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Wieder ein Null Punkte Wochenende

Leider konnten die Luchse keine zählbaren Ergebnisse aus den beiden Spielen am Wochenende gegen die 1B aus Pfaffenhofen und den DEC Inzell mitnehmen. Und obwohl die Ergebnisse ähnlich scheinen, waren es zwei vollkommen unterschiedliche Spiele.

Beim Spiel gegen Pfaffenhofen konnte Trainer Heini Reis immerhin auf 16 Spieler zurückgreifen und so war man eigentlich guten Mutes dagegenhalten zu können.

Man erwartete einen hochmotovierten Gegner und sollte sich darin auch nicht täuschen. Trotzdem gehörten die ersten Minuten im Spiel den Luchsen.

Leider ging man zu fahrlässig mit seinen Chancen um, ganz anders als die Hausherren, die eine gnadenlose Effektivität zeigten und beim ersten Angriff zum Erfolg kamen (Spielzeit 03:32) und genauso ging es weiter. Während München trotz Möglichkeiten nicht zum Erfolg kam, schafften es die Hausherren in der 15. Spielminute erneut, die Scheibe im Tor der Luchse zu versenken.  Und mit einem Doppelschlag bei 18:09 und 18:56 festigten die Hausherren ihre Favoritenrolle. Auch der zwischenzeitliche Treffer von Dennis Reis, der wieder zum Kader der Luchse gestoßen ist, konnte an der klaren Rollenverteilung leider nichts ändern.

Auch ein gehaltener Penalty von Severin Cesak brachte leider nicht den erhofften Schwung nach den vielen Gegentreffern. Es ging zu diesem Zeitpunkt einfach kein Ruck mehr durchs Team und man war mehr damit beschäftigt sich auf die Schiedsrichter, denn auf das Spiel oder den Gegner zu konzentrieren.

Sicher gab das Gespann auch allen Grund dazu, mit teilweise schwer nachvollziehbaren Entscheidungen fanden sich die Luchse immer wieder auf der Strafbank wieder.

Zusätzlich wurde die Situation oft dadurch erschwert, dass die Offiziellen des ECP leider an diesem Abend nur sehr spärlich besetzt waren.

Der Stadionsprecher / Spielberichtsschreiber und Zeitnehmer war in einer Person vereint und auch beide Strafbänke wurden nur durch einen Offiziellen bedient.

Unsere Hochachtung gilt diesen beiden wirklich tapferen Rittern, nur führte das immer wieder dazu, dass die Strafen nicht auf der Uhr erschienen oder die Durchsagen nicht zeitnah erfolgten. Versuchte man diesbezüglich bei den Schiedsrichtern nachzufragen erhielt man kommentarlos eine Strafe.

Da es bei den Mitteilungen der Schiedsrichter an den Zeitnehmer immer wieder zu Verzögerungen kam, konnten sich beide Teams dann freundschaftlich auf dem Eis austauschen und es gab wohl keine unterschiedlichen Meinungen zu der Leistung  der Unparteiischen. Das Spiel war zu keinem Zeitpunkt unfair oder übertrieben hart, die Strafzeiten zeichnen hier ein völlig falsches Bild des Abends.

Trotzdem darf auch so eine Situation nicht dazu führen, dass eine Mannschaft keine Gegenwehr mehr zeigt, man eher leidenschaftslos agierte.

Man konnte zwar die 5:1 Führung in der 25. Spielminute wenigstens durch einen Treffer von Christian Gade 6 Minuten später angleichen und damit mit einem Drittelergebnis von 1:1 in die Pause gehen, doch von einem Kampf und dem Willen das Spiel noch umzudrehen war leider nichts zu bemerken.

