Luchse fahren am Sonntag nach Bad Aibling
Wenn am Sonntag in der Eishalle in Bad Aibling die Münchner Luchse auf die 1B des EHC Bad Aibling treffen, kommt es nach dem Spiel gegen Ottobrunn zu einem weiteren Aufeinandertreffen mit einem Neuling in der Bezirskligagruppe 2
Wobei, anders als die Ottobrunner, gab es die 1B der Aibdogs ja die Jahre zuvor gar nicht, sie wurde erst gegründet, weil die U 23 Liga im BEV Bereich nicht mehr existent ist.Somit ist diese Mannschaft für die Spieler des MEK ein gänzlich unbekannter Gegner.
Das Team besteht zum Großteil aus jungen hungrigen Nachwuchsspielern, das aber immer wieder von Spielern aus der Landesliga-Mannschaft verstärkt werden soll, um so weiter an den Seniorenbereich herangeführt zu werden.
Wie gut das gelingt, bewies man im ersten Spiel gegen den ESV Gebensbach, welchen man im Penaltyschießen mit 6 zu 5 niederringen konnte.
Die Luchse sind also gewarnt und erwarten einen kämpferischen Gastgeber.
Im Kader der Münchner fehlen leider fast alle Torschützen aus dem Spiel gegen Ottobrunn, da sowohl Harald Nuss, wie auch der Kapitän Chris Kohl leider verhindert sind.
Deshalb muss Trainer Heini Reis seine Sturmreihen erneut neu formieren, sicher ein Nachteil für die Luchse, die ja bekanntermaßen sowieso mit Abstimmungsproblemen am Beginn einer Saison zu kämpfen haben.
Wobei es in diesem Spiel wohl eher darauf ankommen wird, auch körperlich etwas präsenter zu sein als im Heimspiel gegen Ottobrunn.
Im Übrigen sind Aufeinandertreffen der Eishockeystädte München und Bad Aibling fast schon geschichtsträchtig.
Immer wieder traf die jeweilige Münchner Mannschaft damals noch auf die Dragodiles aus Bad Aibling und man stieg auch gemeinsam von der Bezirksliga bis zur 2. Liga Süd auf. Erst nachdem man sich dann in Bad Aibling entschloss, nicht in den ESBG Berich zu wechseln, stoppte die Erfolgsserie und auch der Name „Dragodiles“ musste dem jetzigen „Aibdogs Bad Aibling“ weichen. Nach der Neueingliederung in der Bezirksliga stieg man mit der ersten Mannschaft 2003/2004 in die Landesliga auf. Wo man seitdem kontinuierlich spielt.
Durch die erfolgreiche Nachwuchsarbeit konnte man jetzt eine zweite Seniorenmannschaft ins Rennen schicken – den kommenden Gegner der Luchse.
Und auch die bisherigen Ergebnisse sprechen für ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe, was ein spannendes Spiel erwarten lässt.
Eröffnungsbully ist am Sonntag um 18:45 in der Eishalle Bad Aibling
Münchner „Luchse“ drehen einen 0:3 Rückstand gegen den ERSC Ottobrunn und gewinnen mit 5:4 nach Eishockeykrimi
Nachdem es am ersten Spieltag beim 1:15 in Waldkraiburg einen herben Dämpfer für das neuformierte Team der Münchner Luchse gab, folgte gegen den ERSC Ottobrunn am zweiten Spieltag eine Antwort auf dem Eis, mit der man nach dem 0:3 Rückstand nach dem ersten Drittel nicht gerechnet hätte in der letzten Spielzeit. Ein Faktor auch, die durchgängige Unterstützung der Fans.
Nach den durchwachsenen Vorbereitungsspielen und dem 1:15 gegen den zu erwartenden Ligaprimus Waldkraiburg 1b (mit einigen Ex – Oberliga – Spielern gespickt), wusste man vor dem Spiel nicht, wie das neuformierte Team sich davon erholt hatte.
