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Lange Reise, kurzer Weg – Luchse müssen nach Berchtesgaden und nach Ottobrunn

Die Münchner Luchse biegen langsam, aber sicher auf die Zielgerade der Bezirksliga-Saison 2024/25 ein. Am Freitag steht für das Luchsrudel die längste Auswärtsfahrt der Saison zum EV Berchtesgaden an. Keine 24 Stunden später sind die Landeshauptstädter am Samstag um 17:45 Uhr in Ottobrunn bei der SG Ottobrunn/Miesbach zu Gast.

Back-To-Back und trügerische Pflichtaufgabe als Startschuss in ein spannendes Saisonfinale

Am vergangenen Wochenende ist dem Luchsrudel ein enorm wichtiger Erfolg gelungen. Nach vier Niederlagen in Serie bestand die reale Gefahr, trotz eines tollen Saisonstarts in der Tabelle abzurutschen und möglicherweise sogar noch aus den ersten Sechs zu fallen. Diese Gefahr wurde durch den Heimsieg gegen den siebtplatzierten EV Berchtesgaden zumindest ein wenig Einhalt geboten. Dabei können die Landeshauptstädter nicht nur auf die drei Punkte stolz sein, sondern auch auf die Art und Weise, wie sie erarbeitet wurden. Die Münchner ließen sich weder vom Rückstand im ersten Drittel, noch vom Ausgleich im Schlussabschnitt aus der Ruhe bringen und sicherten sich auf bewährte Art und Weise den Heimerfolg. Vier Reihen, viel Einsatz und Laufbereitschaft und stabile Defensivarbeit. So brachten die Luchse ihre Siegesserie am Anfang der Saison zustande, und so kann auch die Schlussphase der Eiszeit 2024/25 erfolgreich gestaltet werden.

In der Tabelle sind die Playoffs durch die vierwöchige Durststrecke ein wenig in die Ferne gerückt. Allerdings ist noch nicht aller Tage Abend. Das Team von Markus Kiefl hat bewiesen, dass es mit jedem Gegner mithalten kann und an guten Abenden auch jeden Gegner schlagen kann. Bringen die Landeshauptstädter ihr Potential aufs Eis, ist ein spektakulärer Endspurt alles andere als unmöglich. Der Raum für Fehler ist jedoch verschwindend gering geworden, sodass die Luchse von Spiel zu Spiel, wenn nicht gar von Shift zu Shift denken müssen. Dies wird auch bei den kommenden beiden Spielen vonnöten sein.

Die Gegner am Wochenende

Lange mussten der EV Berchtesgaden und der Münchner EK nicht auf ein Wiedersehen warten. Wird am Freitag die Scheibe zum ersten Bully in der Eishalle an der Schießstraße eingeworden, ist der letzte Vergleich zwischen EVB und MEK gerade einmal sieben Tage her. Sowohl MEK-Coach Markus Kiefl als auch sein Berchtesgadener Gegenspieler Andreas Stöckl haben eine Woche lang Zeit, ihre Lehren aus dem ersten Vergleich ihrer Teams zu ziehen und zielgerichtet auf das Rückspiel hinzutrainieren. Besonders die Gastgeber aus dem Berchtesgadener Land werden sich für Freitag viel vornehmen. Will der EVB noch in der Tabelle zu den Luchsen aufschließen, müssen sie zumindest das zweite direkte Duell gewinnen. Zudem haben Back-To-Backs unabhängig von der tabellarischen Situation stets einen leichten Playoff-Charakter, sodass beide Mannschaften mit Sicherheit besonders intensiv um jeden Zentimeter Eis kämpfen werden.

Nach dem Spiel in Berchtesgaden werden die Luchse keine 24 Stunden Zeit haben, um die Füße auszustrecken und sich zu erholen. Einen knappen Tag später geht es bei der SG Ottobrunn/Miesbach für die Landeshauptstädter um nicht mehr und nicht weniger als einen Pflichtsieg, möchte man weiter in der Spitzengruppe der Bezirksliga Süd bleiben. Nach vierzehn Spielen ist die in diesem Sommer gegründete Spielgemeinschaft nicht nur immer noch sieglos, sondern auch punktlos. Eigentlich könnten die Vorzeichen vor dem Vergleich mit den Luchsen also kaum klarer sein, allerdings sollten die Landeshauptstädter keinesfalls leichtsinnig in das Spiel gehen. Die Spielgemeinschaft kam einem Punktgewinn in einem Bezirksligaspiel nämlich noch nie so nah wie beim Hinspiel zwischen beiden Teams im November 2024. Dort setzten sich die Luchse mit einem verdienten, aber dennoch hauchdünnen 1-0 Heimsieg durch. Das Team von Coach Max Schweinsteiger hat die knappe Niederlage im Luchsbau mit Sicherheit nicht vergessen und wird sein Glück am Samstag erneut versuchen. Die Münchner werden eine konzentrierte Leistung und 100% Einsatz abrufen müssen, um einen Stolperer beim Tabellenschlusslicht zu vermeiden.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 13 Spiele | 27 Punkte | 43-31 Tore | Platz 4
EV Berchtesgaden: 13 Spiele | 16 Punkte | 43-55 Tore | Platz 7
SG Ottobrunn/Miesbach: 14 Spiele | 0 Punkte | 28-84 Tore | Platz 10

Neues aus dem Luchsrudel

Rechtzeitig für den Saisonendspurt leert sich das Münchner Lazarett. Nachdem Verteidiger Nico Jörg am vergangenen Wochenende ein gelungenes Comeback feierte, wird Knipser Theodor Ziegelhöffer spätestens in Ottobrunn sein erstes Punktspiel seit November letzten Jahres bestreiten.

