Luchse gegen Verfolger und Topteam – MEK tritt am Wochenende gegen Fürstenfeldbruck und in Aich an
Am vorletzten Pflichtspielwochenende der bayrischen Bezirksliga ist der Münchner EK ein letztes Mal doppelt gefordert. Die Luchse treffen am Freitag zuhause, ehe es am Sonntag zum Meisterschaftsanwärter EV Aich geht.
Luchse wollen sich das Glück des Tüchtigen erarbeiten
Die Mannschaft des MEK hat ein bitteres Wochenende hinter sich. Zwei 2-3 Heimniederlagen waren nicht das, was sich Coach Tobias Knallinger und seine Jungs vorgenommen hatten. Gegen den EV Königsbrunn wäre ein Punktgewinn zwar eine massive Überraschung gewesen, doch am Ende bleibt der bittere Nachgeschmack einer verschenkten Gelegenheit. Gegen den ESC Dorfen 1b waren die verlorenen Punkte umso ärgerlicher. Diesmal machten die Landeshauptstädter vieles richtig und verbrachten den größten Teil des Spiels im gegnerischen Drittel, doch weder Glück noch Effizienz waren den Münchnern hold.
Besonders das Glück ist ein leidiges Thema im Weststadion. Nachdem die Luchse ihr erstes Spiel mit 5-4 gewonnen hatten, konnten die Münchner kaum mehr ein knappes Spiel für sich entscheiden. Ganz im Gegenteil wurden fünf Begegnungen mit einem Tor Unterschied verloren, viele davon auf äußerst bittere Art und Weise. Mit etwas mehr Fortune in den entscheidenden Situationen könnte die Tabellensituation für die Münchner durchaus anders aussehen, als sie es derzeit ist. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass die Luchse einen beinahe identischen Punkteschnitt vorweisen können wie im vergangenen Jahr. Der Aufwärtstrend des MEK kann somit bisher bestätigt werden. Außerdem ist es äußerst lobenswert, wie sich das Team trotz vieler enger Niederlagen zu jedem Spieltag wieder aufrappelt und versucht, ihre Zuschauer und sich selbst mit Erfolgserlebnissen zu belohnen. Neben einer guten Leistung ist hierfür auch das Glück des Tüchtigen nötig, welches sich die Luchse wieder erarbeiten wollen. Dieses Glück könnte der Mannschaft an ihrem letzten Doppelwochenende gegen zwei Gegner unterschiedlichen Kalibers durchaus weiterhelfen.
Die Gegner am Wochenende
Wenn der EV Fürstenfeldbruck 1b am Freitag im Weststadion zu Gast ist, können die Landeshauptstädter mit einem Sieg bereits vor dem letzten Spieltag eine Platzierung vor der Mannschaft aus dem Nachbarlandkreis klarmachen. Die Crusaders-Reserve befindet sich bei noch drei verbleibenden Spielen aktuell fünf Punkte hinter den Luchsen und möchte im Endspurt mit Sicherheit noch etwas Boden auf die beiden noch erreichbaren Mannschaften aus Augsburg und München gutmachen. Dieses Vorhaben hat der EVF zuletzt mit einem Sieg gegen den ESV Gebensbach und knappen Niederlagen gegen Aich und Freising untermauert. Außerdem wollen die Brucker mit Sicherheit eine leidige Serie durchbrechen – in den letzten vier Spielen gegen den MEK mussten sie das Eis stets als Verlierer verlassen. Soll diese Serie weiterhin bestehen, werden die Luchse am Freitag diszipliniert und kaltschnäuzig vorgehen müssen. Außerdem wird die Aufgabe, die zwei Tage später auf die Luchse wartet, mit Sicherheit nicht leichter.
