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„Der Wille ist da, bei jedem stimmt die Einstellung!“ – Tobias Knallinger spricht über die neue Luchse-Mannschaft

Vor dem Vorbereitungsspiel zwischen dem ESV Gebensbach und dem Münchner EK hat sich der Presseluchs mit dem sportlichen Leiter des Münchner EK, Joachim Karl-Zuppardo, sowie mit Luchsetrainer Tobias Knallinger unterhalten.

Im ersten Teil des Saisonvorschau-Interviews ging es um neue Herausforderungen der kommenden Saison, das verjüngte Gesicht der Luchse-Mannschaft, Redeanteile in Zoom-Meetings sowie den Zusammenhang zwischen Deos, Busfahrten und dem funktionierenden Spielbetrieb im BEV:

Link zum Ersten Teil des Interviews

Der zweite Teil handelt von ersten Eindrücken, gesetzten Zielen, Ritualen vor Anpfiff und 400m-Sprints.

»Wir arbeiten mit dem, was wir haben – wie sich rausstellt, ist das ganz gut.«

Presseluchs:
„Mal eine Frage für euch beide: Habt ihr den Kader gemeinsam geplant und zusammengestellt?“

Tobi:
„Ich glaub da können wir nochmal dasselbe sagen wie vorher – die, die sich beworben haben, die haben wir meistens auch genommen. Großartig eine Mannschaft zusammenstellen ist in der Bezirksliga kaum möglich. Wir arbeiten mit dem, was wir haben. Wie sich rausstellt, ist das ganz gut. Aber großartig planen, das gabs nicht.“

Presseluchs:
„Dieses Sommertraining hast du zum ersten Mal die Anweisungen gegeben, anstatt selbst deine Runden um den Sportplatz zu drehen. Hat dir deine noch nicht allzu weit in der Vergangenheit liegende Zeit als Aktiver dabei geholfen, ein gutes Programm auf die Beine zu stellen?

Tobi:
„Ja gut, ich denke, wenn man lang genug selbst gespielt hat in verschiedenen Vereinen, dann hat man auch viel gesehen und so seine Meinung, wie man spielen lassen will. Gut, Sommertraining, ich glaub groß Sommertraining haben wir nicht gehabt, weil wir ja am Montag das Training mit der Kerstin Hahn hatten. Die hat das ja selber gemacht. Dann wars am Mittwoch nur noch Kondition. Ich kenn das halt noch weitaus mehr, weil ich damals oft drei Mal die Woche Sommertraining hatte. Da wurden dann auch andere Übungen gemacht. Aber so wies jetzt war hats auch gepasst, da hatten wir keine Probleme.“

Presseluchs:
„Diese Frage kommt vielleicht etwas früh, aber sind dir schon unerwartete Aufgaben oder Problemchen in deiner neuen Funktion aufgefallen, mit denen du nicht gerechnet hattest?“

Tobi:
„Nein. Ganz kurz und klar. Bisher war für mich alles klar.“

Jochen:
„Man muss dazu aber auch sagen, dass der Tobi ja ein Spieler war, der damals schon sehr engagiert war und deutlich mehr über die Eisfläche hinausgeschaut hat als andere Spieler, also der wusste schon was ihn hier erwartet.“

»Ich finde diese Mischung ideal und das wird sich auch auf dem Eis zeigen.«

Presseluchs:
„Wir haben schon festgestellt, dass du dieses Jahr mit einer jungen Mannschaft arbeitest. Wie meinst du sehen wir das auf dem Eis?“

Tobi:
„Also zuerst mal möchte ich sagen, dass ich glaube, dass wir die richtige Mischung haben. Ich bin jemand, der gerne mit wenig Alten – die haben wir – und mit vielen Jungen spielt. Aus dem kann man die perfekte Mischung im Eishockeysport finden.

Wir haben die erfahrenen Spieler, die das Spiel beruhigen können, und die „jungen Wilden“, die dann den Druck nach vorne bringen, den man auch braucht. Um den Spielaufbau zu machen, brauch ich aber einen Spieler, der in brenzligen Situationen auch mal einen ruhigen Pass kann auf die Jungen, die dann vorn Druck machen. Von daher find ich diese Mischung ideal und das wird sich auch auf dem Eis zeigen.“

Presseluchs:
„Das ist vielleicht ein bisschen früh, aber kannst du nach dem Sommertraining und den ersten Sessions auf dem Eis schon etwas über die Mannschaft sagen?“

Tobi:
„Also man kann positiv auf jeden Fall sagen, dass die Einstellung stimmt. Der Wille ist da. Es gibt natürlich auch Defizite, aber an denen kann man ja arbeiten. Dafür stimmt bei jedem die Einstellung, jeder möchte und jeder will spielen. Das können wir positiv in die Runde schmeißen.