Martin Schafroth hingegen wird das Luchsrudel in dieser Saison aller Voraussicht nach wohl nur noch neben dem Eis unterstützen können. Der Veteran fällt verletzungsbedingt für die restliche Saison aus. Wir wünschen dir eine schnelle und vollständige Genesung, Schaffi!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim EV Berchtesgaden am Freitag, dem 24. Januar 2025, beginnt um 19:30 Uhr im Eisstadion an der Schießstätte Berchtesgaden.

Das Spiel bei der SG Ottobrunn/Miesbach am Samstag, dem 25. Januar 2025, beginnt um 17:45 Uhr im Eisstadion Ottobrunn.

Das Luchsrudel wird am Auswärtswochenende alles daran setzen, wichtige Punkte in den Luchsbau mitzunehmen, und freut sich über jegliche Unterstützung von den Rängen!

Benjamin Dornow, 21. Januar 2025

Endlich wieder drei Punkte – Luchse landen wichtigen Heimsieg gegen Berchtesgaden

Die Münchner Luchse konnten am vergangenen Wochenende endlich wieder ein Erfolgserlebnis sammeln. In einem umkämpften Spiel gegen den EV Berchtesgaden konnten die Landeshauptstädter ihre Niederlagenserie mit einem 4-2 (1-1, 1-0, 2-1) Heimerfolg brechen.

Luchse bleiben trotz Rückstand cool

Die Ausgangslage vor dem Spiel zwischen dem MEK und den Gästen aus dem Berchtesgadener Land waren trotz vermeintlich klarer Verhältnisse in der Tabelle alles andere als eindeutig. Während sich der MEK auf dem vierten Platz und somit in der Spitzengruppe der Bezirksliga Süd befand, startete der EVB auf Platz sieben in ihr Auswärtsspiel im Münchner Westen. Der Trend hingegen sprach für die Gäste. Während die Luchse mit vier Niederlagen am Stück in ihr letztes Heimspiel des Monats gingen, haben die Berchtesgadener ihre letzten vier Spiele siegreich gestaltet. Sollte im Back-To-Back gegen den MEK auch noch die volle Punktzahl geholt werden, wären die Landeshauptstädter auf einmal in Schlagdistanz.

Entsprechend entschlossen gingen beide Mannschaften in die Begegnung. Schon in den ersten Wechseln wurde klar, dass dieses Spiel über den Kampf gehen würde. Beide Mannschaften schenkten sich keinen Zentimeter Eis und gingen hart, jedoch im Rahmen des Erlaubten, zur Sache. Obwohl die Luchse die ersten guten Gelegenheiten des Abends verzeichneten, waren es die Gäste, die den Torreigen an diesem Abend eröffneten. In der achten Minute brachte Richard Kroll einen Schuss auf das Münchner Tor, der kurz vor dem Torraum noch von Matthias Zern unhaltbar zum 0-1 abgefälscht wurde. Jens Berger, der den Zuschlag zwischen den Pfosten erhielt, hatte absolut keine Chance.

Im Unterschied zu den vergangenen Spielen ließen sich die Gastgeber diesmal nicht von einem Gegentreffer aus dem Konzept bringen. Die Luchse hängten sich rein und erarbeiteten sich im wahrsten Sinne des Wortes ihre Chancen. In der 15. Minute war es passenderweise die vierte Münchner Reihe, die alles wieder auf Anfang stellte. Dominik Hnat eroberte im eigenen Drittel den Puck und schickte Edgars Opulskis auf die Reise. Der lettische Stürmer entledigte sich seiner Verfolger, zog aus dem hohen Slot ab und ließ die Scheibe auf der Fanghandseite im Netz zappeln. Edgars, der an diesem Abend Doppelschichten fuhr und mannschaftsintern für die meisten Torschüsse verantwortlich war, belohnte sich schon früh für eine enorm couragierte Leistung und sorgte für einen ausgeglichenen Pausenstand.

Beißen, blocken, scoren

Während sich beide Mannschaften im ersten Drittel noch ein wenig abtasteten, übernahmen die Luchse im Mittelabschnitt die Kontrolle. Die Landeshauptstädter verlagerten das Spiel mehr und mehr in die Zone der Gäste und erarbeiteten sich Chance um Chance. Das soll jedoch nicht heißen, dass der EVB hilflos auf den zweiten Gegentreffer des Abends wartete. Ganz im Gegenteil, die Mannschaft aus Berchtesgaden setzte eine Vielzahl gefährlicher Nadelstiche, meist in Form von schnellen Gegenangriffen. Die Defensivabteilung der Luchse, die am Freitag zu alter Stärke zurückfand, arbeitete die Chancen ihrer Gegner jedoch konsequent weg. Allen voran Dominik Hnat, der seit seiner Rückkehr aufs Eis wieder als Puckmagnet der Münchner Abwehr fungiert, zeigte vollsten Einsatz und warf sich in jede noch so hart geschossene Scheibe hinein. Konnte kein Verteidiger mehr aushelfen, so war Jens Berger im Eins-Gegen-Eins unüberwindbar und sorgte für Verzweiflung bei den gegnerischen Stürmern.

