Auch im dritten Spiel ungeschlagen – Luchse setzen sich gegen die SG Ottobrunn/Miesbach knapp durch
Das war zwar kein Eishockey-Leckerbissen, dafür jedoch ein bis zur letzten Sekunde hochspannendes Spiel. Die Luchse vom Münchner EK konnten ihre Heimpremiere mit einem hauchdünnen 1-0 (1-0, 0-0, 0-0) gegen die SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B für sich entscheiden.
Top-Neuzugang neben dem Eis, starker Start auf dem Eis
Nach den beiden Auftaktsiegen beim EV Fürstenfeldbruck 1B und dem EHC Bad Aibling 1B war die Vorfreude auf die Heimpremiere des Luchsrudels hoch. Diese Vorfreude wurde schon deutlich vor Anpfiff erkennbar. Es fanden deutlich mehr Unterstützer des Luchsrudels den Weg in den Luchsbau als beim letztjährigen Heimspielauftakt gegen den ESV Dachau. Auch am Ausschank herrschte beste Laune bei den Landeshauptstädter. Dort konnte der Münchner EK einen Neuzugang abseits des Eises begrüßen, nämlich den neuen Getränkepartner Hoppebräu. Die Familienbrauerei aus Waakirchen stattete den Luchsen zum Saisonstart einen Besuch ab und half tatkräftig dabei mit, die fantastischen hausgemachten Biere (hell und alkoholfrei) unter die Besucher zu bringen.
Auf dem Eis waren die Vorzeichen klar. Die Luchse hatten mit zwei Siegen in zwei Spielen einen optimalen Saisonstart hingelegt, während die neu gegründete SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B im fünften Spiel den ersten Sieg der Mannschaftsgeschichte anstrebte. Die Begegnung startete wie erwartet mit viel Druck seitens der Gastgeber. Die Landeshauptstädter wurden den Erwartungen gerecht und drückten dem ersten Abschnitt ihren Stempel auf. Besonders die ersten drei Reihen der Luchse erarbeiteten sich Chance für Chance, konnten den stark auftretenden Gästetorhüter Milan Rohmer jedoch vorerst nicht überwinden. Die weiße Weste von Rohmer hielt jedoch nur bis zur 13. Minute. Vom rechten Bullykreis aus bediente Lukas Doubrawa seinen Reihenpartner Gereon Erpenbach, der im hohen Slot vollkommen frei stand. So viel Zeit und Raum darf man der Kobra nicht lassen. Gerry legte sich die Scheibe zurecht und ließ sie mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss hoch im Netz zur Führung der Gastgeber einschlagen. Sowohl der Torschütze selbst als auch Assistent Lukas Doubrawa unterstrichen mit ihrem dritten beziehungsweise viertem Scorerpunkt ihre bestechende Frühform in der noch jungen Saison. Nach dem Führungstreffer blieb das Luchsrudel am Drücker. Insbesondere Verteidiger Leon Axtner und Stürmer Maximilian Deutzmann brachten jede Scheibe aufs Tor und wollten unbedingt ihre ersten Saisontreffer erzielen, scheiterten jedoch wiederholt an Rohmer . Nach zwanzig Minuten blieb es somit bei der verdienten 1-0 Führung für den Münchner EK.
Junge Gäste machen den Luchsen das Leben schwer
Der zweite Abschnitt begann mit einer schlechten Nachricht für die Gastgeber. Nach einer Kollision mit dem Torgestänge ging es für Neuluchs Nicholas Gagne vorzeitig unter die Dusche. Der Stürmer war zwar willig, sich weiterhin in den Dienst der Mannschaft zu stellen, allerdings stellte die Vorsichtsmaßnahme eines verfrühten Spielendes für Nicholas angesichts vier voller Reihen für Coach Markus Kiefl verständlicherweise die sinnvollere Variante dar. Die daraus folgende minimale Änderung der Reihen war jedoch keine Erklärung für den darauffolgenden Bruch im Spiel der Gastgeber. Konnte man sich im ersten Abschnitt noch problemlos in das gegnerische Drittel kombinieren, brachten die Landeshauptstädter in den zweiten zwanzig Minuten kaum Schüsse auf das gegnerische Tor zustande. Dies ist auch auf die starke Defensivarbeit des jungen Gegners zurückzuführen. Die enorm junge Mannschaft aus Ottobrunn und Miesbach, gespickt mit Veteranen wie Ex-Luchs Jonas Mauch, stellte sich den Offensivbemühungen der Gastgeber entschieden entgegen und konnte ihre Gegenspieler ein uns andere Mal kurz vor dem Torabschluss entscheidend stören. Die Münchner Defensive, die in zwei Spielen bisher nur ein einziges Gegentor kassierte, erwies sich jedoch auch als sattelfest und ließ ebenfalls kaum gefährliche Torabschlüsse zu. Die meisten Bemühungen der Gäste endeten entweder bei Verteidiger Alex van gen Hassend, der an diesem Abend nahezu jeden Zweikampf für sich entscheiden und einige gefährliche SItuationen souverän entschärfen konnte, oder in der Fanghand von MEK-Goalie Jan Kumerics. Ein höhepunktarmer Spielabschnitt endete somit torlos, und die Landeshauptstädter lagen auch nach 40 Minuten noch mit einem Tor Vorsprung in Führung.
