Kampfstarke Frohnatur zieht sich vom aktiven Spielbetrieb zurück – Danke, Daniel!
Eigentlich sollte die Saison 2024/25 für Daniel Berthe die dritte Spielzeit im Trikot des Münchner EK werden. Aufgrund zeitlicher Verpflichtungen musste der prototypische Kämpfer die Saison jedoch beenden, bevor sie überhaupt begonnen hatte, und wird sich im kommenden Winter vom Spielbetrieb im Seniorenbereich des BEV zurückziehen.
Vor seiner Zeit im Luchsrudel ging Daniel bereits im Großraum München aufs Eis, nämlich bei den Wanderers Germering. In der Vorstadt durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften und absolvierte in der Saison 2018/19 seine ersten Pflichtspieleinsätze bei der damaligen Bezirksligamannschaft des EVG. Nach drei Pflichtspieleinsätzen nahm die Seniorenlaufbahn des vielseitig einsetzbaren Stürmers ein vorläufiges Ende, ehe er diese im Sommer 2022 im Münchner Westen wieder aufnahm.
Daniel, der sich zwischendurch im Hobbysport fit hielt, vermisste viele Aspekte des Trainings- und Spielbetriebs im Verbandsbereich. Dies bekamen seine langjährigen Wegbegleiter Simon Langnickel und Simon Klopstock mit, die ihn im Anschluss schnell von einem Engagement bei den Luchsen überzeugten. Frisch in der Landeshauptstadt angekommen, zeigte Daniel sofort, wie er seiner Mannschaft weiterhelfen kann. Der wuselige Stürmer beeinflusste das Spielgeschehen hauptsächlich in Sachen Kampf und Einsatz. Er gab keinen Puck auf, war sich für keinen Weg zu schade und spielte einen unnachahmlichen Forecheck, den selbst höherklassig erfahrene Mitspieler nicht annähernd imitieren konnten. Zudem akzeptierte und erfüllte er seine Rolle als Kämpfer in den Bottom Six stets zu hundert Prozent. In Sachen Mentalität auf dem Eis war er ein absolutes Vorbild für seine Mannschaftskameraden, und auch in der Kabine erfreute sich der stets gut gelaunte Medizinphysiker stets hoher Beliebtheit. Auf eine starke Debütsaison 2022/23, in der er seine ersten beiden Scorerpunkte im Münchner Trikot sammeln konnte, folgte eine statistisch unauffälligere Spielzeit 2023/24. Schon in dieser Saison musste der Stürmer aus zeitlichen Gründen kürzertreten, ehe er im vergangenen Winter die Reißleine ziehen musste und sich nun vom aktiven Bezirksliga-Eishockey verabschiedet. In seinen drei Spielzeiten beim MEK absolvierte er 15 Punktspieleinsätze, in denen ihm zwei Vorlagen gelangen.
Daniel war und ist ein wahrer Sportsmann, für den das Team an erster Stelle kommt. Dies stellte er sogar nach seinem Rückzug aus dem aktiven Kader unter Beweis. Statt mit den Luchsen um Punkte zu kämpfen, packte er nun neben dem Eis mit an und unterstützte den Verein bei allen möglichen am Spieltag anfallenden Aufgaben. Hierfür möchten Mannschaft, Trainer und Verein ausdrücklich ihre Dankbarkeit ausdrücken!
Wir bedanken uns herzlich für deine drei Jahre im Münchner Westen, Daniel! Wir wünschen dir nur das Beste für deine Zukunft und freuen uns auf ein Wiedersehen im Weststadion!
Benjamin Dornow, 02. Juni 2025
Erste Zusage in der Defensive – Verteidiger Nico Jörg bleibt seinem neuen Verein treu
Die sportliche Leitung des MEK ist hocherfreut, euch die erste Zusage in der Abwehr der Luchse für die Saison 2025/26 präsentieren zu können. Der letztjährige Neuzugang Nico Jörg hat Gefallen an seiner neuen Heimat gefunden und wird auch im kommenden Winter im Münchner Westen verteidigen.
Schon vor seinem ersten Spiel hat Nico bestens in das Anforderungsprofil der Münchner Defensive gepasst, und auf dem Eis hat er nie einen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er seinem neuen Verein weiterhelfen wird. Nico erlernte den Eissport beim ECDC Memmingen. Am Hühnerberg durchlief er die Nachwuchsmannschaften und schnupperte in einigen Trainingseinheiten mit der ersten Mannschaft sogar etwas Oberligaluft. Nach einem kurzen Intermezzo in Berlin spielte Nico in der Saison 2021/22 beim Landesligisten EV Fürstenfeldbruck, ehe er aufgrund eines Auslandsjahres in der darauffolgenden Spielzeit eine Pause vom Ligenspielbetrieb einlegte. Nach seiner Rückkehr aus Kanada heuerte er bei den Luchsen an – ein Schritt, den keine der beiden Seiten bereut hat.
