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Desaströse sieben Minuten kosten das Spiel – Luchse beenden das Jahr 2024 mit bitterer Niederlage in Inzell

Die Münchner Luchse mussten zum Abschluss des vergangenen Kalenderjahres eine schmerzhafte Niederlage einstecken. In einem hochspannenden Match erwies sich ein völlig verschlafener Start in das letzte Drittel als entscheidend und sorgte für einen Endstand von 7-5 (1-2, 1-2, 5-1) für die Gastgeber des DEC Inzell.

Kleiner Kader mit starkem Start

Dem Luchsrudel war schon vor Anpfiff bewusst, dass das Rückspiel bei den Falken mit Sicherheit keine einfache Sache werden würde. Zum einen brannten die Gastgeber nach der unglücklichen Hinspielniederlage in München mit Sicherheit auf Revanche, und zum anderen schrumpfte der eh schon absehbar kleine Kader im Laufe des Tages immer weiter zusammen. Neben den bereits angekündigten Ausfällen meldeten sich auch noch Daniel Embacher, Marius Schorr und Kapitän Leon Axtner ab. Am Ende machten sich 13 wackere Luchse auf den Weg in die Max Aicher Arena.

Trotz des Minikaders starteten die Luchse denkbar stark in die Begegnung. Schon im zweiten Wechsel konnten die Landeshauptstädter erstmals jubeln. Alex van gen Hassend feuerte von der blauen Linie aus einen Schuss auf das gegnerische Tor ab, der von Bernhard Feiersinger auf Kosten eines Abprallers entschärft werden konnte. Der erste Spieler beim Rebound war jedoch keiner seiner Defensivkollegen, sondern der MEK-Rückkehrer Simon Klopstock. Das Münchner Kindl zögerte keine Millisekunde und bugsierte die Scheibe direkt zum 0-1 über die Linie. Ein perfekter Start für die Landeshauptstädter.

Die Luchse nahmen auch in der Folgezeit den Fuß nicht vom Gas und spielten trotz der kurzen Bank mit nur zwei Defensivreihen weiter munter auf. Es dauerte nicht lange, ehe sie sich erneut belohnten. In der neunten Minute verschaffte sich Simon Klopstock im gegnerischen Drittel auf der rechten Seite Raum. Er lief bis zur Grundlinie und spielte von dort aus den idealen Pass auf seinen im Slot wartenden Reihenkollegen Vehor Vinnytskyi, der sofort abzog und auf 0-2 erhöhte. Das bereits in der Vergangenheit bestens harmonierende Duo stellte einmal mehr sein blindes Verständnis auf dem Eis unter Beweis.

Beinahe hätten die Luchse sogar nochmal zugeschlagen. Lukas Doubrawa wurde kurz nach dem zweiten Treffer vor dem Tor bedient, visierte allerdings leider nur den Pfosten an. Im Anschluss waren die Gastgeber an der Reihe, ihrerseits erstmals auf dem Scoreboard zu landen. Hubert Hirschbichler erzielte vier Minuten nach dem zweiten Münchner Tor das 1-2. Das sollte es aber mit Toren im ersten Drittel gewesen sein, und die Landeshauptstädter gingen mit einem knappen Vorsprung in die Pause.

Luchse bauen Polster aus

Auch der zweite Abschnitt startete ganz im Sinne der Gäste. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff durften sich die Luchse mit einem Mann mehr auf dem Eis versuchen. Das Überzahlspiel sah zunächst wenig zwingend aus, bis sich kurz vor Ablauf der Strafzeit der Spruch „Jeder Schuss aufs Tor ist ein guter Schuss“ einmal mehr bewahrheiten sollte. Gereon Erpenbach überlegte am linken Bullykreis kurz, was er mit der Scheibe machen sollte, bis er schließlich einfach mal abzog. Dank des hervorragenden Screens von Assistenzkapitän Alexander Killinger sah DEC-Goalie Bernhard Feiersinger den Puck erst, nachdem er bereits hinter ihm zum 1-3 im Netz gelandet war.

Beflügelt vom starken Start in das Mitteldrittel spielten die Luchse weiter zielstrebig nach vorne und konnten zum Bergfest sogar auf 1-4 davonziehen. Yehor Vinnytskyi ließ erneut auf Zuspiel von Simon Klopstock einen saftigen Handgelenkschuss flach im Tor einschlagen und sorgte in der 30. Minute somit für den bisher größten Vorsprung des Abends für den MEK. Leider sollte der vierte Treffer der Höhepunkt des Abends aus Münchner Sicht bleiben.

Die Gastgeber waren trotz des klaren Spielstandes keineswegs hoffnungslos unterlegen. Ganz im Gegenteil, die Falken lauerten geduldig auf ihre Gelegenheiten und sorgten häufig mit schnellen Gegenangriffen für Gefahr vor dem Münchner Tor. So auch in der 36. Spielminute, als Noah Antos einen schnellen Vorstoß des DEC fuhr. Antos sprintete bis zur Höhe der Torlinie und legte die Scheibe zurück zum mitgelaufenen Maximilian Maier, der im Slot lauerte. Ähnlich wie beim zweiten Münchner Treffer zog Maier sofort ab und verkürzte fünf Minuten vor Drittelende auf 2-4. Hätten die Luchse den Drei-Tore-Vorsprung in die Kabine retten können, wären die Ereignisse in den letzten zwanzig Minuten so wohl nicht passiert

Kollektivaussetzer und effektive Falken sorgen für Kehrtwende

Eigentlich hätten die Münchner voller Selbstbewusstsein in den letzten Abschnitt starten können. Die Landeshauptstädter haben acht ihrer ersten neun Partien gewonnen und waren drauf und dran, einen weiteren Sieg einzuheimsen. Es dauerte jedoch keine Minute, ehe jeglicher Optimismus im Lager der Gäste komplett verschwunden war. Zunächst entschieden die Falken das erste Bully des Drittels für sich und verlagerten das Geschehen sofort in die Zone der Luchse. Diese schafften es trotz mehrerer Versuche nicht, den Puck zu klären, bis Marcel Nedved aus spitzem Winkel einfach mal abzog. Damit erwischte er MEK-Goalie Jan Kumerics auf dem falschen Fuß, der den überraschenden Schuss nicht abwehren konnte. Nur acht Sekunden nach dem Anschlusstreffer kam es noch dicker. Die Gastgeber entschieden das Bully für sich, Matthias Meyer konnte das Münchner Drittel sofort und ungestört zentral betreten und erzielte mit einem Handgelenkschuss aus dem hohen Slot den viel umjubelten 4-4 Ausgleichstreffer. Nur 39 Sekunden nach Wiederanpfiff hat sich der Vorsprung der Luchse in Luft aufgelöst.