Das wurde dann auch in der zweiten Drittelpause deutlich angesprochen und der Versuch das Team für das letzte Drittel nochmal zu motivieren schien auch geglückt zu sein. Konnte man auch das letzte Drittel immerhin ausgeglichen gestalten, obwohl sich die Strafzeitenflut gegenüber den Luchsen nicht änderte. Die Hausherren hatten in der 43. Spielminute einen weiteren Treffer erzielt, München konnte in der letzten Minute durch Julian Behmer auf Zuspiel von Gregor Held und Matthias Sommerer das Drittel-Ergebnis erneut ausgleichen.  Für einen Luchs war die Motivation wohl leider zu groß, nach einem unsportlichen Wortgefecht mit einem Unparteiischen erhielt er eine Matchstrafe.

Hervorheben muss man die Leistung von Severin Cesak im Gehäuse der Münchner, der sein Team die ersten zwei Drittel durch tolle Saves vor einer richtigen Blamage rettete.

Bei der Fahrt nach Inzell mussten die Verantwortlichen dann leider mit diversen Absagen kämpfen. Wusste man vorher bereits, dass zwei Spieler aus beruflichen Gründen nicht mitfahren konnten, fielen leider noch 3 weitere Spieler krankheitsbedingt aus.

Und so waren es dann nur noch 12 Spieler die den Weg nach Inzell angetreten haben.

Im schneebedeckten Inzell zeigten die Luchse aber im ersten Drittel, dass das Team lebt.

Man hielt sich konsequent an die Vorgaben vom Trainer und setze aus einer dichten Abwehr heraus immer wieder Nadelstiche nach vorne.  Leider konnte man bis auf den sehenswerten Treffer von Julian Behmer  5 Minuten vor Drittelende,  nicht mehr Kapital aus seinen Möglichkeiten ziehen. Eine Tatsache die sich dann rächen sollte.

Obwohl auch im zweiten Drittel die Luchse aufopferungsvoll kämpften war an diesem Abend gegen die clever agierenden und zahlenmäßig überlegenen Hausherren nichts auszurichten. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff konnte Sebastian Schwabl den Vorsprung der Münchner egalisieren. Und 4 Minuten später nutzen die Hausherren durch Christian Rieder ein Überzahlspiel zur Führung.  Immer wieder spielte der DEC die Scheiben tief und zwang dadurch speziell die 4 Verteidiger der Luchse ein ums andere Mal in Laufduelle. Gerade die junge Reihe der Heim-Mannschaft zeigte hier wie man einen Gegner müde spielt. Und selbst wenn man die Sprints um die Scheibe anfangs noch gewann, irgendwann ist der Akku einfach leer.

Und das zeigte sich dann 7 Minuten vor Schluss dieses Drittels, als die Luchse in der gleichen Minute erneut einen Doppelschlag verkraften mussten. In Überzahl erzielte Sebastian Schwabl den Treffer Nummer 3 und der gleiche Spieler schaffte es 45 Sekunden später erneut, den auch an diesem Tag gut haltenden Severin Cesak zu überwinden.

3 Minuten vor Drittelende fiel dann noch das 5:1 durch Thomas Plenk.  Zu diesem Zeitpunkt waren die Luchse Spieler schlicht und einfach platt.

Im letzten Drittel schöpften die Luchse erfolgreich nochmal alle Kraftreserven aus und fighteten bis zur letzten Minute. Auch Daniel Brenner, der nun für Severin Cesak das Gehäuse hütete, zeigte mehrmals tolle Paraden. Als Lohn schafften es die Luchse, wie auch in Pfaffenhofen, das letzte Drittel wirklich  ausgeglichen zu gestalten.  Erneut war es Julian Behmer der 2 Minuten vor Schluss einen weiteren Treffer erzielen konnte. Inzell konnte durch Christian Rieder und Andreas Wieser ebenfalls noch zwei Treffer erzielen. Aber wenn ein Team das personell und körperlich so geschwächt ist, noch zu einem Treffer kommt, kann man nur den Hut ziehen und daher konnte man trotz der Niederlage erhobenen Hauptes die Heimfahrt antreten.