In der 32. Minute eines bis dato enorm unterhaltsamen Spiels gingen die Gastgeber erstmals in Führung. Dominik Hnat fing im gegnerischen Drittel einen Pass ab und hatte angesichts eines auf ihn zukommenden Gegenspielers nur wenige Momente Zeit, den Puck wieder loszuwerden. Domi schaltete schnell und feuerte im allerletzten Moment noch einen Handgelenkschuss ab, ehe er zu Fall gebracht wurde. Während der Münchner Defensivspezialist mit dem Hosenboden auf dem Eis aufschlug, zischte sein Schuss an EVB-Goalie Fabio Fürlinger vorbei ins Netz. Beißen, blocken, checken, scoren – Domi packte gegen Berchtesgaden all seine Fähigkeiten aus und belohnte sich umgehend mit seinem ersten Saisontor.

Die erstmalige Führung gab den Luchsen erkennbar Sicherheit. Nun war das Selbstvertrauen da, das das Team von Markus Kiefl wochenlang von Sieg zu Sieg eilen ließ, und die Gastgeber erspielten sich nun Chancen im Minutentakt. DIe wohl beste Chance auf den Ausbau der Führung hatte erneut die vierte Reihe der Luchse. Edgars Opulskis schlug aus dem eigenen Drittel eine perfekte Flanke direkt in den Laufweg von Can-Luca Senghas auf dem rechten Flügel. Can nahm die Scheibe auf, skatete die Bande entlang und spielte den Puck vor das Tor auf Andreas Steer, der aus nächster Nähe denkbar knapp scheiterte. Für den Angriff mit perfekter B-Note gab es dennoch Szenenapplaus vom Publikum, und für die Landeshauptstädter gab es zur Pausensirene einen Spielstand von 2-1.

Mit richtiger Reaktion zum ersten Sieg des neuen Jahres

Nur noch zwanzig Minuten trennten die Luchse von ihrem ersten Sieg seit einem Monat. Allerdings war es auch nur ein Tor, das die Münchner von ihren Gegnern trennte. Entsprechend spannend war die Ausgangssituation vor dem finalen Abschnitt, und schnell wurde es auf dem Eis noch spannender. In einer Wiederholung des ersten Treffers brachte in der 52. Minute erneut Richard Kroll einen Schuss aus der Halbdistanz auf das Tor der Landeshauptstädter, und erneut landete die Scheibe hinter der Linie. Wie schon beim ersten Berchtesgadener Treffer wurde der Puck kurz vor Jens Berger abgefälscht, diesmal vom eigenen Mann, und der Münchner Torwart war einmal mehr machtlos. 2-2, alles wieder auf Anfang.

Einmal mehr zeigten die Luchse Resilienz und verkrafteten auch diesen Rückschlag äußerst schnell. Kurz vor der 50. Minute konnte Can-Luca Senghas, der am Freitag eine seiner bis dato besten Leistungen im Luchsfell ablieferte, nur mit einem Foul gestoppt werden. Im daraus resultierenden Überzahlspiel schnürten die Gastgeber den EVB ein, bis der Puck kurz vor Ablauf der Strafe endlich im Netz zappelte. Tobias Treichl brachte eine Scheibe vom linken Flügel aufs Tor, die von Fabio Fürlinger lediglich auf Kosten eines Abprallers entschärft werden konnte. Nach kurzem Gestochere war es der unbeirrt vor dem Tor arbeitende Verteidiger Henri Höhn, der sich belohnte und die Scheibe über die Linie bugsierte. Henri, der eine enorm starke erste Saison im Herrenbereich absolviert, wurde von seinem Mannschaftskollegen geherzt und brachte die Luchse acht Minuten vor Ende wieder in Führung.

Im Anschluss an den Führungstreffer versuchten die Berchtesgadener nochmal alles, um den erneuten Ausgleich zu erzielen und doch noch einen Punkt aus der Landeshauptstadt mitzunehmen. Den Gästen ging allerdings zunehmend die Kraft aus, und die Luchse schafften es, mit diszipliniertem Spiel die Zeit von der Uhr zu nehmen. Kurz nachdem EVB-Coach Andreas Stöckl seine Auszeit nahm, fiel dann schließlich die Entscheidung. Der vierte MEK-Treffer war ein traumhaft anzusehendes Zusammenspiel der neu formierten ersten Reihe. Maximilian Deutzmann schlickte mit einem Pass über die rechte Bande Lukas Doubrawa auf die Reise. Lukas lief in Richtung Grundlinie und spielte auf Höhe des Bullykreises den Pass auf den mitgelaufenen Moritz Barth. Mo bekam den Puck optimal auf die Kelle gespielt, verlud Fürlinger und schob exakt drei Minuten vor Abpfiff zum 4-2 und damit zur Entscheidung ein.

