Luchse souverän im Regen – MEK holt den ersten Heimsieg
Als die Schlusssirene im Münchner Weststadion tönte, hatten alle Anwesenden, die dem Münchner EK die Daumen halten, wohl den selben Gedanken – endlich ist der erste Heimsieg unter Dach und Fach. Mit einer konzentrierten Leistung über 60 Minuten erarbeiteten sich die Luchse einen klaren wie ungefährdeten 4-0 (2-0, 1-0, 1-0) Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des EC Pfaffenhofen.
Konzentrierte Luchse liefern Blitzstart
Nach zwei Niederlagen im eigenen Stadion am Stück war die sportliche Situation bei den Landeshauptstädtern durchaus angespannt. Nur noch ein Punkt trennte die Münchner vom Tabellenletzten EC Pfaffenhofen 1B. Da die Icehogs-Reserve auch der nächste Gegner der Luchse sein würde, war die Ausgangslage klar. Der Verlierer der Begegnung wird die rote Laterne in die Kabine mitnehmen.
Schnell zeigten die Gastgeber, dass ihnen der Ernst der Lage vollends bewusst war. Vom ersten Bully an drückten die Münchner dem Spiel ihren Stempel auf und ließen ihre Fans nicht lange auf den ersten Treffer warten. Sekunden nach Anpfiff kurvte Yehor Vinnytskyi unwiderstehlich in das Drittel der Gastgeber, spielte Torhüter David Schätzl aus und schob den Puck nach nur fünfzehn Sekunden zur frühen Führung für seine Mannschaft über die Linie. Der Blitztreffer der Luchse war ein frühes Omen für den weiteren Verlauf der Partie zwischen den Mannschaften am Tabellenende der Bezirksliga Mitte.
Drei Minuten nach dem Führungstreffer fuhr die erste Formation der Münchner ihren zweiten Wechsel. Edgars Opulskis, Theodor Ziegelhöffer und Yehor Vinnytskyi wirbelten die Abwehrreihen der Gäste nur so durcheinander und konnten sofort nachlegen. In der vierten Minute fuhr Edgars Opulskis an zwei seiner Gegenspieler vorbei vor das gegnerische Tor. In bester Schussposition stellte der Lette seinen hohen Eishockey-IQ unter Beweis und spielte die Scheibe zum am Pfosten lauernden Theodor Ziegelhöffer weiter. David Schätzl rechnete wohl fest mit dem Schuss und wurde von dem Pass überrascht, sodass Theo die Scheibe mühelos aus kurzer Distanz über die Linie schieben konnte.
Die zwei frühen Treffer gaben dem Luchsrudel genau das Selbstvertrauen, das in den letzten Begegnungen wohl gefehlt hatte. Wie aus einem Guss spielten die Landeshauptstädter auf das gegnerische Tor, scheiterten allerdings wieder und wieder am gewohnt hervorragend aufgelegten ECP-Schlussmann Schätzl. Der junge Goalie war mit Abstand der beste Mann bei den ansonsten kaum präsenten Gästen. Nach etwa fünfzehn Minuten ließen sich die Luchse schließlich offensiv doch ein wenig ausbremsen, allerdings nicht von ihren Gegnern. Die Natur griff in Form von starkem Regen in das Geschehen ein und erschwerte das Spiel für beide Mannschaften. Somit blieb es bis zur ersten Pause beim verdienten 2-0 für den MEK.
Landeshauptstädter bleiben obenauf
Zwar flaute der Regen zu Beginn des zweiten Abschnitts ab, allerdings verbesserte sich die Situation der Gäste dadurch mitnichten. Es spielte weiterhin nur eine Mannschaft im Münchner Weststadion, nämlich der MEK. Coach Markus Kiefl schickte einen breiten Kader ins Rennen und wurde von allen vier Reihen für diese Entscheidung belohnt. Auch die Abteilung Debütanten und Rückkehrer, bestehend aus Dmitrii Paramonov, Gereon Erpenbach und Konrad Böhner, zeigten sich mit einer guten Leistung bereit für die kommenden Spiele. Der nächste Treffer für den MEK war jedoch erneut der Top-Reihe der Münchner vorbehalten. Nachdem Yehor Vinnytskyi und Theodor Ziegelhöffer bereits eingeschossen hatten, fehlte nur noch der Dritte im Bunde, nämlich Edgars Opulskis. In der 28. Minute kurvte der lettische Stürmer in das gegnerische Drittel, nahm vom linken Bullypunkt aus Maß und konnte David Schätzl mit einem präzisen Handgelenkschuss zum 3-0 überwinden. Nachdem Edgars in der Vorsaison aus persönlichen Gründen aussetzen musste, war sein erstes Pflichtspieltor seit fast zwei Jahren wohl dringend benötigtes Balsam auf der Eishockeyseele.