Starke Defensivarbeit besiegelt den dritten Sieg in Serie
Die Luchse starteten zwar mit der Führung im Rücken in den finalen Abschnitt, allerdings witterten die Gäste zunehmend Morgenluft. Der erste Punktgewinn war für die Spielgemeinschaft so nah wie noch nie, und noch dazu startete die junge Mannschaft mit einem Überzahlspiel in die letzten zwanzig Minuten. In diesem Powerplay prüfte die SG den Münchner Goalie Jan Kumerics einige Male, dieser blieb jedoch standhaft. Die Gastgeber hingegen beschränkten sich nun auf das Verwalten des knappen Vorsprungs und versuchten, möglichst risikofrei Zeit von der Uhr zu nehmen. Dieser Ansatz klappte grundsätzlich recht gut, allerdings schwächten sich die Luchse im letzten Abschnitt durch einige vermeidbare Strafen selbst. Sowohl in der 45. als auch in der 54. Minute galt es, jeweils zwei Minuten mit einem Mann weniger auf dem Eis zu überstehen. Hier stellten sich die Landeshauptstädter jedoch sehr gut an und hatten in Person von Theodor Ziegelhöffer zwei Mal die große Chance auf die Vorentscheidung. Nach den herausragenden Auftaktwochenende mit drei Toren in zwei Spielen fehlte dem quirligen Stürmer im Weststadion jedoch das Zielwasser, sodass weiter bis zur letzten Minute gezittert werden musste. Dort wurde es nochmal richtig brenzlig, als Theo 49 Sekunden vor Abpfiff für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Die Gäste riskierten nun alles, zogen ihre Auszeit und nahmen Goalie Rohmer zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Jan Kumerics konnte zwei gute Chancen entschärfen, ehe sieben Sekunden vor Schluss auch noch Lukas Doubrawa auf der Strafbank Platz nehmen musste. Glücklicherweise entschied Maximilian Deutzmann jedoch das enorm wichtige Bully im eigenen Drittel für sich, sodass die Luchse den Puck an der Bande festmachen und das hauchdünne 1-0 über die Zeit retten konnten.
Ein rundum gelungener Heimauftakt für die Luchse
Obwohl die Zuschauer im Münchner Eis- und Funsportzentrum West nur ein Tor zu sehen bekamen, dürfte sich niemand unzufrieden auf den Heimweg gemacht haben. Auch wenn die Sicht im offenen Münchner Weststadion aufgrund der Witterungsbedingungen alles andere als optimal war, boten die Mannschaften ein kampfbetontes, intensives, bis zur letzten Sekunde hochspannendes Spiel, das mit einem Sieg für die Heimmannschaft endete. Nachdem die Null bis zum Ende des Spiels stand, muss natürlich die Leistung von Goalie Jan Kumerics hervorgehoben werden. Der MEK-Veteran hielt den knappen Vorsprung seiner Mannschaft besonders im letzten Drittel fest und konnte somit seinen dritten Shutout im Münchner Trikot feiern. Auch der Torschütze des spielentscheidenden Treffers, Gereon Erpenbach, zeigte eine starke Leistung und belohnt sich derzeit wöchentlich für seine harte Arbeit seit Beginn des Sommertrainings. Schließlich war es auch Luchse-Dauerbrenner Alex van gen Hassend zu verdanken, dass die Landeshauptstädter am Samstag erfolgreich waren. Alex entschied jeden wichtigen Zweikampf für sich, vereitelte einige vielversprechende Gelegenheiten der Gäste und war ein Garant für den gegentorfreien Abend im Münchner Westen.
Ausblick
Am kommenden Wochenende treten die Luchse erneut im Münchner Weststadion an, und der nächste Gegner hat es in sich. Am Samstag, dem 23. November, gibt der Playoff-Kandidat TSV Farchant seine Visitenkarte in der bayrischen Landeshauptstadt ab.
Benjamin Dornow, 19. November 2024
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B 1-0 (1-0, 0-0, 0-0)
16. November 2024, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 80
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Weber – von Friderici, van gen Hassend, Remmert, Killinger (A), Jörg, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Gagne, Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Schorr, Erpenbach, Steer, Barth
SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B
Rohmer, Strasser – Weizmann, Stanke, Farba, Wonneberger, Fürst, Zöhren, Hallmair, Eller, Wallek, Schirmer, Mauch (A), Pasiciel (C), Lieb, Kurz, Jelinek (A), Fertl
Tore:
1-0 Erpenbach (Doubrawa, Steinmetz, 12:43)
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 12
SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B: 2
Video
Bilder











Heimpremiere gegen ein unbeschriebenes Blatt – Luchse empfangen SG Ottobrunn/Miesbach im Weststadion
Nach dem erfolgreichen Auftaktwochenende steht nun das erste Spiel in den eigenen drei Wänden an. Das Luchsrudel vom Münchner EK empfängt am Samstag die SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B im Münchner Weststadion.
