Routiniers verlassen das Luchsrudel – Danke, Sven und Vasily!
Der Münchner EK verabschiedet sich von zwei erfahrenen Spielern. Sven Goblirsch und Vasily Sharapa werden im kommenden Jahr nicht mehr mit dem Luchsrudel aufs Eis gehen.
Vasily nahm bereits gegen Ende der Saison 2022/23 als Gastspieler am Training des MEK teil. Dort zeigte der frühere Oberliga-Profi, dass er trotz einer langen Pause nichts verlernt hatte, und sagte schnell für die darauffolgende Spielzeit zu. Leider war Vasily das Glück von der ersten Eiszeit mit dem Luchsrudel an nicht hold. Nach einer der ersten Einheiten auf dem Eis zog sich der Routinier bereits eine erste Verletzung zu, die die Vorbereitung auf die Pflichtspiele deutlich erschwerte. Trotz des langsamer als erhofft verlaufenden Heilungsprozesses kämpfte sich Vasily in den Kader für das erste Pflichtspiel der Luchse in Pfaffenhofen. Dort ließ er sein Können mehrfach aufblitzen, allerdings sorgten berufliche sowie familiäre Verpflichtungen dafür, dass es bei diesem einen Einsatz für den MEK bleiben sollte.
Sven kontaktierte die sportliche Leitung des Münchner EK im Herbst 2023 und bekundete sein Interesse daran, sich dem Luchsrudel anzuschließen. Nach ein paar Einheiten mit seinen neuen Mitspielern feierte er beim 4-3 Heimsieg gegen die Woodstocks Augsburg sein Pflichtspieldebüt für die Landeshauptstädter. Vom ersten Wechsel an war dem aus Höchstadt stammenden Stürmer seine höherklassige Erfahrung anzusehen. Sven konnte auf dem Eis mit hohem Spielverständnis und kompromisslosem Körperspiel punkten. Auch bei Sven sorgten berufliche Verpflichtungen jedoch dafür, dass er am Ende nicht auf mehr als zwei Pflichtspieleinsätze für die Luchse kommen konnte.
Sowohl Sven als auch Vasily können im kommenden Winter auf beruflichen Gründen leider nicht garantieren, im notwendigen Rahmen am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen zu können. Hierfür hat die sportliche Leitung des Münchner EK volles Verständnis. Wir bedanken uns herzlich bei euch für euren Einsatz, Sven und Vasily, und wünschen euch alles Gute für eure sportliche und private Zukunft!


Benjamin Dornow, 24. Mai 2024
Zwei Stürmer wechseln zu den Isarriders – Danke, Nils und David!
Das Luchsrudel muss in Zukunft auf die Dienste von Nils Nagl und David Wetterich verzichten. Beide Stürmer werden in der kommenden Saison nicht mehr in der Bezirksliga für den Münchner EK antreten.
David machte seine ersten Schritte auf dem Eis in der bayrischen Landeshauptstadt beim ESC München. Nach einigen Jahren in den Nachwuchsabteilungen des ESC und des EHC München ging es für den Stürmer nach Würzburg. Bei den ansässigen Eisbären sammelte er seine ersten Erfahrungen im Herrenbereich. Bis zum Herbst 2015 spielte David beim ESV Würzburg. Danach legte er eine kurze Pause vom Eissport ein. Zwischen 2017 und 2020 kehrte er während seines Studiums im österreichischen Klagenfurt im Hobbybereich auf die Eisfläche zurück.
Im Herbst 2021 kehrte David zu dem Ort zurück, wo alles angefangen hat, nämlich in die bayrische Landeshauptstadt als Spieler des Münchner EK. Der wendige Stürmer ist ein unangenehmer Gegenspieler, der trotz Größennachteils keinen Zweikampf aus dem Weg geht. Außerdem ist David mit einem unverkennbaren Torriecher ausgestattet. Als lästiger Wühler rund um den Torraum hat er einen sechsten Sinn für Rebounds und Tip-Ins. Beide seiner Pflichtspieltreffer für den MEK in der Saison 2021/22 entstanden aus Nachschusssituationen vor dem Tor. Nachdem David arbeitsbedingt schon in den vergangenen beiden Jahren nicht den zeitlichen Aufwand einer Teilnahme am Bezirksliga-Spielbetrieb stemmen konnte, wird er im kommenden Winter nicht mehr für die Luchse aufs Eis gehen.