Vor 152 Zuschauern im Olympia-Eisstadion, das von der ersten bis zur letzten Minute von der „Szene MEK“ die von ihren Freunden vom DEL 2 – Klub „Ravensburg Towerstars“ mit unterstützt wurden, in ein Stimmungsoval gehüllt wurde, als wäre das zehnfache an Fans im Stadion (viele die eigentlich zum Publikumslauf wollten, schauten zumindest Drittelweise zusätzlich vorbei) konnte Trainer Heini Reis gleich zehn der Neuzugänge aufbieten.
Severin Cesak (ESC Dorfen) Marc Alexander Völkel (vom SE Freising), Sascha Reis (inaktiv), Marcel Bentele (7 Jahre inaktiv, davor TSV Erding), Christian „Danish Dynamite“ Gade (U 19 Nationalspieler aus Dänemark), Sven Marb (ERC Ingolstadt 1b), Andreas Baumer (ein Münchner Kindl zuletzt TEV Miesbach), Harald Nuss (1 Jahr beruflich inaktiv), Martin Mucha (inaktiv, zuletzt Königsbrunn) und Julian Behmer (ERV Schweinfurt) sorgten dafür, dass man mit 22 Akteuren antreten konnte.
– Erstes Drittel 0:3 endet unter Wert –
Von Anfang an zeigten beide Teams, dass sie für ein Bezirksligaspiel richtiges Eishockey zeigen wollten und boten sich einen offenen Schlagabtausch. In der achten Minute hatten die Luchse binnen 22 Sekunden gleich drei Großchancen zur Führung, die vom hervorragenden Torhüter Jamie Schinner alle entschärft werden konnten. Die Drangphase der Luchse hielt weiter an, doch völlig unerwartet kamen die Gäste in der 10. Minute zum 0:1 Führungstreffer durch Fabien Ferron. Noch nicht richtig erholt von dem Gegentreffer, folgte 75 Sekunden später das 0:2 durch Adrian Huber.
– Körpersprache der Luchse lies Hoffnung aufkeimen –
Dennoch erspielten sich die Luchse Chance um Chance, scheiterten immer wieder an Jamie Schinner, und wie eine alte Weisheit sagt, wenn man seine Chancen nicht macht, bekommt man die Strafe, und so kam Ottobrunn kurz vor der Drittelpause zum 0:3, Bemerkenswert, dass es keine einzige Strafzeit gab im ersten Drittel (doch Strafzeiten können auch taktisch sein, wie der weitere Verlauf noch zeigen wird). Aufgrund des Spielverlaufs, verließen die Luchse aber alles andere als geknickt das Eis, und kamen erhobenen Hauptes mit klarer Körpersprache aus der Kabine. Der angeschlagene Goalie Jens Lachenmaier wurde durch Severin Cesak ersetzt.
– Furioser Mittelabschnitt –
Eine alte Eishockeyweisheit sagt, ein Spiel ist nicht nach dem ersten Drittel gewonnen, besonders, wenn der Gegner meint, er hat alles in der Tasche. Mit dem Torhüterwechsel setzte Coach Heini Reis ein klares Zeichen, und mit den ersten Saves von Severin Cesak ging das Zeichen an die Ottobrunner, dass das Luchsrudel noch immer hellwach war.
Folgerichtig traf in der 26. Minute Michael Hemmerle zum 1:3 und nur wenige Sekunden später hatten die Luchse sogar den Anschlusstreffer zum 2:3 auf dem Schläger. Doch statt dem 2:3 schlug die Scheibe in der 28. Minute direkt neben dem Innenpfosten von Severin Cesak ein, und Ottobrunn stellte den alten Abstand wieder her. Irgendwie fanden sich die Ottobrunner im Gefühl des sicheren Sieges wieder, und begannen das Luchsrudel zu unterschätzen. Die Luchse drängten weiter und wurden in der 34. Minute durch Neuzugang Christian „Danish Dynamite“ Gade mit dem 2:4 belohnt. Davon beflügelt erzielte in der 35. Minute Julian Behmer den Anschlusstreffer zum 3:4.
Ottobrunns Trainer Marcel Breil (in München auch kein Unbekannter) nahm daraufhin eine Auszeit, um den Spielfluss der Luchse zu stören.
Unter der Anfeuerung des Luchse Anhangs sprühte das Team richtig vor Ehrgeiz, und gerade als Ottobrunn zwei Sekunden in Überzahl war, gelang Kapitän Christoph Kohl mit einem Schlagschuss vom Schützen aus gesehen in den rechten oberen Winkel der 4:4 Ausgleich als „Short-Hander“.
