Luchse starten mit Niederlage in die Vorbereitung – Unterhaltsames Testspiel geht an die Aibdogs
Die Münchner Luchse mussten sich in ihrem ersten Testspiel der Saison 2024/25 geschlagen geben. In einem schnellen und körperlich intensiven ersten Match konnten sich die Gastgeber vom EHC Bad Aibling 1B mit 4-1 (1-0, 0-0, 3-1) durchsetzen.
Schneller Start gegen starke Aibdogs
Eigentlich wollten die Landeshauptstädter schon ein Wochenende früher in die Vorbereitung starten. Das für den 14. September geplante Spiel gegen den Landesligisten EV Fürstenfeldbruck musste jedoch kurzfristig abgesagt werden. Ganz nach dem Motto „unverhofft kommt oft“ gab es für die Luchse nun doch den gewünschten Vergleich mit höherklassig aktiven Spielern. Nachdem das am selben Tag angesetzte Spiel der ersten Mannschaft des EHC Bad Aibling kurzfristig ausfallen musste, fanden sich acht Spieler (zusammen über 150 Punktspieleinsätze in der Saison 2023/24) aus dem letztjährigen Landesligakader der Aibdogs ein. Die perfekte Gelegenheit für die Luchse, gegen einen sportlich herausfordernden Gegner etwas zu lernen.
Trotz des kurzfristig verstärkten Kaders der Gastgeber entwickelte sich ein schnelles Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Die erste hochkarätige Gelegenheit ging an den MEK. In seinem ersten Wechsel im schwarz-gelben Trikot fing Neuzugang Marvin Kovac einen Querpass im gegnerischen Drittel ab und hatte nur noch Goalie Marcel Käsmaier vor sich, scheiterte jedoch am Schlussmann der Gastgeber. Die Bad Aiblinger Reserve zeigte sich hier effizienter. In der siebten Spielminute kurvte Thomas Schechner durch die Zone der Gäste, nahm Maß und konnte mit einem präzisen Handgelenkschuss MEK-Goalie Jan Kumerics erstmals überwinden.
Die Luchse zeigten sich vom Gegentreffer wenig schockiert. In den Minuten nach dem 1-0 konnten sich die Münchner zwei Überzahlspiele erarbeiten. Dort ließen sie den Puck gut laufen und erspielten sich die ein oder andere gefährliche Chance, fanden allerdings stets ihren Meister in Goalie Käsmaier. Trotz der guten Leistung im ersten Abschnitt waren die Gäste kurz vor Drittelende nochmal mächtig im Glück. Neun Sekunden vor Drittelende mogelte sich ein flacher Schuss knapp unter dem Schoner von MEK-Goalie Jan Kumerics durch und kullerte langsam, aber sicher in Richtung Torlinie. Glücklicherweise handelte Verteidiger Dominik Hnat geistesgegenwärtig und klärte den Puck im letzten Moment noch aus der Gefahrenzone. Somit ging es mit einem 1-0 für die Aibdogs in die erste Pause.
Luchse mit guten Chancen, keinen Toren
Auch im zweiten Abschnitt versteckten sich die Luchse nicht. Coach Markus Kiefl nahm vier volle Reihen nach Bad Aibling mit, und seine Jungs dankten es ihm mit einem temporeichen Auftritt mit schnellen Wechseln. Besonders im Spielaufbau war erkennbar, dass sich die Landeshauptstädter bereits in ihrer vierten Trainingswoche befanden. Oft reichten nur wenige Pässe aus, um die neutrale Zone zu überbrücken und den Gegner im eigenen Drittel unter Druck zu setzen. Nach etwa fünf Minuten markierte Edgars Opulskis beinahe den ersten Treffer der neuen Saison. Der lettische Stürmer feuerte einen Handgelenkschuss auf das gegnerische Tor ab, der ähnlich wie der Bad Aiblinger Versuch kurz vor der ersten Pause unter dem Schoner des Torhüters durch in Richtung Tor kullerte. Doch auch in dieser Situation verhinderte eine blitzschnelle Reaktion eines Verteidigers einen Treffer.