Nico stellte schnell seine Landesliga-Erfahrung durch eine besonders hervorstechende Eigenschaft unter Beweis, nämlich seine Beständigkeit. Der hoch gewachsene Verteidiger spielt ein enorm solides Spiel, macht kaum Fehler und trifft stets die richtigen Entscheidungen. In der Defensive ist er zweikampfstark und ist dank seiner Athletik kaum abzuschütteln. Auch offensiv schaltet sich Nico gerne in das Geschehen ein. Seine zielsicheren Handgelenkschüsse von der blauen Linie stellen stets eine Gefahr für das gegnerische Tor dar, und zwei Mal fanden sie den Weg ins Netz. In Berchtesgaden fälschte Moritz Barth einen Handgelenkschuss des Verteidigers direkt vor dem Goalie noch unhaltbar ab, und im letzten Hauptrundenheimspiel gegen den EV Mittenwald ließ er den Puck direkt im Netz zappeln und konnte somit im die Playoff-Teilnahme besiegelnden Heimsieg das Game-Winning-Goal beisteuern. Besonders beeindruckend – Nico musste unter der Saison mehrere Wochen verletzungsbedingt pausieren und kehrte aufs Eis zurück, als wäre nichts gewesen. In dreizehn Punktspieleinsätzen erzielte Nico einen Treffer und bereitete vier weitere Tore vor.
Nico konnte nicht nur sportlich vom ersten Tag an überzeugen, sondern verlor auch keine Sekunde Zeit dabei, sich auch menschlich bestens beim MEK zu integrieren. Der nie um einen Spaß verlegene Verteidiger bereichert das Luchsrudel sportlich mit starken Leistungen und in der Kabine mit seiner ansteckend positiven Art. Der Verteidiger schätzt seine Zeit im Münchner Westen, und diese Wertschätzung ist von gegenseitiger Natur. Entsprechend schnell war klar, dass Nico auch im kommenden Winter seine Schlittschuhe für den MEK schnüren wird.
Nico, wir bedanken uns herzlich für deine Zusage und wünschen dir eine tolle zweite Saison als Luchs!
Benjamin Dornow, 30. Mai 2025
Der erste Dominostein ist gefallen – Markus Kiefl coacht weiterhin die Erste Mannschaft des MEK
Die sportliche Leitung des Münchner EK setzt auf Konstanz auf der Trainerbank. Der letztjährige Luchse-Coach Markus Kiefl steht auch im kommenden Winter beim MEK hinter der Bande und geht somit in sein drittes Jahr im Münchner Westen.
Als Markus im Sommer 2023 in die bayrische Landeshauptstadt kam, konnte sich die sportliche Leitung des MEK über einen bestens qualifizierten Trainer mit weitreichenden Erfahrungen in verschiedenen Altersklassen freuen. Bevor er sich im Herrenbereich versuchte, trainierte der gebürtige Königsbrunner in der Eishockeyhochburg Augsburg die Schüler- und DNL-Mannschaften des AEV. Kurz darauf verschlug es ihn nach Landsberg, wo er ebenfalls erfolgreich im Nachwuchsbereich arbeitete. Mit den Lechstädtern konnte er den bayrischen Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die DNL3 erringen. Zudem war er in der Saison 2020/21 Co-Trainer beim damaligen Oberligisten HC Landsberg und leitete in dieser Zeit zwei Oberliga-Punktspiele als Headcoach. Im Anschluss an seine Zeit am Lech widmete sich Markus zunehmend dem Seniorenbereich. In der bayrischen Landesliga stand er beim EV Fürstenfeldbruck und beim EV Bad Wörishofen hinter der Bande, ehe er schließlich im Juni 2023 den Weg in den Münchner Westen fand.
In Markus‘ Premierensaison beim MEK machte sich schnell eine positive Entwicklung bemerkbar. Sowohl auf als auch neben dem Eis gingen die Luchse viel strukturierter vor und machten spielerisch einen merkbaren Schritt nach vorne. Auch wenn die Hauptrunde von vielen unglücklichen Niederlagen geprägt war, wurde in diesem Winter das Fundament für die darauffolgende Spielzeit 2024/25 gelegt. Dort zeigten Markus und die Luchse, was in ihnen steckt. Nach intensiven Monaten des Sommertrainings sowie einer lehrreichen Testspielphase legten die Landeshauptstädter mit acht Siegen aus acht Spielen einen absoluten Traumstart hin und grüßten wochenlang von der Tabellenspitze der Bezirksliga Süd. Der erfahrene Trainer ließ sein Team stets von der ersten bis zur letzten Minute mit vier Reihen auflaufen, und die Luchse zahlten das Vertrauen ihres Trainers mit wöchentlich starken Mannschaftsleistungen zurück. Nach einem kurzen Durchhänger zwischen den Jahren drehte „Coach K“ an den richtigen Schrauben, und das Luchsrudel kämpfte sich in die Spitzengruppe zurück. Mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen machten die Landeshauptstädter alles klar und qualifizierten sich um Haaresbreite, jedoch alles andere als unverdient für die Endrunde.