Nach dem 3-0 wichen die Luchse allerdings ein wenig von ihrer Linie ab. Das Spiel wurde ruppiger, und die Münchner verwickelten sich öfter in Nickligkeiten, als es Coach Markus Kiefl recht war. Insgesamt acht ausgesprochene Strafzeiten mussten zwischen der 30. und der 40. Spielminute ausgesprochen werden. Während die Luchse mit einem Mann weniger stark verteidigten, präsentierte sich das Überzahlspiel noch als ausbaufähig. Wie schon in den vorherigen Spielen erarbeiteten sich die Münchner nur teilweise gute Gelegenheiten. Schafften sie es vor das gegnerische Tor, wurde zu häufig auf den Mann gezielt. Präzise Schüssen hingegen, wie einen Schlenzer von Tobias Treichl aus nächster Nähe, konnte ECP-Goalie David Schätzl spektakulär parieren.
In einem bis auf mangelnde Effektivität grundsätzlich überzeugenden Abschnitt leisteten sich die Luchse kurz vor der Drittelpause jedoch noch zwei vermeidbare Schnitzer. Zunächst wurde Simon Langnickel 39 Sekunden vor der Sirene auf die Strafbank geschickt. Anschließend war es Andreas Steer, der einen Gegenspieler im Moment des Drittelendes von den Beinen holte und entsprechend für zwei Minuten auf die Kühlbox wandern musste. Die Landeshauptstädter gingen also mit einer 3-0 Führung, aber auch der Aussicht auf ein doppeltes Unterzahlspiel zu Wiederanpfiff in die Kabine.
Special Teams und Münchner Kindl sorgen für die Entscheidung
Obwohl der bisherige Spielverlauf nicht gerade auf einen all zu spannendes Finale hindeutete, mussten die Gastgeber nun in den ersten Minuten des Schlussabschnitts hellwach sein. Die Gäste wussten, dass das Fünf-Gegen-Drei zu Drittelgebinn wohl ihre beste Chance sein wird, sich in die Begegnung zurückzuarbeiten. Entsprechend wurde der bisher kaum geprüfte MEK-Goalie Jan Kumerics sofort mit Schüssen eingedeckt. Goalie samt Hintermannschaft arbeiteten in dieser Situation jedoch hervorragend zusammen, und die Luchse konnten die letzte kritische Phase des Spiels weitestgehend problemlos überstehen.
Kurz darauf machten die Luchse in ihrem fünften Überzahlspiel des Abends endgültig den Deckel zu. Dass Powerplay-Quarterback Simon Klopstock im Powerplay keinesfalls zu viel Zeit am Puck bekommen sollte, dürfte mittlerweile ligaweit bekannt sein. Dennoch durfte das Münchner Kindl in der 46. Minute weitestgehend ungestört Maß nehmen und zeigte, weshalb er seit seiner Ankunft in der Landeshauptstadt zu den Top-Scorern der Luchse gehört. Simon versenkte den Puck humorlos zum 4-0 im gegnerischen Tor und setzte somit einen vorzeitigen Schlussstrich unter die Partie im mehr und mehr verregneten Luchsbau.
Nach dem letzten Seitenwechsel in der 50. Minute ging es nur noch um eines, nämlich die starke Leistung von MEK-Schlussmann Jan Kumerics zu belohnen und die Null auch nach Abpfiff stehen zu lassen. Eine letzte gefährliche Phase galt es zu überstehen, als die Luchse vier Minuten vor Spielende erneut zu dritt verteidigen mussten. Allerdings war Jan auch in der letzten Druckphase der Gäste nicht zu überwinden und verdiente sich somit den zweiten Shutout seiner Torhüterlaufbahn. Als Martin Schafroth genau im Moment seiner Rückkehr von der Strafbank perfekt angespielt wurde, gab es sogar die große Gelegenheit, mit einem Konter im eigenen Stadion noch auf 5-0 zu stellen, allerdings scheiterte der Allgäuer an der Stockhand des hervorragend reagierenden ECP-Goalies David Schätzl. Die Luchse dürften nach Abpfiff allerdings auch mit vier Toren und verdienten drei Punkten zufrieden gewesen sein.
Blitzstart und tadellose Torhüterleistung sichern drei Punkte
Wie wichtig eine frühe Führung sein kann, konnten die Luchse am Samstag am eigenen Leib erleben. Der Blitzstart nach 15 Sekunden mitsamt dem schnellen Ausbau der Führung gab den Münchnern die Sicherheit und das Selbstvertrauen, um das Rückspiel gegen die Icehogs-Reserve souverän für sich zu entscheiden. Besonders die Erstreihenstürmer Yehor Vinnytskyi, Theodor Ziegelhöffer und Edgars Opulskis stachen im Regen der Landeshauptstadt hervor. Endet eine Partie ohne Gegentreffer, darf der Schlussmann jedoch keinesfalls vergessen werden. Besonders bei nur sporadischer Beschäftigung und äußerst widrigem Wetter ist ein Shutout alles andere als verständlich. Jan Kumerics zeigte im Spiel gegen seinen ersten Seniorenverein jedoch all seine Routine und musste am Samstag kein einziges Mal hinter sich greifen.