Der EV Aich hat sich zwar bereits für die Playoffs qualifiziert, doch das heißt noch lange nicht, dass der EVA bereits mit der Saison abgeschlossen hat. Aktuell befindet sich der zweite Gegner des MEK auf dem zweiten Tabellenplatz. Geht es nach Trainer Georg Herrmann und seinen Spielern, soll sich das noch ändern. Die Aicher liegen zwar zwei Punkte hinter dem EV Königsbrunn, haben jedoch auch ein Spiel weniger absolviert als die Pinguine. Außerdem ist der EVK am Freitag zum Spitzenspiel in Aich zu Gast. An diesem Abend werden die Fronten für die finale Platzierung beider Teams vermutlich geklärt – solange die Mannschaften ihre sonstigen Spiele auch für sich entscheiden können. Da der EVA mit Sicherheit nicht aufgrund der Luchse auf das Heimrecht in der ersten Playoffrunde verzichten will, werden die Münchner an diesem Abend auf einen perfekten Spielverlauf hoffen müssen, um eine Chance auf Punkte zu haben. Dennoch werden die Landeshauptstädter nichts unversucht lassen und ihrem favorisierten Gegner einen harten Kampf bieten.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
EV Aich: 15 Spiele | 38 Punkte | 78-40 Tore | Platz 2
Münchner EK: 15 Spiele | 20 Punkte | 58-61 Tore | Platz 6
EV Fürstenfeldbruck 1b: 15 Spiele | 15 Punkte | 50-69 Tore | Platz 8
Letzte Ergebnisse MEK vs Fürstenfeldbruck 1b
05.11.2022: EV Fürstenfeldbruck 1b – Münchner EK 2-4 (-> Spielbericht)
06.01.2022: EV Fürstenfeldbruck 1b – Münchner EK 2-3 (-> Spielbericht)
18.12.2021: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1b 3-2 (-> Spielbericht)
08.02.2020: Münchner EK – EV Fürstenfeldbruck 1b 8-5 (-> Spielbericht)
Letzte Ergebnisse MEK vs Aich
10.12.2022: Münchner EK – EV Aich 1-5 (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Coach Tobias Knallinger muss vorerst auf Amin Reisinger verzichten. Nachdem Amin in dieser Saison noch kein Spiel verpasst hatte, hat sich der Stürmer am vergangenen Freitag bei einem Check gegen den Kopf- und Nackenbereich verletzt. Wir wünschen dir gute Besserung, Amin, und hoffen, dich schnellstmöglich wieder auf dem Eis zu sehen!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den EV Fürstenfeldbruck 1b am Freitag, dem 03. Februar 2023, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer FREI!
Das Spiel beim EV Aich am Sonntag, dem 05. Februar 2023, beginnt um 17:15 Uhr in der Clariant-Arena Moosburg.
Wir freuen uns, am Wochenende erneut mit eurer tollen Unterstützung im Rücken um Punkte zu kämpfen! Daheimgebliebene Fans halten wir außerdem auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden!
Benjamin Dornow, 02. Februar 2023
Erneut keine Punkte gegen Top-Team – Luchse ziehen gegen den EV Aich den Kürzeren
Die Durststrecke der Münchner Luchse hält weiter an. Auch gegen den EV Aich, der somit auch nach sieben Spielen noch keinen Punkt abgegeben hat, gab es für den MEK nichts zu holen. Die Gäste konnten mit einem verdienten 1-5 (1-1, 0-2, 0-2) Auswärtssieg drei Punkte aus dem Weststadion entführen.
Guter Start verschwimmt im Schneegestöber
Die Ausgangssituation war schon lange vor Anpfiff klar. Der EV Aich, ein mit bayernligaerfahrenen Veteranen gespicktes Team, hat als einzige Mannschaft in der gesamten Bezirksliga noch kein Spiel, ja nicht mal einen Punkt, verloren. Die Luchse hingegen haben mit Ausfällen und kleineren Verletzungen zu kämpfen, und dazu noch befinden sie sich in einem äußerst herausfordernden Abschnitt des Spielplans mit drei Spielen gegen Top-Teams der Gruppe in Folge.
Bei diesen Ausgangsbedingungen hätte man eine klare Klatsche befürchten können, doch das überraschende Auftauchen eines unerwarteten Verbündeten half, das Kräfteverhältnis ein wenig auszugleichen – das Wetter. Den ganzen Tag über fiel Schnee in der bayrischen Landeshauptstadt, sodass sich eine kaum zu beseitigende Schneedecke auf dem Eis des dachlosen Weststadions bildete. Die begabten Techniker aus Aich würden unter diesen Bedingungen erhebliche Schwierigkeiten haben, ihre massiven spielerischen Fähigkeiten komplett zum Einsatz zu bringen.