Für Negatives ist es zu früh. Ich möchte das jetzt auch gar nicht zum Thema machen, weil ich ein sehr positiver Mensch bin. Ich möchte auch, dass auf dem Eis nicht geschimpft wird und wir positiv miteinander reden, weil alles andere ja auch nichts bringt. Ich glaube das haben die Jungs auch verstanden und setzen es schon gut um.“

Presseluchs:
„Ganz wichtige Frage am Ende dieses Themenblocks: Kannst du mit dem Andy Steer noch auf der 400m-Distanz mithalten?“

Tobi:
„Den pack ich noch. Aufm Fahrrad. [lacht]

Jochen:
„Ist das unser Flinkster, oder wie“

Tobi:
„Ja, aber bei dem ists echt super. Der war im Sommertraining ab und an spät dran, und dann schreibt er schon `Jungs, sorry, ich brauch noch zehn Minuten, aber ich brauch mich dann nicht mehr aufwärmen´ und dann ist er beim Laufen da und rennt alles davon. Und wer auch so ein Phänomen ist, ist der Thibaut. Der ist ganz schön flink, trotz Rauchen. [lacht]

»Ich möchte, dass der MEK zu einem Verein wird, der sich entwickelt.«

Presseluchs:
„Jochen, wenn meine RODI-DB Recherche nicht falsch war, dann ist es neun Jahre her, dass der Münchner EK das letzte Mal seine Bezirksligagruppe gewonnen hat. Wie siehst du die Perspektive für den Verein in den nächsten Jahren?“

Jochen:
„Der Münchner EK hat nur ein einziges Mal seine Bezirksligagruppe gewonnen. Also das ist nichts, was bei uns ab und zu der Fall ist und wir haben eine Lücke, sondern das war eine extreme Ausnahme.

Es ist Fakt, dass es in der Bezirksliga Mannschaften gibt, die mit viel Geld arbeiten. Vielleicht auch, weil sie das richtige Umfeld haben. Ottobrunn ist dieses Jahr ein super Beispiel. Die haben in den letzten Jahren sehr gut im Nachwuchs gearbeitet, und jetzt müssen die mal aus der Bezirksliga raus. Ich kann, wenn ich einen breiten Nachwuchs habe, das nämlich irgendwann nicht mehr verkaufen, wenn die erste Mannschaft immer nur Bezirksliga spielt. Dann werden die ausgekauft. Und deshalb investieren die jetzt. Die nehmen Geld in die Hand und investieren in Spieler, und wenn ich in der Bezirksliga zwei oder drei überragende Spieler habe, dann komm ich extrem weit.

Es gibt ganz wenige Mannschaften, die es schaffen, aufgrund der Taktik oder Einstellung solchen Monstern in der Gruppe Einhalt zu gebieten. Die Entwicklung vom Münchner EK soll dahin gehen, dass wir zum Schreckgespenst der Liga werden. Wir haben einen jungen, engagierten Trainer, der seine Philosophie super rüberbringt und unseren jungen Spieler helfen kann, sich zu entwickeln, wie es bei einer arrivierten Bezirksligamannschaft vielleicht nicht der Fall wäre. Wenn andere Teams gegen uns spielen, soll es nicht heißen `Okay, ich fahr jetzt zum MEK, mei, da hat ja nie einer Landesliga gespielt, da müssen wir keine Angst haben´. Die sollen merken, dass auch ein eingespieltes, motiviertes Team ihnen immer ein Bein stellen kann. Das ist die Hoffnung für diese Saison.

Danach soll die Entwicklung weitergehen. Wenn wir dann eventuell mit einem Landesligisten kooperieren und den Weg mit jungen Spielern weiter gehen, wäre es toll, wenn andere merken `Oha, die entwickeln sich´. Ich möchte, dass der MEK zu einem Verein wird, der sich entwickelt. Ein Bezirksligaverein stagniert normalerweise immer. Da sind normalerweise ein paar Spieler drin, die aus Altersgründen nicht mehr in höheren Ligen spielen, und ein paar Junge, die nicht gut genug für die Landesliga sind und dann spielt man halt Bezirksliga. Manchmal sagt man auch, man spielt Bezirksliga, um nicht organisiert im Hobbybereich spielen zu müssen. Das will ich nicht, wir sollen uns entwickeln. Dafür denke ich haben wir den richtigen Trainer und auch die richtigen Leute im Umfeld.

Der EHC München produziert derzeit eine Menge Eishockeyspieler, deren Zukunft nicht in den obersten drei Ligen liegt. Die werden nicht alle DEL spielen können. Und wo kommen die Jungs denn hin, die jetzt in den nächsten zwei, drei Jahren rauskommen? Manche spielen vielleicht erfolgreich Bayernliga, aber viele werden keine Anlaufstation haben. Meine Vision ist, dass die dann nicht sagen `MEK? Bezirksliga? Interessiert mich nicht´, sondern sagen `Da bewegt sich was´. Ein Verein, der das letztes Jahr gut gemacht hat, war Miesbach/Schliersee. Keiner hatte die aufm Zettel, und dann sind die in ihrer Gruppe Meister geworden. In diese Richtung wollen wir auch gehen. Deshalb ist mir dieses Jahr auch die Entwicklung wichtiger als der bloße Tabellenplatz.“