Die Falken schwammen auf der Welle und drängten weiter auf das Tor der Landeshauptstädter. Die Luchse hingegen waren nun völlig von der Rolle und merkbar verunsichert. Selbst ein Überzahlspiel konnte den Münchnern nicht helfen, sondern sorgte für eine weitere Verschlimmerung der Situation. Ein Reifenplatzer an der gegnerischen blauen Linie ermöglichte Rene Tödling einen Alleingang auf das Tor von Jan Kumerics. Der routinierte Verteidiger blieb ganz cool, schaute Jan aus und stellte in eigener Unterzahl auf 5-4.

MEK-Coach Markus Kiefl tat alles, um seinem Team aus dieser schwierigen Phase herauszuhelfen. Der Münchner Trainer zog seine Auszeit und schickte Tamino Kaut für Jan Kumerics zwischen die Pfosten. Die ersten Minuten von Taminos Abend im Netz sollten jedoch ähnlich verlaufen wie Jans letzte Minuten. Nach überstandenem Unterzahlspiel durften die Gastgeber mit einem Mann mehr antreten, und die numerische Überzahl wurde unverzüglich genutzt. Ein Schuss von Martin Davidek konnte Tamino Kaut noch entschärfen, allerdings fanden weder er noch seine Mitspieler den knapp hinter seiner Kufe liegenden Rebound. DEC-Stürmer Leonard Surauer war am schnellsten und drückte den Puck zum 6-4 über die Torlinie. Keine sieben Minuten waren im letzten Abschnitt gespielt, und die 200 Zuschauer in der Max Aicher Arena konnten schon vier Tore der Gastgeber bejubeln.

Nachdem das halbe Dutzend voll war, konnten sich die Luchse zumindest ein bisschen fangen. Die Falken waren nun darauf bedacht, die Zeit von der Uhr zu spielen, und schickten die Scheibe oftmals einfach tief in das Drittel der Landeshauptstädter. Die Gäste hingegen liefen gegen das Inzeller Abwehrbollwerk an, allerdings blieben die Bemühungen vorerst nicht von Erfolg gekrönt – zumindest bis zur 53. Minute. Erneut bediente Simon Klopstock seinen Sturmpartner Yehor Vinnytskyi, und erneut verwandelte der ukrainische Goalgetter eine Chance aus nächster Nähe. Knapp acht Minuten waren noch zu Gehen, und der Rückstand der Luchse betrug nur noch ein Tor. Nun warfen die Münchner alles nach vorne. Es wurde gespielt, es wurde gekämpft, es wurde gebissen, doch leider kamen die Gäste kaum mehr in gefährliche Abschlusssituationen. Die einzige Ausnahme war die letzte halbe Minute des Spiels. Tamino Kaut hatte das Münchner Tor bereits zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen, als die Landeshauptstädter den Ausgleich auf der Kelle hatten. Simon Klopstock spielte quer durch das Angriffsdrittel einen millimetergenauen Pass auf Lukas Doubrawa, der mutterseelenallein direkt vor DEC-Goalie Bernhard Feiersinger geparkt war. Feiersinger mutierte hier jedoch zum Helden des Abends und entschärfte den sofortigen Torabschluss von Lukas. Im Gegenzug besiegelte Marcel Nedwed das Schicksal der Luchse mit dem Empty Net Goal zum Endstand von 7-5.

Sieben schwache Minuten und ineffiziente Special Teams kosten wertvolle Punkte

Wer das Luchsrudel nach Inzell begleitet hat, hat auf jeden Fall ein hochklassiges, unterhaltsames Eishockeyspiel gesehen. Luchse und Falken boten sich einen spektakulären Kampf auf Messers Schneide, bei dem sich zwei Faktoren als entscheidend erwiesen. Der Knackpunkt im Spiel waren ohne Frage die ersten sieben Minuten des letzten Abschnitts. Dort kassierten die Landeshauptstädter vier Gegentore und mussten ihren Zwei-Tore-Vorsprung gegen einen Zwei-Tore-Rückstand austauschen. Besonders bitter – sowohl der Führungstreffer zum 5-4 (Shorthander) als auch das Game Winning Goal zum 6-4 (Powerplaytor) waren ein Produkt der Inzeller Special Teams. Trotz erneut vieler Gelegenheiten machten die Landeshauptstädter einfach zu wenig aus ihren Überzahlspielen, um gegen einen starken Gegner wie den DEC zu punkten. Individuell stachen der dreifache Torschütze Yehor Vinnytskyi, der dreifache Vorlagengeber Simon Klopstock sowie Aleksandr Valyshkin, der in Abwesenheit von Dmitrii Paramonov als einer der zwei Nicht-EU-Ausländer des MEK auflief und seinen Job gut machte, hervor. Wenig überraschend würde jedoch wohl jeder der drei ihre eigene starke Leistung sofort gegen einen Punktgewinn für die Mannschaft eintauschen.

Ausblick

Morgen bestreiten die Luchse das letzte von drei herausfordernden Auswärtsspielen am Stück. Mit dem EV Mittenwald geht es gegen eines der absoluten Spitzenteams der Bezirksliga Bayern. Wir freuen uns über jeden Fan, der uns am 03. Januar nach Garmisch-Partenkirchen begleitet!