Tatsächlich lief das erste Drittel auch weitestgehend ausgeglichen ab. Weder die Luchse noch die Aicher Ahornblätter konnten sich einen erheblichen Vorteil erspielen. Nach weitestgehend ereignisarmen ersten zehn Minuten setzten sich die Gastgeber in der 12. Minute im gegnerischen Drittel fest und brachten die Hintermannschaft erstmals in größere Bedrängnis. Als Johannes Pfafferott einen Versuch von Amin Reisinger nur zur Seite abwehren konnte, schlug die Stunde von Dominik Hnat. Der am Samstag als Außenstürmer auflaufende Verteidigerhüne kam als Erster an den Nachschuss und brachte den Puck zum 1-0 im Tor unter. Es war der erste Pflichtspieltreffer für Dominik im Trikot des MEK. Davor traf er lediglich im Herbst 2020 in einem Testspiel für die Luchse. Der Gegner damals – der EV Aich. Domi hat sich das Rückspiel in Moosburg mit Sicherheit bereits im Kalender markiert.
Leider brachten sich die Münchner im Folgenden selbst um ihren guten Start. Wenige Minuten nach dem Führungstreffer fuhr Amin Reisinger einen etwas übermotivierten Check in Bandennähe und wurde für fünf Minuten auf die Strafbank geschickt. Als kurz darauf auch noch Yehor Vinnytskyi eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt, lag der Ausgleichstreffer ganz dick in der Luft. Zu Beginn der 19. Minute kam neben der numerischen Unterzahl noch ein Quäntchen Pech dazu. Die enge Drei-Mann-Box und die mittlerweile dicht beschneite Eisfläche sorgten dafür, dass den Pässen der Gäste häufig die entscheidenden Millimeter fehlten, doch als ein solcher Pass plötzlich im Torraum der Luchse endete, setzte Panik ein. Goalie Jens Berger wollte die Scheibe sichern, doch leider kam Alexander Killinger vor ihm an die Scheibe und bugsierte den Puck beim Versuch, das eigene Tor zu sichern, mit der Kufe hinter die Torlinie. Bitter für die Gastgeber, die ihre erste Führung seit drei Wochen somit noch vor der Drittelpause abgeben mussten.
Zahnlose Luchse verlieren Kontrolle
Dennoch hatten die Münchner nun ihre Chance gewittert. Die bisher ungeschlagenen Aicher wirkten nicht unbesiegbar, und mit einer beherzten, kämpferischen Leistung klang ein Punktgewinn gegen den EVA nicht gerade nach einer komplett abwegigen Utopie. Das Drittel sollte jedoch nicht laufen, wie es sich die Luchse erhofft hatten.
In den ersten sieben Minuten des zweiten Abschnitts durften die Luchse drei Mal in Überzahl antreten, einmal davon sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Die Gastgeber machten jedoch herzlich wenig aus diesen großen Chancen. Diesmal lag es nicht wie noch in der Vorwoche in Königsbrunn an Pech auf der Torlinie, sondern schlicht und einfach an einem Mangel an jeglichen Torabschlüssen. Mit zwei Mann mehr auf dem EIs gelang den Luchsen kein einziger Schuss auf das Tor von Johannes Pfafferott, und auch die Überzahlsituation von der 28. bis zur 30. Minute endete mit mehr Torschüssen für die Gäste als für die Gastgeber. Die Wende, die der Spielstand in der zweiten Hälfte des Drittels nahm, kam also alles andere als überraschend.