Die starke Frühform in den Münchner Westen mitnehmen
Spieler, Offizielle und Fans des Münchner EK können auf ein optimales Wochenende zurückblicken. Das Luchsrudel bestritt am dritten Punktspielwochenende der Bezirksliga Bayern Süd seine ersten Pflichtspiele und konnte zwei klare Siege für sich verbuchen. Auf einen überzeugenden 0-4 Derbysieg beim EV Fürstenfeldbruck 1B folgte ein ebenso souveränes 1-6 beim EHC Bad Aibling 1B. Somit sind die ersten sechs Punkte gesichtet – eine Punktzahl, die die Landeshauptstädter in der vergangenen Spielzeit erst am 9. Dezember 2023 erreichten. Der damit verbundene dritte Tabellenplatz ist zwar eine schöne Momentaufnahme, allerdings noch nicht viel mehr. Allerdings bietet sich in den nächsten vier Wochen die Gelegenheit, mehr aus dem Moment zu machen. Vier Heimspiele am Stück stehen für die Landeshauptstädter vor der Tür. Die Auftritte in vertrauten Gefilden bieten den Luchsen die perfekte Gelegenheit, auf dem optimalen Start aufzubauen und sich ein kleines Polster auf die unteren Tabellenplätze zu erspielen. Hierzu muss das Team von Markus Kiefl jedoch das meiste aus den kommenden Spielen machen. Zum Auftakt des vierwöchigen Homestand geht es dabei gegen eine Mannschaft, die für nahezu alle Vereine der Bezirksliga ein unbeschriebenes Blatt darstellt.
Der Gegner am Wochenende
Die SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B ist neben dem Landesligaabsteiger ESC Vilshofen das neue Gesicht der Bezirksliga Bayern. Sowohl der ERSC Ottobrunn als auch der TEV Miesbach sind bayernweit für ihre großartige Nachwuchsarbeit bekannt. Ein Problem haben aber selbst Mannschaften, die auf dem höchsten Niveau ausbilden – der Sprung von der U20 in den Herrenbereich ist nicht zu unterschätzen, besonders wenn die erste Mannschaft in der Landesliga beziehungsweise der Bayernliga antritt. Die in diesem Sommer gegründete und zum Spielbetrieb in der Bezirksliga Bayern angemeldete Spielgemeinschaft soll also jungen Akteuren sowohl aus Miesbach als auch aus Ottobrunn ermöglichen, erste Erfahrungen im Seniorenbereich zu sammeln. Die Spielgemeinschaft kann mit 44 gemeldeten Akteuren auf einen riesigen Kader zurückgreifen und somit all ihren Gegnern das Leben mit vier immer laufenden, immer kämpfenden Reihen schwer machen. Der erste Achtungserfolg gelang in der Vorbereitung. Dort konnte die SG ein Testspiel beim Playoff-Kandidaten EHC Waldkraiburg 1B mit 3-7 für sich entscheiden. Der Start in die Punkterunde lief mit vier Niederlagen in vier Spielen bisher weniger erfolgreich. Auch hier gilt jedoch die altbekannte Weisheit, dass Serien dazu da sind, gebrochen zu werden. Entsprechend motiviert werden die jungen Igel und TEVler sein, in der bayrischen Landeshauptstadt den ersten Punktspielsieg der Mannschaftsgeschichte einzufahren.
Auf eine Begegnung freuen wir uns am Samstag ganz besonders. Der frühere Luchs und aktuelle SG-Stürmer Jonas Mauch wird am Samstag erstmals in einem Punktspiel gegen seinen ehemaligen Verein antreten. Wir freuen uns auf ein schönes und für dich hoffentlich nicht zu erfolgreiches Wiedersehen im Luchsbau, Mauchi!
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 2 Spiele | 6 Punkte | 10-1 Tore | Platz 3
SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B: 4 Spiele | 0 Punkte | 9-25 Tore | Platz 10
Neues aus dem Luchsrudel
Das Luchsrudel muss vorerst auf die Dienste von Raphael Cera verzichten. Der flinke Stürmer verletzte sich beim Auftaktspiel in Fürstenfeldbruck und wird den Landeshauptstädtern auf unbestimmte Zeit fehlen. Wir wünschen dir gute Besserung und eine schnelle Rückkehr aufs Eis, Raphi!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen die SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B am Samstag, dem 16. November 2024, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München.
Lasst uns das Münchner Weststadion zu unserem Heimauftakt voll machen und unseren starken Saisonstart gemeinsam fortsetzen! Unsere daheimgebliebenen Fans halten wir auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.

Benjamin Dornow, 13. November 2024
Sechs Punkte zum Saisonauftakt – Luchse gewinnen in Fürstenfeldbruck und in Bad Aibling
Die Münchner Luchse sind mit voller Ausbeute in die Saison 2024/25 gestartet. Beim EV Fürstenfeldbruck 1B ließen die Landeshauptstädter bei ihrem 0-4 (0-1, 0-2, 0-1) Auftaktsieg keinen Gegentreffer zu, ehe es zwei Tage später beim EHC Bad Aibling 1B ein 1-6 (0-2, 1-2, 0-2) zu feiern gab.
Souveräner Auftakt in Fürstenfeldbruck
Mit voller Kapelle zum optimalen Saisonstart. So kann der Plan der Münchner Luchse für ihr erstes Punktspiel der Saison 2024/25 beschrieben werden. Die Landeshauptstädter machten sich in voller Besetzung auf den kurzen Weg nach Fürstenfeldbruck. Mit acht Verteidigern und zwölf Stürmern im Gepäck wollten die Luchse dem Spiel von der ersten Sekunde an ihren Stempel aufdrücken und das erste Derby der neuen Spielzeit erfolgreich abschließen. Dass die Gastgeber aus Fürstenfeldbruck nicht zu unterschätzen sind, hat der erfolgreiche Saisonauftakt beim EV Berchtesgaden gezeigt. Außerdem mussten sich die Luchse beim letzten Gastspiel an der Amperoase mit 3-1 geschlagen geben.
