Spielverlegung der Partie vom Sonntag gegen den EHC Klostersee in Grafing
Leider mussten wir aufgrund der Tatsache, dass wir aktuell keinen spielfähigen Torhüter haben, das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag, 27.11.16 gegen den EHC Klostersee in Grafing absagen ![]()
Wir möchten uns sehr herzlich bei den Grafingern für die unkomplizierte Abwicklung der Spiel-Verlegung bedanken und freuen uns auf das Nachhol-Spiel am Samstag, den 14. Januar 2017 um 12 Uhr
Saisonstart bei den Münchner Luchsen in der Bezirksliga Ost – eine „Übergangssaison“ startet mit dem Heimspiel gegen den ESV Dachau
Wenn am Samstag um 19.45 Uhr im Olympiaeisstadion gegen den ESV Dachau das Eröffnungs-Bully die neue Saison einläutet, wird es eine Saison mit klaren Vorzeichen in der Bezirksliga Ost.
War im vergangenen Jahr die Übermannschaft das Team vom SE Freising, so ist in dieser Saison der Topfavorit der EHC Klostersee. Dieser musste aus finanziellen Gründen, die insbesondere aus den stetigen Ausschreitungen bei den Spielen in Grafing herrühren, in der Bezirksliga einen Neuanfang starten, und kann mit vielen Spielern aus der Oberliga in die Saison gehen. Die Vorbereitungsergebnisse sprechen für sich, und letztlich wird sich der EHC Klostersee nur selber schlagen können. Ein großer Widersacher der letzten Jahre, die Caroli Crocodiles aus Waldkirchen, wurden in Gruppe 1 eingegliedert, dafür kommt als Absteiger aus der Landesliga ein weiterer Traditionsklub mit dem DEC Frillensee/Inzell dazu, die auch ihre Zukunft in der Landesliga sehen. Ein weiteres Topteam ist der EHC Waldkraiburg 1b, der sicherlich noch stärker als in den letzten Jahren sein dürfte, zumal mit dem Aufstieg in die Oberliga Süd, für den einen oder anderen der Sprung direkt in die Oberliga aus dem Nachwuchs zu hoch sein dürfte. Ebenfalls zählt der EV Aich zu den Teams, die sich direkt um den Platz hinter dem EHC Klostersee streiten, ein gut verstärktes Team mit Ambitionen, wie das 2-6 zum Auftakt gegen Grafing zeigte. So bleibt die Wundertüte ESV Gebensbach, der EV Berchtesgaden und der neugegründete ESV Dachau in der Kategorie Mannschaften für die Luchse, die es gilt hinter sich zu lassen, um auf Platz 5 oder 6 zu landen.
Viele Spieler haben aus Altersgründen bzw. aus beruflichen Gründen die Luchse verlassen. So fehlen u. a. Leistungsträger wie Marius Mühlenberg (NRW), Florian Wimberger (beruflich nach Nürnberg), Dominik Pietrowski (New York) oder David Jelinek, der aus gesundheitlichen Gründen seine Karriere beenden musste. Torhüter Severin Cesak konnte in die Bayernliga zum EV Moosburg wechseln, und Goalie Andreas Heinze fällt mindestens bis Weihnachten verletzungsbedingt aus.
Die Neuzugänge kommen unter anderem mit Jonas Mauch vom Stuttgarter EC, Dennis Reis vom EHC Klostersee, Daniel Tack von den Wanderers 1b, Torhüter Jens Lachenmaier vom ESV Dachau, und Konrad Böhner (Inaktiv), von den Junioren des EHC München, Nico Knappe und Tobias Burghart, sowie vom EHC München „1b“ Fabian Kahl, Alexander Killinger, Daniel Marino, Stefan Krönke, Philipp Riedmüller, Eike Jonas Meyer und Jannik Pinder.
Die Vereinsführung freute sich enorm, dass so viele Spieler am letzten Wochenende mit beim 1. gemeinsamen Trainings-Lager waren und es zeigt sich bereits, dass die neue, bunt zusammengewürfelte Mannschaft schnell zu einer homogenen Truppe zusammengefunden hat.