In diesem Abschnitt verzeichneten die Luchse nicht nur mehr Schüsse als ihre Gegner, sondern schlossen auch ihren ersten Penaltykill erfolgreich ab. Simon Klopstock wurde in der 27. Minute für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt, allerdings verteidigten seine Vorderleute mehr als solide und ließen kaum einen Schuss auf das eigene Tor zu. Tatsächlich bot sich die gefährlichste Gelegenheit während dieser zwei Minuten erneut Edgars Opulskis, der bei einem Konter in eigener Unterzahl jedoch im letzten Moment noch abgedrängt wurde. Auch im weiteren Verlauf des Drittels hatten die Luchse leicht Oberwasser und hatten in Person von Marvin Kovac einmal mehr die Gelegenheit, einen Fehlpass der Gastgeber in ein Tor umzuwandeln. Der Münchner Neuzugang scheiterte jedoch auch in diesem Versuch an Käsmaier, und der Spielstand nach 40 Minuten lautete unverändert 1-0 für die Aibdogs.
Hitzige Sequenz bringt die Entscheidung
Nach vierzig Minuten ohne Tor wollten die Landeshauptstädter eine Sache mehr als alles andere, nämlich endlich den ersten eigenen Treffer erzielen. Entsprechend druckvoll starteten die Luchse in den letzten Abschnitt. Knapp fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es endlich so weit. Die enorm agile erste Reihe der Luchse, die den Gastgebern das ganze Spiel über Probleme bereitete, konnte sich eine Strafe gegen den EHC erarbeiten. Gejubelt wurde jedoch noch vor Beginn des Überzahlspiels. Theodor Ziegelhöffer scheiterte mit einem Versuch aus nächster Nähe, allerdings konnte Goalie Käsmaier den Puck nur prallen lassen. Neuzugang Lukas Doubrawa reagierte am schnellsten, sicherte sich den Rebound und drückte die Scheibe zum verdienten Ausgleich über die Torlinie.
Nach dem 1-1 hatten die Luchse nun massiv Oberwasser. Drei Minuten nach dem Ausgleich durften sich die Landeshauptstädter erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis versuchen, allerdings nur für eine kurze Zeit. Besonders den landesligaerfahrenen Spielern der Aibdogs schien der knappe Spielstand zunehmend auf den Magen zu schlagen. Entsprechend wurde die physische Intensität außerhalb des Blickfelds der Schiedsrichter mehr und mehr erhöht. So kam es eine Minute nach Start des Münchner Überzahlspiels zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern, nach der lediglich Alexander Killinger auf die Strafbank geschickt wurde. Während diese Entscheidung noch einigermaßen rechtfertigbar war, stieß die wenige Minuten später folgende Szene auf großes Unverständnis. Nach einem harten Hit gegen Edgars Opulskis blutete der Münchner Stürmer unter dem Auge. Im Anschluss daran wollte sich der zu Schaden gekommene Münchner Stürmer bei seinem Gegenspieler revanchieren, der sich enorm bemühte, sich mit hinter dem Rücken verschränkten Armen als Opfer darzustellen. Dass trotz der offensichtlichen Verletzungsfolge lediglich der geschädigte Spieler im Zuge dieser Aktion auf die Strafbank geschickt wurde, war eine nicht nachvollziehbare Entscheidung des ansonsten souverän pfeifenden Schiedsrichtergespanns.
Im direkt an diese Aktion folgenden Überzahlspiel ließen die Routiniers der Aibdogs ihre Klasse aufblitzen. Die Gastgeber entschieden das Bully für sich und ließen den Puck geduldig in den eigenen Reihen laufen. Sobald sich die erste Lücke bot, flog die erste Scheibe auf das Münchner Tor und knallte gegen das Gestänge. Der Abpraller fiel jedoch direkt vor die Füße von Thomas Neumaier, der den Puck aus kurzer Entfernung zur erneuten Führung über die Linie drückte.
Die Gastgeber konnten den Schwung des zweiten Treffers nun in die nächsten Wechsel mitnehmen. Die Luchse waren zwar weiterhin bemüht, das Spiel erneut auszugleichen, gingen aber entsprechend mehr Risiken ein. Dadurch boten sich den Gastgebern mehr Räume, die sie in der 56. Minute in Person von Korbinian Eberwein zum 3-1 nutzten. Als die Münchner zwei Minuten vor Spielende ein letztes Überzahlspiel zugesprochen bekamen, setzten sie nun alles auf die Karte Offensive, und erhielten nach einem abgefangenen Pass im gegnerischen Drittel die Quittung. DIe Gastgeber konterten in Unterzahl im eigenen Stadion und schlossen diesen durch erneut Thomas Neumaier sehenswert zum 4-1 Endstand ab.