In der 32. Minute zeigte der EVA den zahnlos agierenden Luchsen, wie es vor dem Tor funktioniert. Die Münchner bekamen den Puck nicht auf dem eigenen Drittel, und die Gäste waren mit einfachstem Eishockey erfolgreich. Jens Berger konnte einen Schuss auf sein Tor nur auf Kosten eines Nachschusses abwehren, und Florian Erl versenkte die Scheibe zum 1-2 im Münchner Tor. Um das Phrasenschwein zu bedienen – jede Scheibe aufs Tor ist eine gute Scheibe. Wie gut diese Scheiben sind, stellte Christian Koller gut eine Minute nach dem Führungstreffer unter Beweis. Der erfahrene Aicher Verteidiger schlenzte in der 35. Minute einen flatternden Handgelenkschuss von der blauen Linie auf den Kasten von Jens Berger. Ein undankbarer Schuss für den ansonsten stark haltenden Münchner Goalie, der am Puck vorbeischnappte und anschließend hinter sich greifen musste. Von einer frühen Führung zu zwei Toren Rückstand – so schnell kann es gehen.
Die Luchse hatten auch in diesem Drittel Chancen, gingen jedoch zu fahrlässig mit ihnen um. Andreas Steer trug in zwei Zwei-gegen-Eins-Situationen den Puck in das gegnerische Drittel, doch beide Male dachte Andy zu lange nach, sodass weder ein Pass noch ein eigener Abschluss gelingen wollten. Jannik Pinder fing zwei Mal einen fahrlässigen Pass im hohen Slot ab, doch beide seiner Schüsse konnte Pfafferott entschärfen. Mal fehlte Handeln, mal Fortune, doch das Ergebnis, nämlich kein Treffer für den MEK, blieb gleich. Somit gingen die Luchse mit einem 1-3 Rückstand in die Kabine.
Großer Kampf, große Chancen, keine Tore
Wollten die Münchner nicht ein drittes Mal in Serie punktlos bleiben, müsste sich im letzten Drittel nun etwas tun. Die Luchse starteten sogar mit einer Minute Überzahl in den letzten Abschnitt und hatten somit die Chance, direkt nach Wiederanpfiff ein Lebenszeichen zu setzen. Anstatt einer Kampfansage an die Gäste setzte es jedoch noch vor Ablauf der ersten Minute des letzten Abschnitts einen weiteren Tiefschlag. Erneut gelang den Luchsen in Überzahl wenig und dem EV Aich un Unterzahl viel. Diesmal überstanden die Aicher die Strafe nicht nur schadlos, sondern konnten den Vorsprung noch weiter ausbauen. Sebastian Lachner konnte den Puck im Drittel der Gastgeber halten und bediente im Richtigen Moment seinen Sturmkollegen Jannis Gabler vorm Tor. So optimal in Szene gesetzt konnte Gabler nur wenig falsch machen und klemmte den Puck zum 1-4 unter die Latte. Ernüchternd für die Luchse.
Die Landeshauptstädter ließen den Kopf zwar nicht hängen, belohnten sich jedoch nicht für ihre Bemühungen. Die Münchner feuerten nun aus allen Lagen. Mit sechzehn Torschüssen im letzten Drittel brachten die Münchner mehr als doppelt so oft wie die Gäste den Puck auf das gegnerische Tor, doch an der Zahl auf der Anzeigetafel änderte es nur wenig. Die „1“ sollte bei den Gastgebern bis zum Abpfiff bestand halten. Jannik Pinder fing noch zwei weitere Querpässe im Drittel der Gäste ab, doch der gebürtige Münchner hatte auch im letzten Abschnitt kein Glück im Abschluss.
Auch ein weiteres Überzahlspiel der Gastgeber endete ohne Torerfolg, und zum Abschluss des Abends zeigten die Gäste den Luchsen einmal mehr, wie das Spiel mit einem Mann mehr funktioniert. In Überzahl ließen die Aicher den Puck laufen, bis sie die entscheidende Lücke sahen. Diesmal spielte Jannis Gabler den entscheidenden Pass, der den Schläger von Stefan Urzinger fand. Urzinger fackelte nicht lange und versenkte die Scheibe per Direktabnahme zum 1-5. Die verbleibenden sieben Minuten waren von wütenden Angriffen der Münchner geprägt, doch den Luchsen war an diesem Abend nicht mal mehr ein weiterer Anschlusstreffer gegönnt. Trotz bester Bemühungen und eines kämpferisch wie spielerisch starken letzten Drittels blieb es bei dem 1-5 für den weiterhin ungeschlagenen EV Aich. Den Luchsen blieb nichts anderes, als sich gesenkten Hauptes von ihren erneut zahlreich wir lautstark unterstützenden Fans zu verabschieden und im Training der kommenden Woche daran zu arbeiten, die Niederlagenserie endlich zu durchbrechen.