Arbeitsreihe glänzt beim Arbeitssieg

Endlich wieder drei Punkte! Nach vier Wochen ohne Sieg ist die Durststrecke des Luchsrudels beendet. Der Erfolg gegen den EVB war aus mehreren Gründen enorm wichtig. Zum einen konnten die Landeshauptstädter somit ihr hart erarbeitetes Polster auf die hinteren Plätze wieder ein wenig ausbauen, und zum anderen fand das Team von Coach Markus Kiefl wieder zu seinen Stärken zurück, die den Traumstart in die Saison erst ermöglicht haben. Die Landeshauptstädter gaben mit vier Reihen Vollgas und arbeiteten ihre Gegner mit jedem Shift mürbe, bis das letzte Drittel schließlich ganz im Zeichen des MEK stand. In diesem kampfbetonten Eishockeyspiel verdiente sich besonders die vierte Reihe der Luchse ein Sonderlob. In der Defensive verteidigten Corin Remmert und Dominik Hnat mit Leib und Seele, und letzterer konnte mit seinen ersten zwei Punkten der Saison sogar Zählbares verbuchen. Im Sturm brachten Can-Luca Senghas und Andreas Steer nicht nur den gewohnt starken Einsatz, sondern erspielten sich eine Vielzahl guter Chancen und harmonierten hervorragend mit allen Doppelwechslern, die neben den Einsätzen in ihrer regulären Reihe zusätzlich Shifts mit Can und Andi fuhren. Der Garant für den Sieg war jedoch Goalie Jens Berger, der seinen Vorderleuten mit einigen Big Saves den Abend rettete und in seinem ersten Einsatz der Saison gleich zum Luchse MVP gewählt wurde.

Ausblick

Am nächsten Wochenende sind die Luchse nicht nur doppelt gefordert, sondern auch lange unterwegs. Am Freitag steht das Rückspiel gegen den EV Berchtesgaden im Eisstadion an der Schießstätte an. Am darauffolgenden Samstag geht es für die Luchse nach Ottobrunn, wo sie um 17:45 Uhr bei der SG Ottobrunn/Miesbach gastieren.

Benjamin Dornow, 20. Januar 2025

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EV Berchtesgaden 4-2 (1-1, 1-0, 2-1)

19. Januar 2025, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 50

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Berger, Kumerics – von Friderici, van gen Hassend, Remmert, Killinger (A), Höhn, Jörg, Hnat, Axtner (C) – Klopstock, Steinmetz, Doubrawa, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Steer, Senghas, Barth, Treichl

EV Berchtesgaden

Fürlinger, Förster – Streif, Kroll (A), Bork, S. Kohl, C. Zern, S. Fegg, Wildmann – Zauner, Gadringer, Brandner (C), V. Kohl, M. Zern (A), Stöckl, Heim, Berreiter, C. Fegg

Tore:

0-1 M. Zern (Kroll, C. Fegg, 7:02)

1-1 Opulskis (Hnat, 14:07)

2-1 Hnat (kein Assist, 31:13)

2-2 Kroll (kein Assist, 47:23)

3-2 Höhn (Klopstock, Treichl, 51:37/PP1)

4-2 Barth (Doubrawa, Deutzmann, 57:00)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 2

EV Berchtesgaden: 8

Video

Bilder

Gemeinsam stark für Integration im Sport – Mannschaftsfoto der Saison 2024/25 mit Gästen und Unterstützern

Am Samstag, dem 30. November, gab es zum Abschluss des Monats Fotostunde bei den Münchner Luchsen. Zu dem Fototermin waren einige Gäste geladen, über deren Anwesenheit wir uns sehr bemüht und sehr gefreut haben. Zum einen stattete uns Abdullah al Hawta einen Besuch ab. Da das Logo des Bellevue di Monaco seit diesem Winter die Warmup-Trikots der Münchner Luchse ziert, war es uns ein Anliegen, einen Vertreter des Bellevue zu unserem Fototermin einzuladen. Abdullah ist ehrenamtlich als Fußballtrainer beim Bellevue di Monaco tätig. Des Weiteren berät der ehemalige Flüchtling nun selbst ehrenamtlich Flüchtlinge in einer Unterkunft in München. Abdullah trägt somit aktiv zum Gelingen des Mottos auf den Warmup-Trikots der Luchse, „Gemeinsam stark für Integration im Sport“, bei.

Zur Unterstützung dieser Aktion war auch BEV-Eishockeyobmann Frank Butz im Münchner Weststadion zu Gast. Der höchste Vertreter des bayrischen Eishockeys war äußerst angetan von der neuen Kooperation des MEK und gab unverzüglich positive Rückmeldung auf die Einladung des Münchner Vorstands.

Außerdem war es uns eine große Freude, Horst Bahr vom Homedelivery-Partner Pizza Avanti begrüßen zu dürfen. Der Gründer des Münchner Pizzaunternehmens und jahrzehntelange Eishockeyfan lobte die Luchse für den tollen Saisonstart und kündigte zur Belohnung eine Freilieferung in die Kabine nach dem Heimspiel gegen den EHC Bad Aibling 1B an. Wir bedanken uns herzlichst für den Besuch, die warmen Worte und die leckeren Pizzen, Horst!

Der MEK war durch Vorstand Rebecca Zuppardo, den sportlicher Leiter der Luchse, Jochen Karl-Zuppardo, sowie das Presseteam bestehed aus Benjamin Dornow und Laura Kiemes und selbstverständlich die Mannschaft samt Coach Markus Kiefl vertreten.

Fragen an Frank Butz (Eishockeyobmann BEV)

Am Rande der Fotostunde im Zeichen der Integration im Sport stellten wir außerdem einige Fragen an BEV-Eishockeyobmann Frank Butz zum Thema Integration im Eissport.