Ein Testspielauftakt, aus dem viel gelernt werden kann
Die Luchse wollten ein erstes Testspiel, aus dem sie etwas mitnehmen können. Das dürfte mit dem Auftritt in Bad Aibling definitiv gelungen sein. Die Landeshauptstädter zeigten offensiv ein schnelles, passsicheres, schön anzusehendes Spiel. In der Defensive zeigten sich die Schwarz-Gelben strukturell stabil. Zwei Punkte, an denen in den kommenden Wochen jedoch noch gearbeitet werden darf, sind eine effizientere Chancenauswertung und mehr Cleverness in Schlüsselsituationen. Zum Glück ist die Vorbereitungsphase noch lang, und die Luchse haben in den sechs verbleibenden Spielen sowie dem Trainingslager im österreichischen Götzens noch mehr als genug Gelegenheiten dazu, weitere Lernerfolge aufzuweisen.
Ausblick
Am kommenden Wochenende testen die Luchse gegen zwei Playoff-Kandidaten der Bezirksliga Bayern. Am Freitag (27.09.) sind die Landeshauptstädter um 19:00 Uhr beim EHC Waldkraiburg 1B zu Gast, ehe es am Sonntag (29.09.) um 18:00 Uhr nach Miesbach zum TSV Schliersee geht. Die Luchse freuen sich auf jegliche Unterstützung vor Ort!
Benjamin Dornow, 24. September 2024
Statistik
EHC Bad Aibling 1B – Münchner EK „Die Luchse“ 4-1 (1-0, 0-0, 3-1)
22. September 2024, 18:45 Uhr
Eishalle Bad Aibling
Zuschauer: 55
Aufstellungen:
EHC Bad Aibling 1B
Käsmaier, Rott – Mayer, Müller, Eickmann (A), Obergschwendner, Eberwein, Englhart, Spohn, Brunner (C) – M. Schechner, Krieger, M. Meyer, Druckmüller, Fritz, Schumann, J. Meyer (A), Lindermeir, T. Schechner, Spicker, Neumaier, Plank
Münchner EK „Die Luchse“
Kumerics, Weber – Von Friderici, Van Gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Jörg, Schafroth (A), Hnat, Axtner (C) – Gagne, Klopstock, Embacher, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Opulskis, Kovac, Valyshkin, Steer, Senghas, Barth
Tore:
1-0 Schechner (Kein Assist, 6:09)
1-1 Doubrawa (Ziegelhöffer, Klopstock, 44:42)
2-1 Neumaier (M. Meyer, Mayer, 51:27/PP1)
3-1 Eberwein (Kein Assist, 55:30)
4-1 Neumaier (M. Meyer, 58:25/SH1)
Schüsse:
EHC Bad Aibling 1B: 32
Münchner EK „Die Luchse“: 34
Strafminuten:
EHC Bad Aibling 1B: 10
Münchner EK „Die Luchse“: 8
Video
Rookie aus dem EHC-Nachwuchs wird ein Luchs – Herzlich Willkommen, Corin Remmert!
Die Kaderplanungen des Münchner EK sind in der Defensive vorerst abgeschlossen. Aus der U20-Mannschaft des EHC München wechselt Verteidiger Corin Remmert in den Luchsbau.
Die Kaderplanungen des Münchner EK sind in der Defensive vorerst abgeschlossen. Aus der U20-Mannschaft des EHC München wechselt Verteidiger Corin Remmert in den Luchsbau.
