Kampfstarke Frohnatur zieht sich vom aktiven Spielbetrieb zurück – Danke, Daniel!
Eigentlich sollte die Saison 2024/25 für Daniel Berthe die dritte Spielzeit im Trikot des Münchner EK werden. Aufgrund zeitlicher Verpflichtungen musste der prototypische Kämpfer die Saison jedoch beenden, bevor sie überhaupt begonnen hatte, und wird sich im kommenden Winter vom Spielbetrieb im Seniorenbereich des BEV zurückziehen.
Vor seiner Zeit im Luchsrudel ging Daniel bereits im Großraum München aufs Eis, nämlich bei den Wanderers Germering. In der Vorstadt durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften und absolvierte in der Saison 2018/19 seine ersten Pflichtspieleinsätze bei der damaligen Bezirksligamannschaft des EVG. Nach drei Pflichtspieleinsätzen nahm die Seniorenlaufbahn des vielseitig einsetzbaren Stürmers ein vorläufiges Ende, ehe er diese im Sommer 2022 im Münchner Westen wieder aufnahm.
Daniel, der sich zwischendurch im Hobbysport fit hielt, vermisste viele Aspekte des Trainings- und Spielbetriebs im Verbandsbereich. Dies bekamen seine langjährigen Wegbegleiter Simon Langnickel und Simon Klopstock mit, die ihn im Anschluss schnell von einem Engagement bei den Luchsen überzeugten. Frisch in der Landeshauptstadt angekommen, zeigte Daniel sofort, wie er seiner Mannschaft weiterhelfen kann. Der wuselige Stürmer beeinflusste das Spielgeschehen hauptsächlich in Sachen Kampf und Einsatz. Er gab keinen Puck auf, war sich für keinen Weg zu schade und spielte einen unnachahmlichen Forecheck, den selbst höherklassig erfahrene Mitspieler nicht annähernd imitieren konnten. Zudem akzeptierte und erfüllte er seine Rolle als Kämpfer in den Bottom Six stets zu hundert Prozent. In Sachen Mentalität auf dem Eis war er ein absolutes Vorbild für seine Mannschaftskameraden, und auch in der Kabine erfreute sich der stets gut gelaunte Medizinphysiker stets hoher Beliebtheit. Auf eine starke Debütsaison 2022/23, in der er seine ersten beiden Scorerpunkte im Münchner Trikot sammeln konnte, folgte eine statistisch unauffälligere Spielzeit 2023/24. Schon in dieser Saison musste der Stürmer aus zeitlichen Gründen kürzertreten, ehe er im vergangenen Winter die Reißleine ziehen musste und sich nun vom aktiven Bezirksliga-Eishockey verabschiedet. In seinen drei Spielzeiten beim MEK absolvierte er 15 Punktspieleinsätze, in denen ihm zwei Vorlagen gelangen.
Daniel war und ist ein wahrer Sportsmann, für den das Team an erster Stelle kommt. Dies stellte er sogar nach seinem Rückzug aus dem aktiven Kader unter Beweis. Statt mit den Luchsen um Punkte zu kämpfen, packte er nun neben dem Eis mit an und unterstützte den Verein bei allen möglichen am Spieltag anfallenden Aufgaben. Hierfür möchten Mannschaft, Trainer und Verein ausdrücklich ihre Dankbarkeit ausdrücken!
Wir bedanken uns herzlich für deine drei Jahre im Münchner Westen, Daniel! Wir wünschen dir nur das Beste für deine Zukunft und freuen uns auf ein Wiedersehen im Weststadion!
Benjamin Dornow, 02. Juni 2025
Verdienter Luchs geht in den Ruhestand – Danke, Christopher!
Nach über zwei Jahrzehnten im Herreneishockey folgt nach der Saison 2023/24 der Schlussstrich. MEK-Veteran Christopher Langer hängt nach acht Jahren beim Münchner EK seine Schlittschuhe an den Nagel.
Wenn sich jemand im Eishockey rund um die bayrische Landeshauptstadt auskennt, dann ist es Christopher. Schon seit den frühen 2000ern tritt der Stürmer für Vereine aus dem Münchner Umland oder der Stadt selbst an. Bis auf ein kurzes Engagement bei der zweiten Mannschaft der Starbulls Rosenheim und einige Jahre in der Reserve des EC Pfaffenhofen trat Christopher jedoch hauptsächlich für Mannschaften aus der bayrischen Millionenstadt an. Viele Winter lang ging er für den EHC München 1B an, ehe der damals 35jährige Routinier im Sommer 2016 den Weg in den Luchsbau fand.
Beim Münchner EK zeichnete sich Christopher stets durch die enorm zuverlässige Erfüllung seiner Rolle aus. Dank seiner umfassenden Eishockeyerfahrung und seiner Jahr für Jahr exzellenten körperlichen Verfassung konnte er seine Aufgaben in der dritten Reihe stets in höchst zufriedenstellendem Maße erledigen. Auf den Veteranen war stets Verlass, wenn es galt, den Münchner Top-Reihen mit harter Arbeit und vollem Einsatz ein wenig Luft zum Atmen zu verschaffen.
