Spielverlegung Erding 1B – MEK München vom 02.11.2014
Das morgige Spiel gegen Erding musste leider verlegt werden
Der MEK hat leider keinen einsatzfähigen Torhüter
Wir möchten uns beim TSV Erding für die unkomplizierte Spielverlegung herzlichst bedanken.
Der Nachholtermin wird in Kürze bekannt gegeben.
Jochen Karl-Zuppardo
Sportlicher Leiter
Neuer Fanbeauftragter beim Münchner Eishockey Klub
Alisa Pickel wird zukünftig die offizielle Fanbeauftragte des Münchner Eishockey Klubs sein. Die junge Dame, die ja schon sehr engagiert bei der Stadionzeitung mitwirkt, wurde nach einem gestrigen Gespräch mit der Vereinsleitung hierfür berufen.
Rebecca Zuppardo freut sich, dass hier eine kurzfristige Lösung gefunden wurde und ist überzeugt, dass Alisa zusammen mit ihrem Lebensgefährten Chris genau die richtige Wahl für diesen Posten ist:
„Nachdem es sich angedeutet hat, dass wir inzwischen durch unsere aktiven Fans möglicherwiese auch zur Plattform für „Randalemacher“ dienen könnten, hatten wir diesbezüglich ein Gespräch mit unserer zuständigen Polizeidienststelle. Dort wurden auch die Vorkommnisse nach dem Pfaffenhofen- Spiel nochmals aufgearbeitet und wir haben viele wertvolle Tipps bekommen, wofür wir uns auch hier ausdrücklich bedanken möchten.“ gibt sich die 1. Vorsitzende positiv gestimmt.
Auch Jochen Karl-Zuppardo zeigt sich bezüglich der vielen Informationen die man bei diesem Gespräch bekommen hat erleichtert: „Sicher gab es Anzeichen, dass es speziell bei diesem Spiel Problemen geben könnte, weshalb wir ja auch frühzeitig bei der Polizei um Unterstützung gebeten hatten, trotzdem ist es erschreckend, dass unsere Spiele für Rowdies aus dem Umland oder auch aus München, die mit unserem tollen Sport gar nix richtig am Hut haben, für ihre unsinnigen Aktionen genutzt werden. Um diese möglichen Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen, haben wir gemeinsam diverse Verbesserungen bei unserem Sicherheitskonzept erstellt, welche auch konsequent umgesetzt werden. So war die Ernennung von Alisa nur ein erster Schritt.“
„Wir rechnen aber auch in Zukunft bei unseren anderen Spielen kaum mit größeren Problemen und für das nächste Pfaffenhofen Spiel in der kommenden Saison werden wir gerüstet sein, aber kein Besucher unserer Spiele braucht irgendwelche Bedenken zu haben“ ergänzt Rebecca Zuppardo. „Es war positiv zu erfahren, dass sich die Situation bezüglich gewaltbereiter Eishockeyfans die letzten Jahre deutlich verbessert hat“
Dass dieses Spiel auch eine wirkliche Ausnahme war, zeigen die Spiele vorher und auch nachher, wie z.B. gegen Freising, die in gewohnt positiver Stimmung ohne jegliche Störfälle abgehalten wurden.
Durch den Deutschlandcup haben die Luchse um Trainer Löw jetzt nur noch das schwere Auswärtsspiel in Erding, bevor es eine einwöchige Pause gibt.
Der MEK freut sich zum nächsten Heimspiel am 15.11.2014 gegen die Spechte aus Dachau wieder viele Fans im Stadion begrüßen zu können.
Eintritt wie immer frei
Verpatzte Heimspiel-Premiere der Luchse – München unterliegt Pfaffenhofen mit 4:5
Nach der guten Leistung speziell im letzten Drittel war man von Münchner Seite aus mit viel Hoffnung in diese Partie gegangen. Und zu Beginn des Spieles sah man sich auch guten Mutes, dass diese Hoffnungen erfüllt werden würden.
Ähnlich wie in Waldkraiburg übernahmen die Luchse vor heimischer Kulisse sofort die Kontrolle und konnten sich ein ums andere Mal im Drittel der Gäste festsetzen. Pfaffenhofen hatte in diesem Spiel 3 Spieler des Bayernligakaders mit im Aufgebot, unter anderem stand mit Franziska Albl eine junge, sehr talentierte Nationaltorhüterin im Gehäuse.
