison 2023/24 haben wir uns ein kleines Special ausgedacht. Nach den nicht zufriedenstellenden Resultaten der vergangenen beiden Wochen wollen wir gemeinsam ein erfolgreiches letztes Spiel im Luchsbau feiern. Aus diesem Grund wollen wir alle Zuschauer, die das Stadion mit einem unserer neuen Hockeytown Munich MEK-Schals um den Hals betreten, auf ein Freigetränk einladen. Ihr besitzt noch keinen Schal? Kein Problem – beim Kauf eines Schals erhaltet ihr ein Freigetränk gratis dazu! Wir laden euch herzlich ein, dieses Sonderangebot wahrzunehmen, und freuen uns auf eine schwarz-gelbe Schalwand im Münchner Weststadion!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen die SE Freising Black Bears am Freitag, dem 09. Februar 2024, beginnt um 20:15 Uhr in der Weihenstephanarena Freising. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B am Samstag, dem 10. Februar 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Luchse am kommenden Wochenende unterstützt! Außerdem halten wir unsere daheimgebliebenen Fans auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.


Benjamin Dornow, 07. Februar 2024
Zurück in der Erfolgsspur – Luchse entscheiden ruppiges Spiel gegen Freising für sich
Es war ein hartes Stück Arbeit am gestrigen Freitagabend, doch nach sechzig intensiven Minuten konnten die Münchner Luchse die ersten drei Punkte im heimischen Weststadion feiern. Der MEK war gegen die Freising Black Bears mit 6-3 (1-1, 3-0, 2-2) erfolgreich.
Dem Regen getrotzt
Bevor es auf dem Eis losgehen konnte, gab es noch ein Hindernis aus dem Weg zu räumen. Die Spielfläche im Münchner Weststadion wies aufgrund der über den Tag verteilten Niederschläge eine dicke Wasserschicht auf, die beinahe zu einer Spielabsage geführt hätte. Die Luchse zeigten jedoch schon vor Anpfiff Zusammenhalt und Willen. Einige Spieler rund um Simon Klopstock und Alexander Killinger gingen mit Wasserschiebern aufs Eis und befreiten die Spielfläche gemeinsam vom Regenwasser. Nicht einmal die Natur würde die Landeshauptstädter am heutigen Tag stoppen können.
Sportlich waren es jedoch die Gäste, die am gestrigen Abend das erste Ausrufezeichen setzten. Die Anfangsphase gehörte den Bären, die sich schnell gefährliche Chancen erarbeiteten. Mit den Chancen kam auch das erste Überzahlspiel. Andreas Steer verabschiedete sich nach zwei Minuten auf die Strafbank und konnte nur zusehen, wie Freising mit einem Mann mehr auf dem Eis Puck und Gegner laufen ließ. Am Ende war es Philipp Aigner, der vorm Tor an den Puck kam und Luchsegoalie Jan Kumerics zum 0-1 überwinden konnte.
Nach dem Gegentor kamen die Münchner etwas besser ins Spiel. Tatsächlich konnten die Luchse mit ihrer ersten großen Chance des Abends direkt den Ausgleichstreffer erzielen. Die Reihe rund um die Rückkehrer Jannik Pinder und Raphael Cera, die den ganzen Abend über stark aufspielen sollte, zeichnete sich für den Ausgleichstreffer verantwortlich. Jannik hielt den Puck hinter dem Gästetor und bediente Raphi im hohen Slot. Der Münchner Flügelflitzer knallte die Scheibe direkt und flach auf das Tor von Johannes Sedlmeier, der bei dem gezielten Beinschuss der Münchner #16 keine Chance hatte. Nur zwei Minuten nach dem Führungstreffer der Gäste stand es wieder 1-1.
Trotz des schnellen Ausgleichs waren es jedoch die Gäste, die im weiteren Verlauf des Drittels den Ton vorgaben. Die individuell stark besetzte Mannschaft rund um höherklassig erfahrene Spieler wie Nikolas Schünemann, Dimitri Kurnosow und Linus Bernau testete Jan Kumerics im Münchner Tor wieder und wieder. Der Luchsegoalie hielt jedoch stand, und wenn er geschlagen war, hatte er das Glück des tüchtigen. Gegen einen Schuss von Linus Bernau war Jan machtlos, doch der Schuss des letztjährigen Bayernligaspielers landete nicht im Netz, sondern am Pfosten. Die Mannschaften gingen also mit einem 1-1 Unentschieden in die Kabine.