Ausblick
Am kommenden Wochenende sind die Landeshauptstädter zwei Mal im Einsatz, ehe es in eine zweiwöchige Weihnachtspause geht. Am 15. Dezember sind die Münchner beim EV Fürstenfeldbruck 1B zu Gast, ehe es am 17. Dezember zur Reserve des ESC Dorfen geht. Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der die Luchse an ihrem Auswärtswochenende begleitet!
Benjamin Dornow, 11. Dezember 2023
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – EC Pfaffenhofen 1B 4-0 (2-0, 1-0, 1-0)
11. Dezember 2023, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 50
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Kaut – Von Friderici, van gen Hassend, Langnickel, Schafroth (A), Axtner (C), Paramonov – Klopstock, Steinmetz, Cera, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Böhner, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Steer, Barth, Treichl
EC Pfaffenhofen 1B
Schätzl – Moosmann, Gräber (A), Niklas, Heumann, Leonhardt (A), Strack – Schwitzer, Steger, Barker, Lamshöft, Heß (C), Thater, Dallosch
Tore:
1-0 Vinnytskyi (Opulskis, Ziegelhöffer, 0:15)
2-0 Ziegelhöffer (Opulskis, Vinnytskyi, 3:45)
3-0 Opulskis (Ziegelhöffer, Vinnytskyi, 27:42)
4-0 Klopstock (Cera, Barth, 45:35/PP1)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 47
EC Pfaffenhofen 1B: 20
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 14
EC Pfaffenhofen 1B: 18
Video
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Den Bann im Luchsbau brechen – Luchse empfangen Pfaffenhofen zum letzten Heimspiel des Jahres
Nach dem Ausfall des Heimspiels gegen den ESV Gebensbach ist die erste Mannschaft des Münchner Eishockeyklubs am kommenden Wochenende wieder im Einsatz. Die Luchse empfangen am Samstag, dem 9. Dezember, die zweite Mannschaft des EC Pfaffenhofen.
Endlich im eigenen Stadion punkten
Nach vier Spielen in der Bezirksliga Bayern haben die Münchner Luchse vier Punkte auf dem eigenen Konto. Wirklich zufrieden sind die Landeshauptstädter mit ihrer Ausbeute allerdings noch nicht. Der unerwartete Sieg beim EV Aich sorgte für ausgelassene Stimmung, doch die beiden darauf folgenden Heimniederlagen gegen den ESV Dachau und die Freising Black Bears lag den Landeshauptstädtern schwer im Magen. Im heimischen Luchsbau sind die Münchner bisher nicht nur sieglos, sondern auch punktlos. Hier ist vor allem die Last-Minute-Niederlage gegen Freising, in der die Luchse das entscheidende Gegentor eine Minute vor Abpfiff kassierten, ärgerlich. Entsprechend ist die Bilanz im eigenen Stadion bislang ernüchternd.
Am kommenden Wochenende soll sich das nun endlich ändern. Einige der bislang verletzten Luchse stehen endlich wieder auf dem Eis und wollen zu einem Ende der Negativserie im eigenen Stadion beitragen. Dabei geht es nicht nur darum, den eigenen Zuschauern endlich den ersten Heimerfolg zu schenken. Die Luchse stehen vor zwei richtungsweisenden Wochenenden. Gegen die zweiten Mannschaften des EC Pfaffenhofen, des EV Fürstenfeldbruck und des ESC Dorfen wird sich zeigen, ob sich die Landeshauptstädter noch vor dem Jahreswechsel aus dem Tabellenkeller herausspielen können. Und schließlich haben die Luchse mit dem nächsten Gast im Weststadion noch eine offene Rechnung aus dem ersten MEK-Pflichtspiel der Saison 2023/24 zu begleichen.
Der Gegner am Wochenende
Der EC Pfaffenhofen 1B hält derzeit wie am Ende der vergangenen Saison die rote Laterne inne. Eine weitere Parallele zur vorhergehenden Spielzeit ist allerdings die liebe Mühe, die das Luchsrudel mit der Icehogs-Reserve hat. Während die Münchner in der Vorsaison nach der Weihnachtspause eine herbe 7-3 Klatsche an der Ilm kassierten, kam der Tiefschlag in diesem Winter schon früher. Trotz einer 0-2 Führung mussten sich die Luchse dem ECP mit 3-2 nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Der verpatzte Saisonstart wurde mit dem Auswärtserfolg beim EV Aich zwar korrigiert, allerdings hinterlässt die Auftaktniederlage immer noch einen bitteren Nachgeschmack in den Mündern der Landeshauptstädter.