– offener Schlagabtausch im Schlussabschnitt –
wer glaubte, im Schlussdrittel würde taktiert werden, der wurde eines besseren belehrt, Beide Teams spielten mit völlig offenem Visier und wollten die Entscheidung. Zu Beginn der 46. Minute wurde nach Dauerdruck der Luchse ein Alleingang durch den hervorragenden Goalie der Ottobrunner pariert. Der offene Schlagabtausch wurde immer offensiver, und eine wunderbare Kombination der Luchse, leitete in der 50. Minute den Siegtreffer ein. Ein Querpass, ein kurzer Abpraller und Rückkehrer Harald Nuss stand goldrichtig, um zum 5:4 einzunetzen.
Was für ein Derby, und die Spannung im Olympiaeisstadion war bis unter das Hallendach zu spüren. Ottobrunn versuchte auf den Ausgleich zu drängen, die Luchse mussten alles in die Verteidigung legen. 74 Sekunden vor dem Ende, kassierte Neu-Luchs Andreas Baumer wegen Spielverzögerung eine 2 Minuten Strafe, als bei Ottobrunn schon Goalie Jamie Schinner das Tor zu Gunsten eines weiteren Feldspielers verlassen hatte.
Für viele eine unnötige Strafe, die das Luchsrudel in Gefahr bringen würde – taktisch war es von Baumer einer hervorragende Entscheidung (man merkte seine höherklassige Erfahrung) – denn durch die Herausnahme des Torhüters bei Ottobrunn wäre jeder Befreiungsschlag der Luchse, der nicht ins Ottobrunner Tor geht, bei 6:5 zum unerlaubten Weitschuss geworden. Mit dieser Strafe war zwar Platz für 6 gegen 4, aber jeder Befreiungsschlag in Unterzahl würde die letzten Sekunden Zeit bringen, und einmal fehlten auch nur wenige Zentimeter zum 6:4.
Am Ende war es genau die richtige Entscheidung, und die Luchse brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Die Fans sangen völlig zu Recht „Der MEK ist wieder da“, wenngleich man nicht vergessen darf, dass Ottobrunn zu diesem frühen Saisonzeitpunkt aufgrund der Freiluftfläche nur bedingt trainieren kann.
Besonders zu loben ist die Disziplin der beiden Mannschaften, denn mit 6 zu 4 Strafminuten können wir alle von einem sehr fairen Spiel sprechen, gleichzeitig davon, dass von der „langen Leine“ die von den beiden Schiedsrichtern gewährt wurde, niemand Gebrauch gemacht hat.
Statistik:
Aufstellungen:
Münchner Luchse:
Jens Lachenmaier (ab 20:00 Severin Cesak) – Alexander Killinger „A“, Daniel Marino, Marc-Alexander Völkel, Christoph Kohl „C“, Sascha Reis, Marlin Schafroth, Michael Hemmerle, Marcel Bentele, Mathias Sommerer – Florian Sonnengruber, Tobias Bussiek, Christian Gade, Thomas Hemmerle, Sven Marb, Andreas Baumer, Harald Nuss, Marlin Mucha, Konrad Böhner, Julian Behmer, Stephan Hirschauer.
ERSC Ottobrunn:
Jamie Schinner, Jona Gilch – Daniel Carvalho, Rik Knopf, Christian Born, Fabian Hamberger, Florian Wöhling, Pietro Scattaglia, Maximilian Pasiciel – Sebastian Leuthäuser, Philipp Sonntag, Florian Lenk, Manuel Hoffmann, Thomas Huber, Julian Grützmann, Peter Feicht, Adrian Huber, Fabien Ferron, Benedikt Fischer.
Tore:
0:1 09:25 FERRON (Carvalho, Feicht)
0:2 10:40 HUBER A. ( Huber T., Grützmann)
0:3 19:38 FERRON (Hoffmann, Feicht)
1:3 25:42 HEMMERLE M. (Gade, Baumer)
1:4 27:53 GRÜTZMANN (Huber T, Huber A.)