Auch in seinen letzten beiden Spielzeiten beim MEK war der gebürtige Ebersberger zuverlässig wie eh und je, wenn auch in einer reduzierten Rolle. Obwohl er in der abgelaufenen Saison nur zwei Mal zum Einsatz kam, überzeugte er in beiden Begegnungen. Beinahe wäre ihm in seinem letzten Bezirksliga-Pflichtspiel noch ein Treffer gelungen, doch leider verpasste der Stürmer zwei Minuten vor Abpfiff mit einem Schuss aus nächster Nähe knapp das Tor.
Mit mittlerweile 43 Jahren ist für Christopher nun die Zeit gekommen, die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen. Die letzten acht Jahre seiner Laufbahn hat er allesamt beim Münchner EK verbracht. Das Luchsrudel verliert somit nicht nur einen seiner erfahrensten und dienstältesten Spieler, sondern auch einen festen Bestandteil der Kabine und des Umfelds rund um den Verein. In seinen sieben Spielzeiten beim MEK ging Christopher in 46 Spielen aufs Eis und konnte ein Tor sowie eine Vorlage erzielen.
Wir bedanken uns herzlich für deinen jahrelangen Einsatz beim Münchner EK, Chris! Wir wünschen dir nur das Beste für deinen Eishockey-Ruhestand und hoffen, dich in neuer Rolle als Zuschauer weiterhin bei unseren Spielen begrüßen zu dürfen!
Benjamin Dornow, xx. Monat 2024
Neuluchs verschlägt es ins Ausland – Danke, Felix!
Nachdem Felix Klein in der vergangenen Saison erstmals seit vier Jahren wieder im Verbandsbereich Eishockey gespielt hat, folgt im kommenden Winter die nächste Pause. Da der Student das kommende Semester im Ausland verbringen wird, geht er in der Saison 2024/25 nicht für den Münchner EK aufs Eis.
Dass Felix trotz seines jungen Alters auf eine eindrucksvolle Eishockeyvita zurückblicken kann, war schon zu seinen ersten Eistrainings mit dem Luchsrudel im Frühjahr 2023 erkennbar. Insgesamt fünf Jahre lang trat der in Sturm und Verteidigung einsetzbare Spieler für die DNL-Mannschaft des Augsburger EV an. Während dieser Zeit wurde er sogar für die deutsche U16-Nationalmannschaft nominiert. Trotz dieser vielversprechenden Nachwuchskarriere fand sein Pflichtspieldebüt im Herrenbereich als Spieler des Münchner EK statt. Im Sommer 2019 unterschrieb Felix beim Bayernligisten EHC Königsbrunn. Die Vorbereitung absolvierte er noch mit den Pinguinen, doch vor Pflichtspielstart verlegte er seinen Lebensmittelpunkt studiumsbedingt nach München und hängte die Schlittschuhe vorerst an den Nagel. Im Jahr 2023 wurde die Ausrüstung schließlich entstaubt, und nach einigen Trainingseinheiten im Münchner Westen entschied sich Felix dafür, sein Eishockeycomeback im Münchner Westen zu feiern.
Im Luchsfell lieferte der DNL-erfahrene Jugendnationalspieler nicht nur sportlich beeindruckende Leistungen ab, sondern sorgte auch für beste Unterhaltung auf dem Eis. Felix ist ein begabter Eishockeyspieler, der zusammen mit Kapitän Leon Axtner ein felsenfestes Abwehrduo bildete. Auch offensiv brachte sich Felix stets ein und konnte ausgerechnet beim 4-3 Heimsieg gegen einen Verein aus seiner alten Heimat, die Woodstocks Augsburg, den entscheidenden Treffer erzielen. In der Defensive gewinnt er nicht nur Zweikämpfe, sondern auch die mentale Komponente des Eissports. Der Verteidiger geht seinen Gegenspielern auf dem Eis unter die Haut, sei es mit harten Hits oder mit passend angewendetem Trashtalk. Somit konnte er auf allen Ebenen des Spiels zum Erfolg seiner Mannschaft beitragen. In zwölf Pflichtspieleinsätzen der vergangenen Saison erzielte er zwei Tore und bereitete sechs weitere Treffer vor.
Sportlich spricht sowohl von Felix‘ Seite als auch von Seiten des Vereins nichts gegen eine weitere Zusammenarbeit. Der Lebensplan des gebürtigen Augsburgers macht jedoch zumindest ein Engagement in der Saison 2024/25 unmöglich. Der Student hat sich im Winter 2024 auf ein Auslandssemester beworben und wird in dieser Zeit entsprechend nicht beim Münchner EK Eishockey spielen. Während ein Comeback bei den Luchsen nicht ausgeschlossen ist, muss das Luchsrudel also zumindest im kommenden Winter ohne ihn auskommen.
Wir wünschen dir eine tolle und bereichernde Zeit im Ausland, Felix, und würden uns sehr freuen, dich nach deiner Rückkehr wieder im Luchsbau begrüßen zu können!
Benjamin Dornow, 7. August 2024
Abschied von einem erfahrenen Veteran – Danke, Konny!