»Den ein oder anderen Spieler rausbringen. Und attraktives, erfolgreiches Eishockey spielen!«

Presseluchs:
„Tobi, was erhoffst du dir denn von der Mannschaft? Gibt es für dich ein Ziel?“

Tobi:
„Der Jochen und ich kennen uns ja jetzt schon sehr viele Jahre, und unsere Philosophie ist nicht nur relativ ähnlich, sondern ein gemeinsamer Weg. Deshalb sind wir auch hier einer Meinung. Mein Ziel ist vielleicht, den ein oder anderen Spieler rauszubringen, dass der in der Bayernliga unterkommt. Das hört der Jochen vielleicht nicht gern, aber ich als Trainer würde das schon gerne sehen, wenn ich jemanden wirklich weiterbringen kann.

Ansonsten, ich war ja auch selbst mal Sportler, also kann es nur ein Ziel geben – jedes Spiel gewinnen. Das muss die Motivation sein. Wenn es dann mal nicht reicht und man alles gegeben hat, dann ist das eben so, aber wir können uns ins Gesicht schauen und sagen, dass wir unser Bestes gegeben haben. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass unsere fünfzehn bis zwanzig Leute in jedem Spiel ihr Bestes geben und eine Entwicklung in der Mannschaft stattfindet.

Dann müssen wir das im Spiel nicht nur fünf, sondern sechzig Minuten lang machen. Das ist eine der schwersten Aufgaben im Eishockey, denn jeder weiß, dass die ersten fünf Minuten oft super aussehen und dann jeder mal anfällig für ein bisschen Halligalli wird. Wenn wir das aber sechzig Minuten durchziehen können, und da wollen wir hin, dann haben wir attraktives Eishockey, mit dem wir erfolgreich sein werden.“

»Wenn ich dann auch noch nichts gegessen hab‘, werd‘ ich doppelt narrisch!«

Presseluchs:
„In neunzig Minuten beginnt das Spiel gegen Gebensbach, von daher noch eine abschließende Frage: Habt ihr ein spezielles Ritual vor Anpfiff?“

Jochen:
„Ich? Also ich ess ja gern vor dem Spiel was, aber das wird coronabedingt wohl erst mal wegfallen [lacht]. Ansonsten hab‘ ich kein Ritual. Ich bin vor Spielen eh meistens nervös, launisch und extrem hektisch, vor allem wenn ich noch etwas erledigen oder vorbereiten muss. Leider verliere ich trotz meines Alters noch manchmal die Souveränität, wenn etwas nicht klappt, und werd‘ dann echt narrisch. Wenn ich dann auch noch nichts gegessen hab‘, werd‘ ich doppelt narrisch! [beide lachen] Deshalb, ein spezielles Ritual hab‘ ich nicht, außer, dass ich was esse.“

Tobi:
„Ritualität entwickelt sich, und nachdem das heute mein erstes Spiel als Trainer ist, gibt es noch kein Ritual. Vielleicht in fünf Jahren! [lacht]

Benjamin Dornow, 16. Oktober 2020

„Sonst kann ich den Vereinen für ihre Busfahrer auch gern ein paar Nasenstöpsel spendieren!“ – Joachim Karl-Zuppardo blickt vor der kommenden Saison über den Tellerrand

Vor dem Vorbereitungsspiel zwischen dem ESV Gebensbach und dem Münchner EK hat sich der Presseluchs mit dem sportlichen Leiter des Münchner EK, Joachim Karl-Zuppardo, sowie mit Luchsetrainer Tobias Knallinger unterhalten.

Im ersten Teil des Saisonvorschau-Interviews ging es um neue Herausforderungen der kommenden Saison, das verjüngte Gesicht der Luchse-Mannschaft, Redeanteile in Zoom-Meetings sowie den Zusammenhang zwischen Deos, Busfahrten und dem funktionierenden Spielbetrieb im BEV.

»Wir werden von Spiel zu Spiel schauen, gerade in dieser Corona-Saison«

Presseluchs:
„Ich stehe dreißig Minuten vor dem Treffpunkt mit der Mannschaft mit Jochen [Joachim Karl-Zuppardo, sportliche Leitung Münchner EK] und Tobi [Tobias Knallinger, Trainer Münchner EK] in der Gästekabine des Dorfner Dr. Rudolf Stadion und möchte mit euch ein bisschen über die kommende Saison sprechen. Ich möchte mit ein paar Fragen abseits des sportlichen Geschehens beginnen. Jochen, wir freuen uns alle sehr, dass in der aktuellen Situation Eishockey gespielt werden kann. Wie bereit ist der Münchner EK für eine Saison, in der sich der Verein, also besonders Rebecca [Rebecca Karl-Zuppardo, 1. Vorstand Münchner EK] und du, erstmals mit Themen wie einem Hygienekonzept und der Wahrung des Abstands neben dem Eis beschäftigen musste?“

Jochen:
„Also zunächst mal gehört in diese Gruppe auch die Karin [Karin Killinger, Vorstand Münchner EK]. Rebecca und ich kümmern uns hauptsächlich um Themen wie Abstimmung mit der Stadt, aber die Karin war den ganzen Sommer über viel näher an der Mannschaft und ist wie immer total engagiert.