Etwas unverständlich war übrigens, dass Dominik Wallner auf Seiten der Inzeller 23 Sekunden vor Spielende mit einem extrem überflüssigen Foul noch einen Luchse Spieler verletzte.  Schwer nachzuvollziehen was den Spieler da geritten hat, denn auch dieses Spiel war von beiden Seiten sehr fair geführt und so hatten auch die gut leitenden Schiedsrichter damit keinerlei Probleme.

Jetzt gilt es im nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Bad Aibling endlich mal wieder zu punkten. Nachdem man schon das Hinspiel für sich entscheiden konnte und sich die personelle Situation auf Seiten der Luchse noch verbessern sollte, muss man einfach einen Sieg einfordern, gerade auch für die Fans der Luchse.

Doch mit der Leistung vom Sonntag sollte dies auch erreichbar sein.

Statistik               Pfaffenhofen

1:0          03:32

2:0          14:31

2:1          16:50     (Reis / Marb)

3:1          18:09

4:1          18:66

5:1          24:12

5:2          32:28     (Gade / Reis)

6:2          42:08

6:3          58:23     (Behmer/Held/Sommerer)

 

Strafzeiten

Pfaffenhofen    14 + 10

München            43 + 50

 

Statistik               Inzell (Uhr läuft rückwärts)

  1. Drittel

0:1          05:14     (Behmer/Schafroth)

  1. Drittel

1:1          18:57

2:1          15:18

3:1          07:46

4:1          07:01

5:1          03:58

 

  1. Drittel

6:1          17:46

6:2          02:01     (Behmer/Völkel/Sonnengruber)

7:2          01:13

Strafzeiten

Inzell                     8 + 10

München         20

Luchse gewinnen in Bad Aibling mit 3:1

Nach dem kurzfristigen Ausfall von Alexander Killinger, dem wir auch auf diesem Wege gute Besserungswünsche übermitteln möchten, waren es 19 Luchse-Spieler, die sich am Sonntag auf den Weg nach Bad Aibling machten.

Trainer Heini Reis musste erneut die Reihen kräftig durcheinanderwürfeln, schien aber die richtige Zusammensetzung gefunden zu haben. Nach den ersten Minuten des gegenseitigen Abtastens, in welchen die Hausherren  leicht überlegen schienen aber immer wieder am gut aufgelegten Severin Cesak im Tor der Münchner scheiterten, wechselte das Bild und fortan waren es eigentlich nur noch die Luchse, welche die Richtung bestimmten.

Ein ums andere Mal tauchten die Münchner Spieler vor dem Goalie der Hausherren Julian Meyer auf, jedoch nicht sonderlich zwingend. Und so dauerte es bis zur 19. Spielminute als es Alexander Völkel zu bunt wurde und er nach einem schönen Pass von Florian Sonnengruber humorlos zum hochverdienten 1:0 einnetzte.

Mit diesem Zwischenstand ging es dann in die erste Drittelpause. Ziel war es, aus den sich immer wieder bietenden Chancen mehr Zählbares herauszuholen. Und Anfang des zweiten Drittels merkte man auch allen Reihen an, diese Vorgabe erfüllen zu wollen. 3 Minuten nach Wiederbeginn war es dann ein Spieler der 4. Sturmreihe der dieses Ziel umsetzte. Tobi Bussiek schoss seinen ersten Saisontreffer und durfte sich zu Recht von seinen Mitspielern feiern lassen. Besticht Tobi doch immer durch seinen unerlässlichen Trainingsfleiß und Willen sich im Team durchzusetzen.

Jetzt sollte es doch eigentlich laufen, dachten sich alle auf der Münchner Bank,  leider ein Trugschluss. Durch unnötige Aktionen und Strafen  machte man die Hausherren immer wieder stark und so wogte das Spiel hin und her.  Zwar weiterhin mit einem sichtbaren Übergewicht für die Gäste aber es waren die Goalies auf beiden Seiten, welche ihr Können mehrmals unter Beweis stellen konnten.