Natürlich möchte die sportliche Leitung des MEK an die enorm erfolgreiche Vorsaison 2024/25 anschließen. Der erste Dominostein hierfür war eine Verlängerung mit dem Erfolgscoach des vergangenen Winters. Erfreulicherweise verliefen die Gespräche zwischen Trainer und Verein unkompliziert wie positiv. Unter Markus legten die Luchse die beste Saison seit über einem Jahrzehnt hin und brachten die Bezirksliga-Playoffs zurück in die Landeshauptstadt. Zudem leistet der B-Schein-Inhaber besonders gute Arbeit mit jungen, hungrigen Spielern, die für den Weg des Vereins stehen. „Coach K“ selbst sieht viel Potential im Münchner EK und betrachtet sein Engagement in der Landeshauptstadt somit als langfristiges Projekt. Außerdem findet er im Münchner Westen eine leistungsfähige Mannschaft, eine kompetente Organisation sowie ein vertrauensvolles Arbeitsverhältnis vor. Entsprechend schnell waren sich Verein und Trainer einig, den gemeinsamen Weg weiter fortzusetzen.
Vielen Dank für deine Zusage, Markus! Wir freuen uns auf unser drittes gemeinsames Jahr!
Benjamin Dornow, 28. Mai 2025
Auf deutliche Auftaktniederlage folgt Heartbreaker im Weststadion – MEK scheidet denkbar knapp nach zwei Spielen aus den Bezirksliga-Playoffs aus
Die Saison 2024/25 ist für die Münchner Luchse beendet. Nach der ersten Playoff-Qualifikation seit über einem Jahrzehnt mussten sich die Landeshauptstädter in zwei Spielen dem Tabellenersten der Bezirksliga West, dem ESV Türkheim, geschlagen geben. Das erste Spiel ging mit 7-2 (2-0, 2-1, 3-1) an die Kelten. Im zweiten Spiel führten die Luchse bis in die Schlussphase hinein, mussten sich am Ende jedoch mit 2-3 (0-0, 1-1, 1-2) geschlagen geben.
Luchse können Blitzstart nicht mehr aufholen
Das Luchsrudel machte sich am Freitag voller Tatendrang und Vorfreude auf den Weg nach Türkheim. Die erste Playoff-Teilnahme seit über einem Jahrzehnt sorgte für gute Stimmung auf der Anreise zum Sieben-Schwaben-Stadion, und das trotz einer angespannten Personalsituation. Coach Markus Kiefl musste mit Nico Jörg, Simon Klopstock, Maximilian Deutzmann, Tobias Treichl und Clemens von Friderici auf einige bewährte Stammkräfte verzichten. Zudem fiel im Laufe des Tages auch noch der sich derzeit in Bestform befindende Goalie Jens Berger aus. Entsprechend mussten die Luchse einen fokussieren Start in das Spiel erwischen und die Null im gegnerischen Stadion so lange wie möglich halten, wollten sie den Heimvorteil stehlen.
Leider konnte dieser Plan überhaupt nicht in die Tat umgesetzt werden. Keine Minute war von der Uhr, und schon gingen die Gastgeber des ESV Türkheim mit 1-0 in Führung. Die Kelten kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine geprescht und schnürten die Münchner sofort im eigenen Drittel ein. Dort schafften es die Gäste nicht, den Puck aus der eigenen Zone zu bekommen, und so vollendete Veteran Marco Fichtl den ersten gefährlichen Angriff zur frühen Führung für die Gastgeber. So weit, so schlecht, doch im nächsten Wechsel kam es noch dicker für die Luchse. Nach dem frühen Führungstor ging es direkt weiter in Richtung Gehäuse des MEK, und es dauerte nicht lange, bis es im Türkheimer Eisstadion erneut blau und gelb flackerte. Wieder konnten sich die Münchner nicht befreien, und diesmal war es Jonas Müller, der einnetzte und auf 2-0 erhöhte. Würde es so weitergehen wie in den ersten 96 Sekunden, hätten sich die Luchse auf eine üble Klatsche einstellen müssen. Glücklicherweise fing sich das Team von Coach Markus Kiefl jedoch in den folgenden Minuten und agierte nun auf Augenhöhe mit den gastgebenden Kelten. Die größte Chance auf einen weiteren Treffer bot sich dennoch dem ESV. Ein Türkheimer Stürmer fing einen Pass im Drittel der Luchse ab und war plötzlich vollkommen alleine vor MEK-Goalie Tamino Kaut. Der hochgewachsene Münchner Goalie konnte die gefährliche Situation jedoch mit einem spektakulären Fanghandsave entschärfen und war somit der Garant dafür, dass seine Vorderleute mit nur zwei Toren Rückstand in die erste Pause gehen konnten.