Die Pfaffenhofener konnten den Schwung vom Heimsieg gegen die Münchner nicht mitnehmen. Nach neun absolvierten Pflichtspielen ist der Shootout-Erfolg gegen den MEK weiterhin das einzige Erfolgserlebnis der ECP-Reserve. Allerdings schaffte es die junge Pfaffenhofener 1B am vergangenen Wochenende erneut ins Penaltyschiessen. Gegen die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck zog man zwar im Penaltyschiessen zwar den Kürzeren, allerdings steht der nächste Gegner der Luchse in der Tabelle somit nur noch einen Punkt hinter dem Rudel. Sind die Münchner am Samstag nicht siegreich, residiert die rote Laterne für mindestens eine Woche in der bayrischen Landeshauptstadt. Dank dieser Ausgangssituation kann von einer spannenden, intensiven Begegnung im Münchner Westen ausgegangen werden.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 4 Spiele | 4 Punkte | 13-14 Tore | Platz 8
EC Pfaffenhofen 1B: 9 Spiele | 3 Punkte | 13-48 Tore | Platz 9
Letzte Ergebnisse MEK vs Pfaffenhofen
07.01.2023: EC Pfaffenhofen 1B – Münchner EK 7-3 (Spielbericht)
30.10.2022: Münchner EK – EC Pfaffenhofen 1B 5-4 (Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den EC Pfaffenhofen 1b am Samstag, dem 09. Dezember 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem besonders auf jeden Zuschauer, der uns im Weststadion unterstützt!
Benjamin Dornow, 05. Dezember 2023
David gegen Goliath – MEK empfängt den souveränen Spitzenreiter aus Gebensbach
Nach zwei Heimniederlagen am Stück wird die nächste Aufgabe für die Mannschaft des Münchner EK nicht unbedingt einfacher. Der noch punktverlustfreie Spitzenreiter ESV Gebensbach ist im Münchner Westen zu Gast.
Effektiv in der Außenseiterrolle glänzen
2-3, 3-4, 2-3. Drei Mal musste die Mannschaft des Münchner EK in dieser Saison bereits in einem Bezirksliga-Pflichtspiel das Eis als Verlierer verlassen. In jeder dieser Niederlagen haben die Luchse zwar defensiv überzeugt, konnten in der Offensive jedoch keine ausreichende Ausbeute erzielen. Beide dieser Punkte machen sich in der Tabelle der Bezirksliga Mitte bemerkbar. Nach vier Spielen stellen die Luchse hinter dem ESV Gebensbach die zweitbeste Defensive der Liga – so weit, so gut. Allerdings haben die Landeshauptstädter nur die zweitwenigsten Tore in ihrer Gruppe erzielen können. Trainer und Mannschaft versuchen im Training weiterhin alles, um diesem Trend entgegenzuwirken, und sind optimistisch, in den vier Spielen vor der Weihnachtspause bessere Resultate erzielen zu können. Besonders am kommenden Wochenende stehen Luchse samt Dompteur allerdings vor einer extrem schweren Herausforderung.
Der Gegner am Wochenende
Sechs Spiele, sechs Siege, glasklare Ergebnisse. Geht es um den Gruppensieg in der Bezirksligagruppe Mitte, gibt es in dieser Saison wohl kein Vorbeikommen am ESV Gebensbach. Nach einer Saison, in der die Gemschbecker die eigenen Erwartungen nicht erfüllen kommen, wurde über den Sommer herausragende Arbeit im (Stand 2012) 64-Seelen-Dorf geleistet. Neben den schon seit Jahren für den ESV aktiven Spielern wie Nicholas Emmendorfer, Patrick Beham, Florian Panthaler, Jonas Weindl oder Rudolf Mayer schlugen einige sportliche Verstärkungen im Nordosten der Landeshauptstadt auf. Der tschechische Verteidiger Michal Srba stabilisierte die ESV-Defensive, und die zweite namhafte Neuverpflichtung musste im Vergleich zur Vorsaison nicht mal das Stadion wechseln. Der frühere Kapitän des Bayernligisten ESC Dorfen, Christian Göttlicher, geht seit dieser Saison für Gemschbeck auf Punktejagd. Außerdem tritt neben dem schon länger dort aktiven Florian Sonnengruber mit Florian Bochnak nun auch ein zweiter ehemaliger Luchs beim ESV an.