Früh wurde jedoch klar, dass die Landeshauptstädter nicht sonderlich scharf auf eine Wiederholung der letztjährigen Begegnung waren. Vom ersten Bully an kannte das Spiel nur eine Richtung, nämlich das Gehäuse von EVF-Goalie Jonas Möller. Erstmals richtig brenzlig wurde es für die Gastgeber nach einem Schuss von Alexander Killinger. Ein präziser Schuss des Münchner Kindls von der blauen Linie fand seinen Weg durch Freund und Feind, landete jedoch am Pfosten statt in den Maschen. Besser machte es kurz darauf die dritte Münchner Reihe. In der 13. Minute fischte Kapitän Leon Axtner einen Schuss der Gastgeber mit seinem Handschuh aus der Luft und schickte seinen auf den Konter lauernden Reihenpartner Theodor Ziegelhöffer auf die Reise. Der Traumpass von Leon landete millimetergenau an der blauen Linie auf der Kelle von Theo, der nur noch EVF-Goalie Jonas Möller vor sich hatte. Theo ließ Möller mit einem sehenswerten Deke aussteigen und drückte den Puck mit der Rückhand zum 0-1 über die Linie. Mit dem knappsten aller Ergebnisse ging es einige Minuten später in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt gab es weiterhin nur eine Richtung, nämlich das Tor der Gastgeber. Diesmal mussten die mitgereisten MEK-Fans, die etwa die Hälfte der 80 anwesenden Zuschauer im Eisstadion an der Amperoase ausmachten, jedoch deutlich kürzer auf den nächsten Treffer warten. Etwas mehr als eine Minute nach Wiederanpfiff prüfte Tobias Treichl EVF-Goalie Möller mit einem Handgelenkschuss. Der Fürstenfeldbrucker Schlussmann ließ die Scheibe prallen, allerdings sicherte sich Edgars Opulskis den Rebound und gab Tobi eine zweite Chance, die er diesmal nutzte und auf 0-2 erhöhte. Auch im weiteren Verlauf des Abschnitts gab es Offensivhighlights nur von den Landeshauptstädtern, die mehr als vier Mal so viele Torschüsse wie die Gastgeber abfeuerten. Vier Minuten vor der zweiten Pause sorgte Lukas Doubrawa schließlich für etwas klarere Verhältnisse. Der Neuluchs wurde von Gereon Erpenbach per Steilpass gekonnt in Szene gesetzt, zog vom Bullykreis aus ab und ließ Möller mit einem satten Handgelenkschuss in den Winkel keine Chance.
Im letzten Abschnitt erwachte schließlich das Offensivspiel der Gastgeber. Die zuvor kaum geprüfte Torfrau Paula Weber war nun plötzlich gefordert und musste einige gute Gelegenheiten der EVF-Stürmer zunichte machen. Paula zeigte in ihrem ersten Punktspiel im Herrenbereich jedoch eine hervorragende Leistung und hielt ihren Kasten das komplette Spiel über sauber. Mit jeder Minute schwunden die Kräfte bei der Kreuzritter-Reserve, bis es schließlich Dmitrii Paramonov vorbehalten war, den Deckel auf das Spiel zu machen. Der russische Verteidiger ließ drei Minuten vor Abpfiff einen präzisen Handgelenkschuss in den Maschen zappeln und sorgte für den Endstand von 0-4 für die Landeshauptstädter.
Luchse vollenden Sechs-Punkte-Wochenende in Bad Aibling
Nach dem souveränen Auftakterfolg in Fürstenfeldbruck war das Luchsrudel nur zwei Tage später erneut gefordert, diesmal in Bad Aibling. Trotz der klaren Auftaktniederlage der Aibdogs-Reserve gegen Holzkirchen wussten die Landeshauptstädter, dass es keinesfalls einfach wird, die Partie siegreich zu gestalten. Sowohl vor der aktuellen Saison als auch vor der Spielzeit 2023/24 bestritten die beiden Teams Testspiele gegeneinander, und beide Male waren die Gastgeber aus Bad Aibling erfolgreich. Entsprechend konzentriert gingen die Münchner von der ersten Sekunde an ans Werk. Im Vergleich zum Freitag fehlten Dominik Hnat, Clemens von Friderici, Marvin Kovac, Raphael Cera und Edgars Opulskis, allerdings bestritten dafür Martin Schafroth, Nicholas Gagne und Yehor Vinnytskyi ihr erstes Punktspiel der neuen Saison. Besonders Yehor wirkte nach seiner abgesessenen Sperre höchst motiviert und drückte dem Spiel früh seinen Stempel auf. Acht Minuten waren gespielt, als die Luchse den Puck im Mitteldrittel eroberten und in Person von Tobias Treichl das Drittel der Gastgeber betraten. Tobi spielte quer auf seinen mitgelaufenen ukrainischen Sturmpartner, und dieser zeigte, warum er seit zwei Jahren die Scoringkrone des Münchner EK fest im Griff hat. Yehor verarbeitete den Pass direkt und schweißte die Scheibe mit einer knallharten Direktabnahme in die Maschen des Bad Aiblinger Tores. Der normalerweise eher auf Technik bedachte Torjäger sorgte mit der Direktabnahme ins Glück für gleichermaßen freudige wie überraschte Gesichter auf der Bank der Gäste. Noch besser wurde die Laune, als die Landeshauptstädter kurz darauf nachlegen konnten. Die erneut stark agierende dritte Reihe der Luchse hatte sich im Drittel der Gastgeber festgebissen und wartete geduldig darauf, dass sich die Lücke für den entscheidenden Pass bildet. Nach kurzer Zeit fand Maximilian Deutzmann Lukas Doubrawa freistehend am Torraum. Der Neuluchs schob die Scheibe weiter zum besser postierten Theodor Ziegelhöffer, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Somit endete der erste Abschnitt mit einem verdienten 0-2 für die Luchse.