Obwohl Corin aus Wiesbaden stammt, machte er seine ersten Schritte auf dem Eis nicht in direkter Nähe seiner Heimatstadt. Die erste Begegnung mit dem Eissport hatte er in der Schweiz bei Bern 96. Dort spielte der vielseitig einsetzbare Youngster, bis es für die Remmerts nach München ging. Dort schloss er sich der U14-Mannschaft des EHC München an. Mit dem EHC spielte er stets in den höchsten bayrischen Spielklassen, und mit der U16-Auswahl der Landeshauptstädter trat er in der Schüler-Bundesliga an. In den letzten fünf Jahren mauserte er sich zum Stammspieler einer starken Münchner U20-Mannschaft, die er in diesem Sommer aufgrund seines Alters verlassen musste.
Auf der Suche nach seinem ersten Verein im Herrenbereich stellte ein gemeinsamer Bekannter den Kontakt zwischen Spieler und neuem Team her. Ex-Luchs und Rookie Bulls-Nachwuchstrainer Sascha Günzel legte seinem Trainerkollegen Corin den Verein aus dem Münchner Westen ans Herz. Nach einer schnellen Kontaktaufnahme und zwei Trainingseinheiten gaben sportliche Leitung sowie Coach Markus Kiefl grünes Licht, und der Rookie bestreitet sein Premierenjahr im Herrenbereich beim Münchner EK.
Die Zuschauer im Münchner Westen können sich bei Corin auf einen Defensivexperten freuen, der seiner Mannschaft Stabilität in der eigenen Zone verleihen wird. Der Verteidiger aus dem EHC-Nachwuchs spielt mit viel Übersicht und Ruhe. Schaltet er sich im Angriff mit ein, setzt er am liebsten seine Mitspieler in Szene. Zudem ist Corin höchst motiviert für den kommenden Winter und blickt seiner ersten Saison im Herrenbereich mit Vorfreude entgegen.
Wir heißen dich herzlich im Luchsrudel Willkommen, Corin, und freuen uns auf dein erstes Jahr beim MEK!
Benjamin Dornow, 21. September 2024
Landesligaerfahrener Youngster verstärkt die Landeshauptstädter – Herzlich Willkommen, Nico Jörg!
Die Defensive des Münchner EK erhält weiter Zuwachs. Mit Nico Jörg schließt sich ein junger, landesligaerfahrener Verteidiger dem Luchsrudel an.
Seit einigen Jahren befindet sich die Mannschaft des Münchner EK auf einer Verjüngungskur mit Fokus auf junge, ambitionierte Spieler. Diesem Spielertyp kann der neueste Zugang im Luchsbau zweifelsohne zugeordnet werden. Nico startete seine Eishockeylaufbahn beim jetzigen Oberligisten ECDC Memmingen. Am Hühnerberg erlernte er den Eissport und durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften bis zur U20. Während seiner Nachwuchszeit absolvierte er auch einige Trainingseinheiten mit der in der Oberliga antretenden Herrenmannschaft des ECDC. Im Jahr 2020 ging es für Nico nach Berlin. Auch in der Bundeshauptstadt blieb er dem Eissport treu und schnürte für den OSC Berlin in der Landesliga Berlin die Schlittschuhe. Nach nur einem Jahr wurde seine Zeit an der Spree jedoch wieder beendet.
Im Sommer 2021 bekam Nico einen Studienplatz in München und heuerte beim Landesligisten EV Fürstenfeldbruck an. Bei den Bruckern spielte er einen Winter in der Landesliga und mauserte sich dort mit zwanzig Pflichtspieleinsätzen zum Stammspieler. Nach seiner ersten Saison beim EVF folgte der nächste Vereinswechsel für den jungen Verteidiger, diesmal jedoch in das Mutterland des Eishockeys. Im Rahmen seines Erasmus-Jahres an der Carleton University in Ottawa lief er für eine Uni-Mannschaft aus der kanadischen Hauptstadt auf. Frisch nach Deutschland zurückgekehrt, geht der Globetrotter seinem Sport nun noch näher an seinem Studienplatz nach, nämlich im Münchner Weststadion.
Mit Nico konnte sich der MEK die Dienste eines kompromisslosen Arbeiters sichern. Der 22jährige Verteidiger setzt im Spiel gerne seine läuferischen Fähigkeiten ein und kämpft um jeden Zentimeter Eis. Aufgeben ist für den hoch gewachsenen Abwehrspieler allein schon aufgrund seiner Liebe für den Eissport nie eine Option. Sowohl aufgrund seiner vorbildlichen Einstellung zum Sport als auch seiner höherklassigen Erfahrung wird Nico die Münchner Defensive somit sicherlich verstärken können. Der Neuluchs freut sich jetzt darauf, erstmals vor den großartigen Fans der Landeshauptstädter aufzulaufen.