Das Mitteldrittel begann deutlich ausgeglichener als der vorhergenende Abschnitt. Die Luchse gingen nun besser mit dem gleichermaßen kompromisslosen wie fairen Körperspiel der Gastgeber mit und konnten sich so auch ihre ersten gefährlichen Gelegenheiten erarbeiten. Edgars Opulskis hatte bei einem Zwei-Auf-Eins Konter zusammen mit dem mitgelaufenen Alex van gen Hassend die Chance, den MEK auch aufs Scoreboard zu bringen, allerdings wurde der lettische Stürmer von einem ESV-Verteidiger in letzter Sekunde vom Tor abgedrängt. Besser machten es die Türkheimer in der 29. Minute. Die Gastgeber ließen Puck und Gegner laufen, bis sich für Verteidiger Sascha Voiger die Gelegenheit zum Schlagschuss bot. Voiger fackelte nicht lange und ließ die Scheibe mit einem mächtigen Blueliner hinter MEK-Goalie Tamino Kaut zum 3-0 einschlagen. Im Vergleich zum ersten Drittel hatten die Luchse diesmal jedoch die richtige Antwort. Sechs Minuten später durften die Münchner mit zwei Mann mehr auf dem Eis antreten und erwiderten den Gefallen. Der Puck lief gut durch die eigenen Reihen, bis Kapitän Leon Axtner im hohen Slot freie Schussbahn hatte und die Scheibe zum 3-1 Anschlusstreffer ins Netz schweißte. Der Anschlusstreffer war hochverdient, allerdings ging es sehr schnell zurück zum alten Abstand. Knapp zwei Minuten vor Drittelende stellte Assistenzkapitän Maximilian Schorer ebenfalls mit einem Powerplaytor wieder auf 4-1 und sorgte für etwas mehr Sicherheit auf Seiten des ESV.
Obwohl der Rückstand um ein Tor angewachsen war, starteten die Luchse voller Tatendrang in den letzten Abschnitt. Bis auf höherklassig erfahrene Veteranen wie Edgars Opulskis, Lukas Doubrawa oder Gereon Erpenbach war es für fast alle Münchner das erste Playoff-Spiel im Seniorenbereich, und nach vierzig Minuten war erkennbar, dass sie sportlich definitiv mithalten können. Der schwungvolle Start in den Schlussabschnitt machte sich schnell bezahlt. Keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff feuerte Dominik Hnat von der blauen Linie aus einen Handgelenkschuss auf das gegnerische Tor, den Marvin Kovac unhaltbar abfälschte. Der Rückstand betrug nur noch zwei Tore, und bei noch mehr als 18 verbleibenden Minuten Spielzeit war noch einiges möglich. In den folgenden Minuten mühten sich die Luchse an ihrem Gegner ab, scheiterten jedoch stets an der stabilen Türkheimer Defensive oder an ESV-Goalie Michael Bernthaler. Knapp vier Minuten vor Ende fiel dann schließlich die Vorentscheidung. Mathias Wexel vollendete einen formschönen Spielzug der Gastgeber zum 5-2 und sorgte somit für klare Verhältnisse. Die Luchse versuchten weiter alles, um noch einen Treffer zu erzielen, und die sich dadurch bietenden Räume nutzten die Gastgeber in Person von Marco Fichtl, der nicht nur die Treffer Nummer Sechs und Sieben erzielte, sondern damit auch noch einen Hattrick schnürte. Somit sah das Ergebnis von 7-2 für den ESVT am Ende deutlicher aus, als das Spiel tatsächlich ablief – zum Glück zählen in den Playoffs nur Siege, keine Tordifferenzen.
Serienstand nach Spiel 1: Türkheim 1 – 0 München
Verdiente Führung geht in der Schlussphase in Rauch auf
24 Stunden nach dem ersten Bully in Türkheim ging es mit Spiel Zwei im Münchner Westen weiter. Die Rahmenbedingungen für das Spiel hätten besser nicht sein können. Die Fans der Kelten kamen in einem großen Fanbus und sorgten für beste Stimmung im für diese Begegnung neu geschaffenen Gästeblock. Doch auch die Anhänger der Landeshauptstädter hatten das Stadion ordentlich gefüllt. Fans, Freunde und Angehörige der Spieler sowie das ein oder andere bekannte Gesicht aus der Münchner Eishockeyszene sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen im Weststadion.