Presseluchs: „Hallo Frank, zunächst eine Frage zu den Tätigkeiten des Bayrischen Eissportverbandes. Welche Aktionen im sozialen Bereich führt der BEV in der Saison 2024/25 durch?“

Frank Butz: „Wir schulen bereits seit Jahren in der Trainer- und Schiedsrichterausbildung zu den Themen die unter „Save Sport“ angesiedelt sind. Ebenso haben wir Informationsveranstaltungen für die Vereine angeboten und durchgeführt. Wir wollen dadurch aufklären, aber auch sensibilisieren. Dafür stehen dem Bayerischen Eissport-Verband e.V. ausgebildete Fachleute zur Verfügung. Mit Beginn der Saison 2024/25 haben eine Aktion gegen Rassismus und Diskriminierung in den Mittelpunkt gestellt und uns klar und deutlich positioniert.

Presseluchs: „Welche Vorteile bietet es deiner Ansicht nach, wenn Vereine integrativ arbeiten?“

Frank Butz: „Eltern suchen sich bereits heute genau aus, welcher Verein ihrem Kind die Werte des Sports vermittelt. Jeder Sportverein bietet jungen Athleten schon immer eine Schule fürs Leben. Vereine, die sich nicht den Werten des Sports und auch den gesellschaftlichen Fragen verschließen und aktiv sich den Fragen zur Integration und den sportlichen wie auch gesellschaftlichen Werten stellen, werden nach meiner Auffassung, immer wichtiger und dadurch eine Vorbildrolle einnehmen. Dies sichert den Vereinen im Wettbewerb im Werben um Mitglieder einen Vorsprung.“

Presseluchs: „Wie können sich Vereine aus der Landes- oder sogar Bezirksliga bei diesem Thema einbringen?“

Frank Butz: „Diese Aktion des MEK zeigt einmal mehr, dass jeder Verein, egal ob groß oder klein und unabhängig seiner Ligen-Zugehörigkeit, aufgefordert ist, sich den gesellschaftlichen Themen anzunehmen und auch zu stellen. Der Bayerische Eissport-Verband e.V. kann hierbei mit Fachpersonal unterstützen, z.B. für interne Schulungen/Informationsveranstaltungen zum Thema Save Sport.“

Fragen an Stephan Duennwald (Bellevue di Monaco)

Das Bellevue di Monaco ist im Sportbereich durch Kooperationen mit dem FC Bayern München, dem FC Bayern Basketball und der Organisation des Giro di Monaco zwar äußerst aktiv, der Eissport ist jedoch noch Neuland für die Münchner Sozialgenossenschaft. Um euch das Bellevue sowie seine Arbeit etwas näherzubringen, haben wir auch mit Stephan Duennwald, Vorstand des Bellevue di Monaco, gesprochen.

Presseluchs: „Für die Menschen, die euch und eure Arbeit vielleicht noch nicht so gut kennen – was ist das Bellevue Di Monaco und was macht ihr?“

Stephan Duennwald: „Das Bellevue di Monaco ist ein Wohn- und Kulturzentrum im Herzen der Stadt München. Wir, die Sozialgenossenschaft Bellevue, bieten etwa 40 bis 50 Geflüchteten Wohnraum, betreiben das Café Bellevue, die Schneiderei Bellevue Couture, und einen Dolmetscherdienst. Vor allem sind wir aber auch ein Begegnungsort, ein Beratungszentrum, ein Ort, an dem etwa 500 Ehrenamtliche Angebote von Sport bis Beratung und Radlwerkstatt machen.

Presseluchs: „Welche Rolle spielt Sport in eurer alltäglichen Arbeit im Bellevue?“

Stephan Duennwald: „Sport, das sehen auch die Nichtsportler bei uns, ist ein Katalysator für Menschen unterschiedlicher Herkunft, der ohne gute Sprachkenntnisse funktioniert. Wir bieten auf unserem Dachsportplatz, aber auch in der Laufgruppe, dem Fußball oder Basketball Team und einigen weiteren Angeboten die Möglichkeit, gemeinsam fit zu bleiben, was zu lernen, und durch das gemeinsame Sporteln Freundschaften und Bekanntschaften zu schließen. Sport ist also ein Motor für die Integration.

Presseluchs: „Wie können auch kleine Breitensportvereine eurer Meinung nach zu erfolgreicher Integrationsarbeit beitragen?“

Stephan Duennwald: „Wie der MEK mit dieser Aktion zeigt – Integration kann jeder Sportverein. In München gibt es sehr viele Angebote, die auch für Geflüchtete zugänglich sind. Manchmal ist aber gerade bei Vereinen der finanzielle Beitrag eine Hürde, oft fehlt es den Geflüchteten an der Kenntnis, welche Angebote überhaupt bestehen. Hier ist es sinnvoll, aktiv auf Geflüchtete zuzugehen, vielleicht über die Unterkunftsleitung oder die Sozialberatung einer Unterkunft mal einen Kennenlern-Termin zu machen. Viele Geflüchtete warten auf die Entscheidung in ihrem Asylverfahren, warten und leben in großer Unsicherheit. Alles, was ihrem Leben Sinn und Struktur gibt, ist willkommen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Anwesenden für einen wunderbaren Abend! Außerdem geht ein besonders großer Dank an Daria Schade. Die Fotografin sorgte mit professioneller Ausrüstung und fachkundiger Anleitung für einen reibungslosen Ablauf sowie hervorragende Bilder. Dankeschön für deinen Einsatz und die großartigen Fotos, Daria!