Leider waren es die Aiblinger, die in der 37.  Spielminute einen ihrer Angriffe erfolgreich abschließen konnten und durch Daniel Karafiol auf Zuspiel von Daniel Meyer den Anschlusstreffer zum 1:2 markierten.

Mit diesem Zwischen-Ergebnis ging es dann zum nächsten Pausentee.

Auch im letzten Drittel das gleiche Spiel: München überlegen, aber im Endeffekt nicht konsequent genug im Abschluss. Zusätzlich verzweifelte man in manchen Situationen mit den Entscheidungen der Schiedsrichter.

Paradoxer Weise war es aber just so eine Entscheidung, die dann letztendlich das Spiel zu Gunsten des MEK entschied.   Als nämlich Andy Steer in der 54. Minute in der Kühlbox schmorte, nutzte Christian Gade  einen Fehler der anstürmenden Hausherren und konnte nach Zuspiel von Thomas Hemmerle und Mathias Sommerer zum 1:3 einnetzen.

Nach diesem Treffer schien auch der Glaube der Hausherren etwas gebrochen zu sein und so traten die Luchse mit 3 Punkten im Gepäck die Heimreise an.

Neben dem Gruß an ihren verletzten Mitspieler Alexander Killinger möchten die Luchse auch einen ihrer Edelfans von der Szene MEK ganz herzlich grüßen. Leider rutschte er vor der Aiblinger Halle aus und stürzte so schwer, dass er zwischenzeitlich ins Krankenhaus gebracht wurde, wo man eine ausgekugelte Schulter diagnostizierte. Aber am Ende des Spieles war er wieder in der Halle und feierte diesen Arbeitssieg.

Als positives Fazit kann man neben dem Sieg sicher ziehen, dass die Mannschaft sich wieder gefangen hat. Trotzdem wird Coach Heini Reis sicher die nächsten Trainingseinheiten darauf verwenden, dass man mit seinen Chancen nicht so fahrlässig umgehen sollte und auch etwas geordneter agiert.

Dies wird auch sicher nötig sein um am kommenden Wochenende weitere Punkte sammeln zu können.

Am Samstag fährt man zu der 1B des ESC Dorfen, gegen dieses Team zog man bereits in den Vorbereitungsspielen den Kürzeren. Am Sonntag empfängt man in der heimischen Olympiahalle den EV Berchtesgaden, eine Mannschaft die ebenso wie die Luchse als Ziel das gesicherte Mittelfeld der Liga hat, und mit ihrem Sieg gegen Pfaffenhofen, sowie einer Penaltyniederlage gegen Dorfen bereits Punkte sammeln konnte.

 

Statistik

0:1     18:46     Völkel (Sonnengruber)

0:2    23:22     Bussiek

1:2     36:32     Karafiol (Meyer)

1:3     54:55     Gade (Hemmerle/Sommerer)

 

Strafminuten

Bad Aibling :  14 + 10

München:       26 + 10

Luchse fahren am Sonntag nach Bad Aibling

Wenn am Sonntag in der Eishalle in Bad Aibling die Münchner Luchse auf die 1B des EHC Bad Aibling treffen, kommt es nach dem Spiel gegen Ottobrunn zu einem weiteren Aufeinandertreffen mit einem Neuling in der Bezirskligagruppe 2

Wobei, anders als die Ottobrunner, gab es die 1B der Aibdogs ja die Jahre zuvor gar nicht, sie wurde erst gegründet, weil die U 23 Liga im BEV Bereich nicht mehr existent ist.Somit ist diese Mannschaft für die Spieler des MEK ein gänzlich unbekannter Gegner.