Als die Uhr aber 4:08 zeigte, musste aber auch sie hinter sich greifen. Nach einem mustergültigen Zuspiel von David Jelinek netzte Christian Geuss zum 1:0 für die Hausherren ein.
Der Jubel war groß, hoffte man doch endlich die Torchancen besser nutzen zu können. Doch leider wurde aus dieser Hoffnung nichts. Trotz vieler ansehnlicher Angriffszüge, schafften es die Spieler nicht im Abschluss noch einmal erfolgreich zu sein. Teilweise fehlte in letzter Konsequenz der Wille, teilweise merkte man deutlich die fehlende Abstimmung und dann stand da auch immer die angesprochene Franziska Albl.
Und so konnten sich die Gäste aus der anfänglichen Umklammerung befreien und setzten ihrerseits Akzente. Begünstigt durch fahrlässiges Verhalten in der eigenen Defensive verlagerte sich das Geschehen ein ums andere Mal vor das Gehäuse von Tom Berger. Dieser konnte sich dabei mehrmals auszeichnen.
In der 17. Spielminute war aber auch er machtlos, als Jan Hofbauer einen bösen Schnitzer der Luchse zum Ausgleich nutzen konnte.
Leider setzte sich dieses Verhalten auch im 2. Drittel fort. Zu unkonzentriert und fahrig und ohne den nötigen Biss – vorne wie hinten – luden die Hausherren die Gäste mehrmals Mal praktisch direkt ein.
Vorlagen, die gerne angenommen wurden. So waren die Treffer zum 1:2 in der 27. Minute durch Andre Österreicher, zum 1:3 in der 29. durch Stefan Binder und zum 1:4 in der 40. Spielminute nur der traurige Abschluss des zweiten Drittels.
Bei keinem der Treffer hatte Tom Berger eine Chance, im Gegenteil rettete er durch manche Paraden seine Mitspieler vor einem noch höheren Rückstand.
Die Kabinenpredigt von Trainer Löw und eine Umstellung der Reihen zeigte aber im letzten Drittel nachhaltig Wirkung.
Bereits nach 15 Sekunden im letzten Drittel konnten die Luchse den Anschlusstreffer erzielen.
Der Schuss von Marius Mühlenberg auf Vorlage von Christian Geuss fand seinen Weg ins Netz.
Und nur knapp eine Minute später legte die neu formierte dritte Reihe nach. Thomas Hemmerle schloss ein sehenswertes Solo zum 3:4 ab.
Jetzt waren die Luchse am Drücker und auch eine Auszeit der Gäste konnte diesen Schwung nicht unterbrechen. Die Uhr zeigte 48:32 als erneut die Reihe Hemmerle/Wimberger/Mascall den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich erzielte. Diesmal legte Thomas Hemmerle seinem Sturmpartner Florian Wimberger auf, der aus dem Gewühl vor dem Tor den Treffer erzielte.
Leider wurde der Kampf der Luchse diesmal nicht belohnt. Erneut durch eine fahrlässige Aktion konnte der Kapitän der Gäste, Nikolas Schünemann, in der 59. Spielminute die erneute Führung der Gäste erzielen.
Auch der Versuch durch einen 6. Feldspieler nochmals auszugleichen war leider nicht von Erfolg gekrönt.
Und so mussten die Luche den schlussendlich verdienten Sieger Pfaffenhofen nach dem Spiel beglückwünschen.
Das Spiel, welches lt. Aussagen der Gäste teilweise Landesliga-Niveau hatte, hätte zwar sicher einen Punkt verdient gehabt, aber „Hätte“ – „Wenn“ und „Wäre“ gilt nun mal im Eishockey nicht.
Jetzt steht die Mannschaft schon beim nächsten Spiel auf dem Prüfstand zu zeigen, wohin der Weg dieses Saison geht.. Gegen den Neuling aus Freising ist ein Sieg ohne Wenn und Aber einfach Pflicht, um einen kompletten Fehlstart zu vermeiden.
Zum Glück gab es in Fanbereich während des Spieles keine großen Probleme. Die Gästefans aus Pfaffenhofen brannten zwar nach einem Treffer ihres Teams ein „Blitzlicht“ ab, diese Situation wurde aber von den Ordnern und den anwesenden Einsatzkräften der Polizei schnell unter Kontrolle gebracht. Der Verein möchte sich auch hier nochmals für diese Unterstützung herzlich bedanken.