Im Zentrum dieses Rahmens stand von der ersten Sekunde an ein hochklassiges, intensives und spannendes Spiel zwischen Luchsen und Kelten. Die Münchner erwischten einen deutlich besseren Start in die Begegnung als noch am Vortag und machen unmissverständlich klar, dass sie sich nicht nochmal in der Anfangsphase überrumpeln lassen würden. Dennoch waren es wieder die Luchse, die als Erstes mit einer kniffligen Situation zu kämpfen hatten. In der 13. Minute wurde Nicholas Gagne nach einem Check an der Bande, der im ersten Moment nicht zu heftig aussah, für fünf Minuten auf die Kühlbox geschickt. Die Luchsen nahmen die Entscheidung der Kategorie „kann man geben, muss man nicht“ sportlich und verteidigten die fünfminütige Unterzahlsituation mit viel Einsatz und Leidenschaft überzeugend von der Uhr, ohne auch nur eine Großchance der Kelten zuzulassen. So ging es mit einem leistungsgerechten 0-0 Unentschieden in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt brachten die Gäste nun mehr Schüsse auf das Tor von MEK-Goalie Tamino Kaut. Dies führte allerdings nicht zu mehr gefährlichen Situationen im Münchner Drittel. Die Luchse drängten ihre Gegner stets gut nach außen ab und ließen kaum Schüsse aus zentraler Position zu. Somit waren die meisten Versuche leichte Beute für Tamino. Offensiv mussten sich die Luchse jede Chance hart erarbeiten, doch kamen sie mal zum Torabschluss, wurde es schnell brandgefährlich – so auch in der 32. Minute. In Überzahl betrat Simon Klopstock das gegnerische Drittel mit viel Speed auf der linken Seite und spielte einen halbhohen Pass vor das Tor. Der Puck landete perfekt im Lauf seines Sturmkollegen Lukas Doubrawa, der seinen Schläger in den harten Pass perfekt hineinhielt und die Scheibe ins Tor lenkte. Der landesligaerfahrene Sturmtank eröffnete den Torreigen und sorgte mit diesem Traumtor für die erste Führung der Serie für den MEK. So groß die Freude war, so schnell war sie jedoch wieder vorbei. Nur 27 Sekunden nach dem 1-0 schnappte sich der frühere Bayernligastürmer Marius Dörner den Puck und zeigte, warum er letzte Saison noch im Trikot der Landsberg Riverkings in der höchsten Amateurliga Bayerns Eishockey spielte. Wie ein warmes Messer durch die Butter ging Dörner durch die Münchner Hintermannschaft und schob MEK-Goalie Tamino Kaut die Scheibe zwischen den Beinen hindurch über die Torlinie. Der postwendende Ausgleich war der letzte Treffer des Mittelabschnitts und legte den Grundstein für ein Schlussdrittel, an das sich alle Zuschauer wohl noch lange erinnern werden.
Die letzten zwanzig Minuten starteten mit einem weiteren Überzahlspiel für die Gäste. Wie schon zuvor an diesem Abend konnten die Kelten mit der numerischen Überzahl jedoch nicht all zu viel anfangen. Dennoch fiel innerhalb der zwei Minuten, die Alex van gen Hassend auf der Strafbank verbrachte, der erste Treffer des Schlussabschnitts. Simon Klopstock eroberte den Puck im eigenen Drittel und schickte mit einem weiten Pass Edgars Opulskis auf die Reise. Eddy bekam die Scheibe perfekt in den Lauf gespielt, lief alleine auf ESV-Goalie Michael Bernthaler zu und netzte in Unterzahl zum 2-1 für den Münchner Eishockeyklub ein. Der lettische Stürmer, der eh schon eine starke Saison gespielt hatte, hat in den letzten Wochen nochmal einen Zahn zugelegt und belohnte sich mit dem bis dato wichtigsten Treffer der Saison selbst für seine hervorragende Spielzeit 2024/25. Im Anschluss verteidigten die Luchse clever und spielten die Zeit so souverän von der Uhr, dass mittlerweile alle Zeichen auf ein alles entscheidendes drittes Spiel deuteten. Doch dann kam die 55. Minute, und das Unheil nahm seinen Lauf. Jakob Bottner wurde auf Höhe der Mittellinie mit einem Kniecheck niedergestreckt. Aufgrund der Verletzungsfolge hatte das Schiedsrichtergespann kaum eine andere Möglichkeit, als eine Spieldauerstrafe auszusprechen. Die Luchse verteidigten nun mit Mann und Maus, doch mit Anbeginn der letzten fünf Minuten, der Winning Time, schlugen die Gäste im Stile einer Spitzenmannschaft eiskalt zu. Zunächst sorgte Darius Sirch in der 56. Minute für den Ausgleich, und eine Minute später war es Mathias Wexel, der die erste Führung der Kelten erzielte und damit den Gästeblock vollends eskalieren ließ. Im Anschluss hatten die Luchse noch eine letzte Gelegenheit, sich doch noch in das Penaltyschiessen zu retten. Nachdem er zuvor zwei mal als Passgeber glänzte, wurde Simon Klopstock diesmal von seinen Mitspielern perfekt in Szene gesetzt. Kloppo hatte nur noch Bernthaler im Türkheimer Tor vor sich, scheiterte jedoch am Gästegoalie. Die Kelten konnten somit den Sieg in Spiel Zwei und der Viertelfinal-Serie feiern, während die Luchse eine enorm bittere Niederlage und ein sich nun doch sehr abrupt anfühlendes Saisonende verdauen mussten.