Wie weit ist der MEK? Schwer zu sagen. Ich finde eigentlich, dass wir bisher auf einem guten Weg sind. Über die nächsten ein bis zwei Wochen werden wir zusammen mit der Stadt ein Hygienekonzept für das Stadion erstellen, um diese Saison vor Publikum spielen zu können, auch wenn ich das aktuell ein bisschen bezweifle. Ich glaube auch, dass diese Corona-Saison das umsetzt, was wir uns vorgenommen haben – wir gehen von Spiel zu Spiel. Zum einen wissen wir nicht: Wie lange geht die Saison? Wird sie zwischendrin abgebrochen? Oder unterbrochen?

Zum anderen wollten wir auch sportlich Woche für Woche sehen, wie sich die Mannschaft entwickelt. Wir haben neue Spieler und ein neues, äußerst engagiertes Trainerteam, sodass Entwicklung dieses Jahr unser Fokus ist. Wir werden also gerade in dieser Corona-Saison von Spiel zu Spiel schauen, gerade auch weil wir ja nicht mal wissen, ob wir nächste Woche überhaupt spielen können. Ob die Liga tatsächlich die Runde durchspielt, wage ich zu bezweifeln, weil ich nicht glaube, dass es in der gesamten Bezirksliga keinen Corona-Fall geben wird, und dann fallen ja schon zwei Mannschaften raus.

Nächstes Problem ist, dass der Terminplan für die Saison vom Verband extremst eng gestrickt wurde. Der Pokal wurde schon sehr kurzfristig abgesagt, das fand ich schon nicht so gut. Wir hatten beispielsweise nicht genug Eiszeiten und mussten ein Heimspiel abgeben. Zum Glück ist für dieses Spiel Bad Aibling als Gastgeber eingesprungen.
Es wird also garantiert eine schwierige Saison, aber wir schauen von Spiel zu Spiel und haben auch genug intelligente Leute im Verein, mit denen wir das alles meistern werden.“

»Da habe ich mir auch gedacht, was das denn jetzt soll. Sowas behalte ich nicht mehr für mich. Dafür bin ich zu alt und mach das zu lange.«

Presseluchs:
„Lass uns etwas über den Tellerrand hinausblicken – du bist im bayrischen Eissportverband gut vernetzt und äußerst auch gerne deine Meinung. Ich erinnere mich, dass du mir von einem BEV-Zoom-Meeting erzählt hast, bei dem du die meisten Redeanteile hattest. Gehen wir davon aus, dass die Pandemie in Deutschland weiter wie derzeit abläuft, das öffentliche Leben also bis Saisonende ähnlichen Einschränkungen wie zum jetzigen Zeitpunkt unterliegen wird. Rechnest du in den bayrischen Amateurligen (BZL, LL, BYL) unter den aktuellen Bedingungen mit einem weitestgehend reibungslosen Saisonablauf ohne große finanzielle Probleme bei den Vereinen? Werden die Ligen ihre Spielzeiten regulär mit Auf- und Absteigern beenden können?

Jochen:
„Also bezogen auf die finanzielle Situation bei uns: Wir werdens überstehen. Wir haben mit der Rebecca und der Karin Leute, die im finanziellen Bereich, was ich ja überhaupt nicht mache, super engagiert sind. Auch die Susy [Susy Englberger] hilft uns viel.

Das mit der Redezeit bei den Meetings liegt einfach daran, dass ich nicht mehr bereit bin, meine Meinung hinterm Berg zu halten, wie ich das früher manchmal gemacht hab. Mittlerweile sag ich einfach was. Ich kann dir da mal ein Beispiel nennen, was mich unheimlich genervt hat. Es gab Vereine, die gefragt haben, `können wir duschen?´. Und sollte Duschen nicht gehen, war das der totale Weltuntergang, und der arme Busfahrer, der dann mit den stinkenden Eishockeyspielern zwei Stunden im Bus sitzen muss. Da habe ich mir auch gedacht, was das denn jetzt soll. Wir betreiben den geilsten Mannschaftssport der Welt! Wir wollen doch Eishockey spielen, und wenn die Spieler hinterher zwei Stunden stinken, dann sollen ihnen die Vereine halt ne Packung Deos mitnehmen! Sonst kann ich den Vereinen für ihre Busfahrer auch gern ein paar Nasenstöpsel spendieren! Es kann doch nicht sein, dass ich als Verband versuche, Eishockey zu spielen, und dann gibt es Vereine, die den Spielbetrieb am Duschen festmachen wollen! Natürlich ist es immer besser, wenn die Jungs duschen können, keine Frage. Aber zu sagen, wir spielen nicht, weil wir nicht duschen können, dafür habe ich null Verständnis. Und das habe ich dann auch mehr als deutlich zum Ausdruck gebracht. Da gabs dann auch die ein oder andere Diskussion, aber ich behalte sowas mittlerweile halt nicht mehr für mich. Dafür bin ich zu alt und mach das zu lange. Auch dadurch kennt man den MEK im Bayrischen Eissportverband.“