 

Das Team besteht zum Großteil aus jungen hungrigen Nachwuchsspielern, das aber immer wieder von Spielern aus der Landesliga-Mannschaft verstärkt werden soll, um so weiter an den Seniorenbereich herangeführt zu werden.

Wie gut das gelingt, bewies man im ersten Spiel gegen den ESV Gebensbach, welchen man im Penaltyschießen mit 6 zu 5 niederringen konnte.

Die Luchse sind also gewarnt und erwarten einen kämpferischen Gastgeber.

Im Kader der Münchner fehlen leider fast alle Torschützen aus dem Spiel gegen Ottobrunn, da sowohl Harald Nuss, wie auch der Kapitän Chris Kohl leider verhindert sind.

Deshalb muss Trainer Heini Reis seine Sturmreihen erneut neu formieren, sicher ein Nachteil für die Luchse, die ja bekanntermaßen sowieso mit Abstimmungsproblemen am Beginn einer Saison zu kämpfen haben.

Wobei es in diesem Spiel wohl eher darauf ankommen wird, auch körperlich etwas präsenter zu sein als im Heimspiel gegen Ottobrunn.

 

Im Übrigen sind Aufeinandertreffen der Eishockeystädte München und Bad Aibling fast schon geschichtsträchtig.

Immer wieder traf die jeweilige Münchner Mannschaft damals noch auf die Dragodiles aus Bad Aibling und man stieg auch gemeinsam von der Bezirksliga bis zur 2. Liga Süd auf. Erst nachdem man sich dann in Bad Aibling entschloss, nicht in den ESBG Berich zu wechseln, stoppte  die Erfolgsserie und auch der Name „Dragodiles“ musste dem jetzigen „Aibdogs Bad Aibling“ weichen. Nach der Neueingliederung in der Bezirksliga stieg man mit der ersten Mannschaft 2003/2004 in die Landesliga auf. Wo man seitdem kontinuierlich spielt.

Durch die erfolgreiche Nachwuchsarbeit konnte man jetzt eine zweite Seniorenmannschaft ins Rennen schicken  – den kommenden Gegner der Luchse.

Und auch die bisherigen Ergebnisse sprechen für ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe, was ein spannendes Spiel erwarten lässt.

Eröffnungsbully ist am Sonntag um 18:45 in der Eishalle Bad Aibling

Münchner „Luchse“ drehen einen 0:3 Rückstand gegen den ERSC Ottobrunn und gewinnen mit 5:4 nach Eishockeykrimi

Nachdem es am ersten Spieltag beim 1:15 in Waldkraiburg einen herben Dämpfer für das neuformierte Team der Münchner Luchse gab, folgte gegen den ERSC Ottobrunn am zweiten Spieltag eine Antwort auf dem Eis, mit der man nach dem 0:3 Rückstand nach dem ersten Drittel nicht gerechnet hätte in der letzten Spielzeit. Ein Faktor auch, die durchgängige Unterstützung der Fans.

 

Nach den durchwachsenen Vorbereitungsspielen und dem 1:15 gegen den zu erwartenden Ligaprimus Waldkraiburg 1b (mit einigen Ex – Oberliga – Spielern gespickt), wusste man vor dem Spiel nicht, wie das neuformierte Team sich davon erholt hatte.

Vor 152 Zuschauern im Olympia-Eisstadion, das von der ersten bis zur letzten Minute von der „Szene MEK“ die von ihren Freunden vom DEL 2 – Klub „Ravensburg Towerstars“ mit unterstützt wurden, in ein Stimmungsoval gehüllt wurde, als wäre das zehnfache an Fans im Stadion (viele die eigentlich zum Publikumslauf wollten, schauten zumindest Drittelweise zusätzlich vorbei) konnte Trainer Heini Reis gleich zehn der Neuzugänge aufbieten.