Trainer Heinz Zerres verschwendete keine Sekunde und schmiedete aus der kaum veränderten Mannschaft unverzüglich ein Spitzenteam, das nach einem Drittel der Bezirksliga-Saison zweifelsohne als Favorit auf das Playoff-Heimrecht betitelt werden kann. In den bisherigen sechs Spielen ließ der ESV keinem seiner Gegner auch nur den Hauch einer Chance. Lediglich der EV Aich konnte mit einer 2-6 Niederlage ein mehr oder minder „knappes“ Ergebnis erzielen. Vor zwei Wochen schenkte der ESV den Freisinger Bären eine 1-7 Heimklatsche ein, und am vergangenen Wochenende wurde die zweite Mannschaft des EV Fürstenfeldbruck mit einem klaren 7-2 nach hause geschickt. Um ein ähnlich klares Resultat zu vermeiden, werden sich die Luchse auf ihre im Spiel beim EV Aich gezeigten Stärken zurückbesinnen müssen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 4 Spiele | 4 Punkte | 13-14 Tore | Platz 8
ESV Gebensbach: 6 Spiele | 18 Punkte | 47-10 Tore | Platz 1
Letzte Ergebnisse MEK vs Gebensbach
22.01.2023: ESV Gebensbach – Münchner EK 4-6 (0-2, 2-3, 2-1)
12.11.2022: Münchner EK – ESV Gebensbach 6-7 (2-1, 1-4, 3-2)
Neues aus dem Luchsrudel
Es gibt schlechte und gute Nachrichten aus dem Lazarett des Luchsrudels. Felix Klein wird für mindestens zwei weitere Wochen ausfallen. Edgars Opulskis hingegen absolvierte am vergangenen Wochenende nach einer von kleineren Verletzungen geprägten Vorbereitungsphase sein erstes MEK-Pflichtspiel seit etwa 22 Monaten. Dmitrii Paramonov und Gereon Erpenbach befinden sich wieder im Training, und Kapitän Alexander Killinger wird aller Voraussicht nach schon zu Beginn des neuen Kalenderjahres wieder mit dem Luchsrudel aufs Eis gehen können.
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den ESV Gebensbach am Freitag, dem 01. Dezember 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei.
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns jedoch besonders auf jeden Besucher, der uns im Weststadion unterstützt!
Benjamin Dornow, 30. November 2023
Punktverlust in letzter Minute – Luchse verlieren auch gegen Freising
Die Mannschaft des Münchner EK wartet weiterhin auf ihren ersten Heimsieg der Saison 2023/24. Im Schneetreiben mussten sich die Luchse den Freising Black Bears mit 2-3 (0-1, 0-0, 2-2) geschlagen geben.
Unnötige Strafen bringen Luchse ins Hintertreffen
In den Tagen vorm Duell mit den Schwarzbären arbeiteten die Landeshauptstädter im Training hart daran, die Derbyniederlage gegen den ESV Dachau aufzuarbeiten. Besonders die Chancenauswertung und vermeidbare Strafzeiten kosteten die Luchse im vergangenen Spiel eine Chance auf Punkte. Gegen die SE Freising wollten die Münchner dem heimischen Publikum zeigen, dass das vergangene Wochenende ein Ausrutscher war. Gleich zu Beginn des Spiels fielen die Gastgeber allerdings in altbekannte Muster zurück.
Zwei frühe Strafzeiten gegen die Münchner verschafften den Gästen ein doppeltes Überzahlspiel. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis zeigten die Bären ihre ganze Erfahrung. Die Überzahlformation der Freisinger schnürten die Luchse im eigenen Drittel ein und brachte ihre ersten Abschlüsse auf das Tor vom Tamino Kaut. Der Münchner Abwehrverbund hielt dem Druck stand, hatte das Puckglück jedoch nicht auf seiner Seite. Ausgerechnet der frühere MEK-Kapitän Daniel Schmidt brachte einen Schuss auf das Münchner Tor, der vom Schoner von Tamino Kaut unglücklich abprallte und über die Torlinie kullerte. Wieder ein Knucklepuck, wieder ein früher Rückstand. Bitter für die Landeshauptstädter.
Die Gastgeber berappelten sich schnell vom Rückstand und spielten munter mit, schafften es allerdings nicht, Johannes Sedlmeier im Freisinger Gehäuse ernsthaft ins Schwitzen zu bringen. Selbst in Überzahl schafften es die Landeshauptstädter nicht, Druck aufzubauen. Lediglich die zweite Reihe der Luchse konnte von Anpfiff an offensiv hervorstechen. Leon Axtner feuerte die Scheibe in den ersten zwanzig Minuten sieben Mal in Richtung Freisinger Gehäuse, fand mit seinen Schüssen allerdings nie das Netz. Auch Maximilian Deutzmann zeigte sich bemüht, allerdings im Abschluss ohne Fortune. Zum Glück für die Münchner zeigte sich auch die Freisinger Offensive nicht von ihrer gefährlichsten Seite. Außerhalb ihrer drei Überzahlspiele konnten auch die Gäste keine nennenswerten Chancen kreieren, sodass die Mannschaften mit einem leistungsgerechten 0-1 in die erste Pause gingen.