Serienstand nach Spiel 2: Türkheim 2 – 0 München
Luchse belohnen sich nicht mit Entscheidungsspiel, Serie geht verdient nach Türkheim
Die Saison 2024/25 ist vorbei, und das ist natürlich sehr schade. Coach Markus Kiefl und sein Team haben genau die richtigen Schlüsse aus der Niederlage in Spiel Eins gezogen und waren kurz davor, die Serie nochmal zurück nach Türkheim zu bringen, doch das Schicksal hatte andere Pläne für das Luchsrudel. Dennoch sollte niemand im Kreise der Landeshauptstädter enttäuscht auf die unglaublich tolle Eiszeit 24/25 zurückblicken. Nach sechzehn Punkten und dem sechsten Tabellenplatz im vorherigen Winter haben die Münchner in dieser Saison 40 Punkte erzielt und konnten ihren Fans endlich wieder Playoff-Eishockey bieten.
Aprospos Playoff-Eishockey – wir wollen uns natürlich bei unserem Gegner, dem ESV Türkheim, für eine tolle Serie bedanken und gratulieren herzlichst zum Einzug in das Playoff-Halbfinale. Außerdem bedanken wir uns bei den zahlreich nach München gereisten Gästefans für ihren Besuch und wünschen dem verletzten Stürmer Jakob Bottner eine vollständige Genesung und eine schnelle Rückkehr aufs Eis. Wenn uns jemand schlägt, dann waren das hoffentlich die Besten. Deshalb drücken wir die Daumen dafür, dass die Kelten jetzt auch den Bezirksliga-Pokal mit nach Hause nehmen!
Zurück zum Münchner EK – einer der Garanten für die starken Postseason-Auftritte des MEK war Tamino Kaut. Der Münchner Goalie fing in beiden Spielen gegen die Kelten, und beide Male konnte er sich mehrfach mit unglaublichen Paraden auszeichnen. Dies ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass der hoch gewachsene Goalie vor viereinhalb Jahren noch für die Hobbymannschaft des MEK antrat. Wir sind sehr stolz auf deine Entwicklung, Tamino, und freuen uns natürlich besonders stark darüber, dass diese beim MEK stattgefunden hat!
In einem Eishockeyspiel stehen die Spieler im Vordergrund. Ihre Spielzüge, ihr Kampf und ihr Erfolg ist das, was von den Zuschauern aktiv wahrgenommen wird. Was jedoch nicht gesehen wird, ist die Arbeit hinter den Kulissen. Deshalb wäre ein Rückblick auf die Playoff-Serie nicht komplett, würde nicht auf die tolle Arbeit von MEK-Coach Markus Kiefl eingegangen werden. Nach einer von knappen Niederlagen geprägten ersten Saison im Münchner Westen hat Coach K im Sommer die richtigen Schlüsse gezogen und das Luchsrudel perfekt auf die neue Spielzeit eingestellt. Diese richtigen Schlüsse zog er auch nach der ersten Begegnung mit den Kelten. Der Münchner Gameplan ging am Samstag perfekt auf, und mit etwas mehr Glück wären Coach und Mannschaft mit einem alles entscheidenden Spiel Drei in Türkheim belohnt worden. Dennoch können wir nach dieser Saison nur unseren Hut vor unserer Mannschaft und ihrem Trainer ziehen!
Danke für eine unvergessliche Saison 2024/25!