Nils schloss sich im Sommer 2020 im Zuge der MEK-Jugendbewegung dem Luchsrudel an. Der Stürmer kam nicht nur mit einer weitreichenden Eishockeyerfahrung, sondern auch mit einem Bachelorabschluss der Sportwissenschaften zu den Landeshauptstädtern. Aus diesem Grund leitete der Personal Trainer häufig das Sommertraining und das Off-Ice-Warmup seiner Mannschaft.
Zudem konnte Nils nicht nur neben dem Eis glänzen. Auch am Spieltag war er stets in der Lage, zum Erfolg des Rudels beizutragen. Mit einem Schnitt von 1,5 Punkten pro Spiel gehörte der Stürmer zu einem der punktstärksten Luchse auf einer Pro-Spiel-Basis. Der einzige Wermutstropfen dieser Bilanz besteht darin, dass Nils in seinen drei Spielzeiten beim Luchsrudel verletzungsbedingt nur sehr selten zum Einsatz kam. Im ersten Jahr musste er aufgrund von kleinen, aber langwierigen Verletzungen viel aussetzen. Während seiner zweiten Spielzeit im Münchner Westen befand sich der Stürmer auf Weltreise und konnte erst zum letzten Saisonspiel der Luchse seine Schlittschuhe im Weststadion schnüren.
Nach zwei Jahren mit sehr limitierten Spielzeiten wollte Nils in der vergangenen Saison nun endlich bei den Luchsen durchstarten, doch auch diesmal schlug das Verletzungspech zu. Der Stürmer ging hochmotiviert und in bester Verfassung in die Vorbereitung, zog sich bei einem Testspiel jedoch eine Gehirnerschütterung zu, von denen er sich erst zu den letzten Eistrainings erholen konnte. Nach drei Jahren mit äußerst limitierten Einsätzen und diversen Verletzungsproblemen fasste auch Nils den Entschluss, nicht mehr mit den Luchsen auf Puckjagd zu gehen.
Im kommenden Winter werden Nils und David nicht mehr für die Bezirksliga-Mannschaft des Münchner EK auflaufen. Umso mehr freut es uns, dass sich die Wege nicht komplett trennen werden. Beide Stürmer wechselt vereinsintern zu der Hobbymannschaft des MEK, den Isarriders. Wir bedanken uns für euren Einsatz beim Luchsrudel, Nils und David, uns freuen uns sehr, dass ihr weiterhin Teil des Münchner EK bleibt!


Benjamin Dornow, 21. Mai 2024
„Coach K“ behält die Zügel in der Hand – Markus Kiefl bleibt Trainer der Luchse
Das Luchsrudel muss sich an keine neue Stimme auf der Trainerbank gewöhnen. Markus Kiefl steht auch in der Saison 2024/25 für den Münchner EK hinter der Bande.
Nach dem Abgang von Ex-Coach Tobias Knallinger nach dem letzten Spiel der Saison 2022/23 machte sich die sportliche Leitung des Münchner EK im vergangenen Sommer auf die lange Suche nach einem neuen Trainer für die Luchse. Der neue Mann hinter der Bande sollte dazu geeignet sein, den vor zwei Jahren eingeschlagenen neuen Weg des Münchner EK hin zu einem Verein für aufstrebende, junge Spieler fortzusetzen und weiterzuentwickeln. Viele Monate verstrichen, bis im Juli schließlich Vollzug gemeldet werden konnte. Mit Markus Kiefl konnte schließlich der optimale Kandidat gefunden werden.
Markus kam mit weitreichenden Erfahrungen als Trainer in verschiedenen Altersklassen in die bayrische Landeshauptstadt. Beim Augsburger EV trainierte der die Schüler- und DNL-Mannschaften aus der Schwabenmetropole. Auch in Landsberg war Markus im Nachwuchsbereich tätig und erfolgreich. Dort errang er mit den Lechstädtern den bayrischen Meistertitel und damit den Aufstieg in die DNL3. Der gebürtige Königsbrunner war jedoch nicht nur im Nachwuchs erfolgreich. Im Herrenbereich arbeitete er in der Saison 2020/21 als Co-Trainer beim damaligen Oberligisten HC Landsberg und konnte sogar zwei Oberliga-Pflichtspiele als Headcoach leiten. Außerdem war Markus bereits als Cheftrainer bei den Landesligisten EV Fürstenfeldbruck und beim EV Bad Wörishofen tätig. Außerdem sieht sich der B-Schein-Inhaber auch im Seniorenbereich als Trainer, der primär junge, hungrige Spieler ausbilden und weiterentwickeln möchte – genau die Art von Spielern, die für den neuen Weg des MEK stehen sollen.