»Es gibt Vereine, die sind sehr engagiert. Andere Vereine sind meilenweit hinterher.«

Presseluchs:
„Und was meinst du zu den anderen Amateurligen im BEV, also Landesliga und Bayernliga? Können deren Saisons vernünftig durchgeführt werden?“

Jochen:
„Die Bayernliga ist die problematischste Liga, da wird der ein oder andere Verein ohne Zuschauer mit Sicherheit große Probleme bekommen. Es gibt Vereine, wie beispielsweise hier in Dorfen, die sind sehr engagiert. Hier gibt es jetzt eine automatische Kamera und jedes Spiel wird als Livestream angeboten. Andere Vereine sind da meilenweit hinterher. Die Vereine, die tatsächlich Probleme bekommen, bei denen wird’s dann finanziell auch ganz schön eng. Ein Bayernligaverein ist kein wirklicher Amateurverein mehr. Da gibt es professionelle Strukturen und die Leute bekommen Geld. Wenn das mal nicht mehr fließt, bin ich gespannt, was passiert.

Die Landesliga ist so ein Zwitterding. Da gibt es sicher auch Vereine, bei denen es schwierig wird.
Die Bezirksliga sollte es allerdings schon schaffen. Wenn ich in der Bezirksliga schon nicht finanziell überleben kann, wenn ich meine 40 Zuschauer am Wochenende nicht drin hab, dann ist das Ganze schon nicht so optimal aufgestellt.“

»Geplant war die Verjüngung nicht wirklich – aber der Weg ist richtig.«

Presseluchs:
„Zum Sportlichen – der wohl größte Unterschied zwischen der diesjährigen Luchse-Mannschaft und dem Team aus der Saison 2019/20 ist das Alter. Viele Spieler jenseits der 30 haben den Verein verlassen. Diese wurden ausschließlich durch junge Spieler ersetzt. Wie kam es zu diesem Fokuswechsel?“

Jochen:
„Na ja, also wirklich geplant war dieser Fokuswechsel nicht. Wir wussten schon, dass die Geretsrieder, die ja alle etwas erfahrener waren, wohl alle gehen. Dass Julian und Niki dann noch nachziehen, die ja auch erfahrene Stammspieler waren, war so nicht einkalkuliert. Dass dann nur Junge gekommen sind, lag auch daran, dass ich nur nach Jungen gesucht hab. Im Sommer haben wir mit einem Landesligisten Gespräche über eine mögliche Kooperation geführt. Wir wollten deren Junioren bei uns mit einverleiben, was zum Verhandlungszeitpunkt nicht ging. Jetzt würde es gehen, aber jetzt wissen wir nicht, ob die Junioren durchspielen werden.

Jedenfalls, seit ich beim Eishockey bin, war ich schon immer dafür, dass es eine Struktur nach oben gibt. Das muss auch für Spieler möglich sein. Es gibt bei Eishockeyspielern immer dieses, man sitzt mit der Eisen- [überlegt] mit dem Ding auf der Bank, auf der Seite, mit der…“

Tobi:
„Mit der Wolldecke?“

Jochen:
„Ja genau, mit der Wolldecke. Es gibt einfach Spieler, die von Vereinen früh hochgezogen werden, weil sie Potential haben. Dann setzt sie der Trainer aber nicht ein, weil sie keine Erfahrung haben. Ich finde, solche Spieler sollten auch in anderen Vereinen die Möglichkeit haben, Spielpraxis zu sammeln. Es gibt nichts Wichtigeres für junge Spieler. Warum soll denn ein Landesliga-Junior, der aufgrund der hohen Ansprüche in der Liga da auf der Bank sitzt, nicht bei uns auf dem Eis rocken? Diese Richtung sind wir als Verein den ganzen Sommer durch gegangen und das zeigt sich auch in unserer diesjährigen Mannschaft. Ein weiterer Grund ist, dass es dieses Jahr für uns keinen Markt für erfahrenere Spieler gab. Deswegen haben wir uns nur nach jungen Spielern umgeschaut und das finden Tobi und ich auch gut so. Der Weg ist richtig.“

»Wir stehen ganz unten in der Nahrungskette. Diesmal sind die Spieler aber gar nicht erst zu uns durchgerutscht.«

Presseluchs:
„Gab es durch die Pandemiesituation bedingte Probleme beim Zusammenstellen der diesjährigen Mannschaft?