Zurück zur Abschlussstärke, zurück zum Erfolg
Vier Spiele, drei Tore, null Punkte. Der Hauptgrund für die aktuelle Durststrecke der Münchner liegt klar auf der Hand. Den Luchsen fehlen in der Offensive Durchschlagskraft, Selbstvertrauen, und das nötige Glück. Das beste Beispiel hierfür war der Münchner Spieler des Spiels. Dass Dominik Hnat sein erstes Pflichtspieltor für den MEK erzielen konnte, hat die ganze Mannschaft und Domi selbst natürlich gefreut, doch dass ein kurzfristig zum Stürmer umfunktionierter Verteidiger den einzigen Treffer des Abends erzielte und keiner seiner Kollegen ein weiteres Tor nachlegen konnte, war definitiv einer der größeren Gründe für die Niederlage. Die Luchse müssen zurück zur Offensivstärke der ersten Spiele finden. In ihren ersten fünf Matches erzielten die Münchner nur ein Mal weniger als sechs Tore. Vier dieser Begegnungen verließen sie als Sieger.
Ausblick
Am kommenden Wochenende steht das letzte Spiel der Landeshauptstädter vor der Weihnachtspause an. Die Dachau Woodpeckers erwarten den Münchner EK am Samstag zum Nachbarschaftsduell. Gegen die nur einen Punkt hinter den Landeshauptstädtern liegenden Spechte wollen die Luchse einen Weg aus der Krise finden und den einst etwas deutlicheren Vorsprung auf die untere Tabellenhälfte wieder ein wenig ausbauen. Wir hoffen auch im Nachbarlandkreis auf tolle Unterstützung im Gästeblock!
Benjamin Dornow, 13. Dezember 2022
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – EV Aich 1-5 (1-1, 0-2, 0-2)
10. Dezember 2022, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: k.A.
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Berger, Kumerics – van gen Hassend, Killinger (C), Langnickel, Markus, Hnat, Axtner, Paramonov – Embacher, Steinmetz (A), Pinder, Schorr, Reisinger, Tahedl, Klopstock (A), Steer, Vinnytskyi
EV Aich
Pfafferott – Koller, Mustapha, Weinberger, Fengler, Neumeier (A), Urzinger (C) – Gabler, Lachner (A), Schwenk, Bichlmeier, Scheib, Erl, Killermann, Korn
Tore:
1-0 Hnat (Reisinger, Steinmetz, 12:01)
1-1 Scheib (Lachner, 18:04/PP2)
1-2 Erl (kein Assist, 32:56)
1-3 Koller (kein Assist, 34:03)
1-4 Gabler (Lachner, 40:54/SH1)
1-5 Urzinger (Gabler, Lachner, 53:06/PP1)
Schüsse:
Münchner EK „Die Luchse“: 38
EV Aich: 29
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 11
EV Aich: 14
Bilder









































Das letzte Heimspiel des Kalenderjahres steht bevor – Luchse empfangen Aich
Bevor es für den Münchner EK über die Feiertage in eine fast dreiwöchige Spielpause geht, stehen noch zwei Bezirksligaspiele an. Den Anfang macht das letzte Heimspiel des Kalenderjahres gegen die noch punktverlustfreie Mannschaft des EV Aich.