Unser neuer Trainer Heini Reis, der die letzten 15 Jahre im Nachwuchsbereich des EHC Klostersee sehr erfolgreich war, hat damit die Aufgabe, auch einige jüngere Spieler in den Luchsbau zu integrieren, bestens bewältigt. Für ihn steht ganz im Sinne der Luchsfamilie in diesem Jahr, das Team zu formen und zu stabilisieren, und somit ist er der richtige Dompteur für das doch recht runderneuerte Luchsrudel.
Noch viel neuer ist alles bei unserem heutigen Gegner, dem ESV Dachau, denn der ESV Dachau ist ein vollkommen neuer Verein vor den Toren Münchens. Um Chancen auf die Überdachung des Stadions zu haben, und um bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, hat sich die Eishockeyabteilung aus dem Großverein ASV Dachau selbständig gemacht, und läuft nun unter dem Namen ESV Dachau auf. Die Luchse wünschen den Verantwortlichen natürlich viel Erfolg bei ihren Zielen und Vorhaben.
Gleichzeitig zeigte die 1-9 Niederlage des ESV beim Landesliga-Absteiger DEC Frillensee/Inzell, dass wir heute einen Gegner im Luchsbau haben, der in dieser Saison unserer Kragenweite entsprechen sollte.
Besonders freuen wir uns, dass wir in dieser Saison wieder auf die Unterstützung eines neu formierten Fanclubs bauen können, unsere Mannschaft kann dies sehr gut brauchen.
Als Schiedsrichter begrüßen wir Michael Karrenberg und Stefan Schusser, und wünschen dem Spiel einen sportlichen und fairen Verlauf.
Der Eintritt ist wie immer frei und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt J
Vorläufiger Spielplan 2016/2017 der Luchse
Hier der vorläufige Spielplan der Luchse in der kommenden Saison :
| Datum | Uhrzeit | Heimteam | Gast |
| Samstag, 22. Oktober 2016 | 19:45 | MEK | ESV Dachau |
| Samstag, 29. Oktober 2016 | 19:45 | MEK | ESV Gebensbach |
| Dienstag, 1. November 2016 | 19:45 | EHC Waldkraiburg 1B | MEK |
| Freitag, 4. November 2016 | 19:30 | MEK | EV Berchtesgaden |
| Sonntag, 6. November 2016 | 17:00 | DEC Inzell | MEK |
| Samstag, 12. November 2016 | 19:45 | MEK | EV Aich |
| Freitag, 18. November 2016 | 20:00 | ESV Gebensbach | MEK |
| Samstag, 19. November 2016 | 19:45 | MEK | EHC Waldkraiburg 1B |
| Sonntag, 27. November 2016 | 11:15 | EHC Klostersee | MEK |
| Freitag, 2. Dezember 2016 | 19:30 | MEK | ESV Gebensbach |
| Samstag, 10. Dezember 2016 | 19:30 | ESV Dachau | MEK |
| Samstag, 17. Dezember 2016 | 19:45 | MEK | DEC Inzell |
| Sonntag, 18. Dezember 2016 | 17:15 | EV Aich | MEK |
| Freitag, 6. Januar 2017 | 17:00 | EV Berchtesgaden | MEK |
| Samstag, 7. Januar 2017 | 19:45 | MEK | EHC Klostersee |
| Sonntag, 15. Januar 2017 | 17:00 | ESV Gebensbach | MEK |
| Samstag, 21. Januar 2017 | 19:45 | MEK | EV Aich |
| Samstag, 28. Januar 2017 | 19:45 | MEK | ESV Dachau |
| Donnerstag, 2. Februar 2017 | 19:00 | ESV Dachau | MEK |
| Samstag, 4. Februar 2017 | 17:15 | EV Aich | MEK |
„Man muss auch Abschied nehmen können, um etwas Neues aufzubauen und neue Herausforderungen anzunehmen“
Das waren die Worte, die Karin Killinger gewählt hat, als sie gestern die Abmeldung
der SG München veröffentlichen musste.
Für die Verantwortlichen vom MEK war diese Bekanntgabe nicht unbedingt eine Überraschung.