Auch im zweiten Abschnitt ließen die Landeshauptstädter den Fuß nicht vom Gas. Drei Minuten nach Wiederanpfiff erkämpfte sich Nicholas Gagne hinter dem gegnerischen Tor den Puck und leitete sie an Maximilian Deutzmann weiter. Wie schon im ersten Drittel spielte Max erneut den optimalen Pass vors Tor, diesmal jedoch direkt zu Theodor Ziegelhöffer. Theo zögerte eine Sekunde, zog direkt ab und baute die Führung der Gäste weiter aus. Nun waren die Luchse nicht mehr zu bremsen. Als sie drei Minuten nach dem dritten Tor mit einem Mann mehr agieren durften, wurde das Ergebnis deutlich. Tobias Treichl nahm einen Rebound auf, schaute EHC-Goalie Marcel Käsmaier aus und schlenzte den Puck zum 0-4 in die Maschen. Ein Traumstart für das Team von Coach Markus Kiefl. Der einzige Wermutstropfen in einem bis dorthin dominanten Drittel war der erste Treffer der Gastgeber. Marinus Kritzenberger tankte sich in der 32. Minute auf dem rechten Flügel durch und erwischte MEK-Goalie Tamino Kaut mit einer Bogenlampe auf dem falschen Fuß. Der Anschlusstreffer verunsicherte die Landeshauptstädter, die sich in den verbleibenden acht Minuten bis zur Pausensirene deutlich schwerer taten. Die Aibdogs-Reserve konnte diese Phase der Verunsicherung jedoch nicht nutzen, sodass es mit einem Spielstand von 1-4 in die Kabine ging.
Der Beginn des letzten Abschnitts stand ganz im Zeichen der Bemühungen der Gastgeber, dem Spiel noch eine entscheidende Wendung zu geben. Mit kompromisslosem Körperspiel wollten sich die AIbdogs in die Begegnung zurückkämpfen. MEK-Coach Markus Kiefl hatte seine Spieler jedoch perfekt auf die letzten zwanzig Minuten eingestellt. Die Luchse ließen sich nicht aus ihrem Konzept bringen und nutzten ihre Chancen, um das Spiel schließlich zu entscheiden. Neun Minuten vor Ende vollendete Gereon Erpenbach einen starken Spielzug der Landeshauptstädter mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss zwischen die Beine von EHC-Goalie Käsmaier. Auf die Vorentscheidung folgte eine Minute vor Abpfiff der Schlusspunkt. Nicholas Gagne, der ein starkes Pflichtspieldebüt für den MEK absolvierte, schickte von der blauen Linie aus einen Handgelenkschuss in Richtung gegnerisches Tor, der von Lukas Doubrawa unhaltbar zum Endstand von 1-6 abgefälscht wurde.
Hochverdiente volle Ausbeute zum Punktspielauftakt
Zwei Spiele, sechs Punkte, 10-1 Tore. Besser hätte man sich den Saisonstart nicht wünschen können. Die Landeshauptstädter zeigten gegen zwei Mannschaften, die im Vorjahr ein ähnliches Ergebnis wie sie selbst erzielt hatten, zwei dominante Leistungen und können sich über ein hochverdientes Sechs-Punkte-Wochenende freuen. Dabei trug jeder Luchs zu dem tollen Auftakt bei. Auf Paula Weber und Tamino Kaut war im Tor Verlass. Die Neuluchse Marvin Kovac, Henri Höhn, Lukas Doubrawa, Nicholas Gagne und Nico Jörg stellten einmal mehr unter Beweis, dass sie eine Bereicherung für das Luchsrudel sind. Und schließlich gingen Leistungsträger wie Yehor Vinnytskyi, Tobias Treichl, Theodor Ziegelhöffer und Dmitrii Paramonov voran und ebneten den Weg zum erfolgreichen Auftakt mit Toren und Vorlagen. Am kommenden Wochenende gilt es nun, diese Eigenschaften auch vor dem eigenen Publikum an den Tag zu legen.
Ausblick
Am kommenden Wochenende bestreiten die Luchse ihr erstes Heimspiel. Am Samstag, dem 16. November 2024, um 19:30 Uhr ist die SG Ottobrunn 1B/Miesbach 1B im Münchner Weststadion zu Gast. Wir freuen uns zu unserem Heimauftakt auf eine tolle Kulisse im Luchsbau!