Wer auch immer das Luchsrudel in der Saison 2024/25 begleitet hat, wird es aller Voraussicht nach nicht bereut haben. Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitungsphase haben die Landeshauptstädter vom ersten Punktspiel an eine unglaubliche Saison abgeliefert und sich mit dem zweiten Tabellenplatz belohnt. Wir sind stolz auf das, was wir in diesem Winter erreicht haben, und bedanken uns bei all unseren Sponsoren, Partnern, Ehrenamtlern und Fans für die überragende Unterstützung. Nun müssen wir erst mal für einen Moment unsere Wunden lecken, machen uns jedoch parallel schon an die Arbeit, um frühzeitig die Weichen für eine (mindestens) ebenso tolle Saison 2025/26 zu stellen!
Benjamin Dornow, 25. Februar 2025
Statistik ESV Türkheim – MEK (Spiel 1)
ESV Türkheim – Münchner EK „Die Luchse“ 7-2 (2-0, 2-1, 3-1)
21. Februar 2025, 19:30 Uhr
Sieben-Schwaben-Stadion Türkheim
Zuschauer: 242
Aufstellungen:
ESV Türkheim
Bernthaler, Bley – Schorer (A), Zacher, Keller, Voiger, Ambos, Hofmann, Fischer, Urbanek – Wexel, Sirch, Lerchner, Vogel, Guggemos, Hanslbauer (A), Fichtl, Müller, Dörner, Bottner, Kaiser, Döring (C)
Münchner EK „Die Luchse“
Kaut, Kumerics – van gen Hassend (A), Remmert, Killinger (A), Höhn, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Kovac, Opulskis, Erpenbach, Steer, Senghas, Barth
Tore:
1-0 Fichtl (Göring, 0:59)
2-0 Müller (Kaiser, Bottner, 1:34)
3-0 Voiger (Hanslbauer, 28:34)
3-1 Axtner (Doubrawa, Höhn, 34:52/PP2)
4-1 Schorer (Döring, Hofmann, 38:15/PP1)
4-2 Kovac (Hnat, Killinger, 41:52)
5-2 Wexel (Zacher, Bottner, 55:11)
6-2 Fichtl (Dörner, 56:31)
7-2 Fichtl (Urbanek, 58:56)
Strafminuten:
ESV Türkheim: 12
Münchner EK „Die Luchse“: 6
Statistik MEK – ESV Türkheim (Spiel 2)
Münchner EK „Die Luchse“ – ESV Türkheim 2-3 (0-0, 1-1, 1-2)
22. Februar 2025, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 200
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kaut, Kumerics – van gen Hassend (A), Remmert, Killinger (A), Höhn, Jörg, Hnat, Axtner (C), Paramonov – Gagne, Klopstock, Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Kovac, Opulskis, Erpenbach, Steer, Barth
ESV Türkheim
Bernthaler, Bley – Schorer (A), Zacher, Voiger, Ambos, Fischer, Urbanek – Wexel, Sirch, Lerchner, Vogel, Hanslbauer (A), Hoffmann, Fichtl, Müller, Dörner, Bottner, Kaiser, Döring (C)
Tore:
1-0 Doubrawa (Klopstock, Ziegelhöffer, 31:34/PP1)
1-1 Dörner (kein Assist, 32:01)
2-1 Opulskis (Klopstock, 43:20/SH1)
2-2 Sirch (Hanslbauer, Voiger, 55:06/PP1)
3-2 Wexel (Kaiser, 56:44/PP1)
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 20+20 (Steer)
ESV Türkheim: 10
Bilder



















Luchse starten in das Playoff-Viertelfinale – Spiel Eins steigt am Freitag in Türkheim, am Samstag folgt Spiel Zwei im Münchner Westen
Die Münchner Luchse gehen auf dem zweiten Tabellenplatz in das letzte Saisonwochenende. Im Heimspiel gegen den EV Mittenwald haben die Landeshauptstädter die Playoff-Teilnahme selbst in der Hand.
Die fünfte Jahreszeit beginnt
Playoffs, Baby! Jeder Eishockeyspieler auf der Welt arbeitet von den frühen Sommermonaten an auf dieses Ziel hin. Nach vielen Jahren in den unteren bis mittleren Tabellenregionen hat es nun auch der Münchner EK endlich mal wieder in die Runde der besten Acht geschafft. Woche für Woche setzte das Team die Vorgaben und die Spielidee von MEK-Coach Markus Kiefl hervorragend um und wurde zu einer defensiv nur schwer zu überwindenden Einheit, die auch offensiv in den wichtigen Momenten geliefert hat. Das beste Beispiel hierfür waren die letzten drei Spiele. Gegen den TSV Schliersee, den TSV Farchant und den EV Mittenwald haben die Luchse insgesamt sieben Punkte geholt. Gegen die Renken drehten die Landeshauptstädter das Spiel nach einem 0-2 Rückstand und konnten die Führung mit harter Arbeit über die Zeit bringen, gegen Farchant holten sie einen 4-2 Rückstand im letzten Drittel auf und holten einen im Nachhinein entscheidenden Punkt und gegen den EV Mittenwald erwischten die Münchner einen offensiven Traumstart und spielten im Anschluss die Zeit gekonnt von der Uhr.