Benjamin Dornow, 02. Januar 2025

Statistik

DEC Inzell – Münchner EK „Die Luchse“ 7-5 (1-2, 1-2, 5-1)

27. Dezember 2024, 20:00 Uhr

Max Aicher Arena Inzell

Zuschauer: 200

Aufstellungen:

DEC Inzell

Torhüter – Verteidiger – Stürmer

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Kaut – von Friderici, van gen Hassend, Killinger (A), Höhn – Klopstock, Steinmetz, Doubrawa (A), Vinnytskyi, Kovac, Erpenbach, Valyshkin, Barth, Treichl (C)

Tore:

0-1 Klopstock (van gen Hassend, Vinnytskyi, 1:29)

0-2 Vinnytskyi (Höhn, Klopstock, 8:22)

1-2 Hirschbichler (Meyer, 11:40)

1-3 Erpenbach (Doubrawa, Kovac, 23:16/PP1)

1-4 Vinnytskyi (Klopstock, 30:17)

2-4 Maier (Antos, 35:07)

3-4 Nedwed (Rieder, 40:31)

4-4 Meyer (Davidek, 40:39)

5-4 Tödling (kein Assist, 45:19/SH1)

6-4 Surauer (Davidek, 46:57/PP1)

6-5 Vinnytskyi (Treichl, Klopstock, 52:20)

7-5 Nedwed (Graf, 59:44/ENG)

Strafminuten:

DEC Inzell: 14

Münchner EK „Die Luchse“: 6

Bilder

Wir bedanken uns herzlich bei Lea Unterrainer für die tollen Fotos vom Spiel sowie die freundliche Bereitstellung der Bilder!

Auswärtsspiel zwischen den Jahren – Luchse gastieren nach den Weihnachtsfeiertagen in Inzell

Kaum ist Heiligabend vergangen, schon wirft das nächste Punktspiel seinen Schatten. Das Luchsrudel ist am 27. Dezember beim DEC Inzell zu Gast.

Kleiner Kader muss auswärts zusammenrücken

Die Münchner Luchse stehen vor einigen richtungsweisenden Begegnungen. Nach der Niederlage im Spitzenspiel beim TSV Schliersee mussten sich die Landeshauptstädter von der Tabellenführung verabschieden. Aufgrund der gleichzeitigen Erfolge des TSV Farchant, des ESC Holzkirchen und des EV Mittenwald ist zudem der Vorsprung auf die Verfolger geschmolzen. Je nach dem Ergebnis im morgigen Werdenfelsderby zwischen dem TSV Farchant und dem EV Mittenwald reisen die Landeshauptstädter womöglich sogar außerhalb der Playoff-Plätze zu ihrem nächsten Spiel an. Allein aufgrund der Tabellensituation und des nicht einfacher werdenden Spielplans (03.01. in Mittenwald, 10.01. gegen Holzkirchen) ist das nächste Match für die Luchse also von Bedeutung.

Trotz der tabellarisch relativ klaren Ausgangslage (Sechster gegen Zweiter) werden die Landeshauptstädter jedoch keinesfalls als Favorit in die Begegnung gehen. Neben dem weiterhin gut befüllten Lazarett mit vier Langzeitverletzten müssen die Münchner am kommenden Wochenende auf einige weitere Führungsspieler verzichten. Die normalerweise mit vier lauf-, kampf- und spielstarken Reihen antretenden Luchse werden am Freitag gerade so drei Formationen aufs Eis bringen. Das zusammengeschrumpfte Rudel wird zusammenrücken und bedingungslos füreinander kämpfen müssen, um erneut über sich herauszuwachsen und eine Chance auf Punkte zu haben. Doch selbst bei einer weiteren starken Leistung sind Punkte alles andere als garantiert – der Gegner am Freitag ist spielerisch stark, topfit und hochmotiviert, gegen den MEK zu gewinnen.

Der Gegner am Wochenende

Während die Münchner Luchse auf einen hervorragenden November zurückblicken können, war der vorletzte Monat des Jahres für den DEC Inzell alles andere als erfreulich. Nach Siegen gegen die SG Ottobrunn/Miesbach und den EV Berchtesgaden mussten die Falken in vier Auswärtsspielen vier knappe Niederlagen einstecken. Am meisten ärgerten sich die Inzeller wohl über die Pleite beim Münchner EK. Fünf Minuten vor Ende führten die Gäste im Münchner Weststadion mit 2-3, ehe die Luchse das Spiel in der Schlussphase drehten und am Ende einen 4-3 Heimsieg bejubeln konnten. Seit der Niederlage in der bayrischen Landeshauptstadt lief es für die Falken jedoch besser. Sowohl gegen den EHC Bad Aibling 1B als auch beim ESC Holzkirchen konnten sich die Jungs aus dem Luftkurort durchsetzen und nahmen insgesamt fünf Punkte aus den beiden Begegnungen mit. Somit befindet sich der DEC nach neun Spielen im gesicherten Mittelfeld und hat am kommenden Wochenende die Chance, wieder den Anschluss an die oberen Ränge zu finden. Zwei Tage nach dem Heimspiel gegen den MEK ist der ESC Holzkirchen in der Max-Aicher-Arena zu Gast. Gewinnen die Falken beide Spiele, könnten sie mit etwas Schützenhilfe sogar auf den vierten Tabellenplatz springen. Diese Motivation sollte ausreichen, um den Landeshauptstädtern vor dem traditionell stimmgewaltigen Inzeller Publikum alles abzuverlangen.

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 9 Spiele | 24 Punkte | 28-12 Tore | Platz 2
DEC Inzell: 9 Spiele | 11 Punkte | 29-27 Tore | Platz 6

Neues aus dem Luchsrudel

Die Personalsituation der Landeshauptstädter ist zwischen den Jahren besonders angespannt. Neben den Langzeitausfällen müssen die Luchse in Inzell außerdem auf Maximilian Deutzmann, Edgars Opulskis und Dmitrii Paramonov verzichten. Dafür kann Coach Markus Kiefl wieder auf Simon Klopstock zurückgreifen. Der vielseitig einsetzbare Einheimische ist seit vergangener Woche von seinem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt und wird die Mannschaft für die restliche Saison 2024/25 verstärken.