Special Teams schlagen zu
Der zweite Abschnitt begann wie der erste – mit einer Strafzeit gegen den Münchner EK. Raphael Cera fand sich auf der Strafbank ein, und es machte sich die Sorge breit, dass der nächste Überzahltreffer der Gäste nicht zu lange auf sich warten lassen würde. Das Gegenteil sollte jedoch der Fall sein. Mit einem Mann weniger waren es die Luchse, die sich mehrere gute Chancen erspielten. Goalgetter Yehor Vinnytskyi sorgte mit einem Alleingang beinahe für den Führungstreffer, doch noch scheiterte er an Sedlmeier. Im zweiten Versuch war der Bärengoalie jedoch machtlos. Simon Klopstock konnte Ex-Luchs Nikolas Schünemann den Puck abluchsen, zog zwei Gegenspieler auf sich und leitete die Scheibe an Simon Langnickel weiter. Den Schuss vom Münchner Abwehrturm fälschte Yehor direkt vorm Tor unhaltbar ab und stellte auf 2-1 für die Heimmannschaft.
Das Spiel wurde nun körperlich intensiver. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, und zwischendurch mussten im Minutentakt Luchse vom Eis gebracht werden. Raphael Cera und Thomas Schottenhaml fingen sich saftige Bandenchecks ein und brauchten jeweils einige Minuten auf der Bank, um sich zu berappeln. Auf der Habenseite für die Münchner standen die resultierenden Überzahlspiele, die beide in Tore umgewandelt werden konnten.
Im ersten Powerplay war es Simon Klopstock, der den Puck im Tor unterbringen konnte. Mit einem Mann mehr auf dem Eis ist es meistens eine gute Idee, den gebürtigen Münchner schalten und walten zu lassen. So war es auch diesmal. Von einem gegnerischen Schlittschuh sprang der Puck auf den Schläger von Simon, der die Scheibe aufnahm, genau zielte und Sedlmeier mit einem unhaltbaren Schuss keine Chance ließ. Es war bereits das dritte Powerplaytor für den Münchner Assistenzkapitän. Knapp zwei Minuten später war es Simons alter und neuer Mannschaftskollege, der auf 4-1 erhöhte. Per Nachschuss erzielte Neuzugang Thomas Schottenhaml seinen ersten Treffer für seinen neuen Verein und sorgte in gleichem Maß für Begeisterung auf der Münchner Bank wie für Frust auf Seiten der Gäste.
Die restlichen zehn Minuten des zweiten Abschnitts waren geprägt von einigen Nickligkeiten und weiter offensiv nach vorne spielenden Münchnern. Beide Mannschaften bewegten sich mehrfach an der Grenze des Erlaubten, doch nach eindringlichen Worten des Schiedsrichtergespanns nahmen die Nickligkeiten auf beiden Seiten ab. Spielerisch setzten sich die Luchse häufig im gegnerischen Drittel fest, schafften es allerdings nicht, noch einen weiteren Treffer zu erzielen. Auch die sich im Gegenzug häufig bietenden Konterchancen der Bären konnten stets vereitelt werden. Somit endeten die zweiten zwanzig Minuten mit einem Spielstand von 4-1.
Das Comeback früh erstickt
Wollten die Freisinger an diesem Abend noch etwas erreichen, würden sie nun schnell einen Anschlusstreffer erzielen müssen. Tatsächlich gelang den Gästen dieses Vorhaben innerhalb kürzester Zeit. Die Luchse machten sich das Leben im letzten Drittel selbst schwerer als nötig, indem sie fünf Strafen kassierten und fünf Mal Unterzahl spielen mussten. Gleich die erste Überzahlsituation nutzte Philipp Aigner aus, um die Black Bears auf zwei Treffer heranzurücken. Der Doppeltorschütze ließ seine Mannschaft sowie die Luchse mit einem lauten Jubelschrei wissen, dass das letzte Drittel kein Selbstläufer für den MEK werden würde.
Wie so oft an diesem Abend fackelten die Luchse nicht lange, ehe sie die richtige Antwort gaben. Vier Minuten nach dem Anschlusstreffer spielte Daniel Embacher seinen Mitspieler Jannik Pinder im Slot an. Dem Münchner Kindl in der Nähe des Tores freie Hand zu lassen, ist selten eine gute Idee. Jannik blieb eiskalt und stellte den Drei-Tore-Vorsprung sofort wieder her.