2:4 33:45 GADE (Reis, Mucha)
3:4 34:38 BEHMER (Hemmerle T, Sonnengruber)
4:4 38:29 KOHL (Sommerer, Baumer 4:5)
5:4 49:01 NUSS (Baumer, Gade)
Strafzeiten:
Münchner Luchse 6
ERSC Ottobrunn 4
Zuschauer 152.
Luchse fiebern dem Derby entgegen – Der MEK erwartet am morgigen Freitag um 19:30 den ERSC Ottobrunn im heimischen Olympia-Eisstadion.
„Nach der mehr als verpatzen Generalprobe kann es ja eigentlich nur besser werden“ schaffen es die Verantwortlichen der Luchse wenigstens ein kleines Positivum nach dem ersten Ligen Spiel mitzunehmen.
Und auch die Spieler sind heiß darauf bei ihren Fans eine Wiedergutmachung zu betreiben und zu zeigen, dass man durchaus nicht nur als Punktelieferant diese Saison dienen will.
„Man merkt, dass der Stachel schon tief sitzt und erfreulicherweise ist man damit in Gesprächen auch offen umgegangen, vielleicht hilft uns dieses Erlebnis als Team schneller zusammen zu rücken“ analysiert der sportliche Leiter Jochen Karl-Zuppardo die momentane Situation.
Mit dem ERSC Ottobrunn trifft man auf einen Verein, mit dem man sich schon einmal eine ganze Saison Kopf an Kopf gemessen hatte und dabei zwei tolle Spiele auf dem Eis lieferte.
In der Saison 2011/2012 waren die Igel nach dem Abstieg aus der Landesliga sicher die Favoriten auf den Meistertitel, doch die Überraschungsmannschaft der damaligen Saison verwies die Vorstädter auf Platz 2………………die Münchner Luchse.
Da man beim MEK aufgrund der damaligen Struktur gar nicht an einen Aufstieg denken konnte, verzichtete man und so kam der ERSCO doch erneut in die Landesliga.
Dort schaffte man es zwei Jahre die Klasse zu halten bevor es erneut zurück in die Bezirksliga ging.
Aufgrund der Verschiebung kommt es nun erneut zu einem Aufeinandertreffen und man hofft in München, dass man sich in etwa auf Augenhöhe befindet.
Für die Igel spricht sicherlich ein relativ konstanter Kader, der sich gut die letzten Jahre einspielen konnte, eines der großen Mankos bei den Luchsen. Auch kann man auf eine breite Nachwuchsbasis schauen, wo es immer wieder Spieler gibt, die es in die erste Mannschaft schaffen. Kein Wunder, dass man bezüglich der Zielsetzung wesentlich ambitionierter ist als in München. Zusätzlich finden immer wieder Spieler aus höherklassigen Vereinen im Umland den Weg nach Ottobrunn.
Andererseits müssen die Ottobrunner in der Vorbereitung immer auf Fremd-Eis ausweichen, während die Münchner die letzten Wochen schon in der heimischen Eishalle trainieren konnten.
Interessant dürfte dieses Derby auch für zwei Spieler werden.
Florian Sonnengruber wechselte zu Beginn dieser Saison aus Ottobrunn zurück zu den Münchnern und wird sicherlich heiß darauf sein, gegen sein ehemaliges Team zu treffen.
Tom Berger wird aber genau dies verhindern wollen. Nach 10 Jahren bei den Luchsen wechselte der Goalie zu den Igeln nach Ottobrunn.
Somit sollte alles für ein heißes Derby auf kaltem Eis angerichtet sein.
Eröffnungsbully ist um 19:30 der Eintritt ist wie immer frei!
Luchse kamen beim 1. Saisonspiel in Waldkraiburg unter die Räder
Mit 1:15 endete dieser mehr als verpatze Saisonbeginn für den MEK.
Sicher war den Verantwortlichen schon vor dem Spiel klar, dass man mit der „Oans Bee“ aus Waldkraiburg den wahrscheinlich schwersten Brocken vor der Brust hatte. Und auch die Aufstellung des Gastgebers mit Tomas Vrba, der in der letzten Saison im Kader der 1. Mannschaft in 24 Spielen 31 Scorerpunkte gemacht hatte (und damit der stärkste Löwe in der Oberliga Süd war) und dem Spielertrainer Jürgen Lederer, stärkte nicht unbedingt die Hoffnung auf einen zählbaren Erfolg.