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim DEC Inzell am Freitag, dem 27. Dezember 2024, beginnt um 20:00 Uhr in der Max Aicher Arena Inzell.

Lang lang ists her, dass die Luchse zwischen den Jahren gespielt haben. Lasst uns die Gelegenheit nutzen und für ein ordentliches Stimmungsbild in der Inzeller Max-Aicher-Arena sorgen!

Benjamin Dornow, 26. Dezember 2024

Spannendes Spitzenspiel geht an die Renken – Zwei Doppelschläge besiegeln die erste Punktspielniederlage der Luchse

Die Siegesserie der Münchner Luchse wurde kurz vor Weihnachten beendet. Die Landeshauptstädter mussten sich in einem dem Namen gerecht werdenden Spitzenspiel beim TSV Schliersee mit 4-1 (2-0, 0-1, 2-0) geschlagen geben.

Renken starten stark, treffen doppelt

Zweiter gegen Erster, beste Offensive gegen stärkste Defensive, vorhweihnachtlicher Schneefall – alles war angerichtet für ein sehenswertes Spitzenspiel zwischen dem TSV Schliersee und dem Münchner EK. Für dieses Topspiel konnten die Luchse nicht nur auf ihren kompletten Kader minus Langzeitverletzte zurückgreifen, sondern hatten auch einen Rückkehrer mit dabei. Der wenige Stunden zuvor aus Spanien zurückgekehrte Simon Klopstock absolvierte in Miesbach sein erstes Pflichtspiel der Saison.

Trotz bester Vorsätze und dem Selbstbewusstsein von acht gewonnenen Siegen am Stück ließen sich die Luchse zu Beginn des ersten Drittels jedoch arg in die Defensive drängen. Den Gastgebern war bewusst, dass sie mit zwei Siegen am letzten Advantswochenende die Tabellenspitze zurückerobern können. Entsprechend entschlossen traten die Renken auf dem Eis auf, und der Lohn für die gute Arbeit ließ nocht lange auf sich warten. In der neunten Minute spielte Matthias Stumböck aus dem eigenen Drittel einen öffnenden Pass in Richtung gegnerische blaue Linie auf Nico Kimmerl. Der TSV-Stürmer tankte sich auf dem rechten Flügel durch und gab die Scheibe an den im Slot völlig freistehenden Dominik Willibald weiter, der Tamino Kaut im Münchner Tor ausschaute und zum 1-0 für die Gastgeber einnetzte.

Die Luchse waren noch nicht so wirklich in der Begegnung angekommen. Noch deutlicher wurde dieser Umstand, als die Landeshauptstädter eine Minute nach dem Rückstand erstmals mit einem Mann mehr auf dem Eis antreten durften. Die Renken verteidigten im extrem aktiv und setzten die puckführenden Spieler der Luchse enorm unter Druck. Selbst außerhalb der Angriffszone bereitete der starke Forecheck ihrer Gegner den Landeshauptstädtern massive Probleme. So wurde in der 11. Minute ein Aufbauversuch an der eigenen blauen Linie von Dominik Willibald abgefangen. Nach dem Turnover hatte er nur noch Tamino Kaut vor sich, und erneut ging das Duell zwischen TSV-Stürmer und MEK-Goalie an Willibald. Zwei gute Chancen, zwei Tore – die Renken zeigten, warum sie derzeit die beste Offensive der Bezirksliga Süd stellen.

Nach dem zweiten Gegentreffer fanden die Luchse ein wenig besser in die Begegnung und konnten den restlichen Abschnitt auf Augenhöhe gestalten. Noch schaffte es die äußerst stabile Defensive der Gastgeber jedoch, die MEKler stets weit genug vom Tor abzudrängen, um keine all zu gefährlichen Gelegenheiten zuzulassen. So ging es mit einem leistungsgerechten 2-0 für den TSV Schliersee in die erste Drittelpause.

Dominanter Mittelabschnitt lässt Luchse hoffen

Im zweiten Drittel zeigte das Luchsrudel plötzlich ein völlig anderes Gesicht. Während man sich im ersten Drittel vom kompromisslosen Körperspiel der Gastgeber einschüchtern ließ, nahmen die Münchner den Kampf im zweiten Abschnitt an. Als Resultat gelang es den Luchsen zunehmend, die Renken unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen. Einer dieser Fehler resultierte in der 25. Minute in einem weiteren Überzahlspiel für den MEK. Dort ließen die Luchse nun Puck und Gegner laufen und erspielten sich einige hochprozentige Gelegenheiten, die jedoch entweder vom hervorragend aufgelegten Markus Veicht zunichte gemacht wurden oder neben dem Tor landeten. Kurz nach Ablauf der Strafzeit war es jedoch endlich so weit und die Gäste ließen den Puck erstmals an diesem Abend im Netz zappeln. Edgars Opulskis sichtete auf dem linken Flügel seine Umgebung und spielte den optimalen Pass auf Dmitrii Paramonov. Der Verteidiger nahm die Scheibe im hohen Slot an, nahm Maß und versenkte den Puck mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss zum 1-2 Anschlusstreffer im Netz.

Auch nach ihrem ersten Treffer des Abends blieben die Landeshauptstädter am Drücker. Nur wenige Sekunden nach dem 1-2 lief Marvin Kovac aleine auf das gegnerische Tor zu, wurde jedoch in letzter Sekunde mit unfairen Mitteln gestoppt. Hier waren die Gastgeber im Glück, dass es nur eine Bankstrafe gab. Auch kurz nach der erfolgreich überstandenen Unterzahlsituation hatten die Renken ordentlich Dusel. Sichtlich frustriert von den sich immer näher an den Ausgleich heranarbeitenden Münchnern und einem Zweikampf mit einem Kontingentspieler der Luchse ließ sich ein Schließseer Spieler dazu hinreißen, seinen Gegenspieler lautstark und somit im ganzen Stadion klar und deutlich hörbar aufgrund seiner Herkunft zu beleidigen. Dass diese grob unsportliche Äußerung von dem nicht immer auf Höhe des Geschehens agierenden Schiedsrichtergespann mit keiner Strafe belegt wurde, war für die Bank der Landeshauptstädter gelinde gesagt wenig verständlich.