Benjamin Dornow, 17. Januar 2025

Richtungsweisendes Back-To-Back gegen Berchtesgaden – Luchse bestreiten das erste von zwei aufeinanderfolgenden Spielen gegen den EVB

Zwei wichtige Spiele stehen für das Team des Münchner EK an. Die Luchse bestreiten am Freitag im Münchner Weststadion das erste von zwei aufeinanderfolgenden Spielen gegen den EV Berchtesgaden.

Mit größerem Kader zurück zur Erfolgsformel

Nach dem sensationellen Saisonstark mit acht Siegen am Stück ist bei den Münchner Luchsen in den vergangenen Wochen sportlich ein wenig Ernüchterung eingetreten. Vier Niederlagen in Serie mussten die Landeshauptstädter einstecken, die jüngste davon am Freitag gegen den ESC Holzkirchen. Während jede Niederlage schmerzt, war diese besonders ärgerlich. Die Luchse ließen sich in den ersten zehn Minuten die Butter vom Brot nehmen und liefen einem 0-4 Rückstand hinterher, den sie trotz bester Bemühungen nicht mehr aufholen konnten. Trotz drei Toren in Überzahl

Der Gegner am Wochenende

Ein Spiel gegen den EV Berchtesgaden hat schon immer eines versprochen, nämlich einen von Kampf geprägten, intensiven, körperbetonten Eishockeyabend. Dabei ist es ganz egal, wo das Match stattfindet. Machen sich die Landeshauptstädter auf den Weg nach Berchtesgaden, erwartet sie dort meist eine tolle Atmosphäre mit begeisterungsfähigen, lautstarken Fans. Ist der EVB zu Gast in der bayrischen Landeshauptstadt, kämpft ein oftmals etwas kleinerer, dafür umso eingeschworenerer Haufen um jeden Quadratzentimeter Eis und tut alles dafür, die Heimreise ins Berchtesgadener Land mit Zählbarem im Gepäck anzutreten.

In dieser Saison neigen die Mannen aus dem Südosten Oberbayern zu besonders starker Unberechenbarkeit. Nach einer überraschenden Auftaktniederlage zuhause gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B fügten die Berchtesgadener dem aktuellen Tabellenführer TSV Schliersee seine bislang einzige Heimniederlage zu. Anschließend steckte der EVB einige teils deutliche Niederlagen ein, ehe rechtzeitig zum Jahreswechsel die Trendwende eingeleitet wurde. Mit zwei Siegen gegen den EHC Bad Aibling 1B, einem gewonnenen Penaltyschiessen gegen den ESC Holzkirchen und weiteren drei Punkten gegen die SG Ottobrunn/Miesbach gehen die Berchtesgadener mit dem Momentum von vier Siegen am Stück in das Back To Back gegen die Landeshauptstädter. Die Luchse, die ihrerseits ihre letzten vier Spiele verloren haben, werden sich auf ihre Stärken aus der ersten Saisonhälfte zurückbesinnen müssen, wollen sie die Trendwende schaffen und den Anschluss an die oberen Plätze nicht verlieren.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 12 Spiele | 24 Punkte | 39-29 Tore | Platz 4
EV Berchtesgaden: 12 Spiele | 16 Punkte | 41-51 Tore | Platz 7

Neues aus dem Luchsrudel

Endlich lichtet sich das Münchner Lazarett. Seit gestern befindet sich Stürmer Theodor Ziegelhöffer wieder im Mannschaftstraining, und am Mittwoch wird sich aller Voraussicht nach Verteidiger Nico Jörg ebenfalls wieder aufs Eis wagen. Zudem ist Andreas Steer aus dem Vaterschaftsurlaub mit seiner Familie zurückgekehrt und wieder bereit, auf dem Eis alles für die Luchse zu geben.

Mit Martin Schafroth fällt dafür ein Akteur verletzungsbedingt mindestens für das Hinspiel gegen den EVB aus. Außerdem müssen die Luchse am Freitag auf ihren gesperrten Topscorer Yehor Vinnytskyi verzichten, der erst zum Rückspiel in Berchtesgaden wieder zur Verfügung steht.

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel gegen den EV Berchtesgaden am Freitag, dem 17. Januar 2025, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München.

Wir hoffen auch an diesem Wochenende auf die gewohnt tolle Unterstützung im Luchsbau!

Benjamin Dornow, 15. Januar 2025

Luchse kassieren erste Heimniederlage der Saison – Verschlafene Anfangsphase entscheidet das Spiel gegen Holzkirchen

Die Münchner Luchse mussten am vergangenen Wochenende ihre erste Heimniederlage der Saison 2024/25 einstecken. Gegen den ESC Holzkirchen zogen die Landeshauptstädter nach einer verschlafenen Anfangsphase mit 3-6 (1-4, 0-2, 2-0) den Kürzeren.