Wir freuen uns sehr, dass du dich für den Münchner EK entschieden hast, Nico! Herzlich Willkommen im Luchsrudel!
Benjamin Dornow, 20. September 2024
Der MEK kehrt zurück aufs Eis – Luchse starten in Bad Aibling in die Testspielphase
Endlich steht für den Münchner EK das erste Testspiel der Saison an. Nach dem abgesagten Match gegen den EV Fürstenfeldbruck bestreiten die Luchse nun diesen Sonntag in Bad Aibling ihr Premierentestspiel 2024/25.
Luchse sind nach ersten Trainings im Umland heiß auf Testspielstart
Die sportliche Leitung des Münchner EK ist stets bemüht, ein attraktives und sportlich anspruchsvolles Vorbereitungsprogramm auf die Beine zu stellen. Dieses Vorhaben ist auch in dieser Saison gelungen. Der Testspielauftakt gegen den EV Fürstenfeldbruck musste zwar abgesagt werden, allerdings stehen noch sieben weitere Vorbereitungsspiele im Kalender der Landeshauptstädter. Alle verbleibenden Gegner teilen mindestens eine von zwei Eigenschaften – entweder handelt es sich um eine Mannschaft, gegen die sich die Luchse im Vorjahr geschlagen geben mussten, oder die Mannschaften gelten als Playoff-Kandidaten. Die Fans der Landeshauptstädter können sich also auf sportlich attraktive Vorbereitungsspiele freuen.
Das Luchsrudel befindet sich derzeit in der vierten Trainingswoche auf dem Eis, allerdings einmal mehr außerhalb der vertrauten Gefilde. Da es in München aktuell leider keine verfügbaren Eiszeiten gibt, geht es für die Luchse wie schon im vergangenen Jahr zum Eistraining nach Geretsried. Die Luchse hatten gehofft, das sich durch die Eröffnung des SAP Garden hier Verbesserungen ergeben, doch leider ist das in dieser Saison wohl noch nicht möglich. Im Geretsrieder Heinz-Schneider-Eisstadion konnte Coach Markus Kiefl sowohl die Münchner Neuzugänge als auch die aus der Vorsaison bereits bekannten Akteure auf dem Eis begutachten. Das Fazit der ersten Trainingswochen fällt bisweilen positiv aus, und das erste Kräftemessen auf dem Eis wird bereits mit Hochspannung erwartet. Schließlich erwartet die Luchse in ihrem ersten Testspiel ein Gegner, gegen den sie sich in der letztjährigen Vorbereitung geschlagen geben mussten.
Der Gegner am Wochenende
Wie schon im vergangenen Winter sind die Luchse im Rahmen ihres Testspielprogramms beim EHC Bad Aibling 1B zu Gast. Die Bezirksliga-Mannschaft der Aibdogs kann sowohl auf erfahrene Akteure mit höherklassiger Erfahrung als auch auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zurückgreifen. Die in der Bayernliga aktive U20-Mannschaft aus Bad Aibling bringt einige Spieler heraus, die hier ihre ersten Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln können. Der Vergleich mit den Hunden ist nicht nur aufgrund des spannenden letztjährigen Vorbereitungsspiels, das mit einem Endstand von 7-5 an die Gastgeber ging, interessant. Die Luchse werden in dieser Saison auch in der Hauptrunde auf die Mannschaft aus der Kurstadt treffen. Insofern können schon aus dem ersten Testspiel der Saison durchaus interessante Erkenntnisse gewonnen werden.
Kopf an Kopf
Tabellenplatz 2023/24
Münchner EK: 16 Spiele | 16 Punkte | 47-58 Tore | Platz 6 [Bezirksliga Mitte]
EHC Bad Aibling 1B: 16 Spiele | 17 Punkte | 65-97 Tore | Platz 8 [Bezirksliga Süd]
Letzte Ergebnisse MEK vs Bad Aibling 1B
01.10.2023 (Testspiel): EHC Bad Aibling 1B – Münchner EK 7-5 (-> Spielbericht)
Neues aus dem Luchsrudel
Am Samstag ist mit den MEK-Debüts einiger Neuluchse zu rechnen. Verzichten muss der Münchner EK am Sonntag unter anderem auf die Stammspieler Maximilian Deutzmann, Gereon Erpenbach sowie auf Goalie Jens Berger, der dem Rudel noch bis November fehlen wird.
Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch
Das Spiel beim EHC Bad Aibling 1B am Sonntag, dem 22. September 2024, beginnt um 18:45 Uhr im Eisstadion Bad Aibling.
Wir freuen uns über jeden Fan, der die Luchse in Bad Aibling unterstützt! Außerdem halten wir unsere daheimgebliebenen Fans auf unseren sozialen Medien auf dem Laufenden.
Benjamin Dornow, 19. September 2024
Münchner Kindl greift bei den Luchsen wieder an – Herzlich Willkommen, Marvin Kovac!
Der Münchner EK freut sich sehr, ein weiteres Kind der Landeshauptstadt in seinen Reihen zu begrüßen. Stürmer Marvin Kovac schnürt ab dem kommenden Winter seine Schlittschuhe im Luchsbau.
Als Münchner Kindl begann Marvins Eishockeylaufbahn selbstverständlich in der bayrischen Landeshauptstadt. Beim ESC München machte er seine ersten Schritte auf dem Eis und erlernte die schnellste Mannschaftssportart der Welt. Nach einigen Wintern beim ESC wechselte der gelernte Stürmer zur U15 des EHC München. Dort spielte er nicht nur bis zu seinem letzten Nachwuchsjahr, sondern begegnete erstmals dem Münchner EK. Die Luchse trainierten damals noch im Münchner Olympiastadion und gingen oftmals direkt nach Marvin und seinem EHC-Nachwuchsteam aufs Eis. Nach dem pandemiebedingten Abbruch der Saison 2020/21 und dem zeitgleichen Start seines Studiums legte der Stürmer schließlich eine Pause vom Eissport ein.
Während dieser Pause lernte er seinen Kommilitonen Henri Höhn, seinerseits ehemaliger DNL2-Verteidiger bei den Bietigheim Steelers, kennen. Nach zwei Wintern ohne Eissport gingen Henri und Marvin im Rahmen des ZHS-Programms (Zentraler Hochschulsport) aufs Eis. Schnell merkten beide, dass sie nicht nur den Sport an sich vermisst haben, sondern auch die kompetitive Komponente des Wettbewerbs in einer Liga. So machten sich die beiden Studenten Anfang des Jahres 2024 auf die Suche nach einer Mannschaft, bei der sie am Spielbetrieb in der Bezirksliga Bayern teilnehmen können. Da Marvin den MEK bereits kannte war dieser natürlich die erste Wahl. Beide Spieler nahmen an den letzten Eiseinheiten der Saison 2023/24 teil und wurden noch vor Abtauen des Eises im Kader der Landeshauptstädter aufgenommen.
Mit Marvin konnte der Münchner EK einen kompletten Eishockeyspieler mit dem sechsten Sinn für das Kreieren von guten Torchancen für sich gewinnen. Der einheimische Stürmer hat ein gutes Auge für seine Mitspieler und ist in der Lage, Lücken in der gegnerischen Abwehr zu erkennen, bevor sie sich auftun. Seine Statistiken aus seiner Zeit im Nachwuchs des EHC München sprechen hier eine klare Sprache. In seinen letzten beiden kompletten Spielzeiten konnte er stets über zehn Vorlagen erzielen. Findet er keinen besser postierten Mitspieler, ist er sich jedoch auch nicht zu schade, den Puck selbst im Tor unterzubringen. Obwohl Marvin im kommenden Winter seine erste Spielzeit im Seniorenbereich bestreitet, wird er der Münchner Offensive somit mehr Schlagkraft verleihen können.
Wir begrüßen dich herzlich beim Münchner EK, Marvin, und wünschen dir eine tolle erste Saison als Luchs!
Benjamin Dornow, 18. September 2024
 
                
                        
            
             
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
								 
															 
															 
															 
															



 
                
                        
            
            


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