Severin Cesak (ESC Dorfen) Marc Alexander Völkel (vom SE Freising), Sascha Reis (inaktiv), Marcel Bentele (7 Jahre inaktiv, davor TSV Erding), Christian „Danish Dynamite“ Gade (U 19 Nationalspieler aus Dänemark), Sven Marb (ERC Ingolstadt 1b), Andreas Baumer (ein Münchner Kindl zuletzt TEV Miesbach), Harald Nuss (1 Jahr beruflich inaktiv), Martin Mucha (inaktiv, zuletzt Königsbrunn) und Julian Behmer (ERV Schweinfurt) sorgten dafür, dass man mit 22 Akteuren antreten konnte.

 

– Erstes Drittel 0:3 endet unter Wert –

Von Anfang an zeigten beide Teams, dass sie für ein Bezirksligaspiel richtiges Eishockey zeigen wollten und boten sich einen offenen Schlagabtausch. In der achten Minute hatten die Luchse binnen 22 Sekunden gleich drei Großchancen zur Führung, die vom hervorragenden Torhüter Jamie Schinner alle entschärft werden konnten. Die Drangphase der Luchse hielt weiter an, doch völlig unerwartet kamen die Gäste in der 10. Minute zum 0:1 Führungstreffer durch Fabien Ferron. Noch nicht richtig erholt von dem Gegentreffer, folgte 75 Sekunden später das 0:2 durch Adrian Huber.

– Körpersprache der Luchse lies Hoffnung aufkeimen –

Dennoch erspielten sich die Luchse Chance um Chance, scheiterten immer wieder an Jamie Schinner, und wie eine alte Weisheit sagt, wenn man seine Chancen nicht macht, bekommt man die Strafe, und so kam Ottobrunn kurz vor der Drittelpause zum 0:3, Bemerkenswert, dass es keine einzige Strafzeit gab im ersten Drittel (doch Strafzeiten können auch taktisch sein, wie der weitere Verlauf noch zeigen wird). Aufgrund des Spielverlaufs, verließen die Luchse aber alles andere als geknickt das Eis, und kamen erhobenen Hauptes mit klarer Körpersprache aus der Kabine. Der angeschlagene Goalie Jens Lachenmaier wurde durch Severin Cesak ersetzt.

 

– Furioser Mittelabschnitt –

Eine alte Eishockeyweisheit sagt, ein Spiel ist nicht nach dem ersten Drittel gewonnen, besonders, wenn der Gegner meint, er hat alles in der Tasche. Mit dem Torhüterwechsel setzte Coach Heini Reis ein klares Zeichen, und mit den ersten Saves von Severin Cesak ging das Zeichen an die Ottobrunner, dass das Luchsrudel noch immer hellwach war.

Folgerichtig traf in der 26. Minute Michael Hemmerle zum 1:3 und nur wenige Sekunden später hatten die Luchse sogar den Anschlusstreffer zum 2:3 auf dem Schläger. Doch statt dem 2:3 schlug die Scheibe in der 28. Minute direkt neben dem Innenpfosten von Severin Cesak ein, und Ottobrunn stellte den alten Abstand wieder her. Irgendwie fanden sich die Ottobrunner im Gefühl des sicheren Sieges wieder, und begannen das Luchsrudel zu unterschätzen. Die Luchse drängten weiter und wurden in der 34. Minute durch Neuzugang Christian „Danish Dynamite“ Gade mit dem 2:4 belohnt. Davon beflügelt erzielte in der 35. Minute Julian Behmer den Anschlusstreffer zum 3:4.

Ottobrunns Trainer Marcel Breil (in München auch kein Unbekannter) nahm daraufhin eine Auszeit, um den Spielfluss der Luchse zu stören.

Unter der Anfeuerung des Luchse Anhangs sprühte das Team richtig vor Ehrgeiz, und gerade als Ottobrunn zwei Sekunden in Überzahl war, gelang Kapitän Christoph Kohl mit einem Schlagschuss vom Schützen aus gesehen in den rechten oberen Winkel der 4:4 Ausgleich als „Short-Hander“.