Die Premierensaison beim Münchner EK kann insgesamt als gelungen bezeichnet werden. Die Luchse landeten am Ende der Saison wie im Vorjahr auf dem sechsten Tabellenplatz, allerdings war die Handschrift des neuen Luchsdompteurs eindeutig erkennbar. Trotz vieler knapper Niederlagen ließ die Mannschaft ihr Potential mehrfach aufblitzen, sei es beim überraschenden Auswärtssieg gegen den EV Aich, dem hochspannenden Duell mit dem ESV Gebensbach oder beim 8-1 Schützenfest zum Saisonabschluss gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B.
Diesen positiven Trend erkannten auch die Spieler und die sportliche Leitung des Münchner EK, die ihrem neuen Coach durch die Bank positives Feedback zur abgelaufenen Saison gaben. Außerdem zeigten insbesondere die jungen Luchse unter ihrem neuen Coach enorme Fortschritte. Markus selbst sieht viel Potential in der Mannschaft und im Standort München und betrachtet sein Engagement in der Landeshauptstadt somit als langfristiges Projekt. Entsprechend schnell waren sich Verein und Trainer einig, in ein nächstes gemeinsames Jahr zu gehen.
Wie sich Markus Kiefl über die vergangene Saison, seine Verlängerung beim Münchner EK und die kommende Eiszeit 2024/25 äußert, könnt ihr in den kommenden Tagen auf unserem YouTube-Kanal www.youtube.com/@muenchnerek verfolgen.
Wir bedanken uns für deine Zusage, Markus, und freuen uns auf dein zweites Jahr beim Münchner EK!
Benjamin Dornow, 17. Mai 2024
Torfestival zum Saisonabschluss – Luchse klettern durch Derbysieg auf Platz Sechs
Endlich ist der Knoten in der Münchner Offensive geplatzt! Im letzten Hauptrundenspiel der Saison 2023/24 schickten die Luchse den EV Fürstenfeldbruck 1B mit einem klaren 8-1 (4-0, 1-0, 3-1) zurück in den Nachbarlandkreis.
Torhungrige Luchse überrennen ihre Gegner
Trotz der bitteren Niederlage beim ESV Gebensbach hatte die Mannschaft des Münchner EK am Freitagabend im kleinen Derby gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B noch die Chance, die Saison auf einem passablen Tabellenplatz zu beenden. Sowohl Luchse als auch Brucker lagen zwei Punkte hinter den Woodstocks aus Augsburg. Da die Mannschaft aus der Schwabenmetropole ein deutlich schlechteres Torverhältnis als die Akteure im Weststadion aufwies, würde der Gewinner des kleinen Derbys auf Platz Sechs klettern.
Vom ersten Wechsel an machten die Gastgeber klar, dass die Punkte heute in der Landeshauptstadt bleiben sollen. Der MEK begann druckvoll und ging früh in Führung. In der dritten Minute wurde Christian Steinmetz vorm gegnerischen Tor optimal von Felix Klein in Szene gesetzt. Steini fackelte in der Gefahrenzone nicht lange und brachte den Puck zum 1-0 im Tor unter. Der frühe Führungstreffer war ein erstes Indiz für einen zwar einseitigen, dafür aber ebenso unterhaltsamen Eishockeyabend im Münchner Westen.
Auch in den folgenden Minuten hatten die Luchse das Spiel fest im Griff. Selbst die erste Unterzahlsituation des Abends konnte die Mannschaft von Trainer Markus Kiefl nicht aus der Ruhe bringen. Trotz numerischer Überzahl waren die Gäste as Fürstenfeldbruck nicht in der Lage, gefährliche Abschlüsse auf das Münchner Tor zu bringen. Tatsächlich waren es die Landeshauptstädter, die sich hochkarätige Chancen erspielten. In der 9. Minute prallte ein Schuss vom Schoner von MEK-Goalie Jan Kumerics ab. Den Rebound sicherte sich Yehor Vinnytskyi. Der ukrainische Stürmer tankte sich Coast-To-Coast von der eigenen Zone in das gegnerische Drittel und stellte vor der Tor seinen Eishockey-IQ unter Beweis. Statt den Puck selbst auf das Tor abzufeuern, legte er auf den mitgelaufenen Dmitrii Paramonov quer. Dima fackelte nicht lange und stellte per Direktabnahme auf 2-0 für den MEK.