Das fünfte Tor war beruhigend, und als die Luchse wenige Minuten später das halbe Dutzend vollmachten, glaubten nur noch die kühnsten Optimisten auf Seiten der Gäste an eine Wende. Yehor Vinnytskyi verzückte die Besucher im Weststadion mit einer seiner patentierten Einzelaktionen. Der Ukrainer entwischte seinen Bewachern, verlud im Eins-auf-Null Gästegoalie Sedlmeier, und klemmte die Scheibe mit der Rückhand unter die Latte. Yehor verlieh dem Münchner Spiel mit zwei äußerst eleganten Toren einmal mehr höherklassigen Flair!
Bevor die Luchse jedoch drei Punkte feiern konnten, galt es noch, die letzten zehn Minuten zu überstehen. Tatsächlich hatten die Gäste direkt nach dem 6-2 eine goldene Gelegenheit, die Lücke zu schließen. Nach zwei direkt aufeinanderfolgenden Strafen gegen die Münchner agierten die Bären fast zwei Minuten lang in doppelter Überzahl. Die aufopferungsvoll kämpfende Münchner Unterzahlformation ließ in dieser Phase jedoch keinen einzigen Torschuss zu und erstickten sämtliche Comeback-Ambitionen der Gäste somit im Keim. Dass Linus Bernau gut eine Minute vor Abpfiff noch auf 6-3 verkürzen konnte, war zwar über das Spiel gesehen verdient, doch aus Sicht der Luchse glücklicherweise nur noch Ergebniskosmetik.
Kampf, Timing und Special Teams
Am vergangenen Abend haben die Luchse erneut unbändigen Willen bewiesen. Vom gemeinsamen Reinigen der Eisfläche vor Anpfiff bis zum Überstehen der fünf Unterzahlsituationen im letzten Drittel zeigten die Münchner vollen Zusammenhalt und Kampf für jeden Mitspieler. Außerdem schlugen die Münchner Special Teams mit zwei Toren in Überzahl und einem Shorthander stets zum richtigen Zeitpunkt zu.
Während es schwer ist, nach einer solch starken Mannschaftsleistung einzelne Luchse hervorzuheben, freuen wir uns besonders für einen unserer Angreifer. Neuzugang Thomas Schottenhaml konnte gestern sein erstes Tor im neuen Trikot erzielen, und dann war es auch noch ein Game Winning Goal!
Gute Besserung, Daniel und Thomas!
Unglücklicherweise hat das Verletzungspech beim MEK zugeschlagen. Zwei Neuluchse werden den Münchnern zumindest für das morgige Spiel in Dorfen fehlen. Daniel Berthe musste das Spiel im zweiten Drittel verletzungsbedingt verlassen und konnte nur noch zuschauen. Siegtorschütze Thomas Schottenhaml konnte das Match noch beenden, doch auch er wird morgen in Dorfen vorsichtshalber aussetzen. Wir wünschen unseren beiden Stürmern gute Besserung und hoffen auf eine schnelle Genesung!
Ausblick
Den Luchsen bleibt wenig Zeit, um sich auf ihrem Erfolg auszuruhen. Schon am morgigen Sonntag sind die Münchner beim ESC Dorfen 1b gefordert. Über Support im Gästeblock würden wir uns freuen!
Benjamin Dornow, 19. November 2022
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – SE Freising Black Bears 6-3 (1-1, 3-0, 2-2)
18. November 2022, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: k.A.
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Berger – van gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Schafroth, Hnat, Axtner – Embacher, Steinmetz, Cera (A), Berthe, Pinder, Schorr, Reisinger, Ziegelhöffer, Klopstock (A), Steer, Vinnytskyi, Schottenhaml
SE Freising Black Bears
Sedlmeier, Wagner – Lieser, Sakinger, Lindner, Heilmaier, P. Schünemann, Schorr – Kammermeier (A), Aigner (A), Bochnak, Bernau, Schmidt, Hamza, Stippl, N. Schünemann, Lutschnikov, Kurnosow (C), Wöhler
Tore:
0-1 Aigner (Bernau, Kurnosow, 4:09/PP1)
1-1 Cera (Pinder, Embacher, 6:37)
2-1 Vinnytskyi (Langnickel, Klopstock, 23:20/SH1)
3-1 Klopstock (kein Assist, 28:07/PP1)
4-1 Schottenhaml (Pinder, Ziegelhöffer, 29:43/PP1)
4-2 Aigner (kein Assist, 44:34/PP1)
5-2 Pinder (Embacher, 48:42)
6-2 Vinnytskyi (Langnickel, 50:36)
6-3 Bernau (kein Assist, 58:28)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 29
SE Freising Black Bears: 43
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 22
SE Freising Black Bears: 14
Bilder


































Luchse erstmals doppelt gefordert – MEK trifft auf Freising und Dorfen
Nach einem spannenden Spitzenspiel im Münchner Weststadion sind die Münchner Luchse am kommenden Wochenende zwei Mal im Einsatz. Am Freitag geht es im heimischen Weststadion gegen die Black Bears Freising, ehe die Landeshauptstädter das Wochenende mit einem Auswärtsspiel in Dorfen abschließen.