Jochen:
„Also als Bezirksligist stellen wir die Mannschaft jetzt nicht so speziell zusammen, weil wir halt am Ende der Nahrungskette stehen. Die Eishockeyspieler haben immer ein extrem gesundes Selbstbewusstsein. Da bewerben sich sogar Jungs, die nicht mal im Hobbyteam spielen, beim Bayernligisten. Die Nahrungskette schaut dann so aus, dass der Bayernligisten die Besten bekommt, weil er zahlt, und dann wird nach unten durchgereicht. Es gibt zwar vereinzelt Spieler, die aus persönlichen Gründen nicht mehr Bayernliga spielen wollen und dann in die Landes- oder Bezirksliga gehen, aber grundsätzlich kommt der Bezirksligist ganz am Ende und muss auf Schnäppchen hoffen. Ich habs die letzten Jahre immer so gemacht, dass ich genau diese Spieler kontaktiert hab, aber das war dieses Jahr absolut nicht möglich. Die meisten Bayern- und Landesligisten haben gar keinen so großen Kader zusammengestellt, weil sie nicht wussten, was jetzt ist. In den höheren Ligen wurden also nicht genügend Spieler endgültig abgelehnt, damit die sich auf die Bezirksligavereine verteilen könnten. Die Spieler konnten also gar nicht in die Bezirksliga durchrutschen. Die Jungen, die jetzt wollten, kamen bei einem arrivierten Bayernligist oder Landesligist jetzt eben nicht unter, weil der nicht weiß, welchen Kader er aufstellt, aber wenn, dann will ich jetzt erst mal einen erfahrenen Spieler. Vielleicht sind auch deswegen die Jungen dieses Jahr eher zu uns gekommen.“

»Ja, den pack ich noch. Aufm Radl.«

Im zweiten Teil des Gesprächs kommt Trainer Tobias Knallinger zu Wort. Es geht um erste Eindrücke, gesetzte Ziele, Rituale vor Anpfiff und 400m-Sprints. -> HIER <- findet ihr den zweiten Teil!

Benjamin Dornow, 09. Oktober 2020

INFO – Jahreshauptversammlung des Münchner EK wird auf unbestimmte Zeit verschoben

Aufgrund der aktuell geltenden Versammlungsbestimmungen wird die Jahreshauptversammlung des Münchner EK auf unbestimmte Zeit verschoben. Sobald ein neuer Termin feststeht, werden wir diesen mitteilen.

Benjamin Dornow, 6. April 2020

Die Münchner Luchse besetzen zur kommenden Saison die Trainerposition neu – DANKE WOLFI!

Die Münchner Luchse werden mit einem neuen Trainer in die Saison 2020/21 gehen. Im Zuge der Aufarbeitung der vergangenen Spielzeit hat die sportliche Leitung des Münchner EK eine Veränderung auf der Trainerposition angestrebt. Aufgrund seines beispiellosen, hundertprozentigen Einsatzes für den Verein freuen wir uns allerdings sehr, dass der bisherige Trainer Wolfi Steinbach dem Münchner EK in neuer Funktion erhalten bleiben wird.

Nach zwei Spielzeiten mit Wolfi Steinbach hinter der Bande möchte der Münchner EK zur kommenden Saison etwas neues ausprobieren. Dieses Anliegen wurde im Gespräch mit Steinbach zum Ausdruck gebracht.
Steinbach zeigte in den letzten zwei Jahren jedoch immer volle Hingabe für den Münchner EK und steckte einiges an Herzblut in die Arbeit mit dem Verein. Deshalb hoffte die sportliche Leitung, ihn auf einer anderen Position im Verein halten zu können.
Da der bisherige Luchse-Coach aus privaten Grunden zur kommenden Saison womöglich kürzer treten muss, konnten sich der Verein und Steinbach einvernehmlich auf eine Veränderung seiner Position einigen.
Wir freuen uns somit sehr, dass Wolfi Steinbach auch in der kommenden Spielzeit Teil des Münchner EK sein wird. Steinbach wird den Trainingsbetrieb der Isarriders nachhaltig mitgestalten. Außerdem wird er den Luchsen als sportlicher Berater zur Verfügung stehen.

Der Münchner EK befindet sich bereits in Gesprächen mit möglichen Nachfolgern. Wir sind optimistisch, in Kürze einen neuen Headcoach präsentieren zu können.

*** DANKE WOLFI ***

Seit seines Amtsantritts im Sommer 2018 bestritten die Münchner Luchse 36 Spiele unter der Leitung von Steinbach. Trotz des Umzugs in die wohl anspruchsvollste der vier bayrischen Bezirksligagruppen erreichten die Luchse im zweiten Jahr unter Steinbach eine bessere Platzierung im Endklassement als im Vorjahr.

Wir bedanken uns bei Wolfi von ganzem Herzen für all sein Engagement in den letzten zwei Jahren und blicken der weiterhin fortlaufenden Zusammenarbeit freudig entgegen!

Benjamin Dornow, 10. März 2020

Comeback gelungen – dominantes letztes Drittel ebnet den Weg zum Heimsieg gegen Ottobrunn

WERTUNG: Das Spiel wurde nachträglich vom bayrischen Eissportverband mit 5-0 für den ERSC Ottobrunn gewertet. Grund hierfür war der Einsatz nicht spielberechtigter Spieler.