Auf andächtigen Moment folgt sportliche Ernüchterung

Der Zeitraum vor Anpfiff stand ganz im Zeichen des tragisch verstorbenen MEK-Zeitnehmers Norbert Stetter. Die Luchse drehten nach Betreten der Eisfläche eine Ehrenrunde und grüßten den leeren Platz an der Zeitnahme, den Norbert seit Jahrne bei jedem Heimspiel eingenommen hatte. Anschließend versammelten sich beide Mannschaften an ihren jeweiligen blauen Linien für eine kurze Rede vom Ersten Vorstand des Münchner EK, Rebecca Zuppardo, sowie für eine anschließende Schweigeminute.

Im Anschluss starteten die Mannschaften in das Spiel, und schnell konnten die Gäste das erste Erfolgserlebnis des Tages feiern. In der dritten Minute brachte Valentin Nußer einen Handgelenkschuss von der blauen Linie auf das Tor der Luchse. An und für sich eine machbare Aufgabe für die Münchner Torfrau Paula Weber, allerdings machte sie ihre Rechnung ohne Christian Steinmetz. Der Puck traf den MEK-Stürmer, der an diesem Abend aufgrund personeller Engpässe in der Verteidigung auflief, am Oberschenkel, änderte seine Richtung und schlug dadurch vollkommen unhaltbar für Paula in den Maschen ein. Ein mehr als unglücklicher Start in das Spiel für die Luchse, der allerdings auch eine Art ausgleichende Gerechtigkeit für das glückliche MEK-Siegtor im Hinspiel in Holzkirchen darstellte.

An und für sich gab es wenig Grund für die Gastgeber, sich vom ersten Gegentreffer aus dem Konzept bringen zu lassen. Die Luchse waren nach dem 0-1 jedoch völlig von der Rolle, agierten defensiv viel zu weit weg von ihren Gegenspielern und ließen nahezu ohne Gegenwehr gefährliche Torabschlüsse zu. So dauerte es nicht lange, ehe es erneut im Kasten klingelte. In der siebten Minute erhöhte Matthias Nachtmann auf 0-2, und zwei weitere Minuten später war es Johannes Bornhorn, der mit einem schönen Tip-In auf 0-3 stellte. Die Landeshauptstädter agierten nun komplett hilflos, und als in der elften Minute auch noch Can-Luca Senghas auf die Strafbank geschickt wurde, erzielte Lukas Kögl das 0-4 und stellte alle Zeichen auf Schützenfest.

Coach Markus Kiefl hatte nun mehr als genug gesehen und zog seine Auszeit. Dort schien er zu seinen Spielern durchzudringen, denn im Anschluss gelang es den Luchsen, die Blutung zu stoppen. Die Landeshauptstädter fanden schrittweise zu dem stabilen Defensivspiel, das sie in dieser Saison bislang ausgezeichnet hatte, zurück. Außerdem erarbeiteten sie sich nun selbst ihre ersten Gelegenheiten und konnten kurz vor der Drittelpause den wichtigen Anschlusstreffer erzielen. In Überzahl bediente Maximilian Deutzmann seinen im Slot freistehenden Reihenkameraden Moritz Barth mustergültig. Mo netzte aus kurzer Distanz zum 1-4 ein und sorgte dafür, dass seine Mannschaft zumindest nur mit drei Tore Rückstand in die erste Drittelpause ging.

Anschlusstreffer einkassiert, Rückstand ausgebaut

Der Mittelabschnitt begann äußerst vielversprechend für die Luchse, denn nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff konnte Maximilian Deutzmann die Lücke zu den Gästen weiter schließen. Der Kölsche Jung verwandelte einen Nachschuss zum vermeintlichen 2-4, allerdings hielt die Freude nur kurz. Nach einer kurzen Beratung revidierte das Schiedsrichtergespann ihre zuvor getroffene Entscheidung aufgrund von Torraumabseits – Kommando zurück, weiterhin 1-4 aus siche der Gastgeber. Zu allem Unglück für die Landeshauptstädter hielt jedoch auch dieser Spielstand nicht lange. Gut eine Minute nach dem annullierten Anschlusstreffer erhöhte Franziska Klinger auf 1-5. Ein weiterer Tiefschlag in einem Spiel, in dem das Glück den Luchsen einfach nicht hold war.

Im weiteren Verlauf des Abschnitts hatten die MEKler allerlei Gelegenheiten, sich wieder an ihre Gegner heranzuarbeiten. Direkt nach dem fünften Gegentor erhielten die Münchner eine Vielzahl an Überzahlspielen, unter anderem ein nahezu zweiminütiges Fünf-Gegen-Drei. Hier agierten die Landeshauptstädter jedoch zu zaghaft, zu passiv, zu wenig druckvoll und insgesamt zu harmlos, um Raphael Matha im Holzkirchener Tor ein zweites Mal hinter sich greifen zu lassen. Kurz vor Drittelende zeigten die Gäste hingegen, wie einfach Powerplay funktionieren kann. Nach einem zielsicheren Querpass von Kapitän Kilian Abeltshauser machte erneut Lukas Kögl zwei Sekunden vor Drittelpause mit einem zielgenauen Handgelenkschuss das halbe Dutzend voll. Torfrau Paula Weber, deren klare Anweisungen von ihren Vordermännern nicht gehört wurden, war vollkommen zurecht außer sich vor Wut über das Gegentor zwei Sekunden vor der Sirene und über den Pausenstand von 1-6.