Besonders der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung auf dem Eis und auf der Bank waren von entscheidender Bedeutung für den Schlusssprint in die Playoffs mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen. Dieser Spirit muss nun weiter aufrecht erhalten werden, denn jetzt fangen die großen Herausforderungen erst richtig an. Die Postseason beginnt am morgigen Freitag und kann aufgrund des Modus Best-Of-Three am Samstag schon vorbei sein. Die Luchse treten zum Glück ohne viel Druck an. Die Saison ist jetzt schon ein nicht für möglich gehaltener Erfolg, doch wenn man es schon mal so weit geschafft hat, will man auch gleich schauen, wie weit die Reise noch gehen kann. Damit sie weitergeht, muss man jedoch gegen eine enorm starke Mannschaft bestehen.
Der Gegner am Wochenende
Wer nach zwanzig Spielen mit 57 Punkten und keiner einzigen Niederlage nach 60 Minuten an der Tabellenspitze steht, der hat sich die Playoff-Teilnahme redlich verdient. Dies gilt natürlich auch für den Meister der Bezirksliga West, den ESV Türkheim. Die Kelten gingen siegreich aus der Westgruppe der Bezirksliga Bayern hervor. Besonders angesichts der enorm starken Mitkonkurrenten um die Playoff-Plätze ist diese Leistung bemerkenswert. Sowohl der ESV Bad Bayersoien als auch die Endrunden-Dauergäste des EV Königsbrunn ließen die Türkheimer deutlich hinter sich. Der einzige Verfolger, der bis zum Ende der Saison an den Fersen der ESVler klebte, war der EV Bad Wörishofen. Die Kelten konnten jedoch beide direkte Duelle gegen die Wölfe für sich entscheiden, und nach einem Patzer des EVW in Augsburg am letzten Wochenende war endgültig klar, dass der Meistertitel der Westgruppe nach Türkheim gehen wird.
Vergleicht man die Statistiken beider Teams, wird schnell klar, dass es sich beim Favoriten in dieser Playoff-Serie definitiv um die Kelten handelt. Mit 115 Toren haben sie beinahe doppelt so viele Tore geschossen wie die Luchse, und 36 Gegentore sind ebenfalls ein besserer Wert – und das trotz zwei Spielen mehr. Dennoch gibt es auch Parallelen zwischen dem ESV und dem MEK. So ist auch in Türkheim die Mannschaft der Star. Natürlich schnüren einige höherklassig erfahrene Spieler wie Marco Fichtl, Fabian Guggemos oder Marius Dörner im Sieben-Schwaben-Stadion ihre Schlittschuhe. Die Kelten spielen jedoch wie die Landeshauptstädter mit vier Reihen, sodass jeder Spieler seinen Teil zum mannschaftlichen Erfolg beiträgt. Die Luchse treffen also auf ein starkes Kollektiv mit viel Offensivdrang, sodass sie einen absoluten Sahnetag brauchen werden, um den Siegeszug der Kelten zu stoppen.
Kopf an Kopf
Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 18 Spiele | 40 Punkte | 64-42 Tore | Platz 2
ESV Türkheim: 20 Spiele | 57 Punkte | 115-36 Tore | Platz 1
Neues aus dem Luchsrudel
Coach Markus Kiefl muss für die verbleibenden Spiele auf Tobias Treichl verzichten. Das Arbeitstier der Münchner Offensive zog sich am vorletzten Hauptrundenwochenende eine saisonbeendende Verletzung zu. Außerdem erhielt Verteidiger Clemens von Friderici nach dem vergangenen Wochenende eine Sperre von vier Spielen und wird somit in der Viertelfinalserie gegen Türkheim nicht eingreifen können.
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Spiel Eins gegen den TSV Türkheim findet am Freitag, dem 21. Februar 2025, um 19:30 Uhr im Sieben-Schwaben-Stadion Türkheim statt.
Spiel Eins gegen den TSV Türkheim findet am Samstag, dem 22. Februar 2025, um 19:30 Uhr im Weststadion München statt.
Es ist angerichtet – das Heimspiel um die Playoff-Teilnahme steht vor der Haustür. Unterstützt unser Luchsrudel und lasst uns gemeinsam noch ein Kapitel zur Erfolgsgeschichte Saison 2024/25 hinzufügen!


Benjamin Dornow, 20. Februar 2025







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