Das Unterzahlspiel der Luchse war jedoch noch nicht vorbei. Eine Minute nach dem zweiten Treffer konnten die Münchner ein Bully im gegnerischen Drittel erzwingen. Maximilian Deutzmann konnte das Anspiel für sich entscheiden, und über Felix Klein fand der Puck seinen Weg auf den Schläger von Leon Axtner. Der Münchner Kapitän feuerte von der blauen Linie einen Laser auf das gegnerische Tor, der sehenswert wie unhaltbar hinter EVF-Goalie Siebels im Netz einschlug. Leon verschaffte seiner Mannschaft durch sein Traumtor ihre erste 3-0 Führung der Saison 2023/24.
Nach Ablauf der Strafe gegen die Hausherren wanderte erstmals ein Spieler der Gäste in die Kühlbox. Auch mit einem Mann mehr auf dem Eis setzte sich das bisherige Bild auf dem Eis fort. Die Luchse ließen Puck und Gegner laufen, bis sich für Simon Klopstock auf dem rechten Flügel eine Lücke öffnete. Simon nutzte die Gelegenheit und spielte die Scheibe an den langen Pfosten zu seinem noch besser postierten Mitspieler Yehor Vinnytskyi, der per Tip-In kurzen Prozess machte und die Führung auf 4-0 ausbaute. Vier Tore in zwölf Minuten – was für eine Offensivexplosion im ersten Abschnitt!
Alles im Griff
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels durften die Luchse erneut mit einem Mann mehr antreten. Es dauerte nicht lange, ehe der Puck erneut im Netz landete. Ein Schlagschuss von Dmitrii Paramonov wurde von EVF-Goalie Marc Siebels nach oben abgewehrt, wurde zur Bogenlampe und senkte sich hinter Siebels über die Linie. Lange währte die Freude über das Tor allerdings nicht, denn die Schiedsrichter erkannten den Treffer ab, da der Gästegoalie im Torraum wohl nicht regelkonform bearbeitet wurde.
Nach Ablauf der Strafe machten die Gäste erstmals an diesem Abend auf sich aufmerksam. Die Crusaders-Reserve machte den Landeshauptstädtern das Leben nun etwas schwerer und konnte sich auch eigene Chancen erspielen. Dennoch blieben die Münchner stets gefährlich, besonders per Konter. Allen voran Flügelspieler wie Moritz Barth hatten diverse Gelegenheiten, alleine auf das Tor der Brucker zuzulaufen, allerdings waren die langen Pässe aus dem eigenen Drittel oft ein wenig zu scharf. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe die Luchse ihre erste Kontergelegenheit nutzen konnten.
Fünf Minuten vor der zweiten Pause wurde Yehor Vinnytskyi mit einem langen Pass auf den Weg in Richtung gegnerisches Tor geschickt. Der ukrainische Goalgetter konnte seine Bewacher abschütteln, erhielt allerdings kurz vor seinem Abschluss einen Stockschlag auf seine Beine. Die logische Konsequenz – ein Penaltyschuss für den MEK. Yehor nahm Anlauf, legte sich Puck und Torhüter zurecht und ließ die Scheibe mit einem gezielten Handgelenkschuss hoch im Netz zappeln. Der Münchner Topscorer kommentierte seinen erfolgreichen Alleingang mit einem sichtlich erleichterten „endlich“ und brachte seiner Mannschaft eine 5-0 Pausenführung ein.
Luchse lassen Fans jubeln
Trotz der klaren Führung waren die Luchse noch lange nicht satt. Die Gastgeber kannten auch im letzten Drittel nur einen Weg, nämlich nach vorne. Entsprechend dauerte es nicht lange, ehe die Münchner das halbe Dutzend voll machten. Gereon Erpenbach fing einen Pass der Gäste vor dem gegnerischen Tor ab und feuerte den Puck umgehend auf das gegnerische Tor ab. Den Versuch von der Kobra im Luchsgehege konnte Marc Siebels noch abwehren, allerdings landete der Rebound direkt auf dem Schläger von Moritz Barth. Der Jungluchs hatte kein Problem damit, die Scheibe aus nächster Nähe im Tor unterzubringen, und stellte mit seinem dritten Saisontor auf 6-0 für den MEK.