Auch die Schiedsrichter verrichteten an diesem Abend in einem fairen Spiel einen tadellosen Job!
Statistik
1:0 Geuss 04:08
1:1 Hofbauer 16:15
1:2 Österreicher 26:18
1:3 Binder 28:42
1:4 Österreicher 39:23
2:4 Mühlenberg 40:15
3:4 Hemmerle 41:47
4:4 Wimberger 48:32
4:5 Schünemann 58:36
Strafzeiten München 12 Pfaffenhofen 10
Aussicht auf die kommende Saison – Gespräch mit dem neuen Luchse-Trainer Michi Löw.
Presseluchs: Servus Michi, ist Dir die Freude am Trainerjob schon etwas vergangen?
Michi Löw (lachend) : Nein in keinster Weise, es gibt und gab zwar sicher viel Neues und auch Probleme, welche im Vorfeld sicher so nicht abzusehen waren, aber es macht unheimlich viel Spaß in diesem Verein mit dieser Mannschaft zu arbeiten
Presseluchs Du sprichst auch Probleme an, welche waren das?
Löw Nach einem optimalen Start durch das Trainingslager in Sterzing mit einer überraschend hohen Beteiligung der Spieler, gab es leider zwei Faktoren, die unseren Schwung etwas gebremst haben. Das waren zum einem das Oktoberfest und zum anderen die sehr hohe Anzahl an Spielern
Presseluchs Inwiefern ? Eigentlich freut sich doch jeder Trainer über ausreichend Spielermaterial?
Löw Das ist sicher richtig, nur war durch den Rückzug der Seniorenmannschaft des EHC München hier auf einmal ein exorbitanter Anstieg an Anfragen spürbar. Konnten Spieler früher zwischen beiden Vereinen wählen, gibt es diese Saison nur die Luchse hier in München, wenn man Liga spielen möchte. Leider hat sich aber die Anzahl an Eiszeiten für den MEK nicht geändert, so dass es zu Problemen im Training kommt, die sich einfach auswirken. Wir trainieren im Schnitt mit über 25 Spielern auf dem Eis. Unser „Rekord“ liegt inzwischen bei 30 Spielern und 4 Goalies. Bei so einer Anzahl an Spielern ist ein gezieltes Training leider sehr schwer zu realisieren. Zusätzlich natürlich der konditionelle Aufbau sicher leidet, weil die Spieler nicht so zum Laufen kommen wie bei einer angestrebten Trainingsbeteiligung von ca. 23 Spielern.
Presseluchs Wie kommt es zu dieser Situation:
Löw Wie schon angesprochen, hängt dies sicher mit dem Rückzug des zweiten Münchner Teams zusammen, aber inzwischen ist der MEK auch eine „Adresse“ im Liga-Sport. Der Verein hat sich die letzten Jahre immer positiv verändert, auch durch meine Vorgänger, die hier einen super Job geleistet haben, so etwas spricht sich dann auch rum. Und die Philosophie des Vorstands und der sportlichen Leitung geht in die Richtung, dass man so vielen Spielern wie möglich das Eishockeyspielen ermöglichen soll. Das alles führt dann zu Situationen, wo in Vorbereitungsspielen auf einmal Spieler in einer Reihe stehen, die nie vorher so trainiert haben. Auch muss sich das Team sicher erst finden, man darf nicht vergessen, dass sich der letztjährige Kader diese Saison doch sehr stark verändert hat.
Presseluchs Du hast das Oktoberfest auch angesprochen?
Löw Ja, hier haben viele unserer Spieler einfach sehr viele terminliche Verpflichtungen, sicher auch beruflicher Natur (fügt er schmunzelnd hinzu). Das war aber wohl schon immer so, wenn man sich über die letzten Jahre unterhält. Eigentlich sollten die Vorbereitungsspiele denjenigen Spielern eine Möglichkeit geben, die nicht zum engeren Spielkader gehören. Das wurde diese Saison leider nicht ganz so angenommen, wie wir uns das erhofft hatten.
Presseluchs Gibt es etwas bei deinem neuen Verein, was für Dich besonders positiv oder negativ ist?
Löw Negativ ist die bereits angesprochene Eissituation, aber das werden wir schon in den Griff bekommen, es dauert halt etwas länger bis sich das Team formt, aber ich bin sicher, dass uns diese Mannschaft noch viel Freude machen wird.