 

– offener Schlagabtausch im Schlussabschnitt –

wer glaubte, im Schlussdrittel würde taktiert werden, der wurde eines besseren belehrt, Beide Teams spielten mit völlig offenem Visier und wollten die Entscheidung. Zu Beginn der 46. Minute wurde nach Dauerdruck der Luchse ein Alleingang durch den hervorragenden Goalie der Ottobrunner pariert. Der offene Schlagabtausch wurde immer offensiver, und eine wunderbare Kombination der Luchse, leitete in der 50. Minute den Siegtreffer ein. Ein Querpass, ein kurzer Abpraller und Rückkehrer Harald Nuss stand goldrichtig, um zum 5:4 einzunetzen.

Was für ein Derby, und die Spannung im Olympiaeisstadion war bis unter das Hallendach zu spüren. Ottobrunn versuchte auf den Ausgleich zu drängen, die Luchse mussten alles in die Verteidigung legen. 74 Sekunden vor dem Ende, kassierte Neu-Luchs Andreas Baumer wegen Spielverzögerung eine 2 Minuten Strafe, als bei Ottobrunn schon Goalie Jamie Schinner das Tor zu Gunsten eines weiteren Feldspielers verlassen hatte.

Für viele eine unnötige Strafe, die das Luchsrudel in Gefahr bringen würde – taktisch war es von Baumer einer hervorragende Entscheidung (man merkte seine höherklassige Erfahrung) – denn durch die Herausnahme des Torhüters bei Ottobrunn wäre jeder Befreiungsschlag der Luchse, der nicht ins Ottobrunner Tor geht, bei 6:5 zum unerlaubten Weitschuss geworden. Mit dieser Strafe war zwar Platz für 6 gegen 4, aber jeder Befreiungsschlag in Unterzahl würde die letzten Sekunden Zeit bringen, und einmal fehlten auch nur wenige Zentimeter zum 6:4.

Am Ende war es genau die richtige Entscheidung, und die Luchse brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.

Die Fans sangen völlig zu Recht „Der MEK ist wieder da“, wenngleich man nicht vergessen darf, dass Ottobrunn zu diesem frühen Saisonzeitpunkt aufgrund der Freiluftfläche nur bedingt trainieren kann.

Besonders zu loben ist die Disziplin der beiden Mannschaften, denn mit 6 zu 4 Strafminuten können wir alle von einem sehr fairen Spiel sprechen, gleichzeitig davon, dass von der „langen Leine“ die von den beiden Schiedsrichtern gewährt wurde, niemand Gebrauch gemacht hat.

 

Statistik: 

Aufstellungen: 

Münchner Luchse:

Jens Lachenmaier (ab 20:00 Severin Cesak) – Alexander Killinger „A“, Daniel Marino, Marc-Alexander Völkel, Christoph Kohl „C“, Sascha Reis, Marlin Schafroth, Michael Hemmerle, Marcel Bentele, Mathias Sommerer – Florian Sonnengruber, Tobias Bussiek, Christian Gade, Thomas Hemmerle, Sven Marb, Andreas Baumer, Harald Nuss, Marlin Mucha, Konrad Böhner, Julian Behmer, Stephan Hirschauer.

ERSC Ottobrunn:

Jamie Schinner, Jona Gilch – Daniel Carvalho, Rik Knopf, Christian Born, Fabian Hamberger, Florian Wöhling, Pietro Scattaglia, Maximilian Pasiciel – Sebastian Leuthäuser, Philipp Sonntag, Florian Lenk, Manuel Hoffmann, Thomas Huber, Julian Grützmann, Peter Feicht, Adrian Huber, Fabien Ferron, Benedikt Fischer.