Die Luchse ließen sich jedoch auch von dieser Situation nicht beirren und drängten weiter auf den Ausgleich. Dieser wollte jedoch trotz drückender Überlegenheit und eines Schussverhältnisses von 9-24 zugunsten der Landeshauptstädter im zweiten Abschnitt nicht gelingen. Zum Abschluss des Mitteldrittels spielte sich eine weitere kuriose Situation ab. Das Schiedsrichtergespann zeigte kurz vor der Pausensirene eine Strafe gegen die Renken an, nur um die Entscheidung nach Ende des Drittels zurückzunehmen und im Gegenzug dem Münchner Kapitän Leon Axtner zwei Strafminuten aufzubrummen. Trotz dieser unverständlichen Entscheidungen gingen die Landeshauptstädter jedoch mit dem Momentum und einer gehörigen Portion Optimismus, das Spiel doch noch drehen zu können, in die Kabine.

Zweiter Doppelschlag bringt die Entscheidung

Die letzten zwanzig Minuten begann mit der großen Chance, das Spiel nochmal richtig spannend zu machen. Nach überstandenem Unterzahlspiel erhielt MEK-Stürmer Edgars Opulskis an der gegnerischen blauen Linie einen Steilpass und hatte nur noch den Schlierseer Goalie vor sich. Leider wurde ihm der Puck nicht ganz optimal auf die Kelle gespielt, sodass er zu viel Zeit benötigte, um die Scheibe anzunehmen. Somit konnte er vor dem Abschluss noch leicht gestört werden, und Goalie Markus Veicht entschärfte die Großchance auf den Ausgleich. In den darauffolgenden Minuten verloren die Luchse trotz des starken vorhergehenden Drittels und des ersten Hochkaräters des finalen Abschnitts leider wieder den Faden. Die Gastgeber hatten wieder mehr Raum auf dem Eis und mehr Zeit am Puck, und das Spitzenteam aus dem Oberland nutzten dieses Mehr an Handlungsspielraum eiskalt aus. Acht Minuten vor Ende brachten die Luchse nach einem gewonnenen Bully im gegnerischen Drittel die Scheibe einmal mehr aufs Tor. Der abgewehrte Schuss landete bei den Gastgebern, die das Mitteldrittel blitzschnell überbrückten und in Person von Benedikt Galler alleine auf das Münchner Tor zuliefen. Galler wurde zwar noch vom stark zurückarbeitenden Corin Remmert vom Torschuss abgehalten, allerdings legte er die Scheibe dafür zurück auf seinen mitgelaufenen Mannschaftskollegen Hannes Schorer. Der TSV-Stürmer verarbeitete den Puck direkt und netzte zum 3-1 für die Gastgeber ein. Ein Tiefschlag für die minutenlang anlaufenden Luchse.

Im ersten Abschnitt setzten sich die Renken früh mit einem Doppelschlag ab, und auch im letzten Abschnitt waren es zwei Tore innerhalb kurzer Zeit, die das Spiel endgültig entscheiden sollten. Kurz nach dem dritten Treffer der Gastgeber mussten die Landeshauptstädter erneut auf die Strafbank, um in numerischer Unterzahl den endgültigen Knockout zu erleiden. Die Gastgeber schnürten die Luchse im eigenen Drittel ein, ließen den Puck gut laufen und hatten am Ende das Glück des Tüchtigen. Nachdem Tamino Kaut einen Abschluss von der blauen Linie abwehren konnte, wollte Corin Remmert den Puck aus der Gefahrenzone bringen. Statt die Scheibe mit seinem Schläger zu treffen, landete das Spielgerät jedoch an seinem Schlittschuh und wurde von der eigenen Kufe über die Torlinie bugsiert. Pech für die Luchse und Pech für Corin, der zwei mal am Stück defensiv richtig agierte und die Gegentreffer trotzdem nicht verhindern konnte.

Das vierte Tor war ein Tiefschlag, von dem sich die Landeshauptstädter nicht mehr erholten. Die Münchner agierten zwar weiter bemüht, schafften es allerdings nicht mehr, dem gegnerischen Tor gefährlich nahe zu kommen. So endete ein spannendes Spitzenspiel zwischen den Renken und den Luchsen mit einem verdienten 4-1 für die Gastgeber.

Effizienz macht den Unterschied aus

Zwei spielentscheidende Doppelschläge, zu wenig Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und zu hoher Fokus auf unbedeutende Nebenkriegsschauplätze. Im Spitzenspiel der Bezirksliga Süd wurden die Unterschiede zwischen der Überraschungsmannschaft aus der Landeshauptstadt und dem abgezockten, landesligaerfahrenen Playoff-Kandidaten aus dem Oberland klar erkennbar. Während die Luchse über lange Strecken des Spiels auf Augenhöhe ihrem Gegner agierten, machten die Renken in ihren Druckphasen das Meiste aus ihren Gelegenheiten. Das Team von Markus Kiefl hingegen erarbeitete sich zwar mindestens ebensoviele hochkarätige Chancen wie die Schlierseer, scheiterte allerdings zu häufig am hervorragend agierenden TSV-Goalie Markus Veicht oder an mangelndem Zielwasser. Besonders hervorzuheben war dennoch das starke Spiel der zweiten Münchner Reihe rund um Edgars Opulskis, Yehor Vinnytskyi und Torschütze Dmitrii Paramonov, die kämpferisch enorm starke Leistung von MEK-Pferdelunge Christian Steinmetz und ein Comeback von Simon Klopstock, das keine zweimonatige Eispause vermuten ließ.

Mit der Niederlage in Miesbach und dem darauffolgenden Sieg der Renken in Fürstenfeldbruck ist die Tabellenführung über die Weihnachtsfeiertage an den Schliersee gewandert. Nichtsdestotrotz können die Luchse mit acht Siegen aus neun Spielen hochzufrieden mit ihrer ersten Saisonhälfte sein und ihre kommenden Aufgaben unbeirrt positiv angehen.