„Wie schon vor drei Jahren als man die Mannschaft sehr kurzfristig aus dem Spielbetrieb abgemeldet hatte waren uns auch dieses Jahr die Problematik für dieses Team durchaus schon länger bewusst“ erzählt Jochen Karl-Zuppardo „Oft bekommt man tatsächlich aus der „Ferne“ mehr mit als die eigentlichen Betroffenen und spätestens als der dritte Leistungsträger der Spielgemeinschaft wegen eines Wechsels bei uns anfragte, war klar, dass der SG nur noch ein Wunder helfen würde.
„Dass wir dann von uns aus auf die Verantwortlichen der SG zugegangen sind war eine Selbstverständlichkeit“ zeigt Rebecca Zuppardo auf, was in der Folge passierte.
„Wir sind mit der Familie Killinger schon viele Jahre befreundet und daran hat auch die zwischenzeitliche Rivalität auf dem Eis nichts geändert. Deswegen stand für uns fest, dass wir hier sofort tätig werden mussten. Sicher war es nicht einfach, weil gerade die Emotionalität meines Mannes auf manchen vielleicht abschreckend wirkt, aber er setzt sich genau wie ich einfach immer 100% für den eigenen Verein ein. Und eigentlich ist er ja ein gutes Beispiel dafür, dass so ein Wechsel auch viel Positives mit sich bringt, war er doch lange Zeit sehr aktiv in der Fanszene des EHC München unterwegs“.
„Wobei das auch für die Präsidentin des MEK gilt“ stellt Jochen Karl-Zuppardo lächelnd klar „es ist schon fast skurril, dass wir als die Hauptverantwortlichen beim MEK, bei den Versammlungen des EHC mit zu den 10 ältesten EHC-Mitgliedern zählen. Zusätzlich waren wir ja auch aktiv z.B. bei der Gründung des 7. Mannes mit dabei und Rebecca war sogar eine kurze Zeit in der Vorstandschaft vom EHC München. Was wir damit unterstreichen möchten, wir sind im Herzen alle Fans dieses tollen Sports und geben auch neben dem Eis alles und haben deswegen keinerlei Vorurteile was neue Freunde und Vereinsmitglieder betrifft“
„Und genau das konnten wir wohl auch den Verantwortlichen der SG München darstellen, zusammen mit dem Angebot weiterhin bei uns in München Eishockey zu leben“ stellt Rebecca Zuppardo als Resümee fest „ Obwohl die Gespräche sicher auch sehr intensiv waren, weil die Familie Killinger sich sehr genau darüber informiert hat wie der MEK diverse Dinge handhabt etc.
Aber die Antworten der MEK-Verantwortlichen waren wohl überzeugend, denn die Luchse freuen sich schon jetzt Zuwachs zu bekommen.
Karin Killinger wird zukünftig fürs Luchs-Rudel in leitender Funktion an der Bande zu sehen sein und Ihr Mann Alfons wird ihr und den Luchsen ebenfalls zur Seite stehen. Auch Andreas Albrecht hat seine Bereitschaft erklärt, weiter an der Zeitnahme aktiv zu sein
„Diese drei schnellen Zusagen freuen uns narrisch“ meint Jochen Karl-Zuppardo „wir hoffen, dass sich auch noch andere uns anschließen, wollen aber niemanden bedrängen sich gleich zu entschieden, man kann uns ja auch mal beschnuppern, um sich dann sicher zu sein. Ich kann nachvollziehen, dass es nicht einfach ist, nach so langen Jahren beim EHC, auch wenn man dort oft aus meiner Sicht doch eher stiefmütterliche behandelt wurde. Aber ich bin mir auch sicher, dass jeder der dies möchte erkennen wird, dass die Entscheidung weiter in München dem Eishockey treu zu bleiben richtig ist.
Und was für die Offiziellen gilt, bietet der MEK selbstverständlich auch den Spielern der SG München an. Hier vielleicht mit der kleinen Einschränkung, dass wie bei allen anderen Neuzugängen der Trainer letztendlich die Entscheidung trifft, doch wir sind uns sicher, dass Heini Reis diese Aufgabe bewältigt und stehen ihm dabei ja genau wie Karin Killinger zur Seite“ zeigt Rebecca Zuppardo den weiteren Weg auf.