Den ersten Rückschlag überwinden
Nach zwei guten Testspielen und zwei Auftaktsiegen mussten die Luchse in dieser Woche erstmals mit einer bitteren Niederlage umgehen. Gegen den ESV Gebensbach wäre es alles andere als unmöglich gewesen, einen Punkt mitzunehmen, doch ein schwaches zweites Drittel und zwei weitere Gegentreffer in den ersten Minuten des finalen Abschnitts machte die Hoffnungen der Münchner auf einen Punktgewinn zunichte.
Nun gilt es, diesen Rückschlag so schnell wie möglich zu verarbeiten. Im Montagstraining zeigten sich die Luchse bereits fokussiert und dafür bereit, sich die Punkte am kommenden Wochenende nicht nehmen zu lassen. Für die Münchner wird es das erste Doppelwochenende des Jahres sein, sodass es auch auf die Kräfte ankommen wird. Dies sollte bei den Jungs von Tobi Knallinger jedoch auch in dieser Saison und insbesondere zu diesem Zeitpunkt kein Problem sein. Der Kader ist voll, und bis auf die noch verletzten Konrad Böhner und Christopher Langer sind alle Luchse einsatzbereit und werden dementsprechend am Wochenende ihre Minuten bekommen. Es ist also zu erwarten, dass die Landeshauptstädter an beiden Spieltagen alles in die Waagschale werfen können. Gegen beide Gegner ist das auch notwendig, wenn auch aus verschiedenen Gründen.
Die Gegner am Wochenende
Die Black Bears Freising sind zurück in der bayrischen Bezirksliga. Nach sechs Jahren in der fünftklassigen Landesliga tritt die Mannschaft aus der Studentenstadt im Norden Münchens wieder eine Klasse tiefer an. Sportlich hatten die Jungs von Ex-Profi Nils Hanfstingl im Vorjahr eigentlich die Klasse gehalten. Selbst wenn der Abstieg nicht ausgesetzt worden wäre, beendeten die Bären die Abstiegsrunde auf dem dritten Platz und konnten den sportlichen Abstieg somit vermeiden. Der Verein wollte sich jedoch einen Neuaufbau starten, der in der Landesliga so nicht möglich gewesen wäre. Deshalb wurde im Sommer beschlossen, sich in die Bezirksliga zurückzuziehen.
Nach fünf Spielen kann man als ein erstes Fazit sagen, dass die Freisinger bisher die Erwartungen erfüllen. Die Spiele, die gewonnen werden sollten, können die Black Bears überzeugend für sich entscheiden. Und auch mit der Spitzengruppe der Liga kann mitgehalten werden. Gegen Aich und Königsbrunn setzte es zwar insgesamt zwei Niederlagen, doch diese waren alles andere als deutlich. In der Endabrechnung wird mit der Mannschaft rund um Veteran Dimitri Kurnosow also definitiv im oberen Tabellendrittel zu rechnen sein.
Am anderen Ende der Tabelle steht aktuell der Sonntagsgegner der Luchse. Der ESC Dorfen 1b hatte wahrlich einen Saisonstart zum Vergessen. Sechs Spiele, null Punkte und ein Torverhältnis von -22 sprechen bisher eine deutliche Sprache – es ist noch nicht das Jahr der Dorfener. Wer jedoch den Fehler macht, die Mannschaft rund um dem slowakischen Zauberer Daniel Pamula zu unterschätzen, wird am Ende mit Punkten dafür bezahlen. Die Eispiraten-Reserve hat einige talentierte Spieler im Kader, und mit der ein oder anderen Verstärkung aus der ersten Mannschaft kann der Tabellenletzte auch Auftritte im Stil einer Spitzenmannschaft hinlegen. Außerdem ist eines über Serien bestens bekannt. Sie existieren, um gebrochen zu werden. Die erste Chance auf Punkte haben die Dorfener am Samstag gegen den EC Pfaffenhofen 1b. Selbst wenn es an diesem Abend noch nicht klappen sollte, werden die Eispiraten gegen die Luchse nur noch motivierter sein, die Durststecke im eigenen Stadion endlich zu beenden.