Ausblick

In diesem Winter gibt es für das Luchsrudel keine ausgedehnte Weihnachtspause. Schon am 27. Dezember sind die Landeshauptstädter auswärts beim DEC Inzell gefordert. Wir freuen uns über jegliche Unterstützung beim Rückspiel gegen die Falken!

Benjamin Dornow, 26. Dezember 2024

Statistik

TSV Schliersee – Münchner EK „Die Luchse“ 4-1 (2-0, 0-1, 2-0)

20. Dezember 2024, 20:00 Uhr

Miahelfnzam Stadion Miesbach

Zuschauer: 36

Aufstellungen:

TSV Schliersee

Veicht, Adlberger – Empl (C), Landro, Zankl, Heilkamp, Merl – Seefeldt, Eggert (A), Wölk, Feicht, Zorn, Galler, Willibald, Kimmerl, Siehr, Stumböck (A), Schorer

Münchner EK „Die Luchse“

Kaut, Weber – von Friderici, Remmert, Killinger (A), Höhn, Schafroth, Axtner (C), Paramonov – Klopstock, Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Erpenbach, Barth, Treichl

Tore:

1-0 Willibald (Kimmerl, Sturmböck, 8:15)

2-0 Willibald (Galler, Merl, 10:31/SH1)

2-1 Paramonov (Opulskis, Treichl, 27:55)

3-1 Schorer (Galler, 51:44)

4-1 Galler (Sturmböck, 53:26/PP1)

Strafminuten:

TSV Schliersee: 16

Münchner EK „Die Luchse“: 14

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Vorweihnachtskracher in Miesbach – Luchse treten zum Spitzenspiel beim TSV Schliersee an

Am letzten Adventswochenende steht das Spitzenspiel der Bezirksliga Süd an. Am 20. Dezember sind die bislang ungeschlagenen Münchner Luchse beim zweitplatzierten TSV Schliersee zu Gast.

Spitzenspiel als Startschuss in drei herausfordernde Wochen

Der Traumstart des Luchsrudels geht unbeirrt weiter. Auch am vergangenen Wochenende waren die Landeshauptstädter nicht zu schlagen und konnten das Heimderby gegen den EV Fürstenfeldbruck 1B mit 4-1 für sich entscheiden. Entscheidend war einmal mehr die taktische Disziplin der Landeshauptstädter, die die Spielidee von MEK-Coach Markus Kiefl bislang hervorragend umsetzen. Als Lohn für ihre bislang enorm starke Arbeit stehen die Landeshauptstädter vor dem letzten Advantswochenende an Tabellenplatz Eins der Bezirksliga Süd. Diesen Platz zu verteidigen, wird jedoch alles andere als einfach. Für die Luchse stehen nun drei schwierige Auswärtsspiele an, in denen es alles andere als einfach wird, Punkte in die Landeshauptstadt mitzunehmen.

Zwei dieser Spiele finden in der Schulferienzeit zwischen dem 23. Dezember und dem 6. Januar statt. Sowohl beim Auswärtsspiel beim DEC Inzell (27. Dezember) als auch beim Gastspiel beim EV Mittenwald (3. Januar) werden den Luchsen entsprechend einige Akteure familien- und urlaubsbedingt fehlen. Noch dazu sind Gastspiele sowohl in der Inzeller Max-Aicher-Arena als auch im altehrwürdigen Olympia-Eissportzentrum Garmisch-Partenkirchen auch in Bestbesetzung alles andere als einfach. Bevor die Landeshauptstädter jedoch zu vielen Gedanken an die folgenden Aufgaben verschwenden, steht zunächst das vorweihnachtliche Spitzenspiel zwischen Platz Zwei und Platz Eins an. Dieses Spiel wird es absolut in sich haben, und wir empfehlen jedem Fan des Luchsrudels, sich diese Begegnung nicht entgegnen zu lassen.

Die Gegner am Wochenende

Schon vor Beginn der Saison 2024/25 war zweifelsohne damit zu rechnen, dass der TSV Schliersee Teil der Spitzengruppe der Bezirksliga Bayern Süd sein wird. Trotz einer Vorbereitung, die rein von den Ergebnissen her wohl nicht immer für Zufriedenheit gesorgt hat, legten die Renken den zu erwartenden starken Start hin. In acht Spielen verließ das Team von Headcoach Viliam Smida das Eis lediglich zwei Mal als Verlierer. Zunächst mussten sich die Schlierseer in ihrem ersten Heimspiel dem EV Berchtesgaden überraschend nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Die zweite Niederlage war ein knappes 5-3 beim Spitzenteam EV Mittenwald. Besonders diese Niederlage war jedoch angesichts des klaren Hinspielerfolgs (7-3) gegen die Piranhas durchaus verkraftbar, und ein Split der beiden Spiele gegen das Topteam aus Mittenwald kann als durchaus akzeptabel betrachtet werden.

Nun tritt der TSV erstmals in der diesjährigen Hauptrunde gegen die Münchner Luchse an. Damit treffen nicht nur die beiden derzeit punktstärksten Teams, sondern auch die beste Offensive (TSV Schliersee, 41 Treffer) und die beste Defensive (Münchner EK, 8 Gegentore) der Bezirksliga Süd aufeinander. Außerdem kennen sich die Teams bereits, denn das letzte Aufeinandertreffen zwischen Renken und Luchsen liegt nur wenige Monate in der Vergangenheit. In der Vorbereitung zur aktuellen Saison 2024/25 gastierten die Landeshauptstädter bereits in Miesbach und konnten dank des Last-Minute-Ausgleichs von Edgars Opulskis und verwandelten Penaltyschüssen von Gereon Erpenbach und Yehor Vinnytskyi einen 3-4 Auswärtssieg nach Penaltyschiessen bejubeln. Neben der Revanche für die Testspielniederlage gibt es aber noch einen Grund, weshalb die Gastgeber das Spiel gegen den MEK unbedingt gewinnen wollen. Behalten die Renken die drei Punkte im eigenen Stadion, reicht beim zwei Tage später folgenden Auswärtsspiel in Fürstenfeldbruck bereits ein Punkt, um in der Tabelle an den Luchsen vorbeizuziehen. Alles deutet also auf ein hochspannendes Duell hin, das sich kein Eishockeyfreund entgehen lassen sollte!