Trotzdem hatte man auf Münchner Seite gehofft, wenigstens einigermaßen den Angriffswellen trotzen zu können und den einen oder anderen Entlastungsangriff erfolgreich abschließen zu können.
Doch diese Idee sollte sich bereits nach 3 Minuten als illusorisch herausstellen. Da führten die Gastgeber nämlich bereits mit 3:0 nach zwei Überzahltoren von Jürgen Lederer und Fabio Greimel und einem weiteren Treffer durch Jürgen Lederer.
Und in diesem Tempo ging es dann leider auch weiter.
Die Luchse Spieler waren an diesem Tag immer einen Schritt zu langsam und nicht nah genug am Mann, um hier irgendwelche Akzente setzten zu können.
Als es dann nach einem weiteren Überzahltreffer durch Martin Alexy und noch einem Treffer durch Tobias Vogel nach 15 Spielminuten bereits 5:1 hieß – Thomas Hemmerle erzielte mit einem Shorthander zwischenzeitlich den 3:1 Anschlusstreffer – räumte Severin Cesak den Platz im Gehäuse der Luchse.
Für ihn stand dann Jens Lachenmaier zwischen den Pfosten, aber ebenso wie sein Vorgänger zeigte er zwar im Laufe des Spieles gute Paraden, konnte aber die Tor-Flut auch nicht verhindern.
Und so war der Rest des Spieles eigentlich vorwiegend ein Einbahnstraßenspiel. Lediglich im zweiten Drittel gelang es den Münchnern einmal mehrere Minuten Druck auf das Gehäuse von Dejan Velkoski auszuüben, leider aber auch ohne zählbaren Erfolg.
Wie überlegen übrigens das oben angesprochene Duo gegenüber allen anderen Spielern auf dem Eis war, zeigt die Tatsache, dass es von den 15 Treffern nur 4 gab, an denen sie nicht beteiligt waren.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der gesperrte Martin Hagemeister den Hausherren fehlte, (Martin spielte letztes Jahr ebenfalls erfolgreich für die Oberligamannschaft) kann einem Angst und Bange werden.
Überschattet wurde die positive Leistung der Waldkraiburger aber etwas durch ein rüdes Foul von Dennis Ladigan. Der Spieler sollte je eigentlich ebenfalls im Oberligateam auflaufen, um ihm aber Spielpraxis zu geben, läuft er im Moment für die 1B auf. Beim Stand von 11 zu 1 verletzte er durch eine unnötige und rüde Aktion die Nummer 14 der Luchse, Alexander Killinger so sehr, dass dieser nicht mehr zurück aufs Eis konnte. Die logische Spieldauerstrafe nütze Alex da wenig.
Auch von hier nochmals gute Besserung.
Es gab aber noch etwas sehr Positives auf Münchner Seite. Mit 25 Mann unterstützen die Fans der Luchse das Team bis zur letzten Minute und zeigten allen im Stadion, dass Eishockeyfans unabhängig vom Ergebnis zu ihrem Team stehen. Und das, obwohl die Fans während des Spieles erfahren mussten, dass ein Mitstreiter aus einem befreundeten Fanclub verstorben war.
Die Hochachtung des gesamten Teams gilt an diesem Abend daher unseren Fans.
Bereits am kommenden Freitag haben die Luchse die Möglichkeit ihren Anhängern etwas zurückzugeben. Auch wenn der Gast aus Ottobrunn im Moment wohl leichter Favorit sein dürfte, wollen die Spieler ihren Fans zeigen, dass dieses unselige Auftakt-Spiel sicher nicht der Maßstab für die Saison sein wird. Obendrein Derbys ja sowieso immer ihre eigenen Gesetze haben.
Der MEK freut sich daher auf möglichst zahlreiche Unterstützung beim Heimspiel am kommenden Freitag den 27.10.2017 ab 19:30 in der heimischen Olympiahalle.
Und so wie es der Kollege aus Waldkraiburg vor dem gestrigen Spiel angekündigt hatte, hat diesmal Jochen Karl-Zuppardo noch einen Trumpf in der Hand, um die Luchse hoffentlich auf die Siegesstraße zu bringen.