Augen auf…
…gegnerische alte Freunde
Wenn es am Freitag gegen die Black Bears Freising geht, ist es alles andere als ein normales Pflichtspiel für die Luchse. Viele Spieler aus dem Freisinger Kader haben mehrere Jahre beim Münchner EK gespielt. Daniel Schmidt, Florian Bochnak sowie die Brüder Nikolas und Philip Schünemann gingen mehrere Jahre für den MEK aufs Eis. Andersherum verhält es sich bei Theodor Ziegelhöffer. Der Neuluchs trat im Vorjahr noch in der Landesliga für die Black Bears an. Außerdem trifft Marius Schorr im Geschwisterduell auf seinen Bruder Simon Schorr, und Christian Steinmetz trifft mit Vincenz Stegner auf einen seiner Inlinehockey-Kollegen.
…undankbare Pflaster
Die Luchse dürften mittlerweile gestrichen die Nase voll von dem Dr. Rudolf Stadion in Dorfen haben. Die letzten sechs Auswärtsspiele im Münchner Osten endeten stets mit einer Niederlage, sei es gegen den ESV Gebensbach oder gegen den ESC Dorfen 1b. Die Landeshauptstädter werden fokussiert vorgehen müssen, um es bei dem halben Dutzend zu belassen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Black Bears Freising: 5 Spiele | 9 Punkte | 24-18 Tore | Platz 4
ESC Dorfen 1b: 6 Spiele | 0 Punkte | 20-42 Tore | Platz 10
Münchner EK: 3 Spiele | 6 Punkte | 15-13 Tore | Platz 5
Letzte Ergebnisse MEK vs Freising
24.09.2021: Black Bears Freising – Münchner EK 3-1 [Testspiel] (-> Spielbericht)
Letzte Ergebnisse MEK vs Dorfen 1b
08.01.2022: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 5-3 (-> Spielbericht)
04.12.2021: Münchner EK – ESC Dorfen 1b 3-2 (-> Spielbericht)
16.10.2021: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 10-3 [Testspiel] (-> Spielbericht)
05.10.2019: ESC Dorfen 1b – Münchner EK 1-0 SO [Testspiel] (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
So schnell kann es gehen. Nach einer Woche Pause wird Raphael Cera den Luchsen am kommenden Wochenende wieder zur Verfügung stehen. Wir freuen uns auf deine Rückkehr aufs Eis, Raphi!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen die Black Bears Freising am Freitag, dem 18. November 2022, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei!
Das Spiel beim ESC Dorfen 1b am Sonntag, dem 20. November 2022, beginnt um 17:30 Uhr im Dr. Rudolf-Stadion Dorfen.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns besonders über jeden Besucher, der die Luchse am Wochenende begleitet!
Benjamin Dornow, 16. November 2022
Ein echter Härtetest – Luchse treffen auf den Landesligisten aus Freising
Nach der Niederlage im Testspielauftakt gegen die „Oansbee“ des EHC Waldkraiburg geht es für die Luchse gleich weiter. Mit den Freising Black Bears wartet ein harter Brocken auf die bayrischen Landeshauptstädter.
Die Suche nach den kleinen Erfolgserlebnissen
Obwohl Ergebnisse in der Vorbereitung selten aussagekräftig sind, hätten die Luchse am Sonntag in Waldkraiburg wohl zumindest eines gerne gemacht, nämlich ein Tor erzielt. Angesichts des nächsten, in der Landesliga beheimateten Gegners wird es an diesem Wochenende ungleich schwieriger, ein solches Erfolgserlebnis zu feiern. Allerdings muss es ja nicht ein Tor, ein bis zum Ende offenes Spiel, oder gar ein Sieg sein. Im zweiten Spiel nach der fast einjährigen Zwangspause geht es immer noch eher um die kleinen Dinge. Ob es ein guter Wechsel, ein gelungener Check, eine vereitelte Großchance oder ein gut herausgespielter Angriff ist – ganz egal. Das Sammeln kleiner Erfolgserlebnisse muss derzeit das Ziel der jungen Mannschaft aus der Landeshauptstadt sein. Besonders, wenn man einen Blick auf den haushohen Favoriten wirft, gegen den die Luchse am Freitag antreten.