Beste Chancen, keine Tore
MEK-Coach Markus Kiefl war alles andere als begeistert vom Auftreten seiner Mannschaft und erwartete im zweiten Abschnitt ein anderes Auftreten seines Luchsrudels. Tatsächlich gingen die Landeshauptstädter nun deutlich disziplinierter ans Werk und brachten eine Vielzahl an Schüssen auf das Tor von Johannes Sedlmeier. Der finale, unbedingte Wille, den Puck im Tor unterzubringen, schien den Luchsen an diesem Abend allerdings abzugehen. Im Fünf-Gegen-Fünf waren es nun allen voran die Kämpferreihen, die für gefährliche Situationen im Freisinger Drittel sorgten. So tankte sich das Münchner Mentalitätsmonster Daniel Berthe innerhalb eines Wechsels zwei Mal von der eigenen Grundlinie bis vor den gegnerischen Torhüter durch. Im ersten Versuch scheiterte Daniel an Seldmeier, und im zweiten Anlauf ging ihm aufgrund eines Stockfehlers die Scheibe kurz vorm Abschluss verloren. Dennoch, mit Energieleistungen wie diesen werden Zeichen gesetzt, die besonders an Abenden wie diesen zu einem Aufwachen der restlichen Mannschaft führen können.
Die wohl beste Gelegenheit des Drittels erarbeiteten sich die Gastgeber fünf Minuten vor Ende des Drittels. Zunächst streckte der Freisinger Verteidiger Simon Schorr seinen Bruder Marius Schorr mit einem nicht regelkonformen Check an der Bande nieder und sorgte somit nicht nur für eine spannende Ausgangssituation vor dem diesjährigen Weihnachtsessen, sondern auch für eine Überzahlsituation für den MEK. Als etwa eine Minute später der nächste Freisinger auf die Strafbamk wanderte, hatten die Luchse mit zwei Mann mehr auf dem Eis eine goldene Gelegenheit, das Spiel auszugleichen. Das doppelte Überzahlspiel der Münchner war allerdings geprägt von Fehlpässen und zu wenig Zug zum Tor. Die Freisinger Hintermannschaft hatte kaum Probleme, diese Phase zu überstehen. Allen voran der äußerst abgeklärt agierende Neuzugang Stefan Sohr fiel im zweiten Drittel in der Gästeabwehr auf. Während der zweite Neuzugang aus der Landesliga, Marcus Mooseder, lediglich durch ein intensives Wortgefecht mit Yehor Vinnytskyi auffiel, hielt Sohr die Hintermannschaft der Gäste zusammen und sorgte dafür, dass die Bären diese potentiell gefährliche Phase ohne Gegentor überstanden.
Als sich der Großteil der 50 Zuschauer bereits auf die zweite Pause eingestellt hatte, kamen die Gastgeber noch ein letztes Mal gefährlich vor das gegnerische Tor. Die Münchner drückten und kamen innerhalb einer Sequenz vier Mal völlig frei im gegnerischen Slot zum Abschluss, doch eine Mischung aus Pech, Unvermögen und hervorragender Reflexe von SEF-Goalie Sedlmeier sorgte dafür, dass kein einziger der im Sekundentakt aufeinander folgenden Hochkaräter die Torlinie überqueren konnte. Angesichts der vergebenen Großchancen machte sich Luchsrudel kurz darauf sichtbar angefressen auf den Weg in die Kabine zum zweiten Pausentee.
Volle Strafbänke, der fliegende Münchner und eine bittere Pille
Wie schon in der Vorwoche starteten die Münchner mit einem Rückstand ins letzte Drittel und waren gezwungen, offensiver und agressiver zu spielen. Beide Teile der Rechnung gingen in der Anfangsphase des letzten Abschnitts auf, allerdings nicht immer im Sinne der Gastgeber. In den ersten sieben Minuten kassierten die Luchse drei Strafzeiten und befanden sich zu Beginn des Schlussabschnitts somit fast durchgehend in Unterzahl. Dass die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis spielen durften, war jedoch kaum erkennbar. Trotz quantitativen Nachteils setzten die Gastgeber ihre Gegner in deren Drittel unter Druck und konnten sich einige gute Gelegenheiten erspielen. Wie so oft in der Anfangsphase dieser Saison war das Glück den Münchnern allerdings nicht hold. Mit einem ihrer wenigen Abschlüsse trafen die Bären den Pfosten des Luchse-Gehäuses, und im Nachschuss war Philipp Aigner zur Stelle. Der Freisinger Assistenzkapitän, der sich im letzten Jahr bei einem Spiel gegen den MEK eine saisonbeendende Verletzung zugezogen hatte, drückte die Scheibe zum 0-2 über die Torlinie.