Luchse kämpfen, können aber nicht mehr aufschließen

Wollten die Luchse im letzten Abschnitt noch etwas reißen, müsste der erste Treffer äußerst früh fallen. Tatsächlich lief der Beginn des Drittels auch ganz nach dem Geschmack der Gastgeber. In einem der vielen Überzahlspiele der Münchner versenkte Tobias Treichl in der 47. Minute einen Nachschuss zum 2-6 Anschlusstreffer. Tobi, der mit seinem bereits siebten Saisontor sein Punktekonto auf dreizehn Zähler hochschraubte, belohnte sich damit nicht nur für eine starke Leistung am Freitagabend, sondern einmal mehr für seine bisher beste Saison im schwarz-gelben Trikot.

Die Luchse witterten nun doch noch ein wenig Morgenluft und versuchten alles, um sich noch einen Treffer zu erarbeiten, allerdings nahmen ihre Gegner den Kampf an und verteidigten kompromisslos das eigene Gehäuse. Bis zum Seitenwechsel in der 50. Minute sollte den Landeshauptstädtern kein weiterer Treffer gelingen, sodass es in den letzten zehn Minuten vier Tore Rückstand aufzuholen gab. Nur wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel flammte bei den Gastgebern nochmal ein wenig Hoffnung auf. Yehor Vinnytskyi erhielt in Überzahl einen Pass auf dem linken Flügel, steuerte auf Höhe der Torlinie auf ESC-Goalie Raphael Matha zu und löffelte die Scheibe mit der Rückhand am Holzkirchener Torwart vorbei ins Netz. Würde den Luchsen doch noch ein spätes Comeback gelingen?

Die Antwort darauf war leider ein klares Nein. Kurz nach dem Anschlusstreffer landete Alex van gen Hassend auf der Strafbank, sodass die Gastgeber zwei Minuten lang mit Verteidigen beschäftigt waren. Nach der überstandenen Strafe hatte Yehor Vinnytskyi einen Alleingang und damit die Gelegenheit, seine Mannschaft noch etwas näher heranzubringen. Yehor wurde jedoch ungeahndet von hinten von mehreren Stöcken gestört und nach einer anschließenden Keilerei mitsamt seines Sparringpartners im ESC-Trikot mit einer drei Minuten vor Abpfiff kleinlich erscheinenden Spieldauerstrafe vom Platz gestellt. Es war die letzte sehenswerte Aktion eines Abends, an dem der Sport trotz berechtigtem Ärger über das Endergebnis in den Hintergrund trat.

Luchse hoffen auf Rückkehr zur Normalität

Nach acht Siegen zum Saisonstart waren die vergangenen vier Spiele ernüchternd für das Luchsrudel. Das Heimspiel gegen den ESC Holzkirchen reiht sich nahtlos in diese Serie an Spielen, in denen mehr drin gewesen wäre, ein. Die Blicke im Lager der Münchner waren nach der ernüchternden Anfangsphase, in der das Spiel frühzeitig entschieden wurde, von Ratlosigkeit geprägt. Nun hoffen die Luchse nach drei Wochen geprägt von wechselnder Trainingshäufigkeit, unterschiedlichen Trainingsorten, schwankender Kaderstärke und ausfallenden Spielern auf eine Rückkehr zur Normalität. Ein guter erster Schritt hierfür war die Rückkehr zum normalen Trainingsbetrieb. Zudem kehren aktuell mehr und mehr Luchse aus dem Lazarett zurück, sodass Coach Markus Kiefl zu seinen etablierten wie erfolgreichen Reihen zurückkehren kann. Nun gilt es, mit voller Kapelle wieder in die Erfolgsspur zu finden.

Ausblick

Nach vier Niederlagen in Serie stehen nun drei richtungsweisende Spiele für das Luchsrudel an. Das erste dieser Matches steigt am Freitag um 19:30 Uhr im Münchner Weststadion gegen den EV Berchtesgaden.

Benjamin Dornow, 13. Januar 2025

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – ESC Holzkirchen 3-6 (1-4, 0-2, 2-0)

10. Januar 2025, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 80

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Weber, Kumerics – van gen Hassend, Steinmetz, Killinger (A), Hnat, Axtner (C), Paramonov – Doubrawa, Vinnytskyi, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Steer, Senghas, Barth, Treichl

ESC Holzkirchen

Matha, Halmbacher – Killer, Walter, Kögl (A), Brumec (A), Klinger – Nußer, Greiter, Walter, Schweighofer, Köppl, Nachtmann, Peters, Bornhorn, Feuerreiter, Abeltshauser (C), Hauff

Tore:

0-1 Greiter (Nachtmann, Brumec, 2:55)

0-2 Nachtmann (Abeltshauser, 6:36)

0-3 Bornhorn (Peters, Schweighofer, 8:02)

0-4 Kögl (Greiter, Bornhorn, 10:44/PP1)

1-4 Barth (Deutzmann, Doubrawa, 16:43/PP1)

1-5 Klinger (Nußer, Köppl, 21:52)

1-6 Kögl (Abeltshauser, 39:58/PP1)

2-6 Treichl (van gen Hassend, Vinnytskyi, 46:13/PP1)

3-6 Vinnytskyi (Treichl, Paramonov, 50:24/PP1)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 15+20 (Vinnytskyi)

ESC Holzkirchen: 27+20 (Köppl)

Bilder

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