Benjamin Dornow, 12. November 2024
Statistik EV FFB 1B – MEK
EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 0-4 (0-1, 0-2, 0-1)
08. November 2024, 19:45 Uhr
AmperOase Fürstenfeldbruck
Zuschauer: 80
Aufstellungen:
EV Fürstenfeldbruck 1B
Jonas Möller, Marc Siebels – Bärmann, Stadler, Weinert, Figl, Steinbrecher (A), Jäger (C), Heiß – Dawid, Malte Siebels, Kato, Jannek Möller, Doblinger, Stadnik, Bschorr, Geschwinder (A)
Münchner EK „Die Luchse“
Weber, Kaut – von Friderici, van gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Jörg, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Steinmetz, Cera, Doubrawa, Ziegelhöffer, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Schorr, Erpenbach, Steer, Barth, Treichl
Tore:
0-1 Ziegelhöffer (Axtner, 12:30)
0-2 Treichl (Opulskis, Paramonov, 21:25)
0-3 Doubrawa (Erpenbach, Jörg, 36:09)
0-4 Paramonov (Opulskis, Schorr, 57:47)
Strafminuten:
EV Fürstenfeldbruck 1B: 14
Münchner EK „Die Luchse“: 8
Statistik EHC Bad Aibling 1B – MEK
EHC Bad Aibling 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 1-6 (0-2, 1-2, 0-2)
11. November 2024, 18:45 Uhr
Eishalle Bad Aibling
Zuschauer: 40
Aufstellungen:
EHC Bad Aibling 1B
Käsmaier, Rott – Müller, Eickmann (A), Englhart, Kritzenberger, Eberwein, Spohn, Hau – Brunner (C), Karafiol, Henriquez-Morales, Stölzle, Dörrer, Bichlmeier, Druckmüller, Meyer (A), Lindermeir, Marker
Münchner EK „Die Luchse“
Kaut, Weber – van gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Jörg, Schafroth, Axtner (C), Paramonov – Gagne, Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Deutzmann (A), Schorr, Erpenbach, Steer, Barth, Treichl
Tore:
0-1 Vinnytskyi (Treichl, Schorr, 7:47)
0-2 Ziegelhöffer (Doubrawa, Deutzmann, 15:12)
0-3 Ziegelhöffer (Deutzmann, Gagne, 22:11)
0-4 Treichl (Paramonov, Vinnytskyi, 25:06/PP1)
1-4 Kritzenberger (Brunner, Spohn, 31:28)
1-5 Erpenbach (Axtner, Deutzmann, 50:55/PP1)
1-6 Doubrawa (Gagne, Paramonov, 58:44)
Strafminuten:
EHC Bad Aibling 1B: 14+20
Münchner EK „Die Luchse“: 6
Highlights
Interview
Bilder










Doppeltes Programm zum Punktspielauftakt – Luchse starten in Fürstenfeldbruck und in Bad Aibling in die Bezirksligasaison 2024/25
Endlich wirds ernst. Nach einem frühen Trainingsstart Ende August, sieben Testspielen und dem alljährlichen Trainingslager im österreichischen Götzens geht es für die Luchse vom Münchner EK ab sofort um Punkte. An diesem Wochenende startet das Team von Headcoach Markus Kiefl beim EV Fürstenfeldbruck 1B und beim EHC Bad Aibling 1B in die Hauptrunde der Bezirksliga Süd.
Zurück in den Rhythmus nach zwei Wochen Pause
Trotz sieben Testspielen und somit einer enormen Menge an Gelegenheiten, sich in einen Rhythmus zu spielen, stellt genau dieser Rhythmus vor dem Punktspielauftakt eine Herausforderung für das Luchsrudel dar. Summiert man Testspiele und Eistrainings auf, so sind die Landeshauptstädter fünf Wochen lang in den Genuss gekommen, mindestens drei mal pro Woche aufs Eis zu gehen. Nach dem finalen Testspielwochenende ist dieser Rhythmus jedoch ein wenig ins Stocken geraten. Aufgrund der späten Eisaufbereitung im Münchner Weststadion können die Luchse erst ab dem heutigen 4. November auf eigenem Eis trainieren. Ein Punktspielstart noch vor der ersten Trainingseinheit im Luchsbau hätte nur wenig Sinn gemacht.
Die Luchse sind in den zwei Wochen Übergang zwischen Testspielende und Trainingsstart in der Landeshauptstadt jedoch nicht untätig geblieben. Erneut ging es für die Münchner ins Umland, um den Schwung der letzten Wochenenden beizubehalten und sich optimal auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Besonders aus den letzten beiden Testspielen gab es viel zu lernen. Beim ESV Bad Bayersoien gab es für das aufgrund von Krankheiten und kleineren Verletzungen in ungewohnten Kombinationen auftretende Luchsrudel eine deftige 10-3 Klatsche. Dennoch konnte aus dem Spiel gegen einen der Meisterschaftsfavoriten der Bezirksliga Bayern viel gelernt werden. Der klare Sieg beim ESV Buchloe 1B war schließlich der hart erarbeitete Lohn einer lehrreichen wie intensiven Testspielphase. Besonders das geradlinige Spiel in Richtung Tor und die Kaltschnäuzigkeit in der Angriffszone sorgte für Freude bei den Besuchern, die den Landeshauptstädtern die Daumen drückten. So kann es in der Offensive gerne weitergehen, schließlich geht es ab jetzt nicht mehr um Achtungserfolge oder lehrreiche Momente, sondern um Resultate und Punkte. Zum Auftakt in die neue Bezirksligasaison ist das Luchsrudel direkt doppelt gefordert und trifft auf einen alten Weggefährten sowie auf einen Gegner, mit dem man sich in diesem Herbst bereits messen durfte.