 

Tore:

 

0:1 09:25 FERRON (Carvalho, Feicht)

0:2 10:40 HUBER A. ( Huber T., Grützmann)

0:3 19:38 FERRON (Hoffmann, Feicht)

1:3 25:42 HEMMERLE M. (Gade, Baumer)

1:4 27:53 GRÜTZMANN (Huber T, Huber A.)

2:4 33:45 GADE (Reis, Mucha)

3:4 34:38 BEHMER (Hemmerle T, Sonnengruber)

4:4 38:29 KOHL (Sommerer, Baumer 4:5)

5:4 49:01 NUSS (Baumer, Gade)

 

Strafzeiten:

Münchner Luchse 6

ERSC Ottobrunn 4

 

Zuschauer 152.

Luchse fiebern dem Derby entgegen – Der MEK erwartet am morgigen Freitag um 19:30 den ERSC Ottobrunn im heimischen Olympia-Eisstadion.

„Nach der mehr als verpatzen Generalprobe kann es ja eigentlich nur besser werden“ schaffen es die Verantwortlichen der Luchse wenigstens ein kleines Positivum nach dem ersten Ligen Spiel mitzunehmen.

Und auch die Spieler sind heiß darauf bei ihren Fans eine Wiedergutmachung zu betreiben und zu zeigen, dass man durchaus nicht nur als Punktelieferant diese Saison dienen will.

„Man merkt, dass der Stachel schon tief sitzt und erfreulicherweise ist man damit in Gesprächen auch offen umgegangen, vielleicht hilft uns dieses Erlebnis als Team  schneller zusammen zu rücken“  analysiert der sportliche Leiter Jochen Karl-Zuppardo die momentane Situation.

 

Mit dem ERSC Ottobrunn trifft man auf einen Verein, mit dem man sich schon einmal eine ganze Saison Kopf an Kopf gemessen hatte und dabei zwei tolle Spiele auf dem Eis lieferte.

In der Saison 2011/2012 waren die Igel nach dem Abstieg aus der Landesliga sicher die Favoriten auf den Meistertitel, doch die Überraschungsmannschaft der damaligen Saison verwies die Vorstädter auf Platz 2………………die Münchner Luchse.

Da man beim MEK aufgrund der damaligen Struktur gar nicht an einen Aufstieg denken konnte, verzichtete man und so kam der ERSCO doch erneut in die Landesliga.

Dort schaffte man es zwei Jahre die Klasse zu halten bevor es erneut zurück in die Bezirksliga ging.

Aufgrund der Verschiebung kommt es nun erneut zu einem Aufeinandertreffen und man hofft in München, dass man sich in etwa auf Augenhöhe befindet.

 

Für die Igel spricht sicherlich ein relativ konstanter Kader, der sich gut die letzten Jahre einspielen konnte, eines der großen Mankos bei den Luchsen.  Auch kann man auf eine breite Nachwuchsbasis schauen, wo es immer wieder Spieler gibt, die es in die erste Mannschaft schaffen. Kein Wunder, dass man bezüglich der Zielsetzung wesentlich ambitionierter ist als in München.  Zusätzlich finden immer wieder Spieler aus höherklassigen Vereinen im Umland den Weg nach Ottobrunn.

Andererseits müssen die Ottobrunner in der Vorbereitung immer auf Fremd-Eis ausweichen, während die Münchner die letzten Wochen schon in der heimischen Eishalle trainieren konnten.

Interessant dürfte dieses Derby auch für zwei Spieler werden.

Florian Sonnengruber wechselte zu Beginn dieser Saison aus Ottobrunn zurück zu den Münchnern und wird sicherlich heiß darauf sein, gegen sein ehemaliges Team zu treffen.

Tom Berger wird aber genau dies verhindern wollen. Nach 10 Jahren bei den Luchsen wechselte der Goalie zu den Igeln nach Ottobrunn.

 

Somit sollte alles für ein heißes Derby auf kaltem Eis angerichtet sein.

 

Eröffnungsbully ist um 19:30   der Eintritt ist wie immer frei!

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