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Am Samstagabend sah es nach vierzig gespielten Minuten recht düster für Fans und Mannschaft des Münchner EK aus. Obwohl sie das erste Tor des Abends gegen den ERSC Ottobrunn schossen, gingen die Münchner mit einem 1-3 Rückstand in die zweite Pause. Doch mit viel Kampf, Einsatz und Charakter konnten die Luchse das Spiel noch drehen und den zweiten Sieg der laufenden Saison einfahren.

Der ERSC Ottobrunn überraschte zuletzt mit einem sehr deutlichen 7-2 Heimsieg gegen die SG Miesbach/Schliersee. Doch dieses Spiel fand nur einen Abend vor dem Gastspiel im Münchner Weststadion statt. Beim zweiten Spiel innerhalb von 24 Stunden kann es also gut sein, dass den Ottobrunnern die letzte Begegnung noch in den Knochen steckt.
Die Münchner Luchse hingegen gingen ausgeruht in die Begegnung, konnten jedoch nur eines der ersten sechs Saisonspiele gewinnen. Außerdem mussten die Münchner auf den gesperrten Importspieler Thibaut Frachon sowie auf Nico Wischnewsky und Kapitän Daniel Schmidt verzichten.
Dazu noch verweigerte die Stadionuhr im Münchner Weststadion zu Spielbeginn den Dienst – keine optimalen Vorzeichen auf und neben dem Eis.

Trotz des Ärgers mit der Uhr konnte das Spiel mit einigen Minuten Verzögerung beginnen. Der Gameplan von MEK-Coach Wolfi Steinbach sah es vor, den Gästen schnell die letzte verbleibende Energie zu ziehen. Mit vier Reihen und hohem Forechecking sollte dem ERSC keine ruhige Minute auf dem Eis gelassen werden. Zunächst ging der Plan auf: Die Münchner gingen jedem Puck nach und Ottobrunn kam kaum aus dem eigenen Drittel.
In der achten Minute belohnten sich die Luchse für ihre Arbeit: Ein Schuss traf den Ottobrunner Schlussmann Severin Cesak in Maskennähe und eine Strafe gegen die Gäste wurde angezeigt. Die Spieler des ERSC warteten auf einen Pfiff, der jedoch ausblieb. In der Verwirrung reagierte MEK-Stürmer Lukas Voit am schnellsten und brachte den Puck im leeren Tor unter. Alle Proteste der Gäste halfen nichts – der Treffer zählte.
Nach dem Führungstreffer wurden die Luchse etwas nachlässiger. Offensiv suchten die Münchner zu selten den Abschluss und kamen im Laufe des Drittels auf nur fünf Torschüsse. In der Defensive wurde den Gästen ohne Not mehr Raum gelassen, sodass diese zu ihren ersten Torchancen kamen. Die knappe Luchse-Führung hielt allerdings bis zur ersten Drittelpause Bestand.

Die leichte Fahrigkeit der Münchner setzte sich zu Beginn des zweiten Drittels fort. Die Gäste konnten nun ungestört aufbauen und kamen regelmäßig vor das Tor von Luchse-Goalie Sascha Bergelt. Nach sechs Minuten konnte auch der gut aufgelegte Bergelt den ersten Treffer der Gäste nicht mehr verhindern: Der Oberliga-erfahrene Verteidiger Stefan Krumbiegel glich das Spiel mit einem Schlagschuss aus.
Die Luchse knickten nach dem Ausgleich weiter ein. Selbst in ihren guten Phasen sah man den Gästen das Spiel vom Vortag zunehmend an. Die Münchner machten den Gegner jedoch mit zu passivem Spiel weiter stark. Nach einer langen Druckphase des ERSC brachte Kapitän Thomas Huber seine Mannschaft in der 36. Minute in Führung. Das 1-2 sorgte bei den Gästen für neue Energie: Die Münchner verteidigten nur noch und konnten sich bei Bergelt bedanken, dass es vorerst nicht noch mehr Gegentore setzte.
Knapp 90 Sekunden vor Drittelende wurde MEK-Stürmer Florian Bochnak auf die Strafbank geschickt. Jetzt kam für die Luchse auch noch Pech dazu: Die Münchner Unterzahlformation konnte einen Pass der Gäste eigentlich erfolgreich stören, die Scheibe sprang dadurch aber auf die Kelle von Thomas Huber. Aus kurzer Distanz brachte der Ottobrunner Spielführer die Scheibe problemlos zum 3-1 im Tor der Luchse unter. Trainer Wolfi Steinbach konnte es nicht fassen, Luchse-Stürmer Niki Schünemann knallte seinen Stock gegen die Bande – die Luchse standen nach 40 Minuten am Rande einer Niederlage.