Zurück zur Offensivkraft der ersten Wochen
Die letzten zwei Pflichtspiele der Münchner Luchse folgten einem fast deckungsgleichen Muster. Voller Optimismus trat man die Reise zu einem Playoffkandidaten aus der Gruppe Mitte an, und das ganze Spiel über konnte man gut mithalten. Am Ende des Spiels reichte es jedoch nicht für Punkte. Entscheidend hierfür waren vor allem zwei Punkte. Zum einen begannen die Münchner beide Spiele zu passiv und liefen stets einem Rückstand hinterher. Zum anderen fehlte es schlicht und einfach an Toren. Mit drei eigenen Treffern in zwei Spielen wird es schlichtweg gegen jede Mannschaft äußerst schwierig, zu punkten, geschweige denn gegen Topteams, die im eigenen Stadion spielen.
Eventuell tut es den Luchsen gut, wenn sie am Samstag wieder in den gewohnten vier Wänden spielen. Immerhin waren bisher ausschließlich Teams aus dem oberen Tabellendrittel im Luchsbau zu Gast, und gegen diese sahen die Landeshauptstädter stets gut aus. Auch die Torquote stimmt – in zwei Spielen gab es jeweils sechs Tore für den MEK zu bejubeln. Während es also trotz der kleinen Niederlagenserie keinen Grund gibt, mit zu wenig Selbstvertrauen in die nächste Partie zu gehen, wäre es extrem verwegen, von einem Heimsieg auszugehen. Gegen die nächsten Gäste im Luchsbau konnte nämlich noch keine einzige Mannschaft aus der Bezirksliga Mitte einen Blumentopf, geschweige denn einen Punkt, gewinnen.
Der Gegner am Wochenende
Sechs Spiele, sechs Siege, achtzehn Punkte. Der EV Aich trägt nach einem Drittel der Saison immer noch eine weiße Weste. Dass der Bezirksligameister aus der Saison 2017/18 in der Spitzengruppe anzufinden sein würde, war schon vor Beginn der Hauptrunde klar, doch das macht die bisherige Bilanz nicht weniger beeindruckend. Das Torverhältnis vom +26 und ein Gegentorschnitt von 1,5 pro Spiel sprechen eine deutliche Sprache – die Aicher gewinnen ihre Spiele nicht nur, sie dominieren sie.
Der Kader der Münchner Gegner ist gespickt mit erfahrenen Bezirks- und Landesligaspielern wie Florian Erl, Lorenz Dichtl, Tarek Mustapha, oder den Koller-Brüdern. Zusätzlich hat sich der EVA ein Trio ehemaliger Erdinger Oberligaspieler reaktiviert. Kevin Steiger, Sebastian Lachner sowie Christian Poetzel haben ihre Schlittschuhe vom Nagel genommen und laufen seit Saisonbeginn für die Mannschaft von Trainer Georg Herrmann auf. Um auch nur den Hauch einer Chance gegen diese hochkarätig besetzte Mannschaft zu haben, brauchen die Luchse ein perfektes Spiel.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 7 Spiele | 12 Punkte | 30-27 Tore | Platz 5
EV Aich: 6 Spiele | 18 Punkte | 35-9 Tore | Platz 4
Letzte Ergebnisse MEK vs EV Aich
03.10.2020: EV Aich – Münchner EK 2-3 [Testspiel] (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Nach Ablauf ihrer Sperren sind Kapitän Alexander Killinger sowie Andreas Steer am Wochenende wieder einsatzbereit. Nachdem die beiden Ur-Luchse in Königsbrunn zum Zuschauen verdammt waren, brennen beide darauf, am Samstag wieder alles auf dem Eis zu geben.
Im Gegenzug wird Coach Tobias Knallinger auf Martin Schafroth verzichten müssen. Eine kleine Verletzung vom vergangenen Spiel wird den Allgäuer zumindest an diesem Wochenende ausbremsen. Wir wünschen Schaffi gute Besserung und eine schnelle Rückkehr aufs Eis!
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel gegen den EV Aich am Samstag, dem 10. Dezember 2022, beginnt um 19:30 Uhr im Weststadion München. Der Eintritt ist wie immer frei!
Daheimgebliebene Fans halten wir auf unserem Instagram-Kanal über die Drittelstände auf dem Laufenden. Wir freuen uns außerdem über jeden Besucher, der uns im Weststadion unterstützt!
Benjamin Dornow, 08. Dezember 2022
- ‹ Previous
- 1
- 2







Neueste Kommentare