Trotz allem ließen sich die Luchse nicht hängen. Die Münchner spielten weiterhin schnurstracks in Richtung Freisinger Gehäuse, doch besonders den Paradereihen wollte an diesem Abend einfach nichts gelingen. Glücklicherweise haben die Luchse für solche Momente eine zuverlässige und offensiv durchaus fähige dritte Reihe. Dominik Hnat schickte die Scheibe sieben Minuten vor Abpfiff tief in das gegnerische Drittel. Dort wäre sie unter normalen Umstanden von einem gegnerischen Spieler aufgenommen worden, doch das Münchner Kindl Andreas Steer hatte etwas dagegen. Andi hob ab und spitzelte seinem Gegenspieler den Puck mit einem fliegenden Poke-Check von der Kelle und direkt auf den Schläger vom vor dem Tor lauernden Stürmer Marius Schorr. Diese Situationen liegen dem geheimen Goalgetter so sehr wie kaum einem anderen Spieler im Kader des MEK. Marius versenkte den Puck abgezockt zum 1-2 Anschlusstreffer im Freisinger Gehäuse und machte klar, dass dieses Spiel noch lange nicht verloren war.
Vom Torerfolg beflügelt nahmen die Luchse den Fuß nicht vom Gas und setzten die Gäste, die nun wie ein angeschlagener Boxer wankten, weiter unter Druck. Schnell erarbeiteten sich die Münchner ein weiteres Überzahlspiel, und endlich klappte es auch mit einem Mann mehr auf dem Eis. Abwehrturm Simon Langnickel, der am Freitag sein erstes Pflichtspiel der Saison 2023/24 absolvierte, drückte einen Abpraller zum 2-2 Ausgleich über die Torlinie. Die vor wenigen Momenten noch aussichtslos wirkende Aufholjagd wurde in etwas mehr als einer Minute vollendet.
Die Münchner spielten nun wie ausgewechselt und hatten das Momentum komplett auf ihrer Seite. Angesichts dieser Ausgangssituation fühlten sich die Geschehnisse in der letzten Spielminute um so bitterer an. Die Luchse erarbeiteten sich im eigenen Drittel den Puck, doch der Befreiungsversuch der Münchner blieb an der Bande hängen. Völlig aus dem Nichts landete der Puck nun beim allein vor dem Münchner Tor stehenden Sebastian Wiche. Mit seinem ersten Versuch scheiterte der Youngster noch an Tamino Kaut, doch der Nachschuss landete neunundfünfzig Sekunden vor Abpfiff im Münchner Gehäuse. Münchner wie Freisinger waren nun aus dem Häuschen, allerdings aus vollkommen unterschiedlichen Gründen. Die Luchse hatten in den letzten Sekunden noch zwei Abschlüsse, konnten den Puck jedoch nicht mehr im Tor unterbringen und mussten sich so den Gästen mit 2-3 geschlagen geben.
Biedere Offensivleistungen halten die Münchner zurück
Nun sind es schon drei Pflichtspiele, in denen die Landeshauptstädter ihr Offensivpotential bei Weitem nicht vollends ausgeschöpft haben. Zwei Tore gegen Pfaffenhofen, drei Tore gegen Dachau und nun wieder nur zwei Tore gegen Freising – die starken und fokussierten Defensiv- und Torhüterleistungen der Münchner verpuffen aufgrund der schlichtweg zu niedrigen Torausbeute. Ein perfektes Beispiel hierfür war der Münchner Mann des Spiels Marius Schorr. Die ersten beiden Angriffsformationen der Luchse brachten den Puck 53 Minuten lang nicht im Tor unter, bis der Drittreihenstürmer im Verbund mit Andreas Steer seine Mannschaft endlich ins Spiel brachte. Um sich bis zur Weihnachtspause aus dem Tabellenkeller zu befreien und den ernüchternden Saisonstart wettzumachen, muss der Knoten im Sturm platzen, und das lieber eher als später.
Ausblick
Der Homestand des Münchner EK geht weiter. Am kommenden Freitag, dem 1. Dezember, tritt das Luchsrudel gegen den noch punktverlustfreien Spitzenreiter ESV Gebensbach an. Die Landeshauptstädter werden alles geben, um dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wir hoffen trotz der bisher nicht optimal verlaufenen Heimspiele weiterhin auf die gewohnt tolle Unterstützung von den Zuschauerrängen!
Benjamin Dornow, 28. November 2023
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – SE Freising Black Bears 2-3 (0-1, 0-0, 2-2)
24. November 2023, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 50
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kaut, Kumerics – van gen Hassend, Langnickel, Schafroth (A), Reisinger, Hnat, Axtner (C) – Pinder, Steinmetz, Cera, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Berthe, Deutzmann (A), Schorr, Opulskis, Steer, Barth, Treichl
SE Freising Black Bears
Sedlmeier, Krojer – Lieser, Sohr, Schorr, Stegner, D. Schmidt – Kammermeier, Aigner (A), Wiche, Mooseder, Bernau, K. Schmidt, Stippl, Schünemann (A), Schneider, Kurnosow (C), Wöhler
Tore:
0-1 D. Schmidt (Lieser, Schünemann, 5:34/PP1)
0-2 Aigner (Bernau, 47:25/PP1)
1-2 Schorr (Steer, Hnat, 53:03)
2-2 Langnickel (Deutzmann, Barth, 54:20/PP1)
2-3 Wiche (Mooseder, Kammermeier, 59:01)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 34
SE Freising Black Bears: 31
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 14
SE Freising Black Bears: 16
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Das nächste Kampfspiel für den MEK – Luchse treten gegen Freising an
Nach dem Derby gegen den ESV Dachau steht die nächste harte Herausforderung für die Mannschaft des Münchner EK an. Das Luchsrudel trifft am Freitag auf die Black Bears Freising.