Eine Minute später mussten die Luchse den einzigen Wermutstropfen eines ansonsten perfekten Abends hinnehmen. Nachdem Simon Langnickel und Leon Axtner zwei gegnerische Schüsse noch abblocken konnten, war Tymoteusz Stadik im dritten Versuch erfolgreich. Der Jubel über den Ehrentreffer hielt allerdings nicht zu lange an, denn schon mit dem nächsten Angriff feierten die Hausherren wieder. Christian Steinmetz tankte sich von der Mittellinie bis vor das gegnerische Tor und ließ den Puck mit einem Rückhandschuss aus nächster Nähe im Tor zappeln. Dreißig Sekunden nach dem 6-1 stellte Steini mit seinem zweiten Treffer des Abends den alten Vorsprung wieder her.
Die Luchse waren nun richtig heiß gelaufen, beraubten sich allerdings selbst ihres Schwunges. Zehn Minuten vor Abpfiff wurde Yehor Vinnytskyi mit einer 5+Spieldauer vorzeitig zum Duschen geschickt. Im anschließenden Powerplay mühten sich die Gäste an der Münchner Defensive ab, konnten sich aber keine zwingenden Chancen erarbeiten. Anders machten es die Luchse, als sie drei Minuten vor Abpfiff den Deckel auf einen gelungenen Eishockeyabend setzten. Gereon Erpenbach eroberte in einem Zweikampf an der Bande den Puck und leitete ihn an Dmitrii Paramonov weiter. Der russische Verteidiger schickte Maximilian Deutzmann auf die Reise, und der Zweitreihencenter sorgte mit einem sehenswerten Handgelenkschuss für das 8-1. Der sechste Saisontreffer von Deutzi war die letzte sportliche Aktion des Abends. Im Anschluss feierten die Luchse den Heimsieg mit ihren Fans und ließen die Saison gemeinsam ausklingen.
Galaabend im Zeichen des Rudelältesten
Obwohl die Saison 2023/24 ergebnistechnisch eine schwierige Spielzeit für den Münchner EK war, verließ nahezu jeder Besucher das Münchner Weststadion am Freitag mit guter Laune. Die Luchse zeigten besonders offensiv, was in ihnen steckt, und setzten den Gameplan von Coach Markus Kiefl optimal um. Durch den Sieg im kleinen Derby beenden die Münchner die Saison auf dem sechsten Platz in der Tabelle der Bezirksliga Mitte. Neben dem Doppeltoschützen Yehor Vinnytskyi, dem Münchner Motor Simon Klopstock und der stark aufspielenden zweiten Reihe bestehend aus Leon Axtner, Felix Klein, Maximilian Deutzmann, Moritz Barth und Gereon Erpenbach stach jedoch besonders ein Luchs am Freitag hervor. Christopher Langer erarbeitete sich im letzten Saisonspiel viele Shifts und konnte seinen Abend kurz vor Abpfiff beinahe mit einem Treffer krönen. Wir ziehen unseren Hut vor dir, Chris!
Ausblick
Für die Luchse steht nun die Sommerpause an. Damit bleibt uns nur noch eines, nämlich unseren Dank an die Mannschaft, den Trainer, die ehrenamtlichen Helfer, unsere Sponsoren und Unterstützer, die Eismeister und unsere treuen Zuschauer auszurichten – ohne euch wäre das Unterfangen „Münchner EK“ nicht möglich! Wir halten euch während der Sommerpause jedoch wie gewohnt über alle Entwicklungen rund um den MEK auf dem Laufenden und hoffen, euch auch in der kommenden Saison wieder bei unseren Spielen begrüßen zu dürfen!
Benjamin Dornow, 26. Februar 2024
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – EV Fürstenfeldbruck 1B 8-1 (4-0, 1-0, 3-1)
23. Februar 2024, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 60
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Kaut – von Friderici, Killinger (A), Langnickel, Schafroth, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Klopstock, Steinmetz, Vinnytskyi, Deutzmann (A), Langer, Klein, Erpenbach, Senghas, Barth, Treichl
EV Fürstenfeldbruck 1B
Marc Siebels, Suing – Ehemann, Rappold, Stadler, Steinbrecher, Jäger (A) – Malte Siebels, Kato, Fuchs (A), Möller, Brumbauer, Huber, Dawid (C), Körner, Stadnik, Bschorr, Geschwinder
Tore:
1-0 Steinmetz (Klein, Senghas, 2:30)
2-0 Paramonov (Vinnytskyi, Kumerics, 8:01/SH1)
3-0 Axtner (Klein, Deutzmann, 9:18/SH1)
4-0 Vinnytskyi (Klopstock, Killinger, 12:10/PP1)
5-0 Vinnytskyi (Penaltyschuss, 35:01)
6-0 Barth (Erpenbach, 43:33)
6-1 Stadnik (Huber, 44:14)
7-1 Steinmetz (Klein, Senghas, 44:45)
8-1 Deutzmann (Paramonov, Erpenbach, 57:45)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 28
EV Fürstenfeldbruck 1B: 28
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“:
EV Fürstenfeldbruck 1B:
Video
Bilder
















Derby zum Saisonabschluss – Luchse empfangen Fürstenfeldbruck im Kampf um die Abschlussplatzierung
Eine Woche nach dem regulären Ende der Bezirksliga-Hauptrunde 2023/24 steht für den Münchner EK die letzte Eiszeit der Saison an. Die Luchse empfangen den EV Fürstenfeldbruck 1B zum kleinen Derby im Münchner Weststadion.