Eintritt wie immer FREI
Statistik:
1 Drittel (Uhr läuft rückwärts)
18:36 1:0 Lederer – Loboda/Vrba
18:15 2:0 Greimel – Wendler/Ladigan
16:26 3:0 Lederer – Loboda
09:20 3:1 Hemmerle – Killinger/Reis
8:43 4:1 Alexy – Greimel/Schneider
4:49 5:1 Vogl – Lederer
1:12 6:1 Zimmermann – Vrba
2 Drittel
19:25 7:1 Vrba – Lederer
16:44 8:1 Lederer – Imiolek/Vrba
14:38 9:1 Ladigan – Vrba/Loboda
12:40 10:1 Pamula – Lederer/Loboda
11:24 11:1 Huber – Zimmermann/Vogl
- Drittel
16:45 12:1 Fiander – Thalhammer
15:30 13:1 Loboda – Vrba/Imiolek
5:56 14:1 Vrba
2:30 15:1 Biller – Vogl/Vrba
Luchse fahren am Sonntag nach Waldkraiburg zur Oans Bee
„The same procedure as every year“ ist man fast versucht zu sagen, wenn es um das erste Saisonspiel der Luchse geht.
Irgendwie ist die 1B der Löwen immer einer der ersten Gegner und damit hat man gleichzeitig immer das schwere Los sich gleich an einen der Favoriten auf den Liga Sieg messen zu dürfen.
Auch dieses Jahr gehören die Löwen wieder zum Kreis der Favoriten und wer in der Bezirksliga Gruppe 2 aufs Stockerl will, muss an dieser Truppe erstmal vorbei.
Zwar gab es einige Veränderungen im Kader im Vergleich zur letzter Saison, aber man hat sich u.a. durch die Zusammenlegung mit der letztjährigen U 23 nicht nur quantitativ verstärkt, wie einige es vielleicht im Vorfeld geglaubt haben.
Mit Sergej Hatkevitch hat man sich einen großartigen Trainer mit ins Team geholt. Wobei zu erwarten ist das die meiste Zeit sicher eher das Duo Robert Lode und Jürgen Lederer bei den Spielen auf der Bank stehen wird. Trotzdem wird das Team sicher auch von der Erfahrung des aktuellen Oberligatrainers der Löwen profitieren.
Jürgen Lederer selbst wird ja auch als Spieler sicher wieder nachhaltig Akzente setzen und mit Martin Hagemeister kann man einen weiteren Neuzugang präsentieren, der ebenso wie Jürgen in vielen Spielen allein das Zünglein an der Waage sein kann.
Betrachtet man den Kader im Ganzen hat man mit den Spielern Loboda/Lederer/Hagemeister schon Namen, die auch jedem Bayernligakader gut zu Gesicht stehen würden. Zusätzlich man wohl evtl. noch einen weiteren Zugang aus dem letztjährigen Oberligakader begrüßen kann. Und auch die Jungen Wilden zeigten schon in der Vorbereitung das sie manch renommierten Spieler zeigen werden wo es langgeht. Im Gehäuse wird man mit Dejan „die Mauer“ Velkowski erneut einen sicheren Rückhalt haben.
Die Luchse selber werden es daher schwer haben hier Punkte mit nach Hause zu nehmen. Durch die vielen Neuzugänge wird das Team von Heini Reis wohl noch Schwierigkeiten in der Abstimmung haben und da ist es auch nicht sonderlich förderlich, dass manche Leistungsträger aufgrund von Krankheit oder Verletzungen in der Vorbereitung fast komplett ausgefallen sind.
Das zeigte sich auch bereits bei den Vorbereitungsspielen deutlich, wo man leider dreimal als Verlierer vom Eis ging, und das gegen zwei Ligakonkurrenten (Dorfen 1B und ESV Gebensbach) sowie dem Landseligist SE Freising.
Trotzdem gilt es nicht Bange zu machen. Der Einsatzwille bei den Jungs stimmt sicher und die Spieler die am Sonntag im Luchse Dress auflaufen werden alles versuchen sich so gut wie möglich zu verkaufen.




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