Mit Konrad konnte sich der Münchner EK über viele Spielzeiten hinweg die Dienste eines mit allen Wassern gewaschenen und auch höherklassig erfahrenen Eishockeyspielers sichern. Schon vor der Jahrtausendwende war der Nordbayer als Profi aktiv und spielte in Bayreuth, Amberg sowie Haßfurt. Dort traf er auf einige Vereine, die zwanzig Jahre später ihre sportliche Heimat in der DEL gefunden haben. Nach einigen Jahren im Landesverband und gelegentlichen Pausen vom Verbandssport lief Konrad schließlich in der Saison 2016/17 erstmals für die Luchse auf. Der ehemalige Profi glänzte in seiner ersten Saison als Torjäger und blieb dem MEK zwei weitere Jahre treu, ehe er dem Verein nach dem Frühjahr 2019 den Rücken kehrte.
Zwei Jahre später sollte der Torjäger jedoch erneut im Luchsbau aufkreuzen. Nachdem Konrad im Sommertraining vor der Saison 2021/22 an einer Übungseinheit des Luchsrudels teilgenommen hat, kam die Lust auf Eishockey blitzschnell zurück. In seinem Comeback beim MEK trat Konrad als leidenschaftlicher Kämpfer auf, der mit viel Körpereinsatz spielt und keinen Puck verloren gibt. Mit seiner positiven Einstellung und dem unbedingten Willen, jedes Spiel zu gewinnen, war der erfahrene Angreifer eine wahre Bereicherung für seine Mannschaft. Außerdem konnte er dank seiner enormen Erfahrung die Rolle des dringend benötigten Veteranen im jungen Luchsrudel bestens erfüllen. Über seine zwei Engagements hinweg ging Konrad in 19 Pflichtspielen für den MEK aufs Eis, erzielte elf Tore und konnte sieben weitere Treffer vorbereiten.
Dank der Leidenschaft, die Konrad in jeder Sekunde auf dem Eis versprüht, und seines enorm positiven und empathischen Umgangs mit seinen Mannschaftskollegen bleibt der mittlerweile 43-jährige Stürmer jedem seiner Mitspieler positiv in Erinnerung. Leider wird es aus beruflichen Gründen zunehmend schwierig, den erforderlichen zeitlichen Aufwand für die Teilnahme am Trainings- und Spielbetrieb in der Bezirksliga zu stemmen. Somit trennen sich die Wege von Forward und Verein erneut.
Wir bedanken uns herzlichst für deine vielen Jahre beim Münchner EK, Konny, und wünschen dir nur das Beste für deine sportliche wie private Zukunft!
Benjamin Dornow, 1. Juni 2024
Amin Reisinger verlässt das Rudel nach fünf Jahren – Danke, Amin!
Der Münchner EK muss sich von einem langjährigen Luchs verabschieden. Amin Reisinger wird im kommenden Winter nicht mehr für den MEK auflaufen.
Amin schlug im Sommer 2019 bei den Landeshauptstädtern auf. Der gebürtige Stuttgarter genoss im Nachwuchs des EV Regensburg eine hochklassige Ausbildung und konnte sich dort stets mit den besten Mannschaften seiner jeweiligen Altersklassen messen. Nach einem kurzen Intermezzo im Nachwuchs des Deggendorfer SC verbrachte der vielseitig einsetzbare Allrounder seine ersten Jahre im Herrenbereich beim Bezirksligisten EHC Regensburg. Nach vier Jahren führte sein Weg schließlich in den Münchner Westen.
Nach einer ersten Saison mit limitierten Einsatzzeiten legte sich Amin beim Re-Start des Amateursports zur Saison 2021/22 richtig ins Zeug. Dort etablierte er sich als zuverlässiger Stammspieler und als positive Präsenz in der Kabine. In den Spielzeiten 2021/22 und 2022/23 absolvierte er 30 von 32 Pflichtspielen. Die einzigen beiden verpassten Spiele kamen verletzungsbedingt zustande. Auch in der Saison 2023/24 wollte der tunesische Nationalspieler seine positive Entwicklung beim MEK fortsetzen, kam mit insgesamt drei Pflichtspieleinsätzen jedoch nicht so zum Zug wie in den vorhergehenden Wintern. In diesem Sommer werden sich die Wege des langjährigen Luchses und des Vereins nun trennen. In seiner Zeit beim Münchner EK absolvierte Amin 33 Pflichtspiele, in denen er ein Tor und acht Vorlagen erzielen konnte.
Mit Amin verliert das Luchsrudel einen langjährigen Spieler, der sich stets mit dem Verein identifiziert hat. Besonders hervorzuheben ist hier, dass er nicht nur im Luchsfell alles gegeben hat. Der Stürmer nahm ebenfalls so viele Eiszeiten wie möglich mit der zweiten Mannschaft des MEK, den Isarriders, mit und brachte sich somit in vorbildlichem Maße im gesamten Verein ein. Wir bedanken uns herzlich bei dir für deinen Einsatz beim Münchner EK, Amin, und wünschen dir nur das Beste für deine private wie sportliche Zukunft!
Benjamin Dornow, 30. Mai 2024
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