Kopf an Kopf

Aktueller Tabellenstand
Münchner EK: 8 Spiele | 24 Punkte | 27-8 Tore | Platz 1
TSV Schliersee: 8 Spiele | 19 Punkte | 41-23 Tore | Platz 2

Neues aus dem Luchsrudel

Bevor kurz nach Jahreswechsel aller Voraussicht nach die ersten guten Nachrichten aus dem Münchner Lazarett anstehen, müssen die Luchse einen weiteren Ausfall hinnehmen. Verteidiger Nico Jörg hat sich in der vergangenen Woche im Training verletzt und wird voraussichtlich bis Mitte Januar fehlen. Wir wünschen dir gute Besserung, Nico, und drücken die Daumen für eine schnelle Rückkehr aufs Eis!

Termine, Uhrzeiten und Informationen zum Stadionbesuch

Das Spiel beim TSV Schliersee am Freitag, dem 20. Dezember 2024, beginnt um 20:00 Uhr im Miahelfnzam Stadion Miesbach.

Lange hatten die Münchner Luchse kein so heißes Spiel mehr vor sich wie den Vorweihnachtskracher zwischen Platz Zwei und Platz Eins. Begleitet uns deshalb am Freitag nach Miesbach und unterstützt unser Team beim Spitzenspiel gegen die Renken – wir freuen uns über jegliche Unterstützung am Freitag im Miahelfnzam Stadion!

Benjamin Dornow, 17. Dezember 2024

Mit Derbysieg weiter an der Tabellenspitze – Luchse sind auch im Rückspiel gegen Fürstenfeldbruck 1B siegreich

Die Erfolgsserie der ersten Mannschaft des Münchner EK geht weiter. Am vergangenen Samstag setzten sich die Luchse im Derby gegen den EV Fürstenfeldbruck mit 4-1 (2-0, 2-0, 0-1) durch und stehen somit weiter an der Tabellenspitze der Bezirksliga Süd.

Breakaway und Reifenplatzer bringen Luchse in Front

Die Ausgangssituation vor dem zweiten Nachbarschaftsduell zwischen den Landeshauptstädtern und den Vorstädtern war klar. Der EV Fürstenfeldbruck 1B steht zwar aktuell im gesicherten Mittelfeld und sorgte mit einem Auswärtssieg beim EV Berchtesgaden und einem Heimsieg gegen den DEC Inzell bereits für zwei dicke Überraschungen. Der klare Favorit vor der Begegnung waren jedoch zweifelsohne die bis dato punktverlustfreien Luchse vom MEK. Schnell wurden die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht und rissen das Spiel früh an sich. In der zehnten Minute belohnten sich die Münchner für ihren starken Start. Verteidiger Henri Höhn schickte Lukas Doubrawa mit einem Steilpass durch die Mitte auf die Reise. Der bullige Stürmer schüttelte seine zwei Begleiter ab, hatte nur noch Goalie Marc Siebels vor sich und ließ dem EVF-Schlussmann mit einem halbhohen Abschluss in den Winkel keine Chance.

Das verdiente 1-0 gab den Luchsen Sicherheit und weiteres Selbstvertrauen. Kurz nach dem Führungstreffer durften die Münchner erstmals mit einem Mann mehr auf dem Eis antreten, allerdings endete das erste Powerplay ohne Torerfolg. Auch weitere Chancen der Gastgeber, die weiter geradlinig nach vorne spielten, blieben ungenutzt. Gerade als sich die Mannschaften schon mit einem Pausenstand von 1-0 abgefunden hatten, klingelte es jedoch erneut im Tor der Gäste. MEK-Veteran Alexander Killinger brachte den Puck mit einem Schuss aus der neutralen Zone in das gegnerische Drittel. Die Scheibe prallte von der Bande hinter dem Tor ab und kullerte in Richtung Torraum. Dort wollte EVF-Goalie Siebels den Puck mit seiner Stockhand aufhalten und anschließend aufnehmen, allerdings hatte die Scheibe wohl andere Pläne. Sie sprang über seinen Stick und landete direkt auf der Kelle von Lukas Doubrawa, der die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt und sich im Richtung Torraum orientiert hatte. Den Puck im größtenteils verwaisten Gehäuse zum Pausenstand von 2-0 unterzubringen, war eine der leichteren Übungen für den landesligaerfahrenen Stürmer.

Goalgetter sorgt für die Vorentscheidung

Auch im Mitteldrittel blieben die Luchse am Drücker und bestimmten weiterhin das Spiel. Neben diversen Gelegenheiten zum Ausbau der Führung schlichen sich jedoch vermehrt Unaufmerksamkeiten im Spiel der Gastgeber ein. Die Luchse ließen mehrere Konter für „De Zwoate“ aus Fürstenfeldbruck zu, allerdings konnte man sich einmal mehr auf Jan Kumerics zwischen den Pfosten des Münchner Gehäuses verlassen. Der routinierte Keeper spielt bislang eine hervorragende Runde und konnte im zweiten Abschnitt einige Alleingänge der Brucker vereiteln. Hinten stand weiter die Null, und vorne sollte sich ab Mitte des Abschnitts auch wieder etwas tun. Das hatte viel mit Yehor Vinnytskyi zu tun. In der 28. Spielminute wurde er von Edgars Opulskis optimal bedient, schüttelte seine Bewacher ab und kurvte alleine in Richtung Fürstenfeldbrucker Tor – eine Situation, in der Yehor bestens weiß, was zu tun ist. Er schaute EVF-Goalie Siebels gekonnt aus, zog flach ab und ließ die Scheibe zum 3-0 im Netz einschlagen.