Die Gegner am Wochenende
Der Münchner EK und der EV Fürstenfeldbruck 1B werden sich einfach nicht los. Die Umstrukturierung der Bezirksliga-Gruppen vor der Saison 2020/21 trennte die Nachbarn, die viele Jahre lang in der selben Gruppe angetreten sind, allerdings wurde die Saison nach nur zwei Punktspielwochenenden abgebrochen. Im kommenden Sommer wurden die Gruppen erneut geändert, und Luchse wie Kreuzritter traten wieder gemeinsam in der Gruppe Mitte an an. Auch das nächste Durchwürfeln des Teilnehmerfeldes im Sommer 2022 mündete darin, dass die Nachbarn sich weiterhin duellierten. Im Sommer 2024 sollte die gemeinsame Reise schließlich einmal mehr enden. Während die Luchse in die Südgruppe wechselten, blieben die Brucker in der Gruppe Mitte – zumindest für einige Tage. Kurz nach der offiziellen Gruppeneinteilung wurde bekanntgegeben, dass die zweite Mannschaft aus Fürstenfeldbruck mit der Reserve des EC Pfaffenhofen Plätze tauscht und somit nun ebenfalls in der Südgruppe antreten. Nicht nur gute Freunde, sondern auch gute Nachbarn kann niemand trennen.
Der Auftakt in das neue Leben im Süden kann für den EVF durchaus als gelungen bezeichnet werden. Das erste Saisonspiel beim EV Berchtesgaden konnten die Brucker trotz der wohl längsten Anreise der Bezirksliga Süd mit 1-3 für sich entscheiden. Ein erster Achtungserfolg ist also bereits erzielt. Am vergangenen Sonntag setzte es zwar eine 7-0 Niederlage beim TSV Farchant, allerdings werden wohl noch mehrere Mannschaften bei dem Playoff-Kandidaten aus dem Oberland Punkte liegen lassen müssen. Im Derby gegen die Luchse sollen die positiven Ergebnisse der ersten Wochen nun also bestätigt werden. Die Vorzeichen hierfür stehen durchaus verheißungsvoll. Im vergangenen Winter konnte der EVF erstmals seit der Saison 2019/20 ein Punktspiel gegen den MEK gewinnen, ehe man im letzten Saisonspiel mit einer 8-1 Niederlage in der Landeshauptstadt unter die Räder kam. Am Freitag möchte man also mit Sicherheit sowohl an das erfolgreich gestaltete Heimspiel des Vorjahres anschließen, als auch die Klatsche aus der letzten Begegnung in München vergessen machen. Die Luchse werden im ersten Derby der Saison gegen einen hochmotivierten Gegner also alle Hände voll zu tun haben.
Nur wenig einfacher wird die Aufgabe, die zwei Tage später auf die Landeshauptstädter wartet. Gegen den EHC Bad Aibling 1B haben die Luchse sowohl in der letztjährigen Preseason als auch während des diesjährigen Vorbereitungsprogrammes bereits gespielt. Dabei gingen die Luchse bei beiden Vergleichen leer aus. Während die Zuschauer in der Eishalle Bad Aibling im Herbst 2023 einen torreichen, unterhaltsamen 7-5 Sieg der Heimmannschaft zu sehen bekamen, zappelte der Puck in der Partie im diesjährigen September deutlich seltener im Netz. Am Ende eines spannenden Testspiels stand ein 4-1 für die Aibdogs-Reserve auf der Anzeigetafel. Die Luchse wissen also bereits bestens, was sie am Sonntag erwartet. Das Selbe gilt jedoch ebenfalls für die Gastgeber, die auch das dritte Heimspiel innerhalb von zwei Jahren gegen die Landeshauptstädter für sich entscheiden wollen. Nach einer 0-5 Auftaktniederlage gegen den ESC Holzkirchen warten die Aibdogs zwar noch sowohl auf ihre ersten Punkte, als auch auf ihre ersten Tore, allerdings gehen die Gastgeber aufgrund ihrer bisher makellosen Bilanz gegen den MEK in diesem Jahrzehnt dennoch als minimaler Favorit in die insgesamt recht offene Begegnung am Sonntag.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 0 Spiele | 0 Punkte | 0-0 Tore | Platz 7
EV Fürstenfeldbruck 1B: 2 Spiele | 3 Punkte | 3-8 Tore | Platz 6
EHC Bad Aibling 1B: 1 Spiel | 0 Punkte | 0-5 Tore | Platz 9
Letzte Ergebnisse MEK vs EV Fürstenfeldbruck 1B
23.02.2024: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 8-1 (-> Spielbericht)
15.12.2023: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 3-1
03.02.2023: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1B 2-0 (-> Spielbericht)
05.11.2022: EV Fürstenfeldbruck 1B – Münchner EK 2-4 (-> Spielbericht)
Letzte Ergebnisse MEK vs EHC Bad Aibling 1B
22.09.2024 (Testspiel): EHC Bad Aibling 1B – Münchner EK 4-1 (-> Spielbericht)
01.10.2023 (Testspiel): EHC Bad Aibling 1B – Münchner EK 7-5 (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Coach Markus Kiefl wird zum Saisonauftakt in Fürstenfeldbruck auf Yehor Vinnytskyi verzichten müssen. Der letztjährige Topscorer des Luchsrudels ist aufgrund einer Strafe aus dem letzten Punktspiel der Saison 2023/24 für das erste Hauptrundenspiel 2024/25 gesperrt.