Und auch der sportliche Leiter sieht kein Problem bei einem etwas größeren Kader
„Aufgrund des Rückzuges der SG prüft man nun beim BEV, ob die Bezirksliga Gruppe 2 zukünftig evtl. eine 1 ½ Runde spielt, was 20 Saisonspiele bedeuten würde. Solch eine Aufgabe kannst du im Amateurbereich nur mit einem entsprechend großen Kader bewältigen. Und wir hatten uns ja sowieso entschlossen, dieses Jahr das Luchse Team neu auszurichten, da kann es nur positiv sein, wenn man genügend Spieler zur Verfügung hat, trotzdem ist es natürlich eine Aufgabe welcher wir uns aber gerne stellen“
Man darf gespannt sein wie schnell sich hier etwas Neues findet
Weiterer Stürmer für den MEK – Herzlich Willkommen Jannik Pinder
Mit dem 23 jährigen Jannik Pinder verstärkt ein waschechtes Münchner Kindl in der kommenden Saison das Team der Luchse.
Jannik schnürte die Schlittschuhe im Nachwuchsbereich für den EHC München ehe er 2009 zum EHC Klostersee in die Jugendbundesliga wechselte, wo er bis zur Saison 2011 blieb.
In dieser Zeit stand er auch mit dem neuen Luchsetrainer Heini Reis auf dem Eis.
Seit 2012 lief er für den EHC München auf, wo er in der letzten Saison zum zweitbesten Scorer avisierte.
Da Jannik aufgrund seines Studiums diese Saison Probleme mit den Trainingszeiten der SG EFM/EHC München hatte war ein Wechsel zu den Luchsen eine Möglichkeit, seinem Sport weiter in gewohnter Umgebung nachzugehen.
Dass er sicher stärkere Konkurrenz um die vorderen Plätze in der Scorerwertung bekommen wird, sieht Jannik eher als Herausforderung denn mit Besorgnis und auch der sportliche Leiter der Luchse Jochen Karl-Zuppardo ist sich sicher, dass der Stürmer sein Potential sicher etwas besser zur Geltung bringen kann.
„Normalerweise haben wir uns ja angewöhnt neue Spieler erst einmal auf dem Eis anzuschauen und diesen auch Gelegenheit zu geben festzustellen, ob sie sich bei uns wohlfühlen. Im Fall von Jannik haben wir aber darauf verzichtet. Nicht nur dass Heini den Jungen ja schon unter seinen Fittichen hatte, auch konnten wir uns in den letzten Jahren durch den gemeinsamen Spiel- und Trainingsort und auch in den Derbys von seinen Qualitäten auf und neben dem Eis überzeugen. Außerdem passt Jannik vom Alter her genau in die Gruppe Spieler, mit welchen wir das neue Luchsteam verstärken möchten.“
Ein Auf und Ab muss die Luchseführung im Moment in der Torhüterfrage feststellen.
„Es gab mehrere Gespräche mit möglichen Kandidaten und wir sind im Moment auch guter Hoffnung wieder sehr gut auf dieser wichtigen Position in die neue Saison zu gehen. Leider ist aber bei weitem nicht alles Gold was glänzt und so mussten wir bei der Suche leider auch schon Negatives erleben. Wir glauben aber auf alle Fälle jemanden gefunden haben, der mit viel Leidenschaft in der kommenden Saison seine Chance im Ligenspielbetrieb bei uns suchen will. Jetzt fehlen aber noch die erfahrenen Leader auf dieser Position. Wir hoffen aber die nächsten Wochen eine Lösung zu finden“
Zum ersten Mal werden die Luchse Anfang September aufs heimische Eis gehen und man darf gespannt sein, mit welchem Kader der MEK in die neue Saison gehen wird. „Auch im Bereich der Fans tut sich diese Saison wohl wieder etwas mehr“ freut sich Rebecca Zuppardo „gerade für junge Spieler ist es immer etwas Tolles, wenn sie auch von den Rängen immer unterstützt werden




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