Der Gegner am Wochenende
Die SE Freising Black Bears sind nach mittlerweile fünf Jahren Ligenzugehörigkeit durchaus als etabliertes Landesligateam zu betrachten. Die Universitätsstädter mussten zwar in jeder der letzten drei Spielzeiten in die Abstiegsrunde, doch dort konnte der Ligaerhalt Jahr für Jahr gesichert werden – zumindest fast jedes Jahr. In der Saison 2019/20 standen die Black Bears zum Ende der Abstiegsrunde auf dem letzten Tabellenplatz. Dank der pandemiebedingt beschlossenen Abstiegssperre konnte die Klasse jedoch am grünen Tisch gehalten werden. Freising spielt also auch zur kommenden Saison in der Landesliga und möchte mit einigen neuen Gesichtern dafür sorgen, dass der Klassenerhalt dieses Jahr sportlich erreicht wird.
In Sturm wurde der junge Kanadier Nolan Regan als Ersatz für seinen Vorgänger Robert Vavroch vom Ligakonkurrenten EV Moosburg losgeeist. Durch diese Personalrochade haben sich die Black Bears auf der Position des Kontingentstürmers um 24 Jahre verjüngt. Zum Vergleich: Regan selbst ist 24 Jahre alt.
An Routine fehlt es den Freisingern dennoch mit Sicherheit nicht. Zehn Jahre nach seinem letzten Einsatz bei den Black Bears kehrt Dimitri Kurnosow nach Freising zurück. Der 37-jährige Stürmer wird mit seiner breiten Erfahrung mit Sicherheit eine führende Rolle in der Kabine einnehmen. Außerdem wird der frühere Luchse-Topscorer Niki Schünemann auch in der Landesliga mit Sicherheit regelmäßig für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen. Trainiert werden die Freisinger vom ehemaligen Profi Nils Hanfstingl. Für den 33-jährigen sind die Black Bears die erste Station als Cheftrainer.
Für die Black Bears soll es dieses Jahr nach oben gehen – die Aufstiegsrunde zur Bayernliga wird anvisiert. Das Match gegen die Luchse soll als erstes Vorbereitungsspiel der Startschuss für die Mission Aufstiegsrunde sein. Der letzte Vergleich zwischen beiden Mannschaften, ein Vorbereitungsspiel aus dem Herbst 2017, dürfte den Freisingern Mut machen. Damals wurde den Luchsen mit einem 11-2 deutlich ihre Grenzen aufgezeigt.
Augen auf…
…Familienbande
Um seine Familie zu sehen, müsste Luchse-Verteidiger Philipp Schünemann am Wochenende nicht seine Eltern besuchen. Seinen Bruder Niki wird er in Freising auf dem Eis antreffen. Die Familienzusammenkunft der Schünemanns ist nicht die einzige. Auch die Familie Schorr wird am Freitag doppelt vertreten sein. Während Marius Schorr zusammen mit dem Luchse-Sturm versuchen wird, Tore für die Gäste zu erzielen, soll sein Bruder, Black Bears-Verteidiger Simon Schorr, genau das verhindern. Sogar auf der Trainerbank lassen sich verwandtschaftlich geprägte Parallelen finden. Luchse-Coach Tobias Knallinger übernahm das Traineramt beim Münchner EK nur wenige Monate nach dem Ende der Amtszeit seines Bruders Markus Knallinger bei den Black Bears.
Neues aus dem Luchserudel
Zwei Tage nach dem Match bei den Black Bears wird es für Luchse-Stürmer Simon Klopstock abseits des Eises ernst. Er tritt bei der Bundestagswahl am 26. September als unabhängiger Direktkandidat im Rennen um einen Platz im Bundestag an. Wir wünschen Simon einen schönen Wahltag und drücken ihm die Daumen!
Termin, Uhrzeit und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel bei den Freising Black Bears am Freitag, dem 24. September 2021 beginnt um 20:15 Uhr in der Weihenstephan-Arena Freising. Es wird am Eingang auf einen 3G-Nachweis kontrolliert. Wir freuen uns über jeden Gästefan, der die Mannschaft am Freitag vor Ort unterstützen möchte. Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden.
Benjamin Dornow, 22. September 2021






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