Positiv ist vor allem das Umfeld des Vereins. Man merkt, dass hier „alte Hasen“ am Werk sind, die sich auskennen und auch mit den Gegebenheiten in München bestens vertraut sind. Trotzdem spürt man immer noch die Lust am Eishockey.
Und nicht unerwähnt dürfen auch die Fans des MEK bleiben. Ich habe noch nie bei einem Bezirksligisten solch engagierte Jungs und Mädls erlebt. Was diese Gruppe unternimmt, wie bedingungslos sie hinter ihrem Team steht, ist schon einmalig. Auch gibt es viele Aufgaben im Verein, wo von Seiten der Fans viel Unterstützung kommt, wie z.B. die Stadionzeitschrift. Solche Anhänger kann sich nur jeder Verein in ganz Bayern wünschen.
Presseluchs Deine Ziele für die kommende Saison ?
Löw Als Trainer denke ich im Moment von Spiel zu Spiel. Mit dem kommenden Spiel am Freitag beim amtierenden Meister Waldkraiburg 1B haben wir natürlich gleich einen der „dicken“ Brocken vor uns. Die Waldkraiburger sind auch bisher ihrem Anspruch auf einen Spitzenplatz in der Liga durch zwei Siege gerecht geworden. Wir müssen schauen, dass wir unser individuelles Potential abrufen können, um damit die momentan noch vorhandenen Probleme beim Zusammenspiel zu kompensieren.
Das muss deutlich besser klappen als bisher, aber auch hier bin ich sehr zuversichtlich.
Luchse verlieren in Schongau deutlich mit 1:8
Auch im letzten Vorbereitungsspiel konnten die Luchse leider keinen Sieg verbuchen.
War man nach den zwei guten Dritteln in Straubing und einer verbesserten Personalsituation doch mit großen Hoffnungen nach Schongau gefahren, wurde man schmerzlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Dabei sah es zu Beginn der Partei eigentlich noch ganz gut aus, die Spieler von Michi Löw erarbeiteten sich ein ums andere Mal Chancen den frühen Rückstand der Gastgeber auszugleichen. Doch der Puck wollte einfach nicht im Tor landen. Teilweise scheiterte man am guten Goalie der Hausherren, bei anderen Situationen hatte man von der Bande aus das Gefühl, das letzte Quäntchen Wille war noch nicht so ganz vorhanden. Dass es doch eigentlich auch gegangen wäre, zeigte das Team, als eine 3:5 Unterzahlsituation schadlos überstanden wurde.
Und so stand es nicht unverdient 3:0 nach dem ersten Drittel für die munter aufspielenden Schongauer.
Leider sollte sich das Spiel auch im 2. Drittel nicht ändern. Wieder begannen die Luchse druckvoll und konnten sogar in der 30.ten Spielminute durch Daniel Hahn den Anschlusstreffer erzielen.
Doch der Jubel und die Hoffnung auf den jetzt erfolgenden „Start“ wurde bereits knapp 1 Minute später im Keim erstickt, als die Schongauer den alten 3 Tore Vorsprung wieder herstellten.
Im letzten Drittel bauten die Münchner dann auch körperlich zu sehr ab und so sah sich Martin Ausserhofer im Münchner Gehäuse ein ums andere Mal allein den gegnerischen Stürmer gegenüber. Trotz toller Paraden konnte er die weiteren Tore nicht verhindern, die dann teilweise im Minutentakt fielen.
Die Aussichten auf das kommende Spiel in Waldkraiburg sind daher nicht sonderlich positiv, doch jeder Spieler sollte und muss in diesem Spiel 110 % Einstellung und Leistung zeigen, um ein ähnliches Debakel zu vermeiden. Die treuen Fans, die auch in Schongau zahlreich und lautstark vertreten waren, haben es verdient endlich eine Truppe auf dem Eis zu sehen, die eine ähnliche Leistung bringt wie sie auf den Rängen.
Die Schongauer Stadionsprecherin lobte extra zu Recht das unermüdliche Anfeuern, als die Münchner verabschiedet wurden, wie man sich überhaupt als Gast nur bedanken kann.
Selten wird man so freundlich und herzlich aufgenommen wie in Schongau.
Auch die Bewirtung in der Stadion-Gaststätte wurde von den Mitreisenden in den höchsten Tönen gelobt.




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