Unverhoffte Chance auf Platz sechs
Beinahe wäre den Luchsen am vergangenen Wochenende ein kleiner Coup gelungen. Im Auswärtsspiel beim ESV Gebensbach lagen die Landeshauptstädter bis zwei Minuten vor Abpfiff in Führung, ehe der Gruppensieger aus dem Eishockeydorf das Spiel doch noch drehen konnte. Der einzige Trost nach der 5-4 Niederlage – durch die Niederlage der Woodstocks Augsburg im Heimspiel gegen den EC Pfaffenhofen 1B gestaltet sich die Tabellensituation vor dem letzten Spieltag als spannender als gedacht. Zum einen überholten die Luchse aufgrund ihres besseren Torverhältnisses den EV Fürstenfeldbruck 1B. Zum anderen ist die Mannschaft aus der Schwabenmetropole nun lediglich zwei Punkte vor dem MEK. Gewinnen die Landeshauptstädter ihr letztes Saisonspiel, so können sie die schwierige Spielzeit 2023/24 wenigstens auf Platz sechs abschließen. Diese Ausgangssituation gilt jedoch nicht nur für den MEK. Auch der morgige Gegner der Luchse kann mit einem Sieg noch ein paar Plätze klettern und im Endklassement vor den Münchnern stehen.
Der Gegner am Wochenende
Der EV Fürstenfeldbruck 1B befindet sich aktuell punktgleich mit dem MEK auf dem achten Tabellenplatz der Bezirksliga Mitte. Lediglich eine bessere Tordifferenz trennt die Landeshauptstädter von der Crusaders-Reserve. Die Ausgangslage ist klar – die siegreiche Mannschaft wird nicht nur ihren Gegner am Freitagabend, sondern auch die Woodstocks Augsburg überholen und die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz abschließen. Der Verlierer hingegen wird die Spielzeit auf Tabellenplatz acht beenden. Auch wenn es nicht um Plätze in der Endrunde geht, spricht die Ausgangssituation vor dem finalen Spiel der Bezirksligagruppe Mitte für ein spannendes Derby im Weststadion!
Sonderaktion zum letzten Heimspiel
Für alle Besucher unseres letzten Heimspiels der Saison 2023/24 haben wir uns ein kleines Special ausgedacht. Nach den nicht zufriedenstellenden Resultaten der vergangenen beiden Wochen wollen wir gemeinsam ein erfolgreiches letztes Spiel im Luchsbau feiern. Aus diesem Grund wollen wir alle Zuschauer, die das Stadion mit einem unserer neuen Hockeytown Munich MEK-Schals um den Hals betreten, auf ein Freigetränk einladen. Ihr besitzt noch keinen Schal? Kein Problem – beim Kauf eines Schals erhaltet ihr ein Freigetränk gratis dazu! Wir laden euch herzlich ein, dieses Sonderangebot wahrzunehmen, und freuen uns auf eine schwarz-gelbe Schalwand im Münchner Weststadion!
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 15 Spiele | 13 Punkte | 39-57 Tore | Platz 7
EV Fürstenfeldbruck 1B: 15 Spiele | 13 Punkte | 38-62 Tore | Platz 8
Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1B
15.12.2023: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 3-1
03.02.2023: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 2-0 (-> Spielbericht)
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B am Freitag, dem 23. Februar 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns über jeden Besucher, der die Luchse bei ihrem letzten Saisonspiel unterstützt!



Benjamin Dornow, 22. Februar 2024





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