Damit war Yehors Arbeitstag jedoch noch lange nicht beendet. Sieben Minuten nach seinem ersten Treffer erlaubte sich die EVF-Hintermannschaft einen schwerwiegenden Fauxpas. Ein für einen Abwehrspieler gedachter Querpass im eigenen Drittel ging direkt in die Kufen des Münchner Topscorers. Erneut fackelte Yehor nicht lange, verarbeitete die Scheibe wieder per Direktschuss und stellte somit auf 4-0. Mit dem Doppelpack gegen seinen früheren Verein verschaffte der ukrainische Torjäger seiner Mannschaft viel Luft zum Atmen. Wenn der Doppelpack von Yehor ein erster Fingerzeig war, in welche Richtung sich dieser Abend entwickeln würde, so war der Rest des zweiten Abschnitts eine Bestätigung dessen. Selbst in einem Überzahlspiel der Gäste blieben die Landeshauptstädter die torgefährlichere Mannschaft, konnten jedoch leider keinen ihrer drei Zwei-auf-Eins-Konter nutzen. Da keines der beiden Teams in den verbleibenden Minuten vor der Pause nochmal zuschlagen konnte, ging es mit einem 4-0 für den MEK in die Kabine.

Landeshauptstädter bringen Derbysieg kontrolliert über die Zeit

Der letzte Abschnitt kann problemlos als höhepunktarm bezeichnet werden. Den Gastgebern gelang es, mit der Führung im Rücken das Ergebnis gekonnt zu verwalten, während die Gäste immer häufiger auf der Strafbank landeten und sich somit das Leben selbst schwer machten. In der 53. Minute kam dann doch noch ein Lebenszeichen aus Fürstenfeldbruck. Malte Siebels entschied ein Bully im gegnerischen Drittel für sich, und die Scheibe landete am linken Rand des rechten Bullykreises bei Luca Brumbauer. Der Gästestürmer zog direkt ab und übertölpelte damit die komplette Münchner Hintermannschaft, die nur zusehen konnte, wie die Scheibe hinter Jan Kumerics zum 4-1 Anschlusstreffer einschlug. Zu mehr als Ergebniskosmetik kamen die Brucker an diesem Abend jedoch nicht mehr. In den folgenden Minuten verstrich ein doppeltes Überzahlspiel der Luchse ohne Torerfolg, und zum Abschluss des Spiels feuerte Yehor Vinnytskyi die Scheibe in der letzten Spielminute an den Pfosten. Nur wenige Millimeter trennten Yehor vom Hattrick, allerdings werden sowohl er als auch seine Mannschaftskollegen mit dem klaren 4-1 Derbysieg am Ende des Abends mehr als zufrieden gewesen sein.

Disziplinierte Vorstellung bringt die nächsten drei Punkte

Auch im achten Spiel sind die Münchner Luchse nicht zu schlagen gewesen. Wie schon am vorherigen Wochenende zeigten die Landeshauptstädter eine disziplinierte Vorstellung, in der es ihnen gelang, die Weichen frühzeitig auf drei Punkte zu stellen. Wie schon gegen den EHC Bad Aibling 1B erzielte das Team von Markus Kiefl vier Tore innerhalb der ersten vierzig Minuten und ließ im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen. An einem Abend mit zwei Doppeltorschützen sind selbstverständlich diese beiden Herren, Lukas Doubrawa und Yehor Vinnytskyi, hervorzuheben. Besonders Yehor hatte einen hochproduktiven Abend im Münchner Westen. Der Topscorer des Luchsrudels erzielte zwei Treffer selbst, bereitete ein Tor vor und war bei allen vier Treffern auf dem Eis für eine makellose Plus/Minus-Bilanz von +4. Auch auf Jan Kumerics war einmal mehr zwischen den Pfosten Verlass. Außerdem kreierte Edgars Opulskis mit starken Spieleröffnungen viele Chancen für seine Mitspieler und konnte erneut diverse Male nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden, sodass er seinen Mitspielern einige Überzahlgelegenheiten verschaffte. Insgesamt stach jedoch einmal mehr hervor, dass die größte Stärke des Luchsrudels aktuell die Geschlossenheit ist, mit der sie auftreten und von Erfolg zu Erfolg eilen. Diese EIgenschaft wird am nächsten Wochenende besonders gefragt sein, wenn die Siegesserie der Landeshauptstädter auf die bis jetzt wohl größte Probe gestellt wird.

Ausblick

Am letzten Adventswochenende steht das absolute Spitzenspiel der Bezirksliga Süd an. Am Freitag, dem 20. Dezember, ist der Tabellenführer MEK beim Verfolger TSV Schliersee zu Gast. Die Renken sind mit Sicherheit nicht nur heiß darauf, dem Luchsrudel die ersten Punkte abzuknöpfen, sondern wollen sich auch für die Testspielniederlage gegen die Landeshauptstädter revanchieren. Bei diesem Gipfeltreffen würden wir uns enorm über jegliche Unterstützung im Gästeblock freuen!

Benjamin Dornow, 16. Dezember 2024

Statistik

Münchner EK „Die Luchse“ – EV Fürstenfeldbruck 1B 4-1 (2-0, 2-0, 0-1)

14. Dezember 2024, 19:30 Uhr

Weststadion München

Zuschauer: 60

Aufstellungen:

Münchner EK „Die Luchse“

Kumerics, Kaut – von Friderici, van gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Axtner (C), Paramonov – Gagne, Embacher, Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Schorr, Senghas, Barth, Treichl

EV Fürstenfeldbruck 1B

Marc Siebels, Suing – Bärmann, Weinert, Figl, Steinbrecher, Jäger (C), Heiß – Dawid, Malte Siebels, Kato, Fuchs (A), Möller, Brumbauer, Kiser, Kilian, Bschorr, Geschwinder (A)

Tore:

1-0 Doubrawa (Höhn, Vinnytskyi, 9:02)

2-0 Doubrawa (Killinger, Steinmetz, 18:08)

3-0 Vinnytskyi (Opulskis, van gen Hassend, 27:09)

4-0 Vinnytskyi (kein Assist, 34:13)

4-1 Brumbauer (Malte Siebels, 52:23)

Strafminuten:

Münchner EK „Die Luchse“: 4

EV Fürstenfeldbruck 1B: 14

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