Den Kampf annehmen
Drei Spiele, vier Punkte. Die bisherige Bilanz des Münchner Eishockeyklub in den Pflichtspielen der Bezirksliga Mitte gibt das Geschehen auf dem Eis recht gut wieder. Bisher gab es mit dem Sieg beim EV Aich Licht, allerdings bei den Niederlagen in Pfaffenhofen und gegen Dachau auch viel Schatten zu sehen. Wie schon vor dem Spiel beim letztjährigen Gruppensieger aus Aich haben die Luchse wohl noch einen fauligen Geschmack aus der Vorwoche im Mund. Im Derby gegen die Dachauer Spechte wäre erneut mehr drin gewesen, hätten sich die Landeshauptstädter nicht vom körperlichen Spiel ihrer Gäste von ihrem Weg abbringen lassen. Um so mehr gilt es an diesem und den weiteren Wochenenden, den Kampf besser anzunehmen und mehr mentale Disziplin zu zeigen. Nimmt man die letzten beiden Vergleiche gegen den nächsten Gegner der Münchner als Maßstab, werden beide dieser Eigenschaften am Freitag im Münchner Westen spielentscheidend sein.
Der Gegner am Wochenende
In der Saison 2022/23 fanden beide Pflichtspiele des MEK gegen die Black Bears Freising innerhalb von neun Tagen statt. In dieser kurzen Zeit lieferten sich die beiden Mannschaften zwei unglaublich intensive Duelle, die die Heimmannschaften jeweils für sich entscheiden konnten. Ein gutes Omen für die Luchse? Mitnichten, denn bei den Schwarzbären dauerte es in der Vorsaison bis Ende Dezember, ehe man den ersten Auswärtssieg feiern konnte. In dieser Saison haben die nächsten Gäste des Luchsrudels bereits ihren ersten Sieg auf fremden Eis einfahren können. Ein Erfolg nach Penaltyschiessen beim EV Fürstenfeldbruck klingt zwar mühsam, doch die Brucker Reserve ist unangenehm zu spielen – vor allem im offenen Stadion an der Amperoase.
Noch dazu wollen die Bären am Freitag einiges vergessen machen. Sowohl die klare Heimniederlage vom letzten Wochenende gegen den ESV Gebensbach, der bisher wie ein Feuersturm durch die Bezirksliga Mitte tobt, als auch die 6-3 Schlappe beim MEK aus der Vorsaison gilt es wettzumachen. Hierfür haben die Freisinger mit Heimkehrer Marcus Mooseder eine der spektakulärsten Neuverpflichtungen der Bezirksliga Mitte einfädeln können. Mit Marco Krojer kam zudem ein playofferfahrener Goalie vom EV Aich zu den Bären. Während die Ex-Luchse Florian Bochnak und Philipp Schünemann den Verein bereits verlassen haben, treten Nikolas Schünemann und Daniel Schmidt weiterhin für Freising an. Dieser namhafte Kader, zusätzlich gespickt mit erfahrenen Eishockeyveteranen wie Dmitri Kurnosow oder Felix Kammermeier und höherklassig erfahrenen Jungspunden wie Vinzenz Stegner oder Linus Bernau, wird in der Landeshauptstadt als glasklarer Favorit antreten. Wollen die Luchse gegen diese Mannschaft Punkte mitnehmen, werden sie den Kampf annehmen und diszipliniert ihre Stärken ausspielen müssen – wie im Vorjahr.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 3 Spiele | 4 Punkte | 11-11 Tore | Platz 7
SE Freising: 5 Spiele | 8 Punkte | 19-20 Tore | Platz 5
Letzte Ergebnisse MEK vs Freising
27.11.2022: Black Bears Freising – Münchner EK 4-2 (-> Spielbericht)
18.11.2022: Münchner EK – Black Bears Freising 6-3 (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Aufgrund einer Verletzung aus dem Spiel gegen den ESV Dachau wird Felix Klein gegen Freising ausfallen. Wir wünschen Felix gute Besserung und eine schnelle Rückkehr auf das Eis!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen die SE Freising Black Bears am Freitag, dem 24. November 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei!
Wir freuen uns über jeden Besucher, der uns gegen die Bären unterstützt! Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden.
Benjamin Dornow, 23. November 2023







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