Um die vierte Niederlage am Stück zu vermeiden, stellte Steinbach in der zweiten Pause die Reihen um. Statt mit vier agierten die Luchse nun mit zwei Reihen. Außerdem wurde Stürmer Christian Steinmetz in die Verteidigung beordert.
Die Luchse kamen äußerst fokussiert aus der Kabine. Die Umstellungen trugen sofort Früchte: Während die zwei Top-Formationen der Luchse aufgrund der zuvor langen Rotation noch einige Körner hatten, neigten sich die Kräftereserven der Gäste dem Ende zu. Nach nicht ein mal zwei Minuten klingelte es zum ersten Mal im Kasten der Gäste: Niki Schünemann verkürzte mit seinem achten Saisontreffer auf 2-3. Der Münchner Top-Torjäger hatte noch nicht genug: Bei einem zwei-auf-eins Konter zwei Minuten später nahm Schünemann das Schicksal selbst in die Hand und verlud Ex-MEK-Goalie Cesak sehr zur Freude der MEK-Anhänger zum 3-3 Ausgleichstreffer.
Ottobrunn war nun stehend K.O., und der MEK spielte weiter schön anzusehendes, geradliniges Offensiveishockey mit viel Zug zum Tor. Gut eine Minute vor dem in offenen Stadien obligatorischem letzten Seitenwechsel zur 50. Spielminute brachte Kristan Schwienbacher den MEK mit 4-3 in Führung. Die Fans feierten, die Mannschaft war erleichtert: Die Luchse waren wieder in Führung und hatten das Spiel unter Kontrolle.
Es wurde von da an nicht besser für die Ottobrunner. Innerhalb von eineinhalb Minuten mussten zwei Gästespieler auf die Strafbank. Die kurze Zwei-Mann-Überzahl konnten die Luchse noch nicht nutzen. Doch wenige Sekunden vor Ende der zweiten Strafe schlug der MEK erneut zu. Moritz Strobl brachte den Puck vor das Gästetor, und Kristan Schwienbacher drückte die Scheibe letztendlich über die Linie.
Gästetrainer Michael Schnaidawind nahm nach dem 5-3 für den MEK eine Auszeit. Doch auch davon ließen sich die Luchse nicht mehr aus ihrem Rhythmus bringen. Wolfi Steinbach gab seiner Mannschaft mit, den Fuß nicht vom Gaspedal zu nehmen und die erschöpften Gäste weiterhin zu attackieren. Als Lukas Voit der Puck fünf Minuten vor Ende aus spitzem Winkel zum 6-3 im Tor unterbrachte, war das Spiel entschieden.
Gästecoach Schnaidawind nahm Torhüter Cesak früh für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch erneut Voit fing einen Pass der Gäste nahe der blauen Linie ab und schob die Scheibe direkt ins verwaiste Ottobrunner Gehäuse. Der ansonsten eher passorientierte Stürmer markierte damit den letzten Treffer des Abends und krönte seine starke Leistung mit einem Hattrick.

Dank der enormen Leistungssteigerung im letzten Drittel konnten die Luchse das Spiel verdient mit 7-3 (1-0, 0-3, 6-0) für sich entscheiden. Neben den Mehrfachtorschützen Niki Schünemann, Kristan Schwienbacher und Lukas Voit ist noch Christian Steinmetz besonders hervorzuheben. Der etatmäßige Stürmer erledigte seine Aufgabe als Verteidiger tadellos und trug wesentlich zur Stabilisierung der Luchse-Defensive im letzten Drittel bei.

Das nächste Spiel der Münchner Luchse findet am Freitag, dem 20. Dezember, statt. Die Münchner treten um 19:30 Uhr bei der SG Bad Bayersoien/Peiting an.
Mannschaft und Verantwortliche der Münchner Luchse bedanken sich bei allen Zuschauern für ihren Besuch und bei den zahlreich gekommenen Fans für die tolle, lautstarke Unterstützung!

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – ERSC Ottobrunn 7-3 (1-0, 0-3, 6-0)

14. Dezember 2019, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 50

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“:

Bergelt, Kumerics – Killinger (C), Schafroth, Axtner, Strobl (A), Schünemann P. – Bussiek, Listl, Stöckert, Steinmetz, Schünemann N., Meierl, Lauer (A), Langer, Bochnak, Günzel, Voit, Schwienbacher

ERSC Ottobrunn:

Cesak – Deimhard, Carvalho, Knopf R., Hamberger (A), Scattaglia, Pasiciel, Krumbiegel (A) – Völkl, Huber T. (C), Knopf L., Feicht, Huber Adrian, Ferron, Weyer, Huber Andreas

Tore:

1-0 Voit (Lauer, 7:26)

1-1 Krumbiegel (Völkl, Huber Adrian, 26:24)

1-2 Huber T. (Ferron, 35:32)

1-3 Huber T. (kein Assist, 39:06/PP1)

2-3 Schünemann N. (Lauer, Killinger, 41:44)

3-3 Schünemann N. (Axtner, Killinger, 43:19)

4-3 Schwienbacher (Bochnak, Meierl, 48:44)

5-3 Schwienbacher (Strobl, 53:06/PP1)

6-3 Voit (kein Assist, 55:15)

7-3 Voit (Schünemann N., Strobl, 56:50/ENG)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 2

ERSC Ottobrunn: 6

Benjamin Dornow, 15. Dezember 2019

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