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim EV Fürstenfeldbruck 1B am Freitag, dem 08. November 2024, beginnt um 19:45 Uhr im Eisstadion an der AmperOase Fürstenfeldbruck.
Das Spiel beim EHC Bad Aibling 1B am Sonntag, dem 10. November 2024, beginnt um 18:45 Uhr in der Eishalle Bad Aibling.
Ab jetzt gilts für das Luchsrudel! Wir werden alles für einen erfolgreichen Start in die Saison geben und freuen uns über jeden von euch, der uns in Fürstenfeldbruck und in Bad Aibling unterstützt!


Benjamin Dornow, 04. November 2024
Gemeinsam stark für Integration im Sport – Münchner Luchse kooperieren mit dem Bellevue di Monaco
Der Münchner EK freut sich sehr, eine neue Partnerschaft mit einer bestens bekannten Organisation aus dem Herzen der bayrischen Landeshauptstadt bekanntgeben zu können. Ab der kommenden Spielzeit ziert das Logo des Bellevue di Monaco die Warmup-Trikots der Münchner Luchse.
Die Geschichte des Bellevue di Monaco beginnt im Jahr 2013. Damals sollte ein Wohnhaus an der Müllerstraße 6, direkt neben der Glockenbachwerkstatt, abgerissen werden und einem Neubau weichen. Zahlreiche bekannte Kinder der Landeshauptstadt wie die Rapperin Fiva, Kabarettist Dieter Hildebrandt, Ex-Fußballprofi Mehmet Scholl oder die Band Moop Mama engagierten sich öffentlich für den Erhalt des Gebäudes. Die Aktion hatte offensichtlich Erfolg, denn das Gebäude in der Müllerstraße 6 konnte nicht nur erhalten werden, sondern wurde zu einem Wohn- und Kulturzentrum für Geflüchtete und interessierte Münchnerinnen und Münchner im Herzen der Stadt, kurzgesagt zum Bellevue di Monaco.
Heute stößt man in der Müllerstraße 6 auf nahezu alles, was man sich für ein Münchner Kulturzentrum ausdenken kann. Neben Wohnraum befinden sich dort ein Café mit Speisen aus aller Welt, eine Radlwerkstatt, Räume für Seminare und Kurse und sogar ein Dachsportplatz, der körperliche Betätigung mit einer traumhaften Aussicht über die Dächer der Landeshauptstadt vereint. Besonders wichtige Aufgaben übernimmt das Bellevue in Sachen Integration. Geflüchtete werden hier bei ihrer Ankunft in München durch Sprachkurse, Lern- und Hausaufgabenhilfen, Sportangebote, Workshops und Rechtsberatungen unterstützt. Dadurch sollen Menschen, die neu in der Landeshauptstadt sind, nicht nur eine Atmosphäre der Offenheit erfahren, sondern auch auf ihr Leben in Deutschland vorbereitet werden. Im Zuge dieser Bemühungen soll in Zukunft auch ein Haus für Arbeit und Ausbildung mit einer integrierten Ausbildungsbäckerei entstehen.
Das in der Landeshauptstadt wohl bekannteste Projekt des Bellevue ist jedoch der alljährliche Lauf auf dem Altstadtring, der Giro di Monaco. Einige Luchse nutzten den Lauf als Startschuss in ihr diesjähriges Sommertraining. Der Besuch der Veranstaltung führte nicht nur zu den ersten Muskelkatern der neuen Spielzeit, sondern auch zu der Idee einer Kooperation. Schnell entstand eine erste konkrete Überlegung, das Logo des Bellevue di Monaco auf brandneuen Warmup-Trikots der Luchse prangen zu lassen. Umgesetzt wurde diese Idee mit freundlicher Unterstützung der Stadtsparkasse München. Im Zuge des zweihundertjährigen Jubiläums der SSKM unterstützt die Münchner Bank einheimische Sportvereine mit Mitteln aus dem PS Sparen und Gewinnen. Die Idee, mit den Luchsen und dem Bellevue di Monaco gleich zwei Münchner Institutionen in einem Projekt zu fördern, erschien schnell einleuchtend und wurde von der Stadtsparkasse mit Freude bewilligt. Ebenfalls sehr angetan von der neuen Kooperation war MEK-Premiumpartner Michael Hnat von der Firma Bluegras. Durch seine Beteiligung am Projekt ist auch die Nachproduktion der Jerseys gesichert, wofür wir uns bei Michi herzlich bedanken.
Der Münchner EK bedankt sich herzlich bei der Stadtsparkasse München sowie Michael Hnat für die Unterstützung dieses Projektes. Vor allem bedanken wir uns jedoch beim Bellevue di Monaco für die unkomplizierten Gespräche und für eine Kooperation, die wir schon im kommenden Winter mit viel Leben füllen möchten. Wenn ihr euch über die Arbeit des Bellevue informieren wollt, schaut gerne unter www.bellevuedimonaco.de vorbei!
Benjamin Dornow, 31. Oktober 2024





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